DE304288C - - Google Patents

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DE304288C
DE304288C DENDAT304288D DE304288DA DE304288C DE 304288 C DE304288 C DE 304288C DE NDAT304288 D DENDAT304288 D DE NDAT304288D DE 304288D A DE304288D A DE 304288DA DE 304288 C DE304288 C DE 304288C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M5/00Heating, cooling, or controlling temperature of lubricant; Lubrication means facilitating engine starting
    • F01M5/002Cooling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. SEPTEMBER 1919
1 - BENZ & CIE.;
RHEINISCHE AUTOMOBIL- U. MOTOREN-FABRIK AKT.-GES.
,;.:-. v.: '. * IN Mannheim.
Vereinigter Schmierölvorratsbehälter und -kühler für Flugzeug- und Luftschiffmotoren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1917 ab.
■ ■. Gegenstand der Erfindung ist ein vereinigter Schmierölvorratsbehälter und -kühler für Flugzeugund Luftschiff motoren, bei dem der Kühler derart in den Ölbehälter eingebaut und mit diesem so verbunden ist, daß. beim Zusetzen des Kühlers mit durch Kälte erstarrtem öl, die ölzufuhr zum Motor aus dem Von atsbehälter erfolgt, während die Führung des ^ölstromes durch den Kühler eine solche ist, daß bei n-or- { ίο malern Zustand des Kühlers dem Motor nur oder vorwiegend solches öl zugeführt wird, das den Kühler durchflossen hat. Dies wird dadurch erreicht, daß der am Bod.en des Vorratsbehälters eingebaute Kühler mit dem Vorratsbehälter
parallel geschaltet ist, so daß bei Zusetzen des Kühlers das von der ölpumpe dem-Kühler zugeführte öl in den Vorratsbehälter überläuft, '' aus dem das Öl aus derselben Öffnung dem Motor wieder zugeführt wird, in die auch der
ao ölstrom, der den Kühler passiert hat, austritt, weil· er in dem Kühler die entsprechende Richtung erhält.
Aus dieser Anordnung ergeben sich die Vor-
. . teile, daß durch die Vereinigung des ölvorrats-
behälters mit dem Ölkühler an Raum und Gewicht gespart und eine größere Betriebssicherheit erreicht wird, weil die Schmierung des Motors selbst beim Starrwerden des Öles im Kühler infolge Kälte noch immer, und zwar in ein-
30' fachster Weise gesichert ist. Das sonst im Winter übliche teilweise Abdecken des Kühlers kann bei dieser Anordnung wegfallen. Vorteilhaft wird der Ölbehälter so in den Flugzeugrumpf bzw. in die Gondel des Luftschiffs eingebaut, daß nur der untere als Kühler ausgebildete Teil aus dem Rumpf hervorragt, wodurch der eigentliche Ölvorrat im Winter vor zu starker Abkühlung geschützt ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung/ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den Behälter und Kühler im Längsschnitt, und Fig; 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. ι und Fig. 3. einen Schnitt durch den Kühler nach der Linie C-D der Fig. 1.
In den Ölvorratsbehälter α ist eine Scheidewand δ so eingebaut, daß zwischen ihr und dem gewellten Boden c des Behälters der Kühler gebildet wird. Die Scheidewand verläuft in ihrem vertikalen Teil angenähert in gleicher Richtung mit einer der Seitenwände des Behälters bis fast an dessen obere Wandung heran.1 Etwas. unterhalb der oberen Kante d der Scheidewand ist das Verteilerblech e zwischen Seitenwand des Behälters und Scheidewand eingesetzt, in dem mehrere Löcher f in angenähert gleichem ' Abstand vorgesehen sind. In den über dem Verteilerblech verbleibenden Teil des von der Scheidewand abgetrennten Raumes mündet das Rohr g, durch welches das heiße Schmieröl vom Motor zugeführt wird. Dieses wird durch das Verteilerblech auf die ganze Breite des Kühlers h verteilt, der in seinem mehr horizontal verlaufenden Teil aus einer Anzahl Einzelkanäleii k (Fig. 3) besteht, die zwischen dem Wellblechboden des Behälters und der hier auf
• demselben aufliegenden Scheidewand gebildet werden. Hierdurch wird eine große Kühlfläche im Verhältnis zum Jnhalt der Kühlkanäle erzielt. In der anderen Seitenwand des Kühlers ist unten das Ölableitungsrohr I angeordnet, durch welches das gekühlte Öl dem Motor wieder zugeführt wird. An dieser Stelle ist die Scheidewand b bei; η durchbrechen bzw. sie endet in einem gewissen Abstand von der Seiten wand des Behälters, so daß hier auch eine Verbindung zwischen dem ölvorratsbehälter α und dem Ölableitungsrohr I hergestellt ist. Hierdurch wird erreicht, daß dem Rohr I öl aus dem Vorratsbehälter zugeführt wird, wenn das öl im Kühler durch Kälte erstarrt ist. Das züge: führte heiße Öl läuft dann über die Kante d der Scheidewand in den Vorratsbehälter ab. Bei normalem Zustand des Kühlers, gelangt vorwiegend nur solches Öl in das Ropr I, das den Kühler durchflossen hat, weil einerseits der ölstrom durch die Richtung der Kühlkänäle auf das Rohr I zugeleitet wird und andererseits weil das abgekühlte Öl spezifisch schwerer ist als das meist etwas wärmere Öl im Vorrätsbehälter und deshalb in der Nähe des Ableitungsrohres verbleiben wird.
Die eingezeichnete Außenlinie m-m des Flugzeugrumpfes läßt erkennen, daß der Behälter so tief in den Rumpf eingelassen ist, daß nur der an ihn angebaute Kühler nach außen herausragt. Hierdurch wird das öl im Behälter im Winter vor zu starker Abkühlung geschützt. Falls es erwünscht ist, die Wärmeübertragung vom Kühler auf das Öl im Vorratsbehälter zu vermeiden bzw. zu verringern, kann die Scheidewand doppelt mit dazwischenliegendem Wärmeisoliermaterial ausgeführt werden.

Claims (4)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Vereinigter Schniierölvorratsbehälter und -kühler für Flugzeug- und Luftschiffmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler durcri eine Scheidewand (δ) gebildet wird, die in annähernd gleicher Richtung mit •einer der Seitenwände und dem Boden (c) ,des Behälters verlaufend in diesen eingebaut ist. und mit ihrer -oberen Kante (d) nicht ganz bis an die obere Wandung des Behälters heranragt bzw. an dieser Stelle eine Verbindung mit dem Behälter aufweist, wobei etwas unterhalb der Kante (d) ein Verteilerblech (e) eingebaut ist, oberhalb dessen das zu kühlende öl durch ein Rohr (g') .-zugeführt wird, während die Scheidewand (b) am anderen Ende des Kühlers nicht ganz bis an die entsprechende _ Seitenwand des . Behälters heranragt, an der sich das Ölableitungsrohr [I) befindet bzw. an dieser Stelle ' eine, Durchbrechung (n) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beden des Behälters aus Wellblech hergestellt ist, auf dem die Scheidewand aufliegt.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß-der Ölbehälter so tief in den Flugzeugrumpf bzw. die Gondel des Luftschiffs eingebaut ist,: daß nur der an ihn angebaute Kühler ins Freie herausragt. ,70
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewand doppelt mit dazwischenliegendem ■ Wärmeisolierungsmaterial ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0166698A2 (de) * 1984-06-29 1986-01-02 Otto Münch Ölkreislauf, insbesondere für einen Verbrennungsmotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0166698A2 (de) * 1984-06-29 1986-01-02 Otto Münch Ölkreislauf, insbesondere für einen Verbrennungsmotor
EP0166698A3 (de) * 1984-06-29 1987-01-14 Otto Münch Ölkreislauf, insbesondere für einen Verbrennungsmotor

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