DE2407289C2 - 5-Brom-5-nitro-2-alkyl-1,3-dioxane, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende antimikrobielle Mittel - Google Patents
5-Brom-5-nitro-2-alkyl-1,3-dioxane, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende antimikrobielle MittelInfo
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Description
O
R1 —C —H
R1 —C —H
worin R1 eine Ethyl- oder n-Propylgruppe bedeutet,
in an sich bekannter Weise umsetzt.
3. Antimikrobielle Mittel, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen Formel
to
NO2
R1 R2
20
25
worin R1 für Methyl, Ethyl, n-Propyl oder Isopropyl
steht und R2 Wasserstoff oder, wenn R1 eine
Methylgruppe bedeutet, Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet.
35
Die Erfindung betrifft 5-ÜTom-5-m\ro-2-a\V.y\-\2-ä\-
, oxane sowie ein Verfahren zu deren Herstellung und "diese Verbindungen enthaltende antimikrobielle Mittel.
Es sind zahlreiche antimikrobielle Mittel bekannt. Viele Antibiotika und synthetische organische Verbin-'
düngen eignen sich als Bacteriostatica, bacteriocide ΐ
Mittel, Fungistatica, Fungicide und dergleichen. Manche dieser wirksamen antimikrobieilen Mittel spielen eine
wichtige Rolle zur Steuerung der Mikroorganismen, die den Menschen befallen. Manche verfügen über einen
breiten Aktivitätsbereich, andere dagegen werden jedoch nur in einem engen Bereich angewandt Einige
lassen sich sogar nur in einer einzigen Wirkungsrichtung verwenden.
Antimikrobiell wirkende Konservierungsmittel stellen anerkanntermaßen wichtige Zusätze für kosmetische
Salben dar, die als Basis für Gesichtspflegemitte! verwendet werden. Diese Salben bestehen im allgemeinen
aus einer Öl-in-Wasser-Emulsion. Die Bestandteile ^bilden ein fruchtbares Substrat für Mikroorganismen,
'wie Bakterien und Pilze. Da sowohl Öl als auch Wasser vorhanden sind, muß man bei der Auswahl eines
geeigneten Konservierungsmittels darauf achten, daß dieses in beiden Systemen antimikrobiell wirkt Nachdem
ein wirksames antimikrobielles Mittel am besten
zur Geltung kommt, wenn es in dem zu schützenden Träger löslich ist, sollte ein Konservierungsmittel für
eine solche kosmetische Creme sowohl in Öl als auch in Wasser in ausreichendem Maß löslich sein.
Ein bei kosmetischen Cremes mit einigem Erfolg verwendetes Konservierungsmittel ist das 2-Brom-2-nitropropan-l,3-diol.
Diese Verbindung hat jedoch den Nachteil, daß sie gegenüber Alkalien nicht chemisch
beständig ist.
In neuerer Zeit wurde die Zahl der zum Konservieren kosmetischer Cremes geeigneten Verbindungen auch
durch dai 5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan ergänzt Diese Verbindung ist gegenüber Alkali beständig. 5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan
hat zwar ein verhältnismäßig breites Aktivitätsspektrum, es gibt jedoch wichtige Mikroorganismen,
denen gegenüber diese Verbindung unwirksam oder nur bei verhältnismäßig hohen Konzentrationen
wirksam ist. Man sucht daher weiter nach alkalibeständigen Verbindungen, die sowohl in öl als auch in Wasser
löslich sind und die bei niedrigeren Konzentrationen über ein breileres Aktivitätsspektruni gegenüber
Mikroorganismen verfügen.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung alkalibeständiger Verbindungen mit geeigneter Öl- und
Wasserlöslichkeit, die bei verhältnismäßig niederen Konzentrationen gegenüber einem breiten Spektrum
gvon Bakterien und Pilzen wirksam sind.
1 Gegenstand "der Erfindung sind 2-Ethyl- und 2-n-Proipyl-5-brom-5-nitro-l,3-dioxane sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 2-Brom-2-nitropropan-l,3-diol mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel
1 Gegenstand "der Erfindung sind 2-Ethyl- und 2-n-Proipyl-5-brom-5-nitro-l,3-dioxane sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 2-Brom-2-nitropropan-l,3-diol mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel
O
R1—C—H
R1—C—H
worin R1 eine Ethyl- oder n-Propylgruppe bedeutet, in
an sich bekannter Weise umsetzt.
Die 5-Brom-5-nitro-2-alkyl-l,3-dioxane gemäß der
Erfindung sind Verbindungen, die bei niederen Konzentrationen gegen ein breites Spektrum von Bakterien und
Pilzen wirken. Diese Verbindungen sind bei pH-Werten zwischen 5 und 9 hervorragend chemisch stabii, und sie
lösen sich sowohl in Wasser als auch in öl (Mineralöl) in
reinem Ausmaß von 1,1 bis 14%. Kosmetische Cremes lassen sich wirksam konservieren, indem man in sie eine
,(Menge von nur 0,01% dieser neuen Verbindungen
•einarbeitet
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin antimikrobielle Mittel, enthaltend eine Verbindung der allgemeinen
Formel
NO2
worin R1 für Methyl, Ethyl, n-Propyl oder Isopropyl
steht, und R2 Wasserstoff oder, wenn R1 eine Methylgruppe
bedeutet, Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich aus ^-Brom-2-nitropropan-l,3-diol herstellen.
40 g (0,2 Mol) 2-Brom-2-nitropropan-l,3-diol werden
in 200 ml Benzol suspendiert, und die erhaltene Suspension versetzt man mit etwa 0,3 g p-Toluolsulfonsäure.
Das Gemisch wird in einem Eis-Wasser-Bad gekühlt, und das Reaktionsgefäß rüstet man mit einem
■ ,γ
r,H ^ <rr-r
Kühler aus. Durch den Kühler werden sodann langsam etwa 17,5 g (0,3 MoI) Propionaldehyd zugegeben, und
das Reaktionsgemisch wird 30 Minuten gerührt.
Sodann wird eine Dean-Stark-Falle angeschlossen,
worauf man das Gemisch langsam erwärmt und dann so lange zum Rückfluß erhitzt, bis kein Wasser mehr
entweicht (während 1,5 Stunden entwickeln sich etwa 4 ml Wasser). Die erhaltene Lösung wird filtriert und auf
einem Rotationsverdampfer bei etwa t5°C eingedampft. Der hierbei erhaltene dunkle ölartige Rückstand
wird bei 0,33 mbar vakuumdestillierL Auf diese Weise erhält man S-Brom^-ethyl-S-nitro-U-dioxan.
Das NMR-Spektrum stimmt mit der Struktur überein. Die Elementaranalyse ergibt folgende prozentuale
Zusammensetzung:
Berechnet:
C 30,02; H 4,20; N 5,83: Br 33,29
Gefunden:
-§ C 30,24; H 4,24; N 5,92; Br 32,99,
Gefunden:
-§ C 30,24; H 4,24; N 5,92; Br 32,99,
Si Das weiße kristalline Material schmilzt bei 58 bis
'5;59°C. Die Verbindung ist bei pH-Werten zwischen 5 und
9 chemisch stabil, und sie riecht beißend stechend brom-ähnlich.
i: B e ί s ρ i e 1 2
Spektrum von Mikroorganismen, und zwar sowohl von Bakterien als auch Pilzen. Zu diesem Zweck wird
beispielsweise 5- Brom-2-methyl-5-nitTO-1,3-dioxan
(Verbindung A) gegenüber Propionibacterium acnes (frühere Bezeichnung Corynebacterium acnes) in einem
herkömmlichen Röhrchenverdünnungstest untersucht. In einem gleichzeitigen Test untersucht man auch
5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan (Verbindung D) und 2-Brom-2-nitropropan-l,3-diol
(Verbindung C) bezüglich ihrer antimikrobielien Wirksamkeit. Jede Verbindung ergibt
eine minimale Hemmkonzentration von 6,25 mcg/m! gegenüber dem Testorganismus.
Der Test gegenüber Propionibacterium acnes wird unter anaeroben Bedingungen in folgendem Medium
durchgeführt:
Ϊ?
Zur Herstellung von SBromppy.
dioxan geht man genauso vor wie bei Beispiel 1, anstelle won Propionaldehyd wird jedoch n-Butyra!dehyd \erwendet. Die NMR- und IR-Spektren stimmen mit der Struktur überein. Die Elementaranalyse ergibt folgende prozentuale Zusammensetzung:
dioxan geht man genauso vor wie bei Beispiel 1, anstelle won Propionaldehyd wird jedoch n-Butyra!dehyd \erwendet. Die NMR- und IR-Spektren stimmen mit der Struktur überein. Die Elementaranalyse ergibt folgende prozentuale Zusammensetzung:
'·' Berechnet: x
C 33,09; H 4,76; N 5,51; Br 31,45
Gefunden:
C 3332; H 4,63; N 5,66; Br 31,64.
Gefunden:
C 3332; H 4,63; N 5,66; Br 31,64.
Die Verbindung stellt ein farbloses Öl dar, das beim Destillieren bei 0,0067 mbar bei 73 bis 75°C siedet. Beim
1^.Stehen bei Raumtemperatur erstarrt das öl zu einem
wachsartigen Feststoff. Es riecht genauso stechend wie Brom.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in vitro ganz hervorragend wirksam gegenüber einem breiten
Pepton | 10,0 g |
Hefeextrakt | 10.0 g |
Glucose | 10,0 g |
CaCI2 | 0,2 g |
MgSO4 · 7 H2O | 0,2 g |
K2HPO4 | 1,0 g |
KH2PO4 | 1,0 g |
NaHCO3 | 10,0 g |
NaCI | 2,0 g |
destilliertes Wasser | q. s, auf 1000 ml |
Der pH-Wert des Mediums beträgt 6,9.
