DE334763C - Gewirkter oder gestrickter Gluehstrumpfkoerper - Google Patents
Gewirkter oder gestrickter GluehstrumpfkoerperInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
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- D04B1/10—Patterned fabrics or articles
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Description
- Gewirkter oder gestrickter Glühstrumpfkörper. Gewirkte oder gestrickte Glühstrumpfkörper, die man aus Abschnitten eines Schlauches a (Fig. x) erzeugt, indem man gewisse Maschenreihen d desselben durchschneidet, werden bekanntlich am oberen Ende geschlossen, um eine halbkugelförmige Rundung zu erzielen bzw. um den sogenannten Kopf zu bilden (Fig. a). Dieses Schließen geschieht dadurch, daß man die Maschen der obersten bzw. letzten Reihe a6 (Fig: 3) eines solchen Abschnittes, und zwar diejenigen, welche in der- Wirkereitechnik als Nadelmaschen I bezeichnet werden, nachträglich mittels Hand an einen Faden b (Fig. 3) fädelt und dann mit diesem Faden die betreffende Reihe zusammenzieht, sofern nicht statt des Einbringens eines Zugfadens ein Vernähen mit der sogenannten Maschinenspinne erfolgt, bei welchem nicht jede einzelne Masche gefaßt wird. Die in -Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe dargestellte Oberansicht der Maschinenreihe ae mit den Nadelmaschen I läßt erkennen, daß bei dem genannten Anfädeln der Maschen der Zugfaden b innerhalb der geschlossenen Maschen I liegt und weder nach oben noch nach unten aus diesen heraus kann, und daß somit das beabsichtigte Schließen des Schlauchendes zwecks Bildung eines Kopfes ohne weiteres erreicht wird.
- Gegenüber diesem Merkmal der handgefädelten Glühstrumpfkörper unterscheidet sich der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Glühstrumpfkörper (Fig. 8 und 9) im wesentlichen dadurch, daß den Schluß des Kopfes nicht die obere bzw. letzte Maschenreihe a6 bildet, sondern die untere bzw. erste Reihe a1, und daß der Zugfaden b nicht in die Nadelmaschen I, sondern in die »Platinenmaschenc< II- genannter Reihe eingezogen ist.
- Hierdurch wird ermöglicht, das bisher nachträglich und mittels Hand zu bewirkende Kinbringen des Zugfadens auf mechanischem Wege, und zwar schon bei der Erzeugung des für die Glühstrumpfkörper benötigten Schlauchgewirkes, zu bewerkstelligen.
- Beim Wirken ist aber das Einarbeiten des Zugfadens nicht in der erwähnten, bei der Handarbeit gebräuchlichen Art möglich, d. h. derselbe kann nicht durch die einzelnen Maschen 'hindurchgezogen, sondern nur derart in das Schlauchgewirke eingebunden werden, daß er abwechselnd vor und hinter einer Masche liegt. Geschieht dies wieder am oberen Strumpfende (Reihe a6, Fig. q.) so hat dies jedoch zur Folge, daß beim Zerlegen des Warenschlauches in die einzelnen Glühstrumpfkörperteile der Zugfaden b seine Verbindung mit dem Gewirke gänzlich verliert und daher aus diesem wieder nach oben herausfährt, weil dieser Zugfaden im Sinne von Fig. 6 (vergrößerte Oberansicht von Fig. q.) nur lose über die Nadelmaschen I hinwegreichen und in Ermangelung der in Fig. q. punktiert angedeuteten, zerschnittenen Maschenreihe d nach oben aus dem Gewirke herausfahren würde. Infolgedessen würde dann auch das beabsichtigte Zusammenziehen der Maschen, um den Glühstrumpfkörper zu schließen, unmöglich sein.
