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Schaltungsanordnung für den Intervallbetrieb eines Wischermotors
für Fahrzeuge, insbesodere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
für den Betrieb eines Wischermotors tür Fahrzeuges insbesondere Kraftfahrzeuge,
mit Parkstellungsschalter, bei der über eInen intervallbetriebsschalter eine astabile
Transistor-Kippschaltung mit Schaltrelais ein- und -ausschaltbar ist und bei der
das Schaltrelais übar kontakte den über den Parksteliungsschalter geschlossenen
Kurzschlußbr<mCjstrorn kreis unterbricht und den Wischermotor an Speisespannung
anschaltet.
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Bei einer derartigen Schaltungsanordnung besteht die Gefahr, daß beim
Abfallen des Schaltrelais der astabilen Kippschaltung ein Kurzschluß all dessen
Kontakten auftritt, wenn zum Zeitpunkt des Abschaltens der Parkstellungsschal ter
gerade seine Parkstellung einnimmt. Der eine Kontakt des Schaltrelais führt über
den Pari#stellungsschalter bereits das Minus-Potential, während der andere Kontakt
dauernd an Plus-Potential angeschaltet ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, die Schaltungsanordnung der eingangs
erwähnten Art so abzu#andeln,.daß eine derartige Überlastung der Kontakte des Schaltrelais
beim Abschalten
der astabilen Kippschaltung in diesem kritischen
Zeitpunkt sicher vermieden ist.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die astabile Kippschaltung
zusätzlich über eine Transistor-Schaltstufe ansteuerbar ist, die über den Parkstellungsschalter
in Parkstellung und einen Arbeitskontakt des Schaltrelais aussteuerbar ist. Auf
diese Weise wird die astabile Kippschaltung beim Betätigen des Intervallschaltsrs
so lange eingeschaltet gehalten, bis der Parkstellungsschalter seine Parkstellung
wieder verlassen hat und der Wischermotor unter der Steuerung des Parkstellungsschalters
noch einen Wischzyklus ausführt. Während dieses Wischzyklus kann dann die Abschaltung
der astabilen Kippschaltung und die Rückschaltung des Ssfialtrelais 5 erfolgen,
ohne einen Kurzschluß befürchten zu müssen, da beide Kontakte des Schaltrelais das
Pluspotential führen.
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Diese Schaltungsanordnung ist im einzelnen so ausgelegt, daß bei einer
astabilen Kippschaltung mit PNP-Transistoren das Pluspotential der Speisespannungsquelle
über den Kollektor eines PNP-Schalttransistors anschaltbar ist, dessen Basis über
einen Vorwiderstand und den Ruhekontakt des Parkstellungsschalters am Minus-Potential
angeschaltet ist und dessen Emitter über eine Entkopplungsdiode mit dem Steuereingang
des Wischermotors verbunden ist, der izber den Arbeitskontakt des Schaltrelais mit
dem Pluspotential beaufschlagbar ist.
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Da der Übergang von der Parkstellung in die Arbeitsstellung beim Parkstellungsschalter
nicht nahtlos erfolgt, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß dem
Ruhekontakt des Parkstellungsschalters ein Spanaungsteiler-Viderstand parallelgeschaltet
ist, über den der Schalttransistor aussteuerbar ist, wenn der Parkstellungsschalter
seine Parkstellung varlassen, seine Arbeitsstellung aber noch nicht erreicht hat.
Über diesen Spannungsteiler wird der Schalttransistor in der Übergangsphase leitend
gehalten
und mit der Arbeitsstellung des Parkstellungsschalters
wird der Schalttransistor gesperrt.
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Die Erfindung wird anhand eines als Stromlaufplan dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
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Der Wischermotor M mit dem Parkstellungsschalter RS wird über den
Wischerschalter WS in die Dauerlaufstellungen eingeschaltet. In der gezeichneten
Ausschaltstellung O ist die Steuerwicklung für die erste niedrige Drehzahl des Wischermotors
kurzgeschlossen. Die Klemme 53 fAhrt über die O-Stellung des Wischerschalters WS,
die Klemme 87 des Intervallschalters IV, der als astabile Kippschal tung ausgebildet
ist, den geschlossenen Ruhekontakt a2 des Schaltrelais A zur Klemme 87ä, die mit
dem Mittelanschluß 31b des Parkstellungsschalters RS verbunden ist, und dessen Anschluß
53e zum Minus-PotentIal 31 (-), an dem auch die Motorwicklung angeschaltet ist.
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In der Stellung I des Wischerschalters WS wird die Klemme 53 des Motors
direkt an das Pluspotential 15 angeschaltet.
