DE2405639A1 - Maschine zum entrinden, entbasten und/oder weisschaelen von rundhoelzern, insbesondere stammholz - Google Patents
Maschine zum entrinden, entbasten und/oder weisschaelen von rundhoelzern, insbesondere stammholzInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-PHY3. DR. HERMANN FAY
Mas chinenfabrik Härdtle KG
7959 Wain/Kreis Biberach
7900 Ulm, 23. Januar 1974 sch
PG/4093
Maschine zum Entrinden, Entbasten und/oder Weißschälen von Rundhölzern, insbesondere
Stammholz·
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entrinden, Entbasten und/oder Weißschälen von Rundhölzern, insbesondere
Stammholz, mittels eines Werkzeugaggregates, das in Stammlängsrichtung
relativ zu einem Maschinenbett verstellbar ist, in dem sich gleichsinnig und im wesentlichen quer zum
Stamm angetriebene, beidseits des Stammes angeordnete Wälzelemente
befinden, die zwischen sich den Stamm tragen und ihn während der Bearbeitung in Drehung versetzen.
Bei beispielsweise aus der US-Patentschrift 3 351 109 bekannten Maschinen dieser Art bestehen die Wälzelemente aus
Rädern, die sich mit parallelen Achsen jeweils paarweise
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79 Ulm/Donau, EnsingerstraGe 21 (07 31)649 46 Prospat Ulmdonau
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gegenüberstehend angeordnet sind und am Radtunfang den Stamm
tragen, wobei der Radumfang mit Zähnen, Nocken oder dergl. versehen sein kann, um die Mitnahme des Stammes zu erleichtern,
wenn er durch die Räder zu Drehungen angetrieben wird. Die Relativbewegung des den Stamm bearbeitenden Werkzeugaggregates
in Bezug auf das Maschinenbett kann entweder durch Verfahren des ¥erkzeugaggregates gegenüber dem feststehenden
Maschinenbett oder durch Verfahren des zu diesem Zweck auf einem Gleiswagen oder dergl. angeordneten Maschinenbettes
gegenüber dem feststehenden Werkzeugaggregat erfolgen, wobei letztere Ausführungsform den Vorteil bietet,
daß der fertig bearbeitete Stamm mit dem Gleiswagen zu Sortierboxen gefahren und dort aus dem Maschinenbett in die
jeweils vorgewählte Box ausgeworfen werden kann, ohne daß es dazu eines weiteren Förderers bedürfte. Im einzelnen ist es
zur Entfernung des Stammes aus dem Maschinenbett bekannt, entweder im Maschinenbett Auswerferarme vorzusehen, welche
den Stamm über die Räder anheben und quer zur seiner Längsrichtung auswerfen, oder die Räder mit ihrer Achse gegenüber
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der Längsrichtung des Stammes etwas schräg zu stellen; so
daß dem sich drehenden Stamm duToh. die Räder auch, ein© Bewegungskomponente
in Längsrichtung ©rteilt "wird9 der ^ufolge
er das Maschinenbett längs durchläuft, bis er das letzte Räderpaar verlassen hat und von einem geeigneten
Abförderer aufgenommen worden ist.
