DE2408793A1 - Irisblende fuer photographische, kinematographische oder fernseh-objektive und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Irisblende fuer photographische, kinematographische oder fernseh-objektive und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Jos. Schneider & Co., Optische Werke, Bad Kreuznach
irisblende fUr photographische, kinematographische oder Fernseh-Objektive
und Verfahren zu deren Herstellung"
Die Erfindung betrifft eine Irisblende für photographische, kinematographische
oder Fernseh-Objcktive mit mehreren bogenförmigen, übereinander gelagerten Blendenlamellen, die an einem Ende durch
Lagerzapfen in einem festen Blendenboden drehbar gelagert und an dem anderen Ende durch Steuerstifte mit einem verstellbaren Blendensteuerring
verbunden sind.
Die bekannten Irisblenden sind mit Blendenlamellen bestückt, die sehr dünnwandig ausgebildet sind, um möglichst wenig Platz im Objektiv
in Anspruch zu nehmen, und v/eisen seitlich exakt berechnete kurvenförmige Konturen auf, die zur Bildung der Blendenöffnung dienen.
Diese Blendenlamellen werden in mehreren Fertigungsgängen aus Bandstahl ausgestanzt, entgratet, brüniert, oberflächenbehandelt
und mit erforderlichen Nieten versehen. Der Machteil bei Bandstöhlen,
die eine matte Oberfläche ermöglichen, besteht darin, dass diese besonders korrosionsempfindlich sind? wogegen bei Edelbandstählen,
die zwar korrosionsfrei sind, die Erzeugung einer möglichst reflexionsfreien
Oberfläche nur mit grossem Aufwand möglich ist. Auch ist
die Anbringung der relativ sehr kleinen Nieten auf die Blendenlcmellen
mühsam. Durch die Art des Herstellverfahrens bedingt, weisen die Blendenlamellen stets gleiche Wanddicken und relativ scharfe Kanten
auf, durch die beim Gleiten der Blendenlamellen gegeneinander Ver~
schleisswirkungen auftreten. Werden Gelenklamellerüf, bestehend aus
Grund- und Hilfslamelle, in der Irisblende verwendet, ist ein Vernieten der GelenSisteilera erf©rd©rlieho
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Irisblende zu schaffen,
deren Blendenlomellen korrosionsfrei, reflexcrm, reibungsarm
sind und die die genannten Nachteile nicht aufweisen, sowie eine wirtschaftliche und konstruktiv günstigere Herstellung gegenüber
den bekannten Irisblenden ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfiiidungsgemäss dadurch gelöst, dass die Blendenlamellen
aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und in einem Arbeitsgang in einem Spritzgissswerkzeug herstellbar sind.
Es ist vorgesehen, dass die Lagerzapfen, die Steuerstifte und/oder
Bolzen, die zur Lagerung, Steuerung und/oder Verbindung der Blendenlamelien
dienen, mitgespritzt sind*
Weiterhin ist vorgesehen, dass die Lagerzapfen, die Steuerstifte und
die Bolzen an dem Ende konisch angefast sind und dass zur Ausrundung am übergang von der Blendeniamelle zu den Lagerzapfen, dem Steuerstift
und/oder dem Bolzen ein Radius vorhanden ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Blendenlamellen
als Gelenklamellen ausgebildet sind, die je aus einer Grundlamelle und einer Hilfslamelle bestehen, bei denen die Verbindung durch
Eindrücken des auf der Grundlamelle am Ende konisch angefasten Bolzens in eine Bohrung der Hilfslamelie erfolgt und der Bolzen gegenüber
der Bohrung mit einem leichten Ubermass versehen ist und dass der Radius am Fusse des Bolzens und der Radius am Einlauf der Bohrung
passend aufeinander abgestimmt sind.
Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, dass die Biendenlamelien von der Aussenkontur zur Innenkontur
hin radial konisch verjüngt sind.
Gemäss einer besonderen Ausführung des Erfindungsgedankens ist dabei
vorgesehen, die Blendenlamellen der Irisblende auf die Weise herzu-
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stellen, dass in einer Formplatte des Spritzgiesswerkzeuges ein Werkzeughohlraum, der der Blendenlamellenkontur entspricht, eingearbeitet
ist, in den durch einen Angussverteiler thermoplastischer Kunststoff eingefüllt wird, der mit einem Filmausschnitt versehen
ist und dass ein Äbscherstempel bei geschlossenem Werkzeug in senkrechter Richtung um einen Weg verschoben wird, der grosser als die
Wanddicke der Blendenlamelle ist, wodurch die Verbindung zwischen dem Werkzeughohlraum und dem Ängussverteiler gelöst wird und dass
nach ausreichender Erstarrung des thermoplastischen Kunststoffs und dem Üffnen des Spritzgiesswerkzeuges die Blendenlamelle und
der Ängussverteiler durch Äuswerferstifte und Auswerferhülsen aus '
dem Spritzgiesswerkzeug entformbar sind.
Schliesslich ist es Bestandteil der Erfindung, dass in dem Spritzgiesswerkzeug
durch Einbringung mehrerer Werkzeughohlräume und mehrerer Abscherstempel mehrere Blendenlamellen in einem Arbeitsgang
gleichzeitig hergestellt werden können und dass durch Oberflächenbehandlung der Werkzeughohlräume mittels Sandstrahlen,
Ätzen od.dgl. die Blendenlamellen mit matter, nahezu reflexionsfreier
Oberfläche herstellbar sind.
Als Werkstoffe für die Herstellung von erfindungsgemässeir Blendenlamellen
eignen sich hochentwickelte technische Kunststoffe, wie beispielsweise Polyacetal, Polycarbonat oder Polyamid, die ein
günstiges Gleitreibungs- und Verschleissverhalten aufweisen und ausserdem in der Masse schwarz eingefärbt werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausfuhrungsbeispiel nach der Erfindung.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Irisblende im Halbschnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Irisblende, Blende in halbgeschlossener Stellung,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Gelenklamelle,
Fig. 4 eine Gelenkverbindung, schnitt L-C nach Fig.3,
Fig. 5 eine Hilfslamelle, Schnitt C-Ü nach Fig.S,
Fig. 6 eine ürundlamelle, Schnitt c-F noch Fig.Z1
Fig. 7 eine Draufsicht cuf em geöffnetes Spritzaiesswerkzeuc:,
Fig. 8 ein Spritzgiesswerkzeur (geschlossen) im ,.ncussnustcnd,
Schnitt G-Si nach Fig.7,
Fict. 9 das Spritzgiesswerkzeuc genoss ί ic.ο nach Abschneiden
des an^usses.
In Fig. 1 ist eine irisblende dargestellt, eis von einem festen
Ölendenboden 1, exnem verstellbaren Blendensteuerung !c und von
biendenlamellen 3 gebildet ist. Die t31enden.lame.llen 3 sind aus thermoplastischem
Kunststoff hergestellt und mit Lagerzapfen 4 und oteuerstiften
5 versehen, die mit den Biendenlamellen 3 einteilig verbunden sind. Die Lagerzapfen 4 greifen in Bohrungen des Dlendenbodens
1 und die Steuerstifte 5 in Schlitze des 31endensteuerrings 2 ein und dienen zur Lagerung bzw. Steuerung der Blendenlamelieri 3.
Fiy. 2 zeigt die irisblende in Vorderansicht, bei der die bogenförmig
ausgebildeten und übereinander angeordneten Blendenlcmelien 3
durch Betätigung des Blendensteuerrings 2 in eine Blendenstufe gebracht sind, die der halben Blendenöffnung entspricht.
In Fig. 3 ist eine aus thermoplastischem Kunststoff hergestellte Gelenklamelle dargestellt, die sich aus einer Grundlamelle 6 und
einer Hilfslamelle 7 zusammensetzt. Die Kilfslamelle 7 dient zum Antrieb
der Grundlamelle 6 und deckt gleichzeitig die Zwischenräume bei kleiner werdenden Blendenöffnungen ab. Irisblenden mit Gelenklamellen
haben sich sehr gut bewährt. Ein mit der ürundlamelle 6 in einem Arbeitsgang hergestellter Bolzen 8 und eine in der Hilfslamelle
7 eingebrachte Bohrung 10 bilden die Gelenkverbindung.
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In Fig. 4 ist das Gelenk im Schnitt A-B nach Fig. 3 dargestellt. Am
Fusse des Bolzens 3 ist ein Radius 9 und am Rand der Bohrung 10 ein
hinlaufradius 11 vorhanden, die einander entsprechen. Der Bolzen 3
ist am Ende konisch angefast 21, wodurch eine leichtere Montage ermöglicht
wird. Durch geeignete Vlahl der üurchmesserverhültnisse zwischen
Bolzen 8 und Bohrung lü können die Grundlamellen und die Hilfslcmellen
durch diese einfache und leichte Press-Steckverbindung gekoppelt werden. Das günstige Gleitverhalten geeigneter Thermoplaste
ermöglicht eine Kombination von leichtem Pressitz und leichtgängiger Drehbewegung. Durch das Einbringen der Radien wird die Biegefestigkeit
des Bolzens 8 erheblich erhöht.
Es ist zweckmässig, derartige Radien und konische Fasen ebenfalls
bei den Lagerzapfen 4 und Steuerstiften 5 vorzusehen.
Fig. 5 zeigt die Hilfslamelle 7 mit dem einstückig verbundenen Steuerstift
5 (Schnitt C-D nach Fig.3). Die Hilfslamelle 7 ist derart ausgeführt,
dass sich die Uanddicke von der Aussenkontur 12 hin zur Innenkontur
13 kontinuierlich verjüngt. In gleicher Weise ist die Grundlamelle 6 ausgebildet. Durch diese radial konische Wanddickenabnahme
wird eine Verbesserung der üleitverhältnisse der Blendenlamellen gegenüber den bekannten Irisblenden untereinander erreicht.
In Fig. ό ist die Grundlamelle 6 mit dem einstückig eingespritzten
Lagerzapfen 4 dargestellt (Schnitt E-F nach Fig.3). Der Lagerzapfen
4 ist an seinem ende konisch angefast und weist zur Erhöhung der Biegefestigkeit am Fuss den Radius 9 auf.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Auswerferseite des zur Herstellung
der Blendenlamellen erforderlichen Spritzgiesswerkzeuges. In einer Formplatte 14 sind Werkzeughohlräume 15 und 16 für ein zweifach
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ausgelegtes Spritzgiesswerkzeug enthalten. Die Werkzeuyhohlräume 15
und lö sind derart ausgelegt, dass diese der Blendenlamellenkontur
entsprechen und die Tiefe kontinuierlich von der /ujssenkontur zur
Innenkontur abnimmt. Hierdurch ergibt sich eine rcdial konische t/anddickenabnchme. Durch das Hinarbeiten der Herkzeughohlräunre 15
und 16 beiderseits der Werkzeugtrennebene können eile Kanten der
Werkzeughohlräume 15 und 16 mit Radien 20 versehen werden, wodurch
beim Gleiten der ölendenlGmellen gegeneinander keine schabenden Verschleisswirkungen
ausgeübt werden können.
Ausserdem können bei entsprechender Auslegung des Spritzgiesswerkzeuges
die Lagerzapfen 4, die Steuerstifte 5 und die Bolzen ο gleichzeitig mit den Blendenlamellen hergestellt v/erden, ebenso die konischen
Fasen 21, die Radien 9, 11, 20 und die Bohrungen 10. Das beispielsweise
dargestellte Spritzgiesswerkzeug ist für die Herstellung von einer Gelenklamelle vorgesehen, bei dem die Grundlamelle 6 und
die Hilfslameile 7 mit den erforderlichen Lager-, Steuer- und/oder Verbindungselementen in einem Arbeitsgang gefertigt werden. An jeden
Werkzeughohlraum 15 und 16 wird ein Angussverteiler 17 zweifach herangeführt,
wobei die kreisförmige Aussenkontur eines jeden Werkzeughohlraumes 15 und 16 zur Anbindung der Angussverteiler 17 verwendet
wird. Die Anbindung der Angussverteiler 17 erfolgt in mehreren axial verschiebbaren Abscherstempeln 18. Die Abscherstempel 18 tauchen in
die Aussenkontur der Werkzeughohlräume 15 und 16 ein und sind damit stellenweise formteilbildende Konturen.
Fig. 8 zeigt den Schnitt G-H nach Fig. 7 durch das sich im Anguss befindliche Spritzgiesswerkzeug mit dem Angussverteiler 17, dem Abscherstempel
18 und dem Werkzeughohlraum 15. Der Angussverteiler 17 läuft vor Eintritt in den Werkzeughohlraom 15 in den Abscherstempel
18 hinein und wird darin zu einer filmförmigen Anbindung 19 verkleinert. Der Werkzeughohlraum 15 wird beiderseits der Trennebene ange-
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bracht und verläuft von der kreisförmigen Aussenkontur 12 her, wo die Anbindungen erfolgen, radial konisch zur Innenkontur 13 hin.
Fig. 9 zeigt den gleichen Schnitt entsprechend Fig. 8 nach Abschluss
des Angussvorganges. Nach dem Füllen des Werkzeughohlraums
15 mit thermoplastischem Kunststoff durch den Angussverteiler
17 und der fiimförmigen Anbindung 19 und nach Beendigung des
Formbildungsvorganges wird der Abscherstempel 18 bei geschlossenem Spritzgiesswerkzeug um einen 'Weg verschoben, der grosser ist als
die Wanddicke der Blendenlamelle. Dabei schert die filmförmige Anbindung
19 die Filmangüsse gratfrei ab und löst damit die Verbindung zwischen dem Werkzeughohlraum 15 und dem Angussverteiler 17.
Nach den bekannten Methoden des Spritzgiessens werden nach ausreichender Erstarrung des thermoplastischen Kunststoffs und nach Öffnung
des Spritzgiesswerkzeuges die iiilfslamelle 7 und der Angussverteiler
17 aus dem Spritzgiesswerkzeug durch Auswerferstift 22 und Auswerferhülse 23 entfernt. Der Abscherstempel 18 ist zweckmässigerweise
mit einer konischen Angussvergrösserung 24 versehen, die zur leichteren Entfernung des Ängussverteilers 17 aus dem Bereich
des Abscherstempels 18 dient.
Durch eine geeignete Oberflächenbehandlung der Werkzeughohlräume, z.B. durch Sandstrahlen oder Ätzen ist es möglich, die Blendenlamellen
mit matter, nahezu reflexionsfreier Oberfläche herzustellen. Dieses Verfahren bringt den grossen Vorteil, dass extrem dünnwandige
Blendenlamellen mit exakter, kurvenförmiger Aussenkontur ohne nachträgliche Entfernung des Angusses und Nachbearbeitung der Aussenkontur
sowie mit den erforderlichen Lagerzapfen, Steuerstiften, Bolzen
und Bohrungen an die Blendenlamellen angespritzt bzw. eingearbeitet in einem Arbeitsgang herstellbar sind.
Diese weisen die geforderten mechanischen Festigkeiten auf und sind
besonders wirtschaftlich herzustellen.
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Auch liegen in dem Rahmen der Erfindung kleine dünnwandige, flächig
ausgebildete Funktionsteile für Objektive und lamellenförmige Korper,
wie beispielsweise Lamellen für Verschlüsse, die nccb diesem Verfahren hergestellt sind.
Claims (10)
- PatentansprücheI Yy irisblende für photographische, kinematogrGphische oder Kernseh-Gbjektive mit mehreren bogenförmigen. Übereinander eingeordneten LJlendenlamellen, die an einem Ende durch Lagerzapfen in einem festen Blendenboden drehbar gelcgert und on dem anderen Ende durch Steuer-Stifte mit einem verstellbaren Blendensteuerring verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenlcmellen (3) aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und in einem Arbeitsgang in einem opritzgiesswerkzeug herstellbar sind.
- 2. Irisblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen (4), die Steuerstifte (5) und/oder Bolzen (ö), die zur Steuerung und/oder zur Verbindung der Blendenlcmellen (3) dienen, mitgespritzt sind.
- 3. Irisblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen .(4)., die Steuerstifte (5) und die Bolzen (S) am unteren Ende konisch angefast (22) sind,
- 4. irisblende nach Anspruch 2 oder 3, dadurch &' e -k e η η ζ e i c h η e t , dass zur Ausrundung am Übergang von der Blendenlamelle (3) zu den Lagerzapfen (4), den Steuerstiften (ö) und/oder den Bolzen (S) Radien (9) vorgesehen sind.5 0 9 8 3 6/0465 ■
- 5. Irisblende nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenlamellen als Gelenklamellen ausgebildet sind und je aus einer Grundlamelle (6) und einer Hilfslamelle (7) bestehen.
- ό. Irisblende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung durch Eindrücken des auf der Grundlamelle am Ende konisch angefasten Bolzens (8) in eine· Bohrung (lü) der Hilfslamelle (7) erfolgt und der Bolzen (S) gegenüber der Bohrung (lO) mit einem leichten Ubermass versehen ist und dass der Radius (9) am Fusse des Bolzens (ü) und ein Einlaufradius (ll) am Einlauf der Bohrung (lO) passend aufeinander abgestimmt sind.
- 7. Irisblende nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenlamellen (3,6,7) von der Aussenkontür (12) zur Innenkontur (13) hin radial konisch verjüngt sind.
- 8. Verfahren zur Herstellung von Blendenlamellen einer Irisblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Formplatte (14) des Spritzgiesswerkzeuges ein Werkzeughohlraum (15,16), der der Blendenlamellenkontur entspricht, eingearbeitet ist, in den durch einen Angussverteiler (17) thermoplastischer Kunststoff eingefüllt wird, de± mit einer filmförmigen Änbindung (l9) versehen ist und dass nach Füllen des Werkzeughohlraumes (15,16) ein Abscherstempel (lS) bei geschlossenem Werkzeug in senkrechter Richtung um einen Weg verschoben wird, der grosser als die Wanddicke der Blendenlamelle ist, wodurch die Verbindung zwischen dem Vferkzeughohlraum (15,16) und dem Angussverteiler (17) gelöst wird und dass nach ausreichender Erstarrung des thermoplastischen Kunststoffs und dem Öffnen des Spritzgiesswerkzeuges die Blen-50 96 36/0466- 10 -denlamelle und der Angussverteiler (17) durch Äuswerferstifte (22) und Äuswerferhülsen (23) aus dem Spritzgiesswerkzeug entformbar sind,
- 9. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daso in dem Spritzgiesswerkzeug durch Einbringung mehrerer W'erkzeughohl räume (15 und 16) und mehrerer Äbscherstempel (18) mehrere Blendenlamellen (6 und 7) in einem Arbeitsgang herstellbar sind.
- 10. Verfahren nach Anspruch S oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch Oberflächenbehandlung des Werkzeughohlraumes (15,16) mittels Sandstrahlen, Atzen od.dgl. die Blendenlamellen mit matter reflexionsfreier Oberfläche herstellbar sind.509838/0486A*.Leerseite
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