DE1486014C - Verfahren fur die Verpackung verschiedener Guter in Kunststoff Folien und die nach diesem Verfahren hergestellte Verpackung - Google Patents

Verfahren fur die Verpackung verschiedener Guter in Kunststoff Folien und die nach diesem Verfahren hergestellte Verpackung

Info

Publication number
DE1486014C
DE1486014C DE19641486014 DE1486014A DE1486014C DE 1486014 C DE1486014 C DE 1486014C DE 19641486014 DE19641486014 DE 19641486014 DE 1486014 A DE1486014 A DE 1486014A DE 1486014 C DE1486014 C DE 1486014C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
packaging
goods
shrink
shrinkable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19641486014
Other languages
English (en)
Other versions
DE1486014A1 (de
Inventor
Emil 5810 Witten Rudinghausen Olsberger sen
Original Assignee
Fa Emil Olsberger, 5810 Witten
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa Emil Olsberger, 5810 Witten filed Critical Fa Emil Olsberger, 5810 Witten
Publication of DE1486014A1 publication Critical patent/DE1486014A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1486014C publication Critical patent/DE1486014C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

liegenden Nahrungs- und Genußmitteln oder technischen Gütern unter Verwendung von schweißfähigen Kunststoff-Folien, bei welchen zwei Flachfolienbahnen oberhalb und unterhalb der Schale als Volleinschlag geführt und die beiden Folienbahnen kantenstoßseitig miteinander durch Schweiß- oder Siegelnähte verbunden werden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterfolie aus einer schrumpffähigen und die Oberfolie aus einer nichtschrumpfenden Kunststoff-Folie besteht und nur die Schrumpffolie xo nach der Verbindung der Folienbahnen zum geschlossenen Volleinschlag der Hutze eines beheizbaren Transportbandes oder einer Heißsiegelplatte zum Zweck des schlagartigen Schrumpfens ausgesetzt wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schweißfähigkeit der Folien aufeinander abgestimmt ist.
Nach der Erfindung werden also eine nichtschrumpfende und eine schrumpffähige Kunststoff-Folie mit gleicher Schweißfähigkeit miteinander zur Packung verbunden. Dabei bildet die schrumpffähige Kunststoff-Folie den Unterteil des aus Folien bestehenden Verpackungsmantels. Das Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich von den vorbekannten Verfahren vorteilhaft dadurch, daß durch die Verwendung unterschiedlicher Folien, d. h. einer schrumpfenden Folie und einer nichtschrumpfenden Folie, eine preiswürdige Verpackung erzielt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Verpackungsvorgang durch den schlagartigen Schrumpfeffekt beschleunigt wird und somit die Stundenleistung des Packungsausstoßes vergrößert werden kann. Ferner gewährleistet der Volleinschlag im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens eine glatte und gespannte Folienhülle, die zusätzlich den Verkaufseffekt erhöht. Jede Verformung der Schale ist vermieden, und durch die abgestellte Schrumpfeffektwirkung wird gleichzeitig ein ungewolltes Pressen des Verpakkungsgutes verhindert.
Beispielsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt erläutert: Die zwei übereinander geführten Flachfolienbahnen, von denen die untere durch eine schrumpffähige und die obere durch eine nichtschrumpfende Kunststoff-Folie gebildet wird, werden in gleicher Richtung des Verpackungsablaufes bewegt und stirnseitig an einer Stelle mit einer gemeinsamen Schweißnaht verbunden. Das Verpakkungsgut, z. B. Frischfleisch, wird in einer Verpakkungsschale auf die untere Folienbahn derart eingelegt, daß eine Kante der Schale in den Bereich der Verschlußschweißnaht zu liegen kommt. Anschließend wird hinter dem Verpackungsgut die rückwärtige Schweißnaht derart gelegt, daß Ober- und Unterfolie miteinander verbunden werden. Die seitlichen Schweißnähte können gleichzeitig oder anschließend angebracht werden. Der so gebildete Verpackungsmantel besteht nunmehr in seinem unteren Teil aus der schrumpffähigen Kunststoff-Folie und in seinem oberen Teil aus der nichtschrumpfenden Kunststoff-Folie. Die Ware wird nunmehr mit dem gebildeten Folienmantel auf ein beheizbares Transportband oder eine beheizbare Platte (Heißsiegel-Platte od. dgl.) derart aufgesetzt, daß die schrumpffähige Kunststoff-Folie als Teil des Verpackungsmantels auf dieser beheizten Unterlage zur Auflage kommt. Schlagartig schrumpft diese untere Kunststoff-Folie und die an deren Kanten angeschweißte, den Oberteil des Verpackungsmantels bildende nichtschrumpfende Folie wird schlagartig ebenfalls gespannt. Da aber die nichtschrumpfende Folie hinsichtlich ihrer Spannfähigkeit einen Grenzbereich besitzt, endet der Spannvorgang in dem Augenblick, in dem sich der Oberteil der Verpackung an der Ware spannend anlegt. Ein Zusammenpressen oder Auspressen des Warengutes ist somit unmöglich oder zumindestens auf das geringste Maß herabgesetzt.
Die besonderen Vorteile dieses erfindungsgemäßen Verfahrens und der danach hergestellten Verpakkung bestehen insbesondere darin, daß das Verpakkungsgut nicht der Vollhitze in einem Schrumpfkanal ausgesetzt werden muß, sondern nur mit Unterhitze in oder an einer Auflage gearbeitet wird und somit die Verwendungsmöglichkeit der Kunststoffverpakkung (Folien) erweitert wird.

