AT91712B - Aus Faserstoff hergestellte rohrförmige Hülse zum Befestigen von Schrauben, Nägeln od. dgl. in Stein, Marmor, Glas usw. - Google Patents

Aus Faserstoff hergestellte rohrförmige Hülse zum Befestigen von Schrauben, Nägeln od. dgl. in Stein, Marmor, Glas usw.

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AT91712B
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Adalbert Bela Feldmar
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Adalbert Bela Feldmar
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  Aus Faserstoff hergestellte   rohrförmige     Hülse   zum Befestigen von Schrauben,
Nägeln   od.   dgl. in Stein, Marmor, Glas usw. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Schrauben, Nägeln od. dgl. in Stein, Marmor, Glas usw. Es sind rohrförmige   Dübelhülsen   bekannt geworden, die aus einzelnen parallel angeordneten Strängen, z. B. aus Draht, Faserstoffen der verschiedensten Art u. dgl. bestehen, welche durch ein Bindemittel zusammengehalten werden. Gemäss der Erfindung wird die Einsatzhülse aus Kunstseide,   künstlichem   Rosshaar,   Glasfäden   u. dgL in der Art eines geklöppelten oder geflochtenen Stranges hergestellt. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Hülse. Fig. 2 zeigt im vergrösserten Massstabe die Hübe mit eingesetzter Schraube im Mauerwerk. 
 EMI1.1 
 
Material wird Kunstseide, künstliches Rosshaar, Glasfäden od. dgl. aus dem Grande gewählt, weil diese
Stoffe zu Mauerwerk usw. einen grösseren Reibungskoeffizienten besitzen, als anderes Material. Die Fäden sind in üblicher Weise hergestellt und durch Imprägnierung für den vorliegenden Zweck besonders haltbar gemacht. Ferner hat oben genanntes Material den Vorteil, dass es eine grössere mechanische Festigkeit und eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen die Einflüsse von Feuchtigkeit, Säuren, Dämpfen u. dgl. besitzt.

   Die Klöppelung der Fäden bewirkt, dass die Fäden in festem Zusammenhange sind, ohne dass hiedurch die Dehnung der Hülse bei Einsetzen der Schraube usw. beeinträchtigt wird. Die Hülse bleibt somit stets als Ganzes erhalten und wird durch den Gebrauch nicht zerstört. Niemals können sich einzelne Fäden unabhängig von den andern verschieben oder herausfallen. Eine weitere Eigentümlichkeit der Klöppelung ist, dass die einzelnen Fäden zwei der Hülse in ihrer Gesamtheit eine gewisse Beweglichkeit behalten, so dass sich der Strang leicht strecken bzw. zusammenpressen lässt, wobei sich die Fäden in der Achsenrichtung des Stranges verschieben bzw. quer dazu stellen. Bei Streckung des Stranges wird dieser dünner, beim Zusammenpressen verdickt er sich. Von dieser Eigenschaft des geklöppelten Stranges macht die Erfindung Gebrauch.

   Wird eine Schraube 3 in die in die Wandöffnung 4 gesteckte, geklöppelte Hülse 1 eingesetzt (Fig. 2), so wird nicht nur die Hülse aufgeweitet und die Fäden zwischen der Schraube und der Wandung der Bohrung zusammengepresst, sondern es fassen auch die Schraubengänge die einzelnen Fäden des Hülsenstranges und verschieben sie derart, dass sie sich in die Schraubengänge legen. Die Fäden werden also aus der Achsenrichtung der Hülse quer dazu verschoben (Fig. 2).

   Dies bedingt, wie oben erläutert, eine Verkürzung und damit eine Verdickung der Stranghülse, mit der Wirkung, dass eben durch diese Verdickung eine ausserordentliche Anpressung der Hülse an die Innenwandung der Maueröffnung 
 EMI1.2 
 durch Einführung der Schraube, führen zu einer Verbindung der Schraube mit dem Mauerwerke, die unerschütterliche Festigkeit besitzt, zumal beim Einsetzen der Schraube im wesentlichen kein Einschneiden der Schraubengänge in die Hülsenwandung, sondern nur eine Verschiebung der Fäden in die Schrauben- 
 EMI1.3 
 ist die Hülse gemäss Erfindung von besonderem Vorteil, insofern die Aufweitung der Hülse unter Verschiebung der Fäden quer zur Hülsenachse erfolgt und hiedurch ein Zerreissen der Fäden bei Einsetzen des Nagels usw. verhütet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Aus Faserstoff hergestellte rohrförmige Hülse zum Befestigen von Schrauben, Nägeln od. dgl. in Stein, Marmor, Glas usw., dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse als ein aus Kunstseide, künstlichem Rosshaar, Glasfäden u. dgl. geklöppelter Strang mit zur Achsenrichtung der Hülse längs und quer verschiebbaren Fäden hergestellt ist, EMI2.1
AT91712D 1921-10-29 1921-10-29 Aus Faserstoff hergestellte rohrförmige Hülse zum Befestigen von Schrauben, Nägeln od. dgl. in Stein, Marmor, Glas usw. AT91712B (de)

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