DE241103C - - Google Patents

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DE241103C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/42Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions with cutting, punching, or cutter accommodating means
    • B65D17/46Wires, strings or the like, e.g. rip cords
    • B65D17/462Tearing-strips or -wires
    • B65D17/464Tearing-strips or -wires with tongues or tags for engagement by slotted keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)

Description

KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 241103-KLASSE 64 a. GRUPPE
PAUL SCHOLZ in BERGEN, Norwegen.
Öffnungsvorrichtung für Konservenbüchsen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1911 ab.
Bei Konservenbüchsen mit öffnungsvorrichtung ist für gewöhnlich eine Zunge, die während der Öffnung der Büchse um einen Schlüssel gerollt wird, in denjenigen Einzel- oder Doppelfalz eingefalzt, welcher Büchsenunterteil und Deckel verbindet. Beim Öffnen muß die Zunge aus dem Falz gezogen und gleichzeitig das Blech durchrissen werden. Da hierbei die Zunge zuweilen abreißt, so bildet man Öffnungsvorrichtungen auch schon so aus, daß die mit dem Deckel aus einem Stück hergestellte Öffnungszunge an der Wurzel mit seitlich angeordneten Einschnitten versehen ist. Indessen erhält man bei dieser Einrichtung an der Stelle,, wo die Zunge sich befindet, nicht immer sicher eine dichte Verbindung.
Im Gegensatz hierzu ist die vorliegende Erfindung hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungszunge an einem besonderen, außerhalb der Randlinie der Deckelfalzkante liegenden Ansatz des Deckels sitzt, der an beiden Seiten der Zunge von der Wurzel aus bis zur Randlinie durchgeschnitten und danach zusammengepreßt ist, damit beim Verschließen der' Mittelteil des Ansatzes, doppelt gelegt, teilweise in den Falz hineingesteckt werden kann, während die Zunge selbst in an sich bekannter Weise nach dem Zusammenfalzen des Büchsenunterteils und Deckels außerhalb des Falzes frei liegen bleibt, so daß sie bei der Öffnung der Büchse den Ansatz leicht aus dem Falz ziehen kann, worauf die Freilegung des Büchseninnern unter.Durchreißen der an dieser Stelle frei liegenden eigentlichen Deckelfalzkante vor sich geht.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Grundriß eines Teiles des Büchsendeckels,
Fig. 2 in größerem Maßstab ein Schnitt der normalen Falzverbindung zwischen Büchsenunterteil und Deckel nach der Linie 1-1 in
Fig· I, Fig. 3 und 4 entsprechende Schnitte nach den Linien II-II und III-III in Fig. 1 und
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 4, in Richtung des Pfeiles an der Schnittlinie gesehen.
Fig. 6 und 7 sind andere Ausführungsformen der Erfindung.
Wie Fig. ι zeigt, ist die Öffnungszunge 1 nicht, wie gewöhnlich, eine unmittelbare Verlängerung des Materials des Büchsendeckels 2 außerhalb des Randes 4 der Falzkante 3, sondern sie ist erst an einem besonderen Ansatz 5 außerhalb der Randlinie 4 angebracht. An beiden Seiten der Zungenwurzel ist das Blechmaterial des Ansatzes 5 nach den Linien 6 bis zur Randlinie 4 durchgeschnitten, so daß der Ansatz 4 dadurch aus einem Mittelteil 7 und zwei Seitenteilen 8 besteht.
Wenn nun der Büchsenunterteil 9 und Deckel 2 zusammengefalzt werden, wird der Falz an allen den Stellen des Umkreises, wo sich der Ansatz 5 nicht befindet, z. B. an der Linie I-I, die in Fig. 2 gezeigte Form erhalten. An dem Schnitt II-II, wo der Seitenteil 8 des Ansatzes liegt, erhält dagegen der Falz das in Fig. 3 gezeigte Aussehen, während an der Stelle, an der sich die Zunge 1 befindet, der Falz um eine Blechdicke stärker und infolge-
dessen der Mittelteil 7 des Ansatzes sich doppelt legen wird. Erfahrungsgemäß wird der Ansatzmittelteil indessen nur ein kurzes Stück über die Falzkante 10 des Büchsenunterteils 9 reichen, wie es Fig. 4 zeigt. Die Öffnungszunge ι selbst liegt also ganz außerhalb des Falzes, so daß bei der Öffnung der Mittelteil 7 des Ansatzes leicht aus diesem gezogen werden kann, zumal da das Blech bis zum Punkt 11 gespalten ist (s. Fig. 4 und 1). Das Öffnen geschieht also durch fortgesetztes Zerreißen der Falzkante 3 des Deckels von den Punkten 11 aus, wobei die Seitenteile 8 des Ansatzes den Falz an beiden Seiten der Zungenwurzel absteifen.
Während des Zusammenfalzens werden die Seitenteile 8 des Ansatzes die Zunge stützen, so daß die Falzrollen dieselbe nicht in schiefe Stellung biegen können; die Zunge wird vielmehr an der für die Öffnung bestimmten Stelle gehalten. Außerdem wird das Material der Teile 7 und 8 dicht an der Spaltungslinie 6 durch die Einwirkung der Falzrollen in der Seitenrichtung ausgerollt, so daß die Teile 7 und 8 nach dem Zusammenfalzen, wie es Fig. 5 zeigt, etwas übereinandergreifen. Hierdurch ist Undichtigkeit an diesen kritischen Stellen ausgeschlossen.
Wünscht man Abfallblech anzuwenden, um das Material besser auszunutzen, so kann man, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, den außerhalb der Randlinie 4 steckenden Ansatz 5 durch kleine Vorsprünge 12 fortsetzen, an welchen die in Fig. 7 dargestellte lose Zunge 13, die mit den den beiden Vorsprüngen 12 entsprechenden Spalten 14 versehen ist, befestigt werden kann. Hierdurch kann die Zunge, auch nachdem der Deckel zu der Büchse gefalzt ist, befestigt werden, oder man kann den Öffnungsschlüssel. mit zwei ■ Löchern versehen und ihn direkt auf die Vorsprünge 12 aufstecken, so daß die letzteren an Stelle der Zunge 13 treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Öffnungsvorrichtung für Konservenbüchsen, bestehend aus einer mit dem Deckel aus einem Stück hergestellten, an der Wurzel mit seitlich angeordneten Einschnitten versehenen Öffnungszunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungszunge an einem besonderen, außerhalb der Randlinie der Deckelfalzkante liegenden Ansatz des Deckels sitzt, der an beiden Seiten der Zunge von der Wurzel aus bis zur Randlinie durchgeschnitten und danach zusammengepreßt ist, damit beim Verschließen der Mittelteil des Ansatzes, doppelt gelegt, teilweise in den Falz hineingesteckt werden kann, während die Zunge selbst in an sich bekannter ' Weise nach dem Zusammenfalzen des Büchsenunterteils und Deckels außerhalb des Falzes frei liegen bleibt, so daß sie bei der Öffnung der Büchse den Ansatz leicht aus dem Falz ziehen kann, worauf die Freilegung des Büchseninnern unter Durchreißen der an dieser Stelle frei liegenden eigentlichen Deckelfalzkante vor sich geht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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