DE2405483A1 - Vorrichtung zum automatischen entnehmen und aufstapeln von fortlaufend in einer giessmaschine hergestellten brammen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen entnehmen und aufstapeln von fortlaufend in einer giessmaschine hergestellten brammenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D5/00—Machines or plants for pig or like casting
- B22D5/005—Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked
Description
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur
Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Anwaltsakte: 4? 324/Ti:th Hans Dieter Gesthuysen
4300 Essen 1, den 2.2.1974
Theaterplafz 3
Patentanmeldung
THE DOWA MINING CO., LTD.
8-2, Marunouchi 1-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
THE DOWA MINING CO., LTD.
8-2, Marunouchi 1-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Vorrichtung zum automatischen Entnehmen und Aufstapeln von fortlaufend in einer
Gießmaschine hergestellten Brammen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum automatischen Entnehmen von fortlaufend in einer Gießmaschine
hergestellten Brammen sowie zum Aufstapeln dieser Brammen zu transportgerechten Brammenpakten zu schaffen, wobei die einzelnen
Arbeitsgänge zuverlässig und wirkungsvoll ohne Gefahr einer Beschädigung der beispielsweise aus Zink bestehenden Brammen
mittels eines einzigen Steueraggregates vorzugsweise hydraulisch steuerbar sein sollen.
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ORlGJNAL IMSPECTED
Eine erf indungs gern äße Vorrichtung dieser Art enthält im wesentlichen
eine Gruppe von Arbeitsaggregaten, welche durch ein mit der Gießmaschine und deren Zusatzeinrichtungen zum Ausgießen
der Schmelze in die Form, zum Abschäumen und Abkühlen verbundenes Steueraggregat steuerbar ist.
Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dieser Art im wesentlichen durch eine Einrichtung zur Entnehme der Brammen
aus den Formen der Gießmaschine, eine nachgesiialtete Einrichtung
zur Ausrichtung der Brammen gemäß einem vorgegebenen Muster und eine Einrichtung zum Aufstapeln der derart ausgerichteten Brammen,
wobei die Entnahmeeinrichtung eine Entformungsstation sowie
eine Aufnahmestation und die Ausrichteinrichtung eine Wendestation sowie eine Ordnungsstation umfaßt.
Weitere Besonderheiten der Erfindung insbesondere bezüglich der speziellen Gestaltung der einzelnen Einrichtungen und des Zusammenwirkens
derselben mit dem Steueraggregat ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 die Entnahmeeinrichtung in perspektivischer Darstellung;
Figur 2 die gleiche Einrichtung von vorne gesehen;
Figur 3 eine perspektivische Darstellung der Wendestation;
Figur 4 eine Draufsicht auf diese Wendestation;
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Figur 5 eine Draufsicht auf die Abrichteinrichtung im
Ganzen;
Figur 6 verschiedene Musterbeispiele der Ausrichtung der
Brammen;
Figur 6a eine einzelne Bramme in perspektivischer Darstellung;
Figur 7 eine Draufsicht auf die Stepeleinrichtung;
Figur δ eine Ansicht dieser Stapeleinrichtung von der linken Seite der Figur 7 gesehen; und
Figur 9 eine Vorderansicht der Stapeleinrichtung.
Wie insbesondere Figur 2 zeigt, trägt eine endlose Förderkette
3 die einzelnen Formen 1, in welche,, was in der Figur nicht
dargestellt ist, die Gießmaschine eine bestimmte Menge der Metallschmelze abgibt. Nach dem Abschäumen und Abkühlen werden
diese Einzelformen 1 mit der in ihnen befindlichen Schmelze
mit stetiger Fördergeschwindigkeit in Richtung des Pfeiles in Figur 2 weiterbefördert, wobei die Schmelze zu einer Bramme
erstarrt. Die Kette 3 läuft dann über ein Umkehrkettenrad, sodaß die vorher aufrecht stehenden Formen 1 nunmehr auf den
Kopf gestellt sind. Im Bereich des rückläufigen oder unteren Trums der endlosen Förderkette 3 ist dann die Einrichtung zur
Entnahme der Brammen aus den Einzelformen angeordnet.
