DE2408766A1 - Verfahren und vorrichtung zum speckentschwarten o.dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum speckentschwarten o.dgl.

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DE2408766A1
DE2408766A1 DE19742408766 DE2408766A DE2408766A1 DE 2408766 A1 DE2408766 A1 DE 2408766A1 DE 19742408766 DE19742408766 DE 19742408766 DE 2408766 A DE2408766 A DE 2408766A DE 2408766 A1 DE2408766 A1 DE 2408766A1
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Hermann Schill
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Maja Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH and Co KG
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Maja Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH and Co KG
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/12Apparatus for cutting-off rind

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Speckentschwarten od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Speckentschwarten od. dgl., bei dem ein zu zertrennendes Speckstück od. dgl.
  • mittels einer Vorschubkraft gegen eine Schneidstelle gefördert und dort zerteilt wird.
  • Man kenn bereits Speckentschwartungsmaschinen od. dgl.
  • Fleischbearbeitungsmaschinen zum Zertrennen von Speck bzw.
  • Fleischstücken, bei denen z.B. ein Speckstück von einer Zugwalze gegen die Schneidkante eines Messers gefördert und dort zerteilt wird, insbesondere derart, daß eine Speckschwarte von dem übrigen zu bearbeitenden Gut abgetrennt wird. Dabei besitzen derartige Maschinen einen imwesentlichen waagerecht- orientierten Zuführtisch, der - in Zufuhrrichtung gesehen - kurz vor der Zugwalze und aem unmittelbar darüber angeordneten Messer endet.
  • Bei diesen Maschinen macht insbesondere das Anschneiden das Sseckes od-. dgl zu behandelndes Gut noch gewisse Schwierigkeiten und diese Arbeit ist in einem gewissen Umfang Unfallträchtig. Die Bedienungsperson muß nämlich gerade beim Anschneiden oft mit den Fingern das nicht selten schmale und unregelmäßig ausgebildete Anschneidende des Sechs od. dgl. bis an die Zugwalze andrücken.
  • Dadurch wird die Bedienungsperson etwasgefährdet, weil sie von der Zugwalze selbst mit den Fingern erfasst werden kann und dann die Gefahr besteht, daß sie sich insbesondere am Messer verletzt. Im ungünstigen Fall kann auch die Hand oder sogar der ganze Arm von der Maschine während eines Abschwartvorganges erfaßt werden.
  • SpecXstücke od. dgl., insbesondere deren Anschnittbereich da es sich um ein Naturprodukt handelt, recht unre-Gelmäßig. Außerdem stehen aus der Flache der Schwarte heraus auch oft über deren Seitenränder Speckteile vor.
  • Diese lassen sich nicht so gut auf den waagerechten Zuführtisch schieben, wie dies die verhältnismäßig glatte und in sich auch etwas steife Soeckschwarte zulässt. Deswegen müssen diese Teil- Speckstücke bzw. das ganze Speckstück in dieser Gegend besonders sorgf-ältlg dem Messer bu. der Zugwalze zugeführt werden, und zwar mit der Hand. Gerade die vorbeschriebene Handhabung ist bei den derzeitigen Maschinen noch am meisten unfallträchtig.
  • Es besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher insbesondere die vorer-Wähnte Unfallgefahr weitestgehend vermieden wird, insbesondere beim Anschneiden des zu bearbeitenden Gutes. Außerdem soll eine Bedienungsperson zumindest bei vorschriftemäßiger Arbeitsweise, weitestgehend dagegen geschützt sein, daß sie mit ihren Händen überhaupt in den Gefahrenbereich der Entschwartungsmaschine, namlich in den Bereich von Zugwalze und Messer gelangen kann, so daß auch weniger ausgebildete Hilfskräfte diese Ilaschine sicher bedienen können.
  • Schließlich ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein. Verfahren und eine Maschine zu schaffen, die als Zusatzgerät zu bisher bekannten und in der Praxis weitverbreiteten Speckentschwartungsmaschinen als Anbaugerät Verwendung finden können derart, daß man durch wenig Aufwand ein praktisch unfallfreies Arbeiten ermöglicht.
