DE2404992C3 - Lagerungsvorrichtung für die Schwingmasse einer Selbstaufzuguhr - Google Patents
Lagerungsvorrichtung für die Schwingmasse einer SelbstaufzuguhrInfo
- Publication number
- DE2404992C3 DE2404992C3 DE19742404992 DE2404992A DE2404992C3 DE 2404992 C3 DE2404992 C3 DE 2404992C3 DE 19742404992 DE19742404992 DE 19742404992 DE 2404992 A DE2404992 A DE 2404992A DE 2404992 C3 DE2404992 C3 DE 2404992C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oscillating mass
- storage device
- core
- shoulder
- oscillating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003860 storage Methods 0.000 title claims description 14
- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims description 4
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 11
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Lagerungsvorrichtung für die Schwingmasse einer Selbstaufzuguhr, in
welcher der eine Lagerteil eine zylindrische Gleit- sowie zwei eirander zugewandte ebene Anschlagflächen
aufweist und der andere Lagerteil als zwischen den genannten Anschlagflächen und um die genannte
Gleitfläche liegender flacher Ring ausgebildet ist.
Eine in der schweizerischen Patentschrift 4 85 257 beschriebene vorbekannte Vorrichtung dieser Art
wurde zu dem Zweck entwickelt, eine als Ganzes aufstell- und abnehmbare Vorrichtung geringer Höhe in
axialer Richtung zu schaffen. Bei dieser ^orbekannten Lagerung weist die Schwingmasse eine zentrale
öffnung auf, in welche ein als Schwingmassentrieb ausgebildeter Ring eingepreßt ist. Dieser Ring trägt
einen als zweiten flachen Ring ausgebildeten inneren Teil, welcher zwischen zwei feststehenden Seheiben in
axialer Richtung und um eine zylindrische Zwischenlage geführt wird. Der Trieb liegt somit oberhalb des
Schwingmassenträgers, an welchem die Scheiben und die Zwischenlage befestigt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vereinfachung der Fabrikation von Lagerungen dieser Art sowie eine
Herabsetzung ihrer Gesamthöhe unter Beibehaltung ihrer allgemeinen Vorteile zu erzielen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem einzigen Stück hergestellter Kern, der die
genannte Gleitfläche sowie eine der genannten Anschlagflächen aufweist und an einem die zweite
Anschlagfläche aufweisenden anderen Element des gleichen Lagerteils starr befestigt ist, als erstes Glied
des Aufzuggetriebes ausgebildet ist und daß der flache Ring einen Teil des am Uhrwerk zu befestigenden
Schwingmassenträgers bildet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Herstellung von Lagerungen
der genannten Art vereinfacht wird und die Gesamthöhe ohne Einbuße der allgemeinen Vorteile
herabgesetzt werden kann.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 je einen Axialschnitt eines ersten bzw.
eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Die in F i g. 1 dargestellte Lagerungsvorrichtung für
die Schwingmasse einer Selbsi.uifzuguhr besieht aus
drei Teilen, nämlich einem Kern 1. einem Anschlag 2u
und einem Schwingmassenträger 3, wobei der Anschlag 2ii mit der Schwingmasse 2 aus einem Stück gebildet ist.
Der Kert: 1 hat ein allgemein zylindrisches Stück mn
einem unten und seitlich vorspringenden Rand 4, dessen obere Ringfläche eine erste axiale Anschlagfläche der
beschriebener Lagerung bildet. Von der inneren Randlinie dieser Anschlagfläche ausgehend erstreckt
sich ein zylindrischer Bund 5. der oben durch die ringförmige Schultere begrenzt wird. Der Kern 1 weist
ferner einen oberen Ansatz 7 auf, der sich von der inneren Randlinie der Schulter 6 in axialer Richtung
erstreckt. Dank seiner einfachen Form kann er durch Prägen hergestellt werden, wobei auch der von der
unteren ebenen Fläche vorspringende exzentrische Stift 8 ebenfalls aus der Prägeform erzeugt wird. Soweit wird
die Herstellung dieses Stückes äußerst einfach und billig.
