DE2407259A1 - Bremsbetaetigungs- und -lueftvorrichtung - Google Patents

Bremsbetaetigungs- und -lueftvorrichtung

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DE2407259A1 DE19742407259 DE2407259A DE2407259A1 DE 2407259 A1 DE2407259 A1 DE 2407259A1 DE 19742407259 DE19742407259 DE 19742407259 DE 2407259 A DE2407259 A DE 2407259A DE 2407259 A1 DE2407259 A1 DE 2407259A1
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Description

  • Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung, insbes, für industriell einsetzbare Scheibenbremsen, z, B, bei Fahr- und/oder Hubwerken von Kranen usw,, mit mindestens zwei gegeneinander verschiebbaren Stellstücken zum Anschluß der Bremshebel bzw. des Betätigungshebels und des Bremsträgers, mit einer die Bremskraft erzeugenden Bremsfeder und mit einem gegen die Bremsfeder arbeitenden Lüftgerät, Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtungen der eingangs grundsätzlich beschriebenen Art sind in vielen Ausführungsformen bekannt.
  • Dabei ist allen bekannten Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtungen gemeinsam, daß die Lüftbewegung, d, h, die Verschiebung der Stellstücke zueinander zum Lüften der angeschlossenen Bremse, also eine Translationsbewegung, auch als Translationsbewegung erzeugt wird. Dazu weisen die bekannten Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtungen z, B. hydraulisch oder pneumatisch betätigte Zylinder-Kolben-Anordnungen auf, mit denen unmittelbar die Lüftbewegung erzeugt wird; mit anderen Worten ist bei den bekannten Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtungen das Lüftgerät in die Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung integriert, was nicht selten zu konstruktiv und/oder fertigungstechnisch und/oder in bezug auf die erreichbaren Abmessungen ungünstigen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtungen führt, Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der auf einfache Weise das Lüftgerät als separates Bauteil gefertigt und angeschlossen werden kann, Die erfindungsgemäße Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Stellstücken zumindest ein Verstellelement vorgesehen ist, daß das Lüftgerät, direkt oder indirekt, tangential an dem Verstellelement angreift und daß eine Drehbewegung des Verstellelementes um seine eigene Längsachse zu einer Verschiebung der Stellstücke zueinander führt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung wird also die als Lüftbewegung benötigte Translationsbewegung aus einer Rotationsbewegung des Verstellelementes gewonnen, Diese Rotationsbewegung selbst kann wieder in einfacher Weise aus einer Translationsbewegung des Lüftgerätes gewonnen werden, wenn z. B. das Lüftgerät als hydraulisch oder pneumatisch betätigte Zylinder-Kolben-Anordnung ausgeführt und der Kolben bzw, eine damit verbundene Kolbenstange, direkt oder indirekt, an das Verstellelement angelenkt wird, Auf diese Art und Weise können besonders einfach relativ große Lüftbewegungen des Lüftgerätes mit relativ geringer Lüftkraft in relativ kleine Lüftbewegungen der Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung mit relativ großer Lüftkraft umgesetzt werden, und umgekehrt; es kann also eine Getriebewirkung ausgenutzt werden, Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung können zwei Verstellelemente vorgesehen sein und kann zwischen den beiden Verstellelementen eine schiefe Ebene wirksam sein, Vorzugsweise wird eine Drehbewegung des Verstellelementes um seine eigene Längsachse jedoch dadurch zu einer Verschiebung der Stellstücke zueinander umgesetzt, daß die Stellstücke mit Innengewinden versehen sind, daß das Verstellelement beidseitig Aussengewinde aufweist, daß die Außengewinde des Verstellelementes in die Innengewinde der Stellstücke eingreifen und daß die einander zugeordneten Innen- bzw. Außengewinde der Stellstücke und des