Unabhängig davon, ob das Maschinenbett feststehend oder auf einem Gleiswagen angeordnet ist, und unabhängig davon, wie
im einzelnen die Entfernung des fertig bearbeiteten Stammes aus dem Maschinenbett erfolgt, zeigen die bekannten
Maschinen die Schwierigkeit, daß der seitliche Abstand der sich jeweils paarweise gegenüberstehenden Räder in sehr
empfindlicher Weise von der Dicke des zu bearbeitenden Rund- bzw. Stammholzes abhängt, und daß daher dieser Räderabstand
einstellbar sein muß und ständiger Korrekturen seiner Einstellung bedarf, wenn - wie es in der Praxis regelmäßig
der Fall ist, - Rund- bzw. Stammhölzer immer wieder wechselnden Durchmessers aufeinanderfolgend bearbeitet werden
sollen. Diese Umstellungen des Räderabstandes erfordern nicht nur maschinellen, sondern auch erheblichen zeitlichen Aufwand
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und verschlechtern damit die Wirtschaftlichkeit derartiger
Maschinen. - Da im übrigen die Räder völlig starr und unnachgiebig sind) führen schon geringe Krümmungen und Unrundheiten
des Stammes zu jheftigem Schlagen des sich
schnell im Maschinenbett drehenden Stammes» was hohe Schlagbelastungen des Maschinenbettes zur Folge hat und
eine entsprechend aufwendige robuste Konstruktion des Maschinenbettes erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und eine Maschine der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß der Abstand der Wälzelemente auf der einen Stammseite gegenüber denen auf der Aanderen Stammseite über
einen weiten Durchmesserbereich des zu bearbeitenden Rundoder Stammholzes keiner Verstellung bedarf. Außerdem soll
die Möglichkeit geschaffen werden, die Schlagbeanspruchungen der verschiedenen Maschinenbett-Teile durch den sich
drehenden Stamm wenigstens soweit zu mildern, daß extreme Belastungspitzen vermieden werden können.
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Diese Aufgabe wird nach, der Erfindung dadurch gelöst, daß
die ¥älzelemente aus endlos umlaufenden Zugmitteln, wie Bändern, Riemen, Seilen, Ketten oder dergl. bestehen, die
sowohl über beidseits des Stammes als auch etwa mittig unter ihm gelagerte Umlenk- bzw. Antriebsräder derart geführt
sind, daß die den Stamm tragenden Zugmittelabschnxtte auf beiden Stammseiten im wesentlichen schräg nach außen
gerichtet sind und - in Längsrichtung des Stammes gesehen zwischen sich eine sich nach unten etwa V-förmig verengende
Aufnahme für den Stamm bilden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die die Stammaufnahme bildenden Zugmittelabschnxtte sich in der Projektion längs des Stammes
am unteren Ende der Aufnahme kreuzen. Die Stammaufnahme ist daher, immer in der Projektion längs des Stammes gesehen,
nach unten durch die sich kreuzenden Zugmittelabschnitte gleichsam geschlossen, so daß die Maschine nach der Erfindung
ohne gegenseitige Verstellung der einzelnen Zugmittel
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zur Bearbeitung von Stämmen auch sehr geringen Durchmessers
geeignet ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß die zu bearbeitenden Hölzer wegen zur geringen Durchmessers zwischen
den zu ihrer Aufnahme bestimmten Zugmittelabschnitten nach unten durchfallen könnten« Zweckmäßigerweise wird man die
die Stainmaufnahme bildenden Zugmittelabschnitte sich jeweils
paarweise am Stamm gegenüberliegend anordnen, wie es bei den die Wälzelemente bildenden Rädern der bekannten Maschinen
bereits der Fall ist. Vorzugsweise gehören dann die jeweils sich paarweise am Stamm gegenüberliegenden Zugemittelabschnitte
zu zwei Zugmitteln, deren unter dem Stamm liegende Umlenk- bzw. Antriebsräder gleichachsig nebeneinander angeordnet
sind. Diese beiden Räder können selbstverständlich auch zu einem einzigen Rad verschmolzen werden, wenn dieses
an seinem Umfang entsprechend mit zwei Führungskränzen für die beiden Zugmittel versehen wird.
Nach einem weiteren vorteilhaften Vorschlag der Erfindung sind die Umlenk- und Antriebsräder für die Zugmittel der
sich jeweils am Stamm gegenüberliegenden Zugmittelabschnitte in eigenen, nach oben gabelartig offenen Rahmen gelagert,
was fertigungs- und montagetechnische Vor*teile bringt.
