DE2407784A1

DE2407784A1 - Kuehlanlage fuer ein container-schiff

Info

Publication number: DE2407784A1
Application number: DE19742407784
Authority: DE
Inventors: Arthur Victor Heighton; Joseph Howard Wilson
Original assignee: OVERSEAS CONTAINERS Ltd
Current assignee: OVERSEAS CONTAINERS Ltd
Priority date: 1973-02-23
Filing date: 1974-02-19
Publication date: 1974-08-29
Also published as: JPS5024995A; GB1448481A; FR2219054A1; AU6578574A; US3879957A; DE2407784C3; IT1003584B; FR2219054B3; DE2407784B2

Description

PATENTANWÄLTE Ing. HANS PUCHERT

DipL-Phys. REINFRIED Frhr. ν. SCHORLEMER 3506 HELSA/KASSEL · MARIENQRUND 3 240 //OH

TELEFON: »5005) 2307

D 4517

Overseas Containers Ltd β, London, England

Kühlanlage für ein Container-Schiff

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlanlage für ein Container-Schiff, mittels de-r Kühlluft durch die auf dem Deck übereinander gestapelten Container geleitet wird und die Zufuhr- und Hückfuhrleitungen für die Kühlluft sowie Kupplungen zum Anschluß dieser Leitungen an die Container aufweist»

Bei Container-Schiffen ist ein Teil der-Container in den Laderäumen des Schiffs untergebracht, wobei die Container durch Luken im Deck-zu- bzw. abgeladen werden. Ein anderer Teil der Container ist auf dem Deck des Schiffs in Stapeln gelagert, die eine Höhe bis zu beispielsweise vier oder sechs Containern aufweisen. Die auf dem Deck befindlichen Container ruhen auf Lukendeckeln, welche die Luken verschließen, durch welche die Laderäume be- und entladen werden?

Es ist bekannt, unter dem Deck eine Kühlanlage vorzusehen, mittels der Kühlluft durch die in den Laderäumen befindlichen Container geleitet wird. Jeder Container ist hierzu mit einem Einlaß und einem Auslaß versehen, wobei diese Ein- und Auslässe übereinander jeweils in einer Endwand der Container ausgebildet sind. Außerdem'sind ausziehbare Kupplungen vorgesehen, mit denen die in den Laderäumen montierten Leitungssysteme die Ein- und Aus-

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lasse der Container angeschlossen werden. Weiterhin ist bereits vorgeschlagen worden (DT-OS 2 049 350), sowohl die auf dem DeoTc gestapelten als auch die im laderaum befindlichen Container mittels Kupplungen, die ausziehbare Verschlüsse aufweisen, an eine die Kühlluft zirkulierende Kühlanlage anzuschließen. Während die im Laderaum befindlichen Container mittels vertikaler Führungen in die erwünschte Position gebracht werden, können die auf dem Deck angeordneten Container beim Absenken in die erwünschte Position nicht geführt werden, so daß sie frei hin- und herschwingen. Im letzteren Pail besteht daher die ernsthafte Gefahr, daß die auf dem Deck stehenden Einrichtungen beschädigt werden. Außerdem schränken insbesondere die Kupplungen, die zum Verbinden der im Laderaum befindlichen Container mit der Kühlanlage dienen, den zum Absenken und Positionieren der auf dem Deck abgestellten Container zur Verfugung stehenden Baum unangemessen ein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und die e-ingangs bezeichnete Kühlanlage in der Weise auszubilden, daß Beschädigungen der Leitungen und Kupplungen weitgehend vermieden werden.

Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein auf dem Deck aufgestelltes Gestell, in dem horizontal angeordnete Zuführ- und Eückführleitungen angeordnet sind, wobei jede Zufuhr- bzw. Rückführleitung wenigstens einen, senkrecht zu seiner Erstreckungsrichtung verschiebbaren Leitungsabsohnitt besitzt, und durch ein Antriebasystem zum Verschieben des Leitungsabschnitts zwecks Vorschiebens der Kupplungen aus dem Gestell bzw. zwecks Zurückziehens der

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Kupplungen in das Gestell. In der zurückgezogenen Stellung der Leitungaabschnitte liegen die Kupplungen innerhalb dea Gestells und sind daher gegen Beschädigungen beim Zu- bzw. Abladen der Container geschützt. Die Kupplungen können jedoch vorgeachoben werden, so daß aich die notwendigen Verbindungen herstellen laaaen, nachdem die Kupp-> lungen durch Verschiebung der leitungsabachnitte in Eichtung der Container bewegt v/orden sind«

Ea ist zwar bereits ein Befestigungssystem für auf dem Deck abgestellte Container bekannt, das horizontal angeordnete Tragbalken aufweist, die von einer die Container tragenden Stellung in eine Außerarbeitsstellung geschwenkt werden können (GB-PS 1 24-9 820). Hierbei besteht jedoch lediglich das Problem, gewisse Tragbalken beim Absenken und Positionieren der Container aus dem Weg zu schwenken und nach dem Absenken des Containers/einen Tragbalken in die Arbeitsstellung zu schwenken, damit ein anderer Container auf dem Tragbalken abgesetzt werden kanne Eine Kühlanlage mit Kupplungen, die durch Beschädigungen leck werden könnten, ist hierbei nicht vorgesehen, und es besteht auch keine Notwendigkeit, die Tragbalken aelbat vor Beschädigungen durch die Container zu achützen.

Die erfindungsgemäße Kühlanlage ist auf dem Deck vorzugsweise in dem Raum zwischen benachbarten Lukendeckeln angeordnet, auf denen die Container abgesetzt sind.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind je ein Zuführleitungs- und je ein Rückführleitungsabachnitt zu einem gemeinaamen Antriebssystem verbunden, wobei die beiden Abschnitte mit derselben Anzahl von Kupplungen ausgerüstet sind, die zum Anschluß an vertikal beabstandete Einlasse und Auslässe einer Anzahl von nebeneinander angeordneten Containern dienen.

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Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungabeispiel erläutert, Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kühlanlage, die -zwischen zwei Reihen von Containern angeordnet ist, und

Fig. 2 eine Vorderansicht der Kühlanlage nach Fig. 1.

In Fig. 1 sind zwei Reihen 10 und 11 dargestellt, die je zwölf nebeneinander angeordnete Stapel von Containern enthalten. Jeder Stapel kann bis zu sechs Container enthalten, wobei jedoch in Fig. 2 jeweils nur zwei Container 12 und 13 eines Stapels der Reihe 10 und zwei Container 14 und 15 eines Stapels der Reihe 11 gezeigt sind. Die Containerstapel der Reihen 10 und 11 ruhen auf·Lukendeckeln 16 bzw. 17, während in dem zwischen den Luken befindlichen Raum des Decks 18 ein im wesentlichen quaderförmiges Gestell 19 montiert ist, welches die Kühlanlage trägt und schützt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Reihen 10 und 11 sowie das Gestell 19 über die Breite des Schiffsdecks.

Die Kühlanlage bewirkt eine Zirkulation von Kühlluft durch acht der zwölf Container jeder Reihe, wobei jeweils vier benachbarte Container auf jeder Seite der Mittellinie zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, während jeweils die beiden mittleren Container und die beiden äußeren Container

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für allgemeine Frachten verwendet werden, die nicht gekühlt werden brauchen. Die Kühlanlage enthält eine Kühleinrichtung 20, die in der Mitte des Gestella 19 montiert iat. Die Kühleinrichtung 20 enthält einen 7/ärme aus tauscher zur Kühlung der den Containern zuzuführenden Luft sowie Pumpen zur Zirkulation der Luft. Außerdem können Einrichtungen zur Erzeugung eines Kühlmediums vorgesehen sein, das zur Kühlung der Luft durch den Wärmeaustauscher zirkuliert wird. Alternativ kann die Kühlanlage unter dem Deck angeordnet sein und sowohl ein im Laderaum angeordnetes Kühlsystem als auch das auf dem Deck befindliche Kühlsystem speisene

Von der Kühleinrichtung 20 erstrecken sich Paare von Zuführ- und Rückführleitungen, wobei die Bückführleitungen über den Zuführleitungen angeordnet sind. Jede leitung enthält gemäß Fig. 1 einen flexiblen Schlauch 21, der die Kühleinrichtung 20 mit einem starren, geradlinigen Leitungsabschnitt 22 verbindet. Jeder Leitungsabschnitt 22 trägt vier ausrückbare Kupplungen 23, die zum Anschluß der Zuführ- bzw. Rück-· führleitungen an die Einlasse bzw.'Auslässe von vier Containern dienen. Jeder Leitungsabschnitt 22 ist gleitend im Gestell 19 gelagert und kann senkrecht zu seiner Längsrichtung bewegt werden, um die Kupplungen 23 relativ zu den Containern vor- bzw. zurückzuschieben. Antriebssysteme, z.B. Motoren 23, die aber V/ellen 25 und Spindeln 26 mit den Leitungsabschnitten 22 verbunden sind, dienen zum Verschieben der Leitungsabschnitte 22J

Gemäß Pig. 2 sind die Leitungsabschnitte 22 in Paare A, B, C und D eingeteilt, wobei jedes Paar aus einem mit dem Buchstaben -S versehenen Zuführabschnitt und einem mit dem Buchstaben R versehenen Rückführabschnitt besteht. Jedes Paar, beispielsweise das aus den Leitungsabschnitten' A22S

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und A22R gebildete Paar, ist vier Containern zugeordnet, die gemäß Fig. 1 nebeneinander angeordnet sind. Zu diesem Zweck trägt sowohl der Leitungsabschnitt A22S als auch der Leitungsabschnitt A22H vier Kupplungen 23, wobei die Kupp*- lungen des Leitungsabschnitts A22R über den entsprechenden ' Kupplungen des Leitungsabschnitts A22S angeordnet sind. Die Leitungsabschnitte Jedes Paars, beispielsweise die JJeitungsabschnitte B22R und B22S, sind durch Querstreben 27 starr miteinander verbunden, wobei die Querstreben Rollen 28 tragen, die in Führungen 29 abrollen, welche einen Teil des Gestells 19 bilden. Jedes Paar von Leitungsabachnitten kann auf diese '.eise mittela eines zugeordneten Motors 24 vorgeschoben bzw. zurückgezogen werden. Die zurückgezogenen Stellungen der Leitungsabschnitte sind in Pig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet, wobei- für die Leitungsabschnitte A22R und B22R auch die zurückgezogenen Stellungen der Kupplungen mit gestrichelten Linien angedeutet sind. In den zurückgezogenen Stellungen sind die Kupplungen gemäß Fig. 2 vollkommen innerhalb des Gestells 19 angeordnet und daher gegen Beschädigungen geschützt, die durch Schläge der Container beim Zu- bzw. Abladen entstehen könnten.

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Claims

Patentansprüche

1.) Kühlanlage für ein Container-Schiff zur Zirkulation V/ von Kühlluft durch die auf dem Deck übereinander gestapelten Container, mit Zufuhr- und Rückfuhrleitungen für die Kühlluft und mit Kupplungen zum Anschluß der Zufuhr- und Rückführleitungen an die Container, gekennzeichnet durch ein auf dem Deck aufgestelltes Gestell (19), in dem horizontal angeordnete Zufuhr- und Rückführleitungen (22S bzw. 22R) angeordnet sind, wobei jede Zuführ- bzw.. Rückführ leitung mindestens einen, senkrecht zu seiner Längsrichtung verschiebbaren Leitungsabschnitt (22) besitzt, und durch ein Antriebssystem (24,25,26) zum Verschieben des Leitungsabschnitts zwecks Vorschiebens bzw. Zurückziehens der Kupplungen (23) aus dem bzw. in das Gestell.

2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb dea Gestells (19) eine Kühleinrichtung (20) angeordnet ist, die über flexible Schläuche (21) mit den verschiebbaren Leitungaabschnitten (22) verbunden ist.

Kühlanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (19) über die Breite des Schiffsdecks erstreckt und zwischen zwei Luken angegeordnet ist, über denen zwei Reihen von Containern (12 bis 15) gestapelt sind, deren Enden zum Gestell hinweisen.

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