DE2407563B2 - Vorrichtung zur einstellung eines diamagazins in einem stehbildprojektor - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung eines mit Fächern für gerahmte Diapositive versehenen Diamagazins auf das erste Diafach beim Einsetzen des Magazins in einen Stehbildprojektor mit einer dem ersten Diafach zugeordneten Ausnehmung im Magazin und einem federnden Rastglied am Projektor, wobei das Rastglied am Projektor derart schwenkbar angeordnet ist, daß es in die Ausnehmung einfällt, wenn das erste Diafach in dem Eingriffsbereich des Diawechselschiebers und in der Ebene des Projektionsfensters des Projektors liegt

Aus der DT-OS 22 28 603 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der nach Einsetzen des *o Magazins über eine Taste eine motorische Drehung desselben erfolgt, bis das Rastglied in die Ausnehmung einfällt. Im Extremfall muß das Magazin um fast 360° gedreht werden, bis das der Fall ist, da keine Information in den Projektor eingegeben wird, ob die Ausnehmung beim Einsetzen in Transportrichtung gesehen vor oder hinter dem Bildfenster liegt.

Abgesehen davon, daß der bekannte Projektor eine aufwendige motorische Schnelltransportvorrichtung aufweisen muß, ist ein zusätzlicher Knopfdruck erforderlich, der mehrere Vorgänge einleitet, die das Magazin in die gewünschte Stellung bringt. Außerdem fällt das Rastglied in einen normalerweise von einem Dia eingenommenen Bereich des Magazins ein.

Es ist das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung der genannten Gattung zu schaffen, die einfacher und damit preiswerter ist und die trotzdem ein zuverlässiges Einstellen des Magazins auf das erste Bildfach ermöglicht. Ferner soll sie auch bei Magazinen und Projektoren verwendbar sein, bei denen die Diapositive am Bildfenster nicht durch eine Auflauframpe angehoben werden.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Rastglied unterhalb des Magazinraumes des Projektors und die Ausnehmung an der Magazinunterseite fr¹» außerhalb des Raumes zur Aufnahme der Diapositive befindlich ist und daß am Rastglied ein Lappen und am Wechselschieber eine Steuerkurve vorgesehen sind, wobei der Lappen im Bewegungsbereich der Steuerkurve liegt, und daß während eines Diatransportes das Rastglied durch die Steuerkurve aus der Magazinausnehmung am Lappen aushebbar ist.

Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in der anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erörtert wird. Es zeigt

Fi g. H eine Ansicht einer einen Projektor und ein Diamagazin umfassenden erfindungsgemäßen Vorrichtung in Blickrichtung I-I der F i g. 2,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Ansicht nach F i g. 1 gemäß der Schnittlinie 11-11.

Ein Diaprojektor 7 ist in den Zeichnungen nur schematisch dargestellt, ebenso sein Projektionsfenster 8. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist er zur Verwendung eines Rundmagazins 1 mit Fächern la für gerahmte Dias 11 ausgebildet und weist einen Magazinraum 10 auf, der eine Bodenwanne 12 zur Aufnahme der Magazine 1 umfaßt Diese weist Ausnehmungen 12a, 12b zum Durchtritt eines Diawechselschiebers 5 und eines um die Achse 13 drehbaren Winkelhebeis 2, der unter der Wirkung einer Feder 9 gegen den Boden eines eingesetzten Magazins 1 drückbar ist Der Diawechselschieber 5 wird in bekannter Weise mittels eines nicht gezeigten Motors über eine Antriebsscheibe 14 und einen Exzenter 14a angetrieben. Am Diawechselschieber 5 ist eine Steuerkurve 4 vorgesehen, in deren Bewegungsweg ein Stift 6 des Hebels 2 liegt, so daß die Steuerkurve 4 während des Diatransports und des Magazintransports den Hebel 2 nach unten aus dem Bereich des Bodens des Magazins 1 drückt

Im Boden des Magazins 1 ist nun ein Schlitz 3 derart angeordnet daß er im Bereich des abgewinkelten Endes 2a des Hebels 2 liegt, wenn das der Nummer »1« zugeordnete Diafach in der Projektionsebene liegt Beim Einsetzen des Magazins braucht dieses also nur gedreht zu werden. Liegt das Diafach Nr. 1 dann in der Projektionsebene, so fällt das Ende 2a des Rasthebels 2 in den Schlitz 3 ein und verrastet das Magazin. Während der Projektion des ersten Dias wird der Hebel 2 wieder aus der Ausnehmung 3 durch die Kurve 4 gedrückt, so daß das Magazin über nicht gezeigte, bekannte Mittel um ein Diafach weiter gedreht werden kann. Da den folgenden Diafächern keine Ausnehmung im Magazin mehr zugeordnet ist, findet nunmehr keine Verriegelung mehr statt, so daß der Hebel 2 am Magazinboden entlang schleift

Selbstverständlich sind noch andere, der Einfachheit halber in den Figuren nicht gezeigte Ausführungsbeispiele möglich. So könnte an die Stelle des Schlitzes 3 auch nur ein in entsprechender Lage angeordneter Anschlag treten, der beim Drehen des Magazins gegen das Ende 2a trifft, wenn das erste Dia in die Projektionsfensterebene gelangt ist. Ein derartiger Lappen könnte aber auch am Innen- oder Außenumfang des Magazins angebracht sein, wenn der Rasthebel 2 nicht im Boden, sondern beispielsweise in einer zur Projektionsebene parallelen Ebene angeordnet würde. Außerdem ist die erfindungsgemäße Anordnung auch in Verbindung mit Projektoren für Langmagazine zweckmäßig.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zur Einstellung eines mit Fächern für gerahmte Diapositive versehenen Diamagazins auf das erste Diafach beim Einsetzen des Magazins in einen Stehbildprojektor mit einer dem ersten Diafach zugeordneten Ausnehmung im Magazin und einem federnden Rastglied am Projektor, wobei das Rastglied am Projektor derart schwenkbar angeordnet ist, daß es in die Ausnehmung einfällt, wenn das erste Diafach in dem Eingriffsbereich des Diawechseischiebers und in der Ebene des Projektionsfensters des Projektors liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (2) unterhalb des Magazinraumes des Projektors und die Ausneh- '5 mung (3) an der Magazinunterseite außerhalb des Raumes zur Aufnahme der Diapositive (!1) befindlich ist und daß am Rastglied (2) ein Lappen (6) und am Wechseischieber (5) eine Steuerkurve (4) vorgesehen sind, wobei der Lappen (6) im Bewegungsbereich der Steuerkurve (4) liegt, und daß während eines Diatransportes das Rastglied (2) durch die Steuerkurve (4) aus der Magazinausnehmung (3) am Lappen (6) aushebbar ist.

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