DE2412368C3 - Verfahren zur Verringerung der Exsudation eines Insektizid-Verdampfers - Google Patents
Verfahren zur Verringerung der Exsudation eines Insektizid-VerdampfersInfo
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Description
in der
Xi ein Wasserstoffatom,
X2 ein Wasserstoffatom oder einer der Substituenten ist, die unten unter der
Definition für (R)n erwähnt sind, oder die Reste X<
und X2 gemeinsam eine zweiwertige Brücke der Formel
-CH=CH-CH=CH-
bilden und
(R)n eine Substituierung des Benzolkerns der Formel ist, die ausgewählt ist aus
(a) 2 bis 3 Hydroxylgruppen (—OH),
(b) 1 bis 3 Alkylgruppen, jede Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
(c) einer Hydroxylgruppe sowie 1 bis 2 Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wobei einer der Substituenten von (a) bis (c), wie erwähnt, die Stelle von X2 einnehmen kann, und
(d) einer Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
(ii) Di-(2-chlor-äthoxy)-methan
zugesetzt wird.
zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Exsudation verringernde Mittel
(i) in einer Menge von 3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung (I), zugesetzt
wird.
In der DE-AS 19 35 405 ist ein Verdampfer mit einer
nichtporösen Permetationswandung zur Abgabe von Insektiziden Phosphorsäureesterdämpfen und im besonderen
von DDVP beschrieben.
Bekannt sind weiterhin Systeme mit porösen Wandungen, die jedoch keine ausreichend konstante
Diffusion liefern. Sie haben weiterhin den Nachteil, daß sie keine ausreichende Sperre für den Wirkstoff und den
Träger des Verdampfers gegenüber der Aufnahme von Wasser aus der Atmosphäre bilden.
Es wurde festgestellt, daß sich das Aussehen von Verdampfern mit nichtporösen Wandungen nach
längerer Lagerungszeit verändert. Bei ihrer öffnung kann es vorkommen, daß die Außenseite der Permeationswandung
von DDVP benetzt erscheint, und in bestimmten Fällen können einige Tropfen Flüssigkeit
so sogar außerhalb des Gitters austreten.
Ein solches Ausschwitzen ist im allgemeinen zu beobachten, wenn der Verdampfer länger als ein Jahr in
der Verpackung bei Umgebungstemperaturen gelagert wurde. Bei erhöhter Lagertemperatur kann dieses
Phänomen schneller auftreten (nach einer Lagerung von etwa 1 Monat bei 400C), während es umgekehrt bei
niedrigerer Temperatur (0° C) nicht zu beobachten ist.
Zubereitungen, die Phosphorsäureester des DDVP-Typs imprägniert auf Faserträgern enthalten, erfordern
die Anwesenheit eines Stabilisierungsmittels zur Vermeidung einer Zersetzung des DDVP während der
Lagerung und während des Einsatzes. Als Stabilisierungsmittel, die zur Stabilisierung der Phosphorsäureester
dienen, wird seit langem die Verwendung von flüssigen Epoxidverbindungen empfohlen, und im
besonderen die epoxidierten ungesättigten Pflanzenöle, beispielsweise epoxidiertes Sojabohnenöl, vorzugsweise
mit mindestens 4 g äquivalent Oxiransauerstoff, Glycidyläther von aliphatischen Monoalkoholen mit
vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie n-Dodecanolglycidyläther, Glycidyläther von Diolen, wie
beispielsweise der Diglycidyläther des 2,2-Butandiols
und der Diglycidyläther des Bis-phenols A, epoxidierte Ester von aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäuren
mit vorzugsweise 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, im besonderen die epoxidierten Alkyladipate und -sebazate,
worin die Alkylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, und epoxidierte Cycloalkyladipate und -sebazate,
worin die Cycloalkylgruppe 5 bis 12 Kohlenstoff atome
enthält, wie beispielsweise epoxidiertes Cyclohexyladipat.
