DE2411557A1

DE2411557A1 - Lichtbildprojektionswand

Info

Publication number: DE2411557A1
Application number: DE2411557A
Authority: DE
Inventors: Hans-Guenther Hoffbauer; Karl Dr Kaufmann
Original assignee: Mechanische Weberei GmbH
Current assignee: Mechanische Weberei GmbH
Priority date: 1974-03-11
Filing date: 1974-03-11
Publication date: 1975-09-25

Description

Lichtbildprojektionswand Gegenstand des Hauptpatentes ... (Patentanmeldung P 22 01 467.1) ist eine Durchprojektionswand für die Projektion von Diabildern oder Filmen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer Kunststoffplatte besteht, der ein Pigment in im wesentlichen homogener Verteilung beigemischt ist. Hierdurch wird eine Durchprojektionswand mit hoher Durchlässigkeit geschaffen, die mechanisch und gegen Wärmeeinwirkung widerstandsfähig ist. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Hauptpatent besteht der Träger aus einem Kunststoffglas, welcher mit geeigneten Pigmenten die notwendige Diffusität erhält, wie a) Monoklines Magnesiumsilikat b) Monoklines Calciummonosilikat c) Blanc baryt d) Zinkoxyd mit Teilchengrößen unter 1 my e) Ruß Bei sämtlichen Lichtbildwänden für die Farbprojektion besteht das Problem der Gewährleistung einer neutralen Farbwiedergabe. Sämtliche Aluminiumbildschirme,auch bei höchster Reflexion, zeigen den typischen Metallton und verzerren das Farbbild in Richtung kürzerer Wellenlängen im sichtbaren Spektrum der Lichtwellen. Demgegenüber ist die diffusierende Pigmentierung bei der Lichtbildwand gemäß Hauptpatent farbneutral und verzerrt die Colorprojektion nicht.
Andererseits haben die metallischen Wände für die Bildprojektion wesentliche Vorteile, die ihre Benutzung wünschenswert erscheinen lassen. Beispielsweise wird durch die metallischen Lichtbildwände die auftreffende Strahlung nicht depolarisiert, was für Stereoprojektion von entscheidender Bedeutung ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Projektionsschirm gemäß Hauptpatent derart zu verbessern, daß trotz Verwendung metallischer Werkstoffe eine farbneutrale Projektion möglich wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Träger des Pigmentes eine an sich bekannte bedampfte Aluminiumfolie benutzt wird. Aus der DT-OS 1772495 ist ein Lichtbildschirm mit hohem Reflexionsvermögen bekannt geworden, der aus einer weißen Grundfolie, einer darauf kaschierten mit aufgedampftem Aluminium versehenen durchsichtigen Folie und einer darüber liegenden Deckfolie besteht. Ein völlig farbneutrales Verhalten wird jedoch hierbei nicht erreicht. Es hat sich aber überraschenderweise gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Lichtbildwand diese Eigenschaft der neutralen Farbwiedergabe auch dann nicht verloren geht, wenn über eine vakuumbedampfte Aluminiumfolie die Pigmentierung in der diffusierenden Deckschicht Verwendung findet.
Es hat sich gezeigt, daß die Reflexionskurve der Lichtbildwand gemäß der Erfindung wesentlich besser ist als die einer normalen metallischen Lichtbildwand. Bei der erfindungsgemäßen Wand ist eine wesentlich höhere Gesamtreflexion vorhanden, dessen tiefste Stelle im Bereich des blauen Lichtes liegt.
Auch in den Rottönen liegt die Reflexion jedoch etwa 2 1/2 ffi über der normaler Metall-Lichtbildwände, so daß die Rotbildtöne wesentlich besser in Erscheinung treten.
Von einem Bereich grünblau aus, von 0,46 my bis zu 0,6 my im Rotgrün verläuft die Kurve fast waagerecht und fällt zum Schluß nur um etwa 1 % ab.
Außerdem besitzt die erfindungsgemäße Lichtbildwand eine diffuse Streuung, die laut Messung über dem Streubereich der normalen metallischen Lichtbildwand liegt.

Claims

Patentansprüche

Öl Lichtbildprojektionswand insbesondere für die Projektion von Farbdiapositiven oder Farbrilmen nach Patent (Patentanmeldung P 22 Ol 467.1), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Träger des Pigmentes eine an sich bekannte bedampfte Aluminiumfolie benutzt wird.
2. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aluminiumfolie im Vakuum bedampft ist.
3. Projektionswand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurcn g e k e n n z e i c h n e t, daß sich eine diffusierende Schicht über der Aluminiumschicht befindet una daß durch die Stärke der Scnicht die Reflexionseigenschaften einstellbar sind.
4. Projektionswand nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die diffusierende Schicht aus folgenden Pigmenten oder Teilmengen davon besteht: Monoklines Magnesiumsilikat Monoklines Calciummonosilikat Blanc baryt Zinkoxyd mit einer Teilchengröße unter 1 my Ruß
5. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die diffusierende Schicht als Folie ausgebildet ist.
6. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die diffusierende Schicht durch einen Lackauftrag hergestellt ist.