DE2405483A1 - Vorrichtung zum automatischen entnehmen und aufstapeln von fortlaufend in einer giessmaschine hergestellten brammen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen entnehmen und aufstapeln von fortlaufend in einer giessmaschine hergestellten brammen

Info

Publication number
DE2405483A1
DE2405483A1 DE19742405483 DE2405483A DE2405483A1 DE 2405483 A1 DE2405483 A1 DE 2405483A1 DE 19742405483 DE19742405483 DE 19742405483 DE 2405483 A DE2405483 A DE 2405483A DE 2405483 A1 DE2405483 A1 DE 2405483A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slabs
station
slab
hydraulic cylinder
casting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742405483
Other languages
English (en)
Other versions
DE2405483B2 (de
DE2405483C3 (de
Inventor
Takashi Furuse
Sachio Kamata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dowa Holdings Co Ltd
Original Assignee
Dowa Mining Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP1423973A external-priority patent/JPS5244289B2/ja
Priority claimed from JP48015172A external-priority patent/JPS5143815B2/ja
Priority claimed from JP1569973A external-priority patent/JPS5222194B2/ja
Priority claimed from JP1650373A external-priority patent/JPS5222195B2/ja
Application filed by Dowa Mining Co Ltd filed Critical Dowa Mining Co Ltd
Publication of DE2405483A1 publication Critical patent/DE2405483A1/de
Publication of DE2405483B2 publication Critical patent/DE2405483B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2405483C3 publication Critical patent/DE2405483C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/005Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked

Description

Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 4? 324/Ti:th Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen 1, den 2.2.1974 Theaterplafz 3
Patentanmeldung
THE DOWA MINING CO., LTD.
8-2, Marunouchi 1-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Vorrichtung zum automatischen Entnehmen und Aufstapeln von fortlaufend in einer Gießmaschine hergestellten Brammen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum automatischen Entnehmen von fortlaufend in einer Gießmaschine hergestellten Brammen sowie zum Aufstapeln dieser Brammen zu transportgerechten Brammenpakten zu schaffen, wobei die einzelnen Arbeitsgänge zuverlässig und wirkungsvoll ohne Gefahr einer Beschädigung der beispielsweise aus Zink bestehenden Brammen mittels eines einzigen Steueraggregates vorzugsweise hydraulisch steuerbar sein sollen.
409832/0412
ORlGJNAL IMSPECTED
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen !,Theaterplatz 3
Eine erf indungs gern äße Vorrichtung dieser Art enthält im wesentlichen eine Gruppe von Arbeitsaggregaten, welche durch ein mit der Gießmaschine und deren Zusatzeinrichtungen zum Ausgießen der Schmelze in die Form, zum Abschäumen und Abkühlen verbundenes Steueraggregat steuerbar ist.
Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dieser Art im wesentlichen durch eine Einrichtung zur Entnehme der Brammen aus den Formen der Gießmaschine, eine nachgesiialtete Einrichtung zur Ausrichtung der Brammen gemäß einem vorgegebenen Muster und eine Einrichtung zum Aufstapeln der derart ausgerichteten Brammen, wobei die Entnahmeeinrichtung eine Entformungsstation sowie eine Aufnahmestation und die Ausrichteinrichtung eine Wendestation sowie eine Ordnungsstation umfaßt.
Weitere Besonderheiten der Erfindung insbesondere bezüglich der speziellen Gestaltung der einzelnen Einrichtungen und des Zusammenwirkens derselben mit dem Steueraggregat ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 die Entnahmeeinrichtung in perspektivischer Darstellung;
Figur 2 die gleiche Einrichtung von vorne gesehen;
Figur 3 eine perspektivische Darstellung der Wendestation;
Figur 4 eine Draufsicht auf diese Wendestation;
09832/0412
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen !,Theaterplatz 3
Figur 5 eine Draufsicht auf die Abrichteinrichtung im Ganzen;
Figur 6 verschiedene Musterbeispiele der Ausrichtung der Brammen;
Figur 6a eine einzelne Bramme in perspektivischer Darstellung;
Figur 7 eine Draufsicht auf die Stepeleinrichtung;
Figur δ eine Ansicht dieser Stapeleinrichtung von der linken Seite der Figur 7 gesehen; und
Figur 9 eine Vorderansicht der Stapeleinrichtung.