Es wurde festgestellt, daß die Verwendung von flüssigen epoxidierten Verbindungen in Verdampfern,
wie sie in der DE-AS 19 35 405 beschrieben sind, unter bestimmten Lagerungsbedingungen eine starke Exsudation
hervorruft, ehe der Verdampfer verwendet wird. Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Verhinderung
oder Verringerung der Exsudation auf einer Polyolefin-
Diffusionsschicht bei Insektizidverdampfern, deren insektizider Wirkstoff mit Epoxiverbindungen stabilisiert
ist.
Diese Aufgabe wird ohne Beeinträchtigung der Stabilität des Wirkstoffs durch das in den Patentansprüchen
definierte Verfahren gelöst
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Menge der flüssigen Zubereitung (I)1 die auf der Fasermasse (II) imprägniert
ist, vollständig von dieser absorbiert. ι ο
Die Insektizid-Verdampfer enthalten vorzugsweise: 40 bis 90% flüchtige Phosphorsäureester der Formel
R-O O—R"
/ \
R-O O
R-O O
15
(II)
20
worin R und R' gleiche oder verschiedene Alkylreste sind, die Alkylreste 1 bis 4 Kohlensloffatome enthalten,
R" eine der beiden nachfolgenden Gruppen
Y Y
I I
—c—c—γ
I I
(III)
25
JO
R'"
R""
(IV)
40
ist, worin die Y-Reste Halogene sind, deren Atomgewicht 80 nicht überschreitet, R'" und R"" gleich oder
verschieden sind und Wasserstoff, die angegebenen Halogene, Methyl- und/oder Äthylreste sind.
Als Ester, die der voraus angegebenen Formel II entsprechen, können beispielsweise und ohne Einschränkung
die nachfolgenden Phosphorsäureester erwähnt werden:
Phosphorsäuredimethyl-2^-dichlorvinylester, Phosphorsäuredimethyl-2-chlorvinylester,
Phosphorsäurediäthyl-2,2-dichlorvinylester, Phosphorsäurediäthyl-2-chlorvinylester,
Phosphorsäurediisopropyl-2-chlorvinylester,
Phosphorsäuredibutyl-2-chlorvinylester,
Phosphcirsäurediisobutyl-2-chlorvinylester,
Phosphorsäuredimethyl-2,2-dibromvinylester, Phosphorsäuredimethyl-2-bromvinylester,
Phosphorsäurediäthyl-2-bromvinylester.
Phosphorsäuredimethyl^-brom-i-chlorvinylester,
Phosphorsäurediäthyl-2-bromvinylester, bo
Phosphorsäureäthyl- und -methyl-2,2-dichlor-
vinylester,
Phosphorsäuredimethyl-1 ^-dibrom^^-dichlor-
Phosphorsäuredimethyl-1 ^-dibrom^^-dichlor-
äthylester,
Phosphorsäuredimethyl-l-brom^^-trichloräthylester,
Phosphorsäuredimethyl-l-brom^^-trichloräthylester,
Phosphorsäuredimethyl-l^^-tetrabromäthylester,
Phosphorsäuredimethyl-1,2-dibrom-2£-dichIor-
propylester,
Phosphorsäuredimethyl-2-chlor-l-methylvinyl-
Phosphorsäuredimethyl-2-chlor-l-methylvinyl-
ester,
Phosphorsäuredimethyl^-chlor^-methylvinyl-
Phosphorsäuredimethyl^-chlor^-methylvinyl-
ester,
Phosphorsäuredimethyl-^-dichlor-1 -methyl-
Phosphorsäuredimethyl-^-dichlor-1 -methyl-
vinylester,
Phosphorsäuredimethyl-2-chlor-1 -älhylvinylester,
Phosphorsäuredimethyl-2-chIor-1,2-dimethyl-
vinylester,
Phosphorsäurediäthyl-2-chlor-1 -melhylvinylester.
Von diesen Estern werden solche bevorzugt, in denen der Rest R" eine Gruppe -CH=CCl2 ist, d.h. die
Phosphorsäuredialkyl^i-dichlorvinylester, wobei von diesen der Phosphorsäuredimethyl-2,2-dichlorvinylester
unter der Bezeichnung DDVP oder DICHLORVOS bekannt ist.
Der Gehalt an Phosphorsäureester in dem Wirkstoff liegt vorzugsweise zwischen 60 und 80 Gew.-%.
Die flüssige Wirkstoffzubereitung ist vorzugsweise homogen, wobei es klar ist, daß die die Exsudation
vermindernde organische Verbindung mit dem Phosphorsäureester mischbar oder in dem Ester löslich sein
muß und mit dem Phosphorsäureester nicht reagieren darf.
Die Wirkstoffzubereitung kann weiterhin andere Bestandteile und im besonderen andere Stabilisierungsmittel
für den Insektiziden Phosphorsäureester enthalten.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt man die Wirkstoffzubereitung von einer
Fasermasse absorbieren, die etwa 30 bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Wirkstoffzubereitung
und der kombinierten Träger, enthält Vorzugsweise nimmt die Fasermasse 40 bis 50% des
Gesamtgewichtes der Kombination der Wirkstoffzubereitung und des Trägers ein. Vorteilhafterweise
verwendet man die Fasermasse in Plattenform oder als eine Übereinanderschichtung mehrerer Platten.
Die absorbierer.de Fasermasse besteht vorzugsweise aus Cellulosematerial, z. B. einem nicht geleimten
starken Papier, einer nicht geleimten Cellulosepappe, einer Filzpappe oder einer Pappe aus Altpapier.
Die nichtporöse Diffusionswandung sollte vorzugsweise eine Stärke zwischen 15 und 80 μ aufweisen und
wird vorteilhafterweise durch Extrudierungs-Laminierung auf die Fasermasse von deren Imprägnierung mit
der Wirkstoffzubereitung hergestellt
Zu den Olefinpolymerisaten gehören beispielsweise Polyäthylene jeder Dichte, Polypropylen, Mischpolymerisate
von Äthylen mit anderen Olefinverbindungen und Terpolymerisate von Äthylen mit Acrylsäure.
Bevorzugt sind als Olefinpolymerisate Äthylenterpolymerisate mit Acrylsäure und wenigstens einem
Acrylsäureester, deren Gehalt an polymerisiertem Äthylen vorzugsweise 70 bis 95 Gew.-% beträgt. Der
Rest des Polymerisats besteht vorzugsweise zu wenigstens etwa gleichen Teilen aus Acrylsäure und
Acrylester. Vorzugsweise ist dabei der Acrylester ein Methyl- oder Äthylacrylat oder -methacrylat.
Mit den epoxidierten organischen Verbindungen erzielt man eine Verringerung der Exsudation von
mindestens 65 bis mehr als 95%, die bei den bekannten Verdampfern auftritt, ohne oder mit Zugabe eines
hydrophoben Verdünnungsmittels, z. B. eines Dialkylphthalats, dessen Alkylgruppen jede 1 bis 12 und
vorzugsweise 4 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten,
beispielsweise Dibutylphthalat, Dihexylphthalat oder
Dioctylphthalat
Besonders zufriedenstellende Ergebnisse werden mit Hilfe folgender Verbindungen erzielt:
Verlauf der unten angegebenen Lagerzek entfernt man
die Dichtungsfolien, um die Exsudation zu bestimmen.
