DE2405250C3 - Flüssiger Entwickler für Diazotypiematerialien - Google Patents

Flüssiger Entwickler für Diazotypiematerialien

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DE2405250C3
DE2405250C3 DE19742405250 DE2405250A DE2405250C3 DE 2405250 C3 DE2405250 C3 DE 2405250C3 DE 19742405250 DE19742405250 DE 19742405250 DE 2405250 A DE2405250 A DE 2405250A DE 2405250 C3 DE2405250 C3 DE 2405250C3
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polyethylene glycol
propylene oxide
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Tsutomu Tokio Matsuda
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Description

Die Erfindung betrifft einen flüssigen Entwickler für Diazotypiematerialien, der im wesentlichen aus Hexylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol, Diäthylenglykolmonomethyläther, Diäthylenglykolmonoäthyläther und/oder Triäthylenglykolmonomethyläther und Monoäthanolamin besteht. 1,0
Die Entwicklung von Diazotypiematerialien erfolgt in der Regel durch Naßentwicklung oder Trockenentwirklung. Nachteilig an einer Naßentwicklung ist, daß die erhaltene Bildkopie naß oder feucht ist. Nachteilig an der Trockenentwicklung ist, daß hierbei ein beißender Ammoniakgeruch auftritt und daß sie zu einer Umweltverschmutzung beiträgt ' Inter diesen Umständen wurde nach neuen Entwicklungsverfahren und flüssigen Entwicklern gesucht, bei deren Durchführung bzw. Verwendung die geschilderten Nachteile nicht auftreten. So ist es beispielsweise aus der japanischen Patentanmeldung 23 515/1970 bekannt, auf die Oberfläche des zu entwickelnden lichtempfindlichen Diazotypiematerials einen Entwickler in Form einer Lösung von mindestens 20 Gew.-% eines organischen Amins in einem Verdünnungsmittel aufzutragen. Auch aus der DT-OS 22 14 475 sind flüssige Entwickler für Diazotypiematerialien bekannt, die in einem mehrwertigen Alkohol oder einem Glykoläther mindestens 20 Gew.-°/o eines flüssigen organischen Amins gelöst enthalten. Mit diesen Maßnahmen lassen sich zugegebenermaßen die Nachteile der geschilderten Naßentwicklung und Trockenentwicklung beseitigen. Nachteilig an diesen Maßnahmen ist jedoch, daß die Entwickler infolge ihres hohen Gehalts an mindestens einem organischen Amin in den Nicht-Bildbezirken eine Verfärbung, insbesondere eine Vergilbung, hervorrufen und die Bildbezirke bei, wenn auch zeitweiliger Gelbfärbung der Nicht- Bifdbezirke unmittelbar nach der Entwicklung ein Ausbleichen im Laufe der Zeit (nach der Entwicklung) erfahren. Nachteilig an solchen Entwicklern ist ferner, daß während des Gebrauchs das organische Amin, wenn auch schwach, laufend verdampft, wodurch der Arbeitsplatz, wenn auch nicht so stark wie durch Ammoniak, beeinträchtigt wird. Schließlich kommt es infolge der starken Alkalinität dieser Entwickler bei zufälliger Berührung mit der Haut zu Entzündungserscheinungen derselben.
