DE2411773C3 - Hubvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Erstellen mehrstöckiger Gebäude - Google Patents
Hubvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Erstellen mehrstöckiger GebäudeInfo
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- DE2411773C3 DE2411773C3 DE19742411773 DE2411773A DE2411773C3 DE 2411773 C3 DE2411773 C3 DE 2411773C3 DE 19742411773 DE19742411773 DE 19742411773 DE 2411773 A DE2411773 A DE 2411773A DE 2411773 C3 DE2411773 C3 DE 2411773C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/35—Extraordinary methods of construction, e.g. lift-slab, jack-block
- E04B1/3511—Lift-slab; characterised by a purely vertical lifting of floors or roofs or parts thereof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Erstellen
mehrstöckiger Gebäude, bei dem die Geschoßdecken in Bodennähe vorgefertigt und dann als Stapel zunächst
auf die Höhe der ersten Geschoßdecke gehoben werden, in der die unterste Geschoßdecke des Stapels
mit den bleibenden Stützen od. dgl. verbunden und von dem Stapel getrennt wird, worauf der Reststapel auf die
Höhe der zweiten Geschoßdecke gehoben wird, in der die unterste Geschoßdecke des Reststapels wie die
unterste Decke abgestützt und von dem Reststapel getrennt wird usw., wobei die unabhängig von den
Stützen od. dgl. in Ausnehmungen der Geschoßdecken angeordneten Hubvorrichtungen, die aus mindestens
zwei koaxialen, entlang dieser gemeinsamen Achse relativ zueinander verschiebbaren Bauteilen bestehen,
von Geschoß zu Geschoß sich sclbstverholend nachrükken.
bekannte Vorrichtungen dieser Art (vgl. die GB-PS 42 337) haben den Vorteil, daß ohne besondere
Hilfsmittel und ohne lange Hubstützen gearbeitet werden kann. Als nachteilig wird bei dieser bekannten
Vorrichtung empfunden, daß eine Spindelstüt/.e angeordnet
ist. die ungeschützt und dem rauhen Baubetrieb voll ausgesetzt ist. Ein weiterer Nachteil
besteht bei der bekannten Konstruktion darin, daß die Spindel praktisch keine Horizontalkräfte aufnehmen
kann, so daß zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen. Schließlich ist die Herstellung von Spindeln der
erforderlichen Größe mit erheblichen Aufwendungen verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Hubvorrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln ohne zusätzliche Schutz- und
Abstützmaßnahmen ein sicheres Anheben der Geschoßdecken gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das äußere Bauteil als während des l.asthubs in seiner Position
verbleibender Stützrahmen und das darin axialverschieblich
gelagerte- innere Bauteil als während des Lasthub.v bewegter Hubkörper ausgebildet ist und beide
Teile mit Kraftanlenkpunklen zur Herstellung der Verbindung mit den Geschoßdecken versehen sind.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß der Arbeits- und Zeitaufwand vermindert wird.
Zweckmäßig ist der Stützrahmen bis über die vorzugsweise am unteren Ende des .'i'iibkö rpers
angeordneten Kraftanlenkpunkte hochfuhrbar. Dadurch wird die Abstützung des Stützrahmens auf der
abgelegten Geschoßdecke in einfacher Weise ermöglicht. In vorteilhafter Ausgestaltung ist der um
Stützrahmen angeordnete Anlenkpunkt ills Slützgreifer
ausgebildet, der den Füßen des Stützruhmens zugeordnet
und seillich über den Umriß des Stiitzrahmens hinaus ausfahrbar ausgebildet ist. Dabei empfiehlt es
sich, die Konlaklflüche zwischen den Stützgreifern und
den Füßen des Stützrahmens als horizontale Verschiebungen desselben zulassende Gleitfläche auszubilden,
wodurch es möglich wird, horizontale Korrekturverschiebungen
der Hubvorrichtung samt Reslslapel vorzunehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung zur Durchführung
eines Verfahrens zum Erstellen mehrstöckiger Gebäude dargestellt. Es zeigt
E ig. la die Hubvorrichtung in der Ausgangsstellung.
Fig. Ib die Hubvorrichtung nach dem Anheben des
Geschoßdecken Stapels auf die Höhe der ersten Geschoßdecke (Kellcrgcschoßdecke),
Fig. Ic die Hubvorrichtung beim Verholen des Stiitzrahmens und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie 11-11 in
Fig. la.
