DE2407285B1 - Verfahren und Einrichtung zur Wortsynchronisation bei der digitalen,seriellen Datenuebertragung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Wortsynchronisation bei der digitalen,seriellen Datenuebertragung

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DE2407285B1
DE2407285B1 DE19742407285 DE2407285A DE2407285B1 DE 2407285 B1 DE2407285 B1 DE 2407285B1 DE 19742407285 DE19742407285 DE 19742407285 DE 2407285 A DE2407285 A DE 2407285A DE 2407285 B1 DE2407285 B1 DE 2407285B1
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DE
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synchronization
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DE19742407285
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Otto Werner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/0054Detection of the synchronisation error by features other than the received signal transition

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Detection And Correction Of Errors (AREA)

Description

  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Paritätsbit des ersten Blockes eines Wortes so gewählt ist, daß sich eine ungerade Parität ergibt, daß das Paritätsbit der weiteren Blöcke so gewählt ist, daß sich eine gerade Parität ergibt, daß auf der Empfängerseite die einzelnen Blöcke auf ihre Parität überprüft werden und das Ergebnis mit den erwarteten Ergebnis verglichen wird und daß mittels dem aus diesem Vergleich erhaltenen Fehlerbild der Paritätsbit aller Blöcke eines Informationswortes der Wortanfang ermittelt wird und ein AJsgangssignal erst dann erzeugt wird, wenn der erste Block eines Wortes an dem dafür vorgesehenen Bereich der Speichereinrichtung steht.
  • Eine bevorzugte Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlererkennungseinrichtung die übertragene Parität mit der erwarteten Parität des eben einlaufenden und im Schieberegister abgespeicherten Blockes vergleicht und bei Übereinstimmung eine logische Null und bei Nichtübereinstimmung eine logische Eins in das das Paritätsglied enthaltende Speicherglied des Schieberegisters einspeichert, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, der alle Ausgänge derjenigen Speicherglieder zugeführt werden, die die Paritätsbits enthalten und die bei vollständiger Belegung der Speichereinrichtung ein Ausgangssignal an der Ausgangsklemme erzeugt, wenn im Paritätsspeicherglied des letzten Registers eine logische Null enthalten ist, und das bei Auftreten einer logischen Eins in diesem Speicherglied das Ausgangssignal so lange unterdrückt, bis K weitere Blöcke in die Speichereinrichtung eingespeichert sind, wenn zusätzlich im Paritätsspeicherglied des K+ 1-letzten Registers eine logische Eins gespeichert ist, und daß das Ausgangssignal die weitere Verarbeitung des abgespeicherten Informationswortes steuert und dann die Synchronisationseinrichtung in die Grundstellung bringt.
  • Die Erfindung nützt im wesentlichen die Möglichkeit aus, das Paritätszeichen einer Binärzeichenfolge auf zwei verschiedene Arten zu bilden: Entweder wird das Paritätszeichen so gewählt, daß sich eine gerade Anzahl oder aber daß sich eine ungerade Anzahl von Binäreinsen ergibt. Durch die Erfindung ist es möglich, den Wortanfang aus einer Folge von übertragenen Blöcken auf einfache Weise zu erkennen und sehr schnell den Wortsynchronismus herzustellen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung und eine bevorzugte Einrichtung zur Durchführung sollen an Hand nachstehender Zeichnungen erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 den Aufbau eines Informationswortes, Fig.2 das Prinzipschaltbild der Wortsynchronisationseinrichtung, F i g. 3 eine Tabelle der Synchronisationszustände und der sich daraus ergebenden Fehlerbilder.
  • In F i g. 1 ist der Aufbau eines Informationswortes W dargestellt, er besteht aus den Blöcken BL1 bis BL4, die unmittelbar aufeinanderfolgen. Jeder Block besteht seinerseits aus zehn Binärzeichen, wovon als erstes das Startbit St immer eine Binäreins und als letztes das Stopbit Stp immer eine Binärnull ist. Das neunte Binärzeichen wird als Paritätsbit Pverwendet. Diese Parität wird auf der Senderseite so gebildet, daß sich im ersten Block BL1 eine ungerade Anzahl von Binäreinsen ergibt, in den folgenden Blöcken BL2 bis BL4 eine gerade Anzahl. Die zweiten bis achten Bits Infbl bis InfM dienen der Informationsübertragung.