Gleichzeitig esmittelt man auch die antimikrobiellen '
Wirksamkeiten in vivo für die Verbindungen A, B und C, für 5-Brom-2-ethyI-5-nitro-l,3-dioxan (Verbindung D),
für 5-Brom-5-nitro-2n-propyI-l,3-dioxan (Verbindung E) und für 5-Brom-2-isopropyl-5-nitro-l,3-dioxan (Verbindung
F) gegenüber Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus aureus, Escherichia coli und Streptococcus
faecalis in einem üblichen Röhrchenverdünnungstest. Für diese Untersuchungen verwendet man als Medium <
das Antibiotikum Nr. 3 [CFR 436.102(3)] und arbeitet bei
einer Konzentration des jeweiligen Mikroorganismus ,von 104 pro ml Medium, wobei man jedes Röhrchen mit,
(0,1 ml Inokulum beimpft.
'·- Die hierbei erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle I hervor und zeigen die niedrigsten
Konzentrationen in meg Wirkstoff pro ml Medium, bei denen es nach zweitägiger Inkubation bei 37°C zu
keinem Wachstum im Medium gekommen ist.
Antimikrobielle Wirksamkeit in vitro
Minimale Hemmkonzentration in mcg/ml für die angegebenen Mikroorganismen
Pseudomonas
aeruginosa
aeruginosa
Staphylococcus aureus Escherichia coli
Streptococcus faecalis
Verbindung A
Verbindung B
Verbindung C
Verbindung D
Verbindung E
Verbindung F
Verbindung B
Verbindung C
Verbindung D
Verbindung E
Verbindung F
25,0
25,0
12,5
50,0
50,0
50,0
25,0
12,5
50,0
50,0
50,0
25,0 25,0 25,0 25,0 50,0 25,0
Die antimikrobiellen Wirksamkeiten der Verbindungen A, B, C, D, E und F werden auch im sogenannten
Agar-PIattenversuch ermittelt. Zu diesem Zweck gibt man die jeweils zu untersuchenden Verbindungen zu
25,0
25,0
12,5
25,0
25,0
25,0
25,0
12,5
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
25,0
geschmolzenem und abgekühltem (5O0C) Agar anteilmäßig
in zweifachen Konzentrationen von 50 mcg/ml Agar bis 1,56 mcg/ml Agar. Das antibiotische Medium 1
[CFR 436.102(1)] wird zur Untersuchung von Pseudo-
monas aeruginosa, Staphylococcus aureus, Escherichia
coli und Streptococcus faecalis verwendet, während man das antibiotische Medium 22 [CFR 436.102(22)] für
die Untersuchung von Candida albicans und Aspergillus niger einsetzt. Als Vorratssuspensionen verwendet man
Suspensionen mil einem Gehalt von jeweils 10° Mikroorganismen pro ml. In die Suspensionen taucht
man sterile Baumwollbäusche und streift fliese dann über den verfestigten Agar.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle II hervor. Die darin angegebenen
Werte stellen die niedrigsten Konzentrationen dar, bei denen es nach 22 Stunden bei 3O0C zu keinem
Wachstum gekommen ist. Diese Werte stellen somit die minimalen Hemmkonzentrationen dar (MHK-Werte).
Antimikrobielle Wirksamkeit in vitro
Minimale Hemmkonzentration in mcg/ml für die angegebenen Mikroorganismen
Pseudomonas
aeruginosa
aeruginosa
Staphylococcus Escherichia aurcus coli
r Verbindung A
Verbindung B
Verbindung B
..Verbindung C
Verbindung D
Verbindung D
.Verbindung E
Verbindung F
Verbindung F
25,0
12,5
6,25
25,0
25,0
25,0
12,5
6,25
25,0
25,0
25,0
12,5
12,5
12,5
12,5
12,5
12,5
12,5
12,5
12,5
12,5
12,5
12,5
6,25.
6,25 12,5 12,5 12,5
Streptococcus | Candida | Aspergillus |
fap„alis | albicans | niger |
12,5 | 6,25 | 12,5 |
12,5 | ■i2,5 | 25,0 |
12,5 | ">'50,0 | >50,0 |
12,5 | 6,25 | 12,5 |
12,5 | 3,1 | 6;25' |
25,0 | 6,25 | 12,5 ■ |
Die Verbindungen A, B und C werden weiter auch bezüglich ihrer antifungalen Wirksamkeit untersucht.
Die bei diesen Untersuchungen unter Verwendung von zehn verschiedenen Pilzen erhaltenen Ergebnisse gehen
aus der später folgenden Tabelle III hervor.
Fur die einzelnen Untersuchungen gibt man den jeweiligen Wirkstoff in solcher Menge zu geschmolzenem
und abgekühltem (500C) Agar, daß sich Wirkstoffkonzentrationen
von 100, 50, 25, 12,5, 6,_"5 und 0,0 mcg/ml Agar ergeben. Nach Verfestigung des Agars
taucht man in entsprechende Vorratssuspensionen des jeweiligen Mikroorganismus (Konzentration 106 Mikroorganismen
pro ml physiologischer Kochsalzlösung) sterile Baumwollbäusche ein und bestreicht dainit den
Agar. Nach dreitägiger Inkubation bei 25" C bestimmt
Antifungale Wirksamkeit in vitro
Minimale Hemmkonzentration
man diejenigen Konzentrationen, die ein Wachstum verhindern, und diese. Konzentrationen stellen die
minimalen Hemmkonzentratidnen dar.
Für diese Untersuchungen, wird ein Medium folgender Zusammensetzung verwendet:
Mannit | 1,0 g |
Maltose | 5,0 g |
Hefeextrakt | 2,0 g |
Calciumcarbonat | 0,5 g |
Meer-Agar | 20,0 g |
Fruchtsaftfiltrat V-8 | 200,0 ml |
destilliertes Wasser | q. s. auf 1000 ml |
Der pH-Wert des Mediums wird auf 57 eingestellt.
Mikroorganismus | Verbindung A | Verbindung B | Verbindung C |
Aspergiüus fumigatus | <6,25 | <6,25 | <6,25 |
Aspergilius terreus | 12,5 | 25,0 | 25,0 |
Penicillium notatum | 25,0 | 25,0 | 100,0 |
Microsporum gypseum | 100,0 | 50,0 | 50,0 |
Saccharomyces pastorianus | > 100,0 | 100,0 | > 100,0 |
Fusarium oxysporum cubense | 12,5 | <6,25 | 25,0 |
Colletotrichum phomoides | 100,0 | 100,0 | > 100,0 |
Botrytis cinerea | 12,5 | 50,0 | 25,0 |
Chaetomium globosum | <6,25 | <6,25 | <6,25 |
Rhodotorula glutinis | 100,0 | 50,0 | 100,0 |
Die in obigen Tabellen I, Il und IH enthaltenen Versuchsdaten zeigen, daß die vorliegenden Verbindungen
über antimikrobielle und antifungale Wirksamkeiten verfügen, die mit den jeweiligen Verbindungen des
Standes der Technik, mit denen sie verglichen werden, übereinstimmen.
Die wesentlichen Eigenschaften, durch die sich die vorliegenden Verbindungen von den Verbindungen des
Standes der Technik unterscheiden, bestehen in der wesentlich niedrigeren Reizung und somit Ssnsibilisierung
der menschlichen Haut, wenn man diese Verbindungen in Form speziell formulierter kosmeti-
< scher Cremes auf die Haut aufbringt.
Beim erfindungsgemäßen 2-Methylderivat von
5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan handelt es sich um eine . besonders bevorzugte Verbindung, da diese über eine
ganz ausgeprägte Löslichkeit in Wasser und Öl verfügt. 1 Das bekannte 5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan und das
erfindungsgemäß besonders bevorzugte 5-Brom-2-methyl-5-nitro-l,3-dioxan
werden hinsichtlich ihrer Eigenschäften zur Reizung und Sensibilisierung der Haut
untersucht. Zur Untersuchung dieser Verbindungen geht man wie folgt vor.
Jeder Versuch wird an 200 Testpersonen vorgenommen. Für den Piastertest wird die sogenannte Insulttechnik
angewandt. Jede Ermittlung nimmt man an einer verschiedenen Gruppe von Versuchspersonen vor.
Die beim Pflastertest angewandte Technik macht das Auflegen einer Reihe aus 9 Induktionspflastern für jedes
Testmaterial pro Testperson erforderlich. An diese Reihe schließt sich zwei Wochen später ein einziges
sogenanntes Detektionspflaster eines jeden Testmatei'ials
an, um auf diese Weise eine Sensibilisierung der Haut zu ermitteln.
Die aus 9 Induktionspflastern bestehende Reihe wird am Montag, Mittwoch und Donnerstag aufgelegt, und
man läßt die Pflaster 24 Stunden mit der Haut in Berührung, worauf man sie abzieht und die einzelnen
Hautstellen bezüglich der erfolgten Reizung beurteilt. Die für Donnerstag bestimmten Pflaster werden
unmittelbar nach Entfernen und Auswerten der am Mittwoch aufgelegten Pflaster aufgelegt. Nach Auflegen
dei jeweils neunten Induktionspflaster läßt man eine Zeitspanne von zwei Wochen ohne Auflegen von
Pflastern vergehen, bevor man die Detektionspflaster aufgibt, durch die sich Sensibilisierungsreaktionen
feststellen lassen. Für dieses 24 Stunden auf der Haut bleibende Pflaster verwendet man eine neue Hautstelle.
Diese Stelle wird in jedem Fall in der Nähe von Induktionsstellen gewählt, d. h. in der Nähe einer Stelle,
die man während der Reihe der 9 Induktionspflaster bereits wiederholt mit einem Pflaster versehen hat. Die
Wirkung des aufgebrachten Induktionspflasters wird 24 ■^Stunden und 72 Stunden nach Aufbringen beurteilt.
'", Für die oben erwähnten Versuche auf der Haut55 verwendet man für jedes Material ovale Klebepflaster (25,4x31,75 mm) in deren Mitte sich ein kreisförmiges .Gazestück befindet. Die GazemitteUeile werden kurz vor der Anwendung mit etwa 0,03 ml des jeweiligen .Testmateriajs getränkt 6ö
'", Für die oben erwähnten Versuche auf der Haut55 verwendet man für jedes Material ovale Klebepflaster (25,4x31,75 mm) in deren Mitte sich ein kreisförmiges .Gazestück befindet. Die GazemitteUeile werden kurz vor der Anwendung mit etwa 0,03 ml des jeweiligen .Testmateriajs getränkt 6ö
Die Beurteilungskriterien für die Hautreizreaktionen
und zur Ermittlung der Sensibilisierung, die durch Aufbringen des Detektiorispfiasters sichtbar wird, sind
wie folgt:
Wiederholter Jnsultpfiastertest am Mensch Bewertungskriterien'für Hautreaktionen
Bildung von Erythemen und Schorf
keine Reaktion % ,-. 0
■■ sehr leichte Erythemen (kaum wahrnehmbar) '/'" 1
. schwache, gut definierte Erythemen 2
mittlere bis schwere Erythemen . r3
.·/ schwere Erythemen (dunkelrot) bis leichte! 4
"'} Schorfbildung (tiefreichende Verletzungen)
*" Total mögliche Erythemenbeurteilung 4
[Bildung von Ödemen
^1 keine Reaktion 0
« sehr leichte Ödeme (kaum wahrnehmbar) 1
leichte Ödeme (Flächenrand durch 2
definiertes Abheben gut erkennbar)
mittlere Ödeme 3
(die Fläche hebt sich etwa 1 mm ab)
■·'»■ schwere Ödeme 4
' (die Fläche hebt sich über 1 mm ab und ', erstreckt sich über die getestete Fläche hinaus)
Total mögliche Ödembeurteilung 4
Total mögliche Primärreizbeurteilung 8
Es werden vier getrennte Formulierungen einer jeden
Verbindung zusammen mit zwei Formulierungen von Paraebenen untersucht. Bei diesen Formulierungen
■handelt es sich insgesamt um kosmetische Cremes mit
verschiedenen Konzentrationen an aktiven Verbindunigen, wie dies in Tabelle V %z,t£\%\. ist.
Test- aktive
m \ierial Verbindung
Konzen- Art der tration Creme
(Prozent)
5-Brom-5-iiitroi ,3-dioxan
0,05 0,1
0,05 0,1
1- 0,01
5-nitro-l,3-dioxan
Parabene
0,1
0,01 0,1
0,6 0,6
nicht ionisch
nicht ionisch
anionisch anionisch
nicht
ionisch
nicht
ionisch
anionisch
anionisch
nicht
ionisch
anionisch
Die folgende Tabelje VT stellt eine Zusammenfassung der Beurteilung allerUntersuchungen dar.
ίο
^Vergleich 4er Reizung und Sensibilisierung durch 5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan und 5-Brom-2-methyl-l,3-dioxan
}.beim wiederholten Insultpflastertest am Menschen
5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan Induktionsreihe der Anwendungen
Testmaterial | Anzahl der | Anzahl der | Gesamtzahl | der Reaktionen der Beurteilungswerte | 2 | 3 | : -3 | 4 | 2 | - 3 | , - 4 | 5 | 6 | 7 | *■ | 7 | 8 |
Reaktionen | Reaktionen | 0 | 1 | 12 | 3 ;. | ''* 1 | 0 | 1 | 1 | 1 * | Ϊ | 0 | O | O | |||
A | 25 | 3 | 1766 | -18 | 6 | 9 | 3 | 2 | 2 | 1 | -;3 | 0 | o. | O | ; ,,2 | ||
B | 41 | 11 | ■ 1735 | 29 | 23 | ι · | 0 | 0 | 1 | 0 | i | 1 | ' (O | O | 'O | ||
C | 21 | 2 | 1768 | 18 | 5 | 6 . | 6 | 5 | 2 | 5 | 2 | '"' 4 | Ίο | I1) | -^o | ||
ρ | 56 | 20 | 1693 | 59 | 5 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | ■;-p | 0 | O | O | O | ||
k | 19 | 2 | 1771 ''■ | 21 | 2 | 1 | ö | σ | 1 | -.Λ | 0 | ;o | O | ,JO | |||
L | 20 | 1 | 1767 i | ;21 | U- .; . | ||||||||||||
Detektionsanwendung | i'der Reaktionen der Beurteilungswerte | ||||||||||||||||
Testmaterial | ■ Gesamtzähl | 1 | 5 | 6 | j X 8 | ||||||||||||
P ''■ | p | 0 | I1) | 0 | |||||||||||||
A | 197 % | 2 | I1) | 21) | I1) | ||||||||||||
B | 189 | o | 0 | r i1) | 0 | ||||||||||||
C | 198 | 1 | I1) | ; .3') | 21) | ||||||||||||
D | 180 | 1 - | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||
K | 198 | ö | 0 | 0 | 0 | ||||||||||||
L | 199 |
') Zeichen für eine Sensibilisierung der Haut.
Tabelle VI (Fortsetzung) 5-Brom-2-methyI-5-nitro-l,3-dioxan
Induktionsreihe der Anwendungen
Tesirnsicria! | Anzahl der Reaktionen |
Anzahl der Reaktionen |
Gesamtzahl der 0 \\ |
13 | Reaktionen 2 |
der Beurteilunsswerte 3 4 5 |
0 | 0 | 6 | 7 | 8 |
E | 13 | 1787 | 23 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
F | 26 | 1774 | 22 | 2 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
G | 25 | 1775 | 21. | 1 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
H | 25 | 1775 | 19 | 2 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
K | 20 | 1777 | 22 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
L | 24 | 1776 | 2 | 0 | 0 | - 0 | 0 | ||||
Detektionsanwendung | Gesamtzahl der 0 1 |
der Beurteilungswerte '3 4 '5 |
. · | 'r | |||||||
,Testmaterial | Reaktionen 2 |
6 | '. -J | _-Q |
0 0 0 2 •1 ■2
200 | 0 | 0 | 0 | 0 | Ό | 0 | ■■ · ο | 0 |
200 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
200 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
198 | 2 | ö | 0 | . 0 | 0 | 0 | .0 | 0 |
199 | 1 | 0 | 0 | ο · | •ro | 0 | 0 | - 0 |
198 . | :- 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Aus den in Tabelle IX enthaltenen Werten wird klar, , daß das 5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan die Haut beachtlich
λ sensibilisiert, wobei 11 der 200 Versuchspersonen als
empfindlich gegenüber einer O.lprozentigen Konzentration
der Verbindung beim Detektionstest angesehen weiden müssen. Keine der 200 Versuchspersonen ist
' dagegen bei einer O.lprozentigen Konzentration von
5-Brom-2-methyl-5-nitro-l,3-dioxan gegenüber dieser Verbindung empfindlich. Ein Wert von 5 oder darüber
auf der aus 8 Beurteilungswerten bestehenden Skala wird als Zeichen der Entwicklung einer Hautsensibilisierung
gegenüber der Testverbindung angesehen. Die "durch die bekannte Verbindung bedingte Reizung ist
'^-'darüber hinaus weit stärker als die entsprechende
'Reizung durch sein 2-MethyIderivat.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben die wichtige Eigenschaft, daß sie in Wasser bis zu einem
Ausmaß von etwa 1,5%, und in Mineralöl bis zu einem ^-fAusmaß von etwa 1,1% löslich sind. Diese Eigenschaft
" jmacht solche Verbindungen in hohem Maße geeignet V als antimikrobiell Mittel zur Konservierung von
"x kosmetischen Cremeformulierungen. Eine wirksamer
konservierung einer kosmetischen Creme läßt sich erreichen, indem man in sie etwa 0,01 bis etwa 1,5%,
,vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 1,0%, an solchen Verbindungen einarbeitet. Die Herstellung einer typischen
kosmetischen Cremebasis unter Verwendung von 5-Brom-2-methyl-5-nitro-l,3-dioxan in einer Menge von
";P,5% als Konservierungsmittel geht aus dem folgenden 'Beispiel 5 hervor.
7,5 kg einer nichtionischen oberflächenaktiven kos-"
metischen Basiscreme werden wie folgt hergestellt:
In ein erstes geeignetes Behältnis gibt man folgende Phase I:
schweres Mineralöl | 1875 g |
Cetylalkohol | 300 g |
weißes Wachs | 450 g |
Lanolin, wasserfrei | 225 g |
Sorbitanmonostearat | 300 g |
Polyoxyäthylen (20) sorbitan- | |
nionosiearat | 45Λ " |
Die Phase I wird unter ständigem Rühren auf 800C
erhitzt.
In ein zweites geeignetes Behältnis gibt man eine Phase II, nämlich
gereinigtes Wasser
3750 ml
Die Phase II wird auf 8O0C erhitzt.
Die Phase t wird unter kontinuierlichem Rühren zur
Phase II gegeben. Sodann hört man mit dem Erhitzen auf und läßt den Ansatz unter ständigem Rühren auf
.45° C abkühlen.
In ein drittes geeignetes Behältnis wird eine Phase III
folgender Zusammensetzung gegeben:
PoIyäthyIenglycoI200
S-Brom^-hli 1,3-dioxan
S-Brom^-hli 1,3-dioxan
93,7 g
7,5 g
7,5 g
Diese Phase HI erhitzt man zum Auflösen unter Rühren auf 45° C.
Die so erhaltene Phase III wird dann zu dem gemäß oben aus Phase I und Phase II erhaltenen Ansatz von
450C zugegeben. Das Ganze vermischt man gut unter
- ständigem Rühren. Der erhaltene Ansatz wird dann mit
200 ml gereinigtem Wasser versetzt, so daß sich insgesamt 7,5 kg ergeben. Man kühlt hierauf unter
ständigem Rühren auf 37°Cab.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das 5-Brom-2,2-ditnethyl-5-nitro-l,3-dioxan ein wirksames
antimikrobielles Mittel, das sich in Zubereitungen wie Kosmetica oder Pharmaceutica als Konservierungsl0e
mittel einarbeiten läßt. Ferner wirkt diese Verbindung antimikrobiell in einer Reihe von Zubereitungen, wie
■Klebstoffen, Anstrichmitteln auf Öl oder Wasserbasis, ^insbesondere Latex, Waschmitteln, Seifen, Toilettenartikeln,
Wäschereihen, Industriebetrieben, Shampoos, 'Schneidölen sowie antiseptischen und sanitären Chemikalien.
Das 5-Brom-2,2-dimethyl-5-nitro-l,3-dioxan läßt sich
herstellen, indem man das oben beschriebene Ausgangs-
- produkt 2-Brom-2-nitropropan-l,3-diol mit Aceton 2p zusammenbringt. Das Herstellungsverfahren wird im
einzelnen in Beispiel 4 erläutert.
.:., B e i s ρ i e 1 4
Ein mit einem Magnetrührer versehener 100 ml ,Dreihalskolben wird mit 20 g (0,1 Mol) 2-Brom-2-nitropropan-l,3-diol
und 30 ml (0,5 MoI) Aceton beschickt. #■ Nach völliger Auflösung liegt die Temperatur bei 15" C.
Das Reaktionsgemisch wird hierauf während einer Zeitspanne von etwa 2 Minuten durch einen Tropftrichter
mit 13 ml (0,1 Mol) Bortrifluoridätherat versetzt. Die Temperatur steigt auf 47°C an und fällt dann v/ährend
einer Zeitspanne von 10 Minuten auf 35° C ab. Das (^
Reaktionsgemisch gießt man dann in 150 ml gesättigte / Natriumbicarbonatlösung und rührt 15 Minuten. Die *«;
Feststoffe werden abfiltriert, mit 200 ml Aceton ' gewaschen und getrocknet, und durch Untersuchung im
IR zeigt sich, daß es zu einer Umsetzung gekommen ist. ■ Etwa 18 g des so erhaltenen Rohmaterials werden in
150 ml heißem Hexan gelöst und filtriert. Beim Abkühlen und Stehen über Nacht erhält man 9,0 g (40%
Ausbeute) 5-Brom-2,2-dimethyl-5-nitro-13-dioxan als reine weiße Nadeln. Die Struktur wird durch NMR- und
IR-Spektrurn bestätigt. Die Elementaranalyse ergibt *
folgende prozentuale Zusammensetzung:
Berechnet:
C 30,02: H 4,20; N 5,83: Br 33,29
Gefunden:
C 29,94; D 4,26; N 6,05; Br 33,50.
Gefunden:
C 29,94; D 4,26; N 6,05; Br 33,50.
Die antimikrobielle Wirksamkeit von 5-Nitro-2,2-dimethyl-5-nitro-l,3-dioxan
(Verbindung G) wird gleichzeitig auch zusammen mit den antimikrobiellen
Wirksamkeiten von 5-Brqm-2-methyl-5-nitro-l,3-dioxan
(Verbindung A) und 5-Brom-5-nitro-l,3-dioxan (Verbindung B) gegenüber sechs aus der folgenden
Tabelle VII hervorgehenden Mikroorganismen untersucht Die Verbindungen A, B und G zeigen hierbei
ähnliche Wirksamkeiten, Hierbei handelt es sich um sogenannte in-vitro-Untei suchungen unter Verwendung
von Agar-Platten, die den jeweiligen Wirkstoff in .Konzentrationen von 10, 25 und 50mcg/ml Agar
,enthalten. Die jeweiligen Organismen werden in
'.^!Konzentrationen von 106 pro ml auf den verfestigten
" Agar aufgetragen. Die Agar-Platten werden 24 Stunden ,inkubiert und dann bezüglich Gegenwart oder Abwesenheit
von Wachstum untersucht. Hierbei ermittelt -
man die jeweilige minimale Hemmkonzentration Ergebnisse dieser ^Untersuchungen gehen aus der
.(MHK^Wfcrt) als die niedrigste Wirkstoffkonzentration folgenden Tabelle VIi.he'ryör;
im Agar, bei der es zu keinem Wachstum kommt. Die ' '; '
Tabelle VII .
, Antimikrobielle Wirksamkeit in vitro
Minimale Hemmkonzentration in mcg/mi bei Untersuchungen der jeweiligen Mikroorganismen
Minimale Hemmkonzentration in mcg/mi bei Untersuchungen der jeweiligen Mikroorganismen
Pseudomonas
aeruginosa
aeruginosa
Streptococcus Staphylococcus Escherichia Candida
faecalis aureus■ ■.,. col'i albicans
Aspergillus
Verbindung A | 25,0 | 12,5 U | ' ,12,5 |
Verbindung B | 25 | ■ <10 | 25 |
Verbindung G | 50. | "... 25 . | - 25 |
12,5
25
6,25 | - l 12,5 |
25 | 50 |
?5 * | 50 |
Die Verbindungen der Formeln
Br NO2
O O
Beispiele 5 bis 11
20 .-.
R1 H
oder
Br | \ | C | NO2 | / | / | CH3 |
\ | ||||||
/ | O | \ | ||||
O | CH3 | C | ||||
^Antimikrobielle Lösung:
f;'"' 95% SD3A Alkohol
'-'■■ P-, Wasser, deionisiert
,; I? 5-Brom-2-methyl-5 nitro-
p *t'; 1,3-dioxan
f;'"' 95% SD3A Alkohol
'-'■■ P-, Wasser, deionisiert
,; I? 5-Brom-2-methyl-5 nitro-
p *t'; 1,3-dioxan
/Antimikrobielle Salben:
Ü Polyäthylenglycol 300
!t- Polyäthylenglycol 1500
Ü Polyäthylenglycol 300
!t- Polyäthylenglycol 1500
S-Brom-S-nitro^-n-propyl-1,3-dioxan
i^ntimikrobielle Puder:
Talcum, U.S.P.
Talcum, U.S.P.
1,3-dioxan
Shampoo:
Natriumlauryisulfat
Kokosnußfettsäurediäthanolamid .„ Wasser, deionisiert
Kokosnußfettsäurediäthanolamid .„ Wasser, deionisiert
30 13-dioxan
Antimikrobielle Seife:
Natriumsaiz von Kokosnußöiglyceriden
Natriumsalz von Talgglyceriden
worin R1 für Methyl, Äthyl, n-Propyl oder Isopropyl
steht, sind wirksame antimikrobiell Mittel zur Verhin- so derung des Wachsens von Mikroorganismen aus der
Gruppe grampositiver oder-'gramnegativer Bakterien und Pilze. Das Wachsen solcher Mikroorganismen läßt
sich durch Zusammenbringen der Mikroorganismen niit einer zur Verhinderung eines solchen Wachsens 5,5
lausreichenden Menge solcher Verbindungen vermei-/irlden.
Wirksame Mengen solcher Verbindungen reichen „/von nur etwa 0,01 bis etwa 2,0 Gewichtsprozent der
■ r 'Zusammensetzung, der diese Verbindungen zugesetzt
-werden sollen, und diese Dosis beträgt vorzugsweise &o
etwa 0,1 bis etwa 1,0%,
Typische derartige Zubereitungen und die solchen „Zubereitungen jeweils einzuarbeitenden Konzentration
^solcher Verbindungen gehen aus den verschiedenen "- Produkten def Beispiele 5 bis 11 hervor.
13-dioxan
;;49,5 Teile 0,5TeiIe
L49^Teile -"49^ Teile
1 Teil
99 Teile 1 Teil
40 Teile
6 Teile
53 Teile
1 Teil
60 Teile 39 Teile
!Teil
Antimikrobielle Reinigungszubereitung: Fettalkoholsulfat
(Natriumsulfat) 25 Teile
Natriumcarbonat 7 Teile
'Natriumsulfat >^.15Teile
Trinatriumphosphat '"40TeUe
Pentanatriumaminotrimethylen-^y.
phosphat ' ' 10 Teile
Carboxymethylcellulose 1 Teil
5-Brom-2-methyl-5-nitro- ._t ^
13-dioxan !Vf'-'·- 2 Teile
-U
tJ
Aptifungales Latexanstrichmittel: Polyvinylacetat, emulgiert" - Wasser, deionisiert |
■ψ! L"20 Teile - ';78Teile |
■*' ?i' --i ,. , .1) ■ ■ Ä ' |
13-dioxan | ' - 2 Teile | |
Claims (2)
1. 2-Ethyl- und 2n-Propyl-5-brom-5-nitro-l,3-dioxan.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man 2-Brom-2-nilropropan-l,3-diol mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel
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8128 | New person/name/address of the agent |
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