- Gemäß der Erfindung wird deshalb das Schlauchgewirke in umgekehrter Richtung als bisher zu einem Glühstrumpfkörper ausgebildet, indem (wie bereits bemerkt) das Zusammenziehen zwecks Herstellung der halbkugelförurigen Rundung bzw. des Kopfes, statt am oberen Ende, am unteren Ende geschieht, wobei das Zerlegen des Schlauches in die einzelnen Glühkörperteile nicht oberhalb, sondern unterhalb der eingearbeiteten Zugfäden b (Fig. 8) vorgenommen wird. In diesem Falle hängt dann. der Zugfaden jedes einzelnen Glühkö -perteils .nicht wie sonst in den Nadelmaschen I, sondern in den Platinenmaschen II (Fig. 7, welche einen vergrößerten Schnitt durch die Platinenmaschen II der Fig. g in Oberansicht darstellt). Der Zugfaden b ist infolgedessen sowohl nach unten wie nach oben eingeschlossen, kann daher in keiner dieser Richtungen herausfahren, sondern hält alle Maschen an ihrem unteren Ende, so daß es ohne weiteres möglich ist, dieselben zwecks Schließens des Schlauchgewirkes bzw. Bildens des Kopfes zusammenzuziehen.
- Die Erzeugung dieses Schlauchgewirkes, von welchem das Ausführungsbeispiel in Fig. 8 nur als eine teilweise Darstellung zu betrachten ist, geschieht unter Verarbeitung des Hauptfadens zu Maschenreihen al, a2, a3. .. An derjenigen Stelle, an welcher die für einen Glüh§trümpf benötigte Länge des Waren-5chlauches erreicht ist, und demzufolge ein neuer Glühstrumpf zu beginnen sein würde (beispielsweise bei d, Fig. 8), erfolgt vor dessen Beginn das Einarbeiten des bereits erwähnten Zugfadens b, was sich in den der Glühstrumpfkörperlänge entsprechenden Abständen regelmäßig wiederholt. Schließlich wird die dem Einarbeiten des Zugfadens b vorhergehende Maschenreihe d durchschnitten, zu welchem Zwecke es vorteilhaft ist, dieselbe besonders kenntlich zu machen und aus einem andersfarbigen Faden zu erzeugen. Der Zugfaden b' hängt dann in den Platinenmaschen II der Reihe ai (Fig. g) des Glühstrumpfgewirkes, welche Maschen nun, nach der vergrößerten Darstellung in Fig. 7, gewissermaßen auf diesen Faden aufgereiht sind. Zum Schließen des Glühstrumpfkörpers ist dann nur ein Anziehen und Verknüpfen der beiden Enden des Fadens b erforderlich, wodurch die dem letzteren nächstliegenden Maschenreihen nach Art von Fig. io zusammengezogen werden.
- Die Fig. 1i, 1z und 13 verdeutlichen Ausführungsbeispiele mit je zwei gleichzeitig eingearbeiteten Fäden b und c zum Zusammenziehen der Maschen des einen Glühstrumpfendes, deren Einbindung, wie ersichtlich, verschieden gewählt werden kann und für den angestrebten Zweck nur insoweit von Belang ist, als alle Maschen gefaßt werden müssen.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Gewirkter oder gestrickter Glühstrumpfkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Maschenreihe (a1) den Schluß des Körpers bzw. Kopfes bildet und der Zugfaden (b, bzw. - Zugfäden b, c) in ' die Platinenmaschen (1I) dieser Reihe eingezogen ist. a. Verfahren zur Herstellung von Glühstrumpfkörpern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wirken oder Stricken des Warenschlauches der Zugfaden (bzw. Zugfäden) in den der Glühstrumpfkörperlänge entsprechenden Abständen eingearbeitet wird und daß alsdann die Zerlegung dieses Schlauches in die einzelnen Glühkörperteile unterhalb der Zugfäden-Einbindestellen erfolgt.-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334763T | 1917-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334763C true DE334763C (de) | 1921-03-18 |
Family
ID=6218492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917334763D Expired DE334763C (de) | 1917-06-27 | 1917-06-27 | Gewirkter oder gestrickter Gluehstrumpfkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE334763C (de) |
-
1917
- 1917-06-27 DE DE1917334763D patent/DE334763C/de not_active Expired
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