  • F i g. 2 zeigt das Prinzipschaltbild der Wortsynchronisationsschaltung. Die übertragenen Binärzeichen treffen an der Eingangsklemme E ein und werden drei Funktionsgruppen zugeführt: Der Blocksynchronisationseinrichtung BLSY, der Fehlererkennungseinrichtung FEund der Speichereinrichtung SE Die Speichereinrichtung SE besteht aus dem Schieberegister RD und den drei Registern RC, RB und RA. Jedes Register weist zehn Speicherglieder FL1D bis FL1OD, FL1Cbis FL10C, FL1Bbis FL10B, FL1A bis FL1OA auf. Die Ausgänge der Speicherglieder FL1 D bis FLl0D des Schieberegisters RD sind mit den Eingängen der Speicherglieder FLl C bis FL1OC des Registers RC verbunden.
  • Ebenso sind die Ausgänge der Speicherglieder FLl C bis FL 10C und FL1B bis FL10B der Register RC und RD mit den Eingängen der Speicherglieder FLIB bis FL1OB und FL1A der folgenden Register RD und RA verbunden.
  • Die Blocksynchronisationseinrichtung BLSY weist zwei Eingänge B und F auf. Der Eingang B ist mit der Eingangsklemme E verbunden, der Eingang Fmit dem Ausgang des letzten Speichergliedes FL1OD des Schieberegisters RD. Die Blocksynchronisationseinrichtung BLSY erkennt auf Grund der über den Eingang E eintreffenden Binärzeichen den Beginn eines Blockes und gibt über den Ausgang SS einen Impuls ab, der den Taktgenerator TG so ansteuert, daß er zehn mit der Bitmitte der eintreffenden Binärzeichen zusammenfallenden Schiebetakte abgibt. Dieser Schiebetakt steuert die Einspeicherung der seriell an der Eingangsklemme eintreffenden Binärbits in das Schieberegister RD.
  • Dazu ist der Informationseingang des ersten Speichergliedes FL1D des Schieberegisters RD mit der Eingangsklemme E verbunden, und die Takteingänge der Speicherglieder FL1D bis FL1OD sind mit dem Taktgenerator TG verbunden. Wenn das erste Bit des Blokkes, das Startbit St, in das letzte Speicherglied FL10D eingespeichert wird, wird der Blocksynchronisationseinrichtung diese Information über den Eingang Fzugeführt. Die Blocksynchronisationseinrichtung BLSY erzeugt dann am Ausgang PS einen Schiebetakt, der den Registern RD bis RA über die Parallelschiebetakteingänge PSD, PSC, PSB, PSA zugeführt wird und die parallele Übergabe der einzelnen Register in das jeweils folgende Register steuert.
  • Die Fehlererkennungseinrichtung FE hat im wesentlichen die Aufgabe, die eingetroffenen Blocks daraufhin zu überprüfen ob die Parität richtig ist Wie schon beschrieben, wird der erste Block auf ungerade und werden die weiteren Blöcke auf gerade Parität überprüft.
  • Dazu ist die Fehlererkennungseinrichtung FE mit der Eingangsklemme E verbunden. In der Fehlererkennungseinrichtung werden die entsprechenden Paritäten gebildet und mit der erwarteten Parität gemäß dem jeweils gesendeten Block verglichen. Ist die übertragene Parität identisch mit der erwarteten Parität, wird in das zweite Speicherglied FL2D des Schieberegisters RD eine logische Null eingetragen; stimmt die übertragene Parität mit der erwarteten nicht überein, so wird in dem Speicherglied FL2D eine logische Eins eingetragen.
  • Ist die Speichereinrichtung SE vollständig gefüllt, so wird durch die Steuereinrichtung STEder Wortanfang festgestellt. Dazu sind die Ausgänge der zweiten Speicherglieder FL2D bis FL2A der Register RD bis RA mit den Eingängen ED, EC, EB, EA der Steuereinheit STE verbunden. Tritt an allen Eingängen ED bis EA eine logische Null auf, dann steht das Wort wortrichtig in der Speichereinheit SE, die Steuereinrichtung STE erzeugt an ihrem Ausgang A einen Ausgangsimpuls, der die weitere Verarbeitung der in der Speichereinrichtung SEgespeicherten Information bewirkt Beispielsweise kann durch den Ausgangsimpuls die parallele Weiterverarbeitung des Wortes und die anschließende Grundstellung der Wortsynchronisierungseinrichtung gesteuert werden. Dazu werden die Register RD bis RA gelöscht und wird die Fehlererkennungseinrichtung wieder darauf eingestellt, den ersten eintreffenden Block auf ungerade Parität zu überprüfen.
