DE2409032A1 - Hitzehaertbare, teilchenfoermige beschichtungsmasse - Google Patents
Hitzehaertbare, teilchenfoermige beschichtungsmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine hitzehärtbare, teilchenförmige Beschichtungsinasse
mit Teilchen aus einem Polyester, einem Vernetzungsmittel
auf -ielaminbasis, dem Reaktionsprodukt aus einer
Säure und einer Oxirangrüppen enthaltenden Verbindung sowie gegebenenfalls
einem Celluloseester, einen; Weichmacher, einem Antioxidationsmittel,
einem Pigment und/oder einem Farbstoff und/oder anderen üblichen Zusätzen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von etwa 10 bis 300 Mikron. Der Polyester stellt dabei die. wesentliche filmbildende Komponente dar.
Plastische Materialien für Pulverbeschichtungszwecke werden bekanntlich
ganz allgemein in hitzehärtbare und thermoplastische Materialien unterteilt. Im Falle der Anwendung thermoplastischer Pulverbeschichtungsmassen,
wird die auf dem zu beschichteten Substrat erzeugte Schicht der Einwirkung von Wärme ausgesetzt, wobei die
Teilchen der thermoplastischen Eeschichtungsmasse zum Schmelzen gebracht werden. Die aufgeschmolzenen Teilchen fließen zusammen und
bilden eine glatte Beschichtung, bevor die Wärmezufuhr beendet '
wird, worauf sich die erzeugte Schicht abkühlt und verfestigt.
Thermoplastische Beschichtungsmassen weisen jedoch im Vergleich
zu hitzehärtbaren Beschichtungsmassen mehrere Nachteile auf. So sind hitzehärtbare Beschichtungsmassen im allgemeinen zäher, weisen
einen besseren Widerstand gegenüber der Einwirkung von Lösungsmitteln auf, zeigen eine bessere Adhäsion gegenüber Metallsubstraten
und haben nicht die Neigung zu erweichen, wenn sie der Einwirkung erhöhter Temperaturen ausgesetzt werden. Andererseits jedoch weisen auch hitzehärtbare Beschichtungsmassen gewisse Nachteile auf,
und zwar deshalb, weil sie dazu neigen, bei Einwirkung von Wärme zu härten, bevor eine glatte Beschichtung erzeugt wird, was zu
vergleichsweise rauhen Schichten und Überzügen führt, die oftmals ein sogenanntes orangeschalenartiges Aussehen aufweisen und nicht
Jen Glanz und die Glanzchraakteristika thermoplastischer Beschichtungsmassen
zeigen, die oftmals wünschenswert sind. Dies hat dazu
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geführt, daß hitzehärtbare Beschichtungsmassen im allgemeinen unter
Verwendung organischer Lösungsuittelsysterce verwendet werden,
was jedoch nicht so vorteilhaft ist wie die Verwendung von pulverfcrmigen
Beschichtungssystenien, und zwar insbesondere L·.· Hinblick
auf die mit der Verwendung organischer Lösungsmittel verbundenen
Gefahren, insbesondere deren Feuergefährlichkeit und Gcsundheitsschädlichkeit,
ganz abgesehen von den mit der Verwendung von Lösungsmitteln verbundenen erhöhten Kosten.
Aufrabe der Erfindung war es, hitzehärtbare teilciienförmige Ieschichtungsmassen
anzugeben, die sich dadurch auszeichnen, daß sie nicht zusammenbacken, leicht zu zerreiben sind und gute Fließfähigkeiten
bei Raumtemperaturbedingungen aufweisen. Insbesondere sollten neue hitzehärtbare teilciienförmige Eescliichtungsmassen
entwickelt werden, welche eine gute Fließfälligkeit vor der Härtung oder Hitzefixierung aufweisen und welche sich zur Herstellung glatter,
glänzender Beschichtungen verwenden lassen, die kein sogenanntes apfelsinenschalenartiges Aussehen aufweisen. Schließlich sollten
hitzehärtbare Beschichtungsmassen entwickelt werden, welche
zu Beschichtungen einer guten Wetterbeständigkeit und ausgezeichneter allgemeiner physikalischer Eigenschaften führen.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß man zu Beschichtungsmassen
der gewünschten Eigenschaften dann gelangt, wenn aan zu ihrer Herstellung bestimmte Polyester verwendet, die mit ganz
bestimmten Mengen eines Polyols modifiziert worden sind, der mindestens
drei primäre Hydroxylgruppen aufweist, und wenn man die Polyester mit einem üblichen Vernetzungsmittel, z.B. einem Aminoplast
vermischt. Es wurde gefunden, daß bei Verwendung derartiger "lischungen eine Quervernetzung unter Vernetzungs- oder Härtun^sbedingungen
erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß pulverförmige Beschichtungsmassen
mit derartigen modifizierten Polyestern in unerwarteter Weise nicht zum Festbacken oder Zusammensintern bei normalen
Aufbewahrungsbedingungen von Temperaturen bis zu etwa 2 7°C neigen. Aus derartigen pulverförmigen Beschichtungsn-assen hergestellte
Überzüge oder Beschichtungen zeichnen sich durch ausgezeic?!-
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nete physikalische Ligenschaften, z.B. Ausfließeigenschaften,
ICetterbeständigkeit, Widerstandsfähigkeit gegenüber der Einwirkung
voll Härme, Widerstandsfähigkeit gegenüber von Ab schurren und Abtreten,
ferner Widerstandsfähigkeit gegenüber der Einwirkung von Feuchtigkeit und Lösungsmitteln, ferner durch eine ausgezeichnete
Märte, Flexibilität und ausgezeichnete Kerbschlagzähigkeiten aus.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine hitzehärtbare teilchenförmige
Besdichtungsmasse mit Teilchen aus einem Polyester, einem
Vernetzungsmittel auf Ilelaminbasis, dem Reaktionsprodukt aus einer
Säure und einer Oxirangruppen enthaltenden Verbindung sowie gegebenenfalls einem Celluloseester, einem Weichmacher, einem Antioxidationsmittel,
einem Pigment und/oder einem Farbstoff und/oder anderen üblichen Zusätzen r.iit eine r durchschnittlichen Teilchengröße
von etwa 10 bis 300 Mikron, die dadurch gekennzeichnet ist, daß s ic
a) einen Polyester aus einer Dicarbonsäurekomponente, die zu
mindestens 50 Mol-2 aus Terephthalsäure oder Isophthalsäure
besteht, aus einer Glykolkomponente, die zu mindestens 50
Mol-% aus Neopentylglykol besteht und aus etwa 2 bis etwa
10 Mol-Co eines Polyols mit 4 bis 16 C-Atomen und mindestens
drei primären Hydroxylgruppen enthält, und daß sie ferner auf 100 Gew.-Teile Polyester
b) etwa 2 bis etwa 15 Ge\i.-Teile des Reizmittels und
c) etwa 0,1 bis etwa 3,0 Gew.-Teile des Reaktionsproduktes
aus Säure und Oxirangruppen enthaltender Verbindung enthält.
Der zur Herstellung der erfindungsgemäßen Besdichtungsmasse verwendete
Polyester kann nach üblichen bekannten Kondensationsverfahren hergestellt werden. Die einzelnen Bestandteile der Beschichtungsmasse
können durch Aufschmelzen miteinander vermischt werden, ohne daß eine Quervernetzung erfolgt. Die fest gewordene Schmelze
kann dann in üblicher bekannter Weise vermählen werden, und zwar zu Teilchen der angegebenen Teilchengröße, die für die Erzeugung
dünner Schichten und Oberzüge geeignet ist. Andererseits kann auch
eine Sprühtrocknung angewandt werden, um ein gutes Vermischen und
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eine pulverförmige beschichtungsmasse zu erhalten.
