DE2413197A1 - Verschlussmechanismus fuer strahlungshaertungslampe - Google Patents

Verschlussmechanismus fuer strahlungshaertungslampe

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DE2413197A1
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    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/28Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun

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Description

Ve r schlußme ehani smu s_für Strahlungshärtungslamp_e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aushärtung von lösemittelfreien Stoffen im allgemeinen und insbesondere auf die in Verbindung mit einem Druckapparat zur Aushärtung lösemittelfreier Druckfarben benutzten Einrichtungen. Die Erfindung geht über die in der US-Patentschrift 3745307 mit dem ELtel "Apparatus for Curing Solvent-Free Printing Material" für ein am 10. Juli 1973 an Sandford C. Peek u.a. erteiltes Patent (älteres Eecht) und in der US-Patentschrift 3733709 mit dem Titel "Reflector and Cooling Means Therefor" für ein am 22. Mai 1973 an Eobert W. Bassemir u.a. erteiltes Patent (älteres Recht) beschriebenen Geräte hinaus.
Lösemittelfreie Druckfarben und sonstige lösemittelfreie Auftragschichten kommen großtechnisch in immer stärkerem Maße in Anwendung, und zwar besonders deshalb, weil die Luftverschmutzung bei der Verwendung eines solchen Materials anders als im Fall der Aushärtung von lö semi ttelhal tigen Druckfarben oder Auftragschichten
auf
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auf ein Mindestmaß zurückgedrängt wird.
Die Schnellaushärtung eines lösemittelfreien Materials wird in der Weise erreicht, daß man unmittelbar nach der Aufbringung des lösemittelfreien Stoffes eine Hochleistungs-TTltraviolettbe strahlung vornimmt. Die obengenannten patente betreffen die Schaffung eines Druckapparats, bei dem die Ultraviolettstrahlung zur Aushärtung des lösemittelfreien Materials durch mehrere parallele, gesondert vorgesehene, langgestreckte strahlung saus sendende Röhren oder Lampen erzeugt wird, die sich quer zur Bewegungsrichtung des bedruckten Materials erstrecken. Zu jeder Lampe gehört ein elliptischer Reflektor zur Strahlungsbündelung in einem schmalen Band beim Auf treffen der Strahlung auf das bedruckte Material, nachdem dieses die Ge rate stelle der Vornahme des Druckvorgangs verlassen hat. Die Reflektoren werden durch Luft gekühlt, die vor allem an der Reflektorrückseite zirkuliert, da durch eine zu starke Kühlung der Lampenseite eines Reflektors eine Unterkühlung und ein Verlöschen der Lampe bewirkt werden könnte.
Die offenen Seiten der elliptischen Reflektoren werden durch Endreflektoren abgeschlossen, die eine Endstreuung der Lampenstrahlung verhindern und die Lampenfassungen außerdem gegen Überhitzung abschirmen. Die freien Randkanten des Reflektors und der Endreflektoren begrenzen die Ausbreitung der von einer jeden der Lampen herrührenden Strahlung.
Es sind Verschlußmittel mit Reflexionseigenschaften vorgesehen, die in eine Schließstellung gebracht werden können, in welcher der Strahlungsaustritt aus den Reflektoren blockiert ist und ein Auf treffen der Strahlung auf das bedruckte Material verhindert wird, ohne daß die Lampe hierbei verlischt, und in eine Öffnungsstellung, in welcher der Strahlungsaustritt aus den Reflektoren freigegeben ist, so daß die Strahlung auf das Material auftreffen kann.
Da die Zeitspanne bis zum Wiederzünden der betreffenden Lampen im allgemeinen etwa zehn bis zwölf Minuten beträgt, werden die Lampen bei geschlossenen Verschlüssen unter Aufrechterhaltung des Zündzustandes bei herabgesetzter Leistung oder Ruhestromleistung
betrieben
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betrieben, um einer Überhitzung der Reflektoren und der Verschlüsse vorzubeugen. In diesem Fall genügt die Luftzirkulation, um die Reflektoren kühl zu halten.
Die Anordnungen der obengenannten Patentschriften dienen ausdrücklich dem Zweck der Aushärtung einer einzigen Fläche der das auszuhärtende Material tragenden Bahn. Da außerdem die das Material tragende Bahn schmaler ist als die Breitenstreuung der Strahlung einer jeden Lampe, trifft der am Rand der Bahn vorbeigehende Strahlungsanteil auf das die Torrichtung enthaltende Gehäuse und auf andere Teile des Geräts auf, die hierdurch unerwünschterweise erhitzt werden.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, mindestens eine Lampe und oftmals mehrere Lampen sowie den zu einer jeden Lampe ge- · hörenden Reflektor entlang des Förderweges der Bahn anzuordnen, so daß ein lösemittelfreies, aushärtbares Material auf der Bahn ausgehärtet werden kann. Für jede Lampe ist ein Verschluß vorgesehen. In der Schließstellung befindet sich der Verschluß jeweils vor der betreffenden Lampe und vor der offenen Seite des betreffenden Reflektors. Die Verschlüsse verhindern dann ein Auf treffen der Strahlung auf die Bahn. In der Offnungs stellung geben die Verschlüsse jeweils die betreffende Lampe und den Reflektor frei, da sie in diesem Fall seitwärts und entlang des Förderweges der Bahn verschoben sind, so daß die Strahlung auf die Bahn auftreffen kann.
Bei der einen Ausführungsform der Erfindung sind die Lampen und deren Verschlüsse nur auf der einen Seite oberhalb der Bahn vorgesehen und die Strahlung trifft daher nur auf diese eine Fläche der Bahn auf. Ein gewisser Anteil der von den Lampen und den Reflektoren ausgehenden Strahlung trifft nicht auf die Bahn auf, falls diese beispielsweise schmaler ist als die Breitenstreuung des Lichtstroms der Lampen. Zur anderen Seite der Bahn sowie an den betreffenden Stellen in der zu erwartenden vollen Breitenstreuung des Lichtstroms der Lampen und Reflektoren ist eine strahlungsschluckende Platte angeordnet, die denjenigen Strahlungsanteil absorbiert, der an der Bahn vorbeigeht, wodurch ein Auf treffen dieser Strahlung auf das Gehäuseinnere der Bestrahlungseinheit verhindert wird und schädliche
liehe Auswirkungen auf die darin befindlichen Teile vermieden werden.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind Lampen und die dazugehörigen Reflektoren zu beiden Seiten der Bahn aneinandergereiht, was. die Möglichkeit bietet, in einem Zuge die Aushärtung von lösendttelfreiem, härtbaren Material auf beiden Bahnflächen vorzunehmen. Torzugsweise sind hierbei die Lampen mit ihren Reflektoren immer abwechselnd auf der einen und auf der anderen Bahnseite vorgesehen. Werden die Verschlüsse bei dieser Ausführungsform in die Öffnungsstellung geführt, so bewegt sich jeder der Verschlüsse in eine unmittelbare Gegenüberstellung zu einer Lampe und Reflektoröffnung auf der anderen Seite der Bahn. Ein gewisser Strahlungsanteil, der von dieser letztgenannten Lampe und dem dazugehörigen Reflektor ausgeht, trifft beispielsweise dann nicht auf die Bahn auf, wenn diese schmaler ist als die Streuungsbreite des Lichtstroms der betreffenden Lampe. Biese Strahlung trifft nun auf den geöffneten Verschluß auf, der sich jetzt auf der anderen Bahnseite in Gegenüberstellung zu dieser Lampe und ihrem Reflektor befindet. In der bevorzugten Anordnung sind die Verschlüsse in seitlicher Richtung verschiebbar, so daß sich ein Verschluß beim Öffnen stets seitwärts vor die benachbarte Lampe schiebt.
Bei diesem Aufbau sind die Verschlüsse vorzugsweise strahlungsab so rbie rend, insbesondere auch diejenigen Flächen der Verschlüsse, auf die der die Bahn verfehlende Strahlungsanteil auftrifft. In dieser TSfeise wird das unerwünschte Auf treffen von Nebenstrahlung auf das Gerät oder sein Gehäuse und die hierdurch bewirkte Aufheizung verhindert.
Sämtliche Lampen und Reflektoren auf beiden Bahnseiten sind jeweils in ein entsprechendes gemeinsames Gehäuse aufgenommen. Das Gehäuse blockt die Nebenstrahlung ab und schirmt die Ultraviolettlampen gegen direkte Sicht ab, da dies bekanntlich eine Augenschädigung nach sich ziehen würde. Zugangsmöglichkeiten zum Gehäuse inneren sind zum Zweck der Wartung, Einstellung und Reinigung der Lampen, der Reflektoren und des Gehäuseinnenraums allerdings durchaus erwünscht. Aus diesem Grund ist eine geeignete Vorrichtung zum Auseinanderfahren der Gehäuseteile vorgesehen, beispielsweise in
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Form einer druckluftbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit, wobei der Kolben mit dem einen der Gehäuseteile verbunden ist und der Zylinder mit dem anderen, so daß also wahlweise eine Betätigung zum Auseinanderrücken d«r Gehäuseteile erfolgen kann, um einen Zugang in das Gehäuseinnere 2m ermöglichen, oder zur gegenseitigen Annäherung der Gehäuseteile, wodurch die Gehäuseteile mit den Lampen und Reflektoren in die Betriebs stellung, gebracht werden.
Beim Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Aushärtungsanlage sind unterschiedliche Aushärtungsgrade möglich, was von der Zahl der Lampen und Reflektoren abhängt, an denen sich die Bahn entlangbewegt. Für gewisse Zwecks ist nach der Vornahme bestimmter Arbeitsgänge eine Teilaushärtung des lösemittelfreien, aushärtbaren Materials erwünscht, worauf das Material erst nach Beendigung sämtlicher Arbeitsschritte vollständig ausgehärtet werden soll. So wird beispielsweise beim Vorgang des Mehrfarbenauftrags die Druckfarbe für jeden Farbton nur teilweise strahlungsgehärtet, nachdem jeweils der betreffende Farbauftrag erfolgt ist. Erst dann wird zur Aushärtung der Gesamtbahn mit einer beträchtlich stärkeren Strahlungsleistung gearbeitet, nachdem sämtliche Farben aufgebracht worden sind·
Zur vollständigen Aushärtung ist eine größere Zahl hinter- . einandergereihter Lampen erforderlich. Zur Teilaushärtung werden weniger Lampen benötigt. Bei bestimmten Ausführungsforeen der Erfindung ist es möglich, nur mit einer Lampe und dem dazugehörigen Reflektor zu arbeiten, die oberhalb der betreffenden Fläche der auszuhärtenden Bahn vorgesehen sind.
Bei bestimmten Ausführungsformen, insbesondere bei jenen, bei denen nur eine kleine Anzahl von Lampen und Reflektoren vorgesehen ist, wobei die Lampen und Reflektoren in ein entsprechendes Gehäuseteil aufgenommen sind, kann dieses Gehäuseteil zu den obenerwähnten Zwecken mit Hilfe einer auf der einen Seite angeordneten Angel und einer geeigneten Öffnungsvorrichtung, beispielsweise in Form der obenbeschriebenen Zylinder-Kolben-Kombination, in der Weise geöffnet werden, daß die Gehäuseteile an der Angel auseinandergeschwenkt werden.
