DE2412300C3 - Piezoelektrische Zündvorrichtung - Google Patents
Piezoelektrische ZündvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betriff: eine piezoelektrische Zündvorrichtung
für die Hochspannungszündung von Gasen, Gasgemischen, Treibstoffgemischen und dergleichen,
mit einem Hohlrahmen zur Aufnahme eines stabförmigen, das piezoelektrische Element enthaltenden Blocks,
der einerseits an einem Schwenklager und andererseits an einer Betätigungswelle abgestützt und durch
Drehung der Betätigungswelle mit'els eines Hebels unter Komprimierung des piezoelektrischen Elements ->o
verschwenkbar ist.
Bei Anordnungen dieser Art kommt das Phänomen zum Tragen, daß einige anisotrope piezoelektrische
Körper, wie z. B. Quarz-,Turmalin-, Bariumtitankristalle
etc. unter der Einwirkung einer mechanischen Druck- «
oder Zugbeanspruchung infolge einer hier sich ergebenden Veränderung der geometrischen Abmessung und
damit einer Veränderung der elektrischen Dipolmomente der einzelnen Elementarzellen oberflächlich
elektrisch geladen werden. Diese elektrischen Ladun- oo
gen können über Kabel zu Elektroden geleitet werden. wo sie eine mehr oder weniger lange Reihe koordinierter
elektrischer hnlladungen bewirken.
Aus der IM-OS M W m'2 ist eine Anordnung der
vorstehend genannten Art bekann'.. Hei dieser bekann- v, ten Anordnung ist die Betätigiingswellc auf ihrer dem
stabförmigen, das piezoelektrische Element enthaltenden Block gegenüberliegenden Seite mittel·- finer
Stützplatte an dem das piezoelektrische Element aufnehmenden Rahmen abgestützt, der seinerseits
schwenkbar in einem weiteren Rahmen montiert ist, in dem auch die Betätigungswelle drehbar aber unverschlieblich
gelagert ist Bezüglich dieses zweiten Rahmens bewegen sich daher bei einer Betätigung der
Betätigungswelle sowohl der erste Rahmen als auch der das piezoelektrische Element enthaltende Block, und
zwar in gegenläufigen Richtungen, wobei der das piezoelektrische Element enthaltende Block üoer eine
gespannte Mittellage in zwei ungespannte Endlagen gelangt. Hieraus ist erkennbar, daß die bekannte
Anordnung auf Grund ihrer Doppelrahmen-Konstruktion im Aufbau relativ aufwendig und in der Montage
äußerst kompliziert ist. Außerdem besteht hierbei die Gefahr, daß sich bei der bekannten Anordnung die bei
vertretbarem Aufwand nicht zu vermeidenden Fertigungstoleranzen und Verschleißerscheinungen auf
Grund des vergleichsweise hohen Teileeinsatzcs so weit aufsummieren, daß Funktionsstörungen zu befürchten
sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß die hier beim Mittendurchgang des
das piezoelektrische Element enthaltenden Blocks ausgeübte Kompression bei einmal montierter Vorrichtung
nicht mehr beeinflußt werden kann, da die im Moment des Mittendurchgangs sich ergebende Geometrie
durch die einmal festgelegte Dimensionierung und Anordnung der einzelnen Bauteile vorgegeben ist.
Bereits unmittelbar vor bzw. unmittelbar nach dieser Mittellage beginnt hier nämlich bereits der Abfall zu den
entspannten Endlagen. Außerdem fehlt es bei der aus der genannten DE-OS 14 88 892 entnehmbaren Anordnung
an einer exakten gegenseitigen Positionierung der miteinander in Wirkverbindung tretenden Teile, so daß
insbesondere bei anhaltendem Verschleiß, was gewöhnlich kaum zu vermeiden ist, nicht unerhebliche
Abweichungen von der theoretisch erwünschten Geometrie zu befürchten sind.
Die US-PS 35 58 903 läßt weitere Ausführungsformen einer piezoelektrischen Zündvorrichtung erkennen, bei
denen die Betätigungswelle zwischen einer gehäuseseitigen und einer blockseitigen Stützplatte abrollen soll.
