DD274871B5 - Polarisiertes licht ausstrahlende behandlungsleuchte - Google Patents
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Description
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine polarisiertes Licht ausstrahlende Behandlungsleuchto mit einem an closson Gehäuse angoformton Handgriff, mit einer in dem Gehäuse befindlichen Lampe von höchstens 100W elektrischer Leistung, einem unmittelbar hintor der Lampe angeordneten Reflektor, einem in dom Lichtstrahl des von der Lampe emittierten Lichtes angeordneten Polarisator, einer Lichtfilterplatte zum Herausfiltern des ultravioletten Anteils des Lichtspektrums, und einem in dem Gehäuse hintor dem Reflektor angeordneten Ventilator.
arakterlstik des bekannten Standes der Technik
Eine derartige Bohandlungsleuchte ist beispielsweise aus dor WO 84/03049 bekannt.
Die biostimulierende Wirkung von polarisier am Licht wird in der DE-PS 3 220 218 - C 2 (Anmelder ist M. Fenyo et al,) boschriebon.
Figur 5 dieser Patentschrift zeigt eine Bohanci ingslouchto, in welcher ein Polarisationsfilter verwendet wird. Dieser Filter ist nur im Bereich der Wellenlängen dec sichtbaren Lichtes wirksam, wodurch der infrarote Spektralberoich herausgefiltert wird. Die Leuchte ist für die Erzeugung eines Lichtbundels mit etwa 50mm Durchmesser geeignet und die Lampenleistung beträgt 150 W.
Die Lampe erzeugt eine große Wärmemenge und wird von einem Ventilator gekühlt. Alle optischen Elemente sind in einer Reihe hintereinander angeordnet. Dio hohe nach außen dringende Betriebstemperatur der Leuchte macht die Verwendung einer Haltevorrichtung erforderlich.
Die Leuchte nach der erwähnton WO 84/03049 - Veröffentlichung weist eine bedeutend günstigere Konstruktion auf. Hier wird ein Brewstor-Polarisator angewendet, dor auch im infraroten Bereich wirksam ist. Durch die Ausnutzung der infraroten Komponenten könnte die Lampenleistung we .entlich herabgesetzt werden. Da ein Brewster-Polarisator zwangsläufig einen Strahlengang erfordert, bei dem die Lichtaustrittsrichtung in einem Winkel von 114° (das Doppelte des Brewster Winkels) zur Hauptlichtrichtung der Lichtquelle steht, ist die Form derartiger Behandlungsleuchten weitgehend festgelegt. Hier wurde ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse gewählt, das mit einem getrennten parallelen Handgriff und einem schrägen Vorderteil versehen ist. Im Vorderteil sind spezielle Filterelemente und eine Filterglasplatte angeordnet, damit die Oberfläche des Polarisators durch die angesaugte Luft nicht verschmutzt wird. Die Kühlung dieser Lampe ist derart gelöst, daß des Gehäuse im wesentlichen offen bleibt und ein Verstauben der empfindlichen Oberflächen, die das Licht reflektieren oder durchlassen, ausgeschlossen ist.
Das große und lange zylindrische Gehäuse und der separate Handgriff machen das Halten der Leuchte unbequem, weil die Hand nicht nur das Leuchtengewicht tragen, sondern auch das Reaktionsmoment des Ventilators aufnehmen muß. Das Roaktionsmoment war hauptsächlich dann bedeutend, wenn die Behandlung von oben nach unten erfolgte.
Die zu erwartende Lebensdauer einer Metall-Halogen-Lampe liegt im allgemeinen unter 200 Stunden und kann bei einer ungeeigneten Kühlung deutlich kürzer sein.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine polarisiertes Licht ausstrahlende Behandlungsleuchte zu schaffen, deren Handhabung bequemer ist als diejenige bekannter Behandlungsleuchten und die gegen ein Verstauben und Verschmutzen weitgehend geschützt ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine weiterentwickelte, polarisiertes Licht ausstrahlende Behandlungsleuchte zu schaffen, die effektiver gekühlt ist und mit der eine Verlängerung der Lebensdauer der Lampe und die Erhöhung ihrer Wirksamkeit für die Biostimulation erreicht werden.