Zu diesem Zweck wäscht man die Permeationsflächen, den Rahmen, die Schutzgitter und die innere Fläche der
Dichtungsfolien mit Aceton und stellt dann die in der Waschlösung vorhandene DDVP-Menge fest
Dampfdruck | Dauer der Lagerung Maximale Exsudation | |
Verbindung | in Torr | 10 bei 40°C bei 12 Verdampfern |
bei 25°C | 1 Monat 325 mg DDVP | |
0,0004 | 2 Monate 350 mg DDVP | |
1. Hydrochinon | 0,0025 | 15 3 Monate 480 mg DDVP |
2. Resorcin | 0,05 | 4 Monate 465 mg DDVP |
3. Carvacrol | 0,05 | |
4. Thymol | 0,16 | |
5. 2,4-Dimethylphenol | 0,039 | Als Stabilisierungsmittel kann jede Diazen-Verbin- |
6. 3,4-DimethyIphenol | 0,007 | 2o dung gemäß GB-PS 13 08 951, vorzugsweise einer der |
7. 2-Äthoxynaphthalin | 0,067 | folgenden Azofarbstoffe, verwendet werden: |
8. 1-Methylnaphthalin | 0,011 | Diazen A* |
9. 2-Methoxynaphthalin | 0,08 | |
10. Di-(2-chloräthoxy)-methan | 0,033 | l-(4-Phenylazophenylazo)-2-äthylaminonaphtha- |
11. 2-Propylphenol | 0,011 | |
12. 2,3-Dimethylnaphthalin | ||
Der Gehalt dieser Verbindungen beträgt vorzugsweise 3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zubereitung.
Vergleichsbeispiel
Man stellt eine Reihe von 48 Verdampfern bekannter Art her, wobei jeder Verdampfer auf zwei gegenüberliegenden
Seiten eine Diffusionsfläche aufweist, die durch einen Polyäthylenfilm von geringer Dichte
(0,915 g/cm3) mit einer Stärke von 18 μ gebildet ist, wobei jede fest auf einem nicht geleimten Kartonträger
von 360 g/m! haftet. Zwischen den beiden Kartonträgern der Diffüsionsschicht sind zwei Filzkartonschichten
angebracht, die wenigstens 30 g Wirkstofflösung absorbieren.
Der Körper aus diesen vier Kartonen, dessen Gesamtgewicht 21 g beträgt, wird in einem viereckigen
Polyäthylenrahmen mit einem Schutzgitter befestigt, wobei die Diffusionsschichten an ihrem Rande mit dem
Halterrahmen verschweißt sind. Nach dem Einbau und der Verschweißung mit dem Rahmen beträgt die
Gesamtpermeationsoberfläche des Verdampfers 200 cm2. Die Imprägnierung der beiden Filzkartonschichten
bewirkt man mit Hilfe einer Spritze durch eine verschließbare Öffnung, die im Rand des Rahmens
angeordnet ist. Den Verdampfer schützt man zur (Lagerung mit Hilfe von 2 Schutzfolien, die aus einer
Polyäthylen- und einer Terephthalpolyesterschicht bestehen und die gemeinsam extrudiert und mit einer
Aluminiumfolie beschichtet auf dem Rahmen aufgeschweißt sind.
In diesem Beispiel wird jeder Verdampfer mit 30 g Lösung beschickt, die die nachfolgende Zusammensetzung,
bezogen auf das Gewicht der Lösung, aufweist:
DDVP | 70% |
Di-(äthylhexyl)-phthalat | 15% |
epoxidiertes Sojaöl | 14,5% |
Diazen (Stabilisierungsmittel) | |
für DDVP | 0.5% |
Diazen B:
1 -(4-Methyl-2-nitrophenylazo)-3-äthoxycarbonyl ■ 4,4-dimethyl-2,6-dioxocyclohexan;
μ Diazen C:
l-Phenylazo-2-naphthol;
Diazen D:
4-Phenylazo-N,N-diäthylanilin;
J5 einen Komplex mit Metallen wie beispielsweise
Chrom, Nickel, Kupfer, Kobalt und vorzugsweise eines der nachfolgenden Komplexgemische:
Diazen D:
das Gemisch der (1 :2)-Chromkomplexe der folgenden
Azoverbindungen:
l-(2-Hydroxy-5-nitrophenylazo)-2-naphthol-Natriumsalz(3,4 Mol)
l-(2-Hydroxy-4-nitrophenylazo)-2-naphthol-5
Natriumsalz (8,3 Mol)
l-(2-Hydroxy-3-nitro-5-tert-amylphenylazo)-2-naphthol-Natriumsalz
(0,3 Mol)
Diazen E:
das Gemisch der (1 :2)-Chromkomplexe der folgenden Diazoverbindungen:
das Gemisch der (1 :2)-Chromkomplexe der folgenden Diazoverbindungen:
(2-Amino-5-nitro-1 -äthylsulf onylphenol)
2-(2-Carboxyphenyl)-naphthylamin-Natriumsalz und
(2-Amino-5-nitro-4-äthylsulfonylphenol)-8-hydroxychinolin-Natriumsalz
(Molverhältnis 1:1:1).
Die Verdampfer werden in einem Wärmeschrank bei 40°C in Gruppen von 12 Einheiten gelagert; nach
B e i s ρ i e 1 e 1 bis 13
Man stellt 13 Reihen Verdampfer her, die sich von denen des Vergleichsbeispiels nur durch die Zusammensetzung
der Imprägnierungslösung unterscheiden. Die hi Tabelle II gibt die Zusammensetzung der Imprägnie
rungslösung in Gew.-% für jedes der Beispiele 1 bis 13 an, wobei alle diese Zubereitungen zwischen 2 und 15%
des exsudationsverringernden Mittels enthalten.
7 | 2 | 3 | 24 | 12 | 368 | 7 | 8 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | |
70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | 70 | ||||||
Tabelle II | 10 | 10 | 10 | 13 | 12 | 10 | 10 | 10 | ||||||
Bestandteile | 14,5 | 14,5 | 14,5 | 14,5 | 14,5 | 14,5 | 14,5 | 14,5 | 14,5 | |||||
0,5 | 0,5 | 4 | 5 | 6 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | |||
DDVP | Beispiele | 70 | 70 | 70 | ||||||||||
Di-(äthylhexyl)-phthalat | 1 | 5 | 10 | 10 | 10 | |||||||||
Epoxidiertes Sojabohnenöl | 70 | 14,5 | 14,5 | 14,5 | ||||||||||
Diazen D | 10 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | ||||||||||
2,4-Dimethylphenol | 14,5 | |||||||||||||
3,4-Dimethylphenol | 0,5 | 5 | ||||||||||||
Thymol | 5 | 5 | 2 | 3 | 5 | 15 | ||||||||
Carvacrol | 5 | 5 | ||||||||||||
1-Methylnaphthalin | 5 | 5 | ||||||||||||
2-Naphthylmethyläther | ||||||||||||||
2-Naphthyläthyläther | ||||||||||||||
2-Propylphenol | ||||||||||||||
2,3-Dimethylnaphthalin | ||||||||||||||
Jede Verdampferreihe lagert man in einem Wärme- gleichen Weise wie beim Vergleichsbeispiel,
schrank bei 400C als Gruppe von 12 Einheiten und 25 Die Ergebnisse in mg DDVP sind in der nachfolgenbestimmt nach einer bestimmten Zeit die maximale den Tabelle III angegeben.
Ausschwitzung bzw. Exsudation der Gruppe in der
schrank bei 400C als Gruppe von 12 Einheiten und 25 Die Ergebnisse in mg DDVP sind in der nachfolgenbestimmt nach einer bestimmten Zeit die maximale den Tabelle III angegeben.
Ausschwitzung bzw. Exsudation der Gruppe in der
Dauer der Lagerung Beispiele bei 40cC
10
12
1 Monat
2 Monate
3 Monate
4 Monate
5 Monate
6 Monate
29 18 40 58
40
38 91
122
41 43 31 65
74
6 6
21 15
11
11
18
17
36
19
19
22
13
13
14
14
13
11
14
13
11
9
16
16
16
16
9
13
12
13
12
16 38 10,5
Vergleicht man die Ergebnisse der Tabelle HI mit denen des Vergleichsbeispiels, so ergibt sich eine Verringerung
der Exsudation in %, bezogen auf die Vergleichsverdampfer (nach Vergleichsbeispiel) bei dem
Beispiel: 91
2 78
3 97
4 89
5 97
6 92
8
95
95
9
97
97
10
97
12 86
Der Dampfdruck der unten aufgeführten Substanzen so ist geringer als 0,2 Torr bei 25° C
Eine Verringerung der Exsudation ist ausgedrückt als Gewichtsprozentsatz, bezogen auf die mittlere Exsudation bei den Vergleichsverdampfern (siehe Vergleichsbeispiel).
Verbindungen
Beobachtung
Verbindungen
A. 1-CbJonnethylnaphthalin
Beobachtung
starke Exsudation
starke Exsudation 13%ige Verringerung starke Exsudation
E. Acetophenon
G. Methylnonylketon
H. Äthylbenzoat
I. Dodecan
L. Biphenyl
2,5%ige Verringerung starke Exsudation starke Exsudation 20%ige Verringerung
15%ige Verringerung starke Exsudation starke Exsudation starke Exsudation
starke Exsudation starke Exsudation starke Exsudation starke Exsudation starke Exsudation
Die kritische Natur der Begrenzung des Dampfdrukkes wird durch Vergleich der nachfolgenden Substanzen
erläutert, die in einer Menge von 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der flüssigen Imprägnierungszubereitung,
zugegeben wurde.
Tabelle V | Wert der Gleichung |
Dampfdruck Torr (25QC) |
Substanzen | 3,23 3,2 2,87 |
0,29 1,59 0,74 |
1. 1,2,4-TrichIorbenzol 3. p-Isopropyltoluol 4. cis-Decalin |
||
Eine ähnliche Verringerung der Exsudation erhält man weiterhin, wenn man anstelle von DDVP in den
vorausgehenden Beispielen einen anderen Insektiziden Phosphorsäureester der oben nach der Formel IV
angegebenen Liste in gleicher Menge verwendet. Während in diesen Beispielen das DDVP in Mengen von
70 oder 75 Gew.-% verwendet wurde, erhält man ähnliche Ergebnisse, wenn man DDVP oder einen
anderen unter den obenerwähnten Insektiziden Ester in unterschiedlicher Menge, beispielsweise zwischen 40
und 90 Gew.-%, verwendet. Unterhalb eines DDVP-Gehaltes von 40% kann die Ausschwitzung vernachlässigt
werden. Wenn man eine erhöhte Menge Insektiziden Esters verwendet, empfiehlt es sich, in entsprechender
Weise die Menge der unter (ii) definierten Zusatzverbindung zu erhöhen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Verringerung der Exsudation des flüchtigen Insektiziden Esters in einem Insektizid-Verdampfer, der als Bestandteile enthält:(I) eine flüssige Zubereitung mit einem Gehalt von(a) etwa 40 bis 90 Gew.-%, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eines Insektiziden flüchtigen Phosphorsäureesters, dessen Dampfdruck wenigstens 10-3Torrbei20°Cbeträgt,und(b) wenigstens einer epoxidierten organischen flüssigen Zusatzverbindung, deren Dampfdruck geringer oder gleich dem Dampfdruck des flüchtigen Insektiziden Esters ist, sowie insbesondere eines Dialkylphthalats,(H) eine absorbierende Fasermasse, die mit der Zubereitung (I) imprägniert ist,(III) eine Diffusionsschicht, die wenigstens einen Teil der Oberfläche der Fasermasse abdeckt, wobei der Rest der Oberfläche der Fasermasse mit einer für die Zubereitung undurchdringlichen Umhüllung bedeckt ist und die Diffusionsschicht in an sich bekannter Weise nicht porös ist, im wesentlichen aus einem Olefinpolymerisat besteht und eine geringere Stärke als μ aufweist,dadurch gekennzeichnet, daß(i) der flüssigen Zubereitung eine Verbindung der Formel3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als die Exsudation verringerndes Mittel 2-Methoxynaphthalin oder 2-Äthoxynaphthalin zugesetzt wird.
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