Die gehäuseseitige Stützplatte soll dabei gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform abweichend
von der vorstehend diskutierten, der DE-OS 14 88 892
entnehmbaren Bauart relativ zum Gehäuse verschiebbar angeordnet sein. Hierdurch soll offenbar zwischen
Betätigungswelle und Stützplatte eine exakte Abrollbewegung erreicht werden. Im Bereich zwischen Stützplatte
und Gehäusürahmen kommt es jedoch zu einer Gleitbewegung, was insbesondere bei längerem Betrieb
zu fortschreitender Abnutzung der Gleitflächen führt. Die einander zugewandten Abrollflächen sollen bei der
bekannten Anordnung zum Ausgleich derartigen Spiels als Keilflächen ausgebildet sein, wobei mittels einer an
der gehäuseseitigen Stützplatte angreifenden Feder stets ein exakter Betätigungswellenkontakt aufrechterhalten
werden soll. Es gibt jedoch Betriebsphasen, in denen der von der Betätigungswelle auf die federbeaufschlagte
Stützplatte übertragene Vorschub entgegen dem Federvorschub gerichtet ist, so daß es vielfach zu
schleifenden Bewegungen mit der Gefahr von Verschleiß
und mechanischen Verklemmungen kommen kann. Bei einer weiteren, der US-PS 35 58 903
entnehmbaren Ausftihrungsform soll die die Bctätigungswelle
bildende Rolle blockscitig in einer pfanncnartigcn
Vertiefung gelagert sein. In diesem Fall wird dabei iedoch blocksdtig eine reine Gleitbewegung in
Kauf genommen. Die hiermit verbundenen Nachteile sind insbesondere wiederum in einer erhöhten Verschleiß- und Verklemmungsgefahr zu sehen. Ganz
abgesehen davon erfordert jedoch die exakte Herstellung von Keilflächen und/oder Pfannenlagern etc. einen
nicht unerheblichen Aufwand. Allen diesen Anordnungen gemeinsam ist jedoch der ganz entscheidende, bei
Konstruktionen mit Abrollflächen bisher gefürchtete Nachteil, daß Schwierigkeiten hinsichtlich einer exakten
Positionierung der miteinander zusammenwirkenden Bauteile in einer bestimmten gegenseitigen Lage nicht
zu vermeiden sind, insbesondere wenn längere Betriebszeiten ins Auge gefaßt werden. Bei den aus der US-PS
35 58 903 entnehmbaren Anordnungen wird dies zwar durch Verwendung eines mit einer Keilfläche versehenen
und durch eine Feder stets in Kontakt mit der Betätigungswelle gebrachten Stützteils zu vermeiden
versucht Die hierbei in Kauf zu nehmenden Nachteile hinsichtlich Verschleiß und Funktionsfähigkeit sind
jedoch, wie weiter oben nachgewiesen, nicht unbeträchtlich.
Die DE-AS 17 63 030 zeigt eine piezoelektrische Zündvorrichtung mit einem axial bewegbar ^lagerten
Schlagbolzen, der unter dem Antrieb einer vorgespannten Feder einen Schlag auf das piezoelektrische Element
ausüben soll. Eine derartige Schlagbolzenkonstruktion führt jedoch zu einer erheblichen mechanischen
Beanspruchung der gesamten Anordnung, so daß eine relativ kurze Lebensdauer zu erwarten ist. Außerdem ist
hierbei auf Grund der Schlagbeanspruchung ein nicht JO unbeträchtlicher Lärm zu befürchten.
