DE2407117C2 - Vorrichtung zum selbständigen Reinigen von Fahrzeugen, insbesondere zum Trocknen von gewaschenen Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum selbständigen Reinigen von Fahrzeugen, insbesondere zum Trocknen von gewaschenen Kraftfahrzeugen

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DE2407117C2
DE2407117C2 DE19742407117 DE2407117A DE2407117C2 DE 2407117 C2 DE2407117 C2 DE 2407117C2 DE 19742407117 DE19742407117 DE 19742407117 DE 2407117 A DE2407117 A DE 2407117A DE 2407117 C2 DE2407117 C2 DE 2407117C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/002Vehicle drying apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

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Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen von Fahrzeugen, insbesondere zum Trocknen von gewaschenen Kraftfahrzeugen, bei welcher ein saugfähiges Material in Form von Belägen auf Walzen oder in Torrn von endlosen, jeweils durch mindestens zwei Walzen abgestützten Bändern in Kontakt mit der Karosserie des Fahrzeugs kontinuierlich bewegt und durch mindestens eine Abquetschwalze, die mit den Belägen bzw. Bändern in reibungsschlüssiger Berührung steht, entwässert werden kann, bei der nebeneinander mehrere Walzen oder endlose, jeweils durch mindestens zwei Walzen abgestützte Bänder vorgesehen sind und die Walzen mit den Belägen bzw. mindestens eine der Walzen jedes Bandes an einer in einem relativ zum Kraftfahrzeug beweglichen Gestell gelagerten Welle um diese verschwenkbar gelagert sind und die Abquetschwalze bzw. Abquetschwalzen parallel zu der Welle angeordnet sind. Mit dieser Vorrichtung können die gewaschenen oder durch andere Ursachen nassen Flächen des Fahrzeugs getrocknet werden, wobei der auf den Oberflächen befindliche Wasserfilm selbsttätig durch Aufsaugen und Abwischen mittels der Beläge oder Bänder beseitigt wird. Dieser Vorgang läuft in der Weise ab. daß das saugfähige Material der Beläge oder Bänder nach dem Aufsaugen des Wassers fortlaufend durch die Abquetschwalze entwässert und für eine neue Wasseraufnahme bereitgemacht werden, worauf sie mit weiteren zu trocknenden Stellen des zu trocknenden Fahrzeugs in Berührung gebracht werden.
Durch die unabhängig voneinander verschwenkbaren, mit einem saugfähigen Belag versehenen Walzen bzw. die unabhängig voneinander verschwenkbaren Bänder aus saugfähigem Material können die unebenen Flächen der Karosserien von Fahrzeugen einwandfrei getrocknet werden, da die verhältnismäßig kurzen Walzen bzw. schmaien Bänder über schmale Zonen der Flächen laufen, so daß sie sich deren Krümmungen gut anpassen. Das saugfähige Material der Walzen bzw. Bänder kann aus natürlichem oder künstlichem Schai-mstoff, einem Schwamm od. dgl. bestehen, an dessen Arbeitsfläche zur Verringerung des Verschleißes ein widerstandsfähiger, ebenfalls saugfähiger Stoff, beispielsweise Leder, vorgesehen ist
Bei der bekannten Reinigungs- bzw. Trocknungsvorrichtung der vorgenannten Art hat sich jedoch insofern ein geringfügiger Nachteil herausgestellt, daß beim Überziehen der Karosseriefläche mit dem saugfähigen Material eine starke Beanspruchung und daher ein erhöhter Verschleiß des Materials eintritt, wenn dieses ständig über die Karosserieoberfläche schleifend hinweggezogen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen im Hinblick auf einen'geringeren Verschleiß des saugfähigen Materials wesentlich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Beläge der Walzen oder durch endlos umlaufende Bänder aus einem feinporigen, schwammförmigen Kunststoffschaum mit einer derart großen kapillaren Saugfähigkeit, daß die Restflüssigkeit auf der Karosserieoberfläche ohne Reibungsbewegung des Belags oder Bandes relativ zur Oberfläche der Karosserie nur durch Berührung vollständig aufgesaugt wird.
Um bei Verwendung eines endlos umlaufenden Bandes das untere Trum des Bandes zwischen den Umlenkrollen und in Anpassung an die Unebenheiten der Karosserieoberfläche leicht an die Fläche andrücken zu können, sind zweckmäßigerweise zwischen den Umlenkrollen mehrere relativ kleine, federnd auf- und abbewegliche Führungsrollen angeordnet, die während des Umlaufs des Bandes dieses leicht an die Karosserieoberfläche andrücken.
Hierdurch wird gewährleistet, daß sich das saugfähige weiche Band gut an die Karosserieoberfläche anlegt und sich auch über Hindernisse hinwegbewegend anschmiegt, so daß die Restfeuchtigkeit durch das besonders ausgebildete Band von der Karosserieoberfläche abgesaugt werden kann, ohne daß eine Reibungsbewegung zwischen der Karosserieoberfläche und dem besonders ausgebildeten Band vorhanden sein muß. Dadurch wird das Band weitgehend geschont und unterliegt somit praktisch keinem Verschleiß.