Verstellelementes so ausgelegt sind, daß eine Drehbewegung des Verstellelementes zu einer Verschiebung der Stellstücke zueinander führt. Das Merkmal, wonach die einander zugeordneten Innen- bzw. Außengewinde der Stellstücke und des Verstellelementes so ausgelegt sind, daß eine Drehbewegung des Verstellelementes zu einer Verschiebung der Stellstücke zueinander führt, hat zum Inhalt, daß auf einer Seite ein Rechtsgewinde und auf der anderen Seite ein Linksgewinde vorgesehen werden muß und daß das Rechtsgewinde die gleiche Steigung hat wie das Linksgewinde, Im übrigen kann es bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung zweckmäßig sein, das Verstellelement aus zwei Verstellelementhälften zusammenzusetzen und die beiden Verstellelementhälften über eine Außen- bzw, Innenverzahnung miteinander in Eingriff zu bringen, also drehfest aber axial zueinander verschieblich miteinander zu verbinden, Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ist durch das Verstellelement bzw, durch die Verstellelementhälften eine Zugstange geführt,ist die Zugstange mit einer Seite an das erste Stellstück angeschlossen, greift an der anderen Seite der Zugstange das eine Ende der Bremsfeder an und greift das andere Ende der Bremsfeder an dem zweiten Stellstück an. Die Bremsfeder versucht also bei dieser Ausführungsform als Druckfeder die Stellstücke aufeinanderzu zu bewegen und damit die Bremse zu schließen, Das Lüften erfolgt gegen die Federkraft der als Druckfeder vorgesehenen Bremsfeder, Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und wlüftvorrichtung geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, die Zugstange über eine Außenverzahnung mit einer Innenverzahnung des Verstellelementes bzw, mindestens einer Verstellelementhälfte in Eingriff zu bringen, an ihrem dem ersten Stellstück zugewandten Ende mit einem Aussengewinde zu versehen und mit dem Außengewinde in ein zugeordnetes Innengewinde des ersten Stellstückes eingreifen zu lassen.
  • Wird die Steigung des Außengewindes der Zugstange und des zugeordneten Innengewindes doppelt so groß gewählt wie die Steigung der Außengewinde des Verstellelementes bzw, der Verstellelementhälften und der zugeordneten Innengewinde, so bleibt die Federkraft der Bremsfeder im gelüfteten Zustand die gleiche wie bei eingefallener Bremse. Die zuvor beschriebene Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung führt nämlich dazu, daß sich die Zugstange um das Maß der Lüftbewegung aus dem ersten Stellstück herausdreht bzw, in das erste Stellstück hereindreht.
  • Schließlich besteht die Möglichkeit, bei der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und wlüftvorrichtung das Lüftgerät an ein äußeres Verstellgehäuse anzuschließen und daß Verstellgehäuse mit dem Verstellelement zu verbinden. Dabei empfiehlt es sich, zwischen dem Verstellgehäuse und dem Verstellelement eine selbsttätige Nachstelleinrichtung zum Ausgleich von Bremsbelagverschleiß vorzusehen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen Fig. 1 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung, angeschlossen an eine Scheibenbremse, Fig, 2 den Gegenstand nach Fig, 1, gesehen in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, und Fig. 3 in gegenüber den Fig. 1 und 2 wesentlich vergrößerter Darstellung, die Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung nach den Fig. 1 und 2, teilweise in einem Längsschnitt, jedoch ohne das zugehörige Lüftgerät, Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Scheibenbremse 1 mit einem Bremsträger 2, mit vier an den Bremsträger 2 angelenkten Bremshebeln 3, mit vier Bremsbacken 4 - je Bremshebel 3 ist eine Bremsbacke 4 vorgesehen - und mit einer Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung 5. Die Bremsbacken 4 greifen an einer Bremsscheibe 6 an, die zu einem nicht dargestellten Fahr- und/oder Hubwerk eines Kranes gehört.
