DE1486545C - Verpackung aus Kunststoff-Folien mit unterschiedlichen Eigenschaften - Google Patents

Verpackung aus Kunststoff-Folien mit unterschiedlichen Eigenschaften

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DE1486545C
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English (en)
Inventor
Emil 5810 Witten-Rüdinghausen Olsberger sen.
Original Assignee
Fa. Emil Olsberger, 5810 Witten
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung ihre Ränder über die Seitenkanten der Verpackungsaus klarsichtiger Kunststoff-Folie für Nahrungs- und schale hinausragen. Der Folienzuschnitt, als Deckel, Genußmittel sowie für technische Güter, bei der die besteht hierbei aus einer schrumpffähigen Folie. Bei Ware in einer Verpackungsschale eingelegt ist und diesem Verpackungsverfahren werden dann nach dem mehrere oder gefaltete Folien auch die Verpackungs- 5 Einlegen des Verpackungsgutes und Auflegen des schale voll umgreifend zu einem Volleinschlag als Folienzuschnittes die Randzonen der Verpackungs-Verpackungsmantel miteinander verbunden sind, wo- schale einer höheren Wärmeeinwirkung, z. B. durch bei der Oberteil des Verpackungsmantels aus einer gezielte Wärmezuführung über Düsen od. dgl., ausnicht schrumpfenden Folie und der Unterteil aus gesetzt, und zwar derart, daß zunächst die Randzonen einer schrumpffähigen Folie besteht. io des Folienzuschnittes zum Schrumpfen gebracht wer-
Bei der Folienverpackung für Nahrungs- und den. Diese legen sich hierbei um die Kanten und die
Genußmittel sowie für technische Güter sind bisher Randwülste der Verpackungsschale und verankern so
verschiedene Wege beschritten worden. diesen Foliendeckel an der Schale. Anschließend wird
Bekannt ist eine Packung für Lebensmittel, bei der dann weitere Wärme an die Packung herangebracht, eine steife Unterlage, d. h. eine Verpackungsschale, 15 und der aus einer schrumpffähigen Folie bestehende und eine Einschlagfolie zu einer Einheit zusammen- Folienzuschnitt wird der Schrumpfung zugeführt. Dagefaßt sind. Hierbei wird die Abdeckfolie mindestens durch wird erreicht, daß sich der Deckel hauteng an einer Seite der Verpackungsschale befestigt, und über das Verpackungsgut spannt. Auch hier hat sich nach dem Einlegen der Ware in die Schale wird die gezeigt, daß die Spannung der schrumpfenden Ab-Abdeckfolie an dem der festgemachten Seite gegen- 20 deckfolie oft so groß ist, daß die Spannkräfte, die in überliegenden Rand der Schale umgeschlagen. den Randzonen der Verpackungsschale wirken, diese Gegebenenfalls wird dieser Abdeckfolie ein weiterer nach oben ziehen und ein Deformieren der Ver-Folienzuschnitt zugeordnet, der den Boden der Ver- packungsschale einleiten. Außerdem ist dieses Verpackungsschale erfaßt, derart, daß auf diesen Folien- packungssystem zwangläufig auf zwei einander teil das Verpackungsgut eingelegt werden kann. Hier- 05 nachgeschaltete Schrumpfvorgänge abgestellt und durch soll erreicht werden, daß besondere Einlagen somit sowohl zeit- als auch kostenaufwendig,
aus sogenannten Einlegepapier wegfallen können und Bei diesen vorbeschriebenen Verpackungsverfahren ferner durch einfachen Folienumschlag eine Waren- ist jeweils grundsätzlich nur eine bestimmte Folienabdeckung erzielt ist. Bei dieser bekannten Packung type eingesetzt. Es wird entweder als Einschlag eine handelt es sich jedoch nicht um eine sogenannte 30 nicht schrumpfende Folie verwendet, die in sich.oder Schrumpfpackung, sondern der Folieneinschlag wird an der Verpackungsschale gesiegelt wird, oder es werin der um- und eingelegten Form zum Abdecken der den schrumpffähige Folien als Teil- oder VoIl-Ware verwendet. Nachteilig ist hierbei, daß die einschlag verwendet.
Folienabdeckung nicht gestrafft werden kann, d. h. Um die Nachteile der Schalenverformung gemäß sie erhält nur die von Hand gegebene Vorspannung 35 den vorbekannten Verfahren auszuschalten und fer- und wird nicht zusätzlich durch Wärmeeinwirkung ner einen vollen Schrumpfeffekt, zum Teil ohne Vergestrafft. Dies führt dazu, daß solche Packungen in wendung eines Schrumpftunnels, zu schaffen, ist der kürzester Zeit wellig und faltig werden. Vorschlag gemacht worden, bei einer Verpackung
Ferner ist eine Packung bekannt, bei der die mit aus klarsichtiger Kunststoff-Folie für Nahrungs- und Ware gefüllte Schale in ein das Verpackungsgut eng 40 Genußmittel sowie für technische Güter, bei der die umhüllendes Schlauchstück aus einem Folien- Ware in einer Verpackungsschale eingelegt ist und einschlag, der der Länge nach offen ist, eingelegt mehrere oder gefaltete Folien auch die Verwird. Dieses Schlauchstück ist mit zwei quer zu seiner packungsschale voll umgreifend zu einem VoIl-Längsöffnung gelegten Schweißnähten versehen. Die einschlag als Verpackungsmantel miteinander vereinander gegenüberliegenden Ränder des Folien- 45 bunden sind, als Ober- und Unterfolie Folien mit Zuschnittes können sich dabei nach dem erfolgten verschiedenen Materialeigenschaften zu verwenden, Einschlag mit einem mehr oder weniger großen Ab- und zwar so, daß der Oberteil der Packung aus einer stand voneinander befinden. Diese sich gegenüber- nicht schrumpfenden Folie und der Unterteil aus einer liegenden Ränder des offenen Folienschlauches be- schrumpffähigen Folie besteht. Die schrumpffähige finden sich hierbei unterhalb des Bodens der Ver- 50 Unterfolie wird dann bei dieser Packung einer packungsschale. Es handelt sich also hierbei nicht um Wärmeeinwirkung ausgesetzt und sie schrumpft einen Volleinschlag, sondern nur um einen Teil- schlagartig, wobei sie die mit ihr verbundene Obereinschlag des Verpackungsgutes mit der Verpackungs- folie aus reckfähigem Material als Deckel über das schale. Der Folienschlauch wird dann durch Wärme- Verpackungsgut spannt. Bei diesem Vorschlag wird einwirkung so geschrumpft, daß sich die Folie eng 55 durch den eigenen Schrumpfeffekt eines Teiles des um das Verpackungsgut und die Schale legen und die Folienmantels die Eigenspannung der Oberfolie ausoffenen Ränder des Folienschlauches auf dem genutzt und eine straffe und anschauliche Packung Schalenboden aufschrumpfen. Ein Nachteil dieser erzielt, ohne daß hierbei das Verpackungsgut beVerpackungsart besteht darin, daß durch das schädigt oder die Verpackungsschale deformiert wird. Schrumpfen des gesamten Folienmantels das ein- 60 Bei diesem Verpackungsverfahren nach dem vorgelegte Verpackungsgut leicht gedrückt werden kann genannten Vorschlag hat es sich gezeigt, daß es von und ferner durch die auftretenden Zugspannungen Vorteil ist, eine bessere und zuverlässigere Verbindie Verpackungsschale einer Deformation unterliegen dung der Kanten der Ober- und Unterfolie zu kann. schaffen.
Endlich ist es bekannt, das Verpackungsgut in eine 65 Der Erfindung liegt daher bei gleichzeitiger Ver-Verpackungsschale einzulegen und die Oberseite die- meidung der Nachteile der vorbekannten Verser Schale mit einem Folienzuschnitt abzudecken. packungsverfahren die Aufgabe zugrunde, ausgehend Hierbei sind die Folienzuschnitte so gewählt, daß von dem Vorschlag der Verwendung von zwei Folien
unterschiedlicher Materialeigenschaften eine bessere und sichere Kantenverbindung zu schaffen.
Dies wird erfindungsgemäß bei einer Verpackung, bei welcher der Oberteil des Verpackungsmantels aus einer nicht schrumpfenden Folie und der Unterteil aus einer schrumpffähigen Folie besteht, dadurch erreicht, daß sich die entsprechenden Kanten beider Folien überlappen und durch eine Schweißnaht verbunden sind. Ein weiteres, wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die überlappenden Kanten eingerollt und gleichzeitig verschweißt sind.
Diese Verbindungswulst, die nach der Erfindung durch das Einrollen der sich gegenseitig überlappenden und berührenden Folienränder während des Schweißvorganges erreicht wird, ergibt den Vorteil, daß das schlagartige Einrollen die Spannungswirkung der schrumpffähigen Unterfolie und die Reckwirkung der nicht schrumpfenden Oberfolie weitgehend erhöht. Die Verbindung der Folienränder kann natürlich bei gleichem Wirkungseffekt auch durch Heißsiegeln erfolgen.
Durch diese Form der Verbindung der Kunststoff-Folien mit unterschiedlichen Eigenschaften werden die Vorteile erreicht, daß erstens eine innige Verbindung und Haftung des Folienmaterials untereinander im Randbereich der Verbindungskanten gegeben ist und gleichzeitig zweitens eine zusätzliche Spannwirkung des Folienmantels erzielt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht von zwei Flachfolienbahnen mit eingelegtem Verpackungsgut,
F i g. 2 eine geschlossene, jedoch noch nicht allseitig gesiegelte und noch nicht gespannte Packung mit eingelegtem Verpackungsgut,
Fig. 3 die Aufsicht auf die allseitig geschlossene. Packung und
Fig. 4 eine Seitenansicht der geschlossenen Packung mit der Folienkantenüberlappung und der eingerollten Versiegelungsnaht.
In den F i g. 1 bis 3 ist eine Verpackung gezeigt, bei welcher das Gut in eine Verpackungsschale 7 eingelegt ist. Das Gut wird mit dieser Schale 7 zwischen die obere und untere Folienbahn · derart eingeführt, daß die Schale 7 auf der unteren Folienbahn aufliegt. Die Verpackungsschale 7 wird gegen die Siegelnaht 3 bewegt, welche die Folienbahnen 1 und 2 miteinander verbindet. Durch Fortbewegen des Gutes in der Transportrichtung laufen die Folienbahnen 1 und 2 von den Vorratsrollen ab. F i g. 2 zeigt, daß hinter der Verpackungsschale 7 eine weitere Siegelnaht 4 angebracht wird, die so gelegt ist, daß sie gleichzeitig die stirnseitige Siegelnaht 3 für die nachfolgende Packung bildet. Bei der dargestellten Packung ist der obere Teil des Verpackungsmantels durch eine nicht schrumpfende, aber reckfähige Kunststoff-Folie 1 und der untere Teil durch eine schrumpffähige Kunststoff-Folie 2 gebildet.
Es werden somit Folienbahnen 1 und 2 mit unterschiedlichen Eigenschaften, gemäß der Darstellung, wie in F i g. 4 ausgeführt, derart einander zugeführt, daß sie an ihren entsprechenden Kanten überlappen und dort an diesen Randverschlußstellen durch Heißsiegelnähte 3, 4, S und 6 miteinander verbunden werden. Durch die vorgesehene Überlappung rollen die Folienkanten ineinander ein und ergeben bzw. bilden eine Verbindungswulst. Durch diese Verbin-
ao dung erhält der Oberteil des Verpackungsmantels, der durch die obere Folienbahn 1 gebildet ist, bereits eine Vorspannung, und nach Aufsetzen des Unterteils des Verpackungsmantels, d. h. der schrumpffähigen Folienbahn 2, auf eine Heißsiegelplatte erfolgt eine schlagartige Schrumpfung, derart, daß die obere Folienbahn hauteng über das Verpackungsgut gespannt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verpackung aus klarsichtiger Kunststoff-Folie für Nahrungs- und Genußmittel sowie für technische Güter, bei der die Ware in einer Verpackungsschale eingelegt ist und mehrere oder gefaltete Folien auch die Verpackungsschale voll umgreifend zu einem Volleinschlag als Verpackungsmantel miteinander verbunden sind, wo bei der Oberteil des Verpackungsmantels aus einer nicht schrumpfenden Folie und der Unterteil aus einer schrumpffähigen Folie besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich die entsprechenden Kanten beider Folien (1 und 2) überlappen und durch eine Heißsiegelnaht (3, 4, 5 und 6) verbunden sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Kanten der Folien (1 und 2) eingerollt und heißgesiegelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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