Die Entwicklung von Diazotypiematerialien mit Hilfe eines flüssigen Entwicklers der eingangs beschriebenen Art erfolgt durch Auftragen einer kleinen Menge des betreffenden Entwicklers auf die Oberfläche des Diazotypiematerials im Rahmen eines beim Offset-Drucken üblichen Walzenübertragungsverfahrens, wobei die Oberfläche des zu entwickelnden lichtempfindlichen Diazotypiematerials gerade eben angefeuchtet wird. Um nun eine trockene Bildkopie zu erhalten, deren Azofarbstoffbild auf der gesamten entwickelten Fläche eine gleichmäßige Konzentration bzw. Dichte aufweist, ist es erforderlich, auf der Oberfläche des zu entwickelnden lichtempfindlichen Diazotypiematerials eine kleine Menge des flüssigen Entwicklers gleichmäßig zu verteilen. Bei Anwendung des geschilderten Walzenübertragungsverfahrens ist es somit erforderlich, eine kleine Menge des flüssigen Entwicklers gleichmäßig auf die Entwicklungswalze zu applizieren. Um diesem Erfordernis gerecht zu werden, ist es allgemein üblich, der Entwicklungswalze oder der Flüssigkeitszufuhrwalze eine große Menge an flüssigem Entwickler zuzuführen und den überschüssigen flüssigen Entwickler durch Anpressen ehier Klinge an die Entwicklungswalze oder die Flüssigkeitszufuhrwalze abzuführen. Nachteilig an einem solchen Verfahren ist jedoch, daß die Klinge und die Entwicklungswalze oder die Flüssigkeitszufuhrwalze in Reibungsberührung gelangen können, so daß die gleichmäßige Zufuhr des flüssigen Entwicklers zu der Entwicklungswalze oder der Flüssigkeitszufuhrwalze gestört und folglich die Herstellung eines gleichmäßigen Azofarbstoftbildes nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flüssigen Entwickler i'ür Diazotypiematerialien zu schaffender im Rahmen des geschilderten Walzenübertragungsverfahrens verwendet werden kann und selbst bei einer möglichen Reibungsberührung zwischen der Abstreifklinge und der Entwicklungswalze oder der
'J
Flüssigkeitszufuhrwalze gleichmäßig auf die Oberfläche des Entwicklungsguts aufgetragen werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein flüssiger Entwickler der eingangs beschriebenen Art, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er weniger als 20 Gew.-°/o Monoäthanolamin und zusätzlich ein Polyalkylenglykol oder ein Derivat hiervon oder ein Reaktionsprodukt aus einem Polyaminderivat und dem Diglycidyläther eines Polyäthylenglykols gelöst enthält.
Vorzugsweise enthält der Entwickler 5 bis 20 Gew.-% Monoäthanolamin.
Erfindungsgemäß verwendbare Polyalkylenglykolderivate sind beispielsweise:
Äthylenoxidmonomethyläther/Propylenoxid-Mischpolymere (Molekulargewicht: 500 bis 5000), Äthylenoxidmonoäthyläther/Propylenoxid-Mischpolyinere (Molekulargewicht: 500 bis 5000), Äthylenoxidmonobutyläther/Propylenoxid-Mischpolymere (Molekulargewicht: 500 bis 5000), Äthylenoxidmonopropyläther/Propylenoxid-Mischpolymere (Molekulargewicht: 500 bis 5000), Äthylenoxidmonomethyläther-Homopolymere
(Molekulargewicht: 500 bis 5000),
Äthylenoxidmonoäthyläther-Homopolymere
(Molekulargewicht: 500 bis 5000),
Äthylenoxidmonobutyläther-Homopolymere
(Molekulargewicht: 500 bis 5000), Äthylenoxidmonopropyläther-Homopolymere
(Molekulargewicht: 500 bis 5000), Propylenoxidmonomethyläther-Homopolymere
(Molekulargewicht: 500 bis 5000),
Propylenoxidmonoäthyläthcr-Homopolymere
(Molekulargewicht: 500 bis 5000),
Propylenoxidmonobutyläther-Homopolymere
(Molekulargewicht: 500 bis 5000),
Propylenoxirlmonopropyläther-Homopolymere
(Molekulargewicht: 500 bis 5000).
Erfindungsgemäß verwendbare PolyaJkylenglykole sind beispielsweise:
Polyäthylenglykol
(Molekulargewicht: 1000 bis 10 000),
Polypropylenglykol
(Molekulargewicht: 1000 bis 10 000).
Die erfindungsgemäß verwendbaren Reaktionsprodukte zwischen Polyaminderivaten und Polyäthylenglykoldiglycidyläthern erhält man durch Addition einer Säure an die Reaktionsprodukte, die durch Umsetzung von Polyaminderivaten der allgemeinen Formel
H |N(CH2)m
NH
(I) Polyäthylenglykoldiglycidyläthers der allgemeinen Formel
CH2 CHCH2O(CH2CH2O)nCH2CH CH2
(II)
worin bedeuten: Yi und Y2 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen R-.COR-,
CH2CH(OH)CH2OR- oder CH2CH(OH)OOCR-ReSt
mit R gleich einem gesättigten oder ungesättigten, gerad- oder verzweigtkettigen, aliphatischen Alkylrest mi· 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei gilt, daß die Reste Y] und Y2 identisch oder verschieden sein können, jedoch mindestens einer der Reste ein Rest R oder ein R-haltiger Rest sein muß, /eine ganze Zahl von 1 bis 4 und m eine ganze Zahl von 2 bis 4, und eines worin η für eine ganze Zahl von 2 bis 40 steht, im Molverhältnis 1 :0,5 bis 1:3 durch mehrstündiges Erhitzen auf eine Temperatur von 50° bis 85° C erhalten wurden.
