DE2411579A1 - Dispergierte diazo-farbstoffe und deren verwendung - Google Patents

Dispergierte diazo-farbstoffe und deren verwendung

Info

Publication number
DE2411579A1
DE2411579A1 DE19742411579 DE2411579A DE2411579A1 DE 2411579 A1 DE2411579 A1 DE 2411579A1 DE 19742411579 DE19742411579 DE 19742411579 DE 2411579 A DE2411579 A DE 2411579A DE 2411579 A1 DE2411579 A1 DE 2411579A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooh
formula
compound according
radical
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742411579
Other languages
English (en)
Inventor
Angelo Mangini
Camillo Paffoni
Giampiero Pieri
Antonio Tundo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Montedison SpA
Original Assignee
Montedison SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Montedison SpA filed Critical Montedison SpA
Publication of DE2411579A1 publication Critical patent/DE2411579A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/02Disazo dyes
    • C09B31/12Disazo dyes from other coupling components "C"
    • C09B31/14Heterocyclic components
    • C09B31/1431,2-Diazoles
    • C09B31/147Pyrazoles

Description

Ka/MZ/Dl
.-•cCHTSANWALTc
DS. JUR. DIFL-CHSM-WAUERBEIL AtFRFu HGEPpPNfeS
1>R. JUK. DirL-.CHÖ4. H,~J. WOLFF DR. JÜ8. HANS CHR. 8EiL
623 FRANKFURT AM MAIN-HöCHST
ADELuNS]JiASSeM
. 8. März 197;
Unsere Nr. 19 151
Montedison S.p.A. Mailand/Italien
Dispergierte Diazo-Parbstoffe und deren Verwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft Azo-Parbstoffe mit ge- ' ringer Wasserlöslichkext zum Färben von Kunstfasern und synthetischen Fasern.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe besitzen keine Sulfonsäure-Gruppen und sind gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
R(n)
R.
N=N
(D
N=N
-CH2-COOH
HO \N
AO9838/0983
worin R und R.., die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, einen Nitrorest, einen "Cyanorestj einen -SO^-CH^-Rest, einen Sulfamidrest oder einen -NHCOZ-. Rest, wobei Z einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom, R1, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom oder einen Rest der Formel -NHCOZ, wobei Z einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, Rj, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, einen Rest der Formel -N0„ oder einen Amid- oder einen Sulfonamidrest und n. 1 oder
2 bedeuten.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel I weisen eine hohe Färbekraft für Fasern aus Celluloseestern und-äthern (z.B. Cellulose-sek.-diacetat und Cellulosetriacetat), für synthetische Polyamidfasern (z.B. Nylon, Lilion, Perlon, Caprolan und dergleichen) und für Fasern, die aus Terephthalsäure abgeleitet sind (z.B. Terital, Dacron, Tergal und dergleichen). Zusätzlich sind diese.Farbstoffe geeignet, auch Polyacrylnitrilfasern (z.B. Leacril 16, Euroacryl, Orion) helle oder mittlere Farbtöne zu verleihen.
von Farbstoffen Die Töne der Farben, die durch Anwendung'der Formel I auf den vorstehend genannten Geweben erhalten werden, können von gelb bis braun variieren und zeigen im allgemeinen exzellente Stabilitäten, insbesondere gegenüber Sublimation, Waschen und Sonnenlicht.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe zeigen, verglichen mit den entsprechenden Diazo-Derivaten von l-
4098 38/0983
pyrazolon eine bemerkenswerte Verbesserung im Hinblick auf die Affinität gegenüber Polyamid- und Polyesterfasern zusammen mit ebenso beachtlichen Verbesserungen der Stabilität gegenüber Sublimations so daß die Farbstoffe ebenso für Anwendungen vom Thermosol-Typ (19o°C bis 22o°C) geeignet sind.