  • Zur Lötung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren der eingangs erwWnnten Art vor, daß sich dadurch kennzeichnet, daß das Speckstück od. dgl. wenigstens teilweise etwa lotrecht der Schneidstelle zugeführt wird, in aer Art, daß zumindest ein Teil der Vorschubkraft dafür vom Eigengewicht des Speckstückes od.dgl. herrührt, und daß Speckstück od.dgl. wenigstens in Bereich vor der Schneidstelle für eine Handhabung unzugänglich geführt ist.
  • Vorzugsweise kann das Speckstück od.dgl. im wesentlichen lotrecht gegen sowie entlang einer ebenfalls etwa lotrecht orientierten Schneidstelle geführt werden.
  • Bei einem derartigen Verfahren gelangt auch das Innere zerklüftete oder sonst für den Anschneidvorgang weniger günstige Anschneidende eines Speckstückes od.dgl. verhältnismäßßig leicht aufgrund des Eigengewichtes in den Bereich der Zugwalze und des mitzusammenwirkenden Messers. Auch das Eigengewicht des übrigen Speckstückes sucht dieses selbst dem messer und der Zugwalze zuzuführen. Dadurch entfällt weitestgehend die Möarlicnkeit daß von Hand das zu bearbeitende Speckstück od.dgl. Gut im Gefahrenbereich nachgeschoben werden ss. Die rührung für dieses Speckstück od.dgl. hält gleichzeitig eine Bedienungsperson davon ab, mit ihren Fingern in den Gefahrenbereich zu kommen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens schlä-t die Erfindung ein Speckentschwartungsmaschine oder dergleichen Fleischbearbeitungsmaschine vor, die mit Messer sowie einer Zugwalze und einer Zuführung zum Transportieren des zu bearbeitenden Gutes gegen das Messer ausgerüstet ist, wobei sich diese Maschine dadurch kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Zuführung etwa lotrecht angeordnet und wenigstens der unmittelbare Bereich in der Ujngebung des Messers und der Zugwalze gegen das Eingreifen der Finger einer Bedienungsperson abgedeckt ist. Zusätzliche Weiterbildungen sind in den Ansprüchen aufgeführt. Die Merkmale des vierten Anspruches begünstigen durch die angetriebene Mitnehmerwalze, daß das Speckstück dem Messer und der Zugwalze zugeführt wird. Dies wird durch die Merkmale des fünften und sechsten Anspruches weiter begünstigt, da das Speckstück gerade in dem Bereich, wo ihn ein Vorschub und eine gewisse Andruckkraft gegen die Zugwalze mitgeteilt werden soll besonders gut von der Mitnehmerwalze erfaßt wird.
  • Die Ansprüche 7 - 10 zeien vorteilhafte Weiterbildungen der Zuführung auf. Anspruch 9 befaßt sich insbesondere mit einer Ausführung, bei welcher das Messer und die Haupt-Durchlaufrichtung der Zuführung lotrecht angeordnet sind und deshalb das Eigengewicht besonders -viel zum Erzeugen der notwendigen Vorschubkratt beiträgt.
  • Anspruch 10 gibt eine Ausbildung an, wo die Zuführung in ihrer lichten Weite so ausgebildet ist, daß die Hand bzw.
  • die ne einer Bedienungsperson, welche ein Speckstück od.dgl. halten bzw. nachdrticken wollen, nicht so tief in die Zuführung hineindrücken können daß sie selbst gefährdet werden. Anspruch 12 ermöglicht eine gewisse Anpassung der waagerecht verstellbaren Zuführung gegenüber dem (lotrechten) Messer bzw. dem zwischen diesem Messer und der Mantelflnche der Zugwalze befindlichen Spalt, der die Dicke einer ab zur trennenden Schwarte 51 od.dgl. bestimmt. Die Einstellung der Schwartenstärke an sich, insbesonaere zwischen dem Messer und der Zugwalze selbst ist an sich bekannt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele in der Zeichnung noch naher erläutert und beschrieben.
  • Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben: Fig.1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht des Oberteils einer Speckentschwartungsmaschiene Fig.2 ein gegenüber Fig.1 etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer gesamten Speckentschartungsmaschine, in Seitenansicht und teilweise im Schnitt dargestellt; Fig.3 im vergrößertem Maßstab einen senkrechten Längsschnitt des Oberteils einer Speckentschwartungsmaschine gemäß Fig.2, Fig.4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht des Oberteils der Speckentschwartungsmaschine entsprechend der Blickrichtung des Pfeiles Pf 5 Sowie der Schnittlinie IV-IV in Fig.5, sowie iig.5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht von oben auf die Speckentschwartungsmaschine gemäß Fig.1.
  • w-g. 1 und 4 zeigen den Oberteil einer Speckentschwartungsmaschine 1 sowie deren Maschinenständer-Oberteil 2.
  • Dazu gehört ein Maschinenständer-Unterteil, wie es in Fig.2 im ganzen ersichtlich ist. Diese Speckentschwartungsmaschine 1 od. dgl. Fleischbearbeitungsmaschine weist ein lotrecht angeordnetes Messer 3 auf. Dabei sind in an sich bekannter Weise eine Zugwalze 4 in unmittelbarer Nähe der Schneide 9 des Messers # sowie eine dieser Zugwalze gegenüberliegende Mitnehmerwalze 5 vorgesehen.
  • Ferner dient als Zuführung noch ein bezüglich seiner Durchlaufrichtung ebenfalls lotrecht orientierter, auf das Messer 3 gerichteter Zuftihrtrichter 6. Sowohl an der Zug- wie auch an der Mitnehmerwalze 4 und 5 sind im Außenbereich Abdeckungen 23 und 34 vorgesehen, bis zu denen der Zuführungs-Trichter 6 soweit führt, daß diese Walzen von außen nicht zugänglich sind. Es gehört mit zur Erfindung, daß der Zuführtrichter dabei auch so och und in seinem senkrechten Querschnittsverlauf derart verengend ausgebildet ist ( Fig.1), daß eine Bedienungsperson, die ein ZU entschwartendes Speckstück od.
  • dgl. zu bearbeitendes Gut 50 in den Zuführungs-Trichter o von Hand einführt, mit dieser Hand nicht bis in die Nähe des Messers 3 und/oder der Zugwalze 4 gelangen kann.
  • Das zu bearbeitende Gut 50 kann uon oben her in den Zuführungstrichter 6 eingesteckt werden, fällt dann auf Grund seines Eigengewichtes und ohne wesentliche Nachhille durch Handbedienung in den Bereich der walzen 5 und 4, wird insbesondere von der Zugwalze 4 mitnehmend erfasst und gegen das Messer 5 derart gefördert, daß in bekannter Weise der Abschwartvorgang od. dgl. ablaufen kann. Dabei ist besonders günstig, daß das vordere oft etwas dünnere Ende 52 des Abschwartgutes sowohl auf Grund seines Eigengewichtes sowie des Eigengewichtes des gesamten Abschwartgutes 50, ferner auf Grund der dieses Ende 52 erfassenden Bewegung der beiden Walzen 4 und 5 vom Messer 5 angeschnitten werden kann, ohne daß mit einer Hand das Speckstück 50 od. dgl. im Bereich des Messers 5 etwas nachgeschoben werden muß. Das Ansohneiden ist nämlich bei bisher bekannten Speckentschwartungsmaschinen od. dgl. ein gefahrenträchtiger Vorrang. Das hängt auch mit der Unregelmäßigkeit derartiger Speckstücke zusammen ferner damit, daß gerade der Anschneidvorgang sich nicht immer ohne Nachhilfe in der gewünschten Schnelligkeit und Genauigkeit einleitet. Dann wurde bisher das Speckstück von Hand in einem gewissen Abstand vom Messer nachgeschoben und dabei sind Unfälle durch Hereinrutschen der Hand in den Bereich der Zugwalze und des Messers nicht auszuschließen. Durch die Erfindung wird dabei ###### die Notwendigkeit, mit der Hand nachzuschieben, beseitigt. Außerdem wird eine Handhabung " narrensicher " dadurch gemacht, daß der Zuführungs-Trichter 6 im Querschnitt derart ausgebildet ist daß eine Bedienungsperson nicht oder zumindest bei einigermaßen verständiger, vorschriftsmäßiger Handhabung nicht in den Bereich von Messer 5 und Zugwalze 4 gelangen kann.
  • Der Durchmesser D der im wesentlichen von Fingern 7 gebildeten Mitnehmerwalze 5 ist wesentlich größer als der Durchmesser d der Zugwalze 4 ausgebildet. Eine solche, an sich bekannte mit elastischer, anpassungsfähiger Mantelfläche angreifende Mitnehmerwalze kann sich erfindungsgemäß gut dem zu bearbeitenden Gut 50 anpassen und sie bildet praktisch den der Zugwalze 4 gegenüberliegenden unteren Teil des Zuführungstrichters 6. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei die Mitnehmerwalze 5 um einen Abstand H höher angeordnet als die Achse der Zugwalze 4.
  • Der Durchmesser D der Mitnehmerwalze ist dabei etwa dreimal so groß wie der Durchmesser d der Zugralze. Das Durchmesserverhältnis kann auch etwa das zwei- bis vierfache betragen. Das Durchmesserverhältnis und die etwas höhere Arordnung der Mitnehmerwalze 5 im Vergleich zur Zugwalze 4 begünstigen das Einziehen des Speekstückes 50 od. dgl., insbesondere beim Anschneiden. Der der Zugwalze 4 zugewandte Wandbereich 59 des Zuführungstrichters 6 ist in der Art eines eben ausgebildeten der Drehachse der Zugwalze 4 zumindest in deren benachbarten Bereich parallele Führungsplatte 39 ausgebildet. Diese ist gemäß Doppelpfeil Pf 4 quer zur Vorschubrichtung bzw. zur Orientierung des Messers 3 verstellbar. Dementsprechend ist der gesamte Zuführungstrichter 6 entsprechend verschiebbar und dadurch ist die Dicke der abzutrennenden Schwarte 51 od.
  • dgl. einregulierbar.
  • In Fig. 1 ist der Oberrand des Zuführungstrichters 6 mit 11 bezeichnet und dessen Oberseite mit 10. Diese hat nach einem Merkmal der Erfindung einen solchen Abstand von der Querschnittsform der Mitnehmerwalze 5 und dieser Oberrand 11 ist bezüglich des Querschnittes in Fig.1 so eng ausgebildet daß zumindest bei normaler, vorschriftsmäßiger Handhabung eine Bedienungshand nicht in den gefährdeten Bereich vordringen kann.
  • In FiSç 2 bis 4 ist ein etwas abgewandeltes Ausführungsbei spiel der Erfindung dargestellt. Dort erkennt man eine 4ct Speckentschwartungsmaschine ## von bekannter Bauart, die mit einem im ganzen mit 20 bezeichneten Zusatzgerät versehen ist. 21 ist dabei das Maschinenunterteil, welches im wesentlichen auch dem für die Auführung nach Fig. 1 nötigen Unterteil entspricht. 4 ist die Zug-, 5 die Mitnehmerwalze. 7 sind deren Finger 8 wiederum die Zähne der Zugwalze. 26 ist der bei diesem Maschinentyp übliche etwa waagerecht verlaufende Zuführtisch. Abweichend von der bisher bekannten Speckentschwartungsmaschine ohne Zusatzeinrichtung 20 ist bei der Anbauvorrichtung 20 ein Zuführorgan 22 vorgesehen. Zu ihm gehören zumindest ein Teil der Abdeckung 25 der Mitnehmerwalze 5, Seienwandungen 24 sowie ei@e in wesentlichen Teilen etwa lotrecht oder doch wenigstens steil nach unten verlaurende Führungsplatte 35. Diese wird in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 7 durch eine mit Rollen 25a versehene Rollenbahn 25 gebildet. Sie kann auch durch ein in der Zeichnung der besseren Übersicht wegen neben der Rollenbahn 25 bezeichneten Führungsblech 35a bestehen. Dieses knn vorzugsweise elastisch ausgebildet sein. Mach einer besonderen Ausbildung kann soohl die Rollenbahn 25 als gegebenenfalls auch die Führungsplatte 55 etwa S-förmig gebogen sein. In jedem Fall isb sie im Querschnitt derart orientiert daß man. das abzuschwartende Gut 50 etwa senkrecht von oben in das Zuführorgan 22 einbringen kann, dieses ein Stück im wesentlichen lotrecht abwärts geführt wird und im untersten ßndbereich der Rollenbahn 25 oder Führungsplatte 55 eine Umlenkung unmittelbar vor dem in z.B einer bereits vorhandenen Spe ckent s chw artungsmas chine im wesentlichen waagerecht gelagerten Messer 5 erfolgt. Es ergibt sich bei einem derartigen Zusatzgerät 20 wiederum ein etwa im Querschnitt trichterförmiger Einlauf und es gelten im wesentlichen die zu der Ausführung von Fig.1 erläuterten Gesichtspunkte. Dabei wirkt bei dem Zusatzgerät 20 zwar nicht das Eigen. gewicht des abzuschwartenden Speckstückes 50 über dessen gesamte Länge mit, wie dies gemäß Fig.l der Fall ist. Dafür besitzt das Zusatzgerät den sehr wichtigen Vorteil, daß es verhältnismäßig klein und billig ist und als Zusatzgerät auf die zahlreichen bereits vorhandenen taschinen schnell angebaut werden kann. Dementsprech end ermöglicht es die Umstellung von zahlreichen bereits in Betrieb befindlichen Geräten auf verhältnismäßig einfache und schnelle Weise. Versuche haben gezeigt, daß auch durch den Anbau dieses Zusatzgerätes die Unfallgefahr entsprechend erheblich vermindert wird.
  • Eine Weiterbildung besteht beim Zusatzgerät 20 darin, daß es eine Aufhängung bzw. Befestigungslasche 27 hat, welche am unteren Ende bei 27a am Maschinenständer 21 angelenkt ist derart, daß zumindest die Rollenbahn 25 bzw. die Führungsplatte )5 vorzugsweise auch die daran sich anschließe-qden Seitenwände 24 in Richtung des Doppelpfeiles Pf 4 in horizontaler Richtung verschoben werden können. Vorzugsweise erfolgt dies gegen eine Rückstellkraft einer (nicht näher dargestellten) Feder. Dadurch kann sich die Rollenbahn 25 bzw. die-Führungsplatte 35 auf unterschiedliche Dicken des Speckstückes 50 einstellen ( vgl. Fig.2 mit Fig.5). Die Einstellung der Abschwartstärke wird dann in bekannter Weise durch die Einstellung des Zuführtisches 26 gegenüber der Zugwalze 4 bzw. insbesondere durch die Einstellung des Spaltes zwischen dieser Zugwalze 4 und dem Messer 3 eingestellt. Letzteres gilt entsprechend auch für die Ausführung nach Fig.1.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Speckentschwartungsmaschine 1 bzw. 1a getrennte Tröge 29 und 30 zur Aufiqahme der abgetrennten Speckschwarte 51 od. dgl. sowie zur Aufnahme des: Speckes, Fleisches oder dgl. Gut 55 besitzt. Bei der Ausführung gemäß Fig.2 können diese Teile 51 und 55 von der Zugwalze 4 bzw.vom Abführtisch 55 in die entsprechenden Tröge 29 und 30 fallen.
  • Bei der Ausfrung nach Fig.1 ist es besonders vorteilhaft daß die Tröge 29 und 30 im wesentlichen senkrecht unter der Schneidstelle 70 angeordnet, insbesondere auswechselbar am Maschinenständer 2 befestig sein können.
  • Eine Weiterbildung besteht dabei noch darin, daß sich dort an das lotrecht orientierte Messer 5 bzw. der dem Speckstück 25 zugewandten Oberseite 57 des zugehörigen Messerhalters stufenlos ein Ablenkblech 56 befindet.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtungen besteht darin, daß die Unfallgefahr- erheblich gemindert wird. Außerdem macht die Erfindung es möglich, daß weniger qualifizierte Hilfskräftefür das Abschwarten herangezogen werden können.
  • In Abbildung 5 erkennt man noch die dort ebenfalls mit 24 bezeichneten Seitenwände des Zuführungstrichters 6.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig.3 könne die dort mit 2k bezeichneten Seitenwände seitlich die Abdeckung 25 übergreifen derart, daß bei einer Verschiebung der Rollenbahn 25 oder Führungsplatte 35 sich zwischen diesen Teilen und der Mitnehmerwalze 5 stets noch geschlossene Seitenwände 24 ergeben.
  • In Fig. 3 erkennt man noch gut ein Übergangsblech 60, welches das Speckstück 50 von der Rollenbahn 25 in den Bereich des waagerechten Zuführtisches 26 bzw. unmittelbar vor die Zugwalze 4 leitet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch gut bei Flexchbearbeitungsmaschinen zum Abtrennen von Fett von sogenannten Rippenstücken zwecks Herstellung von " Schälrippchen" od. dgl. Verwendung finden. Bei einer solchen Maschine bilden auch die Zugwalze 4 das Messer 5 sowie die Führungsplatte 35 od. dgl. 25 bzw. 59 derart zueinander angeordnet, daß das Messer 5 in Bezug auf die Verschubebene od. dgl. (25, 35, 39) zum zu bearbeitenden Rippenstück Rhin mit einem Anstellwinkel α schräg gestellt ist und daß dieses Messer 5 in einem solchen Abstand von der Zugwalze 4 angeordnet ist, daß es etwa im Bereich der Flomenhaut 59 od. dgl. in das Rippenstück eingreift, wobei der von der Messerhalter-Unterseite einerseits und der Zugwalze 4 andererseits gebildete Kanal sich in Vorschubrichtung verengt.
  • Eine solche Ausbildung ist noch stark schematisiert in Fig. 6 dargestellt.
  • Alle vorbeschriebenen und in den Patentansprüchen aurgeführten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Speckentschwarten od. dgl., bei dem ein zu trennendes Speckstück od. dgl. mittels einer Vorschubkraft gegen eine Schnittstelle gefördert und dort zerteilt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Speckstück (50) od. dgl. wenigstens teilweise etwa lotrecht der Schneidstelle (70) zugeführt wird derart, daß zumindest ein Teil der Vorschubkraft dafür vom Eigengesicht des Speckstückes od. dgl. herrührt, und das Speckstück od. dgl. wenigstens im Bereich vor der Schneidstelle (70) für eine Handbedienung unzugänglich, geführt ist.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speckstück (53) od. dgl. im wesentlichen lotrecht gegen sowie entlang einer etwa lotrecht orientierten Schneidstelle gerührt wird.
    5. Speckentschwartungsmaschine od. dgl. Fleischbearbeitungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 @@@@ 2 mit einem Messer sowie einer Zugwalze und einer Zuführung zum Führen und Transportieren des zu bearbeitenden Gutes gegen dieses Messer, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Zuführung (6; 22) etw lotrecht orientiert und wenigstens der unmittelbar dem Messer (3) sowie der Zugwalze (4) vorausgehende Teil durch diese Zuführung gegen einen Zugriff von Hand abgedebkt ist.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Zugwalze 4 eta gegenüberliegend eine an sich bekannte Mitnehmerwalze (5) vorgesehen ist, deren Durchmesser (D) vorzugsweise merkbar größer als der Durchmesser (d) der Zugwalze ist.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der Durchmesser (D) der Mitnehmerwalze (5) etwa zweibis viermal so groß wie der Durchmesser (d) der Zugwalze (4) ist, vorzugsweise etwa dreimal so groß.
    6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Mitnehmerwalze (5) etwas oberhalb der Achse der Zugwalze (4) liegt, vorzugsweise um einen Betrag (H), der etwa 0,25 bis 0>5 des Durchmessers (d) der Zugwalze(4)beträgt.
    7, Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Zuführung (6; 22) im Grundriss-Profil etwa U-förmig, vorzugsweise als zumindest in ihrem oberen Bereich (11) im wesentlichen geschlossener Zuführungstrichter od. dgl. ausgebildet ist.
    8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerwalze (5) einen Teil eines Wandbereiches der trichterförmigen Zuführung (6; 22) bildet.
    9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (3) etwa lotrecht und die Zuführung (6 22) als sich im Seitenquerschnitt trichterähnlich verengender, im wesentlichen allseits geschlossener Zuführkanal mit im wesentlichen lotrecht orientierter Durchlaufrichtung (Pf 3) ausgebildet ist, dessen eine der Zugwalze (4) benachbarte Seite von einer Führungsplatte ()9) od. dgl.
    Führung (25 ;55) gebildet ist, deren Oberseit-e parat lel zur Achse der Zugwalze orientiert und auf deren Mantelfläche abgestimmt ist.
    10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 Es 9, dadurch gekennzeichnet, daß- die Zuführung (6; 22) quer zur Langsachse der Zugwalze (4) verstellbar ist.
    11. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (10) der Zuführung (6; 22) einen solchen Abstand von der Zugwalze vorzugsweise auch von der Mitnehmerwalze (5) hat, daß zumindest das Messer (3) und die Zugwalze (4), vorzugsweise auch die Mitnehmerwalze (5) außerhalb des Griffbereiches einer Bedienungsperson q liegen, wobei zweckmäßigerweise der lichte Seitenquerschnitt , zumindest des mittleren Bereiches (Q) der Zuführung (6; 22) enger als Umrissform die einer die Maschine bec:eflendon Person ist.
    12. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (O; 22) in vertikaler Richtung länger ausgebildet ist als es die Tiefe der Eingriffsmöglichkeit einer das Speckstück (50) führenden Hand einer Bedienungsperson ist.
    13. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der das abzuschwartende Speckstück (5o) od. dgl. aufnehmende Spalt zwischen der Mitnehmerwalze (5) einerseits und der Führungsplatte (39) od. dgl. (25 ,35) veränderbar ist.
    14. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (22) Teil eines Anbaugerätes (20) ist welches eine Rollenbahn (50) Führungsplatte (35) od. dgl. Führung hat> die in wesentlichen etwa lotrecht verläuft und in ihrem untersten Bereich in Richtung auf ein etwa waagerecht orientiertes Messer ()) abbiegt.
    15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Rollenb'-hn (25) od. dgl.
    (35) ein Übergangsblech (60) zur Schlitzstelle (70) vorgesehen ist.
    16. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 15, durch gekennzeichnet, daß an der Rollenbahn (25), Führungsplatte (35) od. dgl. Führungsteil seitliche Wände (24) vorgesehen sind, die vorzugsweise das Gehäuse (23) der Mitnehmerwalze (5) umschließend, mit dieser Rollenbahn od. dgl. etwa in Richtung der Dicke des Speckstückes (50) verschiebbar sind.
    17. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte, die Rollbahn od. dgl. (59, 25, 35) zusammen mit den Seitenwänden (24) und einer Stirnwand od. dgl. (25, 2)a) der Zuführung (6; 22) einen in seinem oberen Bereich (11) allseits geschlossenen Trichter formen.
    18. Maschine nach einem odvr mehreren der Ansprüche 5 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine alze (4, 5);vorzugsweise Mitnehmerwalze (5),etwas elastisch nachgiebig gelagert ist.
    19. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihr Aufnahmetröge (29, 30) für das Speckstück (53) od.
    dgl. und die abgetrennte Schwarte (51) od. dgl.
    vorgesehen sind, vorzugsweise wenigstens etwa lotrecht unterhalb des Messers (3).
    20 Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet daß am Messer (3) bzw. der Speckstück-seitigen Oberseite (59) davon sich, vorzugsweise stufenlos, ein Leitblech (56) für dieses Speckstück (53) anschließt, daß zweckmäßigerweise oberhalb des zugehörigen Troges (29) endet.
    21. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ois 20 dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (1; la) Stand- und/oder Aufhängemarkierungen für die Tröge (29, 30) besitzt.
    22. Verwendung der Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21 als Fleischbearbeitungsmaschine zur Herstellung von " Schälrippchen ".
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