Die Reaktionsprodukte zwischen dem Polyaminderivat und dem Polyäthylenglykoldiglycidyläther erhält man wie folgt:
Hersiellungsbeispiel 1
Durch Zugabe von 44 g Diäthylentriamin zu einer Lösung von 153 g Laurinsäureglycidylester in 200 g Isopropylalkohol und zweistündiges Erhitzen des erhaltenen Reaktionsgemischs auf eine Temperatur von 50° bis 55°C wurde die Umsetzung ablaufen gelassen. Nach Zugabe von 318 g Polyäthylenglykoldiglycidyläther eines mittleren Molekulargewichts von 600 zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 2,5 Std. lang auf eine Temperatur von 80° bis 85°C weitererhitzt. Hierauf wurde das erhaltene Reaktionsgemisch mit 10 g einer 35%igen Chlorwasserstoffsäure versetzt und mit Wasser auf insgesamt 690 g verdünnt.
Herstellungsbeispiei 2
Durch Zugabe von 100 g Stearinglycidyläther zu einer Lösung von 24 g Diäthylentriamin in 200 g lsopropanol und zweistündiges Erhitzen auf eine Temperatur von 50° bis 55°C wurde die Umsetzung ablaufen gelassen. Nach Zugabe von 243 g Polyäthylenglykoldiglycidylä'her eines mittleren Molekulargewichts von 400 zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurde weitere 2,5 Std. lang auf eine Temperatur von 30° bis 83" C erhitzt. Schließlich wurde das erhaltene Reaktionsgemisch mit 20 g einer 3(S%igen Chlorwasserstoffsäure versetzt und mit Wasser auf insgesamt 1250 g verdünnt.
Herstellungsbeispiel J
Durch Zugabe von 121g Stearirisäureglycidylester zu einer Lösung von 40 g Triäthylentetramin in 200 g lsopropanol und zweistündiges Erhitzen auf eine Temperatur von 50° bis 55°C wurde die Umsetzung ablaufen gelassen. Nach Zugabe von 194 g Polyäthylenglykoldiglycidyläther eines mittleren Molekulargewichts von 600 zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurde weitere 2,5 Std. lang auf eine Temperatur von 80° bis 85CC erhitzt. Schließlich wurde das erhaltene Reaktionsgemisch mit 21 g Essigsäure versetzt und mit Wasser auf insgesamt 1250 g verdünnt.
Herstellungsbeispiei 4
Durch Zugabe von 280 g Stearylglycidyläther zu einer Lörung von 50 g Tuäthylenteiratinin in MO g lsopropanol und zweistündiges Erhitzen auf eine Temperatur von 50° bis 550C wurde die Umsetzung ablaufen gelassen. Nach Zugabe von 505 g Polyäthylenglykoldigiycidyläther mit einem mittleren Molekulargewicht von 400 zu dem erhaltenen Reaktionsgemisch wurde 5 Std. lang auf eine Temperatur von 80° bis 83°C weitererhitzt. Schließlich wurde das erhaltene Reaktionsgemisch mit 27 g einer 36%igen Chlorwasserstoff-
säure versetzt und mit Wasser auf insgesamt 2820 g verdünnt.
Der Gehalt des flüssigen Entwicklers gemäß der Erfindung an dem Polyalkylenglykol und/oder Polyalkylenglykolderivat und/oder Reakiionsprodukt zwischen einem Polyaminderivat und einem Polyäthylenglykoldiglycidyläther soll zweckmäßigerweise 1 bis 10 Gew.-°/c betragen. Der Gehalt eines flüssigen Entwicklers gemäß der Erfindung an Monoäthanolamin soll zweckmäßigerweise 5 bis 20, insbesondere 17 bis 19 Gew.-% betragen.