Mit I ist ein aus drei Geschoßdecken l.i, \b und If
bestehender Geschoßdecken-Stapel bezeichnet, der auf dem Kcllerboden 2 eines Bauwerks aufliegt. In einer
Ausnehmung 3 des Stapels 1 ist eine sich selbst verholende Hubvorrichtung 4 angeordnet, die aus einem
Stützrahmen 5 und einem darin vcrtikalvcrschicblich geführten Hubkörper6 besteht.
Der Stützrahmen '5 ist an seinen Füßen 7 mit Kraftanlcnkpunkten 8 versehen, die als seitlich über
seinen Umriß ausfahrbare Stützgreifer ausgebildet sind, die in Ausnehmungen '■) einfahrbar sind, welche auf der
Unterseite der Geschoßdecken in, IA und lcvorgesehen
sind. Am Stützrahem 5 ist seitlich eine Vorrichtung 10 zum Erfassen, Positionieren und Setzen der
Gesehoßdeckenstützeri 11 angeordnet.
Der z. B. hydraulisch angetriebene Hubkörper 6 ist an
seinem unteren Ende mil Kraflanlenkpunklen 12
verschen, die beispielsweise als mechanisch betätigte
Sleckbolzen ausgebildet sein können. Mit 13 isl die
Führung des Hubkörpers 6 im Sturzrahmen 5 bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hubvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens
zum Erstellen mehrstöckiger Gebäude, bei dem die Geschoßdecken in Bodennähe vorgefertigt
und dann als Stapel zunächst auf die Höhe der ersten Geschoßdecke gehoben werden, in der die unterste
Geschoßdecke des Stapels mit den bleibenden Stützen od. dgl. verbunden und von dem Stapel
getrennt wird, worauf der Reststapel auf die Höhe der /weilen Geschoßdecke gehoben wird, in der die
unterste Geschoßdecke des Reststapels wie die unterste Decke abgestützt und von dem Reststapel
getrennt wird usw., wobei die unabhängig von den Stützen od. dgl. in Ausnehmungen der Gcschoßdekken
angeordneten Hubvorrichtiingen, die aus mindeslens
zwei koaxialen, entlang dieser gemeinsamen Achse relativ zueinander verschiebbaren Bauteilen
bestehen, von Geschoß /u Geschoß sich selbst
verholend nachrücken, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Bauteil als während des Laslhubs in seiner Position verbleibender Stützrahmen
(5) und das darin axialverschicblich gelagerte innere Bauteil als während des Lasthubs bewegter
I lubkörpcr (6) ausgebildet ist und beide Bauteile mit Kraflanlenkpunktcn (8, 12) zur Herstellung der
Verbindung mit den Geschoßdecken verschen sind.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Füßen (7) versehene
Stützrahmen (5) bis über die vorzugsweise am unteren Ende des Hubkörpers (6) angeordneten
Kraftanlenkpunkte(l2) hochfahrbar ist.
J. Hubvorrichtung nach den Ansprüchen I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der am Stützrahmen
(5) ungeordnete Anlenkpunkt (8) als Stützgreifer ausgebildet ist, der den l-üßen (7) des Stiilzrahmens
(5) zugeordnet und seitlich über den Umriß des Stülzrahmens(5) hinaus ausfahrbar ausgebildet ist.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche zwischen
den Stützgreifern und den Füßen (7) des Stützrahrnens
(5) als horizontale Verschiebungen desselben zulassende Gleitfläche ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742411773 DE2411773C3 (de) | 1974-03-12 | 1974-03-12 | Hubvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Erstellen mehrstöckiger Gebäude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742411773 DE2411773C3 (de) | 1974-03-12 | 1974-03-12 | Hubvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Erstellen mehrstöckiger Gebäude |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2411773A1 DE2411773A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2411773B2 DE2411773B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2411773C3 true DE2411773C3 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=5909824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742411773 Expired DE2411773C3 (de) | 1974-03-12 | 1974-03-12 | Hubvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Erstellen mehrstöckiger Gebäude |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2411773C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
HU191367B (en) * | 1982-11-30 | 1987-02-27 | Epitestudomanyi Intezet,Hu | Apparatus and method for producing monolithic ceilings |
-
1974
- 1974-03-12 DE DE19742411773 patent/DE2411773C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2411773B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2411773A1 (de) | 1975-09-18 |
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