Wie insbesondere Figur 2 zeigt, trägt eine endlose Förderkette 3 die einzelnen Formen 1, in welche,, was in der Figur nicht dargestellt ist, die Gießmaschine eine bestimmte Menge der Metallschmelze abgibt. Nach dem Abschäumen und Abkühlen werden diese Einzelformen 1 mit der in ihnen befindlichen Schmelze mit stetiger Fördergeschwindigkeit in Richtung des Pfeiles in Figur 2 weiterbefördert, wobei die Schmelze zu einer Bramme erstarrt. Die Kette 3 läuft dann über ein Umkehrkettenrad, sodaß die vorher aufrecht stehenden Formen 1 nunmehr auf den Kopf gestellt sind. Im Bereich des rückläufigen oder unteren Trums der endlosen Förderkette 3 ist dann die Einrichtung zur Entnahme der Brammen aus den Einzelformen angeordnet.
409832/0412
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
Diese Entnahmeeinrichtung umfaßt einmal eine Entformungsstation, in v;eleher mittels eines Sehlagorganes 2 von oben her gegen den Formboden ein kräftiger Sehlag ausgeführt wird, sodaß die Bramme aus der in dieser Lage unten offenen Form 1 herausfällt. Die Bramme 4 fällt dabei auf eine nur in geringem Abstand von den Formen unter diesen angeordnete Gleitbahn 23, sodaß,die einzelnen Brammen 4 auf dieser Gleitbahn 23 infolge der Förderbewegung der Formen 1 von diesen der Aufnahmestation der Entnahmeeinrichtung zugeführt wird. Diese Aufnahmestation ist ebenso wie die Gleitbahn 23 unter dem unteren Trum der Förderkette 3 angeordnet und besitzt Auffangklappen 9, welche in wagerechter Auffanglage die am Abgabeende der Gleitbahn 23 eintreffenden Brammen 4 auffangen. Diese Auffangklappen 9 und 91 lassen sich über einen Hydraulikzylinder 18 und geeignete Zahnrad- und Lenkerübersetzungen 15* 17* 14, 12, 11, wie sie in Figur 1 dargestellt sind, auf beiderseits der Gleitbahn 23 parallel zu dieser angeordneten Wellen 13 um einen Winkel von 90 nach unten klappen, wenn eine zwischen ihnen angeordnete Aufnahmeplatte 5 mittels eines Hydraulikzylinders 6, geführt durch Führungsstangen 7 in viagerechter Lage, unter die Bramme gehoben wurde und dadurch die Bramme einwandfrei abstützt. Die Aufnahmeplatte 5 wird dann mit der auf ihr liegenden Bramme 4 zwischen den nach unten abgeklappten Auffangklappen 9 und 9' senkrecht nach unten in den Bereich der Ausrichteinrichtung gesenkt.
Nach dem Absenken der Aufnahmeplatte 5 mit der darauf liegenden Bramme 4 werden die Auffangplatten 9 und 9T mittels der Hydraulikzylinders 18 wieder in ihre wagerechte Auffanglage vor-
409832/0412
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
geschwenkt, sodaß sie die nächste Bramme von der Gleitbahn 2j> abnehmen können. Sobald die Aufnahmeplatte 5 der Entnahmeeinrichtung ihre tiefste Stellung erreicht hat, wird die Bramme 4 mittels eines von einem Hydraulikzylinder 19 betätigten Schiebers 21 über eine Führungsschiene 22 in ein Gehäuse 20 der Wendestation der Ausrichteinrichtung hineingeschoben.