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Um den fertig bearbeiteten Stamm in einfacher Weise aus dem
Maschinenbett entfernen zu können, bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten. Soll der Stamm quer zu
seiner Längsrichtung aus dem Maschinenbett entfernt werden, so empfiehlt es sich, die die Stammaufnahme bildenden Zugmittelabschnitte
mit ihren seitlich des Stammes befindlichen Umlenk- oder Antriebsrädern mindestens auf einer Seite des
Stammes abwärts nach außen schwenkbar anzuordnen, so daß der Stamm über die nach außen abwärts geschwenkten Zugmittel
ohne weitere Hubarbeit aus dem Maschinenbett abgerollt werden kann. Sind die Zugmittel, wie oben bereits behandelt,
jeweils paarweise in einem eigenen, nach oben gabelartig offenen Rahmen geführt, so können insbesondere die Rahmen im
ganzen um eine zur Stammlängsrichtung etwa parallele Achse gekippt werden, bis der in Kipprichtung vorlaufende Zugmittelabschnitt
die zum Abrollen des Stammes aus- dem Maschinenbett erforderliche Lage erreicht hat. Soll dagegen
der Stamm in seiner Längsrichtung aus dem Maschinenbett entfernt werden, so besteht statt einer solchen kippbaren Anordnung
der Rahmen die Möglichkeit, die Rahmen um im
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wesentlichen senkrechte Achsen schräg zur Stammlängsrichtung einzustellen, um durch diese Schrägstellung den Stämmen
bei ihrer Drehung eine Bewegungskomponente in Längsrichtung zu erteilen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im wesentlichen
darin, daß die V-förmig gegeneinander geneigten Zugmittelabschnitte zwischen sich Stämme in einem sehr
weiten Durchmesserbereich aufnehmen können, ohne daß es
erforderlich wäre, die gegenseitige Einstellung der Zugmittel bzw. ihrer Führungseinrichtungen zu ändern oder den
verschiedenen Stammdurchmessern anzupassen. Dicke Stämme
liegen lediglich höher, dünne Stämme tiefer in der Aufnahme,
was aber auf den Bearbeitungsvorgang ohne Einfluß bleibt, da derartige Unterschiede in der Stammlage durch das Werkzeugaggregat
ohne weiteres ausgeglichen werden können. Der Winkel zwischen den den Stamm tragenden Zugmittelabschnitten
kann ohne weiteres 90 und mehr betragen, so daß selbst
bei geringer Länge dieser Zugmittelabschnitt ein außerordentlich großer Durchmesserbereich für die in der Maschine
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bearbeitbaren Stämme erfaßt wird. Dabei ist es insbesondere
in sehr einfacher Weise möglich, eine Durchmesserbegrenzung nach unten überhaupt zu vermeiden, wenn sich die den Stamm
beidseitig tragenden Zugmittel in der von der Erfindung vorgeschlagenen Weise am unteren Ende der Stammaufnahme jeweils
kreuzen. Weiter besteht der Vorteil, daß die den Stamm tragenden Zugmxttelabschnitte quer zu ihrer Längsrichtung,
also radial zum Stamm, in gewissen Grenzen nachgeben können, so daß sie in der. Lage sind, durch Krümmungen
oder dergl. bedingten unrunden Lauf des Stammes im Rahmen dieser Grenzen auszugleichen. Das reicht aus, um die beim
Schlagen des sich drehenden Stammes sonst auftretenden Spritzen in der Beanspruchung der Maschinenbett-Teile zu
brechen, was sich sehr günstig auf den Schadensanfall und
das Verschleißverhälten des Maschinenbettes auswirkt· Schließlich kann allein durch Kippen der Zugmittel auf
einer Seite des Stammes eine besonders einfache Möglichkeit für das Auswerfen des Stammes geschaffen werden, bei
der ein Anheben des Stammes praktisch nicht mehr erforder- .
lieh ist.
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Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen
in schematischer Darstellung:
Pig· 1 eine Seitenansicht des Maschinenbettes einer Maschine
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Maschinenbett nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Maschinenbettes nach den Fig. und 2,
Fig. 4 das Maschinenbett nach Fig. 3 mit zum Auswerfen des
Stammes gekippten Zugmitteln,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Maschinenbettes in
einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung mit gegen die Längsrichtung des Maschinenbettes drehbaren Zugmitteln,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Maschinenbettes in
einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung,,
In den Figuren ist aus Gründen der einfacheren Darstellung
und besseren Übersicht von einer je nach Ausbildung ihres Yerkzeugaggregates zum Entrinden, Entbasten und/oder Weißschälen
von Stammholz dienenden Maschine nur das allgemein mit 1 bezeichnete Maschinenbett dargestellt, in dem sich
gleichsinnig und im wesentlichen quer zur Längsrichtung
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des lediglich in Fig. 3 bei 2, 3 angedeuteten Stammes endlos tunlaufende Zugmittel k, 5 befinden, die auf beiden
Seiten des Stammes 2, 3 angeordnet und sowoehl über beidseits
des Stammes als auch, etwa mittig unter ihm gelagerte Umlenkräder 6 bzw· Antriebsräder 7 derart geführt sind, daß
die den Stamm tragenden Zugmittelabschnitte 4a, 5a auf beiden
Seiten schräg nach außen gerichtet sind und - gesehen in der Längsrichtung des Stammes - eine sich nach unten etwa
V-förmig verengende Aufnahme für den Stamm bilden, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. In den Figuren ist jeweils ein
Maschinenbett mit insgesamt nur vier solcher Zugmittel kt
5 dargestellt} in der Praxis wird aber die Anzahl der Zugmittel 4, 5 in Abhängigkeit von der Gesamtlänge des Maschinenbettes
1 im allgemeinen größer sein« Das Maschinenbett 1 selbst kann feststehend oder auf einem Gleiswagen angeordnet
sein, was in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt ist· Die Zugmittel 4, 5 können beispielweise Bänder, Riemen,
Seile oder Ketten sein· Ihre Ausführung richtet sich im einzelnen u.a. auch nach dem Gewicht der zu tragenden Hölzer 2,
3. Im Falle leichter Hölzer empfiehlt sich die Ausbildung etwa als Keilriemen, während man Ketten nur im Falle sehr
hoher Stammgewichte benutzen wird. Selbstverständlich müssen
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die Umlenk- und Antreibsräder 6, 7 der Ausbildung der Zugmittel 4, 5 angepaßt sein, damit eine einwandfreie Führung
der Zugmittel 4, 5 durch die Räder 6, 7 und insbesondere
eine einwandfreie Mitnahme der Zugmittel durch die Antriebsräder 7 sichergestellt ist. In der V-förmigen Stammaufnahme
können ohne gegenseitige Verstellung der Zugmittel Stämme sehr unterschiedlichen Durchmessers gehalten und in Drehung
versetzt werden, wie dies in Fig. 3 an zwei Stammbeispielen
2, 3 angedeutet ist. Der Stamm 2mLi dem kleineren Durchmesser
liegt tiefer in der Aufnahme als der den größeren Durchmesser besitzende Stamm 3. Die beiden Zugmittelabschnitte 4a,
5a können jeweils Teile eines einzigen Zugmittels sein. Diesen
Fall zeigt beispielsweise Fig. 6. Die seinstückig zusammenhängenden Zugmittel 4, 5 sind im unteren Ende der V-förmigen
Aufnahme bei 8 mit Hilfe der Umlenkräder 6a zusammen- und dann erst über das Antriebsrad 7 geführt, während
die Führung im Untertrum des Zugmittels durch das Umlenkrad 6b erfolgt. Konstruktiv einfacher ist allerdings die in Fig.
3 dargestellte Anordnung, in der die die Stammaufnahme bildenden beiden Zugmittelabschnitte 4a, 5a zu zwei getrennten
Zugmitteln gehören, deren unter dem Stamm liegende Antriebsräder 7 gleichachsig nebeneinander angeordnet sind, wobei
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selbstverständlich die Möglichkeit besteht, die beiden Antriebsräder
7 jedes Zugmittelpaares 4, 5 auch zu einem einzigen Antriebsrad vzu vereinigen und auf diesem Antriebsrad
lediglich zwei Führungskränze für die beiden Zugmittel nebeneinander vorzusehen. Immer Besteht dann die Möglichkeit,
daß sich die die Stammaufnahme bildenden beiden Zugmittelabschnitte 4a, 5a - gesehen in Längsrichtung des Stammes - am
unteren Ende der Aufnahme, also in den Pig. 3 und 4 bei 8 kreuzen. Xn jedem Fall können in einer entsprechend den Fig·
3 und 6 ausgeführten Maschine offensichtlich Stämme auch sehr kleinen Durchmessers aufgenommen werden, da keine Gefahr besteht,
daß der Stamm zwischen den Zugmittelabschnitten 4a, 3a nach unten durchfallen kann· Die die Stammaufnahme bildenden
Zugmittelabschnitte 4a, 5a liegen sich im übrigen in den
Ausführungsbeispielen jeweils paarweise am Stamm gegenüber. Die Antriebsräder 7- jedes Zugmittels ©der Zugmittelpaares
4j 5 sind durch ein© in LagerbSeken 10 gelagerte Verbindungen
welle 9 miteinander gekuppalt, so daß alle Zugmittel nicht nur
gleichsinnig, sondern auch mit gleicher Umlauf geschwindigkeit
angetrieben werden. Die Umlenk- und Antriebsräder 6, 7 für die Zugmittel 4, 5 der sich jeweils am Stamm gegenüberliegenden
Zugmittelabschnitte 4a, 5a sind weiter in eigenen, nach
oben gabelartig offenen Rahmen 11 mit Gabelarmen 12 gelagert«
Die Rahmen ihrerseits sind auf der Volle 9 gelagert.
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Im Ausführungsbeispiel nach den Pig. 1 bis 4 und 6 sitzen die äußeren Umlenkräder 6 der Zugmittelpaare 4, 5 auf beiden
Seiten des Stammes auf jeweils durchgehenden Achsen 13. Statt dessen können aber auch, vie es beispielsweise in Fig.
5 dargestellt ist, diese Umlenkräder 6 jeweils für sich, also unter Verzicht auf derartige durchgehende Achsen, am
Rahmen 11 bzw. den Gabelarmen 12 gelagert sein. Das bietet die Möglichkeit, die einzelnen Rahmen 11 um vertikale Achsen
14 drehbar im Maschinenbett 1 anzuordnen, um auf diese
Weise die Rahmen 11 und damit die Achsen der Umlenk- und
Antriebsräder 6, 7 schräg zur Stammlängsrichtung einstellen zu können. Die Achsen 9a der Antriebsräder 7 sind dann über
Kardangelenke 9c oder dergleichen mittels Zwischenwellen 9b
gekuppelt und selbstverständlich nicht mehr in Lagerböcken 10, sondern unmittelbar in den Rahmen 11 gelagert, die
ihrerseits in den Achsen 14 gehalten und gelagert sind. Die
Rahmen 11 können durch ein Stellglied 11a verbunden sein,
das für all· Rahmen gleiche Verstellung gewährleistet. Der an die Stellstange 11a bis 11b angreifende Stellmechanismus
dtafc der Einfachheit wegen nicht dargestellt. Die Schrägstellung
der Rahmen 11 hat zur Folge, daß ein von den Zugmitteln 4, 5 zu Drehungen angetriebener Stamm eine Bewegungskomponente
in Stamnlängsrichtung erfährt, die dazu dient, den Stamm
seiner Länge nach durch das Maschinenbett 1 hindurchzubewegen. In diesem Fall bedarf es keiner weiteren Maßnahmen, um den fertig
bearbeiteten Stamm aus dem Maschinenbett 1 zu entfernen.Wird
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aber darauf Wert gelegt, daß der Stamm quer zu seiisr Längsriclitung
aus dem Maschinenbett 1 entfernt wird, so besteht
die in Fig. k dargestellte Möglichkeit, daß die die Stammaufnahme
bildenden Zugmittelabschnitten 4a, 5a mit ihren seitlich des Stammes befindlichen Umlenk- oder Antriebsrädern
6 mindestens auf einer Seite des Stammes zum Auswerfen
des Stammes abwärts nach außen in Richtung des in Fig. 4 eingetragenen Pfeiles 15 schwenkbar sind. Dies kann auf
einfachste ¥eise dadurch verwirklicht werden, daß entsprechend Fig. k die Rahmen 11 im Ganzen um eine zur Stammlängsrichtung
etwa parallele Achse, im Ausführungsbeispiel um die Welle 9. kippbar sind. Der fertig bearbeitete Stamm
kann dann über die horizontal oder sogar leicht abwärts gerichteten Zugmittelabschnitte k-a. aus dem Maschinenbett 1
ohne weitere Hubarbeiten abgerollt werden. Das Antriebsaggregat für die Antriebsräder 7 und die Vorrichtung zum
Verschwenken der Rahmen 11 in die in Fig. k gezeigte Kippstellung,
oder zum Verdrehen der Rahmen in die in Fig. 5 gezeigte Schrägstellung kann beliebig ausgebildet sein und
ist daher in der Zeichnung nicht dargestellt.
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Claims (8)
1.) Maschine zum Entrinden, Entbasten und/oder Weißschälen
von Rundhölzern, insbesondere Stammholz, mittels eines Werkzeugaggregates, das in Stammlängsrichtung relativ
zu einem Maschinenbett verstellbar ist, in dem sich gleichsinnig und im wesentlichen quer zum Stamm angetriebene,
beidseits des Stammes angeordnete Wälzelemente befinden, die zwischen sich den Stamm tragen und ihn
während der Bearbeitung in Drehung versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzelemente aus endlos umlaufenden
Zugmitteln, wie Bändern, Riemen, Seilen, Ketten oder dergl. (4, 5) bestehen, die sowohl über beidseits
des Stammes (2, 3) als auch etwa mittig unter ihm gelagerte ümlenk- bzw. Antriebsräder (§7) derart geführt
sind, daß die den Stamm tragenden Zugmittelabschnitte (4f., 5a) auf den Stammseiten im wesentlichen schräg
nach außen gerichtet sind und - in Längsrichtung des Stammes gesehen - zwischen sich eine sich nach unten
etwa V-förmig verengende Aufnahme für den Stamm bilden.
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2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stammaufnähme bildenden Zugmittelabschnitte (4a, 5a)
sich in der Projektion längs des Stammes am unteren Ende der Aufnahme (bei 8) kreuzen.
3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stammaufnahme bildenden Zugmittelabschnitte
(4a, 5a) sich jeweils paarweise am Stamm gegenüberliegen.
4. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils sich paarweise am Stamm gegenüberliegenden Zugmittelabschnitte (4a, 5a) zu zwei Zugmitteln (4, 5) gehören,
deren unter dem Stamm liegende Umlenk- oder Antriebsräder gleichachsig nebeneinander angeordnet sind.
5· Maschine nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenk- und Antriebsräder (6, 7) für die
Zugmittel (4, 5) der sich jeweils am Stamm gegenüberliegenden Zugmittelabschnitte (4a, 5a) in eigenen, nach
oben gabelartig offenen Rahmen (11) gelagert sind.
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6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5f dadurch gekennzeichnet,
daß die die Stammaufnahme bildenden Zugmittelabschnitte (4a, 5a) mit ihren seitlich des Stammes befindlichen
Umlenk- oder Antriebsrädern (6) mindestens auf einer Seite des Stammes zum Auswerfen des Stammes abwärts
nach außen schwenkbar sind.
7. Maschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmen (11) um eine zur Stammlängsrichtung etwa parallele Achse kippbar sind.
8. Maschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmen (11) um im wesentlichen senkrechte Achsen (i4) schräg zur Stammlängsrichtung einstellbar
sind.
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Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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