DE2017950C3 - Luftkühlvorrichtung für in Laderäumen von Schiffen gestapelte Kühlcontainer - Google Patents
Luftkühlvorrichtung für in Laderäumen von Schiffen gestapelte KühlcontainerInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63J—AUXILIARIES ON VESSELS
- B63J2/00—Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
- B63J2/12—Heating; Cooling
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Description
Gegenstand des Haupipatents 19 53 866 ist ein
Transportschiff für Kühlconuiner mit einer Luftkühlvorrichtung
für in den Laderaumer gestapelte Kühlcontainer, bei dem die Luftkühlvorrichtung aus einem
die innen isolierten Kanäle für die Zu- und Rückluft zusammenfassenden Kühlluftschacht mit Anschlüssen
für die Kühlcontainer eines Stapels sowie aus einem Luftkühler und einem Gebläse besieht. Die Erfindung
betrifft eine Weiterentwicklung der gemäß dem Haupipatent vorgesehenen Luftkühlvorrichlung.
Aus der Zeitschrift »Marine Engineer and Naval Architect«. April 19b9, S. 149 und 151, ist eine Luftkühlvorrichlung
für in Laderäumen von Schiffen gcsiapelle Kühlcontainer bekannt, bei der für jede C'ontainersäulc
ein Luflkühler und ein Gebläse vorgesehen sind. Die Conlainersäulcn werden über getrennte, in der Schonwand
verlegte Zu- und Rückluftkanäle mil Kühlluft beschickt. Die Einzelkanälc sind mit einer Außenisolierung
versehen, die eine möglichst dampfdichte Oberfläche aufweisen soll. Die Vielzahl der erforderlichen Halter
/wischen den Luftkanälen und der Schotlwand bilden direkte Wärmebrücken /ur Schotlwand. Durch die
Halter wird auch die dampfdichte Oberfläche der Isolierung durchbrochen. Außerdem können durch Vibration
sowie durch Relativbewegungen zwischen der Schotlwand und den Kanälen Spalte entstehen, die die
Luftfeuchtigkeit aus dem Laderaum des Schiffes in die Isolierung eindringen lassen und diese unwirksam machen.
Durch alle diese Einflüsse ist die Wärmezufuhr über
die Länge der Kanäle beträchtlich, und es ist nicht zu
vermeiden, daß am Ende des Zuluftkanals eine höhere
Temperatur als unmittelbar am Luflkühler vorhanden ist. Derartige Temperaturunterschiede lassen keinen
Fruchttransport zu, da insbesondere beim Transport von Bananen im Kühlcontainer nur wenige Zehntel
Grad Temperaturdifferenz zulässig sind, um die Frucht'
qualität nicht zu beeinträchtigen.
Im übrigen ist die Verlegung der getrennten Kühlluftkanäle
in der Schottwand und ihre Verbindung mit dem Luftkühler und dem Gebläse auch umständlich,
und Reparaturen sind nur schwer durchzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Luflkühlvorrichtung zu vereinfachen und derart zu verbessern,
daß jeder Stapel von Kühlcontainern mit den j?weils erforderlichen Temperaturen gekühlt werden kann,
ίο Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt unter Verwendung der Merkmale nach dem Hauptpatent, daß die Kanäle für die Zu- und Rückluft innen isoliert und zu einem Kühlschacht zusammengefaßt sind, dadurch, daß tier Kühlluftschacht mit dem Luftkühler und dem Geblase eine an der Wand des Laderaums anbringbare Baueinheit bildet.
ίο Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt unter Verwendung der Merkmale nach dem Hauptpatent, daß die Kanäle für die Zu- und Rückluft innen isoliert und zu einem Kühlschacht zusammengefaßt sind, dadurch, daß tier Kühlluftschacht mit dem Luftkühler und dem Geblase eine an der Wand des Laderaums anbringbare Baueinheit bildet.
Baueinheiten sind an sich im Schiffbau und im Kältemaschinenbau bekannt.
Der Kühlluftschacht als Baueinheit für den Anschluß von gestapelten Kühlcontainern ermöglicht die werkstattmäßige
Fertigstellung und Erprobung und ein einfaches Austauschen bei Reparaturen. Bei dem als Doppelkanal
ausgebildeten Kühlluftschacht ist die Wärmeaufnehmende Oberfläche relativ klein, und wegen der
Innenisolierung bleibt die gute Wärmedämmung im Betrieb erhalten. Der Pta'-zbedarf der Luftkünlvorrichiung
im Schiff ist gering.
Die Luftkühlvorrichtung und das Gebläse können in vielfacher Weise ausgebildet sein und am Ende eines
Kühlluftschachies otier in dessen mittlerem Teil angeordnet
werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbcispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Luflkühlvorrichtung.
F 1 g. 2 eine Seitenansicht mit einem Schnitt durch den Luftkühler und das Gebläse,
F 1 g. 2 eine Seitenansicht mit einem Schnitt durch den Luftkühler und das Gebläse,
F 1 g. J die Anordnung des Lufikühlcrs und des Gebläses
im minieren Bereich des Kuhlluftschachtes.
Fig. 4 eine Seitcnansichi der Anordnung gemäß
F ig. 3 teilweise im Schnitt und
F" i g. 5 cmc weiierc Ausbildung einer Luftkühlvorrichlung.
Der Kühlluftschacht 1 weist l.uflkanäle 2 und 3 für
Zuluft und Rüeklufl in Doppelkanalausbildung auf. Ein
Luflkühler 4 und cm Gebläse 5 sind eingebaut. Der Luflkühler 4 kann verschiedenartig ausgebildet sein.
Das Gebläse 5 kann von der einen oder anderen Seite miliels Elektromotor 6 angetrieben werden. Fs kann
auch als Lüfter 7 (F i g. 4) oder als Säuglüfter 8 (F i g. 5)
ausgebildet scm.
Die Kühlluft gelang! in Richtung der Pfeile 9 /u den
Stui/cn 10. die mil den Kühlcontainern im Laderaum eines Schiffes verbunden werden. Über die Stutzen 11
gelangt dann die durch den Kühlcontainer geleitete Kühlluft in Richtung der Pfeile 12 über das Gebläse 5
zurück zum Luflkühler 4. An der Stelle des Lufikühlcrs 4 ist eine Flrweilerung 14 am Kühlluflschachl 1 vorgesehen.
In den F i g. 3 und 4 ist dargestellt, wie zwei Kühlluftkreise
in einem Kühlluftschacht vorgesehen sein können. Durch die Anordnung von Luftkühlern 4a und 4b
zu beiden Seiten eines Gebläses 7 entsteht ein oberer
Kühlluflkreis 9a zu den oberen Stutzen und ein unterer
Kühlluftkreis 96 zu den unteren Stutzen. Die Rückläufe 12a Und 120 der Kühlluft führen aus den oberen und
Unteren Stutzen Wa bzw. 116 zurück zu den Luflkühlern
4a bzw. 46.
lh def F i g. 5 ist eine Luftkühlvorrichlung mit einem
Luftkühler 13 dargestellt, der mit einem Sauglüfter 8
zusammenarbeitet.
Die Kühlluftschächte 1 können an den Schotten oder Wänden eines Schiffes in vertikaler oder horizontaler
Lage angebracht werden. Die Luftkühlvorrichtung ist unabhängig von der Schiffskonstraktion. Sie kann
werksiattmäßig fertiggestellt und eingebaut werden. Eine nachträgliche Ausrüstung eines Laderaumes eines
Schiffes ist möglich.
Die Luftkanäle 2 und 3 weisen eine Jnuenisolierung
auf, z. B. aus gepreßter Mineralwolle, die eingeklebt ist. Die innen isolierten Kaltluftkanäle werden von der
durch die Kanäle fließenden Kaltluft ständig trocken gehalten, da die Kaltluft etwa von außen eingedrungene
Feuchtigkeit aus dem Isoliermaterial aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Luftkühlvorrichtung für in Laderäumen von Schiffen gestapelte Kühlcontainer, bestehend aus
einem die innen isolierten Kanäle für die Zu- und Rückluft zusammenfassenden Kühlluftschacht mit
Anschlüssen für die Kühlcontainer eines Stapels sowie aus einem Luftkühler und aus einem Geblase,
nach Hauptpatent 1953866, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftschachi (1) mit
dem Luftkühler (4) und dem Gebläse (5) eine an der Wand des Laderaumes anbringbare Baueinheit bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkühler (4) mit dem Gebläse an
einem Ende des Kühlluftschachtes (1) angeordnet ist.
3. VorrichJ"ng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftkühler (4a. 461 mit dem Gebläse
etwa im mittleren Teil des Kühlluftschachtes (1) angeordnet ist und an jeder Seite des Gebläses ein
Luftumlauf gebildet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftschachi (1)
an der Einbaustelle des l.uftkürilers eine Erweiterung
(14) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017950 DE2017950C3 (de) | 1970-04-15 | 1970-04-15 | Luftkühlvorrichtung für in Laderäumen von Schiffen gestapelte Kühlcontainer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702017950 DE2017950C3 (de) | 1970-04-15 | 1970-04-15 | Luftkühlvorrichtung für in Laderäumen von Schiffen gestapelte Kühlcontainer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2017950A1 DE2017950A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2017950B2 DE2017950B2 (de) | 1975-06-19 |
DE2017950C3 true DE2017950C3 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=5768096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702017950 Expired DE2017950C3 (de) | 1970-04-15 | 1970-04-15 | Luftkühlvorrichtung für in Laderäumen von Schiffen gestapelte Kühlcontainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2017950C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL178773C (nl) * | 1974-12-23 | 1986-05-16 | Grasso Koninkl Maschf | Containerschip met een centrale koelinstallatie voor meerdere containers. |
DE3519394A1 (de) * | 1985-05-30 | 1986-12-04 | Blohm + Voss Ag, 2000 Hamburg | Schiff mit mehreren decks und mehreren in schiffslaengsrichtung hintereinanderliegenden, durch schotts abgetrennten bereichen |
-
1970
- 1970-04-15 DE DE19702017950 patent/DE2017950C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2017950A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2017950B2 (de) | 1975-06-19 |
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