Die Haupteigenschaft der erfindungsgemäßen dispergierten Farbstoffe, welche sie von den bekannten dispergierten Farbstoffen differenziert und sie im Bezug auf die bekannten dispergierten Farbstoffe verbessert, ist eine hohe Stabilität gegenüber Naß-Behandlungen, die eine beträchtliche Qualität besonders für jene Materialien, z.B. Polyamidfasern, für die es schwierig ist, Farbstoffe zu finden, die in,der Lage sind, gleichzeitig eine zufriedenstellende Abdeckung der Streifen aufgrund der irregulären Dehnung der Faser selbst bereitzustellen -darstellt. Tatsächlich zeigen die erfindungsgemäßen Farbstoffe, obgleich man sie im Hinblick auf ihre allgemeine Struktur als. zur Klasse der dispergierten Farbstoffe gehörig betrachtet, in ihrer Seitenkette einen freien aliphatischen Säurerest, welcher der Struktur eine bestimmte Eigenschaft von saurem Farbstoff verleiht. Dies wird durch die Tatsache bewiesen, daß die besten Resultate beim Färben von Polyamidfasern erhalten werden., wenn die Anwendung aus wässrigen Dispersionslösungen mit einem leicht alkalischen pH-Wert begonnen vrird und der pH-Wert sukzessive auf pH 5,5 erniedrigt wird. Dieses Verfahren repräsentiert
. die gebräuchlichste Methode zum Färben von Polyamidfasern unter Vervrendung von konventionellen sauren Farbstoffen, die im allgemeinen durch Farbstoffe ersetzt werden, die gegenüber Naß-Behandlungen dauerhaft sind., aber im Hinblick auf die Abdeckung der Streifen der hergestellten Gegenstände kaum ausgleichend sind.
9* ■: - /0983
Zum Aufbringen der erfxndungsgemaßen Farbstoffe auf eine Polyamidfaser müssen die pH-Werte und die Färbezeiten abhängig von der Qualität des verfügbaren Materials und der gewünschten Farbfestigkeit geeignet variiert werden. Gute Ergebnisse wurden beim Färben bei Temperaturen bis zu llo°C ebenfalls erhalten.
Das Aufbringen der erfindungsgemäßen Farbstoffe auf eine Polyesterfaser kann in einem leicht sauren wässrigen Bad P das geeignete Dispergiermittel insbesondere solche vom nichtionischen Typ, enthalten, bei einer Temperatur von loo°C in Gegenwart von Trägerstoffen oder Quellmitteln (Träger) oder in Abwesenheit von Trägern bei einer Temperatur von 125 und 135°C unter Druck durchgeführt werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Alle Teile und Prozentsätze beziehen sich, falls nicht anderweitig angegeben, auf das Gewicht.
Beispiel 1
5,24 Teile 4-Aminoazobenzol wurden in 13 Teilen Salzsäure (d = 1,18) und loo Teilen Wasser ,suspendiert.
Nach wenige Minuten andauerndem Erhitzen auf den Siedepunkt wurde das Ganze auf 5 bis Io C abgekühlt und bei solchen Temperaturen mit 1,83 Teilen Natriumnitrit, gelöst in 5 Teilen Wasser, graduell versetzt. Nach etwa 6o minütigem Rühren bei einer Temperatur von 5 bis lo°C wurden 5o Teile Wasser bei 5 bis Io C zugemischt. Zur
Entfernung von Spuren nicht-diazotiertem 4-Aminoazobenzol wurde anschließend die Lösung geklärt. Die klare Diazo-Lösung, die einen rotstichigen braunen Farbton aufwies, wurde langsam unter Rühren und bei 15 bis 2o C in eine Lösung des Kupplungsmittels, bestehend aus 5>8 Teilen l-Phenyl^-pyrazolon^-essigsäure, 14,6 Teilen 36 Be' Natriumhydroxid, loo Teilen Wasser und 5,64 Teilen
409 838/0983
loo^igem Natriumcarbonat, gegossen. Nach Beendigung des Eingießens wurde der pH-Wert der Masse aufgrund des Natriumcarbonates alkalisch. Der so gebildete voluminöse orange-gefärbte Niederschlag, der das Natriumsalz des Farbstoffes ist, wurde auf einem Filter gesammelt und zur Neutralisation mit einer 25%igen wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen. Der so hergestellte Filterkuchen wurde anschließend zu einer Pulpe unter Rühren in 5oo Teilen Wasser reduziert und mit Salzsäure auf Kongo-rot angesäuert. Es wurde filtriert, bis zur Neutralität mit kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Auf diese Art und Weise wurden lo,5 Teile eines Farbstoffes der Strukturformel I (R = R = Rp = R_ = R^ - = H) in Form eines orange-gefärbten Pulvers erhalten. Dieser Farbstoff verlieh dem Polyamid-, Polyester-, Cellulose- und Polyacrylfasern sehr leuchtende, echte und einheitliche gold-gelbe Farbtöne.