Claims (2)

Schrumpfeffekt auszusetzen. Endlich ist es bekannt- Patentansprüche: geworden, zwei'Folienbahhen in einer Verpackungs- ? maschine zu führen1 und zwischen die obere und un-
1. Verfahren für die Verpackung von in Scha- tere Folienbahn das zu verpackende Gut einzulegen, len liegenden Nahrungs- und Genußmitteln oder 5 Durch eine Trennschweißung werden die Längen der technischen Gütern, unter Verwendung von Verpackungshülle vom Folienstrang abgetrennt und schweißfähigen Kunststoff-Folien, bei welchen querseitig verschweißt. Jedoch werden hier als Oberzwei Flachfolienbahnen oberhalb und unterhalb und Unterfolie Schrumpffolien mit gleichen der Schale als Volleinschlag geführt und die bei- Schrumpfeigenschaften verwendet. Nach einem weiden Folienbahnen kantenstoßseitig miteinander io teren Verfahren wird das Gut auf eine steife Unterdurch Schweiß- oder Siegelnähte verbunden wer- lage, z. B. eine Platte, aufgelegt, die ihrerseits an der den, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß äußeren Oberfläche mit einem thermoplastischen die Unterfolie aus einer schrumpffähigen und die Material beschichtet ist. Das Verpackungsgut wird Oberfolie aus einer nichtschrumpfenden Kunst- anschließend zusammen mit der Schale oder der Unstoff-Folie besteht und nur die Schrumpffolie 15 terlage mit einer schrumpffähigen Flachfolie abgenach der Verbindung der Folienbahnen zum ge- deckt, die ihrerseits einen höheren Schmelzpunkt als schlossenen Volleinschlag der Hitze eines beheiz- die thermoplastische Beschichtung auf der Unterlage baren Transportbandes oder einer Heißsiegel- hat. Die Kanten des Flachfolien-Zuschnittes Überlapplatte zum Zwecke des schlagartigen Schrump- pen hierbei unterhalb der Unterlage. Durch Hitzeeinfens ausgesetzt wird. 20 wirkung werden nunmehr die überlappten Zuschnitt-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- enden an der Unterlage befestigt. Nach diesem Verkennzeichnet, daß die Schweißfähigkeit der Fo- fahren wird hierbei bevorzugt zur Befestigung der lien aufeinander abgestimmt ist. Zuschnitte an der Unterlage eine sogenannte Loch-
siegelung angewendet. Um die Folienhülle zu 25 schrumpfen, wird die Packung auf eine erhitzte Platte
aufgelegt.
Bei diesen bekannten Verfahren haben sich die Nachteile ergeben, daß nicht alle Güter der Vollhitze
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für im Schrumpfkanal ausgesetzt werden können und ferdie Verpackung von in Schalen liegenden Nahrungs- 30 ner die Endform der Verpackung von der losen Vor- und Genußmitteln oder technischen Gütern, unter gäbe und dem losen Einschlag der Ware mit der Verwendung von schweißfähigen Kunststoff-Folien, schrumpffähigen Folie abhängig ist. Wird nämlich bei welchen zwei Flachfolienbahnen oberhalb und von vornherein die schrumpffähige Folie ohne die erunterhalb der Schale als Volleinschlag verwendet und forderliche Vorgabe eng um das Verpackungsgut gezü der Packung geführt sind. 35 legt, so spannt sich der Folienmantel im Schrumpfka-
Bei der Verpackung von Nahrungs- und Genuß- nal derart, daß Deformierungen der Form der Vermitteln sowie von technischen Gütern ist es bekannt, packung eintreten können und z. B. aus empfindlidas Verpackungsgut zwischen zwei Flachfolienbah- chen Waren, Fleisch od. dgl., Fleischsaft usw. ausgenen einzulegen oder in eine einzelne Folienbahn ein- preßt wird.
zuschlagen oder in einen Folienhalbschlauch einzu- 40 Ein weiterer Nachteil dieser vorbekannten Verführen und anschließend die noch offenen Kanten des packungsverfahren besteht darin, daß durch die Ver-Folienmantels bzw. des Verpackungsmantels durch Wendung von schrumpffähigen Folien als Ober- und Verschweißen od. dgl. zu schließen. Unterfolien die Kosten für die Herstellung der End-
Bei diesen bekannten Verfahren unterscheidet verpackung wesentlich erhöht werden, da bekanntlich man in der Regel einen Volleinschlag oder Bandero- 45 Schrumpffolien im Preisniveau höher als sogenannte leneinschlag. Hierbei werden entweder nichtschrump- reckfähige Folien liegen. Außerdem zeigen die bisher fende Folien für sich oder schrumpffähige Folien angewendeten Verfahren teilweise nachteilige Verebenfalls für sich verwendet. Sieht das Verfahren vor, bindungen zwischen den Folien untereinander oder die Packung aus schrumpffähigem Folienmaterial den Folien mit der Schale oder dem Schalenrand, da herzustellen, so wird nach dem Wareneinschlag und 5° die Ober- und Unterfolie durch gegenseitige dem Verschweißen des Folienmantels die gesamte Schrumpfung zusätzliche Beanspruchungen in die Packung einem Schrumpfkanal zugeführt, derart, daß Verbindungsnähte und in die starren Unterlagen trader gesamte Folieneinschlag schrumpft und somit der gen. Dies führt dazu, daß bei diesem vorbekannten Folienmantel über das Gut straff gespannt wird. Verfahren die starren Schalen oder Unterlagen durch
Es ist weiter bekannt, bei einem Verfahren zum 55 die Folienspannung unansehnlich verformt werden. Schrumpfen einer um eine Schale mit seitlich wegra- Diese den vorbekannten Verfahren anhaftenden
gendem Umfangsrand gelegten Hülle aus Schrumpf- Nachteile sollen nunmehr gemäß der Erfindung verfolie die Schweißnähte im Bereich der Umfangränder mieden werden. ,
der Schale bevorzugter Heißluft derart auszusetzen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
daß sich die Foliennaht in die für sie vorgesehene 60 Verfahren für die Verpackung verschiedener Güter in Lage einordnet. Dieses Einordnen erfolgt durch die Kunststoff-Folien zu schaffen, bei welchem eine voll-Spannung des Folieneinschlages. Hierbei werden je- gespannte Klarsichtpackung erreicht wird, ohne die doch als Ober- und Unterfolie Schrumpffolien mit eingeschlagene Ware durch einen Schrumpfkanal gleichem. Schrumpf effekt verwendet. Nach einem schicken zu müssen und die Möglichkeit gegeben ist, weiteren Vorschlag ist es bekanntgeworden, das Ver- 65 den Schrumpfeffekt auch durch einfaches Aufsetzen packungsgut mit einem Folienvolleinschlag zu ver- auf eine Heißsiegelplatte zu erreichen,
packen und hier ebenfalls nur die seitlichen Begren- Diese Aufgabe wird nunmehr ausgehend von
zungsflächen einer Wärmeeinwirkung für den einem Verfahren für die Verpackung von in Schalen
DE19641486014 1964-11-30 1964-11-30 Verfahren fur die Verpackung verschiedener Guter in Kunststoff Folien und die nach diesem Verfahren hergestellte Verpackung Expired DE1486014C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO0010541 1964-11-30
DEO0010541 1964-11-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1486014A1 DE1486014A1 (de) 1969-04-03
DE1486014C true DE1486014C (de) 1973-02-22

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2653589A1 (de) Verpackung fuer eine menge von stueckguetern
DE2413807A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von packungen mittels eines um das packgut herumgelegten bandes
CH642923A5 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von packungsbehaeltern und vorrichtung zu dessen durchfuehrung.
DE3835306A1 (de) Verpackungsverfahren und -vorrichtung
EP1970310B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Schlauchbeutels, Schlauchbeutel sowie zur Herstellung des Schlauchbeutels geeignete Folie
DE2636821A1 (de) Verpackungsbeutel fuer fruechte oder gemuese sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE3781018T2 (de) Verfahren zum verpacken von gegenstaenden in einer folie.
DE69001696T2 (de) Einzelpackung zum verpacken von lebensmitteln sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung.
DE69611787T2 (de) Wickelverpackung und verfahren zu ihrer herstellung
DE69505071T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln einer Stückgütereinheit, sowie Verpackung
DE1486014C (de) Verfahren fur die Verpackung verschiedener Guter in Kunststoff Folien und die nach diesem Verfahren hergestellte Verpackung
DE2210164A1 (de) Zuschnitt, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kartons
DE102016218190A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Beutelpackung
DE2445248C3 (de) Verfahren zur Formung des öffnungsseitigen Endes einer Folienlage
DE3327089A1 (de) Verpackung aus schrumpfnylon fuer schinken, wurst od. dgl.
DE2411564A1 (de) Verpackung aus einer warmgeschrumpften folie
DE1486014B (de) Verfahren für die Verpackung verschiedener Güter in Kunststoff-Folien und die nach diesem Verfahren hergestellte Verpackung
DE69003154T2 (de) Verfahren zum Verpacken von Büchern.
DE1479636A1 (de) Ganzkunststoffsaecke und Verfahren und Maschinen zu ihrer Herstellung
DE202019005520U1 (de) Wiederverschließbare Folienverpackung
DE2027973A1 (de)
DE2430269A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von packstuecken in folien
DE1486545C (de) Verpackung aus Kunststoff-Folien mit unterschiedlichen Eigenschaften
DE2136804C2 (de) Zusammengesetzte Verpackungsfolie
DE1486014A1 (de) Verfahren fuer die Verpackung verschiedener Gueter in Kunststoff-Folien und die nach diesem Verfahren hergestellte Verpackung