Der Schwingmassenträger 3 ist ein Gestellelement, das an eine der Brücken des Werkes durch konventionelle
Mittel befestigt werden kann. Er weist eine kreisförmige öffnung auf, deren Durchmesser an
denjenigen des Bundes 5 angepaßt ist. Im Bereich dieser Öffnung wird seine Dicke zu einem Wert justiert, der
etwas kleiner ist als die Höhe des Bundes 5. Der Schwingmassenträger 3 kann unter Umständen zur
Lagerung der Elemente des Auf/.ugsgetriebes dienen. Die Schwingmasse 2 weist wie üblich die Form eines
Kreissektors mit einer zentralen bohrung 9 auf, wobei diese Bohrung in dem verdickten, die Höhe des
Ansatzes 7 aufweisenden ringförmigen Teil 2a der Schwingmasse angebracht wird.
Zur Zusammenstellung der beschriebenen Lagerung wird zuerst der Kern 1 mit seinem Bund 5 in die öffnung
des Schwingmassenträgers 3 gelegt. Alsdann wird der Ansatz 7 in die Bohrung 9 gepreßt oder genietet. Der
zwischen der oberen Fläche des Randes 4 und der unteren Fläche des verdickten Teils der Schwingmasse 2
gehaltene Schwingmassenträger wird dann am Werk, zum Beispiel auf der Räderwerkbrücke, befestigt. Dabei
springt der Stift 8 zwischen dem Schwingmassenträger und dem Werk vor. um dem Antrieb des Auf/.ugsgetriebes
in bekannter Weise zu dienen. Die ebene untere Ringfläche des verdickten Teils der Schwingmasse liegt
auf der Höhe der Schulter β und bildet die mit dem Schwingmasseniräger arbeitende obere axsale Anschlapfläche.
In diese Anschlagfiäche münden die Löcher 10 ein, die um den Kern 1 herum verteil! sind und
gestatten, die Gleitflächen der Lagerung von außen zu schmieren.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fi g. 2 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der ersten
hauptsächlich dadurch, daß der Kern 11 mit der Schwingmasse 12 durch eine Schraube 20 verbunden ist.
Der Kern 11 weist eine mit einem Innengewinde versehene zentrale Bohrung 21 auf. in welche die
Schraube 20 geschraubt wird. Der abgeflachte Ansät/ 17 dient /ur Zentrierung des Kernes in Bezug auf die
zentrale Bohrung 19 der Schwingmasse 12. Die Schulter 16, der zylindrische Bund 15, der vorspringende Rand 14
und der Schwingmasseniräger 13 haben die gleichen Funktionen wie die entsprechenden Teile der ersten
Ausfiihrungsform. Ebenfalls dienen die Löcher SO /ur
Schmierung der Gleit- und Ansehlagflachen der Vorrichtung. Hier wird jedoch /um Antrieb des
Aul/ugsgeiriebes eine am äußeren Rand des vorspringenden
Teils 14 vorgesehene Vcr/ahnung IiI vorgesehen.
Gegenüber der ersten Ausführungsform weist die Lagerung nach Fig. 2 den Vorteil auf, daß die
Schwingmasse vom Schwingmassenträger lösbar ist. Dieser Vorteil wird aber auf Kosten einer etwas
umfangreicheren Herstellung erzielt.
μIs weitere Variante der beschriebenen Lagerung
kommen selbstverständlich auch die Kombinationen der beschriebenen Antriebsarten mit der jeweils anderen
Befestigungsart in Betracht. So könnte /. B. die Schwingmasse 12 in Fig. 2 ebenfalls auf dem Kern 11
aufgepreßt oder vernietet werden, wie in F i g. 1 dargestellt.
Unter Umständen wäre es von Vorteil, je nach Materialwahl des Kernes und des Schwingmyssenirägers.
die Ansätze 2;f und 12;) aus einem anderen Material
herzustellen als die entsprechende Schw :ngmasse 2 oder 12. In einem solchen Fall wäre der Ansai/ 2.·/oder
12.7 als flacher Ring ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Lagerungsvorrichtung für die Schwingmasse
einer Selbsitaufzuguhr. in welcher der eine Lagerteil eine Zylindrische Gleit- sowie zwei einander
zugewandte ebene Anschlagflächen aufweist und der andere Lagerteil ais zwischen den genannten
Anschlagflächen und um die genannte Gleitfläche liegender flacher Ring ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein aus einem einzigen
Stück hergestellter Kern (1), der die genannte Gleitfläche sowie eine der genannten Ai.schlagflächen
aufweist und an einem die zweite Anschlagfläche aufweisenden anderen Element (2) des gleichen
Lagerteils starr befestigt ist, als erstes Glied des Aufzuggetriebes ausgebildet ist und daß aer flache
Ring einen Teil des am Uhrwerk zu befestigenden Schwingmassenträgers (3) bildet.
2. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) eine
ringförmige ebene Schulter (6) und einen von dieser Schulter (6) vorspringenden Ansatz (7) aufweist und
so an der Schwingmasse (2) befestigt ist. daß der genannte Ansatz (7) in eine an der Schwingmasse (2)
vorgesehenen Öffnung (9) eingeschoben ist und die die genannte Öffnung (9) umgebende untere Fläche
der Schwingmasse (2) an der genannten Schulter (6) anliegt.
3. Lagcrungsvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch
gekennzeichne:, daß der Kern (1) durch Aufpressen oder Nieten des Ansatzes (7) in der
genannten Öffnung (9) unlösbar an der Schwingmasse (2) befestigt ist.
4. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (H)durch eine
in den genannten Ansatz (17) geschraubte Schraube (20) lösbar an der Schw ingmasse (12) befestigt ist.
5. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingmasse (1) mit
einem die genannte zweite Anschlagfläche aufweisenden Ring versehen ist.
6. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (1) einen
exzentrisch von seiner unteren Fläche vorspringenden Antriebsstift (8) trägt.
7. Lagerungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (11) mit einer
zur Schwingmasse (12) koaxialen und das Aufzugsgetricbe antreibenden Verzahnung (18) versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH253273A CH573135B5 (de) | 1973-02-22 | 1973-02-22 | |
CH253273 | 1973-02-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2404992A1 DE2404992A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2404992B2 DE2404992B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2404992C3 true DE2404992C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE818291C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Lagers | |
DE2262275C3 (de) | Elastisches Zapfenlager und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1272639B (de) | Anordnung zur loesbaren Befestigung eines buchsenfoermigen Bauteils in einer zylindrischen Ausnehmung eines Gehaeuses mittels eines aufweitbaren Federringes sowie Montagevorrichtung hierzu | |
CH716751B1 (de) | Mechanische Armbanduhr mit einem Oszillator. | |
DE2650612A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung von fahrzeugraedern an einer auswuchtungsanordnung | |
DE69929172T2 (de) | Übertragungsgetriebe, dessen herstellungsverfahren und automatische selbstaufziehbare getriebesatzstruktur | |
DE2404992C3 (de) | Lagerungsvorrichtung für die Schwingmasse einer Selbstaufzuguhr | |
DE3021086A1 (de) | Antrieb fuer wenigstens ein riegelglied | |
DE102020003198B3 (de) | Variables Uhrengehäuse mit Gehäusering und mehrlagiger Bodengruppe | |
DE2137364B2 (de) | Kroneneinrichtung einer Uhr | |
DE2404992B2 (de) | Lagerungsvorrichtung fuer die schwingmasse einer selbstaufzuguhr | |
DE2813169C2 (de) | Webschaft | |
DE2329176C3 (de) | Aufzugs- und Stelleinrichtung für Uhrwerke | |
DE2422053C2 (de) | Anordnung zum reibschlüssigen Verbinden der Federhaustrommel mit dem das Minutenrad antreibenden Räderwerk in Uhrwerken | |
DE2734482A1 (de) | Brillengestell | |
DE2733810A1 (de) | Uhrenteil und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2746293C3 (de) | Zeichenträger für Druckmaschinen | |
DE3110368A1 (de) | Antriebs- und bremsvorrichtung fuer kraftfahrzeugfensterheber o.dgl. | |
DE60105245T2 (de) | Verbindung zwischen Gehäuse und Armband | |
DE1932285A1 (de) | Radialfriktion fuer feinmechanische Getriebeanordnungen,insbesondere Uhrwerke | |
CH348117A (de) | Wasserdichtes Uhrgehäuse mit eingesetztem Glas | |
DE2027729A1 (de) | Reibungskupplung | |
EP0154110A1 (de) | Klappstecker und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2729132C3 (de) | ||
DE1523850C3 (de) | Uhren-Ankerhemmung |