Beispiel 2
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden 6 Teile 4-Aminoazobenzotoluol diazotiert und an 5,8 Teile l-rPhenyl-5-pyrazolon-3-essigsäure gekuppelt.
Es wurden 11,45 Teile eines Farbstoffes der Strukturformel I- (R und R2 in 2 und 2* = CH , R1-, R und R^ = H) in Form eines orange-gefärbten Pulvers erhalten, welcher die überhitzten Fasern gold~gelbAf geringfügig röter als der Farbstoff von Beispiel I9 färbte.
Beispiel 3 -
4,65 Teile Anilin wurden bei 5 bis.Io C nach üblichen Verfahren mit 3,45 Teilen NaNO in einer wässrigen Lö-
409838/09 8 3
sung In Gegenwart von 23,6 Teilen HCl (d = 1,18) diazotiert. Die Diazo-Lösung wurde bei 5 bis lo°C auf eine Lösung aus 6,85 Teilen Cresidin,2o Teilen Essigsäure, 3oo Teilen Wasser und 28 Teilen Natriumacetat in Form von Kristallen gegossen. Nach Beendigung des Zugießens wurde das Gemisch etwa 3q Minuten unter Rühren gehalten, anschließend filtriert und der so gebildete Filterkuchen wurde mit Wasser gewaschen und unter Rühren in einem Becherglas mit 5° Teilen Wasser und 23,6 Teilen Salzsäure (d = 1,18) zu einer Pulpe reduziert. Nach Kühlen auf 5 bis lo°C wurden bei dieser Temperatur 5,^5 Teile Natriumnitrit, gelöst in 2o Teilen Wasser, graduell zugemischt. Es wurde eine Stunde bei 5 bis lo°C gerührt, anschließend wurde die Lösung geklärt und die so.erhaltene klare Diazo-Lösung wurde graduell In eine Kupplungsmittel-Lösung aus..lo,9 Teilen l~Phenyl-5-pyrazolon-3-essigsäure, 27,2 Teile 36 Be Natriumhydroxid, 3oo Teilen Wasser und 21,2 Teilen loo#igem Natriumcarbonat gegossen. Nach einstündigem Rühren wurde die Lösung filtriert und der erhaltene Filterkuchen wu-rde mit einer 2%igen wässrigen Natriumchloridlösung zur Neutralität gewaschen. Der Filterkuchen wurde anschließend in Wasser zu einer Pulpe reduziert und der Farbstoff wurde gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren angesäuert und isoliert.
Es wurden 18,5 Teile eines Farbstoffes der Strukturformel I (R und R1 = H, R2 in 21-Stellung = OCH , R3 = CH , R4 = H) in der Form eines orange-gefärbten Pulvers erhalten, der die Fasernorange färbte.
Beispiel 1J
Gemäß dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren wurden 4,65 Teile Anilin diazotiert und mit 6,06 Teilen 3,5-Di methy!anilin gekuppelt, wobei die so erhaltene Monoazo
409838/0983
Verbindung diazotiert und mit lo,9 Teilen l-Phenyl-5-pyrazolon-3-essigsäure gekuppelt wurde. Auf diese Art und Weise wurde ein Farbstoff der Strukturformel I (R und R = H, R2 in 3.1-Stellung und -R = CH , R^ = H) in Form eines orangen Pulvers erhalten, das die überhitzten Fasern gelblich-orange färbte.
Beispiel 5
Gemäß dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren, jedoch unter Verwendung des 2,5-Dimethylanilinisomeren anstelle von 3,5-Dimethy!anilin, wurde ein Farbstoff der Strukturformel I (R und R1 = H, R£ in . ,2'-Stellung und R = CH,, R^ = H) erhalten, der die gleichen Eigenschaften zeigte wie der Farbstoff des Beispiels 4", jedoch in einem gelberen Farbton. .
Beispiel 6