Weiters Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung
einiger Ausführungsmöglichkeiten. In den Zeichnungen zeigen
F i g. 1 und 2 eine mit Walzen ausgestattete Ausführungsform der Erfindung im Quer- bzw. Längsschnitt,
F i g. 3 und 4 im Prinzip eine mit Bändern ausgestattete weitere Ausführungsform der Erfindung im Querbzw. Längsschnitt
Die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 weist nebeneinander angeordnete Walzen la, 16. lc (F i g. 2) auf, die mit Belägen 5 aus einem feinporigen, schwammauigen )0 Kunststoffscnaum mit sehr großer kapillarer Saugfähigkeit versehen sind. Die kapillare Saugfähigkeit ist so groß, daß die Restflüssigkeit auf der Karosserieoberfläche ohne Reibungsbewegung des Belags relativ zur Karosserieoberfläche vollständig aufgesaugt wird. Das Aufsaugen kann also in der Weise erfolgen, daß die Walzen in einfacher Weise über die Karosserieoberfläche abgerollt werden, d. h. daß nur eine Druckberührung des Kunststoffschaums mit der Karojserieoberfläche eintritt, wobei bereits ein vollständiges Aufsaugen der Restflüssigkeit bewirkt wird.
Die Walzen ta, 16. ic und gegebenenfalls weitere nicht dargestellte Walzen sind über Arme 14a. 14t>, 14c auf einer Welle 15 schwenkbar gelagert, die in einem nicht dargestellten, ortsveränderlichen Gestell an- :< geordnet sind. Durch die verschwenkbare Lagerung jeder einzelnen Walze la, 16, Ic ist es möglich, mit der dargestellten Vorrichtung nicht nur die abgerundeten und unebenen Flächen des Fahrzeugs, sondern auch relativ weit vorspringende Teile wie Rückspiegel, Kuhlerfiguren od. dgl. zu trocknen.
Auf der Welle 15 ist eine Abquetschwalze 2 aufgekeilt (Fig. 1), die aus Metall oder einem sonstigen festen Material besteht und eventuell mit einem massiven, festen Gummibelag ummantelt sein kann. Sie läuft gemäß dem Pfeil 9 in umgekehrter Richtung wie die Walzen la, 16, Ic gemäß dem Pfeil 6 laufen und ist ständig an die Walzen angepreßt, so daß sie deren mit Wasser vollgesaugten weichen Belag 5 so weit auspreßt, daß dieser beim Weiterbewegen der Vorrichtung wieder in Berührung mit der Fläche 3 kommend erneut Wasser aufsaugen kann. Wie F i g. 2 zeigt, kann aber auch jeder Walze la, 16, Ic eine solche Abquetschvorrichtung 2a, 26, 2c einzeln zugeordnet sein. Die Welle 15 wird von außen angetrieben, wodurch sie durch Berührung bzw. den Anpreßdruck auch die Walzen la, 16, Ic antreibt Um eine Führung der Vorrichtung über alle Unebenheiten der Oberfläche 3 des Fahrzeugs zu gewährleisten, ist eine weitere Rolle 16 vorgesehen, die in Richtung des Pfeils 17 umläuft und das richtige Halten so der Vorrichtung ermöglicht. Damit das durch die Abquetschwalze bzw. -walzen ausgepreßte Wasser nicht auf die zu trocknende Fläche 3 rinnt und dadurch vor den Walzen la, 16, Ic hergeschoben werden muß, ist zwischen den beiden Walzen la, 16, Ic und der Abquetschwalze 2 bzw. den Abquetschwalzen 2a, 26, 2c eine kleine Ablaufrinne 8 angeordnet, die das Wasser nach außen abführt.
Bei der in F i g. 3 und 4 dargestellten Vorrichtung mit mehreren verteilten Bändern laufen die Bänder 10a, 106, 10c usw. in Richtung des Pfeils 13 über je eine Walze 18a, 186, 18c (F i g.4). Die Walzen befinden sich im gleichen Abs,and von der Walze 11 und können sich in verhältnismäßig weiten Grenzen auf- und abbewegen. Die Bänder bestehen aus einem feinporigen.
schwammförmigen Kunststoffschaum, der eine große kapillare Saugfähigkeit besitzt und die Restflüssigkeit von der Karosserieoberfläche 3 ohne Relativbewegung der Bänder gegenüber der Karosserieoberfiäche, d.h. ohne Reibung, aufsaugt Die Bänder werden einfach auf die Fläche aufgelegt und bewirken so das Aufsaugen der Restflüsjigkeit Selbstverständlich können die Bänder auch aus verschiedenen Schichten zusammengesetzt sein, wobei die der Karosserieoberfläche zugewandte Seite mit einem feinporigen Kunststoffschaum mit einer sehr großen kapillaren Saugfähigkeit beschichtet sein muß.
Die Lagerung der in zwei Scheiben unterteilten einzelnen Walzen 18a, 186,18c usw. erfolgt durch bewegliche Arme 19a, 196,19c usw., die zwischen den Scheiben der Walzen gelagert sind. Die Arme 19a, 196, 19c sind an dem Steg eines Bügels 20 angelenkt, der auf der Achse 21 der Walze 11 gelagert ist. Damit sich die Arme nicht um die gleiche Achse wie die Bänder verschwenken, müssen sie in Längsrichtung etwas federnd ausgebildet sein.
Um ein gutes Anliegen jedes Bandes an die Karosserieoberfläche ohne zu großen Druck zu ermöglichen. sind an den beweglichen Armen 19a, 196. 19c kleine Führungsrollen 22 angeordnet, die unier schwachem Federdri'ck der Federn 23 nach unten gedrückt werden. Dadurch kann, wie sich insbesondere aus F i g. 3 ergibt, die gesamte Bandanordnung wie die Kette eines Raupenfahrzeugs über die Karosserieoberfläche 3 bewegt werden, ohne daß eine schleifende Relativbewegung der Bänder au( der Karosserieoberfläche ertolgt. Die Führungsrollen 22 ermöglichen, daß sich das Band kleinen Unebenheiten immer anpaßt bzw. sich an diese Unebenheiten sowie an den Gesamtverlauf der Oberflächenform der Karosserie anschmiegt.
Zur Entwässerung des Bandes und zur Reinigung ist ein Quetschwalzenpaar 24 und 25 vorgesehen, welches im oberen Teil der Führung der Bänder angeordnet ist und entsprechend der Drehpfeile umläuft. Durch die Zusammenquetschung der Bänder 19a. 196 usw. wird der Schaumstoff entwässert, und das ablaufende Wasser kann in einer Rinne 26 aufgefangen und abgeleite! werden. Zum Zwecke der Reinigung können ferner vor dem Bandeinlauf in die beiden Walzen 24 und 25 eine oder mehrere Spritzdüsen 27 vorgesehen sein, die ständig Wasser zur Reinigung der in die Walzen 24, 25 einlaufenden Bänder gleichmäßig aufbringt.
Weiterhin können zur weiteren Bandführung eine oder mehrere obere Führungsrollen 28 vorgesehen sein, die. falls erforderlich, mit Federn 29 versehen sind, die diese unter Spannung setzen, so daß gewährleistet ist, daß das Band immer in der erforderlichen, relativ schwach gespannten Lage geführt wird.
Durch die Erfindung wird einmal erreicht, daß praktisch kein Verschleiß der Bänder auftritt, da diese ohne Reibung über die Karosserieoberflächen geführt werden. Weiterhin wird jedoch erreicht, daß sich die Bänder der Karosserieoberfiäche und etwaigen Hindernissen und Unebenheiten besonders gut anpassen, da die Bänder wie die Ketten eines Raupenfahrzeugs in jede Unebenheit und in jede Vertiefung eingedrückt werden, während die Gesamtlage der Bandanordnung durch die schwenkbaren Arme 19a. 196, 19c bestimmt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    - 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen von Fahrzeugen, insbesondere zum Trocknen von ge- S waschenen Kraftfahrzeugen, bei welcher ein saugfähiges Material in Form von Belägen auf Walzen oder in Form von endlosen, jeweils durch mindestens zwei Walzen abgestützten Bändern in Kontakt mit der Karosserie des Fahrzeugs kontinuier-Hch bewegt und durch mindestens eine Abquetschwalze, die mit den Belägen bzw. Bändern in reibungsschlüssiger Berührung steht, entwässert werden kann, bei der nebeneinander mehrere Walzen oder endlose, jeweils durch mindestens zwei Walzen abgestützte Bänder vorgesehen sind und die Walzen mit den Belägen bzw. mindestens eine der Walzen jedes Bandes an einer in einem relativ zum Kraftfahrzeug beweglichen Gestell gelagerten Welle um diese verschwenkbar gelagert sind und die Abquetschwalze bzw. Abquetschwalzen parallel zu der Welle angeordnet sind, nach Patent 14 55 907, gekennzeichnet durch Beläge (5) der Walzen (1) oder durch endlos umlaufende Bänder (10a, 106, 10c usw.) aus einem feinporigen, schwammartigen Kunststoffschaum mit einer derart großen kapillaren Saugfähigkeit, daß die Restflüssigkeit von der Karosserieoberfläche ohne Reibungsbewegung des Belages oder Bandes relativ zur Karosserie^ oberfläche vollständig aufgesaugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von endlos umlaufenden Bändern zwischen den Bandumlenkrollen (11, 18) mehrere relativ kleine, federnd auf- und abbewegliche Führungsrollen (22) an den Armen (19a, i9b usw.) angeordnet sind, die das Schaumstoffband leicht nach unten auf die Karosserieoberfläche derart andrücken, daß das Band in jede Unebenheit und jede Vertiefung eingedrückt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Seite der Bandführungsanordnung zwei Quetschwalzen (24, 25) angeordnet sind, zwischen denen das Band durchläuft, und daß zur oberseitfgen Führung des oberen Bandtrums weitere Führungsrollen (28) vorgesehen sind, die gegebenenfalls unter schwachem Federdruck stehen.
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