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Diese Entnahmeeinrichtung umfaßt einmal eine Entformungsstation, in v;eleher mittels eines Sehlagorganes 2 von oben her gegen
den Formboden ein kräftiger Sehlag ausgeführt wird, sodaß die
Bramme aus der in dieser Lage unten offenen Form 1 herausfällt. Die Bramme 4 fällt dabei auf eine nur in geringem Abstand von
den Formen unter diesen angeordnete Gleitbahn 23, sodaß,die
einzelnen Brammen 4 auf dieser Gleitbahn 23 infolge der Förderbewegung
der Formen 1 von diesen der Aufnahmestation der Entnahmeeinrichtung zugeführt wird. Diese Aufnahmestation ist
ebenso wie die Gleitbahn 23 unter dem unteren Trum der Förderkette
3 angeordnet und besitzt Auffangklappen 9, welche in wagerechter Auffanglage die am Abgabeende der Gleitbahn 23
eintreffenden Brammen 4 auffangen. Diese Auffangklappen 9 und
91 lassen sich über einen Hydraulikzylinder 18 und geeignete
Zahnrad- und Lenkerübersetzungen 15* 17* 14, 12, 11, wie sie
in Figur 1 dargestellt sind, auf beiderseits der Gleitbahn 23
parallel zu dieser angeordneten Wellen 13 um einen Winkel von
90 nach unten klappen, wenn eine zwischen ihnen angeordnete Aufnahmeplatte 5 mittels eines Hydraulikzylinders 6, geführt
durch Führungsstangen 7 in viagerechter Lage, unter die Bramme
gehoben wurde und dadurch die Bramme einwandfrei abstützt. Die Aufnahmeplatte 5 wird dann mit der auf ihr liegenden Bramme 4
zwischen den nach unten abgeklappten Auffangklappen 9 und 9'
senkrecht nach unten in den Bereich der Ausrichteinrichtung gesenkt.
Nach dem Absenken der Aufnahmeplatte 5 mit der darauf liegenden
Bramme 4 werden die Auffangplatten 9 und 9T mittels der Hydraulikzylinders
18 wieder in ihre wagerechte Auffanglage vor-
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geschwenkt, sodaß sie die nächste Bramme von der Gleitbahn 2j>
abnehmen können. Sobald die Aufnahmeplatte 5 der Entnahmeeinrichtung
ihre tiefste Stellung erreicht hat, wird die Bramme 4 mittels eines von einem Hydraulikzylinder 19 betätigten
Schiebers 21 über eine Führungsschiene 22 in ein Gehäuse 20
der Wendestation der Ausrichteinrichtung hineingeschoben.
Diese im einzelnen in den Figuren jp und 4 dargestellte Wendestation
der Ausrichteinrichtung besteht einmal aus dem bereits
genannten Schieber 21 mit dem ihn betätigenden Hydraulikzylinder 19 zur Weiterbeförderung der auf der abgesenkten Aufnahmeplatte
5 liegenden Bramme 4 über eine Führungsschiene 22 in das eine von zwei an beiden Seiten offenen rechteckigen Gehäusen
20, welche diametral zu einer Welle 27 an dieser befestigt
sind. Diese Welle 27 ist mittels eines Motors 26 über einen
Riemen- oder Kettentrieb JO, j,\3 25 um jeweils I80 hin und
zurück verschwenkbar, wie dies in Figur 5 durch die Pfeile A und B angedeutet ist. In den Endlagen liegen die beiden Gehäuse
20 jeweils genau ausgerichtet mit dem Schieber 21 und der Führungsschiene 22 bezw. mit einem durch einen Hydraulikzylinder
29 betätigbaren Ausstoßer 28. In der einen Endlage dieser Wendestation wird daher eine Bramme 4 in das eine Gehäuse (untere
Gehäuse, Fig.4) hineingeschoben, woraufhin die beiden Gehäuse 20 versenkt werden, sodaß dieses Gehäuse 20 mit der darin
befindlichen Bramme 4 vor den Ausstoßer 28 gelangt, wobei allerdings die Bramme 4 umgewendet ist. Durch Betätigung dieses
Ausstoßers 2b wird die infolgedessen umgewendete Bramme 4 auf eine mit den beiden Gehäuseböden in einer Höhe angeordnete
Tischplatte 43 geschoben, woraufhin der Ausstoßer 28 wieder in
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seine Ausgangslage zurückgezogen wird. In der Praxis arbeiten
die beiden Hydraulikzylinder 19 und 29 gleichzeitig, und zwar in dem Augenblick, in dem die beiden Gehäuse 20 der Wendestation
jeweils in einer ihrer Endlagen angehalten werden. Auf der Tischplatte 4;5 wird die auf diese Weise umgewendete Bramme
4 der anschließenden Sortierstation zugefördert.
