DE240749C - - Google Patents

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DE240749C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor
    • F21H1/04Suspension devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 240749 KLASSE 4/. GRUPPE
JULIUS BRAUN in LÜTTRINGHAUSEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1909 ab.
Bisher werden Glühkörper für stehendes. Gasglühiicht fast allgemein in der Weise hergestellt, daß man von Schläuchen von geeigneter Weite Stücke von zur Strumpfbildung geeigneter Länge schneidet, diese an dem einen Ende einfaßt, mit Durchzugsfäden versieht und durch Zusammenziehen derselben den Kopf des Glühkörpers und den Aufhängebügel bildet. Man hat nun auch bereits Schlauchgewebe ο. dgl. zur Herstellung von Glühkörpern erzeugt, welche in der doppelten Strumpf länge entsprechenden Abständen nicht nur enger, sondern auch stärker und widerstandsfähiger gearbeitet sind, so daß, wenn in -diesen Verengungen die Schläuche zerschnitten werden, ein Zusammenziehen des Gewebes zur Bildung des Kopfes überhaupt nicht mehr oder doch nur in geringem Maße erforderlich ist. Endlich hat man auch versucht, bei Herstellung von Glühkörpergeweben die Tragschlinge mit einzuweben, indem man einen entsprechenden, den Hohlraum durchquerenden Faden mit seinen Enden mehrere Male ringsum laufend als Schuß in das Schlauchgewebe mit einarbeitete. Diese Versuche haben aber nicht zum erstrebten Ziele geführt, weil dieser die Schlinge bildende, aus nicht brennbarem Material bestehende Faden beim Abbrennen des Glühkörpers den Schrumpfprozeß nicht mitmacht, vielmehr seine ursprüngliche Länge beibehält und somit ein Reißen des eigentlichen Gewebes beim Abbrennen verursacht.
Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung der die Tragschlinge bildende Faden
mit seinen Enden an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des Kopfteiles des Glühkörpergewebes ganz kurz eingebunden.
Bei Anwendung dieses Verfahrens ist ein Zerreißen des Gewebes beim Abbrennen nicht zu befürchten, da der Asbestfaden nur auf ganz geringer Länge in das Gewebe eingebunden ist und so beim Schrumpfprozeß nicht hinderlich sein kann. . Dabei ist der Tragfaden vollkommen sicher in dem dichten gebundenen Kopfgewebe gehalten. Letzteres bietet zugleich den Vorteil, daß der Kopf einer Einfassung nicht bedarf.
An Hand der Zeichnung soll das neue Verfahren in nachstehendem noch näher erläutert werden. Es werden dabei auf dem Webstuhle Schläuche 1 hergestellt, welche in Abständen, die der doppelten Länge der herzustellenden Glühstrümpfe entsprechen, in an sich bekannter Weise auf die doppelte Länge des Kopfes des fertigen Glühstrumpfes verengt und dabei in diesen Stellen 2 in besonders dichterer Bindung gearbeitet sind als im übrigen, so daß dadurch diesen die Köpfe der Glühstrümpfe ergebenden Stellen 2 eine erhöhte Festigkeit gegeben ist, die, wie bereits bemerkt, eine besondere Einfassung der Glühkörperköpfe überflüssig macht. In diesen verengten Stellen 2 ist nun der die Tragschlingen ergebende Faden 3 derart eingebunden, daß er an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen kurz in das Gewebe mit eingebunden ist, d. h. so, daß er mit seinen Enden auf ganz geringe Länge in dem Gewebe gehalten ist, also nicht ringsum geführt ist.
Diese Tragschlingen sind in den verengten Teilen des Schlauches an zwei in geringem Abstande voneinander liegenden Stellen angeordnet, und es brauchen dann diese so hergestellten Schläuche nur nach den Linien a-b und c-d zerschnitten zu werden, um die fertigen Vorstücke (Fig. 2) für die Glühkörper zu erhalten.
Durch die bekannten Vollendungsarbeiten, Imprägnieren, Abbrennen, erhält man dann die fertigen Glühkörper nach Fig. 3.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Glühkörpern für stehendes Gasglühlicht mit verengtem, dichterem Kopfteil und eingewebter Tragschlinge, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tragschlinge ergebende Faden (3) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen des Glühkörpergewebes mit seinen Enden nur auf ganz kurze Länge eingebunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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