Die Polyesterkomponente der Teilchen der erfindungsgemäßen Reschichtungsmasse
leitet sich ab aus:
(a) zu mindestens "50 ΊοΙ-%, vorzugsweise zu mindestens 90 MoI-*
aus Isophthalsäure oder Terephthalsäure oder einer Mischung hiervon, wobei gilt, daß bis zu 50 Mol-" andere aromatische
Dicarbonsäuren vorhanden sein kennen oder bis zu etwa 10
MoI-0S anderer aliphatischer Säuren oder !lischungen hiervon,
wobei gilt, daß typische aliphatisch^ Dicarbonsäuren solche mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen sind, z.B. Adipinsäure,
Succinsäure, Glutarsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure und dergleichen, andere geeignete aromatische Dicarbonsäuren
sind beispielsweise die 2,5- und die 2,6-Naphthalindicarbonsäuren;
zu
(b) /mindestens 50 ''öl-?,, vorzugsweise zu mindestens 75 Μο1-'ί>
aus Neopentylglykol, wobei gilt, daß bis zu 50 MoI-! andere
Glykole verwendet werden können, beispielsweise 2,2,4-Tri-
methylpentandiol; 1,4-Butandiol, Äthylenglykol und Cyclohexandimethanol;
(c) zu etwa 2 bis etwa 10 Mol-? o aus einem Polyol mit 4 bis 1G
Kohlenstoffatomen und mindestens drei primären Hydroxylgruppen,
vorzugsweise 3 bis 8 primären Hydroxylgruppen, z.B. Trimethylolpropan, Trimethyloläthan, Pentaerythritol
und Dipentaerythritol.
Die Inherent-Viskosität der nach üblichen bekannten Kondensations methoden
hergestellten Polyester liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,1 und 0,4, bestimmt bei 230C unter Verwendung von 0,5 g Polymer
pro 100 ml Lösungsmittel, bestehend aus einer Mischung aus Phenol und Tetrachloräthan im Mischungsverhältnis 60:40. Vorzugsweise
liegt die Glasübergangs temperatur der Polyester bei mindestens C, vorzugsweise bei mindestens 65°C.
Die zur Herstellung der Beschichtungsmassen verwendeten Vernetzungs-
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mittel sind bekannte übliche Vernetzungsmittel. Beispiele für geeignete
Vernetzungsmittel sind die bekannten Melamin-Formaldehydharze,
z.L. butylierte -lelamin-Formaldehydliarze, wie sie beispielsweise
unter den Handelsbezeichnungen Plaskon 3382, Resimine S79
und Beckamine 1216-S im Handel sind. .Ein besonders vorteilhaftes
Vernetzungsmittel ist hexamethoxymethylmelamin. Lin solches Vernetzungsmittel
ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Cymel 300, Hersteller American Cyanamid Company, im Handel erhältlich.
Um zu gewährleisten, daß die pulverförmige Beschichtungsmasse ausfließt
und eine glatte Schicht oder Beschichtung vor der Quervernetzung
bildet, ist es wünschenswert, die Wirkung des Vernetzungsmittels zu verzögern, bis eine Temperatur erreicht ist, welche
merklich höher liegt als die Ausflußtemperatur (flow-out temperature). Dies kann durch die Verwendung eines Säurekatalysators, z.B. p-Toluolsulfonsäure,
erreicht werden, welche temporär deaktiviert oder neutralisiert werden kann, durch Umsetzen derselben mit einer
Verbindung mit einer Oxirangruppe, d.h. einer Gruppe der folgenden
Formel:
Geeignete Verbindungen dieses Typs sind beispielsweise solche der folgenden Formel:
R1-C C-R.
1 ι ι 4
R2 R3
worin bedeuten:
R. einen Alkyl-, Aryl- oder Aryloxyrest mit 1 bis 20 Kohlen-,
Stoffatomen und
R^, R? und R4 jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest.
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Besonders vorteilhafte Verbindungen dieses Typs sind lisphenol-A-bisglycidyläther
oder «i*c niedermolekulare Polymere dieses
Äthers, die i:n Handel erhältlich sind, beispielsweise unter der
Handelsbezeichnung Epon-Harze, Hersteller Shell Chemical Company,
USA, wobei R9, R_ und R. Wasserstoffatome sind.
Derartige Katalysatoren werden des weiteren in der deutschen Patentanmeldung
auf Grund der US-Patentanmeldungen 335 870 und 335 871 näher beschrieben.
Die temporäre Deaktivierung des Säurekatalysators erfolgt vermutlich
durch die Oxirangruppe, welche die Säuregruppe bindet, welche später durch Eimö-kung von Wärme freigesetzt oder reaktiviert
wird. Zur Erzeugung eines temporär deaktivierten Katalysators werden Säurekatalysator und Epoxyverbindung in etwas stöchiomeirischen
Verhältnissen miteinander vermischt und so lange stehen gelassen, bis eine vollständige Reaktion erfolgt ist. Danach befindet sich
der Katalysator in einem "neutralen" Zustand.
Ein anderer Typ einer Epoxyverbindung, die ein Lieferant für eine Oxirangruppe ist und mit der ein temporär deaktivierter Säurekatalysator
erzeugt werden kann, ist im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung "Epoxol 9-5" erhältlich. Zur Deaktivierung der Katalysatoren
können ganz allgemein die verschiedensten Stoffe oder
öle verwendet werden, solange sie nur eine Oxirangruppe aufweisen,
durch welche der Säurekatalysator in einen reversiblen neutralen Katalysator übergeführt werden kann. Des weiteren können auch substituierte
Oxiranverbindungen verwendet werden, z.B. Äthylenoxyd und Propylenoxyd. Ein im Handel erhältliches Harz ist beispielsweise
Epon 812, Hersteller Shell Chemical. Company.
Obgleich p-Toluolsulfonsäure ein vorteilhafter saurer Katalysator
ist, der zur Herstellung eines sogenanntes blockierten Katalysators verwendet werden kann, können beispielsweise auch die verschiedensten
anderen aromatischen Säuren verwendet werden, welche mit
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einer Oxiraiigruppe zu reagieren vermögen und später wieder in die
saure oder aktive Forra durch Erhitzer» überfüLrt v.'erden können.
Beispiele für andere geeignete Si· ure η sind Phenylhydrogenphosphat
(oder Phenyl säurephosphat), Iiutylhydrogenphosphat (oder Butylsäurephosphat),
Oxalsäure, Benzolsulfonsäure und Ilonobutylhydrogenmaleat
(o de r : IonobutyIs äureisal ea^.
Oftmals hat es sich als zv/eckinäßig erwiesen, die Blockierung des
Katalysators in einer Mischung mit einem inerten Bestandteil, z.B. einem Lösungsmittel, durchzuführen, um das Maß oder die Geschwindigkeit
der Blockieruiigsreaktion zu begrenzen. Verläuft die Reaktion
zu stürmisch, so kann eine größere Wärmemenge entwickelt werden
und in AI)Wesenheit eines inerten Pestandteiles, z.B. eines
Lösungsmittels, kann die Temperatur einen Punkt erreichen, bei welchem die Oxiranverbindung entweder aus dem Reaktionsgefäß verdampft
oder zu einem Gel polymerisiert.
Die blockierten Katalysatoren werden ganz offensichtlich bei Temperaturen
unterhalb etwa 143°C nicht wit merkenswerter Geschwindigkeit entblockiert. Oxirangruppen enthaltende Verbindungen reagieren
ganz offensichtlich.lait p-Toluolsulfonsäure und anderen Säuren
unter Urzeugung inaktiver Katalysatoren bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie auf eine Temperatur von etwa 1430C erhitzt werden.
Es wird angenommen, daß eine Säure, HB, mit einer Verbindung mit
einer Oxirangruppe unter Erzeugung eines ß-Hydroxyesters der Säure reagiert. Dies bedeutet, daß die folgende Reaktion unter Erzeugung
eines blockierten Katalysators abläuft:
/0 QH R, HB + R1-C
C-P, R1-C C-B
R2 R4 R2 P4
worin R , R ρ und R4 die angegebenen Bedeutungen haben. B stellt
das Anion der Säure dar.