Gemäß dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren wurden 4,65 Teile Anilin diazotiert und mit 13»05 Teilen m-Aminoacetanilid-hydrochlorid gekuppelt. Die resultierende Monoazo-Verbindung wurde diazotiert und mit lo,9 Teilen 1-Phenyl-5-pyrazolon-3-essigsäure gekuppelt. Auf diese Art und Weise wurde ein" Farbstoff der Strukturformel I (R, R. und R_ = H, R = NH-CO-CH , R11 = H).
In der nachfolgenden Tabelle sind weitere Beispiele für die erfindungsgemäßen Farbstoffe angegeben.
409838/0983
Beispiel
8 Forme1
Farbton
CH.
N-N
-CH2-COOH
braun
CH2-COOH
braun
N=N
CN
N=N HO-
-CH2-COOH
orange
Cl
CH
CH3 CH3
N=N HO
-T-CH2-COOH
■Ν
gelb
838/0983
Beispiel
11
Cl
Formel Farbton
N=N
-CH^-COOH
gold-gelb
OCH^ CH
Cl
N=N
-CH2-COOH
orange
CH-
N=M
JH
N=N HO -CH2-COOH
orange
CH
N=N
-CH0-COOH
gold-gelb
409838/0983
Beispiel
Formel
Farbton
CH.
H^COCHN-^Q y~ N=N
N=N
CH .CH2-COOH HO ' >N-
orange
OCH.
N=N
SO CH
N CH I ο
1\
CH2-COOH
C2H5
gold-gelb
O0S
Cl CH-
N=N
CH.
N=N
CH -CH2-COOH
gold-gelb
409838/0 9 "8
Beispiel
18
Formel Farbton
Cl
'H3 J^
Cl
N=N
;h3 h°- -r
-CH2-COOH
gold-gelb
N=N.
CH3 C
N=N
HO
CH2-COOH
gold-gelb
N=N
NHCOCH3 NHCOCH3
N=N HO
CH2-COOH
orange
409838/0983
Beispiel 21
ο, 5 g eines Farbstoffes, der nach den in den Beispielen 1 bis 6 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde und in einer Kugelmühle gründlich mikrofein gemahlen wurde, wurde vorsichtig in Wasser dispergiert und die so erhaltene Dispersion wurde denrFarbbad zugemischt, das 1 g pro Liter eines oberflächenaktiven Mittels vom nichtionischen Typ (z.B. oxyäthyliertes Rizinusöl; Emulsion EL) neben geringen Mengen Ammoniumsalzen, die ausreichen, um den pH-Wert auf 8 bis 8,5 einzustellen, enthält. Das Färben von loo g Polyamid-Gewebe wurde bei 7o°C begonnen; anschließend wurde die Temperatur graduell bis zum Siedepunkt erhöht, wobei das Färben beim Siedepunkt innerhalb von 30 bis 4o Minuten durchgeführt wurde, anschließend würdegraduell Essigsäure zugesetzt bis ein Ehd-pH-Wert von 5 bis 5,5 erreicht wird, der geeignet ist, ein gutes Ausschöpfen des Farbbades zu erreichen.
Das gefärbte Gewebe wurde wiederholt mit Wasser gereinigt und mit heißer Luft getrocknet.
Beispiel 22
o,5 g eines Farbstoffes, der nach den in den Beispielen 1 bis 6 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde und in einer Kugelmühle gründlich mikrofein gemahlen wurde, wurden in wenig Wasser dispergiert und einem Farbbad zugemischt, das ein g pro Liter eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels (z.B. oxyäthyliertes Rizinusöl; Emulsion EL) und 6 g pro Liter eines nichtflüchtigen Quellmittels (z.B. Quellmittel RWN) enthielt, und auf einen pH-Wert von 5 bis 5,5 aufgrund der organischen Acidität gebracht.
409838/0983
~ 13 -
Das Aufbringen auf loo g einer Polyesterfaser wurde in einer Jigger-Vorrichtung durch geeignetes Aufbringen des Farbstoffes und graduelles Erhöhen der Temperatur durchgeführt.
Dieses Verfahren wurde zwei Stunden bis zum Sieden durchgeführt.
Das gefärbte Material wurde gespült, geseiftf erneut gespült und mit heißer Luft getrocknet,
Beispiel 23 . ·
o,5 g eines Farbstoffes, der nach dem in den Beispielen 1 bis 6 beschriebenen Verfahren hergestellt wurde, wurden in einer Kugelmühle gründlich mikrofein gemahlen, anschließend vorsichtig in wenig Wasser dispergiert und bei einer Temperatur von 5o bis 6o°C und einem pH-Wert von 5 bis 5,5, aufgrund von Ameisensäure,, in einem Druckgefäß einem Bad, das 1 g pro Liter eines nichtionischen Dispersionsmittels (z.B. oxyäthyliertes Rizinusöl) enthielt, beigemischt.
Das Aufbringen auf-loo g einer Polyesterfaser wurde innerhalb von 9o Minuten bei 13o°C nach graduellem Erhöhen der Temperatur durchgeführt. Das gefärbte Material wurde gespült, geseift, erneut gespült und mit heißer Luft getrocknet.
409838/0983