Die polarisiertes Licht ausstrahlende Behandlungsleuchte ist gattungsgemäß mit einem an dessen Gehäuse angeformten Handgriff ausgestaltet, mit einer in dem Gehäuse befindlichen Lampe von höchstens 100 W elektrischer Leistung, einem unmittelbar hinter der Lampe angeordneten Reflektor, einem in dem Lichtstrahl des von der Lampe emittierten Lichtes angeordneten Polarisator, einer Lichtfilterplatte zum Herausfiltern des ultravioletten Anteils des Lichtsprektrums, und einem in dem Gehäuse hinter dem Reflektor angeordneten Ventilator, wobei das Gehäuse aus drei sich der Reihe nach und unmittelbar aneinander anschließenden Teilen bestehi, welche einen gemeinsamen Innenraum bilden.
Erfindungsgemäß ist dabei der erste Teil des Gehäuses der Handgriff in Form eines Hohlzylinders mit einer Achse, der zweite Teil ein gewölbter und an seinem einen Ende mit dem Handgriff verbundener Mittelteil, und der dritte Teil ein an seinem einen Ende mit dem Mittelteil verbundener zylindrischer Vorderteil, dessen Achse einen ersten stumpfen Winkel mit der Achse des Handgriffs einschließt, wobei eine Lichtquellenanordnung mit geschlossenem Innenraum mit Abstand zu den Innenwänden des Gehäuses im Inneren desselben derart angeordnet ist, daß ein Luftdurchlaßkanal um diese Anordnung herum gebildet wird, die Anordnung ein Paar miteinander verbundene Hohlzylinder aufweist, wolche einen zweiten stumpfen Winkel miteinander einschließen, welcher in etwa dem ersten stumpfen Winkel entspricht, die Lampe und der Reflektor mit dem ersten Hohlzylinder verbunden sind, der Polarisator innerhalb der Anordnung angebracht ist, und die Anordnung Lichtablenkeinrichtungen aufweist, um einen ausgewählten Teil des von der Lampe ausgehenden Lichtes in Richtung des zweiten Hohlzylinders abzulenken, der Ventilator innerhalb des Handgriffs angeordnet ist, um Frischluft durch den um die Mantelfläche der Anordnung gebildeten Kanal zu saugen, wobei der Handgriff Schlitze zum Herauslassen der strömenden Luft aus dem Innanraum aufweist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Lichtablenkeinrichtungen einen Brewster-Pola.isator auf, wobei der zweite stumpfe Winkel doppelt so groß wie der Brewster-Winkel ist und die Hohlzylinder von einer Fläche geschnitten werden, zwischen deren Flächennormalen ond den jeweiligen beiden Achsen der Hohlzylinder jeweils der Brewster-Winkel eingeschlossen wird. Außerdem weist bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Polarisator eine Mehrzahl von mit Abstand zueinander angeordnete Glasplatten auf, welche auf besagter Schnittfläche angebracht sind.
Bevorzugterweise schließt die Llchtlilterplatio den zwoi'on Hohlzylindor ab. Die Kühlung der Lichtquellenanordnung ist optimal, wenn diese Lichtquellenanordnung in dem mittleren und vordoron Teil dos Gehäuses derart angeordnet ist, daß der Raum um die Anordnung herum in der Nähe des Polarisators breiter ist und in der Näh j des Reflektors schmaler ist. Bovorzugterweise hat der Winkel zwischen der Achse des Handgriffs und dem Gehäusovorderteil einon Betrag zwischen 105° und 120°.
Das Festhalten der Behan Jlungsleuchte kann dadurch komfortabler gemacht werden, daß der Handgriff an seiner Außenfläche Einbuchtungen zum Aufnehmen der Finger an seiner der Lichtaustrittsöffnung des Vorderteils abgewann an Saite aufweist. Die herausströmende Luft kann den Anwender nicht belästigen, wenn die Schlitze in dem Handgriff am ur-.eren Ende dosselben vorgesehen sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Glasplatten des Brewster-Polarisators eine elliptische Form auf und eine metallische Verschlußplatte Ist vorgesehen, welche mit Abstand zu der letzten der Glasplatten angeordnet ist und damit an besagte geschnittene Flächen der Hohlzylinder angrenzt, wobei die Verschlußplatte auf beiden Seiten schwarz ist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform Ist die Lampe 3Θ eine Metall-Halogen-Lampe und als Einheit zusammon mit dem Reflektor ausgebildet und um etwa 5% unterhitzt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird die Erfindung im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels detailierter beschrieben
In der Zeichnung zeigen
Die in Fig. 1 dargestellte Behandlungsleuchte 1 besteht aus drei Konstruktionsteilen, d. h. einem Gehäuse 2, einer Beleuchtungsvorrichtung 3 und einem Ventilator 4. Das Gehäuse 2 selbst besteht aus einem Handgriff 21, einem gewölbten Mittelteil 22 und einem Vorderteil 23, deren Form aus den Fig. 1 bis 4 deutlich ersichtlich ist. Das Gehäuse 2 ist vorzugsweise aus zwei aneinander angepaßten Kunststoffteilen hergestellt, die einen Hohlraum zur Aufnahme der anderen Konstruktionsteile bestimmen.