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In der Stellung II des Wischerschalters WS wird dagegen über die Klemme
53b die zweite Steuerwicklung des Wischer motors für die zweite höhere Drehzahl
an das Pluspotential 15 (+) angeschaltet.
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Soll der Wischermotor M im Intervallbetrieb arbeiten, dann wird der
Intervallbetriebsscialter S geschlossen und die astabile Kippschaltung IV in Betrieb
genommen, da das Pluspotential 15 (+) angelegt wird. Dabei kann, wie angedeutet,
die Pausenzeit der astabilen Kippschaltung eingestellt werden. In der Puls zeit
der astabilen Kippschaltung spricht das Schaltrelais A an. Der Kontakt a2 öffnet
den Motorkurzschl#ißstromkreis und der Kontakt al schaltet das Pluspotential 15
.(+) auf die Klemme 88a über den Wischerschalter WS in der Schaltstellung 0 auf
den Steuereingang 53 des Wischermotors M. Der Motor arbeitet mit der ersten
Drehzahl,
solange das Schaltrelais A erregt ist. F; das Schaltrelais A in dem laufenden Zyklus
des Wischermotors M ab, dann läuft dieser Zyklus unter der Steuerung des Parksteilungsschalters
zu Ende. Das an der Klemme 53a anstehende Pluspotential 15 (+) wird über die Klemme
S7a, den geschlossenen Kontakt a2, die Klemme 87 auf den Steuergang 53 des Wischermotors
M gelangen. Gelangt der Parkstellungsschalter in die Parkstellung, dann wird das
an der Klemme 53e angeschaltete Minus-Potential 31 (-) auf die Klemme 87a geschaltet,
so daß der Kurzschlußi3remsstromkreis des Motors geschlossen ist. Nach dom Ablauf
der Pause wird das Schaltrelais A erneut erregt und die Schaltvorgänge wiederholen
sich.
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Wird der- Intervallbetriebssclialter S während eines laufenden Wischzyklus
ausgeschaltet, dann fällt das Schaltrelais A sofort ab und die Stillsetzung des
Wischermotors erfolgt in bekannter Weise unter der Steuerung des Parkstellungsschalters
RS so, daß der Wischermotor in der dsinierten Parkstellung stillgesetzt wird.
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Wird der Intervallbetriebsschalter 5 in der Parkstelliing des Parkstellungsschalters
RS ausgeschaltet, dann führt der Kontakt a1 des Schaltrelais A das Pluspotential
15 ,+3 und der Kontakt a2 das Minus-Potential 31 (-) und es würde beim Abfall des
Schaltrelais A die Gefahr einet Kurz' schlusses bestehen. Um das Auftreten dieses
Kurzschlusses zu vermeiden, ist nun die Transistor-#Schaltstufe T vorgesehen, über
die die Abschaltung der astabilen Kippschaltung IV mit dem Schaltrelais A solange
verzögert wird, bis der Parkstellungsschalter RS erneut seine Parkstellung verlassen
und einen weiteren Wischzyklus eingeleitet hat, Die Basis des Schalttransistors
T wird über den Widerstand R2 und die Klemme 87a von dem Minus-Potential am Ausgang
31b des Parkstellungsschalters RS in der Parkstollung angesteuert. Das Pluspotential
15 (+) liegt über den noch geschlossenen Kontakt al des Schaltrelais A und die Diode
D am Emitter des PNP-Schalttransistors T, so daß dieser
leitend
wird. Das Pluspotential 15 (+) wird über den Kollektor des Schalttransistors T an
die astabile Kippschaltung IV angeschaltet. Das Schaltrelais A bleibt erregt und
der Wischermotor M wird weiter angestevert.
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Verläßt der Parkstellungsschalter RS seine Parkstellung, dann wird
das Minus-Potential an der Klemme 87a abgeschaltet. Über den Widerstand R1 wird
der Schalttransistor T aber noch so angesteuert, daß das Schaltrelais A gehalten
bleibt. Erst wenn der Parkstellungsschalter RS umgeschaltet hat, wird auf die Klemme
87a das Pluspotential 15 (+) geschaltet. Der Schalttransistor T wird dann gesperrt
und das Pluspotential von der astabilen Kippschaltung IV abgeschaltet. Das Schaltrelais
A fällt ab.
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ein Kurzschluß ist jetzt nicht mehr zu befürchten, da beide Kontakte
al und a2 jetzt das Pluspotential führen.
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Der Wischermotor M beendet unter der Steuerung des Parkstellungsschalters
RS den angefaügenen Wischzyklus und wird beim Einlaufen des Parkstellungsschalters
in die Parkstellung dann endgültig stillgesetzt.