Wenn ein flüssiger Entwickler gemäß der Erfindung in einer Vorrichtung verwendet wird, in der durch Anpressen einer Abstreifklinge gegen die betreffende Walze eine kleine Menge flüssiger Entwickler gleichmäßig auf die Entwicklungswalze oder Flüssigkeitszufuhrwalze appliziert wird, gibt es zwischen der AbsitrCifklinge und der Entwicklungswalze odei Flüssigkeitszufuhrwalze kein Reibungsgeräusch (Kratzen), weswegen bei Verwendung eines solchen Entwicklers ein lichtempfindliches Diazotypiematerial in einer solchen Vorrichtung eine trockene Bildkopie mit einem gleichmäßig dichten Azofarbstoffbild irn gesamten entwickelten Bereich ergeben kann.
Bei Verwendung von flüssigen Entwicklern gemäß der Erfindung mit darin enthaltenen Reaktionsprodukten aus Polyamindtrivaten und Polyäthylenglykoldiglycidyläthern läßt sich das Abfallen von Papierschnitzeln von dem lichtempfindlichen Diazotypiematerial infolge Haftenbleibens an der Entwicklungswalze verviieiden.
Flüssige Entwickler gemäß der Erfindung verlieren die geschilderten Eigenschaften selbst nach lang dauernder Lagerung nicht.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel 1
Durch Vermischen der folgenden Bestandteile:
Wasser 800 ml
Dipropylenglykol 30 ml
Zitronensäure 35 g
Zinkchlorid 40 g
2,3-Dihydroxynaphthalin-
6-natriumsulfonat 30 g
4-Diazo-2,5-dibutoxymorpholinobenzol-
Zinkchloriddoppelsalz 15g
Thioharnstoff 30 g
Zwischen der Abstreifklinge und der Entwicklungswalze oder der Flüssigkeitszufuhrwalze war während der Entwicklung kein Reibungsgeräusch (Kratzen) feststeilbar. Die bei der Entwicklung erhaltene Bildkopie war trocken und besaß über das gesamte entwickelte Gebiet hinweg ein Azofarbstoffbild gleichmäßiger Dichte.
Flüssiger Entwickler Nr. 1:
Monoäthanoiamin
Diäthylenglykolmonomethyläther Reaktionsprodukt gemäß
Herstellungsbeispiel 1
und Auffüllen mit Wasser auf 1000 ml wurde eine lichtempfindliche Beschichtungslösung hergestellt. Die erhaltene lichtempfindliche Beschichtungslösung wurde dann auf ein 90 g/m2 schweres weißes Papiet aufgetragen und getrocknet, wobei ein lichtempfindliches Zweikomponenten-Diazotypiematerial erhalten wurde. Das erhaltene lichtempfindliche Diazotypiematerial wurde hierauf durch eine darauigelegte Vorlage mit einer fluoreszierenden Lampe belichtet und anschließend mit einem der später genannten Entwickler Nr. I bis Nr. 7 entwickelt. Die Entwicklung erfolgte in der Weise, daß auf die Oberfläche des zu entwickelnden lichtempfindlichen Diazotypiematerials mit Hilfe einer Entwicklungsvorrichtung, in der der flüssige Entwickler der Entwicklungswalze oder einer Flüssigkcits/.ufuhrwalze zugeführt und überschüssiger Entwickler mit Hilfe einer gegen die betreffende Walze gepreßten Abstreifklingc entfernt wurde, der jeweilige flüssige Entwickler in einer Menge von etwa 1,9 g/m2 Unterlage anfeetrasen wurde.