  • Die in den Fig. 1 und 2 nur schematisch dargestellte Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung 5 weist zwei gegeneinander verschiebbare Stellstücke 7, 8 mit Anschlußzapfen 9, 10 zum Anschluß der Bremshebel 3 auf. Im übrigen ist die Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung 5 mit einer die Bremskraft erzeugenden Bremsfeder 11 und mit einem gegen die Bremsfeder 11 arbeitenden Lüftgerät 12 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bremsfeder 11 integrierter Bestandteil der Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung 5; die Bremsfeder 11 könnte jedoch auch außerhalb der übrigen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung 5 vorgesehen sein, z. B. könnte sie integrierter Bestandteil des Lüftgerätes 12 sein.
  • Wie die Fig. 1 zeigt, ist zwischen den beiden Stellstücken 7, 8 ein Verstellelement 13 vorgesehen, Das Lüftgerät 12 greift tangential an dem Verstellelement 13 an, und zwar indirekt, was weiter unten noch im einzelnen erläutert wird. Eine Drehbewegung des Verstellelementes 13 um seine eigene Längsachse, erzeugt durch das tangential angreifende Lüftgerät 12, führt zu einer Verschiebung der Stellstücke 7, 8 zueinander.
  • Im einzelnen sind die Stellstücke 7, 8 mit Innengewinden 14, 15 versehen, weist das Verstellelement 13 beidseitig Außengewinde 16, 17 auf, greifen die Außengewinde 16, 17 des Verstellelementes 13 in die Innengewinde 14, 15 der Stellstücke 7, 8 ein und sind die einander zugeordneten Innen- bzw, Außengewinde 14, 15 bzw, 16, 17 der Stellstücke 7, 8 und des Verstellelementes 13 so ausgelegt, daß eine Drehbewegung des Verstellelementes 13 zu einer Verschiebung der Stellstücke 7, 8 zueinander führt, Das ist im einzelnen dadurch realisiert, daß das Innengewinde 14 und das Außengewinde 16 als Rechtsgewinde, das Innengewinde 15 und das Außengewinde 17 als Linksgewinde ausgeführt sind, sowie das Innengewinde 14 und das Außengewinde 16 einerseits, das Innengewinde 15 und das Außengewinde 17 andererseits die gleiche Steigung aufweisen. Wie die Fig, 3 zeigt besteht das Verstellelement 13 aus zwei Verstellelementhälften 13a, 13b und stehen die beiden Verstellelementhälften 13a, 13b über eine Außen-bzw. Innenverzahnung 18 bzw 19 miteinander in Eingriff Die Fig. 3 zeigt insoweit eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung 5, als durch das Verstellelement 13 bzw. durch die beiden Verstellelementhälften 13a, l3b eine Zugstange 20 geführt ist, als die Zugstange 20 mit einer Seite an das erste Stellstück 7 angeschlossen ist, als an der anderen Seite der Zugstange 20 das eine Ende der Bremsfeder 11 angreift und als das andere Ende der Bremsfeder 11 an dem zweiten Stellstück 8 angreift, Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stellstücke 7, 8 aus konstruktiven und fertigungstechnischen Gründen mehrteilig ausgeführt, besteht nämlich das Stellstück 7 aus Stellstückelementen 7a, 7b und 7c und besteht das Stellstück 8 aus Stellstückelementen 8a und 8b; die Stellstückelemente 7a, 7b und 7c bzw, die Stellstückelemente 8a und 8b sind mit Spannhülsen 21 bzw, 22 miteinander verbunden. Weil die Aufteilung der Stellstücke 7 bzw, 8 in Stellstückelemente 7a, 7b und 7c bzw, 8a und 8b für die Funktion der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung 5 ohne Bedeutung ist, wird im folgenden weiter nur von Stellstücken 7 und 8 gesprochen.