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Im speziellen Falle der Umsetzung von p-Toluo]sulfonsäure und
Propylenoxyd läßt sich die Reaktionsgleichung wie folgt wiedergeben:
Ch7 + CH,-C 3 3 ι
C-H ^
II
0Γ. H 0 ι ι η
CH7-C-C-O-S H II 0
Beim Erhitzen auf eine Temperatur von über etwa 143°C verläuft
die Reaktion ganz offensichtlich reversibel, d.h. die freie Säure wird wieder gebildet, welche dann die Vernetzungsreaktion katalysieren
kann. Ganz offensichtlich verläuft die reversible Reaktion lediglich bei Temperaturen von oberhalb etwa 143°C so rasch,
daß eine Quervernetzungsreaktion schnell erfolgen kann.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den erfindungsgemäßen, hitzehärtbaren Beschichtungsmassen einen Celluloseester, z.H.
ein Celluloseacetatbutyrat, zuzusetzen.
Als besonders vorteilhafte Celluloseester haben sich Celluloseacetatbutyrate
mit einem Eutyrylgruppengehalt von etwa 30 bis etwa 55 Gew.-υ, einem Hydroxylgruppengehalt von etwa 0,1 bis eti;a 5
Gev!.-% und einem Acetylgruppengehalt von etwa 1 bis 15 Gew.-&
(gemessen in % des Gesamtgewichtes einer Anhydroglykoseeinheit) mit einer Viskosität von 0,01 bis 20 Sekunden (gemessen nach der
Testmethode ASTH I)-817-65, Formel Λ und D-1343-56) erwiesen.
In vorteilhafter Weise kann die erfindungsgerüiße Eeschichtungsmasse
des weiteren einen geeigneten Weichmacher enthalten, z.B. Dioctylphthalat,
Dibutylphtbalat, Butylbenzylphtualat, 2,2, 4-Trimethylpentandiol-1,3-monoisobutyratmonobenzoat,
Trioctyltrimellitat oder einen Ester, aus Neopentylglykol and Adipinsäure oder dergleichen.
Zur Verhinderung von Verfärbungen kennen den Beschichtungsmassen
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des weiteren übliche Stabilisatoren in vergleichsweise geringen Mengen zugesetzt trerden, z.B. Irganox 1093, Hersteller Ciba-Geigy.
Schließlich können den Beschichtungsmassen übliche bekannte Farbstoffe und/oder Pigmente, z.B. Titandioxyde, z.B. das Titandioxyd-Pigment
R-100, Hersteller DuPont, USA, zugesetzt v/erden.
Die einzelnen Bestandteile der Beschichtungsrnasse können durch
Trockenvermischen in einem Mischer, z.B. einem Waring-Blender,
miteinander vermischt werden, worauf die Mischung in einen Extruder
eingeführt und hierin weitervermischt werden kann, z.B. in einem Brabender-Extruder eines Durchmesser von 19 mm, bei einer Temperatur
von beispielsweise 115 bis 1300C und 50 bis 100 Umdrehungen
pro Minute, worauf die erhaltene Massen granuliert, cryogenetisch vermählen und gesiebt werden, insbesondere zu einem 150 Maschen
Pulver. Andererseits können Polyester und Celluloseester, Pigment und Stabilisator beispielsweise bei einer Temperatur von etwa
200°C extrudiert werden, worauf das Extrudat mit dem Quervernetzungsmittel,
dem Katalysator und gegebenenfalls einem Weichmacher, in einen Mischer, z.B. einem Banbury-Mischer, vermischt wird» . Auch
kann beispielsweise eine Mischung durch kombinierte Anwendung eines Banbury-Mischers und einer Rollen- oder Walzenmühle erfolgen.
Auch kann eine Rollen- oder Walzenmühle allein oder ein Extruder bei einer Temperatur von etwa 100 bis 1500C angewandt werden. Andererseits
können die einzelnen Komponenten der Beschichtungsmasse
auch in einem Lösungsmittel, z.B. Methylenchlorid (z.B. bei einem Feststoffgehalt von 20 Gew.-S) gelöst werden, worauf die Lösung
bei einer Kammertemperatur von beispielsweise 50°C nach üblichen bekannten Methoden einer Sprühtrocknung unterworfen werden kann.
Die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse kann auf dem zu beschichtenden
Substrat nach verschiedenen üblichen bekannten Methoden niedergeschlagen oder aufgetragen werden, z.B. mittels einer Be-
-schichtungspistole (powder gun) durch elektrostatische Beschichtung
oder durch Wirbelschichtbeschichtung (Beschichtung aus einem fluidisierten
Bett) oder nach anderen üblichen bekannten Methoden der Pulverbeschichtung. Nach dem Auftragen der Beschichtungsmasse
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wird die aufgetragene .lasse auf eine Temperatur erhitzt, die
ausreicht, um die einzelnen Teilchen zum Fließen und zum Zusammenschmelzen
zu bringen und zwar unter Ausbildung einer glatten, gleichförmigen kontinuierlichen, von Löchern freien Beschichtung.
Zum Härten werden normalerweise Temperaturen uei 177 bis 191°C angewandt
.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Die in den Beispielen angegebenen physikalischen Eigenschaften der aus den erfindungsgemäßen Beschichtungsmassen erzeugten Schichten
wurden nach folgenden Methoden ermittelt:
Bewertung des Aussehens:
Die Bewertung des Aussehens erfolgte nach einen Bewertungssystem für das οrangeschalenartige Aussehen bzw. ein rauhes Aussehen gemäß
folgenden Bewertungen:
8 - kein 3 - mäßig
7 - Spur 2 - mäßig bis stark
6 - sehr gering 1 - stark
5 - gering O - sehr stark
4 - gering bis mäßig
Adhäsionstest:
In eine auf eine Metallunterlage aufgetragene Schicht wurden sieben
horizontale Ritzlinien, etwa \f$ u voneinander entfernt eingeritzt,
worauf überkreuz sieben vertikale Ritzlinien in einen* Abstand von etwa 1,SS iam unter Verwendung einer scharfen Rasierklinge
eingeritzt wurden. Auf die die Schnittlinien aufweisende Schicht wurde dann ein druckempfindliches Klebeband fest aufgepresst
und danach rasch abgezogen. Ein totaler Ausfall lag dann vor, wenn sich die gesamte Schicht abziehen ließ. Ein teilweiser
Ausfall lag dann vor, wenn 5 Quadrate oder mehr abgezogen werden
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konnten, und ein geringer Ausfall lag dann vor, wenn weniger als
Z Quadrate abgezogen v/erden konnten. Ist die aufgetragene Schicht spi öJe, "vas eine Folge eines ALbaues sein kann, so hat die Schicht
nicht die Koliäsi vkraf:t, um abgezogen zu werden können, ■ und spaltet
leicht auf, wodurch der Anschein erweckt werden kann, als oh eine gute Adhäsion vorliegt, da die Masse der Schicht nicht entfernt
wird. Infolgedessen ist es erforderlich, das Fand und die Beschichtung für Anzeicheij eines solchen Verhaltens auf Grund einer Sp rödigkeit
der Schicht zu überprüfen.
Aceton-V-iderstandsfähigkeit:
Ermittelt wird die Erweichung der Schicht, die durch Aufbringen
von Aceton auf die OberflHche der Schicht bewirkt vrird.
Zusammenbacken bei 27°C:
Proben von 3 bis 5 g der Besdichtungsmasse wurden in einen Behälter
altern gelassen, normalerweise 48 Stunden lang, worauf die Proben visuell untersucht wurden.
Die Schlagzähigkeit wurde unter Verwendung eines Iinpact-Testgerätes
der Firma Gardner Laboratory, Inc., USA, ermittelt. Dabei wurde ein Gewicht innerhalb eines Gleitröhrchens aus einer bestimmten
Höhe auf einen Stempel mit einer heiaispherisehen Nase eines Durchmessers
von 15,6 vim fallen gelassen, welche dabei auf die beschichtete
Seite oder Rückseite des beschichteten Materials gedrückt wird. Ermittelt wurde dabei der höchste Impact-Wert, bei welcher: keine
Spaltung der Schicht erfolgte.