Diese im einzelnen in den Figuren jp und 4 dargestellte Wendestation der Ausrichteinrichtung besteht einmal aus dem bereits genannten Schieber 21 mit dem ihn betätigenden Hydraulikzylinder 19 zur Weiterbeförderung der auf der abgesenkten Aufnahmeplatte 5 liegenden Bramme 4 über eine Führungsschiene 22 in das eine von zwei an beiden Seiten offenen rechteckigen Gehäusen 20, welche diametral zu einer Welle 27 an dieser befestigt sind. Diese Welle 27 ist mittels eines Motors 26 über einen Riemen- oder Kettentrieb JO, j,\3 25 um jeweils I80 hin und zurück verschwenkbar, wie dies in Figur 5 durch die Pfeile A und B angedeutet ist. In den Endlagen liegen die beiden Gehäuse 20 jeweils genau ausgerichtet mit dem Schieber 21 und der Führungsschiene 22 bezw. mit einem durch einen Hydraulikzylinder 29 betätigbaren Ausstoßer 28. In der einen Endlage dieser Wendestation wird daher eine Bramme 4 in das eine Gehäuse (untere Gehäuse, Fig.4) hineingeschoben, woraufhin die beiden Gehäuse 20 versenkt werden, sodaß dieses Gehäuse 20 mit der darin befindlichen Bramme 4 vor den Ausstoßer 28 gelangt, wobei allerdings die Bramme 4 umgewendet ist. Durch Betätigung dieses Ausstoßers 2b wird die infolgedessen umgewendete Bramme 4 auf eine mit den beiden Gehäuseböden in einer Höhe angeordnete Tischplatte 43 geschoben, woraufhin der Ausstoßer 28 wieder in
409832/041 2
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
seine Ausgangslage zurückgezogen wird. In der Praxis arbeiten die beiden Hydraulikzylinder 19 und 29 gleichzeitig, und zwar in dem Augenblick, in dem die beiden Gehäuse 20 der Wendestation jeweils in einer ihrer Endlagen angehalten werden. Auf der Tischplatte 4;5 wird die auf diese Weise umgewendete Bramme 4 der anschließenden Sortierstation zugefördert.
Der Grund dafür, die Brammen in einer besonderen Wendestation umzuwenden, liegt darin, daß, wie dies Figur 6a auch zeigt, derartige Brammen gewöhnlich in sich nach unten verjüngenden Formen hergestellt werden. Da bei der Entnahme der Brammen aus den Formen die große B'läche der Brammen unten liegt, würde dies die weitere Handhabung beim Transport erschweren. Selbstverständlich ist ein derartiges Umwenden der Brammen nicht erforderlich, wenn es sich um Brammen mit rechteckigem Querschnitt handelt. Wenn auch bei der vorbeschriebenen Ausführung der Wendestation die Bramme jeweils eine halbe Drehumg um l8o° vollführt, indem die beiden Gehäuse 20 hin und hergeschwenkt werden, so können die beiden Gehäuse ebensogut auch, wie dies in Figur 5 durch den Pfeil A angedeutet ist, intermittierend oder kontinuierlich in einer Richtung verdreht werden.
Vor der Erläuterung der Ausrichtstation erscheint es zweckmäßig, dieses Ausrichten und Ordnen im einzelnen zu erläutern. In der Ordnungsstation werden die einzelnen Brammen 4 gemäß einem vorgegebenen Muster, wie dies beispielhalber in Figur 6 in den einzelnen Mustern 6A, 6A1, 6b und 6B1 dargestellt ist, ausgerichtet und geordnet, woraufhin sie dann in vorgegebenen Lagen zu einem Stapel aufgestapelt werden, dessen einzelne
409832/041 2
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
Lagen aus den vorgegebenen Mustern entsprechend ausgerichteten und geordneten Einzelbrammen bestehen. Wenn auch die Brammen in gemäß gleichartigen Mustern geordneten Lagen übereinandergestapelt werden können, so werden im allgemeinen doch unterschiedlich gemusterte oder geordnete Lagen* beispielsweise gemäß Figur 6k und βΒ abwechselnd übereinandergestapelt, wie dies in Figur 8 angedeutet ist, um ein Zusammenstürzen des Stapels zu verhindern und gleichzeitig eine sichere und bequeme Verpackung gewährleisten. Infolgedessen muß die Crdnungsstation derart ausgebildet v/erden, daß die einzelnen Brammen zu vorgegebenen Mustern geordnet und diese unterschiedlichen Muster in einzelnen Lagen übereinandergestapelt werden können. Dieses Ordnen der Einzelbrammen zu den verschieden gemusterten Lagen wird vorzugsweise genau nach einem vorgegebenen Steuerprogramm ausgeführt. Selbstverständlich ist die Anzahl der Einzelbrammen in jedem Muster und die Ausbildung eines jeden Musters nicht auf die in Figur 6A bis OB1 beispielhalber angegebenen Ausführungen beschränkt. Da die einzelnen Arbeitsgänge beim Ordnen der Einzelbrammen für jede mögliche Kombination gleich sind, sollen der Einfachheit halber die Einzelarbeitsgänge nachstehend anhand der in Figur 6k dargestellten Musterung beschrieben werden.