Der Grund dafür, die Brammen in einer besonderen Wendestation
umzuwenden, liegt darin, daß, wie dies Figur 6a auch zeigt, derartige Brammen gewöhnlich in sich nach unten verjüngenden
Formen hergestellt werden. Da bei der Entnahme der Brammen aus den Formen die große B'läche der Brammen unten liegt, würde dies
die weitere Handhabung beim Transport erschweren. Selbstverständlich ist ein derartiges Umwenden der Brammen nicht erforderlich,
wenn es sich um Brammen mit rechteckigem Querschnitt handelt. Wenn auch bei der vorbeschriebenen Ausführung
der Wendestation die Bramme jeweils eine halbe Drehumg um l8o° vollführt, indem die beiden Gehäuse 20 hin und hergeschwenkt
werden, so können die beiden Gehäuse ebensogut auch, wie dies in Figur 5 durch den Pfeil A angedeutet ist, intermittierend
oder kontinuierlich in einer Richtung verdreht werden.
Vor der Erläuterung der Ausrichtstation erscheint es zweckmäßig, dieses Ausrichten und Ordnen im einzelnen zu erläutern.
In der Ordnungsstation werden die einzelnen Brammen 4 gemäß
einem vorgegebenen Muster, wie dies beispielhalber in Figur 6 in den einzelnen Mustern 6A, 6A1, 6b und 6B1 dargestellt ist,
ausgerichtet und geordnet, woraufhin sie dann in vorgegebenen Lagen zu einem Stapel aufgestapelt werden, dessen einzelne
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Lagen aus den vorgegebenen Mustern entsprechend ausgerichteten und geordneten Einzelbrammen bestehen. Wenn auch die Brammen
in gemäß gleichartigen Mustern geordneten Lagen übereinandergestapelt werden können, so werden im allgemeinen doch unterschiedlich
gemusterte oder geordnete Lagen* beispielsweise gemäß Figur 6k und βΒ abwechselnd übereinandergestapelt, wie
dies in Figur 8 angedeutet ist, um ein Zusammenstürzen des Stapels zu verhindern und gleichzeitig eine sichere und bequeme
Verpackung gewährleisten. Infolgedessen muß die Crdnungsstation
derart ausgebildet v/erden, daß die einzelnen Brammen
zu vorgegebenen Mustern geordnet und diese unterschiedlichen Muster in einzelnen Lagen übereinandergestapelt werden können.
Dieses Ordnen der Einzelbrammen zu den verschieden gemusterten Lagen wird vorzugsweise genau nach einem vorgegebenen Steuerprogramm
ausgeführt. Selbstverständlich ist die Anzahl der Einzelbrammen in jedem Muster und die Ausbildung eines jeden
Musters nicht auf die in Figur 6A bis OB1 beispielhalber angegebenen
Ausführungen beschränkt. Da die einzelnen Arbeitsgänge beim Ordnen der Einzelbrammen für jede mögliche Kombination
gleich sind, sollen der Einfachheit halber die Einzelarbeitsgänge nachstehend anhand der in Figur 6k dargestellten
Musterung beschrieben werden.
Wenn in Figur 5 eine Bramme 4 aus der Wendestation auf die
Tischplatte 4^ geschoben ist, tritt eine pneumatisch oder
elektrisch betätigte Stempel- oder Druckeinrichtung j52 in
Tätigkeit, welche auf jede einzelne Bramme eine Partienummer stempelt. Da der Betätigungsmechanismus für eine derartige
Stempeleinrichtung nicht erfindungswesentlich ist, wurde, um
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die Zeichnung nicht zu verwirren, auf die Darstellung dieser Betätigung verzichtet. Die derart gestempelten Brammen 4 v/erden
dann mittels eines zur Ebene der Tischplatte 43 ausgerichteten
Zylinders J54 auf einen mit dieser Tischplatte 43 fluchtenden
Drehtsich 35 geschoben. Dies wird zweimal wiederholt, sodaß
zviei Brammen 4 nebeneinander auf dem Drehtisch 35 liegen. Ein zweiter Zylinder 35 verschiebt diese Brammen dann in die mit
C angedeutete Lage, aus welcher die Brammen dann mittels eines dritten Zylinders 39 in die Position D geschoben werden. Alsdann
v/erden mittels des Zylinders y\ zwei weitere Brammen auf
den Drehtisch 35 geschoben und in Richtung des Pfeiles B um 90° verdreht. In dieser Lage werden diese beiden Brammen dann
durch Betätigung des Zylinders 37 in die Lage C gebracht. Dies
wird zweimal wiederholt, sodaß die vier Brammen nebeneinander in der Lage C liegen, von wo aus sie über den Zylinder 39 in
die Position D geschoben werden. Alsdann werden zwei weitere Brammen rechtwinklig zu den letzten vier Brammen in der vorbeschriebenen
Weise angeordnet und über die Lage C in die Lage D geschoben, sodaß das in Figur OA dargestellte Muster entsteht.
Nach dem Zusammenstellen oder Ordnen der Brammen zu einem vorgegebenen Muster wird ein zweites Muster gemäß Figur
4B in der gleichen V/eise zusammengestellt und der nächsten Stapeleinrichtung zugeführt. Die einzelnen Arbeitsgänge werden
entsprechend einem vorgegebenen Steuerprogramm gesteuert, um die Möglichkeit von Störungen auszuschalten.
Die Stapeleinrichtung soll nachstehend anhand der Figuren 5, 7 und 8 im einzelnen erläutert werden. Wenn auf der Tischplatte
43 eine Brammenlage oder ein Muster in der Position D durch die
Ausrichteinrichtung zusammengestellt wurde, so wird durch
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Betätigung des Zylinders 41 der Stapeleinrichtung deren Ausstoßplatte
40 zusammen mit den Führungsstangen 42 in Richtung des Pfeiles E (Fig.7) vorgeschoben, sodaß die zu einer Lage D
angeordneten Brammen als Ganzes von der Tischkante über Leitplatten 44 in einen Aufnahmekasten 45 geschoben werden, welcher
in einer Höhe mit der Tischplatte 43 angeordnet ist. Sobald
eine Lage in den Kasten 45 eingeschoben ist und der Zylinder
mit der.Schubplatte 4θ in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist,
wird ein Zylinder 46 mit Führungsstangen 47 auf dem Unterbau
55 eingeschaltet und drückt den Rahmen 49 zusammen mit den
Führungsstangen 47 nach unten, wobei dieser Rahmen 49 einen
Hydraulikzylinder 50, den Aufnahmekasten 45 und Anschlagorgane
54 trägt. Der Rahmen kommt direkt über der Abladeposition für die Einzellagen der Brammen 4 zur Ruhe, d.h. in einer Position,
in welcher die Unterseite des Kastens 45 etwa 10-20 mm über
der Oberfläche der Auflage 56 des Warenförderers 57 oder über
der Oberkante der vorhergehenden Lage aus den Brammen 4 liegt. Der Rahmen 49 kann in dieser Position in der Weise angehalten
werden, daß die Druckölzufuhr zum Zylinder 46 durch Betätigung eines Magnetventils abgeschaltet wird, wenn die genaue Halt-Position
durch einen elektrischen oder mechanischen Sensor wie einen unter dem Einfluß von Licht leitend werdenden Schalter
aufgespürt wird, welcher an der Unterkante des Aufnahmekastens 46 befestigt ist. Beim Einschalten des Zylinders 50
wird ein Kastengleitlager 52 längs einer Gleitschiene 51 verschoben,
welche an einem Gelenk 53 sitzt, sodaß der Aufnahmekasten
45, der an dem Gleitlager 52 aufgehängt wird, ebenfalls
in Richtung des Pfeiles F verschoben wird. Dadurch können sich die Brammen in den einzelnen Lagern durch den Anschlag 54 am
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Rahmen 49 nicht verschieben und von der Bodenplatte des Aufnahmekastens
45 frei nach unten rutschen, so daß am Hubende des Hydraulikzylinders 50 alle Brammen 4 einer Lage frei auf
die Auflage 56 oder die vorhergehende Lage herabsinken können.
Nach Ablauf der vorbeschriebenen Arbeitsgänge wird der Rahmen 49 mit dem zurückgehenden Zylinder in seine Ausgangslage zurückgehoben,
während mit dem zurückgehenden Zylinder 50 der Aufnahmekasten 45 in seine Ausgangslage zurückgeschoben wird.
Durch Wiederholung der vorbeschriebenen Arbeitsgänge können die Brammen in den jeweils vorgegebenen geordneten Mustern in
einer vorgegebenen Anzahl von Lagen übereinandergestapelt v/erden. Nach Vollendung eines Stapels wird der Warenförderer
57 um ein entsprechendes Stück weiterbewegt und dann angehalten,
sodaß er für die nächste Stapelausbildung bereitsteht.
Erfindungsgemäß ist die gesamte Vorrichtung derart ausgebildet, daß die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge erst dann taktmäßig
begonnen werden, wenn der vorhergehende Arbeitsgang abgeschlossen ist, wobei die einzelnen Arbeitsgänge durch elektrische
oder mechanische Sensoren überprüft werden, sodaß die gesamte Vorrichtung zusammen mit der fortlaufend arbeitenden Gießmaschine
angehalten werden kann, sobald ein Alarmsignal abgegeben wird, welches das Arbeitspersonal davon unterrichtet,
daß irgendeiner der Arbeitsgänge nicht ordnungsgemäß verlaufen ist. Die Einzelaggregate oder einzelnen Einrichtungen der Vorrichtung
werden bis auf die Stempeleinrichtung hydraulisch betätigt, sodaß sich ein äußerst ruhiger Betrieb ergibt. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist außerdem äußerst kompakt und wird synchron mit der fortlaufend arbeitenden Gießmaschine von
einem einzigen Steueraggregat gesteuert, sodaß ein zuverlässiger und taktgerechter Betrieb gewährleistet ist, ohne daß
Störungen zu befürchten wären.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum automatischen Entnehmen und Aufstapeln
von fortlaufend in einer Gießmaschine hergestellten Brammen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(2, 27), 9, 5) zur Entnahme der Brammen (4) aus den Formen (1)
der Gießmaschine, eine nachgeschaltete Einrichtung (20, 21, 28,
33j 35 j 36, 3^) zur Ausrichtung der Brammen gemäß einem vorgegebenen
Muster und eine Einrichtung (40, 45, 46, 49) zum
Aufstapeln der derart ausgerichteten Brammen, wobei die Entnahmeeinrichtung
eine Ausstoß-Entformungsstation sowie eine Aufnahmestation und die Ausrichteinrichtung eine Wendestation
sowie eine Ordnungsstation umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeeinrichtung im Bereich des rückläufigen oder unteren
Trums eines die Formen (1) an der Gießmaschine vorbeiführenden endlosen Förderers (3) angeordnet ist, ihre Entforrnungsstation
ein von außen her gegen den Formboden mit kräftigem Schlag führbares Schlagorgan (2) und ihre Aufnahmestation
eine die aus der angeschlagenen Form frei herabfallenden Brammen (4) auffangende Gleitbahn (23) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestation der Entnahmeeinrichtung am Abgabeende der
Gleitbahn (23) der Entformungsstation angeordnete, aus einer
wagerechten Auffanglage um 90° nach unten schwenkbare Auffangklappen (9, 9') und zwischen diesen eine senkrecht auf und
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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
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nieder bewegbare,, beim Abschwenken der Auffangklappen die bis
dahin auf ihnen ruhende Bramme (H-) übernehmende Aufnahmeplatte
(5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wendestation der Ausrichteinrichtung zwei an beiden Enden offene, diametral auf einer intermittierend um jeweils l8ü
verdrehbaren Weile (27) angeordnete Gehäuse (20, 20) aufweist,
daß ferner ein mittels eines Hydraulikzylinders (19) betätigbarer, die Bramme von der abgesenkten Aufnahmeplatte in ein
Gehäuse in der einen Endstellung der Welle hineinbefördernder Schieber (21) und ein mittels eines zweiten Hydraulikzylinders
(29) betätigbarer, die in der anderen Endstellung der Welle umgedrehte Bramme aus dem Gehäuse herausbefördernder Ausstoßer
(26) vorgesehen sind, wobei Schieber und Ausstoßer gleichzeitig betätigbar sind.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausriehteinrichtung einen Drehtisch (55)j eine damit in
gleicher Höhe angeordnete mittels eines Hydraulikzylinders (34) betätigbare Schieberplatte (33) und eine die auf dein Drehtisch
gemäß einem vorgegebenen Muster angeordneten Brammen (4) vom Drehtisch fortschiebende, mittels eines weiteren Hydraulikzylinders
(37) betätigbare Ausstoßplatte {^6) umfaßt, wobei
der Drehtisch gernäß einer vorgewählten Arbeitsfolge verdrehbar ist und die jeweiligen Hydraulikzylinder derart mit dem Drehtisch
taktmäßig ineinandergreifend angetrieben sind, daß die Brammen gemäß einem vorgegebenen Muster ausrichtbar sind.
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Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stapeleinrichtung ein über einen Warenförderer (57) hinweggreifenden Unterbau (55) mit einem darauf angeordneten,
einen Rahmen (49) senkrecht auf und niederführenden Hydraulikzylinder
(46), einen an diesen Rahmen hängenden weiteren Hydraulikzylinder (50) zur horizontalen Verschiebung eines an
parallel zum Zylinder (50) am Rahmen befestigten Gleitstangen (51) aufgehängten Aufnahmekastens (45) für die geordneten
Brammen (4) und einen nach unten weisenden Anschlag (54) am Rahmen aufweist, und daß außerhalb des Unterbaues ein Hydraulikzylinder
(4l) mit einem Schieber (40) zum Einschieben der vorher geordneten Brammen in den Aufnahmekasten vorgesehen ist
und durch geeignete Vertikal- und Horizontalbewegungen des Aufnahmekastens mit Hilfe der Hydraulikzylinder (46, 50) die
in ihm liegenden Brammen auf dem Viarenförderer bezw. dessen Tragorganen (56) oder auf einer vorher abgesetzten Brammenlage
an der gewünschten Stelle absetzbar sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre einzelnen Einrichtungen mit
elektrischen oder mechanischen Sensoren bestückst sind, daß ein den Arbeitsablauf der gesamten Vorrichtung in Übereinstimmung
mit den Arbeitsgängen der Gießmaschine steuerndes Steueraggregat und eine bei Störung irgendeines Arbeitsganges die gesamte
Vorrichtung stillsetzende Alarm- und Sicherheitseinrichtung vorgesehen sind, und daß bis auf die pneumatisch oder elektrisch
erfolgende Stempelung der Brammen alle Einzeleinrichtungen
hydraulisch betätigbar sind.
Patentanwalt.
40983 2/0412
L e e rs e i t e
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1423973A JPS5244289B2 (de) | 1973-02-06 | 1973-02-06 | |
JP1423973 | 1973-02-06 | ||
JP1517273 | 1973-02-08 | ||
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JP1650373 | 1973-02-12 |
Publications (3)
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DE2405483A1 true DE2405483A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2405483B2 DE2405483B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2405483C3 DE2405483C3 (de) | 1976-10-21 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3921705A (en) | 1975-11-25 |
DE2405483B2 (de) | 1976-02-19 |
CA1015526A (en) | 1977-08-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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