Flexibilität:
Die Testplatte wurde 15 Sekunden ge"rc«::ß der ASTM-:Iethode D-522 unter
Verwendung eines Laboratoriumsgerätes der Firma Gardner Inc., USA mit einem konischen Dorn spezifischer Größe gebogen. Lrmittelt wurde,
ob die Schicht dem Test widerstand oder nicht.
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Glanz:
Der Glanz wurde nach der ASTM-Methode iJ-5 23 unter Verwendung
eines Glanzmessers der Firma Gardner Laboratory, Inc., USA, I-Iodell GC-9O9E, ermittelt.
Bleistifthärte:
Die Bleistifthärte einer Beschichtung ergibt sich aus dem härtesten
Bleistift, mit dem sich die Schicht nicht einschneiden läßt. Die zur Durchführung des Tests verwendeten verkürzten Bleistifte und
die angewandte -lethode werden näher in dem Bulletin Nr. II vom
12. Aug. 196S der National Coil Coaters Association beschrieben. Den Versuchen wurde die folgende Skala zugrunde gelegt:
6B, 5E, 4L·, 3B, 2B, B, HB, F, H, 211, 3H, 4H, 5H, 6FI,
wobei 6B dem weiches ten Bleistift und 611 den; härtesten Bleistift
entspricht.
Wetterfestigkeit:
Die Prüflinge wurden eine bestimmte Zeitspanne lang künstlichen
Bewetterungsbedingungen ausgesetzt, worauf der Verlust an Glanz, die Veränderung der Zähschlagfestigkeit und die Veränderung der
Flexibilität ermittelt wurden.
Beschichtungsdicke:
Die Beschichtungsdicke wurde ermittelt unter Verwendung eines Dickenmessers der Firma General Electric, Type B.
Zusammenschmelzen der Beschichtung:
Testplatten wurden in einen Luftumwälzofen vom Typ Freas Modell
625A gebracht und dort eine bestimmte Zeitspanne lang bei einer bestimmten Temperatur belassen. Die dem Test unterworfenen Prüflinge
wurden dann zum Abkühlen auf Raumtemperatur aufgehängt.
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Zur Herstellung der in den Beispielen 1 bis 18 beschriebenen Beschichtungsmassen
wurden Polyester verwendet, die nach üblichen bekannten Methoden aus Dimethylterephthalat, Neopentylglykol und
verschiedenen '!engen an Triniethylolpropan hergestellt wurden. Die
bergesteilten Polyester besaßen verschiedene Viskositäten. Beispielsweise
wurde ein Polyester"wie folgt hergestellt:
In einen 1000 ml fassenden Kolben wurden eingebracht: 400 g des Polyesters mit einer I.V. von etwa 0,7 und die gewünschte Menge
(1 bis 10 MoI-I) des Triols. Der Kolben wurde mit einem Rührer ausgerüstet und einem Stickstoff-Einleitungsröhrchen zur Aufrechterhaltung
einer Stickstoffatmosphäre. Der Kolben wurde dann.3 bis 4 Stunden lang in ein Metallheizbad einer Temperatur von 2250C
eingetaucht. Dabei wurde der Inhalt des Kolbens unter Stickstoff kontinuierlich gerührt, zunächst langsam und dann schneller, in
dem Maße, in dem die Glykolysereaktion erfolgte und die Schmelzviskosität des Polyesters abnahm. Der hydroxylierte Polyester wies
eine Inherent-Viskosität von etwa 0,2 bis 0,3 auf, je nach der zugesetzten Triolmenge.
Die Inherent-Viskositäten wurden dabei unter Verwendung von 0,5 g Polymer pro 100 ml eines Lösungsmittelgemisches aus 60 Teilen Phenol
und 40 Teilen Tetrachloräthan bei 23°C ermittelt.
Die auf diese Weise hergestellten Polyester wurden mit 10 Gew.-Teilen
Vernetzungsmittel (Hexamethoxymethylmelamin) pro 100 Gew.-Teile
Polyester, 5 Gew.-Teile Kodaflex NP-10 (ein durch einen Alkoholrest
abgeschlossener Polyester aus Neopentylglykol und Adipinsäure, Hersteller Eastman Chemical Products, Inc., USA, 10 Gew.-Teile
Celluloseacetatbutyrat (Typ EAB 551-0,2) mit einer Viskosität von 0,15 bis 0,30 Sekunden, bestimmt nach der ASTM-Methode D-817-65
(Formel A) und D-1343-56, mit einem Acetylgruppengehalt von etwa 2 Gew.-I, einen Butyrylgruppengehalt von etwa 53 Gew.-I und einem
Hydroxylgruppengehalt von etwa 1,6 Gew.-%, sowie 40 Gew.-Teilen
Titandioxydpigment (Typ R-100) vermischt.
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Der Katalysator wurde hergestellt aus einem Teil einer 1:1-Lösüng von p-Toluolsulfonsäure und n-Butanol und 4 Teilen l.pon .
312, einem Bisphenol-A-Lpichlorhydrintyp Epoxyharz, Hersteller
Sliell Chemical Company, USA. Die verwendete Katalysatorkonzehtratbn
lag bei 1,5 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile Polyester.
Die einzelnen Bestandteile wurden auf trockenem IVege in einem
Waring Blender vermischt, worauf die Mischung in einem Extruder (Brabender) bei Temperaturen von 115 bis 130°C und 50 bis 100
Umdrehungen pro Minute kompoundiert wurde, worauf die aus den; Extruder
abgezogene Masse granuliert, cryogenetisch vermählen und
dann gesiebt wurde. Hergestellt wurde ein 150 Maschen Pulver. Das Pulver wurde nach der elektrostatischen Sprühmethode auf Stahltestbleche
aufgesprüht. Nach Auftragen der Beschichtungsmassen
wurden die Prüflinge 10 Minuten lang auf die in der folgenden Tabelle angegebenen Temperaturen erhitzt. Die bei denjVersuchen erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
+09*35/1039
Lei- | MoI-I | 5 | I.V. | Fusions- | Dicke | Aus | B+ | Tabelle I | Ib. | in in- | Flexi- | Clahz | 0 60° | Blei | Zusammen | nein | I | |
spiel | PoIy- | 5 | temp. 0C | in mm | sehen | Vo r- | bili- | n 1 ή | stift | backen bei | Il | |||||||
Nr. | ol | 5 | für 10 | - der- | Rück- | täts- | 20 | aia | härte | Raumtempera | Il | Cn | ||||||
S | Minuten | A* | Adhä- Schlagzähig- | seite | sei- | test | Sk | tur | It | I | ||||||||
5 | sions- keit | te | be | M | ||||||||||||||
2,5 | test | stan | ||||||||||||||||
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2,5 | s tan« | (3,1mm | ||||||||||||||||
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2,5 | s | 120 | scher | 58 | ||||||||||||||
10 | 8 | >160 >160 |
50 | Dorn) | 24 | 78 | nein bis | |||||||||||
1 | 0,29 | 177 | 0,035 | 8 | >160 | >160 | ja | 31 | 76 | sehr gering | ||||||||
2 | 10 | 0,29 | 191 | 0,033 | 6 | 8 | 100 | >Ί60 | Il | 32 | 76 | H . | It | |||||
3 | 10 | 0,29 | 204 | 0,033 | 6 | 8 | 120 | >160 | Il | 31 | 70 | It | ||||||
4 | 10 | 0,29 | 218 | 0,027 | 6 | 8 | ja | >160 | 40 | It | 24 | 65 | H | It | ||||
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11 | 0,26 | 232 | 0,025 | 6 | Il | >160 | 10 | Il | 25 | |||||||||
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6 | 8 | Il | >160 | >160 | 30 | 76 | ||||||||||||
15 | 0,28 | 191 | ■0,035 | 8 | It | 90 | >160 | M | 30 | 76 | H | |||||||
16 | 0,28 | 204 | 0,035 | 6 | 8 | M | >160 | Il | 30 | 70 | ||||||||
17 | 0,28 | 218 | 0,030 | 6 | 20 | It | 23 | ,H | ||||||||||
18 | 0,28 | 232 | 0,025 | 6 | Il | tt | ||||||||||||
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A = apfelsinenschalenartiges Aussehen B - Rauhigkeit
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CD CD O CO
Es v.urden weitere Deschichtungsmassen wie ir den iici.sj.-iclen 1
bis 18 beschrieben, hergestellt mit der Ausnahme jedoch, daß
die Konzentration an Quervernetzur.£sn:itte] (nexamethoxyiaetliylmelarain) verändert wurde. i)ie ''onzentration an Trimethylolpropan lag bei 10 %. Es v.-urde Icein Katalysator verwendet. Pie Dicke der hergestellten Schichten lag zwischen 0,025 und 0,035 wr,i. ]5ie erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
bis 18 beschrieben, hergestellt mit der Ausnahme jedoch, daß
die Konzentration an Quervernetzur.£sn:itte] (nexamethoxyiaetliylmelarain) verändert wurde. i)ie ''onzentration an Trimethylolpropan lag bei 10 %. Es v.-urde Icein Katalysator verwendet. Pie Dicke der hergestellten Schichten lag zwischen 0,025 und 0,035 wr,i. ]5ie erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Bei- Vernet- I.V. spiel zungs-Nr. mittel
Gew. • Teile
pro
100
Clew.-Teile
Polyester
Fusionsteiiip. 0C
für Minuten
Aus sehen |
Adhä sions- |
Schlagzähig keit in-lb. |
Rück | Flexibi litäts- |
Glanz | Blei stift |
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A+ B+ | be stan den |
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20
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23
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33
34
35
36
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7,5
7,5
7,5
7,5
7,5
7,5
7,5
12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5
0,28 0,28 0,28 0,28 0,28 0,28 0,28 0,28 0,28 0,28 0,28
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204 218 232 246
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22
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25
18
10
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21
48
39
32
27
25
62 60 59 61
57 56 82 70 75 71 6S 68 65 8 7 80
75 73 70 23 69 22 68
nein
nein
sehr gering
A+ - apfels'inenschalenartiges Aussehen
B = F.auhheit
-P-CD CD O CO
_ AO _
Ls wurden v/eitere Beschicktungsmassen, v;ie in Beispielen 1 bis
15 beschrieben, hergestellt, wobei die Konzentration" an QuerT
vernetzungsmittel (Rexamethoxyn.etliylnielaain) bei 10 Gew.-Teilen, pro 100 Gev/. -Teile Polyester konstant gehalten wurde und vrob'ei die Konzentration an Trimethylolpropan bei 10 % lag. Verändert wurden jedoch die Konzentrationen am Ka-talysator. Pie erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt. Bei den Beispielen 40 bis 46 handelt es sich um Vergleichsbeispiele.
vernetzungsmittel (Rexamethoxyn.etliylnielaain) bei 10 Gew.-Teilen, pro 100 Gev/. -Teile Polyester konstant gehalten wurde und vrob'ei die Konzentration an Trimethylolpropan bei 10 % lag. Verändert wurden jedoch die Konzentrationen am Ka-talysator. Pie erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt. Bei den Beispielen 40 bis 46 handelt es sich um Vergleichsbeispiele.
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Leispiele 62 bis 73 (Vergleichsbeispiele)
Ils wurden x^eitere Bescliicbtungsniassen, wie in i'.eispielen 1 bis
beschrieben, hergestellt, wobei die Konzentration an Ouervcrnetzungsmittel
(Iiexamethoxymethylwelamin) bei 1C Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Polyester lag, wobei ferner die Konzentration an
Trimetliylolpropan 10 % betrug und vobei l.ein Härtung^} atalysator
verwendet wurde, jedocli verschiedene Mengen an Celluloseacetatbutyrat
(LAB 551-0,2). Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengestellt. In jedem dieser Beispiele wurden
5 Gevi.-Teile Weichmacher (Ester des Neopentylglykols und der
Adipinsäure) pro 100 Gev;.-Teile Polyester verwendet.
409835/1054
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Beispiele 74 Iris 34
Es wurden weitere, besonders vorteilhafte Beschichtungsmassen
hergestellt und zwar aus (a) einem Polyester aus Terephthalsäure-
und Neopentylgly'iolresten mit einem Trimethyl'olpropangehalt
von 5 Gew.-ο und einer I.V.-Viskosität von 0,2Γ, (h) 5,7 ·
Gew. -Teilen Quervernetzungsmittel (Fexamethoxyi.iethylr.ielamin)',
(c) einefii Gew.-Teil Katalysator, wie angegeben, (d) 5 Gew.-Teilen
Kodaflex NP-10-Weichmacher, (e) 10 Gew.-Teilen Celluloseacetatbutyrat,
wie angegeben, (f) 0,5 Gew.-Teilen Irganox 1093 als
Stabilisator und 50 Gew.-Teile TiO0 Pigment (Typ R-100) jeweils
auf 100 Gew.-Teile Polyester.
Pie Beschichtungsmasse wies eine Teilchengröße von 150 Maschen
auf und wurde mittels einer elektrostatischen Sprühpistole auf Stahlplatten aufgetragen.
Wurden etwa 2 Gew.-I Pentaerythritol anstelle von 5 I Trimethylolpropan
verwendet und wurde andererseits etwa die gleiche Menge von Hexabutoxymethylmelamin anstelle von Hexamethoxymetaylmelamin
verwendet, so wurden entsprechende Ergebnisse wie in den Beispielen 74 bis 84 erhalten.
409835/1054
84 | Fusions- | Dicke | Aus | χ | Adhä | Tabelle V | der- | 6 | 8 | ja | >16C | Rück | Flexibi | Glanz | 60° | na. Acetonwi- e d.ftr<5'tanf1q- |
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4. | bestan- Vor- | >160 | tu | <10 | den | 61 | |||||||||||
A+ E | 8 | den | >160 | riert | >160 | 63 | |||||||||||
8 | >160 | 0,139tex- | 8 | tt | >160 | >160 | 20° | 20 | |||||||||
177 | 0,027 | 8 | >160 | >160 | ja | 12 | |||||||||||
74 | 191 | 0,025 | 8 | ja | >160 | >160 | It | 13 | H gut | ||||||||
75 | 204 | 0,025 | 6 | 8 | tt | tu- | >160 | It | 18 | 56 | |||||||
76 | 218 | 0,027 | 6 | 4 | tt | dige Beschichtung | riert | tt | 18 | 61 | |||||||
77 | 232 | 0,027 | 6 | tt | 0,030 | M * | 23 | 46 | H , guf | ||||||||
191 | 0,020 | 6 | tt | 0,038 | >160 | tt | 2 | 19 | |||||||||
ta 79 | 6 | tt | 0,060 | >16C | |||||||||||||
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^ 81 | 191 | tt | 10 | ||||||||||||||
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191 . | M , | 2 | |||||||||||||||
• | |||||||||||||||||
A+ = siehe Tabelle I
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CD CD CD
Aus den erhaltenen Ergebnissen/ergibt sich, daß die Polyesterkomponente
nach "löslichkeit mit der gcringstniöglichen Menge an
Polyol ohne Verlust der Beschichtungseigenschaften modifiziert
sein sollte, da eine Erhöhung des Polyolgehaltes über etwa 10 Mol-s die Festbacktendenz der Beschichtungsmassen erhöht. Es hat
sich gezeigt, daß es zweckmäßig i'st, etwa 2 bis etwa 10 MoI-I des
Polyols zu verwenden, vorzugsweise etwa 5 Iol-"&. Unterhalb von etwa 2 MoI-I erfolgt in der Regel eine ungenügende Quervernetzung.
Des xveiteren zeigen die erhaltenen Ergebnisse, daß die Konzentration
an Quervernetzungsmittel zwischen etwa 2 und etwa 10 Gew.-'Teilen
pro 100 Gextf.-Teile Polyester liegen soll. Als ganz besonders
vorteilhaft hat es sich in der Regel erwiesen, daß Quervernetzungsmittel in Konzentrationen von etwa 7,5 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile
Polyester zu verwenden. Wird die Konzentration über 10 Gew.-Teile hinaus erhöht, so steigt die Tendenz des Pulvers zusammenzubacken.
Ein Zusammenbacken des Pulvers soll deshalb vermieden werden,
weil ein Zusammenbacken zu Verarbeitungsschwierigkeiten führt
und weil des weiteren ferner ungleichförmige Leschichtungen erhalten
werden.
Die Tabellen II und IV veranschaulichen die/Tendenz zum Zusammenbacken
und zeigen des weiteren, daß Eeschichtungsinassen, die keinen
Härtungskatalysator enthalten, eine Ilärtungstemperatur von über
2O4°C bei einer Erhitzungsdauer von 10 Minuten benötigen, um eine gute Zähschlagfestigkeit und Flexibilität zu erzielen. Besonders
hohe Härtungstemperaturen sind deshalb oftmals unerwünscht, weil
die zu beschichtenden Substrate derartigen Temperaturen nicht zu widerstehen vermögen und weil eine hohe Energie aufzuiienden ist.
Die Beschichtungsmassen, die einen Katalysator enthalten, lassen sich bei Temperaturen von etwa 177 bis 1f1°C innerhalb von 10 Minuten
günstig härten, wobei die Beschichtungsmasse trotzdem günstig ausfließen kann und vor der Quervernetzung glatte Beschichtungen
liefert. Beschichtungsmassen mit über etwa 3 Gew.-Teilen Katalysator pro 100 Gew.-Teile Polyester haben oftmals die Tendenz, bei Raum-temperatur
zusammenzubacken. Infolgedessen hat es sich in der Regel
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als zweckmäßig erwiesen, den oder die Katalysatoren in Konzentrationen
von etwa 0,1 bis etwa 3 Gev.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Polyester,
insbesondere in Konzentrationen von etwa 1,5 Gev/.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile Polyester zu verwenden. Die erhaltenen Ergebnisse
zeigen, daß schlechte oder mäßige Quervernetzungen bei Temperaturen
unterhalb etwa 1770C erzielt werden, v/ie auch umgekehrte
Effekte bei Temperaturen von oberhalb 2320C.
Jer Zusatz von Celluloseestern, insbesondere Celluloseacetatbutyraten
hat sich als vorteilhaft erwiesen, da diese Ester die Tendenz zum Zusammenbacken der Beschichtungsmassen vermindern und weil diese
Bster des weiteren die Fähigkeit der Beschichtungsmasse auszufliessen
erhöhen, wenn die Beschichtungsmassen erhitzt werden. Als zweckmäßig
hat es sich in der Pegel erwiesen, Konzentrationen von bis zu 20 Gew.-Teilen .Celluloseester pro 1CO Gew.-Teile Polyester zu
verwenden. Werden Konzentrationen von über 20 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Polyester verwendet, so kann es sein, daß der Celluloseester
mit dem Polyester unverträgliche Mischungen bildet. Als besonders vorteilhaft haben sich Konzentrationen von etva 10 Gev/.-Teilen
Celluloseester, z.B. Celluloseacetatbutyrat pro 100 Gew.-Teile Polyester erwiesen.
Des weiteren können der Beschichtungsmasse übliche Ester-Plastifizierungsmittel
zugesetzt irerden, z.B. in Konzentrationen von bis zu etwa 10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Polyester, obgleich die
Verwendung derartiger Plastifizierungsmittel oder Weichmacher nicht
erforderlich ist. Die Weichmacher können jedoch als Hilfsmittel zur
Verbesserung des Flusses der Beschichtungsmasse verwendet werden.
Bei Verwendung von Weichmachern in Konzentrationen von über etv/a 10 Gev/.-Teilen pro 100 Gew.-Teile Polyester neigen die Eeschichtungsmassen
jedoch oftmals zum Zusammenbacken. Des v/eiteren können sich
höhere Konzentrationen an Weichmacher ungünstig auf die Kerbschlagzähigkeit
auswirken.
In der folgenden Tabelle VT veranschaulichen die Beispiele 85 - SO
• 409835/1054
die Ergebnisse, die mit Bescliichtungsmassen erhalten werden, deren
Polyesterkomponente sich aus Neopentylglykol, 5 Ιοί-" Trimethylolpropan,
Terephthalsäure und 10 'iol-9 0 Isoplithalsäure herleitet. Die
Beschichtungsmassen enthalten des weiteren 25 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile Polyester an Hexamethoxymethylnelarain als Quervernet.zurgsmittel,
1,0 Gew.-Teil Katalysator pro 100 Gew.-Teile Polyester, wie in den Beispielen 1 bis 18 beschrieben, 10 Gew.-Teile Celluloseacetatbutyrat
auf 100 Gew.-Teile Polyester (EAB 551-0,2), 5 Gew.-Teile Weichmacher (Kodaflex NP-10), 0,5 Gew.-Teile Stabilisator
(Irganox 1093) und 50 Gew.-Teile TiO., (R-100), jeiieils pro 1C0 Gew.-Teile
Polyester. Der Polyester besaß eine I.V. von 0,2C und eine Glasübergangstemperatur von 68°C.
Die Beispiele 91 bis 96 veranschaulichen Keschichtungsmassen aus
einem Polyester, 10 Gew.-Teilen HexamethoxymethylmelaMin als Cuervernetzungsmittel,
1,5 Gew.-Teilen Katalysator, 10 Gew.-Teilen Gelluloseacetatbutyrat, 5 Gew.-Teilen Weichmacher (Kodaflex NP-10),
0,5 Gew.-Teilen Irganox 1093 und 40 Gew.-Teilen TiO2, jeweils auf
100 Gew.-Teile Polyester. Die Säurekomponente des Polyesters bestand aus Terephthalsäure. Die Glykolkomponente zu 50 .iol-e aus ithylenglykol
und zu 50 Mol-ό aus Neopentylglykol. Der Polyester war mit
5 Mol-! Trimethylolpropan modifiziert worden. Der Polyester wies
eine I.V. von 0,20 und eine Glasübergangstemperatur von 65°C auf.
Die Beispiele 97 bis 101 veranschaulichen Beschichturigsmassen wie
im Falle der Beispiele D1 bis 96 mit der Ausnahme jedoch, daß die
Säurekomponente des Polyesters zu 50 MoI-I aus Terephthalsäure und
zu 50 Mol-% aus Isophthalsäure bestand und daß ferner die Clykolkomponente
aus Äthylenglykol bestand und daß der Polyester mit 5 Ίοΐ-Ί Trin'ethylolpropaii modifiziert worden war.
409835/ 1 05
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Exponie- | Fusions- | Dicke | Aussehen | 4. | B | Tabelle | VI | m m.- | Plcxibili- | Adhäsions- | |
Bei | rungsdau-' | temp. 0C | in ran | Schlagzähig | tiltstest | test (Klebe | |||||
spiel | er im Be | für 10 | 4. | 8 | keit | P.ück- | band) | ||||
Nr. | wetterung s- | Minuten | A+ | 8 | Ib. | seite | |||||
gerät in Stunden |
8 | Vor | >160 | ||||||||
0 | 204 | 0,043 | 6 | 8 | der seite |
60 | bestanden | bestanden | |||
35 | 100 | 204 | 0,035 | 6 | 8 | >160 | 20 | !I | Il | ||
86 | 300 | 204 | 0,040 | 6 | 8 | 120 | 40 | ti | tt | ||
37 | 500 | 204 | 0,043 | 6 | 8 | 30 | OG | ti | ti | ||
88 | 750 | 204 | 0,043 | 6 | 8 | 80 | <10 | M | ti | ||
89 | 1000 | 204 | 0,040 | 6 | 8 | 60 | >160 | nicht bestanden | ti | ||
DO | 0 | 204 | 0,027 | 6 | S | 40 | 120 | bestanden | ti | ||
91 | 100 | 204 | 0,030 | 6 | 8 | >160 | 40 | ti | Il | ||
92 | 300 | 204 | 0,023 | 6 | 8 | 120 | 10 | ti | M | ||
93 | 500 | 204 | 0,030 | 6 | S | 100 | <10 | Il | :t | ||
94 | 750 | 204 | 0,033 | 6 | 8 | SO | OO | It | It | ||
95 | 1000 | 204 | 0,030 | 6 | 8 | 70 | 80 | nicht bestanden | tt | ||
96 | 0 | 204 | 0,043 | 6 | 8 | 70 | OO | bestanden | tt | ||
ί)7 | 300 | 204 | 0,040 | 6 | 8 | 130 | OO | nicht bestanden | It | ||
9 8 | 500 | 204 | 0,040 | 6 | 50 | OO | 11 tt | tt | |||
nc | 750 | 204 | 0,043 | 6 | 40 | OO | ti μ | tt | |||
100 | 1000 | 204 | 0,040 | 6 | 30 | It tt | It | ||||
101 | 40 | ||||||||||
K+ = siehe Tabelle I
-vl
ro
C=) CD CD CO
ro
Aus den in der Tabelle VI zusammengestellten Paten ergibt sich
der Einfluß der Exponierungsdauer im Bewetterungsgerät auf das
Aussehen der erzeugten Beschichtungen, die Schlagzähigkeit, die Flexibilität und die Adhäsion der erzeugten überzüge für zwei
verschiedene Beschichtungsmassen, die sich durch die Zusammensetzung
des Polyesters voneinander unterschieden, wobei im Falle des einen Polyesters die Glykolkomponente zu 50 IJoI-% aus Äthylenglykol
und zu 50 MoI-I aus Neopentylglykol bestand und im Falle
des anderen Polyesters ganz aus Äthylenglykol. Aus den erhaltenen Daten ergibt sich, daß im Falle der Beispiele 97 bis 101 eine
merkliche Abnahme der Schlagzähigkeit und der Flexibilität zu verzeichnen ist.
Für die Durchführung der Bewetterungsversuche wurde ein übliches Atlas-Bewetterungsgerät (Atlas Weather-Ometer, Modell 600 WRC,
Serial No. XE:343, Lichtquelle: Xenon-Brenner, 6000 Watt, Temperatur
der schwarzen Auskleidung: 630C, TrockentiHeBtemperatur 450C,
relative Luftfeuchtigkeit 65°s, Sprühzyklus: 9 Minuten feucht, 51
Minuten trocken) verwendet.
Beispiele 102 - 131
Es wurden weitere Versuche mit weiteren Beschichtungsmassen durchgeführt.
Es wurden Beschichtungsmassen mit einem Polyester, 7,5 bis 10 Gew.-Teile Quervernetzungsmittel pro 100 Gew.-Teile Polyester,
1,0 bis 1,5 Gew.-Teile Katalysator, 10 Gew.-Teile Celluloseacetatbutyrat, 5 Gew.-Teile Weichmacher, 0,5 Gew.-Teile Stabilisator
(Irganox 1093) und 40 bis 50 Gew.-Teile TiO2 auf 100 Gew.-Teile
Polyester verwendet.
Im Falle der Beispiele 102 bis 106 wurde ein Polyester aus Terephthalsäure
und Neopentylglykoleinheiten, modifiziert mit 5 MoI-I Trimethylolpropan und einer I.V. von 0,29 soi^ie einer Glasübergangstemperatur
von 68°C verwendet. Im Falle der Beispiele 107 bis 111 wurde ein Polyester aus Terephthalsäureeinheiten, 50 MoI-? Äthylenglykol-
und 50 Uol-% Neopentylglykoleinheiten, modifiziert mit 5
MoI-I Trimethylolpropan und einer I.V. von 0,20 sowie einer Glas-
409835/1054
Übergangstemperatur von 650C verwendet. Im Falle der Beispiele
112 - 116 bestand der Polyester aus Terephthalsäure-, Isophthal*-
säure- und Äthylenglykoleinheiten, modifiziert mit 5 % Trimethylolpropan.
Der Polyester wies eine I.V. von 0,21 und eine Glasübergangs temperatur von 610C auf. Im Falle der Beispiele 117 bis
wurde ein Polyester aus Terephthalsäure-, 50 MoI-* Äthylenglykol-
und 50 MoI-* 1,4-Cyclohexandimethanoleinheiten, modifiziert mit
5% Trimethylolpropan und einer I.V. von 0,24 und einer Glasübergangstemperatur
von 630C verwendet. Im Falle der Beispiele 122 bis 126 wurde ein Polyester verwendet, der zu 6 7 % aus Terephthalsäure-,
33 % aus Isophthalsäure- und 1^-Cyclohexandimethanoleinheiten,
modifiziert mit 5 % Trimethylolpropan, und einer I.V. von 0,34 sowie einer Glasübergangstemperatur von 72°C bestand. Im Falle
der Beispiele 127 - 131 leitete sich der Polyester von 60 MoI-*. Terephthalsäure, 40 Hol-* Isophthalsäure und 1,4-Cyclohexandimethanol,
modifiziert mit 5 % Trimethylolpropan, ab. Dieser Polyester wies eine I.V. von 0,36 auf.
40883S/1054
Fusions tempera | Dicke in | Tabelle VII | |
tur OC für 10 . | mm Glanz η | ||
Beispiel | Minuten | ||
Nr. | 177 | 0,045 | 20° |
191 | 0,033 | 24 | |
102 | 204 | 0,033 | 31 |
103 | 218 | 0,028 | 32 |
104 | 232 | 0,025 | 31 |
105 | 177 | 0,023 | 24 |
106 | 191 | 0,020 | 24 |
107 | 204 | 0,020 | 22 |
108 | 218 | 0,023 | 22 |
109 | 232 | 0,023 | 25 |
110 | 177 | 0,025 | 25 |
111 | 191 | 0,023 | 24 ' · |
*· 112 | 204 | 0,025 | 18 |
O 113 | 218 | 0,025 | 22 |
·· 114 | 232- | 0,023 | 24 |
• ns | 177 | 0,033 | 27 |
191 | 0,025 | 0 | |
^ 117 | • 204 | 0,023 | 0 |
^ 118 | 218 | Ο,·Ο23 | 2 |
O %19 | 232 | 0,023 | 5 |
m no | 177 | 0,038 | 10 |
** 121 | 191 | 0,033 | 12 |
122 | 204 | 0,033 | 13 · |
!23 | 218 | 0,033 ' | 12 |
124 | 232 | 0,025 | 11 |
125 | 177 | 0,038 | .13 |
126 | 191 | 0,033 | 1 |
127 | 204 | 0,025 | 8 |
128 | 218 | 0,033 | 8 |
120 | 232 | 0,048 | 6 |
130 | Tabelle I | 3 | |
131 | |||
Λ* - | |||
B* . | |||
■ siehe | |||
■ ·» | |||
nach Cardner-Skala Aussehen
60
58 78 76 76 70 69 66 65 65 69 60 51 60 63 69 1 3
15 35 46 45 42 46 42 48 10 42 42 35 1?
6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6
rauh
rauh rauh
ΒΊ
8 8 8 8 S 7 7 7 7 7 7 7
8'
8 8 8 S 8 8
rauh 5 5 S 4 4
7 4 4 4 4
Aus den in der Tabelle VII enthaltenen Beispielen 102 - 131 ergibt
sich, daß Polyester, die ausgehend von Ncopentylglykol hergestellt
worden sind, zu Beschichtungen mit einem beträchtlich besseren
Glanz führen als Beschichtungsmassen unter Verwendung von Polyestern,
die unter Verwendung von 1,4-Cyclohexandiiuethanol hergestellt
wurden.
Die Tabellen VI und VII ermöglichen einen Vergleich von Beschichtungsmassen,
.die verschiedene Polyester enthalten, nämlich Polyester auf Basis Neopentylglykol, modifiziert mit einem kleinen
Prozentsatz eines Polyols und solche auf Basis anderer Glykole, modifiziert mit einem kleinen Prozentsatz an einem Polyol. Ein
Vergleich der physikalischen Eigenschaften der erzeugten Beschichtungen zeigt, daß bei Verwendung von Beschichtungsmassen mit einem
Polyester deren Glykolkomponente zu mindestens 50 MoI-I aus Neopentylglykql
besteht, eine besonders vorteilhafte Kombination von Eigenschaften erzielt wird, die sich bei Verwendung von Beschichtungsmassen
mit anderen Polyestern nicht erreichen läßt.
Beispiele 132 - 140
Es wurden weitere Beschichtungsmassen hergestellt, und zwar ausgehend
von einem Polyester, 7,5 Gel*.-Teilen Vernetzungsmittel,
1,0 Gew.-Teil Katalysator, 10 Gew.-Teilen Celluloseacetatbutyrat (ΕΛΒ 551-0,2), 5 Gew.-Teilen Kodaflex NP-10, 0,5 Gew.-Teilen Irganox
1093 und 50 Gew.-Teilen Titandioxyd (R-100), jeweils bezogen auf
100 Gew.-Teile Polyester. Der Polyester wurde aus Terephthalsäure und Neopentylglykol hergestellt. Im Falle der Beispiele 132 - 134
wurde der Polyester mit 5 % Glycerin modifiziert und im Falle der Beispiele 138 bis 140 mit 5 Λ Trimethylolpropan. Die physikalischen
Eigenschaften der erzeugten Schichten sind in der folgenden Tabelle VIII zusammengestellt.
409835/1054
Tabelle VIII
Bei | Fusions- | Dicke | Glanz | nach | 60O | Aussehen | 1·5 | Schlagzähig | in in.- | Flexibili | Blei | Adhäsions- | Widerstands | |
spiel | temp. 0C | in mm | Gardner- | keit | tätstest | stift | test be | fähigkeit ge | ||||||
Nr. | für 10 | Skala | Ib. | Rück- | härte | standen | genüber Aceton | |||||||
Minuten | 20O | 78 | A+ | 8 | Vor | seite | Klebe- Abzie- | |||||||
der | band hen | |||||||||||||
62 |
η
O |
seite | <10 | |||||||||||
132 | 177 | 0,050 | 43 | 63 | 6 | 8 | 20 | nicht be | nein ja | schlecht | ||||
55 | 7 | 3C | standen | |||||||||||
133 | 191 | 0,043 | 22 | 6 | >8Ό | 50 | bestanden | Γ | ja ja | mäßig | ||||
134 | 204 | 0,038 | 23 | 68 | 6 | 7 | >80 | <10 | tt | H | ja ja | gut | ||
135 | 177 | 0,033 | 16 | 71 | 7 | 7 | 50 | nicht be | H | ja | schlecht | |||
■Ρ- | 45 | 8 | 50 | standen | ||||||||||
O | 136 | 191 | 0,025 | 24 | 50 | 7 | 8 | >80 | 30 | bestanden | j a | |||
co | 137 | 204 | 0,030 | 26 | 5 8 | 6 | 8 | >S0 | < 10 | tt | II | ja | mäßig | |
CO | 138 | 177 | 0,028 | 12 | 6 | 50 | >160 | tt | ja | |||||
er» | 139 | 191 | 0,025 | 13 | β | >160 | >160 | ti | H | rut | ||||
σ | 140 | 204 | 0,025 | 18 | 6 | >1ö0 | ft | ja | ||||||
er» .*> |
Λ+ _
V+ = |
siehe Tabelle I II It M |
||||||||||||
-F-CD CD O
Aus den in der Tabelle VIIT zusammengesteilten Daten ergibt sich,
daß die Beschichtungen, die ausgehend von ßeschichtungsmassen mit
einen Polyester aus einem Polyol mit lediglich prinfären Hydroxylgruppen,
z.B. Trimethylolpropan, hergestellt wurden, beträchtlich vorteilhaftere Eigenschaften haben als solche Beschichtungen, die
ausgehend von Beschic-itungsmassen mit einem Polyester erhalten wurden,
der unter Verwendung eines Polyols mit sekundären Hydroxylgruppen hergestellt wurde-, z.B. unter \>e rwendung von Glyzerin. Die
Beispiele 135 bis 137 veranschaulichen die Ergebnisse, die bei Verwendung von Beschichtungsmassen mit einem Polyester ohne PoIyol-Modifizierung
erhalten wurden.
Der hier gebrachte Ausdruck "Säure" schließt auch die entsprechenden
Säureanhydride ein, falls die Säuren ein Anhydrid aufweisen.
409835/T054
Claims (11)
1. Hitzehärtbare teilclienförmige Beschichtungsmasse ait Teilchen
aus einem Polyester, einem Vernetzungsmittel auf Meiaminbasi-s,
Jem Reaktionsprodukt aus einer Säure und einer Gxirangruppen enthaltenden
Verbindung sowie gegebenenfalls einem Celluloseester,
einem Weichmacher, einem Antioxidationsmittel, einem Pigment und/
oder einem Farbstoff und/oder anderen üblichen Zusätzen mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etv;a 10 bis 300 Mikron, dadurch
gekennzeichnet, daß sie
a) einen Polyester aus einer Dicarbonsäurekomponente, die zu
mindestens 50 Hol-a aus Terephthalsäure und/oder Isophthalsäure besteht, aus einer Glykolkomponente, die zu mindestens
50 HoI-I aus Neopentylglykol besteht und aus etwa 2 bis etwa
10 Mol-% eines Polyols mit 4 bis 16 C-Atomen und mindestens
drei primären Hydroxylgruppen enthält, und daß sie ferner auf 100 Gew.-Teile Polyester
b) etwa 2 bis etwa 15 Gew.-Teile des Netzmittels und
c) etwa 0,1 bis etx^a 3,0 Gew.-Teile des Reaktionsproduktes aus
Säure und Oxirangruppen enthaltender Verbindungen enthält.
2. Hitzehärtbare Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säurekomponente des Polyesters zu mindestens 90 MoI-I aus Isophthalsäure oder Terephthalsäure und die Glykolkomponente
des Polyesters zu mindestens 75 Mol-% aus Neopentylglykol
bestehen.
3. Hitzehärtbare Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polyester unter Verwendung von etwa 4 bis 8 MoI-I eines Polyols mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen und 3 bis 8 primären
Hydroxylgruppen hergestellt worden ist.
4. Hitzehärtbare Beschichtungsmasse nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Vernetzungsmittel auf Melaisinbasis ein Hexa-
409835/1054
iin, dessen Alkoxy res te 1 bis 20 Kohl enstof fa tome
enthalten, enthält.
5. Hitzehärtbare Jieschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als ReaktionsproJukt einer Snure und einer Oxirangruppen
enthaltenden Verbindung das Reaktionsprodukt einer aromatischen Sulfonsäurc und einer Verbindung mit Oxirangruppen enthält.
6. Hitzehärtbare Eeschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 5 bis etwa 20 Gew.-Teile Celluloseacetatbutyrat auf 100 Gew.-Teile Polyester enthält.
7. Hitzehärtbare l>es dichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch
zeichnet, daß die Polyesterkoiaponente eine Inherent-Viskosität von
0,1 bis 0,4 aufweist.
S. Hitzehärtbare Beschichtungsmasse nach AnsprucJi 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyesterkomponente eine Glasübergangsteinperatur
von mindestens etoa 65°C au-f\ieist.
S. Hitzehärtbare Beschichtungsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilchengröße der einzelnen Teilchen bei etwa 20 bis etwa 50 -likron liegt.
10. Ilitzehärtbare Beschichtungsmasse nach Ansprucli 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 2 bis etwa 15 Gew.-Teile Hexaalkoxymethylmelarain
als Ouervernetzungsmittel auf 100 Gew.-Teile Polyester enthält.
11. Hitzehärtbare Beschichtungsmasse nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie etwa 0,1 bis etivra 3,0 Gew.-Teile des Reaktionsproduktes aus aromatischer SuIfonsäure und einer Verbindung mit
mindestens einer Oxirangruppe auf 100 Gew.-Teile Polyester enthält.
409835/1054
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