  • F i g. 3 zeigt eine matrixartige Tabelle mit den einzelnen Synchronisierungszuständen der Wortsynchronisierungseinrichtung. Die Wortsynchronisierungseinrichtung kann vier verschiedene Zustände annehmen, die in der Tabelle durch vier Zeilen repräsentiert sind.
  • Spaltenweise sind die Inhalte der Register RD, RC, RE der Speichereinheit SE mit den erwarteten geraden Paritäten, das Register RA mit der erwarteten ungeraden Parität und ist eine weitere Spalte vorgesehen, in der angegeben ist, nach wie vielen weiteren übertragenen Blöcken der Wortsynchronismus erreicht ist. Die Matrixelemente haben folgende Bedeutung: Zunächst ist die Nummer desjenigen Blockes in einem Wort angegeben, der bei dem jeweiligen Synchronisierungszustand im angegebenen Register abgespeichert sein soll.
  • Dabei soll es sich um zwei aufeinanderfolgende Worte von jeweils vier Blöcken BL1 bis BM für das erste Wort und BL1' bis BL4' für das zweite Wort handeln.
  • Es folgt dann die zu den jeweiligen Blöcken gehörende übertragende Parität; der erste Block BL1 bzw. BL1' soll vereinbarungsgemäß ungerade Parität »20« aufweisen, während die folgenden drei Blöcke BL2 bis BL4, BL2' bis BL4' jeweils gerade Parität »G« haben.
  • An letzter Stelle ist immer angegeben, welche logische Zahl »0« oder »L« auf Grund des Vergleichs der übertragenen und der erwarteten Parität in das zweite Speicherglied des Registers RD eingetragen wird.
  • Stimmt die erwartete Parität mit der übertragenen Parität überein, so wird in das zweite Speicherglied FL2D des Registers RD eine logische Null eingetragen; stimmt die erwartete Parität mit der übertragenen nicht überein, so wird eine logische Eins eingetragen, die hier der Deutlichkeit wegen als L gekennzeichnet ist.
  • Im Synchronisierungszustand »1« steht im Register RA der Block BL1, im Register RB der BL2, im Register RC der BL3 und im Register RD der Block EM eines Wortes. Ein Vergleich der übertragenen und der erwarteten Parität zeigt, daß diese bei allen Registern übereinstimmen. Aus diesem Grunde wird von der Fehlererkennungseinrichtung FEin allen zweiten Speichergliedern FL2A bis FL2D eine logische Null erzeugt, was bedeutet, daß der Wortsynchronismus erreicht ist und daß das Wort beim Synchronisierungszustand »1« richtig in der Speichereinheit SE steht. In diesem Zustand kann sofort das Ausgangssignal erzeugt werden, das die weitere Verarbeitung des Wortes anstößt und danach die Synchronisierungseinrichtung in ihren Grundzustand bringt.
  • Im Synchronisierungszustand 2 steht im Register RA der Block BL2, im Register RB der BL3 und im Register RC der Block EM des ersten Wortes sowie im Register RD der Block BL1' des folgenden Wortes. Ein Vergleich der übertragenen Paritäten und der erwarteten Paritäten zeigt, daß diese beim Register RD und RA jeweils nicht übereinstimmen. Für diesen und für alle weiteren Synchronisierungszustände gilt, daß im Register RA der Paritätsvergleich immer negativ ausfällt und deshalb im Speicherglied FL2A des letzten Registers RA immer eine logische Eins steht und daß darüber hinaus noch in einem weiteren der restlichen Register RB bis RD eine logische Eins fälschlicher Weise an der Paritätsstelle auftritt. Dieser Umstand wird ausgenutzt zur Erkennung des Synchronisierungsanfanges.