Die Beleuchtungsvorrichtung 3 ist zentrisch in dem Mittelteil 22 und dem Vorderteil 23 des Gehäuses 2 in der in Fig. 1 gezeigten Lage derart angeordnet, daß zwischen der inneren Gehäusewand und der Beleuchtungsvorrichtung im wesentlichen überall ein Abstand gebildet ist. Der Begriff „zentrisch" bedeutet, daß dieser Abstand in der zur Zeichenebene der Fig. 1 senkrechten Richtung an beiden Seiten gleich ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist Jie Beleuchtungsvorrichtung 3 in der Zeichenebene nicht vollkommen zentrisch angeordnet.
Die Beleuchtungsvorrichtung 3 besteht aus zwei im stumpfen Winkel aneinandergeschweißten zylindrischen Röhren 31,32, deren Achsen einen Winkel von e'.yva 114° bilden, der dem doppelten des Brewster-Winkels entspricht. Die beiden Röhren 31,32 sind an dem Außenscheitel entlang einer Ebene angeschnitten, in welcher der Schnittpunkt der Röhrenachse liegt, und die dadurch entstandene elliptische Öffnung ist von einem Brewster-Polarisator 33 abgedeckt. Die Beleuchtungsvorrichtung 3 ist aus Fig. 5 in perspektivischer Darstellung ersichtlich.
Fig. 6 zeigt einen Teil des Polarisators 33 in Schnittdarstellung. Der Brewster-Polarisator 33 besteht aus einer Anzahl (z. B. 5) von hintereinander angeordneten dünnen, planparallelen elliptischen Glasplatten 34, zwischen denen jeweils ein Abstand ausgebildet ist. Hinter den Glasplatten 34 ist eine elliptische Verschlußplatte 35 angeordnet, die mit ihrem abgewinkelten Rand die Glasplatten 34 umschließt, vorzugsweise aus Blech ausgebildet ist und dicht an die Röhren 31,32 angeschlossen ist, so daß eine Dichtwirkung zwischen diesen gewährleistet ist. Zur besseren Wärmeaufnahme) und -abgabe sind die beiden Flächen der Verschlußplatte 35 schwarz gefärbt. Die Abstände zwischen den Glasplatten 34 bzw. der oberen Glasplatte und der Verschlußplatte 35 sowie der unteren Glasplatte und der elliptischen Stützfläche der Röhren 31,32 werden durch dünne Kunststoffstreifen gewährleistet.
Am hinteen Ende der Röhre 31 ist eine Lampe 36, vorzugsweise eine Metall-Halogen-Lampe, zusammen mit einem Reflektor angeordnet, der dicht an einer ringförmigen axialen Innonschulter der Röhre angedrückt gehalten ist, so daß dazwischen eine Dichtwirkung gewährleistet ist. Die Lampe 36 strahlt sichtbares und infrarotes Licht axial nach vorn, wobei der Einf Jlswinkel auf den Brewster-Polarisator 33 einen Betrag von 57° hat. Die Lampenleistung ist etwa 20 W, aber darf keineswegs mehr als 80 bis 100W betragen, da die Kühlungsverhältnisse im wesentlichen unter dieser Grenzleistung optimal sind. Die Glasplatten 34 des Brewster-Polarisators 33 reflektieren das Licht parallel zu der Achse der Röhre 32, wobei das reflektierte Lichtlinear polarisiert ist. Die nicht reflektierten Lichtkomponenten treffen auf die schwarze innere Oberfläche der Verschlußplatte 35 und die entstehende Wärme wird von der Kühlluft abgeführt.
Der Innenraum der Beleuchtungsvorrichtung 3 ist an dem Vorderende der Röhre 32 mit einer gelben Lichtfilterplatte 37 verschlossen. Der Zweck der Lichtfilterplatte 37 ist einerseits das Ausfiltern von Spektralkomponenten unterhalb von etwa 400 bis 450nm aus den am Polarisator 33 reflektierten Lichtstrahlen und andererseits das mechanische Verschließen des Innenraumes der Beleuchtungsvorrichtung 3, damit die optischen Eigenschaften der hier angeordneten Elemente nicht durch Staubablagerung beeinträchtigt werden.