18Gew.-% 80Gew.-%
2 Gew.-%
Flüssiger Entwickler N r. 2:
Monoäthanolamin
Diäthylenglyko'i
Reaktionsprodukt gemäß
HerstellungsbeispieJ 2
Flüssiger Entwickler Nr. 3:
Monoäthanolamin
Diäthylenglykolmonomethyläther Propylenglykol
Reaktionsprodukt gemäß
Herstellungsbeispiel 3
Flüssiger Entwickler Nr. 4:
Monoäthanolamin
Diäthylenglykolmonoäthyläther
Hexylenglykol
Reaktionsprodukt gemäß
Hf*rstellungsbeispiel 4
Flüssiger Entwickler Nr. 5:
Monoäthanolamin
Triäthylenglykolmonomethyläther Reaktionsprodukt gemäß
Herstellungsbeispiel 1
Flüssiger Entwickler Nr. 6:
Monoäthanolamin
Triäthylenglykolmonomethyläther Diäthylenglykol
Reaktionsprodukt gemäß
Herstellungsbeispiel 2
Flüssiger Entwickler Nr. 7:
Monoäthanolamin
Hexylenglykol
Reaktionsprodukt gemäß
Herstcllungsbeispiel 3
Beispiel 2 Durch Vermischen der folgenden Bestandteile:
18Gew.-% 81 Gew.-o/o
1 Gew.-o/o
18Gew.-% 50üew.-% 25 Gew.-o/o
7 Gew.-%
18Gew.-% 50Gew.-% 30Gew.-%
2 Gcw.-%
l8Gew.-% 79 Gew.-%
3Gcw.-%
18 Gew.-"/o 50Gew.-°/n 27 Gew-%
5 Gew.-%
18Gew.-% 78 Gcw.-fl/n
4 Gew.-%
Wasser 800 ml
Dipropylenglykol 30 ml
Zitronensäure 35 g
Zinkchlorid 40 g
2.3-Dihydroxynaphthalin-
6-nalrium.sulfona! 30 g
4-Diazo-2,5-dibutoxymorph(i!inobenzol-
/inkchloriddoppeisalz 15 g
Thioharnstoff 30 g
und Auffüllen der erhaltener. Mischung mit Wasser auf mi wurde eine lichtempfindliche Bcschichtungslö-
sung hergestellt. Die erhaltene lichtempfindliche Beschichtungslösung wurde zur Herstellung eines lichtempfindlichen Zweikomponenten-Diazotypiematerials auf ein 90 g/m2 schweres weißes Papier aufgetragen.
Hierauf wurde das erhaltene Zweikomponenten-Diazotypiematerial durch eine daraufgelegte Vorlage hindurch mit einer fluoreszierenden Lampe belichtet und mit Hilfe von flüssigen Entwicklern der folgenden geschilderten Zusammensetzung entwickelt. Die Entwicklung erfolgte in der Weise, daß auf die Oberfläche des zu entwickelnden lichtempfindlichen Diazotypiematerials mit Hilfe einer Entwicklungsvorrichtung, in der der flüssige Entwickler der Entwicklungswalze oder einer Flüssigkeitszufuhrwalze zugeführt und überschüssiger Entwickler mit Hilfe einer gegen die betreffende ι s Walze gepreßten Abstreifklinge entfernt wurde, der jeweilige flüssige Entwickler in einer Menge von etwa 1,9 g/m2 Unterlage aufgetragen wurde.
Zwischen der Abstreifklinge und der Entwicklungswalze oder der Flüssigkeitszufuhrwalze war während der Entwicklung kein Reibungsgeräusch (Kratzen) festellbar. Die bei der Entwicklung erhaltene Bildkopie war trocken und besaß über das gesamte entwickelte Gebiet hinweg ein Azofarbstoffbild gleichmäßiger Dichte.
Flüssiger Entwickler Nr. 8:
Monoäthanolamin 18Gew.-%
piäthylenglykolmonomethyläther 80 Gew.-%
Äthylenoxid/Propylenoxid-Mischpolymeres, Monoäthyläther
(Molekulargewicht: 1000) 2Gew.-%
Flüssiger Entwickler Nr. 9:
Monoäthanolamin 18 Gew.-°/o
Diäthylenglykol 81 Gew.-%
Äthylenoxid-Homopolymeres,
Monopropyläther
(Molekulargewicht: 3500) 1 Gew.-0/0
35
Flüssiger Entwickler Nr. 10:
Monoäthanolamin 18Gew.-%
Diälhylenglykolmonomethyläther 50 Gew.-%
Propylenglykol 25 Gew.-% Äthylenoxid/Propylenoxid-Mischpolymeres, Monobutyläther
(Molekulargewicht: 4000) 7 Gew.-%
Flüssiger Entwickler Nr. 11:
Monoäthanolamin 18Gew.-%
Diäthylenglykolmonoäthyläther 50 Gew.-%
Hexylenglykol 30 Gew.-%
Polyäthylenglykol
(Molekulargewicht: 2300) 2 G ew.-%
Flüssiger Entwickler Nr. 12:
Monoäthanolamin 18 Gew.-%
Triäthylenglykolmonomethyläther 79 Gew.-%
Propylenoxid-Homopolymeres,
Monobutyläther
(Molekulargewicht: 4200) 3 Gew.-%
Flüssiger Entwickler Nr. 13:
Monoäthanolamin 18Gew.-%
Triälhylenglykolmonomethyläther 50 Gew.-%
Diäthylenglykol 27 Gew.-%
Äthylenoxid-Homopolymeres,
Monomethyläther
(Molekulargewicht: 5000) 5 Gew.-%
Flüssiger Entwickler Nr. 14:
Monoäthanolamin 18 Gew.-%
Hexylenglykol 78 Gew.-%
Polypropylenglykol
(Molekulargewicht: 3000) 4Gew.-°/c

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Flüssiger Entwickler für Diazotypiematerialien, der im wesentlichen aus He; ylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol, Diäthylenglykolmonomethyläther, Diäthylenglykolmonoäthyläther und/oder Triäthylenglykolmonomethyläther und Monoäthanolaminbesteht, dadurch gekennzeichnet, daß er weniger als 20 Gew.-% Monoäthanolamin und zusätzlich ein Polyalkylenglykol oder ein Derivat hiervon oder ein Reaktionsprodukt aus einem Polyaminderivat und dem Diglycidyläther eines Polyäthylenglykols gelöst enthält
2. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- is zeichnet, daß er 1 bis 10 Gew.-°/o Polyalkylenglykol und/oder Polyalkylenglykolderivat oder Reaktionsprodukt aus einem Polyaminderivat und dem Diglycidyläther eines Polyäthylenglykols gelöst enthält
3. Entwickler nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Polyalkylenglykol PoIyäthylenglykol oder Polypropylenglykol; als Polyalkylenglykolderivat ein Äthylenoxidmonomethyläther/Propylenoxid-Mischpolymeres, Äthylenoxid-
monoäthyläther/Propylenoxid-Mischpolymeres, Äthylenoxidmonobutyläther/Propylenoxid-Mischpolymeres, Äthylenoxidmonoprupyläther/Propylenoxid-Mischpolymeres, Äthylenoxidmonomethyläther-Homopolymeres. Äthylenoxidmonoäthyläther-Homopolymeres, Äthylenoxidmonobutyläther-Homopolymeres, Äthylenoxidmonopropyläther-Homopolymeres, Propylenoxidmonomethyläther-Homopolymeres, Propylenoxidmonoäthyläther- Homopolymeres, Propylenoxidmonobutyläther-Homopoiymeres oder Propylenoxidmonobutyläther-Homopolymeres oder als Reaktionsprodukt aus einem Polyaminderivat und dem Diglycidyläther eines Polyäthylenglykols ein Reaktionsprodukt aus Laurinsäureglycidylester/Diäthylentriamin und eines Polyäthylenglykoldiglycidyläthers, Diäthylentriamin/Stearinglycidyläther und eines Polyäthylenglykoldiglycidyläthers, Triäthylentetramin/Stearinsäureglycidylester und Polyäthylenglykoldiglycidyläthers oder Triäthylentetramin/Stearyiglycidyläther und eines Polyäthylenglykoldiglicidyläthers enthält.
4. Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 5 bis 20 Gew.-°/o Monoäthanolamin enthält.
DE19742405250 1973-02-10 1974-02-04 Flüssiger Entwickler für Diazotypiematerialien Expired DE2405250C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1673373 1973-02-10
JP48016733A JPS521663B2 (de) 1973-02-10 1973-02-10
JP2215273 1973-02-26
JP2215273A JPS5129937B2 (de) 1973-02-26 1973-02-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2405250A1 DE2405250A1 (de) 1974-08-29
DE2405250B2 DE2405250B2 (de) 1976-09-16
DE2405250C3 true DE2405250C3 (de) 1977-05-05

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