Wenn in Figur 5 eine Bramme 4 aus der Wendestation auf die Tischplatte 4^ geschoben ist, tritt eine pneumatisch oder elektrisch betätigte Stempel- oder Druckeinrichtung j52 in Tätigkeit, welche auf jede einzelne Bramme eine Partienummer stempelt. Da der Betätigungsmechanismus für eine derartige Stempeleinrichtung nicht erfindungswesentlich ist, wurde, um
409832/0412
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
die Zeichnung nicht zu verwirren, auf die Darstellung dieser Betätigung verzichtet. Die derart gestempelten Brammen 4 v/erden dann mittels eines zur Ebene der Tischplatte 43 ausgerichteten Zylinders J54 auf einen mit dieser Tischplatte 43 fluchtenden Drehtsich 35 geschoben. Dies wird zweimal wiederholt, sodaß zviei Brammen 4 nebeneinander auf dem Drehtisch 35 liegen. Ein zweiter Zylinder 35 verschiebt diese Brammen dann in die mit C angedeutete Lage, aus welcher die Brammen dann mittels eines dritten Zylinders 39 in die Position D geschoben werden. Alsdann v/erden mittels des Zylinders y\ zwei weitere Brammen auf den Drehtisch 35 geschoben und in Richtung des Pfeiles B um 90° verdreht. In dieser Lage werden diese beiden Brammen dann durch Betätigung des Zylinders 37 in die Lage C gebracht. Dies wird zweimal wiederholt, sodaß die vier Brammen nebeneinander in der Lage C liegen, von wo aus sie über den Zylinder 39 in die Position D geschoben werden. Alsdann werden zwei weitere Brammen rechtwinklig zu den letzten vier Brammen in der vorbeschriebenen Weise angeordnet und über die Lage C in die Lage D geschoben, sodaß das in Figur OA dargestellte Muster entsteht. Nach dem Zusammenstellen oder Ordnen der Brammen zu einem vorgegebenen Muster wird ein zweites Muster gemäß Figur 4B in der gleichen V/eise zusammengestellt und der nächsten Stapeleinrichtung zugeführt. Die einzelnen Arbeitsgänge werden entsprechend einem vorgegebenen Steuerprogramm gesteuert, um die Möglichkeit von Störungen auszuschalten.
Die Stapeleinrichtung soll nachstehend anhand der Figuren 5, 7 und 8 im einzelnen erläutert werden. Wenn auf der Tischplatte 43 eine Brammenlage oder ein Muster in der Position D durch die Ausrichteinrichtung zusammengestellt wurde, so wird durch
409832/0412
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
Betätigung des Zylinders 41 der Stapeleinrichtung deren Ausstoßplatte 40 zusammen mit den Führungsstangen 42 in Richtung des Pfeiles E (Fig.7) vorgeschoben, sodaß die zu einer Lage D angeordneten Brammen als Ganzes von der Tischkante über Leitplatten 44 in einen Aufnahmekasten 45 geschoben werden, welcher in einer Höhe mit der Tischplatte 43 angeordnet ist. Sobald eine Lage in den Kasten 45 eingeschoben ist und der Zylinder mit der.Schubplatte 4θ in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist, wird ein Zylinder 46 mit Führungsstangen 47 auf dem Unterbau 55 eingeschaltet und drückt den Rahmen 49 zusammen mit den Führungsstangen 47 nach unten, wobei dieser Rahmen 49 einen Hydraulikzylinder 50, den Aufnahmekasten 45 und Anschlagorgane 54 trägt. Der Rahmen kommt direkt über der Abladeposition für die Einzellagen der Brammen 4 zur Ruhe, d.h. in einer Position, in welcher die Unterseite des Kastens 45 etwa 10-20 mm über der Oberfläche der Auflage 56 des Warenförderers 57 oder über der Oberkante der vorhergehenden Lage aus den Brammen 4 liegt. Der Rahmen 49 kann in dieser Position in der Weise angehalten werden, daß die Druckölzufuhr zum Zylinder 46 durch Betätigung eines Magnetventils abgeschaltet wird, wenn die genaue Halt-Position durch einen elektrischen oder mechanischen Sensor wie einen unter dem Einfluß von Licht leitend werdenden Schalter aufgespürt wird, welcher an der Unterkante des Aufnahmekastens 46 befestigt ist. Beim Einschalten des Zylinders 50 wird ein Kastengleitlager 52 längs einer Gleitschiene 51 verschoben, welche an einem Gelenk 53 sitzt, sodaß der Aufnahmekasten 45, der an dem Gleitlager 52 aufgehängt wird, ebenfalls in Richtung des Pfeiles F verschoben wird. Dadurch können sich die Brammen in den einzelnen Lagern durch den Anschlag 54 am
409832/0412
Andrejewski, Honlce & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
- 10 -
Rahmen 49 nicht verschieben und von der Bodenplatte des Aufnahmekastens 45 frei nach unten rutschen, so daß am Hubende des Hydraulikzylinders 50 alle Brammen 4 einer Lage frei auf die Auflage 56 oder die vorhergehende Lage herabsinken können. Nach Ablauf der vorbeschriebenen Arbeitsgänge wird der Rahmen 49 mit dem zurückgehenden Zylinder in seine Ausgangslage zurückgehoben, während mit dem zurückgehenden Zylinder 50 der Aufnahmekasten 45 in seine Ausgangslage zurückgeschoben wird. Durch Wiederholung der vorbeschriebenen Arbeitsgänge können die Brammen in den jeweils vorgegebenen geordneten Mustern in einer vorgegebenen Anzahl von Lagen übereinandergestapelt v/erden. Nach Vollendung eines Stapels wird der Warenförderer 57 um ein entsprechendes Stück weiterbewegt und dann angehalten, sodaß er für die nächste Stapelausbildung bereitsteht.
Erfindungsgemäß ist die gesamte Vorrichtung derart ausgebildet, daß die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge erst dann taktmäßig begonnen werden, wenn der vorhergehende Arbeitsgang abgeschlossen ist, wobei die einzelnen Arbeitsgänge durch elektrische oder mechanische Sensoren überprüft werden, sodaß die gesamte Vorrichtung zusammen mit der fortlaufend arbeitenden Gießmaschine angehalten werden kann, sobald ein Alarmsignal abgegeben wird, welches das Arbeitspersonal davon unterrichtet, daß irgendeiner der Arbeitsgänge nicht ordnungsgemäß verlaufen ist. Die Einzelaggregate oder einzelnen Einrichtungen der Vorrichtung werden bis auf die Stempeleinrichtung hydraulisch betätigt, sodaß sich ein äußerst ruhiger Betrieb ergibt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist außerdem äußerst kompakt und wird synchron mit der fortlaufend arbeitenden Gießmaschine von einem einzigen Steueraggregat gesteuert, sodaß ein zuverlässiger und taktgerechter Betrieb gewährleistet ist, ohne daß Störungen zu befürchten wären.
409832/041 2

Claims (7)

Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3 11 - Patentansprüche
1. Vorrichtung zum automatischen Entnehmen und Aufstapeln von fortlaufend in einer Gießmaschine hergestellten Brammen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2, 27), 9, 5) zur Entnahme der Brammen (4) aus den Formen (1) der Gießmaschine, eine nachgeschaltete Einrichtung (20, 21, 28, 33j 35 j 36, 3^) zur Ausrichtung der Brammen gemäß einem vorgegebenen Muster und eine Einrichtung (40, 45, 46, 49) zum Aufstapeln der derart ausgerichteten Brammen, wobei die Entnahmeeinrichtung eine Ausstoß-Entformungsstation sowie eine Aufnahmestation und die Ausrichteinrichtung eine Wendestation sowie eine Ordnungsstation umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeeinrichtung im Bereich des rückläufigen oder unteren Trums eines die Formen (1) an der Gießmaschine vorbeiführenden endlosen Förderers (3) angeordnet ist, ihre Entforrnungsstation ein von außen her gegen den Formboden mit kräftigem Schlag führbares Schlagorgan (2) und ihre Aufnahmestation eine die aus der angeschlagenen Form frei herabfallenden Brammen (4) auffangende Gleitbahn (23) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestation der Entnahmeeinrichtung am Abgabeende der Gleitbahn (23) der Entformungsstation angeordnete, aus einer wagerechten Auffanglage um 90° nach unten schwenkbare Auffangklappen (9, 9') und zwischen diesen eine senkrecht auf und
409832/041 2
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
12 -
nieder bewegbare,, beim Abschwenken der Auffangklappen die bis dahin auf ihnen ruhende Bramme (H-) übernehmende Aufnahmeplatte (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendestation der Ausrichteinrichtung zwei an beiden Enden offene, diametral auf einer intermittierend um jeweils l8ü verdrehbaren Weile (27) angeordnete Gehäuse (20, 20) aufweist, daß ferner ein mittels eines Hydraulikzylinders (19) betätigbarer, die Bramme von der abgesenkten Aufnahmeplatte in ein Gehäuse in der einen Endstellung der Welle hineinbefördernder Schieber (21) und ein mittels eines zweiten Hydraulikzylinders (29) betätigbarer, die in der anderen Endstellung der Welle umgedrehte Bramme aus dem Gehäuse herausbefördernder Ausstoßer (26) vorgesehen sind, wobei Schieber und Ausstoßer gleichzeitig betätigbar sind.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausriehteinrichtung einen Drehtisch (55)j eine damit in gleicher Höhe angeordnete mittels eines Hydraulikzylinders (34) betätigbare Schieberplatte (33) und eine die auf dein Drehtisch gemäß einem vorgegebenen Muster angeordneten Brammen (4) vom Drehtisch fortschiebende, mittels eines weiteren Hydraulikzylinders (37) betätigbare Ausstoßplatte {^6) umfaßt, wobei der Drehtisch gernäß einer vorgewählten Arbeitsfolge verdrehbar ist und die jeweiligen Hydraulikzylinder derart mit dem Drehtisch taktmäßig ineinandergreifend angetrieben sind, daß die Brammen gemäß einem vorgegebenen Muster ausrichtbar sind.
409832/0412
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
- 13 -
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung ein über einen Warenförderer (57) hinweggreifenden Unterbau (55) mit einem darauf angeordneten, einen Rahmen (49) senkrecht auf und niederführenden Hydraulikzylinder (46), einen an diesen Rahmen hängenden weiteren Hydraulikzylinder (50) zur horizontalen Verschiebung eines an parallel zum Zylinder (50) am Rahmen befestigten Gleitstangen (51) aufgehängten Aufnahmekastens (45) für die geordneten Brammen (4) und einen nach unten weisenden Anschlag (54) am Rahmen aufweist, und daß außerhalb des Unterbaues ein Hydraulikzylinder (4l) mit einem Schieber (40) zum Einschieben der vorher geordneten Brammen in den Aufnahmekasten vorgesehen ist und durch geeignete Vertikal- und Horizontalbewegungen des Aufnahmekastens mit Hilfe der Hydraulikzylinder (46, 50) die in ihm liegenden Brammen auf dem Viarenförderer bezw. dessen Tragorganen (56) oder auf einer vorher abgesetzten Brammenlage an der gewünschten Stelle absetzbar sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre einzelnen Einrichtungen mit elektrischen oder mechanischen Sensoren bestückst sind, daß ein den Arbeitsablauf der gesamten Vorrichtung in Übereinstimmung mit den Arbeitsgängen der Gießmaschine steuerndes Steueraggregat und eine bei Störung irgendeines Arbeitsganges die gesamte Vorrichtung stillsetzende Alarm- und Sicherheitseinrichtung vorgesehen sind, und daß bis auf die pneumatisch oder elektrisch erfolgende Stempelung der Brammen alle Einzeleinrichtungen hydraulisch betätigbar sind.
Patentanwalt.
40983 2/0412
L e e rs e i t e
DE19742405483 1973-02-06 1974-02-05 Vorrichtung zum Ausrichten und ggf. Wenden von Metallmasseln Expired DE2405483C3 (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1423973A JPS5244289B2 (de) 1973-02-06 1973-02-06
JP1423973 1973-02-06
JP1517273 1973-02-08
JP48015172A JPS5143815B2 (de) 1973-02-08 1973-02-08
JP1569973A JPS5222194B2 (de) 1973-02-09 1973-02-09
JP1650373A JPS5222195B2 (de) 1973-02-12 1973-02-12
JP1650373 1973-02-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2405483A1 true DE2405483A1 (de) 1974-08-08
DE2405483B2 DE2405483B2 (de) 1976-02-19
DE2405483C3 DE2405483C3 (de) 1976-10-21

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3921705A (en) 1975-11-25
DE2405483B2 (de) 1976-02-19
CA1015526A (en) 1977-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3829931C2 (de) Bahnzuführvorrichtung für eine Wellpappefertigungsvorrichtung
DE3702965C2 (de)
DE3405432C2 (de)
DE1054379B (de) Vorrichtung fuer das absatzweise und lagerichtige Zufuehren einer Reihe von Werkstuecken gleicher Laenge zu nacheinander zu durchlaufenden Bearbeitungsstellen
DE2714352B2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Ausziehen von Stapeln von fertigen, aus einer Kunststoffolie warmgeformten Hohlgegenständen aus einer Stapelstation
DE2800846B2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Abschlußblättern o.dgl. auf Blattlagen
DE4127779C2 (de) Vorrichtung zum Vorschub eines Abschnitts einer dünnen Materialbahn mit vorbestimmter Schrittlänge
DE2643507A1 (de) Vorrichtung zum schrittweisen vorschub von platten
DE1191077B (de) Masselgiessmaschine mit absatzweise um eine senkrechte Achse umlaufendem Drehtisch
DE2739459C2 (de) Verfahren zum Umsetzen von Ziegeln
EP1318958A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zuführung von regelmässigen gegenständen zu einer arbeitsstation
CH620883A5 (en) Device for stacking drums provided with stacking grooves
DE2405483A1 (de) Vorrichtung zum automatischen entnehmen und aufstapeln von fortlaufend in einer giessmaschine hergestellten brammen
DE2636320A1 (de) Verfahren und maschine zum automatischen palettisieren von gegenstaenden
DE60200668T2 (de) Vorrichtung zum Be- und Entladen von Rollenpaletten für Fliesen
DE2434060A1 (de) Vorrichtung zum umsetzen und getrennten stapeln von auf formunterlagen ruhenden formlingen
DE2751605C2 (de) Einrichtung zum Stapeln von Brettern o.dgl.
DE3227973A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausrichten der bogen eines stapels
DE3712696A1 (de) Vorrichtung zur paketierung lose und ungeordnet angelieferter formsteine
DE2405483C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten und ggf. Wenden von Metallmasseln
EP0799781A2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Platten
DE2220846A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von ziegelstapeln
DE2462137C3 (de) Stapeleinrichtung für Masseln
DE3336067C2 (de)
DE3050873C2 (de) Transfervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee