DE1665832C3 - Ein- oder mehrpoliger Schiebeschalter für zwei Schaltstellungen, insbesondere Netzschalter - Google Patents
Ein- oder mehrpoliger Schiebeschalter für zwei Schaltstellungen, insbesondere NetzschalterInfo
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Description
sind.
10. Schiebeschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Endlage des Rollkontaktteils (8) zur Begrenzung der Rollbewegung Begrenzungsanschläge (16) angeordnet sind.
11. Schiebeschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (2) mit einer Druck- oder Schiebetaste (3) kombiniert ist, die entgegen dem
Druck einer Feder (4) arbeitet und mit Rastorganen eines an sich bekannten Rastwerks (5)
versehen ist, das den Schieber in der Einschaltoder Umschaltstellung verrastet.
Die Erfindung bezieht sich auf einen ein- oder mehrpoligen Schiebeschalter für zwei Schaltstellungen,
insbesondere Netzschalter, mit federndem Kipphebel, der in Form einer Kappe, in deren Bohrung
eine Druckfeder eingreift, mit seinem geschlossenen Ende unmittelbar in einer Vertiefung längs des Rahmens
oder Gehäuses geführten Schiebers gelenkig gelagert ist, durch dessen Verschiebung der Kipphebel
gegen Anschläge von einer Schaltstellung in die andere gekippt wird, und mit seinem offenen
Ende einem mit ihm in Wirkverbindung stehenden Rollkontaktteil gegenüberliegt, der mit Festkontaktstücken
im Sinne einer Ein- oder Aus- oder Umschaltung zusammenwirkt.
Bekannte Ausführungsformen von als Kippschalter gestalteten Netzschaltern weisen in der Regel
einen Kippmechanismus auf, der bei Betätigung durch die Totlage hindurchkippt. Kippschalter dieser
Art haben als bewegliches Kontaktstück eine leitende Rolle, die mit Festkontaktstücken zusammenwirkt.
Die Betätigung erfolgt mittels eines Schalt-
oder Kipphebels, der mit einem den Rollkontakt und eine Kippfeder tragenden Kontaktträger ein Kniegelenk
bildet, das über seine Totpunktlage verschwenkt werden kann. Hierbei wir.' der am Kontaktträgerende
angebrachte Rollkontakt auf einer Gleitbahn verschoben. An einem Ende der Gleitbahn sind
Festkontaktstücke angeordnet, die von dem als Xontaktbrücke ausgebildeten Rollkontakt in der einen
Schaltstelijng des Kniegelenks überbrückt werden (deutsche Auslegeschrift 1107 317).
Diese Kippschalter haben aber den Nachteil, daß sie eine komplizierte Lagerung des Kipphebels aufweisen,
die nicht nur aufwendig in der Herstellung ist, sondern auch die Montage erschwert. Auch hinsichtlich
ihres sonstigen Aufbaus sind die bisher bekannten Kippschalter mit Mängeln behaftet, die die
Herstellung und Montage komplizieren und einen Einbau bei gedrängten räumlichen Verhältnissen
nicht gestatten. Der zu große Raumbedarf wird vor allem durch die übliche Lagerung des Kippmechanismus
in einem topfförmigen Gehäuse oder einem Sockel hervorgerufen. Bei den heutigen Forderungen
nach geringen Bauabmessungen nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Breite, tritt dieser Mangel
ganz besonders beim Einbau derartiger Schalter in elektrische Geräte mit gedruckter Schaltung in Erscheinung,
wo bekanntlich raumsparende Konstruktionen bevorzugt werden. Weitere Schwierigkeiten
können sich dadurch ergeben, daß bei elektrischen Geräten mit Druck- oder Schiebetastenbetätigung abstehende
winklige Schaltteile, wie Kipp- oder Schalthebel, unerwünscht sind, da sie die ästhetische
Formgebung stören. Andererseits werden aber solche Kippschalter wegen ihres stabilen Aufbaus und der
dadurch erzielten Betriebssicherheit und langen Lebensdauer als Geräteschalter vielfach bevorzugt.
Andere, im Hinblick auf diese Bauart verbesserte Schalter, wie sie beispielsweise aus der deutschen
Patentschrift 1 053 614 als Schiebeschalter bekannt sind, weisen eine in einem Rundkörper in unterschnittenen
Führungen, wie Schwalbenschwanzführungen, verschiebbare GrifTplatte auf. Als bewegliches
Kontaktstück ist ein federnder zweiteiliger Kipphebel verwendet, der aus einer Kappe und aus
einem hohlen Schaft besteht, zwischen die eine in beide Teile greifende Druckfeder eingesetzt ist und
dessen unteres Ende eine Gabel bildet, in der eine Kontaktrolle mit Bunden an den Ecken gelagert ist.
Nachteilig bei derartigen Schaltern sind zum einen die genaue und damit teure Fertigung der Griffplattenführung
und zum anderen die verhältnismäßig große Anzahl und der Aufwand der Einzelteile des
Kippmechan i s mus.
Des weiteren ist aus der britischen Patentschrift 577 126 ein Schiebeschalter bekannt mit einem Kipphebelmechanismus,
bei welchem die Kipphebel über Federn in einer Vertiefung des Schiebers gelagert
sind; das oben abgerundete Ende des Kipphebels liegt in der angepaßten Vertiefung einer U-förmigen
Feder, während das untere Ende eine Gabel bildet, in der eine Kontaktrolle mit Bunden an den Enden
gelagert ist.
Auch aus der deutschen Patentschrift 615 088 ist ein Schiebeschalter bekannt mit einem Kipporgan,
das aus einem auf dem Schieber nicht ortsfest gelagerten Stab besteht, auf dem eine Sprungfeder sitzt
und der an seinem dem Schieber abgewendeten Ende als Gabel zur Aufnahme einer mit Bunden versehenen
Kontaktrolle ausgebildet ist, während das andere abgerundete Ende an einer Gleitfläche des Schiebers
anliegt.
Bei einem Schiebeschalter gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 1 913 691 sind an Stelle des Kipphebels
auf. Führungszapfen des Schiebers vorgespannte Schraubenfedern eingesetzt, die mit Schaltschwingen
zusammenwirken.
Die Kipphebel beim Schiebeschalter nach dem
ίο deutschen Gebrauchsmuster 1 906 590 führen keine
Rollkontakte, sondern verhältnismäßig lange Schaltzungen, und der Schieber ist aus einer am Boden
des Gehäuses anliegenden Gleitplatte und einer dazu senkrecht angesetzten, an einer Außenwand des Geis
häuses anliegenden weiteren Gleitplatte gebildet.
Der Aufbau all dieser genannten Schalter ist aber immer noch sehr aufwendig und erfordert ein
relativ großes Volumen.
Bei bekannten Schiebeschaltern mit einem Kon-
ao taktschieber in Form eines starren Isolierstoffstreifens,
der in einem Gehäuse oder Rahmen geführt und mit Oberflächenkontakten versehen ist, die mit ortsfesten
Kontaktteilen, z. B. Kontaktfedern, längs der beiden Seiten des Schiebers zusammenwirken, erfolgt die
Schaltbetätigung durch eine langsame schleichende mechanische Bewegung (Deutsche Patentschrift
1 146 945). Sie haben deshalb den Nachteil, daß beim Ausschalten oder Umschalten der Kontaktdruck sich
langsam auf Null reduziert und dadurch die Bildung
von Funken und ein schädlicher Kontaktbrand begünstigt wird. Schalteinrichtungen dieser Art sind
daher als Schalter für höhere Schaltleistungen, z. B. Netzschalter, nicht geeignet, es sei denn, daß dieser
Nachteil dadurch behoben ist, daß während des Schaltvorgangs die Abnahme des Kontaktdrucks und
das Abheben des Kontakts durch besondere Maßnahmen sehr rasch erfolgt. Auf diese Weise ergeben
sich jedoch verhältnismäßig komplizierte und für den Einbau in Geräte mit sehr gedrängtem Aufbau
schlecht geeignete Schalteinrichtungen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannten Schalter dahingehend zu verbessern, daß
sie aus weniger und einfacheren Einzelteilen aufgebaut und damit billiger und kleiner werden können
und dabei für hohe Schaltleistungen geeignet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem eingangs erwähnten Schiebeschalter erfindungsgemäß
dadurch, daß der Schieber in an sich bekannter Weise in Form eines im Rahmen oder Gehäuse gelagerten
starren Isolierstoffstreifens ausgebildet und die in einer Ausnehmung des Isolierstoffstreifens angeordnete
Kappe mit einer senkrecht zur Bohrungsachse an der offenen Stirnseite liegenden Aussparung zur
Aufnahme des Rollkontaktteils versehen ist, auf dem die Druckfeder unmittelbar mit Funktberührung
aufliegt.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstands des Anspruchs 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 11
enthalten.
Der im folgenden beschriebene und an Hand der Zeichnung erläuterte Schalter gemäß der Erfindung
zeigt dagegen, daß ein solcher Schalter gegenüber bekannten Schiebeschaltern keinerlei Mehraufwand erfordert
und dennoch für hohe Schaltleistungen geeignet ist. Er hat weiter den Vorteil, daß der Aufbau
gegenüber den bekannten Kippschaltern einfacher und gedrängter ist und eine höhere Gleichmäßigkeit
in der Fabrikation ergibt.