Die AT-PS 2 48 768 und 2 48 769 zeigen eine weitere bekannte piezoelektrische Zündvorrichtung mit
einem in einer Büchse axial verschiebbar gelagerten, das piezoelektrische Element enthaltenden Block, der
einerseits mit einem Kniehebelantrieb zusammenwirkt und andererseits gegen ein Tellerfederpaket abgestützt
ist, das eine Vergrößerung des Kompressionshubs zur Relativierung von eventuell vorhandenem Montagespiel
ermöglichen soll. Es besteht hierbei jedoch die -to Gefahr, daT sich insbesondere im Laufe längerer
Betriebszeiten die Federcharakteristik des Tellerfederpakets ändert, so daß auch hier Betriebsstörungen zu
erwarten sind. Außerdem erfordert die bekannte Anordnung mit einem großen Kompressionshub eine
nicht unbeträchtliche Baugröße. Ein weiterer Nachteil einer derartigen Anordnung ist dark· zu sehen, daß die
am piezoelektrischen Element festgelegten Anschlußdrähte auf Grund der bei jeder Betätigung vorzuneh
menden Axialverschiebung dieses Elements einer nicht ίο unbeträchtlichen Biegcvyechselbelastung ausgesetzt
sind.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der
bekannten Anordnungen eine Vorrichtung gattungsge- ·>? mäßer Art so auszubilden, daß eine exakte, verschleißarme
Betriebsweise ohne nennenswerte Betriebsstörungen innerhalb einer langen, zumindest der Lebensdauer
piezoelektrischer Elemente entsprechenden Zeit und gleichzeitig eine einfache, sichere und leichte Bedien- w>
barkeit bei ausgezeichneter Kompression der piezoelektrischen Elemente sichergestellt sind und dennoch
ein einfacher Aufbau mit geringem Tcilebcdarf und zugleich leichter und dennoch exakter Montierbarkeit
erreich! wird. „■,
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt getnäB der l-.rfindung in iiberr.ischend einfacher Weise dadurch,
daß die Hetiuigungsw-Mc in Achsrichtung des d;is
piezoelektrische Element enthaltenden Blocks verschiebbar im Hohlrahmen gelagert und daß die durch
die Betätigungswelle bewirkte Schwenkbewegung den
das piezoelektrische Element enthaltenden Block und einen gegenüberliegenden, ebenfalls an einem
Schwenklager abgestützten Gegenzapfen erfaßt, deren gegenüberliegende Stirnseiten mit jeweils einem Sackloch
versehen sind, in das ein Stift der Betätigungswelle unter Spiel eingreift.
Die Anordnung der Betätigungswelle zwischen zwei schwenkbar gelagerten Elementen, hier stabförmigem
Block und Gegenzapfen, ergibt auf Grund der Gegenläufigkeit dieser Elemente bereits bei kleinem
Verdrehwinkel eine ausgezeichnete Kompression, was die Handhabung und Bedienung des gesamten Geräts
nicht unwesentlich vereinfacht Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme ist darin zu sehen, daß hierbei der das
piezoelektrische Element enthaltende Block von einer ungespannten Mittellage in eine jeweils gespannte
Endlage ausgelenkt wird, wobei sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit bietet, durch einfache Erweiterung
des Schwenkbereichs eine Druckerhöhung zu bewerkstelligen. Dies ergibt daher eine leichte Nachjustierbarkeit
und sichert gleichzeitig eine vielfach nicht unerwünschte Variabilität hinsichtlich der Druckbeanspruchung,
so daß eine breite Palette von piezoelektrischen Elementen bedient werden kann. Die blockparalleie
Verschiebbarkeit der Betätigungswellenlagerung erlaubt gleichzeitig eine massive Ausgestaltung im
Bereich des Gegenzapfens, so daß die bei einer Schwenkung bewirkte Streckenvergrößerung praktisch
voll im Bereich des piezoelektrischen Elements aufgenommen werden muß, was wiederum bereits bei
kleinen Schwenkwinkeln eine ausgezeichnete Kompression ergibt Außerdem ist hierbei ein besonders
verschleißarmer Betrieb sichergestellt Zudem kommt die erfindungsgemäße Anordnung auf Grund vorstehend
genannter Maßnahmen mit lediglich einem Rahmen aus, was auf den Teilebedarf und den
Montageaufwand nicht unbeträchtlich durchschlägt. Der im Bereich der Betätigungswelle vorgesehene, mit
Bleck und Gegenzapfen in Eingriff zu bringende Zentrierstift erlaubt in vorteilhafter Weise eine exakte
Positionierung der miteinander zusammenwirkenden Bauteile, was eine einfache Montage gewährleistet. Auf
Grund des formschlüssigen Eingriffs des Zentrierstifts wird bei der bekannten Anordnung diese exakte
Positionierung auch über längere Betriebszeiten hinweg ohne weiteres aufrechterhalten, was einen im Vergleich
zu den bekannten Anordnungen äußerst verschleißarmen Betrieb erwarten läßt.
