DE2411164A1 - Verpackungseinheit und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Verpackungseinheit und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/02—Arrangements of flexible binders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B27/00—Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
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Description
- Verpackungseinheit: und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit, die aus mehreren, hinsichtlich ihrer Grundrißgestalt - von einer durch den Mittelpunkt geführten Linie aus gesehen - nach außen verjüngten Schachteln oder entsprechend geformten Gutstücken, insbesondere kreisrunden Schachteln besteht, welche durch eine Banderole zusammengehalten werden. Die Erfindung bezieht sich weiter auf das Verfahren zum Bilden der aus mehreren Schachteln bestehenden Verpackungseinheit durch Anlegen einer die Schachteln zusammenhaltenden Banderole.
- Zum Zusammenhalten eines Stapels von Einzelstücken sind banderolenartige Streifen aus Papier oder anderem geeigneten Material üblich. Wenn nicht der gesamte Stapel eingehüllt zu werden braucht, ließen sich Banderolen jedoch bisher bei Stücken oder Schachteln, die keinen rechteckigen Grundriß besitzen, sondern beispielsweise kreisrund waren, nicht anwenden, da die einzelnen Schachteln leicht aus der Banderole herausrutschen konnten. FUr runde Schachteln schien daher als Verpackungsmöglichkeit nur ein schlauchartiges Netz oder eine Umhüllung durch eine aufgeschrumpfte Kunststoffolie in Frage zu kommen, wenn man von der Verpackung in eine Faltschachtel absieht.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine verhältnismaßig einfache und vorzugsweise nur aus einem schmalen Streifen bestehende Banderole so um eine Säule von runden Einzelstücken zu legen, daß die einzelnen Schachteln oder Stücke nicht aus dieser banderolierten Säule herausrutschen können.
- Nach der Erfindung wird nun um eine Säule aus runden Schachteln oder ähnlichen Stücken eine Banderole in Form eines Streifens aus einem Kunststoff herumgelegt. Der Streifen verläuft über die oberen und die untere Seite der Säule und an zwei Stellen des Säulenumfanges parallel zur Säulenachse. Dabei legen sich die den Säulenumfang bedeckenden Streifenabschnittetzunächst nur tangential in einer Berührunslinie an den Säulenumfang an. Um zu erreichen, daß die einzelnen Schachteln nicht aus dieser Uzrschnürung herausrutschen können, sind erfindungsgemäß verschiedene Maßnahmen anwendbar, durch welche der Streifen so um die Säule herum gespannt wird, daß er in seiner ganzen Breite am Säulenumfang anliegt. Im Bereich des Säulenumfangs besitzt der Streifen hierdurch die Form und die Funktion eines mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen versehenen Rohres, aus dem einzelne Schachteln nur durch Zerstörung des banderolenartigen Streifens entnommen werden können.
- Eine solche Banderolierung kann durch Aufbringen und Spannen eines Streifens aus einem geeigneten Kunststoff, z. B. aus weichgemachtem oolyäthylen, erreicht werden, wobei der Kunststoff elastisch dehnbar sein muß, damit sich die mittlere Zone beim Urniegen wenigstens soweit recken läßt, bis sich auch die Ränder an den Säulenumfang anlegen. Wenn die Gefahr besteht, daß durch das Recken des Streifens die Schachteln am oberen und unteren Rand der Säule beschädigt werden oder die notwendige Dehnfähigkeit des Kunststoffs zu einem Lockern des Streifens infolge der Transportbelastungen führt, oder wenn ein nicht ausreichend dehnbares Material (wie z. B. Papier oder Hart-PBC) verwendet werden soll, wird die feste Anlage des Streifens am Säulenumfang in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der Streifen auf der oberen und unteren Seite der Säule zentral etwa zu einem Punkt zusammengedrückt wird.
- Besteht der Streifen aus einem verschweißbaren oder siegelfähig beschichteten Kunststoff, wird an der oberen und unteren Seite der Säule der Streifen in Verlängerung der Mittelachse der Säule zusammengedrückt. Dabei bilden sich hier in den Streifen radiale Falten. -Diese Falten werden miteinander verschweißt, so daß die Schweißstellen Linien sind, die in Verlängerung der Säulenmittelachse liegen.
- Eine andere Möglichkeit, den Streifen zentral auf der oberen und unteren Seite der Säule etwa zu einem zentralen Punkt zusammenzudrücken besteht nach der Erfindung darin, ihn an diesem Punkt durch einen ihn im wesentlichen umgreifenden Clip z. B. aus Metall, Kunststoff oder Pappe einzuklemmen oder zusammenzuschnüren. Der Clip kann mit einer Fläche oder Scheibe verbunden sein, die z. B. auf die Oberseite der Säule aufgelegt wird. Diese Fläche ist zweckmäßigerweise so groß, daß der Clip auf der Oberseite der Säule und unter dem Streifen zentral in der Mitte gehalten wird. So kann z. B. eine Scheibe aus Pappe aufgelegt werden, in deren Mitte durch Einschnitte drei den Clip bildende Zungen abgeteilt sind, zwischen denen der Streifen zusammengerafft wird. Die Scheibe läßt sich für Informationen über das verpackte Gut beispielsweise Abpackdatum und Preis, verwenden. Anstelle eines Clips könnte in diesem Falle auch ein den Streifen zusainmenhaltender Klebstoffpunkt verwendet werden.
- Besteht die Banderole aus einem durch Wärmeeinatrkung schrumpfbaren Kunststoffstreifen, so ist es möglich, die Anlage der seitlichen Streifenteile an den Säulenumfang dadurch zu erreichen, daß ein Heißluftstrom auf die Ober- bzw.
- Unterseite der Säule gerichtet wird, der die erwärmten Banderolenteile zusammenschrumpfen läßt. Bei der Verwendung von biaxial vorgerecktem Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen und insbesondere Polyvinylchlorid, führt die Verringerung der Banderolenbreite zur seitlichen Anlage am Säulenumfang, ohne daß hier die Streifenteile erwärmt zu werden brauchen, und die bei der Erwärmung freiwerdenden Spannungen in Längsrichtung ergeben zusätzlich noch eine festere Umschnürung der Säule. Gegenüber einem vollständigen, geschrumpften Folieneinschlag bestehen die Vorteile, daß nur eine geringe Heißluftmenge erforderlich ist und daß die Seitenteile in ihrer Transparenz bzw. ihrem Druckbild nicht durch das SchrumpfenNbeeinträchtigt werden.
- Verschiedene der vorstehend genannten Möglichkeiten zur Erreichung einer festen Anlage der seitlichen Streifenteile an den Säulenumfang lassen sich miteinander kombinieren. So kann ein begrenzt dehnbarer Kunststoffstreifen nach einer Reckung seiner mittleren Zone und Verbindung seiner Enden zu einer geschlossenen Banderole auf der Säulenunterseite unter Faltenbildung zusamr,engedrückt und geschweißt werden, während auf der Oberseite das Zusammenraffen durch einen zweiteiligen Kunststoffclip nach Art eines Druckknopfes bewirkt wird, der den Streifen in einem mittleren Schlitz zusammenklemmt und dessen Unterteil mit einer zentrierenden Fläche verbunden ist.
- Der als Banderole zu verwendende Streifen kann endlos sein und zum Beispiel aus einem Folienschlauch geeigneten Durchmessers geschnitten sein. Es kann Jedoch auch ein Streifen verwendet werden, dessen Enden zusammengeschweißt, gesiegelt oder verklebt werden, ehe die achsparallelen Streifenabschnitte durch die erfindungsgemäße zentrale Verschweißung oder Zusammenschnürung an der Oberseite bzw. Unterseite gespannt und zur ganzflächigen Anlage an den Säulenumfang gebracht werden. Eine weitere Möglichkeit zur Verbindung der beiden Enden eines Streifens besteht darin, daß die beiden Ehden beispielsweise auf der Oberseite der Säule dicht aufeinanderliegend gehalten und in diesem Zustand unter Faltenbildung zusammengedrückt und dabei verschweißt werden.
- Die Teile der Streifen, die am Säulenumfang anliegen, können ihn in einem Winkel von Jeweils 30 bis 900 bedecken. In den meisten Fällen ist Jedoch die Festigkeit einer schmaleren Banderole ausreichend, die die Säule nur im Winkel von Je etwa 40 bis 500 umgibt. Es ist vorteilhaft, die Streifen aus einem durchsichtigen Kunststoff zu wählen, da auf diese Weise der Aufdruck auf den Urrfangsflächen der einzelnen Schachteln voll zur Wirkung kommt.
- Ein Beispiel für die erfindungs0emaße Verpackungseinheit ist auf den beigefUgten Abbildungen schematisch dargestellt.
- Es zeigen Figur 1 eine fertige Verpackungseinheit Figur 2 die umgelegte Banderole vor der zentralen Verschweißung.
- Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit besteht aus mehreren zu einer Säule übereinander gestapelten Gutsticken, beispielsweise Schachteln, Bechern, Dosen oder ähnlichen Artikeln. Stapelbare Verpackungsbehälter der genannten Art besitzen meist an ihrer Ober- und Unterseite Stapelhilfseinrichtungen in Form von vorspringenden 'rElsten und mit diesen korrespondierenden Vertiefungsrillen, die ein Verrutschen einzelner Stücke in einem Stapel verhindern. Derartige Stapelhilfseinrichtungen sind bei der Verpackungseinheit von Vorteil, aber sie sind keineswegs notwendig. Um den in den Abbildungen dargestellten Stapel von 6 Schachteln 1 wird eine Banderole 2 aus einem vorzugsweise transparenten Kunststoff gelegt. Wie aus Figur 2 deutlich wird, kann diese Banderole zwar ein Abheben der obersten Schachtel vom Stapel verhindern, nicht aber ein seitliches Herausrutschen einer der Schachteln 1, da die Banderole eine Weite hat, die dem größten Durchmesser der Säule entspricht. Nach dem Umlegen der Banderole 2 werden ihre Abschnitte 2 b, die sich an der oberen und der unteren Seite der Säule befinden, durch eine nicht dargestellte Schweiß zange in der Mitte zusammengedrückt. Dabei bilden sich radiale Falten. Diese Falten werden in der Mitte der oberen und unteren Seite durch eLle zentrale Schweißnaht 3 zusamr;lengehalten. Die am Säulenumfang anliegenden Streifenteile 2 a werden durch das Zusannendrücken der oberen und unteren Streifenteile 2 b und die zentrale Schwei13naht 5 zu einer Anlage an den Umfang der Saule über ihre ganze Breite gebracht. Die Banderole hält nun die Schachteln wie ein geschlitztes Rohr zusammen. Zur Entnahme der einzelnen Schachteln kann sie leicht zerstört werden.
- Bei anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen wird der Streifen statt durch die Schweißnaht 3 durch einen Clip zusammengedrückt oder eingeklenw:t, bzw. etwa im Bereich der Schweißnaht 3 insbesondere quer zum Verlauf des Streifens zusammengeschrumpft.
- Die in Figur 1 dargestellte Banderole kann auch als in erfindungsgemäßer Weiterbildung im Bereich der oberen und/oder der unteren Seite der Säule einmal oder mehrmals je um 1800 um sich.selbst gedrehter Streifen verstanden werden, so daß bei beispielsweise ein-, drei-, fünffacher usw. Drehung des Streifens im Bereich der unteren bzw. oberen Säulenseite je zur Hälfte sowohl -die linke als auch die rechte Seite des Streifens frei sichtbar ist. Die Darstellung in Fig. 1 zeigt diesen Fall zwar nicht exakt, vermittelt jedoch eine zum Verständnis ausreichende Vorstellung.
Claims (9)
1. Verfahren zum Bilden einer Verpackungseinheit aus mehreren, hinsichtlich
ihrer Grundrißgestalt - von einer durch den Mittelpunkt geführten Linie aus gesehen
- nach außen verjüngten Schachteln oder entsprechend geformten Gutstücken, insbesondere
kreisrunden Schachteln, die in einer Säule gestapelt sind, unter Verwndung einer
dieSäule zusammenhaltenden Banderole, dadurch gekennzeichnet, daß als Banderole
ein Streifen, vorzugsweise aus einem Kunststoff, verwendet wird, dieser Streifen
um die Säule so herumgelegt wird, daß er über ihre untere und obere Seite verläuft,
und nun so um die Säule gespannt wird, daß er seitlich in seiner ganzen Breite am
Säulenumfang anliegt
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der
Streifen nach dem Umlegen um die Säule in der Mitte wenigstens einer der oberen
oder unteren Seiten etwa zu einem Punkt zentral zusammengedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen
aus einem schweißbaren Kunststoff verwendet wird und dieser an der oberen und/oder
unteren Seite der Säule vorzugsweise auf Verlängerungen der Säulenachse bildenden
Linien unter Faltenbildung und straffer Anlage der den Säulenumfang bedeckenden
Streifenabschnitte zentral zusammengedrückt und in den Falten verschweißt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale
Zusammendrücken des Streifens mittels eines den Streifen umschlingenden Chips, erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen
aus einem schrumpffähigen Kunststoff verwendet wird und dieser an der oberen und/oder
unteren Seite der Säule in einem zentralen Bereich durch Wärmeeinwirkung geschrumpft
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Banderole verwendete Streifen im Bereich der unteren und/oder der oberen Seite der
Säule mindestens einmal je um 1800 um sich selbst gedreht ist.
7. Verpackungseinheit, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis
6., dadurch gekennzeichnet, daß die am Säulenumfang anliegenden Streifenteile (3
a) den Säulenumfang nur Je in einem Winkel von 30 bis 90°, vorzugsweise von 40 bis
500 bedecken.
8. Verpackungseinheit nach Anspruch 7, hergestellt insbesondere nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle der beiden Enden des
Streifens die an der unteren oder oberen Seite der Säule befindliche Stelle (3)
ist, an der die zusammengedrückten Falten verschweißt sind.
9. Verpackungseinheit nach Anspruch 7, hergestellt insbesondere nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Streifen auf der oberen und/oder
unteren Seite zentral zusammenraffende Clip mit einer Fläche verbunden ist, die
den Clip zentriert und Informationen über die Verpackungseinheit tragen kann.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2411164A DE2411164A1 (de) | 1974-03-08 | 1974-03-08 | Verpackungseinheit und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2411164A DE2411164A1 (de) | 1974-03-08 | 1974-03-08 | Verpackungseinheit und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2411164A1 true DE2411164A1 (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=5909505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2411164A Withdrawn DE2411164A1 (de) | 1974-03-08 | 1974-03-08 | Verpackungseinheit und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2411164A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0038487A1 (de) * | 1980-04-17 | 1981-10-28 | Maschinenfabrik Rissen GmbH | Grossverpackung, insbesondere für Eiskrem |
-
1974
- 1974-03-08 DE DE2411164A patent/DE2411164A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0038487A1 (de) * | 1980-04-17 | 1981-10-28 | Maschinenfabrik Rissen GmbH | Grossverpackung, insbesondere für Eiskrem |
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