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Sulfonsäurereste-freie Diazo-Farbstoffe der allgemeinen Formel
    R(n)
    N=N
    N=N
    CH2-COOH
    worin ■
    R und R., die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, einen Nitrorest, einen Cyanorest, einen -SOpCH -Rest, einen Sulfamidrest oder einen -NHCOZ-^Rest, wobei Z einen Alkylrest mit 1 bis 4' Kohlenstoffatomen darstellt, R? ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 .bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxy Ire st mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatonij
    R, ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom oder einen -NHCOZ-Rest, worin Z einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, R1. ein Wasserstoff atom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogenatom, einen -NO_-Rest oder einen Amid- oder einen Sulfon-
    409838/0983
    amidrest und η 1 oder 2 bedeuten.
    2. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    O V- N=N-^ Jp-CH2-COOH
    HO
    3. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    CH
    N=N
    CH
    N=N
    CH^-COOH
    HO
    Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    OCH^
    N=N —( ( ^)— N=N , τ- CH2-COOH
    CH.
    .N
    HO
    40983870983
    5. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    CH
    OV-N=N
    N=N
    CH2-COOH
    CH.
    HO
    6. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    CH.,
    TL
    HO
    -τι— CH-COOH
    N
    7. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    N=N —,
    N=N
    CH0-COOH
    T 2
    .N
    NHCOCH-
    409838/0983
    8. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    CH,
    CH
    9. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    CH2-COOH
    Io. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    CI
    'CN CH
    °2N-(O >-N=N -< O V-N=N -τ- ^-CH0-COOH
    HO
    409838/0983
    11. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    Cl
    CH
    N=N-H ( ) >- M=N
    CH-. CH
    HO
    -PCH2-COOH
    12. Verbindung nach Anspruch 1 der' Formel
    CH
    H=N
    HO.
    -CH2-COOH
    13. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    OCH, CH
    N=N
    Cl
    ;H
    N=N
    HO.
    -CH2-COOH
    409838/0983
    14. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    CH.
    O V N=li
    N=N __ CH2-COOH
    ti Il
    HO
    15. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    CH
    CH2-COOH
    CH
    16. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    CH
    3 HO
    .CH2-COOH
    409838/0983
    - 2ο -
    17. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    OCH CH
    N=N
    SO2 CH3
    C^H,- C0H1-
    ^ 5 ^ t>
    ί=Ν
    HO
    ,-COOH
    18. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    Cl CH.
    O2S
    CH.
    N=N -(O /— N=N CiL HO
    -CH2-COOH
    19. Verbindung nach Anspruch 1 der Formel
    N=N
    -CH2-COOH
    409838/0983
    2o. Verbindung nach Anspruch -1 der Formel
    N=N
    CH2-COOH
    21. Verbindung nach Anspruch 1 der Foremi
    N=N
    NHCOCH-
    NHCOCH
    CH2-COOH
    22. Verfahren zum Färben und Bedrucken.von Kunstfasern, wie Cellulosed!- und -triacetat, und synthetischen Fasern, wie Polyamid-, Polyester- und PolyacryIfasern, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe die .Diazo-Verbindungen gemäß Anspruch 1 anwendet'.
    23. Gefärbtes und bedrucktes Material, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren gemäß Anspruch gefärbt und bedruckt worden ist.
    Für: Montedison S.p.A.
    Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
    409838/0983
DE19742411579 1973-03-13 1974-03-11 Dispergierte diazo-farbstoffe und deren verwendung Pending DE2411579A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2155573A IT981365B (it) 1973-03-13 1973-03-13 Coloranti bisazoici dispersi derivati dall acido i fenil 5 pirazolon 3 acetico