Bei einem Teil dtr aus der weiter oben diskutierten US-PS 35 58 903 entnehmbaren Anordnungen besitzt
zwar die hier als Betätigungswelle dienende Rolle eoemalls entsprechende Freiheitsgrade gegenüber dem
Rahmen. Bei diesen Anordnungen ist dies jeiioch deshalb notwendig, weil die Rolle entlang der hier
vorgesehenen Keilflächen verschoben werden muß. Die erfindungsgemäße Anordnung kommt jedoch ohne
derartige, in de" Herstellung relativ aufwendige
Keilflächen aus. Ganz abgesehen davon besitzt die bei den bekannten Anordnungen als Betätigungswellc
dienende RdIIe hier nicht nur einen Frt-ilieilsgrad
gegenüber .lern Rahmen in einer ganz bestimmten Richtung, sondern ist praktisch allseitig lose angeordnet.
Line besonders bevorzugte Ausführungsform der
1 ifindiing kann darin bestehen, duii die Betätigungswcl-Ie
in r\c\ im Mittelheri ich des Rahmens und 111
Längsrichtung in bezug auf diesen beweglichen Schlitten drehbar gelagert ist. Eine derartige Schlitten
lagerung der Betätigungswelle ergibt trotz des hierbei vermittelten Freiheitsgrads einen besonders geringen
Reibungsvcrlusi.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung kann darin bestehen, daß im Hohlraum des Rahmens zwei
entgegengesetzte und mit den Stirnseiten parallel gegenüberliegende, sich nach innen erstreckende
Fortsätze vorgesehen sind, deren einander gegenüberliegende Stirnseiten die hierauf abrollende Betätigungswelle abstützen und in Querrichtung führen. Diese
Maßnahmen führen ersichtlich zu einer baulich und konstruktiv in vorteilhafter Weise besonders einfachen
Ausführungsform.
In der Folge wird zum besseren Verständnis der Erfindung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Hinweis auf die 7pirhnung näher erläutert Dabei zeig'
F i g. I die erfindungsgemäüe Vorrichtung in axonometrischer
Ansicht im Axialschnitt.
F ι g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. I im Grundriß und im Schnitt senkrecht und axial in bezug auf den
Schnitt gemäß Fig. 4, wobei sich die Vorrichtung in Ruhestellung befindet,
Γ ι g. 3 einen Schnitt gleich jenem der F i g. 2. wobei sich die Vorrichtung in der mechanischen Arbeitsphase
bei angewendetem Druck befindet,
F i g. 4 einen Schnitt eines bevorzugten Querschnitts der Betätigungswelle.
F i g. 5 in axonometrischir Ansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 6 im Grundriß die Vorrichtung gemäß F i g. 5 in Ruhestellung,
F i g. 7 im Grundriß die Vorrichtung gemäß F i g. 6 in der Arbeitsphase und
F i g. 8 einen Schnitt entsprechend F i g. 4.
Gemäß der Zeichnung weist die Vorrichtung einen hohlen Rahmen 10 mit zwei Kopfteilen 11 und 12 auf. in
denen zwei Stützpunkte 13 und 14 vorgesehen sind, von denen wenigstens einer, im gegenständlichen Fall der
Stützpunkt 14, regelbar ist. Weiter besitzt der Rahmen iO im minieren Bereich zwei Sdtiiiicii i5 und io, uie bicii
in Längsrichtung der Rahmenachse, jedoch nicht senkrecht zu ihr, frei bewegen können. Die beiden
Schlitten 15 und 16 stellen den Sitz für die Auflage und Drehung einer Betätigungswelle 17 dar, so daß letztere
sich sowohl in den Schlitten drehen, als auch mit diesen in Längsrichtung verschieben kann.
Zwischen den beiden Stützpunkten erstrecken sich an einer Seite ein Gegenzapfen 24, der schwingend
zwischen dem Stützpunkt 13 und der Betätigungswelle 17 angeordnet ist, und an der anderen Seite zwei
zylindrische piezoelektrische Elemente 18 und 19, zwischen weiche ein Teil 20 zur Abnahme der im
Moment der dipolaren elektrischen Momente induzierten Veränderungen eingesetzt ist Dieser Teil 20
überträgt über ein abgeschirmtes Kabel 41 die erzeugte Spannung an die nicht dargestellten Elektroden. Die
nicht dargestellten Teile gehören dem Stand der Technik an. Um eine auf die Charakteristiken der
Zylinder 18 und 19 abgestimmte mechanische Belastung zu erzielen, wirken auf die Endseiten derselben zwei
metallische Blockteile 21 und 22, von denen einer schwingend auf dem Stützpunkt 14 aufsitzt und der
andere sich auf der Betätigungswelle 17 abstützt. Zur Erleichterung der Montage können die Teile 21,18,20,
19, 22 in der angegebenen Reihenfolge in einer Isolierhülse 23 angeordnet sein.
Die Betätigungswelle 17 besitz! einen Stift 25. der mil
Spiel frei beweglich in Sacklöchern tier St -nseiten der
Teile 22 und 24 gelagert ist und zur Erleichterung der ■'. Montage und Einhaltung der Lage dient. Die Betäti
gungswelle 17 kann zur Ausgestaltung als Nockenwelle im Bereich der ihr gegenüberliegenden Stirnseiten dei
Teile 22 und 24 zwei Flächen 26 und 27 besitzen Vielfach kann es schon genügen, wenn nur eine Fläche
κι vorgesehen ist. Solche Flächen können auch entlang
beabsichtigter Krümmungsbahnen verlaufen. Die Ge genwart dieser flächen erleichtert die automatische
Rückkehr der Vorrichtung in die Ruhestellung. It Ruhestellung (siehe F i g. 2) liegen alle Teile auf dei
ν. Achse 28. Wenn man den Hebel 29 in Richtung 3(
betätigt, wird eine Drehung der Betätigungswelle Ii herbeigeführt, da der Hebel hieran mittels dei
Abflachungen 31 und 32 befestigt ist und sich die Betätigungswelle in den Schlitten 15 und 16 dreher
j» kann. Beim Drehen der Bctätipungswelle (Fig. 3^
verschiebt dieser entlang 33 den I eil 24 und entlang 3Ί
die anderen Teile 21, 18, 20, 29, 23, 22. Dadurch werder die betreffenden Achsen 35 und 36 in bezug auf die
Hauptachse 28 im Winkel verschoben. Durch die
2> Winkelverschiebung der Achsen 35 und 36 werden die
Maße, die auf der Achse 28 abgelesen werden, länger als wenn die Achsen 35 und 36 auf und in der Achse 2Ϊ
lieger Auf diese Weise kommt die gewünschte mechanische Kompressionswirkung zustande. Da abei
der Teil 24 nicht bzw. weniger zusammengedrückt wird als die koordinierte Reihe, welcher die Zylinder 18 und
19 angehören, muß sich die Betitigungswelle 17 entlang der Achse 28 verschieben, weshalb es notwendig ist, die
in Längsrichtung verschiebbaren Schlitten 16 und 15 vorzusehen.
Gemäß einer anderen in den F i g. 5 bis 8 gezeigter Variante weist der Rahmen 10 in einem Mittelbereicr
zwei Fortsätze 40 auf, die frontal einander gegenüber liegen und sich mit den Stirnseiten 38, 39 nach inner
erstrecken. Die Oberfläche der Stirnseiten 38, 3S verläuft senkrecht zur Rahmenachse und parallel zui
Ebene des Hohlraumes des Rahmens 10. Die Fortsätze
der Betätigungswelle 17. Dadurch kann dieser rotierer und sich seitlich zwischen den Stirnseiten 38, 39, jedoch
nicht senkrecht zur Längsachse des Rahmens 10 verschieben, da die Axialverschiebung der Betätigungswelle 17 von den Armen des Hebels 29 begrenzt ist.
