DE240826C - - Google Patents

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DE240826C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C17/00Fulling
    • D06C17/02Fulling by rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 240826 KLASSE Sa. GRUPPE
JOSEF PIRNAY in AACHEN.
Verlängerungsklappen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1909 ab.
Die bekannten Einrichtungen zur Erhöhung der Stauchung in der Länge oder in der Breite der Walkware bestehen darin, daß man dem Walkgut in irgendeiner Weise in seinem Umlauf in der Walke einen mehr oder weniger großen Widerstand entgegensetzt. So ordnete man beispielsweise schwingende Flügel an, die beständig gegen das Walkgut schlugen. Andere Einrichtungen suchten die Aufgabe so zu lösen,
ίο daß an den Stauchkanal noch Quetschwalzen angeschaltet wurden, oder auch daß man dem Stauchkanal eine unregelmäßige Form gab, so daß vorstehende Kanten desselben besonders scharf stauchend wirken sollten. Des weiteren sind Stauchkanäle bekannt geworden, bei denen an den Seitenwandungen Verlängerungsklappen angelenkt waren, die zur Verlängerung des Stauchkanals beim Walken auf Länge dienen, beim Walken auf Breite zurückgeklappt wurden.
Diesen Anordnungen gegenüber werden nun durch die Erfindung wesentliche technische Vorteile erzielt.
Der Erfindungsgegenstand betrifft einen Stauchkanal für Walzenwalken, bei dem an den Seitenwänden in bekannter Weise Verlängerungsklappen angelenkt sind, die zum Walken auf Länge die Seitenwände in der Länge ergänzen und zum Walken auf Breite zurückgeklappt werden.
Bei dem Stauchkanal nach der Erfindung sind in neuer Weise auf einer seitlich austretenden Steuerwelle Andrückrollen tragende Arme angeordnet, welche beim Drehen der Welle in dem einen Drehsinne die Verlängerungsklappen an den Seitenwänden und auch eine weitere Klappe am Unterabnehmer zur Verlängerung des Stauchkanals gegeneinanderdrücken und in entgegengesetztem Drehsinne freigeben, wobei die untere Verlängerungsklappe durch ihr Eigengewicht, die seitlichen Verlängerungsklappen dagegen durch Zugfedern zurückgeklappt werden. Durch diese Ausbildung des Stauchkanals wird bei Ausschluß jeder gewaltsamen Wirkung eine gute Walkwirkung auf den Stoff bei bedeutender Mehrleistung erzielt, da der Stauchkanal auf drei Seiten geschlossen verlängerbar ist und das Schließen und Öffnen aller drei Verlängerungsklappen gleichzeitig durch einen einzigen Handgriff geschieht. Dabei wird einerseits der Stoff, andererseits auch die Maschine selbst geschont. .
In der Zeichnung ist die neue Walkvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Längsschnitt einer mit einem nach vorliegender Erfindung hergestellten Stauchkanal ausgerüsteten Walzenwalke,
Fig. 2 den Grundriß des Stauchkanals mit den zurückgeklappten Verlängerungsklappen der Seitenwände und des Unterabnehmers und
Fig. 3 eine Endansicht derselben Teile im geschlossenen Zustande.
Das Walkgut wird den Walkwalzen 1, 2 in üblicher Weise zugeführt, aus welchen es nach dem Walkvorgange in den angrenzenden kurzen Stauchkanal üblicher Bauart gelangt. Letzterer ist wegen seiner Kürze nur vorteilhaft für Waren,
die auf Breite gewalkt werden sollen, versagt aber, wenn mit seiner Hilfe das Walkgut auf Länge gewalkt werden soll.
Um nun auch eine derartige Bearbeitung des Walkgutes in derselben Maschine vorteilhaft ausführen zu können, sind an die Seitenwände 3 und 4 des kurzen Staüchkanals die Verlängerungsklappen 3' bzw. 4' und. an den Unterabnehmer 5 die Verlängerungsklappe 5' angelenkt, welche Klappen, wenn gegeneinandergedrückt, einen langen Stauchkanal bilden, der allen Bedingungen des Walkens auf Länge entspricht. Der Oberabnehmer 6, der in bekannter Weise in der Nähe der oberen WaIkwalze ι in den Seiten wänden 3 und 4 drehbar gelagert ist und wie üblich gehoben und gesenkt werden kann, hat eine solche Länge, daß er für beide Kanallängen dienen kann.
Um die Verlängerungsklappen 3', 4' und 5' in der einfachsten und leichten Weise gegeneinanderpressen bzw. zurückklappen zu können, ist eine seitlich durch die Maschinen wände tretende Steuerwelle 7 vorgesehen und außen mit einem Handrad oder Hebel 8 versehen.
Die Welle 7 liegt unterhalb der Unterabnehmer-Verlängerungsklappe 5' und ist mit kurzen Armen 9 zur Aufnahme der Rolle 10 sowie mit längeren Armen 11 zur Aufnahme der Rollen 12 versehen. Der auf die Verlängerungsklappe 5' des Unterabnehmers 5 ausgeübte Druck wird unmittelbar auf die Welle 7 übertragen. Die Rollen 12 drücken die Verlängerungsklappen 3', 4' fest gegen die Seiten der Verlängerungsklappe 5', wenn auf Länge gewalkt werden soll, treten aber auf die Seitenwände 3, 4 zurück, wenn die Welle 7 genügend gedreht wird, um die Verlängerungsklappen 3', 4' und 5' zurückklappen und den kurzen Stauchkanal zum Walken auf Breite benutzen zu können. Hierbei werden die Arme 9 und 11 in die in Fig. 1 dargestellte strichpunktierte Lage übergeführt, wobei die Verlängerungsklappe 5' in ihre in Fig. ι strichpunktierte Stellung selbsttätig übertritt, während die Verlängerungsklappen 3' und 4' durch die Zugfedern 13 in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht werden. Das Walkgut kann bei diesen Stellungen der Verlängerungen schnell und unbehindert aus dem kurzen· Stauchkanal austreten, wie es beim Walken auf Breite nötig ist.
Soll wieder auf Länge gewalkt werden, so ist es nur nötig, die Welle 7 zu drehen, bis alle Teile die in Fig. 1 in vollen Linien dargestellte Lage eingenommen haben, wobei die Rolle 10 die Verlängerungsklappe 5' anhebt und feststellt, während die Rollen 12 von links auf die Verlängerungsklappen 3' bzw. 4' stoßen und sie, der Einwirkung der Federn 13 entgegen, an die Seiten der Verlängerungsklappe 5' drücken

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stauchkanal für Walzenwalken mit an den Seitenwänden des Staüchkanals angelenkten Verlängerungsklappen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer seitlich austretenden Steuerwelle (7) Andrückrollen (10, 12) tragende Arme (9, 11) angeordnet sind, welche beim Drehen der Welle (7) in dem einen Drehsinne die Verlängerungsklappen (3', 4') an den Seitenwänden und auch eine Klappe (5') am Unterabnehmer zur Verlängerung des· Stauchkanals gegeneinanderdrücken und im entgegengesetzten Drehsinne- freigeben, wobei die untere Verlängerungsklappe (5') durch ihr Eigengewicht, die seitlichen Verlängerungsklappen (3', 4') dagegen durch Zugfedern (13) zurückgeklappt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5775270A (en) * 1994-12-21 1998-07-07 Behr Thermot-Tronik Gmbh & Co. Thermostatic valve for the coolant circulation system of an internal-combustion engine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5775270A (en) * 1994-12-21 1998-07-07 Behr Thermot-Tronik Gmbh & Co. Thermostatic valve for the coolant circulation system of an internal-combustion engine

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