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Im Rahmen der Erfindung "besteht noch ein· weitere Abänderungsmöglichkeit dahingehend, daß unter ein und derselben Reflektoranordnung eine aus mehreren Lampen, beispielsweise also aus zwei Lampen zusammengesetzte Lampengruppe angeordnet ist. Die Reflektoranordnung lenkt die Strahlung der beiden Lampen auf die Bahn, so daß beide Lampen wie eine einzige Strahlenquelle wirken.
Hierdurch wird die Strahlungsintensität in einem gegebenen Plächenbereich der Bahn erhöht.
Ultraviolettlampen für die Bestrahlungshärtung geben im Betrieb beträchtliche Wärmemengen ab und ihre Arbeitstemperatur kann bis zu 76O C betragen. In der Umgebung der Lampe entsteht Heißgas und Ozon. Überdies sind zur Halterung der Lampen und zur Herstellung der elektrischen Verbindung Anschlußfassungen vorgesehen, die gegen die starke Hitze und Strahlung abgeschirmt werden müssen, da die Fassungen bei !temperatureη über 315°C Schaden nehmen. Zwischen den Lampen und ihren Fassungen sind daher Schutzreflektoren, vorgesehen. Außerdem sind die Anschlußfassungen in ein Luftkühl sy stern einbezogen, durch das die erhitzte Luft und das Ozon aus den Fassungsgehäusen vertrieben werden. Bas Luftkühl system dient auch zum Entfernen des erhitzten Gases und Ozons aus dsr Umgebung der Lampen, lic bereits erwähnt wurde, ist das Abluftsystem jedoch so beschaffen, daß die Lampen nicht wesentlich gekühlt werden, da dies den einwandfreien Lampenbetrisb erschweren würde.
Zur Kühlung der Reflektoren, der Verschlüsse und sämtlicher der Strahlung unmittelbar ausgesetzten Platten kann ein Kühlsystem vorgesehen sein, das nicht mit Gebläseluft arbeitet. Bevorzugt wird ein rohrge förderte β flüssiges Kühlmittel. Besonders bei absorptionsfähigen Verschlüssen und Platten kommt ·β wesentlich auf eine solche Kühlung an.
Die Erfindung hat demgemäß zur Hauptaufgabe, eins Anordnung zu schaffen, welche die Vornahme einer Photopolymerisation zum Aushärten lösemittelfreier Schichten gestattet.
Die Erfindung hat weiterhin zur Aufgabe, eine Möglichkeit zur Bestrahlung zum Aushärten lösemittelfreier Materialien auf den
beiden
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beiden Flächen einer Materialbahn zu schaffen.
Bes -weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, die Strahlungswirkung desjenigen Strahlungsanteils möglichst weitgehend auszuschalten, der in einer Photopolymerisationsanlage die das auszuhärtende Material tragende Mate rial bahn verfehlt.
!ferner hat die Erfindung auch zur Aufgabe, eine Möglichkeit zur Kühlung der durch die Strahlung erhitzten Einrichtungen zu schaffen.
Die obigen und weitere Erfindungsziele gehen im einzelnen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigegebenen Zeichnungen hervor. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils einer Anlage , die in ihrem Aufbau einer Ausführungsform der Erfindung entspricht, wobei die Lampenverschlüsse hier in die Schließstellung geführt sind;
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Anlage, jedoch mit geöffneten Lampenverschlüssen*
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Teils der Anlage der Fig. 2 in einem entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 gelegten Schnitt in der durch die Pfeile bezeichneten Blickrichtung*
Fig. 4 eine Oberansicht einer aus einer Lampe, ihrem Reflektor und ihrem Verschluß bestehenden Einzel anordnung in der in Fig. 2 schematisch dargestellten Öffnungsstellung;
Fig. 5 einen Seitenriß der Anordnung der Fig. 4 in der in Fig. 4 durch die pfeile 5 bezeichneten Blickrichtung;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5 in der durch die pfeile bezeichneten Blickrichtung;
Fig. 7 eine schema ti sehe Ansicht einer anderen Ausführungsform der Anlage der Fig. 2»
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage in dem für die erste Ausführungsform in Fig. 2 wiedergegebenen Zustand»
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-s- 2^13197
Fig. 9 eine schema ti sehe Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfi ndungsgemaße η Anlage»
Pig. IO eine Oberansicht einer aus einer Lampeneinrichtung, der dazugehörigen Reflektoreinrichtung, dem Verschluß und der dem Geräte schutz dienenden Absorptionsplatte bestehenden Einzelanordnung, wie sie bei der Ausführungsform der Fig. 9 vorgesehen sein kann»
Pig. 11 einen Seitenriß der Anordnung der Fig. 10 in Querschnittsdarstellung in einem entlang der Linie 11-11 in Fig. 10 gelegten Schnitt in der durch die pfeile bezeichneten Blickrichtung»
Fig. 12 eine teil geschnittene Endansicht der Anordnung der Fig. 10 in einem entlang der Linie 12-12 in Fig. 10 gelegten Schnitt in der durch die Pfeile bezeichneten Blickrichtung}
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Leitungssystems zur Kühlung der Anordnung der Fig. 10 bis 12» und
Fig. 14 eine schematische Ansicht einer Abart der Ausführungsform der Fig. 7·
Es sei zunächst auf Pig. 1 Bezug genommen, wobei zu bemerken ist, daß die Aushärtungsanlage 10 zur Verarbeitung einer üblichen Materialbahn dient, bei der es sich um eine durchgehende Bahn handeln kann, auf welche die Druckfarbe aufgetragen ist, oder auch um Einzelbahnen, die auf einer Förderkette festgehalten werden, falls ein bestimmter Verwendungszweck dies erfordern sollte. Die Materialbahn zeichnet sich durch zwei wesentliche Eigenschaften aus. Sie eignet sich einerseits für die Auftragung einer strahlungshärtbaren Druckfarbe, wobei der Farbauftrag auf der einen Seite oder vielleicht auch auf beiden Seiten erfolgen kann. Wie in Fig. J gezeigt und nachstehend beschrieben ist, hat die Bahn zum andern zwischen ihren Seitenkanten I9 und 20 eine Breite, die geringer sein kann als die Streuungsbreite der von einer im folgenden zu beschreibenden, aus einer Lampe und einem Reflektor bestehenden Anordnung erzeugten Strahlung.
Bei der auf der Bahn 15 verwendeten Druckfarbe oder Auftragschicht handelt es sich um eine übliche lösemittelfreie, strahlungshärtbare
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lungshärtbare Druckfarbe oder um ein Material, das im Zuge einer Photopolymerisation durch Strahlungsenergie ausgehärtet wird.
Die Bahn 15 wird durch eine Tran sport trommel 12 in Richtung de s Pfeiles A gefördert und mittels einer Leerlaufrolle 13 sowie weiterer (nicht dargestellter) Lee rl aufrolle η geführt. Die Bahn 15 bewegt sich entlang eines Förderwege.s, der sich zwischen einer unteren Druckwalze 17 und einer oberen Druckwalze 18 hindurcherstreckt, wobei die beiden Walzen von der Bahn berührt werden.
Nach erfolgter Auftragung des aushärtbaren Materials oder der Druckfarbe durch die beiden Walzen 17 und 18 auf die Bahn 15 tritt diese durch eine Einlaßöffnung 24 in das Gehäuse 22 der Aushärtungsanlage ein.
Innerhalb des Gehäuses 22 sind mehrere Anordnungen 28, 30, 32 usw. zur Aussendung von Strahlungsenergie vorgesehen. Diese Anordnungen sind abwechselnd zu beiden Seiten der Bahn 15 hintereinandergereiht. Wie im folgenden noch näher auszuführen sein wird, wirkt jede der Anordnungen mit einer benachbarten Anordnung auf der anderen Seite der Bahn zusammen. Es soll im folgenden die Anordnung 30 beschrieben werden, wobei davon auszugehen ist, daß die übrigen Anordnungen jeweils die gleichen Merkmale aufweisen, soweit im einzelnen nicht anderweitige Feststellungen getroffen werden.
Die Anordnung 30 umfaßt eine langgestreckte, rohrförmige Lampe 34 zur Erzeugung von ultraviolettem Licht und einen festangeordneten haubenartigen, allgemein elliptischen und flächig ausgebildeten Reflektor 36, der hinter der Lampe 54 vorgesehen ist, um eine annähernd der Höchstintensität der Lampe 34 entsprechende Energiebündelung zu erreichen, so daß die Strahlungsenergie über eine kurze Strecke entlang des Förderweges der Bahn 15 zusammengefaßt wird. Ein s trahlungs schluckender Verschluß 40 kann eine erste Stellung einnehmen, in der er sich zwischen der Lampe 34 und dem Reflektor 36 einerseits und der Bahn 15 anderseits befindet, um ein Auf treffen der von der Lampe 34 ausgesandten Strahlungsenergie auf die Bahn zu verhindern, wenn sich diese im Ruhezustand befindet oder wenn eine Aushärtung nicht erforderlich ist und wenn keine Bahn eingeführt ist. Weitere Einzelheiten hinsichtlich der Halterung und Lagerung der einzelnen
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ηβη Bauteile der Anordnung 30- in ihren wechselseitigen Stellungen nerden im folgenden in Verbindung mit Fig. 4 his 6 erörtert.
Die vergleichende Betrachtung der Pig. I und 2 ergibt, daß sämtliche Verschlüsse 29, 31 usw. in der oberen Verschlußreihe aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1 in der Betrachtungsrichtung nach rechts in die in Fig. 2 wiedergegebene zweite Stellung geführt werden müssen, wenn der.Lampe 34 Strom zugeführt wird und wenn die Strahlung auf die Bahn 15 auftreffen soll, wohingegen die Verschlüsse 40, 42 usw. in der unteren Verschlußreihe hierbei aus der Stellung der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles C der Fig. 1 nach links in jene zweite Stellung der Fig. 2 geführt werden. Betrachtet man stellvertretend nur den Verschluß 40, so bewegt sich dieser in eine Gegenüberstellung zu der Lampe und dem Reflektor der Anordnung 28. Ein von der Anordnung 28 ausgehender Strahlungsanteil, der die Bahn 15 verfehlt, trifft daher nun auf den Verschluß 40 auf und wird von diesem absorbiert, wodurch verhindert wird, daß dieser Strahlungsanteil das Gehäuse 22 aufheizen kann. In ganz entsprechender Weise bewegt sich der obere Verschluß 29 in eine Gegenüberstellung zu der Anordnung 30.
Es sei nun auf Fig. 3 Bezug genommen, in der die Anordnung 30 im Betriebszustand der Fig. 2 gezeigt ist, wobei die Breite der Bahn 15 zwischen ihren Enden 19 und 20 kleiner ist als die Länge der Lampe 34 und des Reflektors 36, so daß ein Strahlungsanteil an den Randkanten I9 und 20 vorbeigeht und auf die Innenwand des Gehäuses 22 auftreffen und die in dem Gehäuse befindlichen Einrichtungen unerwünschte rweiee erhitzen würde, wenn er nicht aufgrund der größeren Breite des Verschlusses 29 von diesem absorbiert werden würde, da der Verschluß in eine Gegenüberstellung zum offenen Ende des Reflektors 36 geführt worden ist, um die von diesem ausgehende Strahlung abzufangen. Der Verschluß 29 ist mindestens ebenso breit wie die Breitenstreuung der von der Lampe 34 und dem Reflektor 36 ausgehenden Strahlung, eventuell sogar noch etwas breiter, so daß dieser Strahlungsanteil absorbiert wird.
Für die beiden Betriebsarten der Anordnung 30 bedarf es ■also zweier Verschlüsse. Der Verschluß 40 verhindert ein Auf treffen
jeglicher
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jeglicher Strahlung auf die Bahn 15, während der Verschluß 29 da3 unerwünschte Vagabundieren der von der Lampe 34 ausgesandten Strahlung im Innenraum des Gehäuses 22 verhindert.
Soll das Auf treffen der Strahlung auf die Bahn 15 wieder beendet werden, so werden die Verschlüsse 29 und 31 der oberen Beihe in Richtung des Pfeils C in Fig. 2 nach links verschoben, während die Verschlüsse 40 und 42 der unteren Reihe in Richtung des Pfeils B in Fig. 2 nach rechts verschoben werden, so daß also sämtliche Verschlüsse in die in Fig. 1 gezeigte erste Stellung zurückgeführt werden. Hierdurch wird auch das offene Ende des Reflektors 36 wieder verdeckt und der Verschluß 40 absorbiert nun die Gesamtstrahlung der Lampe 34·
Es kann vorgesehen sein, daß die einzelnen Verschlüsse je- weils auch gesondert verschiebbar sind. Bei der bevorzugten Anordnung werden indessen die Verschlüsse aller Anordnungen simultan bewegt. Andernfalls würde der Schutz, den ein Verschluß in seiner zweiten Stellung gegen das Auf treffen der die Bahn verfehlenden Strahlung auf das Innere des Gehäuses bietet, in dem Augenblick entfallen, in dem der Verschluß in seine erste Stellung zurückgeführt wird, üb die von der ihm zugeordneten Lampe und dem betreffenden Reflektor ausgehende Strahlung abzublocken.
In Fig. 4 bis 6 ist eine typische Anordnung 30 in ihren Einzelheiten dargestellt. Die einzelnen Bauteile der Anordnung 30 sind in ein hierfür vorgesehenes Gehäuse 46 aufgenommen.
Der elliptische Reflektor 36 weist Randkanten 48 und 49 auf, die sich in relativer Nähe zu dem Verschluß 40 erstrecken. Als Abschluß sind Endreflektoren 50 und 52 vorgesehen, die von dem Gehäuse 46 getragen werden und die betreffenden freien Kanten 54 und 56 in der Nähe des Verschlusses 40 einbegreifen.
Die Lampe 34, die innerhalb des von den Reflektorteilen 36, 50 und 52 gebildeten Reflektorgehäuses angeordnet ist, erstreckt sich durch Öffnungen 55 und 57 in den Endreflektoren oder Reflektorteilen 50 bzw. 52 zu den Lampenfassungen 58 und 59, die durch die Endreflektoren gegen die von der Lampe 34 ausgesandte Strahlung ge-
schützt
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schützt sind. Die Öffnungen 55 und 57 haben kleine Abmessungen, so daß der in Richtung der Anschlußfassungen 58 und 59 austretende Strahlungsanteil auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, doch sind sie immerhin groß genug, um das in der Umgebung der Lampe 34 anfallende erhitzte Gas und Ozon ausströmen zu lassen, das durch eine im folgenden noch zu beschreibende Ablufteinrichtung entfernt wird.
Die Passungen 58 und 59 werden von eigens hierfür vorgesehenen Platten oder Bettungen 60 getragen, die an dem Gehäuse 46 angebracht sind. Die Fassungen 58 und 59 sind durch Leitungen 6l mit einer (nicht dargestellten) üblichen Stromquelle verbunden.
Der Verschluß 40 besteht aus einer flachen, opaken, strahlungsabsorbierenden Platte. Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, sind die Abmessungen des Verschlusses 40, insbesondere seine Breite zwischen den Randkanten 62 und 64, größer gehalten als die Lichtstreuungsbreite der Lampe 34 und des Reflektors 36, wobei für diese Streuungsbreite der Reflektor 36 und die Endreflektoren 50 und 52 bestimmend sind. Da sämtliche Anordnungen 28, 30, 32 usw. einander im wesentlichen gleichen, reicht die Breite des Verschlusses 40 hin, um ein Vorbei strahlen der von der Anordnung 28 ausgehenden Strahlung an dem Verschluß 40 und eine Abstrahlung in das Gehäuse 22 zu verhindern, wenn der Verschluß 40 in die Gegenüberstellung zu der Anordnung 28 geführt ist.
Das Gehäuse 46 trägt zwei parallele Verschlußführungsschienen 66 und 68. An dem Ende 70 des Verschlusses 40 sind Rollen 72 und 74 vorgesehen, die in den Führungsschienen 66 bzw. 68 laufen und die Bewegungsbahn des Verschlusses 40 bestimmen.
An der anderen Randkante 76 des Verschlusses 40 sind Verschlußbetätigungsstreben 77 und 78 vorgesehen, die dazu dienen, den Verschluß zwischen seinen Stellungen zu verschieben.
Die Streben 77 und 78 sind mit einer Antriebsanordnung 80 verbunden, durch die sie betätigt werden. Es kann eine gesonderte Antriebsanordnung 82 auf der anderen Seite des Verschlusses 40 vorgesehen sein, die simultan oder entsprechend betätigt wird. Zu der Anordnung 80 gehört eine Gelenkverbindung 84, welche die Strebe 77 umspannt und um diese verschwenkbar ist. An der Gelenkverbindung 84
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ist ein dreieckförmiges Verbindungsglied 86 starr "befestigt. Das Verbindungsglied 86 ist ferner mit einer Gelenkverbindung 88 starr verbunden, die in ve rechne nkbarer Anordnung einen Sehne nkführungs stab 90 umspannt, der in dem Gehäuse 46 in seiner Stellung festgelegt ist. Ein bogenförmiger Schlitz 92 in dem Gehäuse 46 dient zur Führung der Bewegung der Strebe 77 und des Zapfenlagers 84 aus der in durchgezogenen Linien wiedergegebenen Stellung am linken Ende des Schlitzes 92 in Fig. 5, in welcher der Verschluß 40 geöffnet ist, in die in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung am rechten Ende des Schlitzes 92, in welcher der Verschluß 40 quer über den Reflektor 36 hinweg eine Schließbewegung ausgeführt hat.
Die Betätigungseinheit 100, bestehend aus dem Druckluftzylinder 102 und dem Kolben 104, ist durch ein Zapfenlager IO6 des Kolbens 104 mit einem sich von dem Glied 86 forterstreckenden Befestigungszapfen 108 gelenkig verbunden. Zur Druckerhöhung und -verringerung in dem Druckluft zylinder 102 steht dieser mit einem üblichen Steuermittel 110 in Verbindung, so daß der Kolben 104 in hin- und hergehenden Bewegungen in den Zylinder 102 eingefahren oder daraus ausgefahren werden kann, wodurch der Verschluß 40 in der Betrachtungsrichtung der Fig. 5 nach links bzw. nach rechts verschoben wird.
Falls eine Anordnung 82 vorgesehen igt, gleicht diese baulich der Anordnung 80, weshalb nicht näher darauf eingegangen werden
In den Zeichnungen ist eine eigens für den Verschluß 40 vorgesehene Betätigungseinheit lOO dargestellt, wobei man sich eine solche Betätigungseinheit für jeden der Verschlüsse in den Bestrahlungseinrichtungen 28, 30, 32 usw. zu denken hat, doch können natürlich auch sämtliche Verschlüsse in der üblichen Weise mechanisch miteinander verbunden sein, so daß ein und dieselbe Betätigungseinrichtung zur Simultanbetätigung aller damit verbundenen Verschlüsse dienen kann.
Bei der Anordnung der Fig. 1 bis 4 wird der durch die von der Lampe 34 und von der Lampe der Anordnung 28 ausgesandte Strahlung aufgeheizte Verschluß 40 mittels einer Kühlschlange II6 gekühlt, die in engem Kontakt mit dem Verschluß vorgesehen ist. Das Schlangenrohr
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rohr Il6 erstreckt sich von seinem Einlaß 118 in der Durchführung durch die Verschlußbetätigungsstreb· 77 bis zu seinem Auslaß 120 unter Einbeziehung einer Durchführung durch die Verschlußbetätigungsetrebe 78. Mit dem Einlaß 118 der Schlange II6 ist eine übliche Wasser- oder Kühlmittel zuführung 124 o.a. verbunden und der am Auslaß 120 anfallende Ausfluß wird entweder als Abgang verworfen oder in der üblichen Weise im Kreislauf zurückgeleitet.
Den Darstellungen der Fig. 1 und 5 ist zu entnehmen, daß der Reflektor 36 mit einer ähnlichen Kühlschlangenanordnung in Form einer wasserdurchflossenen Schlange oder einer kühlmittel führende η Leitung 126 versehen ist, die in engem Kontakt mit dem Reflektor an diesem angebracht ist und ihn in der gleichen Weise kühlt, wie auch der Verschluß 40 gekühlt wird. Die Schlange 126 wird durch eine Einlaßleitung 128 gespeist, die ebenfalls mit der Kühlmittel quelle 124 in Verbindung steht.
Aus Fig. 4 un<i 6 geht hervor, daß di· Anschluß fas sung 58 von einer Platte 60 auf der Unterlage 46 getragen wird und eich innerhalb eines durch die Wände 130 gebildeten Schutzgehäuses befindet. Die eine der Wände I30 ist aus Gründen, auf die noch einzugehen sein wird, von der Öffnung 55 durchbrochen. In entsprechender Weise ist die Anschlußfassung 59 innerhalb eines durch die Wände 132 gebildeten ähnlichen Gehäuses gehaltert. Das für die Fassung 58 vorgesehene Gehäuse ist an einen Luftkanal 134 angeschlossen, während das Gehäuse für die Fassung 59 mi* einem Luftkanal 136 verbunden ist. Die Kanäle 134 und 136 leiten ihrerseits in einen gemeinsamen Kanal 138 über, der zu einem Abluftauslaß 140 führt. Der Abluftaaslaß 140 steht mit einer üblichen Ablufteinrichtung 142 in Verbindung, bei der es sich um ein Abluftgebläse o.dgl. handeln kann.
Ist die Ablufteinrichtung I42 in Betrieb, so saugt sie die erhitzte Luft und das Ozon aus der Umgebung der Lampe 34 durch die öffnungen 55 und 57 sowie durch die Gehäuse der Fassungen 58 und 59 ab, was dazu beiträgt, die Lampe 34 auf einer geeigneten Temperatur zu halten und eventuell schädliche und überhitzte gasförmige Verunreinigungen zu entfernen. Durch den Luftzug werden außerde» die Fassungen 58 und 59 gekühlt. Die Luftanteile und die Gase aus der Umgebung
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bung der Lampe werden im Hinwegstreichen über die Passungen restlos durch die Kanäle I34 und I36, durch den Kanal 138 und durch den gemeinsamen Auslaß I40 abgeführt und hierauf an die Außenluft abgegeben. Die Ablufteinrichtung I42 muß eine zum Absaugen der Luft und der Gase aus der Einheit hinreichende Saugleistung entwickeln, ohne jedoch eine kühlende Luftströmung hervorzurufen, die einen unerwünschten Einfluß auf die Bahn haben oder die Lampe in einer unerwünschten leise abkühlen und leistungsmäßig beeinträchtigen würde. Der Luftstrom muß sich daher recht langsam fortbewegen. Die Anlage ist nicht vollständig abgedichtet, so daß eine ständige Luftzirkulation in der Umgebung der Lampe 34 und der Anschlußfassungen 58 und 59 herbeigeführt wird. Die Ablufteinrichtung saugt nur einen Teil der umgewälzten Luft ab.
In Verbindung mit der Darstellung der Pig. 1 ist noch zu bemerken, daß die Strahlung der Ultraviolettlampen beim Auftreffen auf das menschliche Auge schwere Schädigungen nach sich ziehen kann. Am Bahneinlaß 24 ist daher ebenso wie am Bahnauslaß 26 ein Lichtschutz 144 vorgesehen, um zu verhindern, daß eine in der Nähe befindliche Person in die Anlage 10 hineinblicken und daß Nebenstrahlung auf das Auge auf treffen könnte. Ein Nebenetrahlungganteil, der durch den Einlaß 24 oder durch den Auslaß 26 austritt, wird von dem Lichtschutz aufgefangen.
Pig. 7 zeigt eine Modifikation der Ausführungsform der Pig. 1 und 2. Die Lampen 28 und 32 der oberen Lampenreihe sind sämtlich in ein eigenes Traggehäuse wie den in Pig. 4 bis 6 dargestellten tragenden Aufbau 46 aufgenommen. Die Lampen und die diese tragenden Aufbauten sind darüber hinaus in ein gemeinsames oberes Traggehäuse 145 aufgenommen. Die gesamte untere Lampenreihe, beispielsweise also die Lampe 30, ist in ähnlicher Weise in ein gemeinsaaes unteres Traggehäuse 146 aufgenommen. Bewegt sich eine Bahn entlang ihres Förderweges fort und soll also die Aushärtung des darauf befindlichen lösemittelfreien, härtbaren Materials vorgenommen werden, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist, so müssen die Lampen und die jeweils dazugehörigen Reflektoren nahe an die Bahn herangeführt sein. Da die Lampen und die Reflektoren aber von Gehäusen umschlossen sind,
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die einen Strahlungsaustritt verhindern, wäre ein Zugang zu den Lampen und Reflektoren zur Reinigung, zur Wartung und zu ähnlichen Zwecken nicht ohne weiteres möglich.
Es ist daher eine Vorrichtung zum Auseinanderrücken der Lampengehäuse vorgesehen, so daß die Lampen und Reflektoren einerseits die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen können, wenn die Lampenstrahlung auf die Bahn auf treffen soll, wohingegen die Lampengehäuse 145 und 146 anderseits aber auch voneinander abgerückt werden können, um die Wartung, Reinigung usw. zu ermöglichen. Bei der Anordnung der Fig. 7 besteht diese Torrichtung aus Mehreren Druckluft-' zylindern 147, die fest mit dem oberen Gehäuse 145 verbunden sind, und je einem Kolben I48 für die Zylinder 147i wobei die Kolben fest mit dem unteren Gehäuse 146 verbunden sind. Bei einer Druckluftbetätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 147» 148 können die Gehäuse und 146 wahlweise auseinandergeführt oder einander angenähert werden. Durch die herkömmlichen (nicht dargestellten) Betätigungsmittel der Druckluft zylinder 147 werden die Betätigungsabläufe in der Weise koordiniert, daß die Gehäuse 145 und 146 beim Auseinanderrücken und bei der Annäherung aneinander praktisch die gleiche wechselseitige Ausrichtung beibehalten.
Besonders bei einer Ausführungsform wie jener der Fig. 7» bei der Gehäuse auseinandergeführt werden, entsteht eine offene Fuge oder ein Zwischenraum zwischen Gehäuseteilen wie den beiden Gehäusen 145 und 146, was unter Umständen einen Strahlungsaustritt ermöglichen würde, oder aber eine Bedienungsperson könnte unabsichtlich den Blick auf diese Öffnungen oder Fugen richten, so daß in diesem Fall die Strahlung mit den bekannten Folgen auf die Augen auf träfe. Aus diesem Grund ist vor allem bei Ausführungsforaen mit trennbaren Ge hau se te ilen, aber auch bei beliebigen anderen Ausführungsformen, zumindest das eine der Gehäuseteile mit einem Sandteil I49 versehen, der bis unter die Fuge zwischen den Gehäuseteilen herabhängt und den Lichtdurchtritt durch die Fuge verhindert, so daß einer Strahlungsschädigung durch die in den Gehäusen 145 und 146 erzeugte Strahlung vorgebeugt wird.
Obenstehend
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— j. ι -
Obenstehend wurde eine erste Ausführungeform der zum Auehärten einer lösend.ttelfreien Druckfarbe oder eines sonstigen Be Schichtungsmaterials dureh Bestrahlung mit ultraviolettem Licht oder durch eine sonstige Bestrahlung dienenden Anlage beschrieben, bei der ein Verschluß vorgesehen ist, der aus einer ersten, zum Abfangen der von einer Lampe ausgesandten Strahlung geeigneten Stellung in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der er die von einer anderen Lampe ausgesandte Strahlung absorbiert, wobei die Strahlen dieser zweit ge nannten Lampe auf die Materialbahn auf treffen und diese dann passieren. Bei dieser Ausführungsform werden die Verschiebungsbewegungen der Verschlüsse durch einen Druckluftzylinder ausgelöst, der betätigangsmäßig mit einem entsprechenden Gestänge verbunden ist.
In Fig. 8 ist als zweite Ausführungsform eine Aushärtungsanlage 150 dargestellt, bei der das Arbeitsprinzip das gleiche ist, wobei sich diese Ausführungsform von der ersten jedoch durch die Art und Weise der Be we gungs steuerung der Verschlüsse unterscheidet= Diejenigen Bauteile der Ausführungsform der Fig. 8, die den in Pig. I bis 6 dargestellten gleichen, sind dementsprechend mit den gleichen Bezugszahlen wie dort versehen, jedoch mit einem beigefügten "A". Die folgende Beschreibung betrifft die besonderen Merkmale der Anlage der Fig. 8.
Die Innenwände des Gehäuses 22A tragen eine obere Verschlußführungsschiene 152 und eine untere Verschlußführungsschiene 154» welche die Bewegungsbahnen für Führungsrollen 156 bzw. 158 bestimmen. Die oberen Rollen 156 tragen die obere Verschlußführung I60, während die unteren Rollen 158 die untere Verschlußführung 162 tragen. Die Rollen verbleiben in bezug auf die betreffenden Verschlußführungen sämtlich in ihren Stellungen, obwohl die Rollen sich natürlich um ihre Achsen drehen und sich somit auch in bezug auf die Verschlußführungen drehen. Am Umfang greifen die Rollen an ihren Führungsschienen an. Bei qIhbt Bewegung der Verechlußführungen 160 und 162 laufen die Rollen 156 und 158 auf der betreffenden der Führungsschienen 152 und 154 entlang, so daß die Verschluß führungen in bezug auf die Materialbahn und die Lampenanordnungen ihre Ausrichtung bei-
be hai te η
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behalten, wobei sich die Verschlußführungen allerdings seitwärts verschieben. Alle Verschlüsse der oberen Verschlußreihe einschließlich des Verschlusses 29A werden von der Verschluß führung l60 getragen, in ihrer Anordnung festgehalten und bewegen sich zusammen mit dieser. In entsprechender Weise werden auch alle Verschlüsse der unteren Ver-Bchlußreihe einschließlich des Verschlusses 4OA von der unteren Verschlußführung 162 getragen und durch diese bewegt.
In Erstreckung entlang der einen Seite der beiden Führungen 160 und I62 sind eine obere Zahnstange I66 bzw. eine untere Zahnstange 168 vorgesehen. Die beiden Zahnstangen stehen mit einem Ritzel 170 in Dauereingriff, dessen Anordnung und Größe so gewählt sind, daß es beide Zahnstangen berührt. Der herkömmliche (nicht" dargestellte) tragende Aufbau, der für das Kitzel 170 vorgesehen ist, hält dieses in bezug auf das Gehäuse 22A in seiner Anordnung fest. Wird das Bitzel 170 durch einen üblichen (nicht dargestellten) Kurbeltrieb in der Betrachtungsrichtung der Fig. 8 im Uhrzeigersinn gedreht, so wird die obere Verschlußführung 160 und mit dieser die obere Verschlußreihe in der durch den pfeil B angedeuteten Weise nach rechts verschoben, während umgekehrt gleichzeitig die Verschlußführung I62 und die untere Verschluß reihe in Richtung des Pfeiles C nach linke verschoben werden, wodurch die Verschlüsse in die eine ihrer Stellungen geführt werden. Bei einer entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Drehbewegung des Ritzels I70 werden die Verschlußführungen und die Verschlüsse dementsprechend in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Abgesehen von der Ausführungsweise der Verschiebungsbewegung der Verschlüsse und von der Verbindung der Verschlüsse miteinander kann die in Fig. 8 dargestellte zweite Ausführungsfora ansonsten jedoch in jeglicher Hinsicht der ersten Ausführungsform gleichen.
Die in Fig. 9 dargestellte weitere Ausführungsfora 180 hat bestimmte Merkmale mit den in den schwebenden US-Patentanaeldüngen 140752 und 140760 beschriebenen Vorrichtungen gemeinsam. Die Anlage 180 weist zumindest eine Lampenanordnung auf, doch können auch mehrere Lampenanordnungen 182, I84 vorgesehen sein, wie dies hier dargestellt ist, wobei die Anordnung 182, die als typiech gelten kann,
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eine Lampe 186, einen Eeflektor 188 und einen Verschluß 190 einbegreift. Die Anordnungen 182 und 184 können solche der in Fig. 4 "bis 6 gezeigten Art sein. Die Anlage 180 stellt praktisch die eine Hälfte der Anlage 10 in Kg, 1 dar und eignet sich zum Aushärten eines lösemittelfreien Materials, das nur auf der einen Seite der Bahn 15 vorge sehen ist.
Bei der Anlage 180 sind die Verschlüsse I90 in seitlicher Richtung entlang des Förderweges der Bahn 15 aus der Schließstellung an den Reflektoren 188 in die Freigabe stellung verschiebbar. Bei dieser Ausführungsform wird der die Bahn 15 verfehlende Strahlungsanteil nicht von den Verschlüssen absorbiert.
Zur Absorption der die Bahn 15 verfehlenden Strahlung und zur Erzielung einer gewissen Kühlung der Bahn bei deren Hinwegführen unter den Lampenanordnungen 182 und I84 ist eine Platte I92 vorgesehen, die so angeordnet ist, daß die Bahn in einem- Abstand von etwa zweieinhalb Zentimetern über diese Platte 192 hinweggeführt wird. Die Länge der Platte 192 ist so bemessen, daß damit die von jeder der Lampen aus ge sandte Strahlung erfaßt werden kann, wobei die Platte anderseits auch breiter ist als die Breite η streuung der von jeder der Lampen herrührenden Strahlung, so daß die Strahlung unabhängig von der Breite der jeweiligen Materialbahn nicht auf die Innenwand des Gehäuses der Anlage auf treffen kann.
Die Platte 192 absorbiert die Strahlung und erhitzt sich infolgedessen. Zur Einhaltung einer erwünschten niederen Plattentemperatur ist der Plattenkörper 192 von einem Hetz von Kühlmittelleitungen 194 durchzogen. Eine Pumpe fördert in der üblichen Weise ein Kühlmittel durch die Leitungen 194» beispielsweise also eine Kühlflüssigkeit.
In Fig. 10 bis 12 ist noch eine weitere Ausführungsform 200 dargestellt, bei der es sich um eine Modifikation der in schematisierter Form in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform handelt. Die Materialbahn 15 bewegt sich in Richtung des Pfeiles A von einem Einlaß 202 zu einem Auslaß 204 durch die Aushärtungsanlage 200 hindurch. Zu der.Anlage 200 gehört ein Traggehäuse 2O6 für die nachstehend be echriebenen Bauteile .
In 4098 L0/036 0
In dem Gehäuse 2O6 ist nur eine Lampenanordnung 210 vorgesehen, die zwei nahe beieinander in paralleler Ausrichtung vorgesehene Lampen 212 und 214 umfaßt, die Ultraviolettstrahlung aussenden. Die Lampen 212 und 214 bilden eine Lampengruppe, die im Unterschied zu der hier gegebenen zeichnerischen Barstellung auch mehr als zwei Lampen umfassen kann. Die Lampen 212 und 214 sind von der gleichen Art wie die weiter oben beschriebene Lampe 34· Die beiden Lampen 212 und 214 sind in der gleichen Weise gehaltert und elektrisch angeschlossen, wie dies obenstehend für die Lampe 34 beschrieben wurde, nämlich durch Anschlußfassungen 216 und 218 für die Lampe 212 und . durch Anschlußfassungen 220 und 222 für die Lampe 214.
Die Fassungen 216 und 220 befinden sich innerhalb eines Gehäuses, das durch die Gehäusewände 224, 226 und 227 umgrenzt wird. Die Wand 226 ist von Öffnungen 228 und 230 für die Lampen 212 bzw. 214 durchbrochen. In der Große und im Zweck entsprechen diese öffnungen der obenbeschriebenen Öffnung 55· Die Passungen 218 und 222 sind in ein ähnliches Gehäuse aufgenommen, das von den Wänden 232, 234 und 235 umgrenzt ist. In der Wand 234 sind entsprechende öffnungen 236 und 238 für die Lampen 212 bzw. 214 vorgesehen. Die Wände 227 und 235 weisen öffnungen auf, die als Lufteinlässe der betreffenden Passungsgehäuse im Zuge der im folgenden beschriebenen Belüftung dieser Gehäuse dienen.
Zu der Anordnung 210 gehört eine langgestreckte, festangeordnete, flächig ausgebildete Beflektoranordnung 240. Die Reflektoranordnung 240 besteht aus gewölbten Teilen 242 und 244 in Form eines Doppel zylinder segments mit Auskehlungen 246, in die Beflektoreinsätze 248 und 250 entweder einschnappen oder endsei tig eingeschoben werden können. Die Steile oder Abschnitte 242 und 244 und die dazugehörigen Einsätze 248 und 250 sind in bezug auf die Lampen 212 und 214 so geformt und angeordnet, daß die Strahlung in einem gemeinsamen Brennpunkt auf der Bahn 15 gebündelt wird. Die Beflektoranordnung 240 wird in ihrer Lage auf dem Traggehäuse 206 durch simsartige Vorsprünge 254 festgehalten, die an dem Traggehäuse 206 befestigt sind, und durch Peststell schrauben 256, die durch Platten 258 mit der betreffenden der Wände 224 und 232 der Anschlußfassungsgehäuse
verbunden
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verbunden sind.
Bei einer einzelnen Lampenanordnung wie der in Fig. 4 bis 6 /y. zeigten werden etwa 80 Prozent der Strahlungsenergie der Lampe 34 in einem Streifen der Bahn 15 mit einer Länge von 51 mm in der Förderrichtung gebündelt. Durch die Lampenanordnung 210 und die Reflektoranordnung 240 wird die Energie der Lampen 212 und 214 zu 80 Prozent auf einen 102 mm langen Streifen der Bahn 15 gebündelt. Die Lampengruppenanordnung 210 gibt mithin eine hohe Strahlungsleistung über einen größeren Länganabschnitt der Materialbahn ab.
In Entsprechung zu den Endreflektoren 50 und 52, die bei der Anordnung der Fig. 4 his 6 zusammen mit dem Hauptreflektor 36 die Lampe 34 innerhalb eines Gehäuses teilweise umschließen, sind auch in diesem Fall Endreflektoren 262 und 264 vorgesehen, die zum Schutz der Anschlußfässungen 2l6 bis 222 gegen eine direkte Strahlungseinwirkung dienen und im Verein mit der Eßflektoranordnung die maximale Breiten- und Längenstreuung der Strahlung bestimmen.
Es ist eine Verschlußanordnung 270 vorgesehen, die aus einer in Fig. 11 in strichpunktierten Linien angedeuteten Stellung, in der sie ein Auftreffen der von den Lampen 212 und 214 und von den Teilen 242 und 244 des Eeflektorsatzes ausgehenden Strahlung auf die Bahn 15 verhindert, in die in Fig. 10 und 11 in durchgezogenen Linien wiedergegebene Öffnungs- oder Freigabe stellung geführt werden kann. Die Verschlußanordnung 270 umfaßt einen Verschluß 272, der zur Strahlungsabsorption geeignet ist. Wie aus Fig. 10 und 11 hervorgeht, sind an dem Traggehäuse 206 der Anlage Träger 274 für Verschlußführungszapfen 276 befestigt. Von jedem dieser Träger 274 erstreckt sich ein Führungszapfen 276 nach außen, der bei der Bewegung des Verschlusses 272 in der in den Zeichnungen wiedergegebenen Stellung verbleibt. Der Verschluß 272 ist fest mit den zu seiner Lagerung vorgesehenen Stützaufbauten 278 verbunden, die jeweils bei 280 abgewinkelt sind, um dort in einen Teil 282 überzugehen, der zur Aufnahme des Führungszapfens für den betreffenden Stützaufbau 278 dient. In jedem der Stützteile 282 ist eine eng bemessene Durchführungsöffnung 284 vorgesehen, so daß sich der Stützteil 282 und mit diesem auch der Verschluß 272 entlang des Führungszapfens 276, der zur Bewegungsführung
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führung des Verschlusses 272 dient, zwischen den in Fig. 11 wiedergegebenen Stellungen bewegen kann.
'him Verschieben des Verschlusses 272 zwischen den in Pig. 11 wiedergegebenen Stellungen ist ein Verschlußantrieb 290 vorgesehen, dessen Wirkweise im wesentlichen die gleiche ist wie" die der Vorrichtung 102 der Fig. 4. Die Vorrichtung 290 der Fig. 10 und 11 umfaßt zwei Druckluftzylinder 292, die durch übliche (nicht dargestellte) Mittel gesteuert werden, Kolben 294, die mittels der Zylinder 292 betätigt werden, und Verbindungsglieder 296, die ebenfalls an dem Verschluß 272 befestigt sind, so daß also die Bewegung der Kolben 294 zum Verschieben des Verschlusses 272 in der gewünschten Weise herbeigeführt werden kann.
Ist bei der Ausführungsform der Fig. 9 die Strahlungsausbreitung größer als die Breite der Bahn 15, so wird die Handstrahlung von der Absorptionsplatte 192 aufgefangen und es wird daher auf diesem Wege eine Aufheizung des Innenraums des Gehäuses der Anlage durch diesen Strahlungsanteil verhindert. Bei der Anlage 200 i st zu diesem Zweck eine strahlungsabsorbierende Vorrichtung 300 vorgesehen. Zu der Vorrichtung 3OO gehört eine strahl ungs schlucke nde Platte 302, die mit Hilfe von Halterungsbügeln 303 auf das Traggehäuse 206 aufmontiert ist. Die Lage der Platte 302 ist so gewählt, daß sie sich unterhalb des Strahlenbündels der Lampen 212 und 214 sowie der Reflektoren 242 und 244 befindet, weshalb die platte 302 keine große Länge ne rs treckung in der Eichtung des Förderweges der Bahn 15 zu haben braucht. Wie aus Fig. 12 hervorgeht, sind die Seitenkanten 304 der Platte 302 soweit voneinander entfernt, daß diese Platte in der Breitenerstreckung die durch die Endreflektoren 262 und 264 bestimmte Beleuchtungsstreubreite überschreitet, so daß die Platte 302 den gesamten nicht auf die Bahn 15 auf treffenden Strahlungsanteil auffangen kann.
Am Einlaß 202 wie auch am Auslaß 204 ist je eine Strahlenschutzanordnung 305 bzw. 306 vorgesehen. Die beiden Schutzanordnungen haben im wesentlichen den gleichen Aufbau und die dargestellten Bauteile sind dementsprechend mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Die Schutzanordnungen 305 und 3O6 verhindern einen Strahlungsau s-
tritt
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tritt aus der Anlage 200, was mit der Gefahr einer Augenschädigung bei den in der Nähe weilenden Personen verbunden wäre. Durch die Schutzanordnungen wird außerdem auch verhindert, daß eine Bedienungsperson oder ein Beobachter in die Anlage 200 hineinblicken und sich hierbei eine Augenschädigung zuziehen könnte. Die Schutzanordnung 305 weist umschließende Gehäusebauteile 307 und 308 sowie innere ü-förmige Schutzplatte» 309 und 310 auf. Die inneren Randvorsprünge 311 und 312 sowie der schräg abgewinkelte Randvor sprung 313 wirken sämtlich miteinander im Sinne einer Eindämmung des Strahlungsaustritts aus der Anlage 200 zusammen.
Aus mehreren Gründen, so beispielsweise um eine Zugangemöglichkeit in den Innenraum der Anlage 200 zu schaffen, um die Materialbahn zugänglich zu machen oder um den Innenraum der Anlage 200 im Zuge einer vorschriftsmäßigen Inspektion unter Einhaltung entsprechender Sicherheitsvorkehrungen in Augenschein nehmen zu können, sind die Schutzgehäuse teile 3p7 und 308 mit den daran angebrachten Schutzplatten 309 bzw. 310 durch Scharniere 314 an der Außenwand des Traggehäuses 206 angelenkt, so daß die Schutzanordnungen beiseite geschwenkt werden können.
Die Eeflektoranordnung 24O, die Verschlußanordnung 270 und die βtrahlungsschluckende Plattenanordnung 300 bedürfen sämtlich der Kühlung, da sie ständig der starken Strahlung der Lampen 212 und 214 ausgesetzt sind. Pur die Reflektoranordnung 240 ist ein Flüssigkühlmittelsystem vorgesehen, das die flüssigkeitsführende Leitung 315 einbegreift, die einen Einlaß 316 und einen (nicht dargestellten) Auslaß aufweist, und das als (nicht dargestellter) geschlossener Kreis jener Art ausgelegt ist, wie er in Fig. 4 bis 6 für den Reflektor 36 gezeigt ist.
Die Verschluß anordnung 270 ist mit einem ähnlichen Kühlmittelsystem versehen und weist einen Einlaß 317 auf, der an eine übliche Hüssdgkühlmittelquelle angeschlossen ist, einen Auslaß 3I8 und ein Schlangenrohr mit sinusförmigen Windungen der in Fig. 4 für den Verschluß 40 gezeigten Art.
In entsprechender Weise ist auch die Absorptionsplattenanordnung 300 mit einem Flüssigkühlmitteleinlaß 322, einem Kühlmit-
te lau si aß
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telauslaß 324 und einer sinusförmig gekrümmten Leitung 326 versehen, wodurch der Kühlmittel kreis vervollständigt wird.
Die Kühlmittelquelle, die Pumpenanordnung und die Anlage zum Auffangen des zurückströmenden Flüssigkühlmittels für jedes der drei obenerwähnten Flüssigkühlmittelsysteme sind nicht dargestellt, da es sich hierbei um Einrichtungen handelt, die nach dem Stand der Technik bekannt sind.
Zusätzlich zu den zur Kühlung der unmittelbar der Strahlungseinwirkung ausgesetzten Bauteile dienenden Systemen ist eine Abluftanlage vorgesehen, durch die Ozonanteile und erhitzte Gase aus der Umgebung der Lampen 212 und 214 abgesaugt und die Anschlußfassungen der Lampen gekühlt werden.
Zur Erläuterung sei auf Fig. 10 bis 12 Bezug genommen, in denen das Abluftkanal sy stem in seiner Einbau stellung gezeigt ist, und auf Fig. 13, die das Eanalsystem gesondert von der Gesamtanlage zeigt, so daß seine Bauteile betrachtet werden können. Das Fassungsgehäuse, zu dem die Wände 224 und 226 gehören, leitet in einen geschlossenen Kanal 342 über. Ähnlich leitet auch das die Wände 232 und 234 einbegreifende Fassungsgehäuse in einen geschlossenen Kanal 344 über. Die Kanäle 342 und 344 sind durch einen Kanal 346 miteinander verbunden. Der Kanal 346 weist Öffnungen 347 auf, die den Lampen 212 und 214 zugekehrt sind, so daß der Sog in dem Kanal 346 dazu beiträgt, erhitztes Gas und Ozon aus der Umgebung der Lampen 212 und 214 abzusaugen. Diese Absaugung des erhitzten Gases und Ozons aus der Umgebung der Lampen erfolgt zusätzlich zu dem Absaugen von Gas und Ozon durch die weiter oben erwähnten Öffnungen 228, 230, 236 und 238.
An einer mittleren Stelle seiner Längenerstreckung geht der Kanal 346 in eine Verbindungsleitung 348 zu einem Austrittskanal 349 über, der durch (nicht dargestellte) Mittel mit einer geeigneten üblichen (nicht dargestellten) Ablufteinrichtung verbunden ist. Ist diese Ablufteinrichtung in Betrieb genommen, so saugt sie das Gas und Ozon aus der Umgebung der Lampen 212 und 214 durch die öffnungen 347 und durch die erwähnten Öffnungen 228, 230, 236 und 238 ab, was zur Folge hat, daß sich ein kühlender Gasstrom über die Anechlußfas-
gungen
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sungen 2l6, 220, 218 und 222 hinwegbewegt, wodurch diese gekühlt werden. Darüber hinaus strömt den Anschlußfassungen Kühlluft durch Einlasse in den Wänden 227 und 235 zu. Da die Anlage 200 nicht luftdicht abgeschlossen ist, kann die ausgestoßene Luft durch die in das Gehäuse nachströmende Luft ersetzt werden.
Eine weitere Abänderungsmöglichkeit der in ilg. 10 bis 12 dargestellten Anlage ist in schematisierter Form in Fig. 14 gezeigt. Diese Anlage 350 weist im oberen Gehäuse 352 nur eine Lampen- und Verschlußanordnung 351 und im unteren Gehäuse 354 gleichfalls nur eine Lampen- und Reflektoranordnung 353 auf. Bei dieser Ausführungsform könnten jedoch in jedem der Gehäuse auch zwei Lampen vorgesehen sein, wie dies durch die in strichpunktierten Linien in der durchbrochen gezeichneten Verlängerung des Gehäuses 352 wiedergegebene zusätzliche Lampenanordnung 355 lind durch die strichpunktierte zusätzliche Lampenanordnung 356 in der ebenfalls durchbrochen gezeichneten Verlängerung des Gehäuses 354 angedeutet ist. Eine noch größere Lampenzahl würde diese Ausführungsform allerdings schwerfällig machen.
Die Gehäuse 352 und 354 sind bei 358 entlang einer ihrer Randkanten aneinander angelenkt. Es ist mindestens eine aus einem Druckluftzylinder und einem Kolben bestehende Einheit 36O vorgesehen, um das Gehäuse 552 im Abrücken von dem Gehäuse 354 und in der Annäherung an dieses zu verschwenken. Der 2iylinder 362 ist fest mit dem Gehäuse 352 verbunden. Der Kolben 364 ist bei 365 durch einen Schwenkzapfen mit dem anderen Gehäuse 354 gelenkig verbunden. Bei Betätigung des Zylinders 362 durch die üblichen (nicht dargestellten) Mttel können die Gehäuse 352 und 354 wahlweise auseinandergeführt oder in eine Schließstellung gebracht werden.
Die Erfindung wurde obenstehend in einer Reihe von Ausführungsformen beschrieben, doch erschließen sich dem Fachmann aus dieser Beschreibung zahlreiche Abänderungs- und Modifikationsmöglichkeiten, die gleichfalls in den Rahmen der Erfindung fallen.
P ate ntansp rüche
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Claims (36)

  1. Patent a. nsprüohe
    1Λ Vorrichtung zum Aushärten von lösemittelfreiem Beschichtungstate- >—* rial auf einer Bahn, gekennzeichnet durch zur Auseendung von Strahlungsenergie geeignete Mittel in Form einer Vielzahl von Anordnungen (28, 50, 32), die jeweils eine Lampe (54) und einen Reflektor (36) zum Bestrahlen der Bahn (15) mit der von der Lampe (34) herrührenden Strahlung einbegreifen, wobei für jede der Anordnungen (28, 30, 32) ein im Sinne der Verhinderung eines Auftreffens der Strahlung auf die Bahn (15) wahlweise in eine erste Stellung zwischen dem betreffenden Reflektor (36) und der Lampe (34) einerseits und der Bahn (15) anderseits bewegbarer Verschluß (29; 3I; 40» 42) vorgesehen ist, wobei dieser Verschluß (29, 31, 40, 42) im Sinne der Ermöglichung des Auftreffens der ausgesandten Strahlung auf die Bahn (15) wahlweise in eine zweite Stellung abseits der Stellung zwischen dem betreffenden Reflektor (36) und der Lampe (34) einerseits und der Bahn (l5) anderseits bewegbar ist und wobei Mittel (lOO) zum Bewegen des Verschlusses (29» 31» 40» 42) zwischen seinen beiden Stellungen vorgesehen sind, und Fördermittel (12, 13, 17, 18) für den Transport der das Beschichtungsmaterial tragenden Bahn (l5) entlang eines vor den zur Aussendung von Strahlungsenergie geeigneten Mitteln (28, 30, 32) vorüberführenden Förderweges im Sinne eines Auftreffens der Strahlung auf die Bahn (15) und im Sinne der Aushärtung des darauf befindlichen Beschichtungsmaterials, wobei die Vielzahl von Anordnungen (28, 30, 32) jeweils mindestens eine betätigungswirksame Gruppe von Anordnungen einbegreift, bestehend aus einer ersten der Lampen (34) und einem ersten der Reflektoren (36), die in einer zum Bestrahlen der einen Oberfläche der Bahn (15) geeigneten Stellung vorgesehen sind, sowie einem ersten Verschluß (29; 31» 40$ 42) für diese, und einer zweiten der Lampen (34) u*id einem zweiten der Reflektoren (36), die in einer zum Bestrahlen der anderen Oberfläche der Bahn (15) geeigneten Stellung vorgesehen sind, sowie einem zweiten Verschluß (29* 31» 40» 42) für diese, wobei der erste Verschluß (29» 51» 40; 42) in seiner ersten Stellung zum Verhindern eines Auf tref fens der von der ersten Lampe (34) und dem ersten Reflektor (36) dieser Gruppe herrührenden Strahlung auf die Bahn (15) betätigbar ist,
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    wobei der erste Verschluß (29; 31» 40; 42) sich in seiner zweiten Stellung gegenüber der zweiten Lampe (34) und dem zweiten Reflektor (36) sowie auf der diesen entgegengesetzten Seite der Bahn (15) befindet und im Sinne der Ermöglichung eines Auftreffens der von der zweiten Lampe (34) und dem zweiten Eeflektor (36) herrührenden Strahlung auf die Bahn (15) sowie im Sinne des Auftreffens der die Bahn (15) verfehlenden Strahlung auf diesen ersten Verschluß (29; 31» 40» 42) betätigbar ist, wobei der zweite Verschluß (29; 31» 40* 42) in seiner ersten Stellung zum Verhindern eines Auftreffens der von der zweiten Lampe (34) und dem zweiten Eeflektor (36) dieser Gruppe herrührenden Strahlung auf die Bahn (15) betätigbar ist und wobei der zweite Verschluß (29» 31» 4O; 42) in seiner zweiten Stellung aus der Stellung zwischen der zweiten Lampe (34) und dem zweiten Reflektor (36) einerseits und der Bahn (15) anderseits im Sinne der Ermöglichung des Auf tref fens der von der zweiten Lampe (34) und dem zweiten Reflektor (36) herrührenden Strahlung auf die Bahn (l5) ausgerückt ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen des Verschlusses dienenden Mittel (lOO) jeweils einen mit dem Verschluß (29 j 3I* 40; 42) verbundenen und zum Hin- und Herführen des Verschlusses (29» 31» 40; 42) zwischen seiner ersten und zweiten Stellung in der Richtung der Bewegungsbahn des Verschlusses (29; 31; 4O; 42) hin- und herführbaren Kolben (104) und eine Vorrichtung (102) zum Hin- und Herführen dieses Kolbens (104) einbegreifen.
  3. 3. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zum Führen der Verschlußbewegung geeigneten Stellung angeordnete Führungszapfen (276) zur Führung der Bewegung des Verschlusses (272) vorgesehen sind, wobei der Verschluß (272) eine zum Angreifen an den Führungszapfen (276) betätigbare Anordnung (278) einbegreift und wobei die Führungszapfen (276) zur Führung der Verschlußbewegung betätigbar sind.
  4. 4· Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen aller Verschlüsse dienenden Mittel jeweils ein Zahnstangenantrieb sey stern (166, 16Θ, 170) einbegreifen,· wobei die
    ersten
    409840/0360
    ersten Verschlüsse (29A, 31A) sämtlich mit einer ersten Verschlußführungsvorrichtung (160) verbunden sind, während die zweiten Verschlüsse (40A, 42A) mit einer zweiten Ve rschlußführungsvo rri chtung (162) verbunden sind, wobei ein erstes Zahnstangenteil (166) mit der ersten Verschluß führungsvorrichtung (160) verbunden ist, während ein zweites Zahnstangenteil (168) mit der zweiten Verschlußführungsvorrichtung (162) verbunden ist, wobei mit jedem der Zahnstangenteile (166, 168) ein Eitzel (l70) betätigungsmäßig verbunden ist, wobei die erste Verschluß führungsvorrichtung (160) und die ersten Verschlüsse (29A, 31A) bei einer in der einen Richtung ■ verlaufenden Drehbewegung des Ritzels (l70) in einer ersten Richtung in die betreffenden ersten Stellungen der ersten Verschlüsse (29A, 3IA) bewegbar sind, während gleichzeitig die zweite Verschlußführungsvorrichtung (162) und die zweiten Verschlüsse (40A, 42A) in der Gegenrichtung in die betreffenden ersten Stellungen der zweiten Verschlüsse (4OA, 42A) bewegbar sind, und wobei die erste Verschlußführungsvorrichtung (160) und die ersten Verschlüsse (29A, 3IA) bei einer gegenläufigen Drehbewegung des Ritzels (170) in der Gegenrichtung bewegbar sind, während die zweite Verschlußführungsvorrichtung (162) und die zweiten Verschlüsse (40A, 42A) hierbei in der ersten Richtung bewegbar und somit sämtliche Verschlüsse (29A, 31A, 4OA, 42A) in die betreffenden zweiten Stellungen bringbar sind.
  5. 5- Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (29, 31, 40, 42) in den betreffenden zweiten Stellungen die Fähigkeit zur Absorption einer auf die Verschlüsse (29, 31, 40, 42) auf treffenden Strahlung besitzen.
  6. 6. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verschlüsse (29, 31, 40, 42) eine zum Auffangen der darauf auf treffenden Strahlung in seiner zweiten Stellung hinreichende Größe aufweist.
  7. 7. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verschlüsse (29, 31, 40, 42) zwischen seiner ersten und aweiten Stellung in seitlicher Richtung entlang des Förderweges verschiebbar ist, wobei die zum Bewegen der Verschlüsse dienenden
    409840/036Π
    den Mittel (lOO) jeweils zum seitlichen Verschieden des betreffenden der Verschlüsse (29, 31, 40, 42) betätigbar sind.
  8. 8. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Förderweges nebeneinander unter Alternanz der betreffenden ersten und zweiten Lampen (34) und ihrer Reflektoren (36) eine Vielzahl der genannten Gruppen von Anordnungen (28, 30, 32) vorgesehen ist, wobei alle ersten Lampen (34)» alle ersten Reflektoren (36) und alle ersten Verschlüsse (29, 31) entlang der einen Seite der Bahn (15) und alle zweiten Lampen (34)) alle zweiten Reflektoren (36) und alle zweiten Verschlüsse (40, 42) entlang der anderen Seite der Bahn (15) angeordnet sind und wobei sich der zweite Verschluß (4O} 42) einer jeden der genannten Gruppen in der zweiten Stellung auf der anderen Seite der Bahn (l5) in. einer Gegenüberstellung zu der benachbarten ersten Lampe (34) und dem ersten Reflektor (36) der benachbarten Gruppe befindet und eine im Sinne des Auftreffens der von der ersten Lampe (34) und dem ersten Reflektor (36) ausgehenden und die Bahn (15) verfehlenden Strahlung auf diesen zweiten Verschluß (40* 42) geeignete Stellung einnimmt.
  9. 9. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) eine sich entlang seines Umfangs erstreckende Öffnung aufweist, wobei das geschlossene Gehäuse (22) im Sinne der Ermöglichung eines Zugangs zum Innenraum und zu den zur Aussendung von Strahlungsenergie dienenden Mitteln (28, 30, 32) in zwei Teile (145» 146) trennbar ist und wobei an den beiden Teilen (145, I46) des Gehäuses (22) zu deren wahl weisen Auseinanderführen und Annähern Trennmittel (147, 148) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verschlüsse (29, 31, 40, 42) eine zum Auffangen der darauf auf treffenden Strahlung in seiner zweiten Stellung hinreichende Größe aufweist.
  11. 11. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verschlüsse (29, 31, 40, 42) zwischen seiner ersten und zweiten Stellung in seitlicher Richtung entlang des Förderweges verschiebbar ist, wobei die zum Bewegen der Verschlüsse dienen-
    40.9840/036T3
    den Mittel (lOO) jeweils sam seitlichen Verschieben des betreffenden der Verschlüsse (29, 31, 40, 42) betätigbar sind.
  12. 12. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (36) jeweils allgemein elliptisch geformt sind und ein reflektierendes Material einbegreifen, wobei jeder Reflektor (36) nach der Seite der Bahn (15) offen ist, wobei die Lampen (34) jeweils in bezug auf ihren Reflektor (36) in einer zum Reflektieren der von der betreffenden Lampe (34) ausgesandten Strahlung im Austritt durch diese offene Seite gegen die Bahn (15) geeigneten Stellung angeordnet sind, wobei zusätzlich vorgesehene Reflektoren (50, 52) jeweils geschlossene Enden des betreffenden Reflektors (36) bilden, wobei der Reflektor (36) und die zusätzlich vorgesehenen Reflektoren (50, 52) Sandkanten aufweisen, die sich zur möglichst weitgehenden Eindämmung der Nebenstrahlung gegen die Bahn (15) erstrecken, und wobei jeder der Verschlüsse (29, 31, 40, 42) mindestens ebenso große Abmessungen hat wie die offene Seite der beiden Reflektoren (50, 52), vor der der betreffende Verschluß (29; 31» 40; 42) in seine erste und zweite Stellung führbar ist.
  13. 13· Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Reflektoranordnung (36, 50, 52) und mit dem Verschluß (29j 31} 40» 42) verbundene Kühlvorrichtung (ll6, 124, 126) zu deren Kühlung beim Aufheizen durch die zur Aussendung von Strahlungsenergie dienenden Mittel vorgesehen ist.
  14. 14· Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (II6, 124, 126) kühl mit te !führende Leitungen (116, 126) und eine Anordnung (124) zum Hindurchleiten eines Kühlmittels durch die kühlmittelführenden Leitungen (II6, 126) einbegreift.
  15. 15· Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Lampen (34) die betreffende Lampe (34) mit einer Stromquelle leitend verbindende und die betreffende Lampe (34) in ihrer Stellung festlegende Anschlußfassungen (58, 59) aufweist, wobei eine im Sinne der Ermöglichung des Hinwegstreichens von Luft über die Anschlußfassungen (58, 59) zu deren Kühlung betätigbare, in die Umgebung der Anschlußfassungen (58, 59) einmündend· Abluft-
    anordnung
    't 0 9 8 L 0 / 0 3 6 0
    anordnung (55, 57) vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen des Verschlusses dienenden Mittel (lOO) jeweils einen mit dem Verschluß (29» 31; 40; 42) verbundenen und zum Hin- und Herführen des Verschlusses (29; 31; 40» 42) zwischen seiner ersten und zweiten Stellung in der Richtung der Bewegungsbahn des Verschlusses (29; 31; 40; 42) hin- und herführbaren Kolben (104) und eine Vorrichtung (102) zum Hin- und Herführen dieses Kolbens (104) einbegreifen.
  17. 17. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Hin- und Herführen des Kolbens (104) dienende Vorrichtung (102) in Form eines Zylinders ausgebildet ist, wobei der Kolben (104) durch eine entsprechende Druckeinstellung in dem Zylinder (102) betätigbar ist.
  18. 18. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen des Verschlusses (29» 3I* 40; 42) dienenden Mittel (lOO) ein Gestänge (86) zum Lenken der Bewegung des Verschlusses (29» 31» 40; 42) einbegreifen, wobei dieses Gestänge (86) an dem einen Ende einen festen Schwenkpunkt (90) aufweist, während sein anderes Ende um den festen Schwenkpunkt (90) verschwaokbar ist, wobei der Verschluß (29; 31; 40» 42) mit jenem anderen Ende des Gestänges (86) verbunden und durch Verschwenken des Gestänges (86) zwischen seiner ersten und zweiten Stellung verschiebbar ist und wobei der Kolben (104) zur Auslösung von Schwenkbewegungen des Gestänges (86) im Sinne einer Verschiebung des Verschlusses (29; 31» 40; 42) mit dem Gestänge (86) verbunden ist.
  19. 19. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen aller Verschlüsse dienenden Mittel ein Zahnstangenantriebssystem (166, 168) einbegreifen, wobei die ersten Verschlüsse (29A, 3IA) sämtlich mit einer ersten Verschlußführungsvorrichtung (160) verbunden sind, während die zweiten Verschlüsse (4OA, 42A) mit einer zweiten Verschlußführungsvorrichtung (l62) verbunden sind, wobei ein erstes Zahnstangenteil (I66) ait der ersten Verschlußführungsvorrichtung (160) verbunden ist, während ein zweites Zahnstangenteil (168) mit der zweiten Verschlußführungs-
    vorrichtung
    ',09840/03SU
    - 52 -
    Vorrichtung (l62) verbunden ist, wobei mit jedem der Zahnstangenteile (l66, 168) ein Ritzel (l70) betätigungsmäßig verbunden ist, wobei die erste Verschluß führungsvorrichtung (160) und die ersten Verschlüsse (29A5 31A) bei einer in der einen Richtung verlaufenden Drehbewegung des Ritzels (l70) in einer ersten Richtung in die betreffenden ersten Stellungen der ersten Verschlüsse (29A, 31A) bewegbar sind, während gleichzeitig die zweite Verschluß führungsvorrichtung (162) und die zweiten Verschlüsse (40A, 42A) in der Gegenrichtung in die betreffenden ersten Stellungen der zweiten Verschlüsse (4OA, 42A) bewegbar sind, und wobei die erste Verschlußführungsvorrichtung (160) und die ersten Verschlüsse (29A, 31A) bei einer gegenläufigen Drehbewegung des Ritzels (l70) in der Gegenrichtung bewegbar sind, während die zweite Verschlußführungsvorrichtung (162) und die zweiten Verschlüsse (40A, 42A) hierbei in der ersten Richtung bewegbar und somit sämtliche Verschlüsse (29A, 3IA, 4OA, 42A) in die betreffenden zweiten Stellungen bringbar sind.
  20. 20. Vorrichtung zum Aushärten von lösemittelfreiem Be schichtungsmaterial auf einer Bahn, gekennzeichnet durch zur Aussendung von Strahlungsenergie geeignete Mittel in Form mindestens einer Anordnung (182, I84), die jeweils eine Lampe (I86) und einen Reflektor (I88) zu« Bestrahlen der Bahn (15) mit der von der Lampe (I86) herrührenden Strahlung einbegreifen, wobei für jede der Anordnungen (182, 184) ein ia Sinne der Verhinderung eines Auftreffens der Strahlung auf die Bahn (l5) wahlweise in eine erste Stellung zwischen dem betreffenden Reflektor (I88) und der Lampe (I86) einerseits und der Bahn (15) anderseits bewegbarer Verschluß (190) vorgesehen ist, wobei dieser Verschluß (190) im Sinne der Ermöglichung des Auftreffens der auegeeandten Strahlung auf die Bahn (15) wahlweise in eine zweite Stellung abseits der Stellung zwischen dem betreffenden Reflektor (I88) und der Lampe (I86) einerseits und der Bahn (15) anderseits bewegbar ist und wobei Mittel (lOO) zum Bewegen des Verschlusses (190) zwischen seinen beiden Stellungen vorgesehen sind, Fördermittel (12, 13, 17, 18) für den Transport der das Be echichtungsmate rial tragenden Bahn (15) entlang eines vor den zur Auesendung von Strahlungsenergie geeigneten Mitteln (182, I84)
    vo rübe rf ühre nde η
    '.0984Π/036Ν
    Torüberführenden Förderwegea im Sinne eines Auftreffens der Strahlung auf die Bahn (15) und im Sinne der Aushärtung des darauf befindlichen Beschichtungsmaterials und eine mit der Reflektoranordnung (I88) und mit dem Verschluß (l90) verbundene Kühlvorrichtung zu deren Kühlung beim Aufheizen durch die zur Aussendung von Strahlungsenergie dienenden Mittel (182, I8-4) , wobei die Kühlvorrichtung kühlmittel führende Leitungen (194) und eine Anordnung zum Hindurchleiten eines Kühlmittels durch die kühlmittelführenden Leitungen (194) einbegreift.
  21. 21. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Bewegen des Verschlusses dienenden Mittel (lOO) jeweils einen mit dem Verschluß (l90) verbundenen und zum Hin- und Herführen des Verschlusses (l90) zwischen seiner ersten und zweiten Stellung in der Richtung der Bewegungsbahn des Verschlusses (190) hin- und herführbaren Kolben (I04) und eine Vorrichtung (102) zum Hin- und Herführen dieses Kolbens (l04) einbegreifen.
  22. 22. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zur Führung der Verschlußbewegungen geeigneten Stellung angeordnete Führungszapfen (276) zur Führung der Bewegung des Verschlusses (l90) vorgesehen sind, wobei der Verschluß (190) jeweils eine zum Angreifen an den Führungszapfen (276) betätigbare Anordnung (278) einbegreift und wobei die Führungszapfen (276) zur Führung der Verschlußbewegungen betätigbar sind.
  23. 23· Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aussendung von Strahlungsenergie geeigneten Mittel (l82, I84) oberhalb der einen Seite der Bahn (15) angeordnet sind, während auf der anderen Seite der Bahn (15) eine strahlungsabsorbierende Platte (192) angeordnet ist, die zur Absorption des die Bahn (l5) verfehlenden und auf die platte (192) auftreffenden Anteils der von den zur Aussendung von Strahlungsenergie dienenden Mitteln (182, I84) ausgesandten Strahlung in seiner vollen Streuungsweite hinreichende Abmessungen aufweist.
  24. 24. Vorrichtung zum Aushärten von lösemittelfreiem Beschichtungsmaterial auf einer Bahn, gekennzeichnet durch zur Aussendung von Strahlungsenergie geeignete Mittel in Form mindestens einer Anordnung
    A 0-9 8 ΑΠ/036 ü
    (351» 353» 355» 356), die jeweils eine Lampe (34) und einen Reflektor (36) zum Bestrahlen der Bahn (15) mit der von der Lampe (34) herrührenden Strahlung einbegreifen, wobei für jede der Anordnungen (351, 353, 355, 356) ein im Sinne der Verhinderung eines Auftxeffene der Strahlung auf die Bahn (15) wahlweise in eine erste Stellung zwischen dem betreffenden Reflektor (36) und der Lampe (34) einerseits und der Bahn (15) anderseits bewegbarer Verschluß (29; 31; 40» 42) vorgesehen ist, wobei dieser Verschluß (29; 31; 4Oi 42) im Sinne der Ermöglichung des Auftreffens der ausgesandten Strahlung auf die Bahn (15) wahlweise in eine zweite Stellung abseits der Stellung zwischen dem betreffenden Reflektor (36) und der Lampe (34) einerseits und der Bahn (l5) anderseits bewegbar ist und wobei Mittel (lOO) zum Bewegen des Verschlusses (29, 31, 40, 42) zwischen seinen beiden Stellungen vorgesehen sind, Fördermittel (l2, 13, 17» 18) zum Transport der das Be schichtungsmaterial tragenden Bahn (15) entlang eines vor den zur Aussendung von Strahlungsenergie geeigneten Mitteln (351, 353, 355» 356) vorüberführenden Förderweges im Sinne eines Auftreffens der Strahlung auf die Bahn (15) und im Sinne der Aushärtung des darauf befindlichen Beschichtung8materials, wobei das Gehäuse (350) eine sich entlang seines Dmfangs erstreckende Öffnung aufweist und wobei das geschlossene Gehäuse (350) im Sinne· der Ermöglichung eines Zugangs zum Innenraum und zu den zur Aussendung von Strahlungsenergie dienenden Mitteln (351, 353, 355, 356) in zwei Teile (352, 354) trennbar ist, und an den beiden Teilen (352, 354) des Gehäuses (350) zu «Joe η wahl weisen Auseinanderführen und Annähern vorgesehene Trennmittel (160).
  25. 25. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmittel (360) einen Kolben (364) und einen Zylinder (362) umfassen, in dem der Kolben (364) hin- und herführbar ist, sowie ferner in dem Zylinder (362) vorgesehene Mittel zum Ein- und Herführen des Kolbens.
  26. 26. Vorrichtung zum Aushärten nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (352, 354) des Gehäuses (350) entlang der einen Seite durch ein Scharnier (358) aneinander angelenkt sind, wo-
    A 0 9 8 U 0 / D 3 B U
    bei die Trennmittel (36O) an den Teilen (352, 354) des Gehäuses (350) "befestigt und zum Verschwenken der Teile (352» 354) um das Scharnier (358) betätigbar sind.
  27. 27. Bestrahlungslampen-Reflektoranordnung für zwei Bestrahlungslampen, gekennzeichnet durch einen aus zwei Reflektorabschnitten (242, 244) bestehenden einteiligen Reflektor (240), wobei jeder dieser Reflektorabschnitte (242, 244) strahlungsreflektierend ist und eine Eigenkrümmung aufweist, wobei die Reflektorabschnitte (242, 244) miteinander verbunden sind, wobei für jeden Reflektorabschnitt (242, 244) ein Bündelungsbereich für die Bündelung der reflektierten Strahlung vorgesehen ist, wobei eine Ausrichtung der beiden Reflektorabschnitte (242, 244) im Sinne einer Deckungslage ihrer Bündelungsbereiche verge sehen ist und wobei die von beiden Reflektorabschnit-. ten (242, 244) herrührende Strahlung durch Bündelung vereinbar ist.
  28. 28. Bestrahlungslampen-Reflektoranordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der..Reflektorabschnitte (242, 244) in Form eines Zylindersegments ausgebildet ist.
  29. 29. Bestrahlungslampen-Reflektoranordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der Reflektorabschnitte (242, 244) eigens eine Bestrahlungslampe (212$ 214) vorgesehen ist, wobei diese Bestrahlungslampen (212, 214) jeweils in einer zur Strahlungsaussendung gegen den betreffenden Reflektorabschnitt (242» 244) geeigneten Stellung angeordnet sind und wobei die Strahlung auf den gemeinsamen Bündelungsbereich der Reflektorabschnitte (242, 244) reflektierbar ist.
  30. 30. Bestrahlungslampen-Reflektoranordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylindersegmente unterschiedliche, allgemein parallele Achsen haben.
  31. 31. Bestrahlungslampen-Reflektoranordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorabschnitte (242, 244) jeweils einen Einsatzträger für ein aus einem reflektierenden Material bestehende s Einsatzteil (248» 250) einbegreifen, das die zylindrische Form aufweist, reflektierend ist und von dem dafür vorgesehenen Einsatzträger getragen wird.
    A098AO/0360
  32. 32. Bestrahlungslampen-Reflektoranordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzträger jeweils Einschubkanäle (246) für das dazugehörige, aus dem reflektierenden Material bestehende Einsatzteil (248; 250 ) aufwei sen und die aus dem reflektierenden Material bestehenden Einsatzteile (248, 250 ) jeweils in den Einschubkanälen (246) ihres Einsatzträgers gehaltert sind und sich in diese hineinerstrecken.
  33. 33· Bestrahlungslampen-Reflektoranordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder se gmente an den beiden Enden offen sind, wobei an den offenen Enden der Zylindersegmente zusätzlich vorgesehene Be flek torteile (262, 264) angeordnet sind, die den Austritt von Nebe η strahlung an den Enden der Zylindersegmente verringernde Endabschlüsse der Zylinder se gmente darstellen.
  34. 34- Bestrahlungslampen-Reflektoranordnung- nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der Reflektorabschnitte (242, 244) eigens eine Bestrahlungslampe (212; 214) vorgesehen ist, wobei die Bestrahlungslampen (212, 214) eine langgestreckte Form aufweisen, parallel zur Achse des betreffenden Reflektorabschnitts (242* 244) ausgerichtet sind und sich in dessen Längsrichtung erstrecken, wobei die Bestrahlungslampen (212, 214) jeweils in einer zur Strahlungsaus se ndung gegen den betreffenden Reflektorabschnitt (242* 244) geeigneten Stellung angeordnet sind und wobei die Strahlung auf den gemeinsamen Bündelungsbereich der Reflektorabschnitte (242, 244) reflektierbar ist.
  35. 35· Bestrahlungslampen-Reflektoranordnung nach Anspruch 27 in der Kombination mit einer zu bestrahlenden Bahn, gekennzeichnet durch die Anordnung und Ausrichtung dieser Bahn (15) im Sinne eines Transports durch den Bündelungsbereich der Re flek torab schnitte (242, 244) und Mittel zum Transport der Bahn (15) durch den Bündelungsbereich, wobei die beiden Reflektorabschnitte (242, 244) auf der der Bahn (15) zugekehrten Seite offen sind und wobei die von den Reflektorabschnitten (242, 244) herrührende Strahlung auf den Bünde lungsbereich reflektierbar ist.
  36. 36. Kombination nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Reflektorabschnitte (242, 244) und die Bahn (15) zum Blockieren
    409840/0360
    ren des Strahlenganges von dem Reflektor (240) zu der Bahn (15) ein strahlungsblockierender Verschluß (272) eingefügt ist, wobei Mittel (294) zum wahlweisen Herausführen des Verschlusses (272) aus der Stellung zwischen den Reflektorabschnitten (242, 244) und der Bahn (15) im Sinne der Bündelung der Strahlung auf die Bahn (15) und zum wahlweise η Einführen des Verschlusses (272) zwischen die Reflektorabschnitte (242, 244) und die Bahn (15) vorgesehen sind.
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