Die Gegenwart der Flächen erleichtert die Rückkehi der Vorrichtung in die Ruhestellung. In Ruhestellung (F i g. 6) liegen alle Teile auf oder fast auf der Achse 2)ϊ Bei Betätigung des Hebels 29 in Richtung 30 wird eine Drehung der Bctätigungswelle 17 bewirkt, da der Hebe hierauf durch die Abflachungen 31 verankert ist. Die Betätigungswelle 17 dreht sich, weil sie in Querrichtung von den Rächen 38, 39 des Fortsatzes 40 begrenzt ist Beim Drehen der Betätigungswelle (F i g. 7) verschieb! sie entlang 33 den Teil 24 und entlang 34 die anderer Teile 18,29,20,21,22,23. Dadurch werden die zuvor mil
Die Gegenwart der Flächen erleichtert die Rückkehi der Vorrichtung in die Ruhestellung. In Ruhestellung (F i g. 6) liegen alle Teile auf oder fast auf der Achse 2)ϊ Bei Betätigung des Hebels 29 in Richtung 30 wird eine Drehung der Bctätigungswelle 17 bewirkt, da der Hebe hierauf durch die Abflachungen 31 verankert ist. Die Betätigungswelle 17 dreht sich, weil sie in Querrichtung von den Rächen 38, 39 des Fortsatzes 40 begrenzt ist Beim Drehen der Betätigungswelle (F i g. 7) verschieb! sie entlang 33 den Teil 24 und entlang 34 die anderer Teile 18,29,20,21,22,23. Dadurch werden die zuvor mil
en 28 fluchtenden oder fast fluchtenden Achsen 35, 36 ir
bezug auf die Hauptachse 28 winkelversetzt. Be Winkelverstellung der Achsen 35 und 36 werden dit
Abmessungen auf der Achse 28 länger als wenn die Achsen 35 und 36 auf oder in der Achse 28 liegen. Da di«
es Festpunkte 13 und 14 unverändert bleiben, muß dai
schwächste Element (die Zylinder 18 und 19) nachgeben Auf diese Weise wird die mechanische Kompression
bewirkt
Es wurde vorstehend eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäften Vorrichtung beschrieben,
es ist jedoch offensichtlich, daß noch zahlreiche Varianten möglicn sind, die alle als im Rahmen der
Erfindung liegend zu betrachten sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Piezoelektrische Zündvorrichtung für die Hochspannungszündung von Gasen, Gasgemischen,
Treibstoffgemischen und dergleichen, mit einem Hohlrahmen zur Aufnahme eines stabförmigen, das
piezoelektrische Element enthaltenden Blocks, der einerseits an einem Schwenklager und andererseits
an einer Betätigungswelle abgestützt und durch ι ο Drehung der Betätigungswelle mittels eines Hebels
unter Komprimierung des piezoelektrischen Elements verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungswelle (17) in Achsrichtung des das piezoelektrische Element enthaltenden Blocks (21, 23, 22) verschiebbar im
Hohlrahmen (10) gelagert ist und daß die durch die Betätigungswelle (17) bewirkte Schwenkbewegung
den das piezoelektrische Element enthaltenden Block und einen gegenüberliegenden, ebenfalls an
einem Scbwenklager abgestützten Gegenzapfen (24) erfaßt, deren gegenüberliegende Stirnseiten mit
jeweils einem Sackloch versehen sind, in das ein Stift (25) der Betätigungswelle (17) unter Spiel eingreift.
2. Piezoelektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle
(17) in zwei im Mittelbereich des Rahmens (10) und in Längsrichtung in Bezug auf
diesen beweglichen Schlitten (15 bzw. 16) drehbar gelagert ist.
3. Piezoelektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum
des Rahmens (10) zwei entgegengesetzte und mit den Stirnseiten (38, 39) parai.el gegenüberliegende,
sich nach innen erstreckende Fortsätze (40) vorgesehen sind, durch deren einander. ugewandte Stirnseiten
(38, 39) die hierauf abrollende Betätigungswelle (17) abgestützt und in Querrichtung geführt ist.
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