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2411579A1 true DE2411579A1 (de) 1974-09-19

Family

ID=11183529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742411579 Pending DE2411579A1 (de) 1973-03-13 1974-03-11 Dispergierte diazo-farbstoffe und deren verwendung

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS49120924A (de)
BE (1) BE812257A (de)
CA (1) CA1019325A (de)
CH (1) CH556896A (de)
DE (1) DE2411579A1 (de)
ES (1) ES424171A1 (de)
FR (1) FR2221494B1 (de)
GB (1) GB1460482A (de)
IT (1) IT981365B (de)
NL (1) NL7403150A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2816505A1 (de) * 1978-04-15 1979-10-25 Basf Ag Azofarbstoffe mit thiazolresten
EP0091833A1 (de) * 1982-04-13 1983-10-19 Mita Industrial Co. Ltd. Elektrophotographisches lichtempfindliches Material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2816505A1 (de) * 1978-04-15 1979-10-25 Basf Ag Azofarbstoffe mit thiazolresten
EP0091833A1 (de) * 1982-04-13 1983-10-19 Mita Industrial Co. Ltd. Elektrophotographisches lichtempfindliches Material

Also Published As

Publication number Publication date
JPS49120924A (de) 1974-11-19
BE812257A (fr) 1974-09-13
CH556896A (it) 1974-12-13
NL7403150A (de) 1974-09-17
GB1460482A (en) 1977-01-06
ES424171A1 (es) 1976-05-16
CA1019325A (en) 1977-10-18
IT981365B (it) 1974-10-10
FR2221494A1 (de) 1974-10-11
FR2221494B1 (de) 1976-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1544446B2 (de) Von Sulfon- und Carbonsäuregruppen freie wasserunlösliche Monoazofarbstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1544526C3 (de) Wasserlösliche Disazofarbstoffe, deren Metallkomplexverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0527704B1 (de) Farbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE1930261B2 (de) Disazofarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben stickstoffhaltiger Fasermaterialien
EP0718374B1 (de) 1:2-Chromkomplexfarbstoffe enthaltende Farbstoffmischungen und 1:2 Chromkomplexfarbstoffe
EP0084150B1 (de) Benzisothiazolazofarbstoffe
DE2154942A1 (de) Neue monoazo-reaktivfarbstoffe, ihre verwendung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2801951A1 (de) Azofarbstoffe
DE2531445B2 (de) Sulfogruppenfreie wasserloesliche azofarbstoffe und deren verwendung zum faerben und/oder bedrucken von synthetischen textilfasern
DE2411579A1 (de) Dispergierte diazo-farbstoffe und deren verwendung
DE1233520B (de) Verfahren zur Herstellung von basischen Hydrazonfarbstoffen
DE3016301A1 (de) Wasserunloesliche azofarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE2013791A1 (en) Yellow basic hydrazone dyes for polyacry-lonitrile etc
DE1222187B (de) Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Disazofarbstoffe
DE1197562B (de) Verfahren zur Herstellung von Diazapolymethin-farbstoffen
DE2230300A1 (de) Disazofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung
DE951750C (de) Verfahren zur Herstellung von braunen, chromhaltigen Azofarbstoffen
DE1298661B (de) Verfahren zur Herstellung in Wasser schwer loeslicher Dispersionsfarbstoffe
DE1769398B2 (de) Wasserlösliche Phthalocyanin-Azofarbstoffe sowie Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
EP0052578B1 (de) Monoazoverbindungen
DE3245977C2 (de)
DE2851373A1 (de) Wasserloesliche kationische monoazo- farbstoffe
DE2514856A1 (de) Neue wasserloesliche disazofarbstoffe und verfahren zu ihrer herstellung
DE2834054A1 (de) Wasserunloesliche disazofarbstoffe, ihre herstellung und verwendung
DE2849995B2 (de) Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee