DE2408305C3 - Packstoffbahn - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Packstoffbahn, die insbesondere bestimmt ist zur Herstellung von Verpakkungen für fettabsondernde Stoffe, wie fettabgebende Nahrungsmittel, z. B. Kaffee, Kakao, Chips od. dgl., oder geölte und gefettete Maschinenteile, und die auf der Verpackungsinnenseite eine fettbeständige Siegelschicht aufweisen.

Bisher verwendet man als Packstoffbahn für derartige Verpackungen entweder Papiere, die von Haus aus fettabweisend sind, wie Pergament. Die&es Verfahren ist allerdings kostspielig. Eine andere Methode besteht darin, übliches Papier zunächst separat mit einem fettabweisenden Mittel zu präparieren und dann mit einer Siegelschicht zu versehen. In diesem Fall sind zwei Arbeitsgänge erforderlich und die Arbeitsweise ist ebenfalls kostspielig. Außerdem ist ein hoher Verbrauch an fettabweisendem Mittel erforderlich.

Bei einer anderen bekannten Packstoffbahn bzw. einem Blauwerkstoff ist unter Vermeidung von Pergamentpapier als Unterlage eine Aluminiumfolie vorgesehen, die auf der Verpackungsinnenseite mit einem luftdichten, fettbeständigen, korrosionsverhütenden und heißsiegelfähigen Kunststoff bekleidet ist, während die Außenseite der Aluminiumfolie u. a. mit einer heißsiegelfähigen Kunststoffolie beschichtet sein kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fettabweisende und siegelfähige Packstoffbahn zu schaffen, deren Herstellung einfacher, d. h. in einem »° Arbeitsgang möglich und bei der zugleich ein geringerer Verbrauch an fettabweisendem Mittel als bisher erforderlich ist, während gleich gute Wirkungsgrade wie bei anderen Verpackungen erzielbar sind.

Gemäß der Erfindung wird dies bei einer wie '5 eingangs erläuterten Packstoffbahn dadurch erreicht, daß auf einer aus normalem Papier, z. B. Sulfk- oder Sulfatpapier, gegebenenfalls in Kombination mit einer Metallfolie, vorzugsweise Aluminiumfolie, oder auch einer Kunststoffolie oder Zellglasfolie, bzw. Kunststoffen folie allein bestehenden Unterlage eine mit dem fettabweisenden Mittel vermischte Siegelschicht vorgesehen ist. Dadurch wird eine einwandfreie fettabstoßende Wirkung erzielt, während gleichzeitig lediglich ein Arbeitsgang erforderlich ist und die Menge an fettabweisendem Mittel gegenüber den anderen Packstoffbahnen bedeutend verringert bzw. eine bessere fetlabweisende Wirkung bei gleicher Menge des fettabweisenden Mittels erreicht wird.

Als fettabweisendes Mittel kommt eines der üblichen Präparate in Betracht, z. B. scotch-ban (gesch. Markenwort).

Für die oben erwähnte Unterlage können folgende Werkstoffe verwendet werden: normales Papier, z. B. Sulfit- oder Sulfatpapier, gegebenenfalls in Kombination mit einer Metallfolie, vorzugsweise Aluminiumfolie, oder auch einer Kunststoffolie oder Zellglasfolie, bzw. Kunststoffolie allein. Die die spätere Außenseite der Verpackung bildende Schicht kann bedruckt werden.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es bedeuten darin 1 die Papierunterlage, 2 die mit dem fettabweisenden Mittel präparierte Siegelschicht. Mit 3 ist noch eine die Außenhaut bildende Metall- oder Kunststoffolie bezeichnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Packstoffbahn, die insbesondere bestimmt ist zur Herstellung von Verpackungen für fettabsondernde Stoffe, wie fettabgebende Nahrungsmittel, z. B. Kaffee, Kakao, Chips od. dgl., oder geölte und gefettete Maschinenteile, und die auf der Verpakkungsinnenseite eine fettbeständige Siegelschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer aus normalem Papier, z. B. Sulfit- oder Sulfatpapier, gegebenenfalls in Kombination mit einer Metallfolie, vorzugsweise Aluminiumfolie, oder auch einer Kunststoffolie oder Zellglasfolie, bzw. Kunststoffolie allein bestehenden Unterlage (1) eine mit dem fettabweisenden Mittel vermischte Siegelschicht (2) vorgesehen ist.

2. Packstoffbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Außenhaut bildende Metall- oder Kunststoffolie (3).