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5 6
Im Prinzip beruht die Wirkungsweise des erfm- eines verhältnismäßig hohen Kontaktdrucks gering
dungsgemäßen Schalters darin, daß bei einer Schiebe- ist. Auf Grund der kippbar gelagerten Kontaktträger
bewegung des Kontaktschiebers der bewegliche Kon- wird bei einer Schaltbetäligung des Kontaktschiebers
taktteil so lange gegen einen feststehenden Kontakt- die Totpunktlage schnell überschritten und dadurch
teil gepreßt wird, bis der Kippvorgang eingesetzt hat 5 das Abheben des Rollkontakttcils von seinen Gegen-
und der bewegliche Kontaktteil darauf sehr rasch von kontakten rasch vollzogen,
einer Endlage in die andere gerissen wird. Die Gegenkontakte werden von den ortsfesten
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung Kontaktstücken 13 gebildet, die längs der beiden
gehen aus der Beschreibung eines in der Zeichnung Schieberseiten in spiegelbildlicher Anordnung vordargestellten
Ausführungsbeispiels hervor. Es zeigt io gesehen werden. Sie erstrecken sich parallel zur Ober-
F i g. 1 den Schalter im teilweisen Längsschnitt in fläche des Kontaktschiebers und senkrecht zur Längs-
dcr Ausschaltstellung und richtung des Schiebers. In der in F i g. 2 dargestellten
F i g. 2 den Schalter im teilweisen Längsschnitt in Einschaltstellung sind je zwei einander sich gegender
Einschaltstellung. überliegende ortsfeste Kontaktstücke 13 von je einem
Der in F i g. 1 und 2 als Ein- und Ausschalter wir- 15 Rollkontaktteil 8 überbrückt. Hierbei bilden die ortskende
Schalter besteht aus einem Isolierrahmen oder festen Kontaktstücke zugleich die Begrenzung des
-gehäuse 1, z. B. aus Spritz-oder Preßmaterial, in dem Schwenkbereichs der Rollkontaktteile nach einer
ein im wesentlichen rechteckförmiger Isolierstoff- Seite. Im Bereich der Kontaktgabe des Rollkontaktschieber
2 in seiner Längsrichtung verschiebbar ge- teils sind die ortsfesten Kontaktstücke zweckmäßigcrlagert
ist. Dieser Kontaktschieber ist zweckmäßig aus so weise als starre Steckerstifte 14 ausgebildet, die aus
Spritzmaterial hergestellt, z. B. aus thermoplastischem dem Schaltergehäuse oder -rahmen herausragen und
Kunststoff. Er trägt an einem Ende einen Tasten- sich zum Einstecken in öffnungen einer gedruckten
knopf 3, mit dessen Hilfe die Schiebebewegung gegen Schaltungsplatte eignen, wo sie durch Tauchlöten mit
die Wirkung einer Druckfeder 4, die hier beispiels- den elektrischen Leitungsziigen verbunden werden
weise als Schraubenfeder ausgebildet ist, ausgeführt 25 können. Auf der anderen Seite des Schaltergehäuses
werden kann. Da sich diese Druckfeder einerseits am oder -rahmens sind die ortsfesten Kontaktteile als
Tastenknopf und andererseits am Schalterrahmen herausragende Lötzungen 15 ausgebildet, die zum
oder Schaltergehäuse oder einem mit diesem verbun- Anschließen von Verbindungsdrähten gedacht sind,
denen Rastwerk 5 abstützt, wird hierdurch die für die Auf diese Weise kann der Schalter sowohl bei übautomatische
Rückführung des Kontaktschiebers von 30 licher als auch gedruckter Verdrahtung verwendet
der Einschalt- bzw. Umschaltstellung in die Aus- werden. Die ortsfesten Kontaktstücke sind in begangssteuung
erforderliche Rückstellkraft erzeugt. kannter Weise in dem gespritzten oder gepreßten
Durch an sich bekannte Rastorgane, die im einzel- Schaltergehäuse oder -rahmen festgelegt; sie können
nen nicht dargestellt sind, weil sie für die Erfindung beispielsweise bei der Herstellung des Schaltergenicht
wesentlich sind, kann der Kontaktschieber in 35 häuses mit eingespritzt oder eingepreßt werden. Dader
Einschalt- oder Ausschaltstellung verrasten. Die durch ergibt sich ein sehr stabiler Aufbau und am
Wirkungsweise des Betätigungsmechanismus besteht Isolierstoffträger treten außer den unvermeidlichen
hiernach darin, daß beim Drücken des Tastenknopfs ReibungskräftenkeinezusätzlichcnKeibungskräfteauf.
zwecks Einschaltung der Kontaktschieber in die Rast- Im Bereich der zweiten Endlage des Rollkontaktstcllung
und bei nochmaligem Drücken zwecks Aus- 40 teils können gleichfalls ortsfeste Kontaktstücke, wie
schaltung zurück in die Ausgangstage gelangt. sie im Vorstehenden beschrieben sind, angeordnet
Der Kontaktschieber ist auf seiner Unterseite in werden, so daß der Schalter als Umschalter einge-Längsrichtung
mit einer Aussparung 6 zur Aufnahme setzt werden kann. Andernfalls werden in der zweiten
kippbar gelagerter Kontaktträger 7 versehen. An sei- Endlage Begrenzungsanschläge 16 vorgesehen, die
nem freien Ende trägt jeder Kontaktträger einen Roll- 45 die Rollbewegung des Rollkontaktteils begrenzen,
kontaktteil 8, der beispielsweise als zylinderförmige, Zur Lagerung der kippbaren Kontaktträger 7 in
elektrisch leitende Walze ausgebildet sein kann. Zur der Aussparung 6 des Kontaklschiebers dienen in der
Aufnahme des Rollkontaktteils ist der Kontaktträger Bohrungsachse des Kontaktträgers verlaufende, nach
an der Stirnfläche seines freien Endes mit einer Aus- außen ragende Lagerzapfen 17, die auf der dem
nchmuTig 9 in Form eines Kalbzylinders versehen, der 50 freien Ende des Kontaktträgers gegenüberliegenden
dem Durchmesser des Rollkontaktteils angepaßt ist. Stirnfläche angeordnet sind. Die Kontaktträger sind
Außerdem enthält der Kontaktträger eine zu dieser mit ihren Zapfen in Lagerkerben 18 schwenkbar geAussparung
senkrecht verlaufende Bohrung 10, in der lagert, die an der Innenfläche des Kontaktschiebers
eine Druckfeder 11 angeordnet ist, so daß der Roll- angebracht sind, so daß eine Bewegung des Kontaktkontaktteil
unter der Wirkung dieser Druckfeder 55 trägers nach der einen oder anderen Seite ermöglicht
längs der Bohrungsachse beweglich gelagert ist. Für wird. Zu diesem Zweck ist der Lagerzapfen halbden
Kontaktdruck ist die Federkraft dieser Druck- zylinderförmig ausgebildet und in der Lagerkerbe im
feder maßgebend, die möglichst mit Punktberührang wesentlichen formschlüssig gelagert, so daß keire
auf dem Rollkontaktteil aufliegt, so daß dieser noch wesentlichen Reibungskräfte auftreten. Seitlich der
mit geringen Kräften bei einer Schaltbewegung ver- 60 Lagerkerbe ist im Schwenkbereich des Kontaktträgers
drehbar ist. je eine weitere Kerbe vorgesehen, die jeweils als An-
Der Rollkontaktteil ist längs einer Gleitbahn 12 schlagkerbe 19 bzw. 20 mit der als Anschiagfläche
verschiebbar. Bei einer Schaltbewegung des Kontakt- ausgebildeten Stirnfläche des Kontaktträgers im Sinne
Schiebers wird der Rollkontaktleil zunächst eine Roll- einer seitlichen Begrenzung des Schwenkbereichs zu-
be\vegung und dann sowohl eine Roll- als auch 65 sammenwirken. Diese Anschlagfläche ist mit zwei
Schleifbewegung ausführen: jedoch wird die Roll- seitlich des Lagerzapfens angeordneten Auflage-
bewegung im allgemeinen überwiegen, so daß die flächen 21 und 22 versehen. Jc eine solche Auflauc-
zur Betätigung des Schalters notwendige Krafi trotz fläche ist in der Einschalt-, Ausschalt- oder Λ Jmsrhnlt-
stellung des Kontaktschiebers in die ihr zugeordnete benachbarte Anschlagkcrbe im wesentlichen formschlüssig
eingegliedert. Zu diesem Zweck sind die Anschlagkerben den Auflageflächen angepaßt. Im übrigen
weisen Lager- und Anschlagkerben zueinander senkrechte und mit der Längsrichtung des Kontaktschiebers
Winkel von etwa 45 Grad einschließende
Flanken auf. Gegen diese Flanken laufen Teile der Anschlagflächen und des Lagerzapfens am Ende jeder
Schaltbewegung.
Das im Vorstehenden beschriebene Ausführungsbeispiel eines Schalters gemäß der Erfindung zeigt,
daß dieser mit einer geringstmöglichen Zahl von Einzelteilen hergestellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Ein- oder mehrpoliger Schiebeschalter für zwei Schaltstellungen, insbesondere Netzschalter,
mit federndem Kipphebel, der in Form einer Kappe, in deren Bohrung eine Druckfeder eingreift,
mit seinem geschlossenen Ende unmittelbar in einer Vertiefung des längs eines Rahmens oder
Gehäuses geführten Schiebers gelenkig gelagert ist, durch dessen Verschiebung der Kipphebel
gegen Anschläge von einer Schaltstcllung in die andere gekippt wird, und mit seinem offenen
Ende einem mit ihm in Wirkverbindung stehenden Rollkontaktteil gegenüberliegt, der mit Festkontaktstücken
im Sinne einer Ein- oder Aasoder Umschaltung zusammenwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (2) in an sich bekannter Weise in Form eines im Rahmen
oder Gehäuse (1) gelagerten starren Isolierstoff-Streifens ausgebildet und die in einer Ausnehmung
(6) des Isolierstoffstreifens angeordnete Kappe
(7) mit einer senkrecht zur Bohrungsachse an der offenen Stirnseite liegenden Aussparung (9) zur
Aufnahme des Rollkoiitaktteils (8) versehen ist, auf dem die Druckfeder (11) unmittelbar mit
Punktberührung aufliegt.
2. Schiebeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkontaktteil (8) als
zylinderförmige, elektrisch leitende Walze und die an der offenen Stirnseite der Kappe (7) liegende
Aussparung (9) im wesentlichen als Halbzylinder ausgebildet ist, der dem Durchmesser
des Rollkontaktteils angepaßt ist.
3. Schiebeschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Stirnseite der Kappe (7) mit einem nach außen.
ragenden, in der Bohrungsachse verlaufenden halbzylinderförmigen Lagerzapfen (17) versehen
ist, der in einer an der Innenfläche des Schiebers (2) angeordneten Lagerkerbe (18) im wesentlichen
formschlüssig gelagert ist und eine Bewegung der Kappe nach der einen oder anderen
Seite ermöglicht.
4. Schiebeschalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Stirnseite der Kappe (7) als Anschlagfläche (21, 22) ausgebildet ist, die den
Schwenkbereich der Kappe nach beiden Seiten begrenzt.
5. Schiebeschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche mit zwei
seitlich des Lagerzapfens (17) angeordneten halbzylinderförmigen Auflageflächen (21, 22) versehen
ist, die mit an der Innenfläche des Schiebers (2) beidseitig der Lagerkerbe (18) angeordneten
Anschlagkerben (19, 20) derart zusammenwirken, daß in der Einschalt-, Ausschalt- oder
Umschaltstellung des Schiebers jeweils eine Auflagefläche in die ihr zugeordnete benachbarte
Anschlagkerbe im wesentlichen formschlüssig eingegliedert ist.
6. Schiebeschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Lager- (18) und Anschlagkerben
(19, 20) zueinander senkrechte und mit der Längsrichtung des Schiebers (2) Winkel von
etwa 45° einschließende Flanken aufweisen.
7. Schiebeschalter nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich mindestens einer Endlage des
Rollkontaktteils (8) ortsfeste Kontaktstücke (13) angebracht sind, die sich parallel zur Oberfläche
des Schiebers (2) und senkrecht zu dessen Längsrichtung erstrecken.
8. Schiebeschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich zu beiden Seiten des
Schiebers (2) in spiegelbildlicher Anordnung ortsfeste Kontaktstücke (13) erstrecken und daß
in der Einschalt- oder Umschaltstellung des Schiebers je zwei einander sich gegenüberliegende
ortsfeste Kontaktstücke durch einen Rollkontaktteil (8) elektrisch miteinander verbunden sind.
9. Schiebeschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Kontaktstücke
(13) im Bereich der Kontaktgabe des Rollkontaktteils (8) als Steckerstifte (14) ausgebildet
sind, die aus dem Schalterrahmen oder -gehäuse (1) herausragen und sich zum Einstecken
und Einlöten in öffnungen einer gedruckten Schaltungsplatte eignen, während sie auf der
anderen Seite des Schalterrahmens oder -gehäuses herausragende Lötzungen (15) bilden, die zum
Anschließen von Verbindungsdrähten gedacht
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1966
- 1966-12-21 DE DE19661665832 patent/DE1665832C3/de not_active Expired
-
1967
- 1967-12-21 FR FR1548988D patent/FR1548988A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |