DE2408793A1 - Irisblende fuer photographische, kinematographische oder fernseh-objektive und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Irisblende fuer photographische, kinematographische oder fernseh-objektive und verfahren zu deren herstellung

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DE2408793A1
DE2408793A1 DE19742408793 DE2408793A DE2408793A1 DE 2408793 A1 DE2408793 A1 DE 2408793A1 DE 19742408793 DE19742408793 DE 19742408793 DE 2408793 A DE2408793 A DE 2408793A DE 2408793 A1 DE2408793 A1 DE 2408793A1
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iris
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Albert Baab
Hermann Dipl Ing Geyer
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Jos Schneider Optische Werke GmbH
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/38Cutting-off equipment for sprues or ingates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/06Two or more co-operating pivoted blades, e.g. iris type

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Description

Jos. Schneider & Co., Optische Werke, Bad Kreuznach
irisblende fUr photographische, kinematographische oder Fernseh-Objektive und Verfahren zu deren Herstellung"
Die Erfindung betrifft eine Irisblende für photographische, kinematographische oder Fernseh-Objcktive mit mehreren bogenförmigen, übereinander gelagerten Blendenlamellen, die an einem Ende durch Lagerzapfen in einem festen Blendenboden drehbar gelagert und an dem anderen Ende durch Steuerstifte mit einem verstellbaren Blendensteuerring verbunden sind.
Die bekannten Irisblenden sind mit Blendenlamellen bestückt, die sehr dünnwandig ausgebildet sind, um möglichst wenig Platz im Objektiv in Anspruch zu nehmen, und v/eisen seitlich exakt berechnete kurvenförmige Konturen auf, die zur Bildung der Blendenöffnung dienen. Diese Blendenlamellen werden in mehreren Fertigungsgängen aus Bandstahl ausgestanzt, entgratet, brüniert, oberflächenbehandelt und mit erforderlichen Nieten versehen. Der Machteil bei Bandstöhlen, die eine matte Oberfläche ermöglichen, besteht darin, dass diese besonders korrosionsempfindlich sind? wogegen bei Edelbandstählen, die zwar korrosionsfrei sind, die Erzeugung einer möglichst reflexionsfreien Oberfläche nur mit grossem Aufwand möglich ist. Auch ist die Anbringung der relativ sehr kleinen Nieten auf die Blendenlcmellen mühsam. Durch die Art des Herstellverfahrens bedingt, weisen die Blendenlamellen stets gleiche Wanddicken und relativ scharfe Kanten auf, durch die beim Gleiten der Blendenlamellen gegeneinander Ver~ schleisswirkungen auftreten. Werden Gelenklamellerüf, bestehend aus Grund- und Hilfslamelle, in der Irisblende verwendet, ist ein Vernieten der GelenSisteilera erf©rd©rlieho
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Irisblende zu schaffen, deren Blendenlomellen korrosionsfrei, reflexcrm, reibungsarm sind und die die genannten Nachteile nicht aufweisen, sowie eine wirtschaftliche und konstruktiv günstigere Herstellung gegenüber den bekannten Irisblenden ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfiiidungsgemäss dadurch gelöst, dass die Blendenlamellen aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und in einem Arbeitsgang in einem Spritzgissswerkzeug herstellbar sind.
Es ist vorgesehen, dass die Lagerzapfen, die Steuerstifte und/oder Bolzen, die zur Lagerung, Steuerung und/oder Verbindung der Blendenlamelien dienen, mitgespritzt sind*
Weiterhin ist vorgesehen, dass die Lagerzapfen, die Steuerstifte und die Bolzen an dem Ende konisch angefast sind und dass zur Ausrundung am übergang von der Blendeniamelle zu den Lagerzapfen, dem Steuerstift und/oder dem Bolzen ein Radius vorhanden ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Blendenlamellen als Gelenklamellen ausgebildet sind, die je aus einer Grundlamelle und einer Hilfslamelle bestehen, bei denen die Verbindung durch Eindrücken des auf der Grundlamelle am Ende konisch angefasten Bolzens in eine Bohrung der Hilfslamelie erfolgt und der Bolzen gegenüber der Bohrung mit einem leichten Ubermass versehen ist und dass der Radius am Fusse des Bolzens und der Radius am Einlauf der Bohrung passend aufeinander abgestimmt sind.
Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Biendenlamelien von der Aussenkontur zur Innenkontur hin radial konisch verjüngt sind.
Gemäss einer besonderen Ausführung des Erfindungsgedankens ist dabei vorgesehen, die Blendenlamellen der Irisblende auf die Weise herzu-
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stellen, dass in einer Formplatte des Spritzgiesswerkzeuges ein Werkzeughohlraum, der der Blendenlamellenkontur entspricht, eingearbeitet ist, in den durch einen Angussverteiler thermoplastischer Kunststoff eingefüllt wird, der mit einem Filmausschnitt versehen ist und dass ein Äbscherstempel bei geschlossenem Werkzeug in senkrechter Richtung um einen Weg verschoben wird, der grosser als die Wanddicke der Blendenlamelle ist, wodurch die Verbindung zwischen dem Werkzeughohlraum und dem Ängussverteiler gelöst wird und dass nach ausreichender Erstarrung des thermoplastischen Kunststoffs und dem Üffnen des Spritzgiesswerkzeuges die Blendenlamelle und der Ängussverteiler durch Äuswerferstifte und Auswerferhülsen aus ' dem Spritzgiesswerkzeug entformbar sind.
Schliesslich ist es Bestandteil der Erfindung, dass in dem Spritzgiesswerkzeug durch Einbringung mehrerer Werkzeughohlräume und mehrerer Abscherstempel mehrere Blendenlamellen in einem Arbeitsgang gleichzeitig hergestellt werden können und dass durch Oberflächenbehandlung der Werkzeughohlräume mittels Sandstrahlen, Ätzen od.dgl. die Blendenlamellen mit matter, nahezu reflexionsfreier Oberfläche herstellbar sind.
Als Werkstoffe für die Herstellung von erfindungsgemässeir Blendenlamellen eignen sich hochentwickelte technische Kunststoffe, wie beispielsweise Polyacetal, Polycarbonat oder Polyamid, die ein günstiges Gleitreibungs- und Verschleissverhalten aufweisen und ausserdem in der Masse schwarz eingefärbt werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausfuhrungsbeispiel nach der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Irisblende im Halbschnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Irisblende, Blende in halbgeschlossener Stellung,
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Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Gelenklamelle,
Fig. 4 eine Gelenkverbindung, schnitt L-C nach Fig.3,
Fig. 5 eine Hilfslamelle, Schnitt C-Ü nach Fig.S,
Fig. 6 eine ürundlamelle, Schnitt c-F noch Fig.Z1
Fig. 7 eine Draufsicht cuf em geöffnetes Spritzaiesswerkzeuc:,
Fig. 8 ein Spritzgiesswerkzeur (geschlossen) im ,.ncussnustcnd, Schnitt G-Si nach Fig.7,
Fict. 9 das Spritzgiesswerkzeuc genoss ί ic.ο nach Abschneiden des an^usses.
In Fig. 1 ist eine irisblende dargestellt, eis von einem festen Ölendenboden 1, exnem verstellbaren Blendensteuerung !c und von biendenlamellen 3 gebildet ist. Die t31enden.lame.llen 3 sind aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt und mit Lagerzapfen 4 und oteuerstiften 5 versehen, die mit den Biendenlamellen 3 einteilig verbunden sind. Die Lagerzapfen 4 greifen in Bohrungen des Dlendenbodens 1 und die Steuerstifte 5 in Schlitze des 31endensteuerrings 2 ein und dienen zur Lagerung bzw. Steuerung der Blendenlamelieri 3.
Fiy. 2 zeigt die irisblende in Vorderansicht, bei der die bogenförmig ausgebildeten und übereinander angeordneten Blendenlcmelien 3 durch Betätigung des Blendensteuerrings 2 in eine Blendenstufe gebracht sind, die der halben Blendenöffnung entspricht.
In Fig. 3 ist eine aus thermoplastischem Kunststoff hergestellte Gelenklamelle dargestellt, die sich aus einer Grundlamelle 6 und einer Hilfslamelle 7 zusammensetzt. Die Kilfslamelle 7 dient zum Antrieb der Grundlamelle 6 und deckt gleichzeitig die Zwischenräume bei kleiner werdenden Blendenöffnungen ab. Irisblenden mit Gelenklamellen haben sich sehr gut bewährt. Ein mit der ürundlamelle 6 in einem Arbeitsgang hergestellter Bolzen 8 und eine in der Hilfslamelle 7 eingebrachte Bohrung 10 bilden die Gelenkverbindung.
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In Fig. 4 ist das Gelenk im Schnitt A-B nach Fig. 3 dargestellt. Am Fusse des Bolzens 3 ist ein Radius 9 und am Rand der Bohrung 10 ein hinlaufradius 11 vorhanden, die einander entsprechen. Der Bolzen 3 ist am Ende konisch angefast 21, wodurch eine leichtere Montage ermöglicht wird. Durch geeignete Vlahl der üurchmesserverhültnisse zwischen Bolzen 8 und Bohrung lü können die Grundlamellen und die Hilfslcmellen durch diese einfache und leichte Press-Steckverbindung gekoppelt werden. Das günstige Gleitverhalten geeigneter Thermoplaste ermöglicht eine Kombination von leichtem Pressitz und leichtgängiger Drehbewegung. Durch das Einbringen der Radien wird die Biegefestigkeit des Bolzens 8 erheblich erhöht.
Es ist zweckmässig, derartige Radien und konische Fasen ebenfalls bei den Lagerzapfen 4 und Steuerstiften 5 vorzusehen.
Fig. 5 zeigt die Hilfslamelle 7 mit dem einstückig verbundenen Steuerstift 5 (Schnitt C-D nach Fig.3). Die Hilfslamelle 7 ist derart ausgeführt, dass sich die Uanddicke von der Aussenkontur 12 hin zur Innenkontur 13 kontinuierlich verjüngt. In gleicher Weise ist die Grundlamelle 6 ausgebildet. Durch diese radial konische Wanddickenabnahme wird eine Verbesserung der üleitverhältnisse der Blendenlamellen gegenüber den bekannten Irisblenden untereinander erreicht.
In Fig. ό ist die Grundlamelle 6 mit dem einstückig eingespritzten
Lagerzapfen 4 dargestellt (Schnitt E-F nach Fig.3). Der Lagerzapfen 4 ist an seinem ende konisch angefast und weist zur Erhöhung der Biegefestigkeit am Fuss den Radius 9 auf.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Auswerferseite des zur Herstellung der Blendenlamellen erforderlichen Spritzgiesswerkzeuges. In einer Formplatte 14 sind Werkzeughohlräume 15 und 16 für ein zweifach
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ausgelegtes Spritzgiesswerkzeug enthalten. Die Werkzeuyhohlräume 15 und lö sind derart ausgelegt, dass diese der Blendenlamellenkontur entsprechen und die Tiefe kontinuierlich von der /ujssenkontur zur Innenkontur abnimmt. Hierdurch ergibt sich eine rcdial konische t/anddickenabnchme. Durch das Hinarbeiten der Herkzeughohlräunre 15 und 16 beiderseits der Werkzeugtrennebene können eile Kanten der Werkzeughohlräume 15 und 16 mit Radien 20 versehen werden, wodurch beim Gleiten der ölendenlGmellen gegeneinander keine schabenden Verschleisswirkungen ausgeübt werden können.
Ausserdem können bei entsprechender Auslegung des Spritzgiesswerkzeuges die Lagerzapfen 4, die Steuerstifte 5 und die Bolzen ο gleichzeitig mit den Blendenlamellen hergestellt v/erden, ebenso die konischen Fasen 21, die Radien 9, 11, 20 und die Bohrungen 10. Das beispielsweise dargestellte Spritzgiesswerkzeug ist für die Herstellung von einer Gelenklamelle vorgesehen, bei dem die Grundlamelle 6 und die Hilfslameile 7 mit den erforderlichen Lager-, Steuer- und/oder Verbindungselementen in einem Arbeitsgang gefertigt werden. An jeden Werkzeughohlraum 15 und 16 wird ein Angussverteiler 17 zweifach herangeführt, wobei die kreisförmige Aussenkontur eines jeden Werkzeughohlraumes 15 und 16 zur Anbindung der Angussverteiler 17 verwendet wird. Die Anbindung der Angussverteiler 17 erfolgt in mehreren axial verschiebbaren Abscherstempeln 18. Die Abscherstempel 18 tauchen in die Aussenkontur der Werkzeughohlräume 15 und 16 ein und sind damit stellenweise formteilbildende Konturen.
Fig. 8 zeigt den Schnitt G-H nach Fig. 7 durch das sich im Anguss befindliche Spritzgiesswerkzeug mit dem Angussverteiler 17, dem Abscherstempel 18 und dem Werkzeughohlraum 15. Der Angussverteiler 17 läuft vor Eintritt in den Werkzeughohlraom 15 in den Abscherstempel 18 hinein und wird darin zu einer filmförmigen Anbindung 19 verkleinert. Der Werkzeughohlraum 15 wird beiderseits der Trennebene ange-
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bracht und verläuft von der kreisförmigen Aussenkontur 12 her, wo die Anbindungen erfolgen, radial konisch zur Innenkontur 13 hin.
Fig. 9 zeigt den gleichen Schnitt entsprechend Fig. 8 nach Abschluss des Angussvorganges. Nach dem Füllen des Werkzeughohlraums 15 mit thermoplastischem Kunststoff durch den Angussverteiler 17 und der fiimförmigen Anbindung 19 und nach Beendigung des Formbildungsvorganges wird der Abscherstempel 18 bei geschlossenem Spritzgiesswerkzeug um einen 'Weg verschoben, der grosser ist als die Wanddicke der Blendenlamelle. Dabei schert die filmförmige Anbindung 19 die Filmangüsse gratfrei ab und löst damit die Verbindung zwischen dem Werkzeughohlraum 15 und dem Angussverteiler 17. Nach den bekannten Methoden des Spritzgiessens werden nach ausreichender Erstarrung des thermoplastischen Kunststoffs und nach Öffnung des Spritzgiesswerkzeuges die iiilfslamelle 7 und der Angussverteiler 17 aus dem Spritzgiesswerkzeug durch Auswerferstift 22 und Auswerferhülse 23 entfernt. Der Abscherstempel 18 ist zweckmässigerweise mit einer konischen Angussvergrösserung 24 versehen, die zur leichteren Entfernung des Ängussverteilers 17 aus dem Bereich des Abscherstempels 18 dient.
Durch eine geeignete Oberflächenbehandlung der Werkzeughohlräume, z.B. durch Sandstrahlen oder Ätzen ist es möglich, die Blendenlamellen mit matter, nahezu reflexionsfreier Oberfläche herzustellen. Dieses Verfahren bringt den grossen Vorteil, dass extrem dünnwandige Blendenlamellen mit exakter, kurvenförmiger Aussenkontur ohne nachträgliche Entfernung des Angusses und Nachbearbeitung der Aussenkontur sowie mit den erforderlichen Lagerzapfen, Steuerstiften, Bolzen und Bohrungen an die Blendenlamellen angespritzt bzw. eingearbeitet in einem Arbeitsgang herstellbar sind.
Diese weisen die geforderten mechanischen Festigkeiten auf und sind besonders wirtschaftlich herzustellen.
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Auch liegen in dem Rahmen der Erfindung kleine dünnwandige, flächig ausgebildete Funktionsteile für Objektive und lamellenförmige Korper, wie beispielsweise Lamellen für Verschlüsse, die nccb diesem Verfahren hergestellt sind.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    I Yy irisblende für photographische, kinematogrGphische oder Kernseh-Gbjektive mit mehreren bogenförmigen. Übereinander eingeordneten LJlendenlamellen, die an einem Ende durch Lagerzapfen in einem festen Blendenboden drehbar gelcgert und on dem anderen Ende durch Steuer-Stifte mit einem verstellbaren Blendensteuerring verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenlcmellen (3) aus thermoplastischem Kunststoff bestehen und in einem Arbeitsgang in einem opritzgiesswerkzeug herstellbar sind.
  2. 2. Irisblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen (4), die Steuerstifte (5) und/oder Bolzen (ö), die zur Steuerung und/oder zur Verbindung der Blendenlcmellen (3) dienen, mitgespritzt sind.
  3. 3. Irisblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen .(4)., die Steuerstifte (5) und die Bolzen (S) am unteren Ende konisch angefast (22) sind,
  4. 4. irisblende nach Anspruch 2 oder 3, dadurch &' e -
    k e η η ζ e i c h η e t , dass zur Ausrundung am Übergang von der Blendenlamelle (3) zu den Lagerzapfen (4), den Steuerstiften (ö) und/oder den Bolzen (S) Radien (9) vorgesehen sind.
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  5. 5. Irisblende nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenlamellen als Gelenklamellen ausgebildet sind und je aus einer Grundlamelle (6) und einer Hilfslamelle (7) bestehen.
  6. ό. Irisblende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung durch Eindrücken des auf der Grundlamelle am Ende konisch angefasten Bolzens (8) in eine· Bohrung (lü) der Hilfslamelle (7) erfolgt und der Bolzen (S) gegenüber der Bohrung (lO) mit einem leichten Ubermass versehen ist und dass der Radius (9) am Fusse des Bolzens (ü) und ein Einlaufradius (ll) am Einlauf der Bohrung (lO) passend aufeinander abgestimmt sind.
  7. 7. Irisblende nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendenlamellen (3,6,7) von der Aussenkontür (12) zur Innenkontur (13) hin radial konisch verjüngt sind.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von Blendenlamellen einer Irisblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Formplatte (14) des Spritzgiesswerkzeuges ein Werkzeughohlraum (15,16), der der Blendenlamellenkontur entspricht, eingearbeitet ist, in den durch einen Angussverteiler (17) thermoplastischer Kunststoff eingefüllt wird, de± mit einer filmförmigen Änbindung (l9) versehen ist und dass nach Füllen des Werkzeughohlraumes (15,16) ein Abscherstempel (lS) bei geschlossenem Werkzeug in senkrechter Richtung um einen Weg verschoben wird, der grosser als die Wanddicke der Blendenlamelle ist, wodurch die Verbindung zwischen dem Vferkzeughohlraum (15,16) und dem Angussverteiler (17) gelöst wird und dass nach ausreichender Erstarrung des thermoplastischen Kunststoffs und dem Öffnen des Spritzgiesswerkzeuges die Blen-
    50 96 36/0466
    - 10 -
    denlamelle und der Angussverteiler (17) durch Äuswerferstifte (22) und Äuswerferhülsen (23) aus dem Spritzgiesswerkzeug entformbar sind,
  9. 9. Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daso in dem Spritzgiesswerkzeug durch Einbringung mehrerer W'erkzeughohl räume (15 und 16) und mehrerer Äbscherstempel (18) mehrere Blendenlamellen (6 und 7) in einem Arbeitsgang herstellbar sind.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch S oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch Oberflächenbehandlung des Werkzeughohlraumes (15,16) mittels Sandstrahlen, Atzen od.dgl. die Blendenlamellen mit matter reflexionsfreier Oberfläche herstellbar sind.
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