  • Tritt in einem der Paritätsspeicherglieder FILZE bis FL2D eine logische Eins auf, was bedeutet, daß die übertragene Parität mit der erwarteten nicht übereinstimmt, so wird geprüft, ob zusätzlich eine logische Eins im Speicherglied FL2A des letzten Registers RA auftritt. Dies ist notwendig, weil ein Nichtübereinstimmen der übertragenen Parität mit der erwarteten Parität nicht nur dadurch auftreten kann, daß der Wortsynchronismus nicht erreicht ist, sondern auch dadurch, daß ein Übertragungsfehler in dem einen oder anderen Block vorliegt. Es müssen also zwei Voraussetzungen vorliegen, damit die Wortsynchronisierungseinrichtung, insbesondere die Steuereinrichtung STE reagiert: Im Paritätsspeicherglied FL2A des letzten Registers RA und darüber hinaus in einem einzigen weiteren Paritätsspeicherglied FL2B bis FL2D der Register RB bis RD muß eine logische Eins auftreten.
  • Im Synchronisierungszustand 2 tritt die zweite logische Eins im Speicherglied FL2Ddes Registers RD auf.
  • Man sieht, daß nach drei weiteren übertragenen Blökken alle Blöcke BL2 bis EM des ersten Wortes aus der Speichereinrichtung SE geschoben sind und daß die vier Blöcke BL1' bis BL4' des folgenden Wortes wortrichtig im Register stehen. Die Steuereinheit STE der Wortsynchronisierungseinrichtung gibt also nach weiteren drei übertragenen Blöcken das Ausgangssignal ab, mit der die weitere Verarbeitung des Wortes gesteuert wird.
  • Im Synchronisierungszustand 3 steht die zweite logische Eins, die das Nichtübereinstimmen der übertragenen mit der erwarteten Parität anzeigt, im Paritätsspeicherglied FL2C des Registers RC Nach zwei weiteren übertragenen Blöcken steht in diesem Fall das Wort richtig in der Speichereinheit SE Zu diesem Zeitpunkt kann dann der Ausgangsimpuls abgegeben werden.
  • Im Synchronisierungszustand 4 stimmt die Parität der Register RA und RB mit der übertragenen Parität nicht überein. In diesen beiden Registern ist das Paritätsspeicherglied FL2A und FL2B mit einer logischen Eins belegt. In diesem Fall muß die Erzeugung des Ausgangsimpulses durch die Steuereinheit STE während der Übertragungszeit eines ganzen Blocks verzögert werden, bis das Wort wiederum richtig in der Speichereinheit SEabgespeichert ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Wortsynchronisation bei der digitalen seriellen Datenübertragung, bei dem die Daten auf der Senderseite binär codiert und zu Informationsblöcken fester Länge zusammengestellt werden, die Paritätsbits enthalten und von denen wiederum eine feste Anzahl zu einem Informationswort zusammengefaßt wird, wobei auf der Empfängerseite der Beginn der Informationsblöcke erkannt wird und diese in Speichereinrichtungen blockweise abgespeichert werden. d a d u r 0 h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Paritätsbit des ersten Blockes (BL1) eines Wortes so gewählt ist, daß sich eine ungerade Parität ergibt, daß das Paritätsbit der weiteren Blöcke (BL2, BL3, BL4) so gewählt ist, daß sich eine gerade Parität ergibt, daß auf der Empfängerseite die einzelnen Blöcke auf ihre Parität überprüft werden und das Ergebnis mit dem erwarteten Ergebnis verglichen wird, und daß mittels dem aus diesem Vergleich erhaltenen Fehlerbild der Paritätsbit aller Blöcke eines Informationswortes der Wortanfang ermittelt wird und ein Ausgangssignal erst dann erzeugt wird, wenn der erste Block eines Wortes an dem dafür vorgesehenen Bereich der Speichereinrichtung steht.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. bei der eine Speichereinrichtung vorhanden ist, die aus einem Schieberegister und so vielen Registern besteht, daß die Gesamtregisterzahl der Zahl der Informationsblöcke im Wort entspricht, die mit einer Blocksynchronisationseinrichtung versehen ist, die den Beginn der an einer Eingangsklemme eintreffenden Blöcke erkennt und mittels einem Taktgenerator die blockweise Einspeicherung der eintreffenden Binärzeichen in das Schieberegister und die parallele Übergabe der in den Registern eingespeicherten Blöcke in die folgenden Register steuert und mit einer Fehlererkennungseinrichtung ausgestattet ist, die die Parität des gerade übertragenen Blocks errechnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlererkennungseinrichtung (FE) die übertragene Parität mit der erwarteten Parität des eben einlaufenden und im Schieberegister (RD) abgespeicherten Blockes vergleicht und bei Übereinstimmung eine logische Null und bei Nichtübereinstimmung eine logische Eins in das das Paritätsglied enthaltende Speicherglied (FL2D) des Schieberegisters (RD) einspeichert, daß eine Steuereinrichtung (STE) vorgesehen ist, der alle Ausgänge derjenigen Speicherglieder (FL2A bis FL2D) zugeführt werden, die die Paritätsbits enthalten und die bei vollständiger Belegung der Speichereinrichtung (SE) ein Ausgangssignal an der Ausgangsklemme (A) erzeugt, wenn im Paritätsspeicherglied (FL2A) des letzten Registers (RA) eine logische Null enthalten ist, und die bei Auftreten einer logischen Eins in diesem Speicherglied (FL2A) das Ausgangssignal so lange unterdrückt, bis K weitere Blöcke in die Speichereinrichtung (SE) eingespeichert sind, wenn zusätzlich im Paritätsspeicherglied (FL2B bis FL2D) des K + 1 -letzten Registers (RA bis RD) eine logische Eins gespeichert ist, und daß das Ausgangssignal die weitere Verarbeitung des abgespeicherten Informationswortes steuert und dann die Synchronisationseinrichtung in die Grundstellung bringt.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wortsynchronisation bei der digitalen seriellen Datenübertragung, bei dem die Daten auf der Senderseite binär codiert und zu Informationsblöcken fester Länge zusammengestellt werden, die Paritätsbits enthalten und von denen wiederum eine feste Anzahl zu einem Informationswort zusammengefaßt wird, wobei auf der Empfängerseite der Beginn der Informationsblöcke erkannt wird und diese in Speichereinrichtungen blockweise abgespeichert werden, und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
    Bei vielen Aufgaben der digitalen Datenübertragung werden die Analogdaten quantisiert und nach einer geeigneten Binärcodierung zu Informationsblökken zusammengefaßt, denen zur Fehlererkennung einzelner Binärzeichen des Blockes noch ein Paritätszeichen beigefügt wird. Sehr häufig ist es wünschenswert, einzelne Informationsblöcke zu einer weiteren Verarbeitungseinheit, den sogenannten Informationsworten, zusammenzufassen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn mehrere Meßdaten zusammen anfallen und zusammen übertragen werden sollen oder um die Datenübertragung an die Verarbeitungseigenschaften der Rechenanlage anzupassen. Da das Datenverarbeitungsgerät die Informationen meist wortweise verarbeitet, ist es notwendig, die einzelnen Blöcke auf der Empfängerseite zwischenzuspeichern und einen Steuerimpuls zu erzeugen, wenn das gesamte Wort richtig in der Zwischenspeichereinrichtung steht. Es besteht also das Problem, aus der Folge der eintreffenden Informationsblöcke zu Beginn des Informationswortes zu erkennen, damit die Wortverarbeitung mit der Wortübertragung synchronisiert ist.
    Zur Erkennung des Wortanfanges wird meistens dem Informationswort ein unverwechselbares Synchronisationswort vorangestellt. Durch die DT-AS 12 82073 ist eine Synchronisierungseinrichtung bekannt, bei der das Synchronisationswort empfangsseitig erzeugt und in einer Vergleichsschaltung laufend seriell mit den eintreffenden Binärzeichen verglichen wird.
    Bei Erkennen des Synchronisationswortes werden Steuersignale zur Verarbeitung des folgenden Informationswortes erzeugt.
    Durch das Voranstellen eines eindeutigen Synchronisationswortes vor die Reihe der Informationsblöcke geht ein Teil der zur Verfügung stehenden Übertragungszeit verloren. Außerdem setzt das Erkennen des Synchronisationswortes relativ aufwendige Einrichtungen auf der Empfängerseite voraus.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und sichere Wortsynchronisation zwischen den gesendeten Informationswörtern und der Verarbeitung auf der Empfangsseite herzustellen und diese Synchronisierung mit geringem Schaltungsaufwand zu realisieren.
DE19742407285 1974-02-15 1974-02-15 Verfahren und Einrichtung zur Wortsynchronisation bei der digitalen,seriellen Datenuebertragung Withdrawn DE2407285B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0039150A2 (de) * 1980-04-29 1981-11-04 Sony Corporation Verfahren und Einrichtungen zur Verarbeitung von binären Daten
EP0100818A1 (de) * 1982-08-10 1984-02-22 ANT Nachrichtentechnik GmbH Verfahren zur Synchronübertragung von seriellen, wortweisen geordneten digitalen Daten

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