  • Die Zugstange 20 steht über eine Außenverzahnung 23 mit einer Innenverzahnung 24 des Vertellelementes 13, genauer gesagt der Verstellelementhälfte 13a, in Verbindung, Außerdem weist die Zugstange 20 an ihrem dem ersten Stellstück 7 zugewandten Ende ein Außengewinde 25 auf und greift die Zugstange 20 mit dem Außengewinde 25 in ein zugeordnetes Innengewinde 26 des ersten Stellstückes 7 ein. Die Steigung des Außengewindes 25 der Zugstange 20 und des zugeordneten Innengewindes 26 des Stellstückes 7 ist doppelt so groß wie die Steigung der Außengewinde 16, 17 des Verstellelementes 13 bzw, der Verstellelementhälften 13a, 13b und der zugeordneten Innengewinde 14, 15 der Stellstücke 7, 8.
  • Weiter oben ist bereits gesagt worden, daß das Lüftgerät 12 nur indirekt an dem Verstellelement 13 angreift, Tatsächlich ist das Lüftgerät 12 an ein Verstellgehäuse 27 angeschlossen und steht das Verstellgehäuse 27 mit dem Verstellelement 13 in Verbindung.
  • Zwischen dem Verstellgehäuse 27 und dem Verstellelement 13 ist nämlich eine selbsttätige Nachstelleinrichtung 28 zum Ausgleich von Bremsbelagverschleiß vorgesehen, Die Nachstelleinrichtung 28 besteht aus einer innerhalb des Verstellgehäuses 27 vorgesehenen Stirnverzahnung 29, aus einem Mitnehmerring 30, aus einer Nachstellfeder 31, aus einem Nachstellring 32 und aus einem Einstellelement 33, Der Mitnehmerring 30 ist innerhalb des Verstellgehäuses 27 axial beweglich und drehbar angeordnet, weist eine Stirnverzahnung 34 auf, ist mit seiner Stirnverzahnung 34 mit der Stirnverzahnung 29 des Verstellgehäuses 27 mit Hilfe der Nachstellfeder 31 in Eingriff bringbar, weist eine Innenverzahnung 35 auf, steht mit seiner Innenverzahnung 35 mit einer Aussenverzahnung 36 des Verstellelementes 13, genauer gesagt der zweiten Verstellelementhälfte 13b im Eingriff, weist ein Innengewinde 37 auf und steht mit seinem Innengewinde 37 mit einem Außengewinde 38 des Nachstellringes 32 im Eingriff Der Nachstellring 32 ist schließlich innerhalb des Verstellgehäuses 27 axial beweglich und drehbar angeordnet und mit dem Einstellelement 33 versehen Im folgenden soll nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung 5 erläutert werden, Die Fig, 3 zeigt die Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung 5 bei betätigter Scheibenbremse 1 ohne Bremsbelagverschleiß, Die Bremskraft der Bremsfeder 11 wird einerseits über die Zugstange 20 auf das Stellstück 7, andererseits über ein drehbar gelagertes Abstützelement 39 auf das Stellstück 8 übertragen, Als nächstes soll nunmehr das Lüften der Scheibenbremse 1 betrachtet werden, wobei vorausgesetzt wird, daß nach wie vor kein Bremsbelagverschleiß vorliegt, Mit Hilfe des Lüftgerätes 12, das über ein Hebelgestänge 40 an das Verstellgehäuse 27 angeschlossen ist, wird das Verstellgehäuse 27 gedreht, Die Drehung des Verstellgehäuses 27 wird über die Stirnverzahnung 29 des Verstellgehäuses 27 und die Stirnverzahnung 34 des Mitnehmerringes 30 auf den Mitnehmerring 30 übertragen, Der Mitnehmerring 30 überträgt die ihn mitgeteilte Drehbewegung über seine Innenverzahnung 35 und die Außenverzahnung 36 der Verstellelementhälfte 13b auf die Verstellelementhälfte 13b, Über die Innenverzahnung 19 der Verstellelementhälfte 13b und die Außenverzahnung 18 der Verstellelementhälfte 13a wird die Drehbewegung der Verstellelementhälfte 13b auch auf die Verstellelementhälfte 13a übertragen. Das sich also drehende Verstellelement 13 führt zu einer Verschiebung der Stellstücke 7 und 8 zueinander, also zu der Lüftbewegung, Die Drehbewegung der Verstellelementhälfte 13a wird über deren Innenverzahnung 24 und die Außenverzahnung 23 der Zugstange 20 auch auf die Zugstange 20 übertragen, Die Zugstange 20 erfährt durch die Drehbewegung, nämlich über ihr Aussengewinde 25, das mit dem Innengewinde 26 des Stellstückes 7 in Eingriff steht, eine Verschiebung, die der Verschiebung der Stellstücke 7, 8 entspricht, so daß die Bremskraft der Bremsfeder 11 im gelüfteten Zustand der Scheibenbremse 1 die gleiche ist wie bei geschlossener Scheibenbremse 1, Die Drehbewegung des Mitnehmerringes 30 wird nun auch über dessen Innengewinde 37 und das Außengewinde 38 des Nachstellringes 32 auf den Nachstellring 32 übertragen. Der Nachstellring 32 kann die ihm mitgeteilte Drehbewegung ohne weiteres mitmachen, da nämlich bei der Lüftbewegung das an dem Nachstellring 32 vorgesehene Einstellelement 33 nicht mit dem Stellstück 7 in Verbindung kommt, Nunmehr wird angenommen, daß die Scheibenbremse 1 gelüftet ist und daß in der Zwischenzeit ein Bremsbelagverschleiß eingetreten ist, Wird nunmehr am Lüftgerät 12 die Lüftkraft abgebaut, so erfolgt, verursacht durch die Bremskraft der Bremsfeder 11, eine Drehbewegung des Verstellelementes 13, der Nachstelleinrichtung 28 und des Verstellgehäuses 27, umgekehrt wie bei der Lüftbewegung, Der Mitnehmerring 30 nimmt wieder den Nachstellring 32 mit, der jedoch nach dem Ende der der Lüftbewegung entsprechenden Rückbewegung über das Einstellelement 33 mit dem Stellstück 7 in Berührung kommt, so daß eine weitere Drehung des Nachstellringes 32 nicht mehr möglich ist. Da sich der Mitnehmerring 30 weiter dreht, erfährt dieser, gegen die Kraft der Nachstellfeder 31, eine axiale Bewegung in der Weise, daß seine Stirnverzahnung 34 und die Stirnverzahnung 29 des Verstellgehäuses außer Eingriff kommen Nach einer Relativbewegung der Stirnverzahnung 34 des Mitnehmerringes 30 und der Stirnverzahnung 29 des Verstellgehäuses 27 zueinander wird die Stirnverzahnung 34 des Mitnehmerringes 30 über die Nachstellfeder 31 wieder mit der Stirnverzahnung 29 des Verstellgehäuses 27 in Eingriff gebracht.
  • Es hat also eine Relativbewegung zwischen dem Verstellgehäuse 27 und dem Mitnehmerring 30 und damit eine Nachstellung zum Ausgleich von Bremsbelagverschleiß stattgefunden,

Claims (7)

  1. Patentansprüche Bremsbetätigungs-und -lüftvorrichtung, insbes, für industriell einsetzbare Scheibenbremsen, z. B, bei Fahr- und/oder Hubwerken von Kranen usw. mit mindestens zwei gegeneinander verschiebbaren Stellstücken zum Anschluß der Bremshebel bzw, des Betätigungshebels und des Bremsträgers' mit einer die Bremskraft erzeugenden Bremsfeder und mit einem gegen die Bremsfeder arbeitenden Lüftgerät, da d u r c h geke n n z e i c h n e t, daß zwischen den beiden Stellstücken (7, 8) zumindest ein Verstellelement (13) vorgesehen ist, daß das Lüftgerät (12), direkt oder indirekt, tangential an dem Verstellelement (13) angreift und daß eine Drehbewegung des Verstellelementes (13) um seine eigene Längsachse zu einer Verschiebung der Stellstücke (7, 8) zueinander führt.
  2. 2, Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verstellelemente vorgesehen sind und zwischen den beiden Verstellelementen eine schiefene Ebene wirksam ist,
  3. 3. Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstücke (7, 8) mit Innengewinden (14, 15) versehen sind, daß das Verstellelement (13) beidseitig Außengewinde (16, 17) aufweist, daß die Außengewinde (16, 17) des Verstellelementes (-13) in die Innengewinde (14, 15) der Stellstücke (7, 8) eingreifen und daß die einander zugeordneten Innen- bzw. Außengewinde (14, 15) bzw. (16, 17) der Stellstücke (7, 8) und des Verstellelementes (13) so ausgelegt sind, daß eine Drehbewegung des Verstellelementes (13) zu einer Verschiebung der Stellstücke (7, 8) zueinander führt,
  4. 4, Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (13) aus zwei Verstellelementhälften (13a, 13b) besteht und die beiden Verstellelementhälften (13a, 13b) über eine Außen- bzw, Innenverzahnung (18 bzw, 19) miteinander in Eingriff stehen,
  5. 5, Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verstellelement (13) bzw, durch die beiden Verstellelementhälften (13a, 13b) eine Zugstange (20) geführt ist, daß die Zugstange (20) mit einer Seite an das erste Stellstück (7) angeschlossen ist, daß an der anderen Seite der Zugstange (20) das eine Ende der Bremsfeder (11) angreift und daß das andere Ende der Bremsfeder (11) an dem zweiten Stellstück (8) angreift,
  6. 6, Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (20) über eine Außenverzahnung (23) mit einer Innenverzahnung (24) des Verstellelementes (13) bzw, mindestens einer Verstellelementhälfte (13a) in Verbindung steht, an ihrem dem ersten Stellstück (7) zugewandten Ende ein Außengewinde (25) aufweist und mit dem Außengewinde (25) in ein zugeordnetes Innengewinde (26) des ersten Stellstükkes (7) eingreift,
  7. 7. Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Außengewindes (25) der Zugstange (20) und des zugeordneten Innengewindes (26) des Stellstückes (7) doppelt so groß ist wie die Steigung der Außengewinde (16, 17) des Verstellelementes (13) bzw, der Verstellelementhälften (13a, 13b) und der zugeordneten Innengewinde (14, 15) der Stellstücke (7, 8).
    8, Bremsbetätigungs- und-lüftvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftgerät (12) an ein Verstellgehäuse (27) angeschlossen ist und daß Verstellgehäuse (27) mit dem Verstellelement (13) in Verbindung steht.
    9, Bremsbetätigungs- und wlüftvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verstellgehäuse (27) und dem Verstellelement (13) eine selbsttätige Nachstelleinrichtung (28) zum Ausgleich von Bremsbelagverschleiß vorgesehen ist, 10, Bremsbetätigungs- und -lüftvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstelleinrichtung (28) aus einer innerhalb des Verstellgehäuses (27) vorgesehenen Stirnverzahnung (29), aus einem Mitnehmerring (30), aus einer Nachstellfeder (31), aus einem Nachstellring (32) und aus einem Einstellelement (33) besteht, daß der Mitnehmerring (30) innerhalb des Verstellgehäuses (27) axial beweglich und drehbar angeordnet ist, eine Stirnverzahnung (34)aufweist, mit der Stirnverzahnung (29) des Verstellgehäuses (27) mit Hilfe der Nachw stellfeder (31) in Eingriff bringbar ist, eine Innenverzahnung (35) aufweist, mit der Innenverzahnung (35) mit einer Außenverzahnung (36) der zweiten Verstellelementhälfte (13b) im Eingriff steht, ein Innengewinde (37) aufweist und mit dem Innengewinde (37) mit einem Außengewinde (38) des Nachstellringes (32) im Eingriff steht und daß der Nachstellring (32) innerhalb des Verstellgehäuses (27) axial beweglich und drehbar angeordnet ist und mit dem Einstellelement (33) versehen ist, Leerseite
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