An dem anschlußseitigen Ende der Lampe 36 ist eine Montageplatte 38 angeordnet, die von mehreren, in der Zeichnung nicht dargestellten Stützelementen des Gehäuses 2 gehalten wird. Die elektrischen Anschlußleitungen führen bis zur Montageplatte 38, diu auch eine Sicherung sowie einige elektrische Bauelemente trägt. Es ist zweckmäßig, wenn ein elektrisches
Dam jfungsgliod mit der Lampe 36 in Reihe geschaltet ist, damit die Lampe 36 etwa 2 bis 5% untorhiut wird. Eine Untorhltzung der Lampe 36 erhöht einerseits deren Lebensdauer und verbchiobt andererseits die spektrale Verteilung des ausgestrahlten Lichtes in Richtung zu dem infraroten Bereich (durch Verminderung der effektiven Lichttemperatur), wodurch die Eindringtiefe der Strahlen erhöht wird. Es ist auch möglich, daß eine derartige spektrale Verteilung für die Biostimulation günstiger ist. Die Verminderung der Lichttemperatur vermindert auch die Leistungsaufnahme. Das UnterhiUen der Lampe 36 kann auch durch Verminderung der Speisespannung erreicht werden. Wenn die Nennspannung der Lampe z. B. 12 V ist, kann der die Lampe speisende Transformator zur Lieferung von etwa 11 bis 11,4 V ausgelegt werden.
Der Ventilator 4 ist in Axialrichtung im Handgriff 21 axial entgegengesetzt zur Lampe 36 hin ausgerichtet und saugt die Luft in den Gehäuseinnonraum durch die rings der Beleuchtungsvorrichtung 3 ausgebildete Eintrittsöffnung 24 (Fig. 3) in das Gehäuse hinein. Das Ausströmen der Kühlluft erfolgt über Schlitze 25 (Fig. 1 und 4) am freien Ende des Handgriffes 21. Die Kühlluft strömt in dom Gehäuseinnenraum entlang der gesamten Mantelfläche der Beleuchtungsvorrichtung 3. In Fig. 1 ist diese Strömung durch Pfeile veranschaulicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Form des Gehäuses ist nicht nur ästhetisch wohlgefällig, sondern sio führt auch zu einer sehr günstigen Kühlung. Hinter der Verschlußplatte 33 und im Bereich des oberen Endes der Röhre 31 ist das Volumen des Gehäuseinnenraums um die Lichtquellenanordnung 3 herum wegen der Wölbung des Gehäusemittelteils 22 am größten und die Strömungsgeschwindigkeit ist ausreichend, um die Wärme von der großen Oberfläche der Vorschlußplatte 35 abzuführen, worauf sich anschließend der Innenraum im Bereich der Lampe 36 vermindert, wodurch die Luftgeschwindigkeit wesentlich erhöht wird. In diesem Kanal 26 strömt die Luft schnell über die parabolförmige Oberfläche des Reflektors für die Lampe 36, wodurch hier eine intensive Kühlung stattfindet und die Betriebstemperatur der Lampe 36 die zugelassenen Werte nicht überschreitet. Die Temperatur des Gehäuses übersteigt die Umgebungstemperatur auch nach langem Betrieb der Lampe um nicht mehr als 2O0C.
Die Achse des Handgriffes 21 steht ein wonig schräg zur Lampenachse, und zwar derart, daß die Richtung der aus der Bohpndlungsleuchte 1 austretenden Lichtstrahlen in einem Winkel zwischen 105° bis 120°, vorzugsweise 105° bis 110° zur Handgriffsachse austreten. Diese Ausrichtung ermöglicht ein sehr angenehmes Festhalten der Behandlungsleuchte. Der Handgriff 21 weist vier Einbuchtungen auf, um vier Finger des Anwenders aufzunehmen. Die Einbuchtungen befinden sich am nach außen gerichteten Teil der Behandlungsleuchte, während der Daumen der zugreifenden Hand auf der nach innen gerichteten Seite des Handgriffs ruht. Diese Konstruktion gewährleistet ein Optimum für die Selbstbehandlung, welche als die hauptsächliche Anwendungsart für die Behandlungsleuchte beabsichtigt ist. Die Einbuchtungen sind ausreichend breit und tiof, um ein angenehmes Zugreifen zu ermöglichen. In der Behandlungsposition sind die Schlitze 25 nach unten und hinten gerichtet, damit die herausströmende Luft den Anwender nicht belästigen kann.
Claims (9)
1. Polarisiertes Licht ausstrahlende Behandlungsleuchte, mit einem an dessen Gehäuse angeformten Handgriff, mit einer in dem Gehäuse befindlichen Lampe von höchstens 100 W elektrischer Leistung, einem unmittelbar hinter der Lampe angeordneten Reflektor, einem in dem Lichtstrahl des von der Lampe emittierten Lichtes angeordneten Polarisator, einer Lichtfilterplatte um Herausfiltern des ultravioletten Anteils des Lichtspektrums, und einem in dem Gehäuse hinter dem Reflektor angeordneten Ventilator, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus drei sich der Reihe nach und unmittelbar aneinander anschließenden Teilen besteht, welche einen gemeinsamen Innenraum festlegen, wobei der erste Teil der Handgriff (21) in Form eines Hohlzylinders mit einer Achse ist, der zweite Teil ein gewölbter und an seinem einen Ende mit dem Handgriff verbundaner Mittelteil (22) ist, und der dritte Teil ein an seinem einen Ende mit dem Mittelteil verbundener zylindrischer Vorderteil (23) ist, dessen Achse einen ersten stumpfen Winkel mit der Achse des Handgriffs (21) einschließt, daß eine Lichtquellenanordnung (3) mit geschlossenem Innenraum mit Abstand zu den Innenwänden des Gehäuses (2) im Inneren desselben derart angeordnet ist, daß ein Luftdurchlaßkanal um diese Anordnung (3) herum gebildet wird, das die Anordnung ein Paar miteinander verbundene Hohlzylinder (31,32) aufweist, welche einen zweiten stumpfen Winkel miteinander einschließen, welcher in etwa dem ersten stumpfen Winkel entspricht, daß die Lampe (36) und der Reflektor jeweils mit dem ersten Hohlzylinder (31) verbunden sind, daß der Polarisator (33) 'nnerhalb der Anordnung (3) angebracht ist, daß die Anordnung (3) Lichtablenkeinrichtungen aufweist, um einen ausgewählten Teil des von der Lampe (36) ausgehenden Lichtes in Richtung des zweiten Hohlzylinders (32) abzulenken, daß der Ventilator (4) innerhalb des Hartdgriffs (21) angeordnet ist, um Frischluft durch den um die Mantelfläche der Anordnung gebildeten Kanal (26) zu saugen, wobei der Handgriff (21) Schlitze (25) zum Herauslassen der strömenden Luft aus dem Innenraum aufweist.
2. Behandlungsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Lichtablenkeinrichtungen einen Brewster-Polarisator (33) aufweisen, wobei der zweite stumpfe Winkel doppelt so groß wie der Brewster-Winkel ist und die Hohlzylinder von einer Fläche geschnitten werden, zwischen deren Flächennormalen und den jeweiligen beiden Achsen der Hohlzylinder jeweils der Brewster-Winkel eingeschlossen wird, daß der Polarisator eine Mehrzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Glasplatten (34) aufweist, welche auf besagter schneidender Fläche angebracht sind.
3. Behandlungsleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfilterplatte (37) den zweiten Hohlzylinder (32) abschließt.
4. Behandlungsleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellenanordnung (3) in dem mittleren und vorderen Teil (22,23) derart angeordnet ist, daß der Raum um die Anordnung herum in der Nähe des Polarisators (3) breiter ist und in der Nähe des Reflektors schmaler ist.
5. Behandlungsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkel pinen Betrag zwischen 105° und 120° aufweist.
6. Behandlungsleuchtenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (21) an seiner Außenfläche Einbuchtungen zum Aufnehmen der Finger an seiner der Lichtaustrittsöffnung des Vorderteils (23) abgewandten Seite aufweist.
7. Behandlungsleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (25) in dem Handgriff (21) am unteren Ende desselben vorgesehen sind.
8. Behandlungsleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatten (34) eine elliptische Form aufweisen und eine metallische Verschlußplatte (35) vorgesehen ist, welche mit Abstand zu der letzten der Glaspla'ten angeordnet ist und damit an besagte geschnittene Flächen der Hohlzylinder (31,32) angrenzt, wobei die Verschlußplatte (35) auf beiden Seiten schwarz ist.
9. Behandlungsleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (36) eine Metall-Halogen-Lampe ist und als Einheit zusammen mit dem Reflektor ausgebildet ist und um etwa 5% unterhitzt ist.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
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