DE3110368A1 - Antriebs- und bremsvorrichtung fuer kraftfahrzeugfensterheber o.dgl. - Google Patents

Antriebs- und bremsvorrichtung fuer kraftfahrzeugfensterheber o.dgl.

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DE3110368A1
DE3110368A1 DE19813110368 DE3110368A DE3110368A1 DE 3110368 A1 DE3110368 A1 DE 3110368A1 DE 19813110368 DE19813110368 DE 19813110368 DE 3110368 A DE3110368 A DE 3110368A DE 3110368 A1 DE3110368 A1 DE 3110368A1
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Metallwerk Max Brose & Co 8630 Coburg GmbH
Metallwerk Max Brose GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/38Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
    • E05F11/50Crank gear with clutches or retaining brakes, for operating window mechanisms
    • E05F11/505Crank gear with clutches or retaining brakes, for operating window mechanisms for vehicle windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/55Windows

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  • Braking Arrangements (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Antriebs- und Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeugfensterheber
  • oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Antriebs- und Bremsvorrichtung für Nraftfahrzeugfensterheber oder dergleichen mit einem an einer Grundplatte drehbar gelagerten Antriebsglied, einem mit dem Antriebsglied verkoppelten, an der Grundplatte drehbar gelagerten Abtriebsglied und mit einer zwischen dem Abtriebsglied und der Grundplatte wirkenden Bremseinheit, wobei dle Bremseinheit bei stillstehendem Antriebsglied eine Drehbewegung des Abtriebsglieds verhindert und bei drehendem Antriebsglied eine Drehbewegung des Abtriebsglieds zulaßt.
  • Bei Kraftfahrzeugfensterhebern sorgen derartige Antriebs- und Brersvorrichtungen dafür, daß die mit dem Abtriebsglied verbundene Fensterscheibe mittels eines am Antriebsglied angreifenden Hand- oder Motorantriebs in der gewünschten Weise verschoben werden kann, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, daß das Fenster bei abgeschaltetem Antrieb nicht verschoben werden kann, sei es z.B. bei einem Einbruchsversuch oder auf Grund von Erschütterungen wanrend der Fahrt. Auch bei Kraftfahrzeugsitzbeschlägen finden der- artige Antriebs- und Bremsvorrichtungen Anwendung, da die Selbsthemmung derartige Beschläge in vielen Fällen nicht ausreicht, um eine ungewollte Verstellung einer eingestellten Sitzposition bei größeren Erschütterungen auszuschließen.
  • Bei einer bekannten Antriebs- und Bremsvorrichtung dieser Art (z.B. DE-OS 25 24 583) wird die Bremseinheit von einer Schlingfederbremse gebildet. Diese besteht aus einer vorgespannten Schlingfeder, die sich an die Innenumfangsfläche eines zylindrischen Bremsgehäuses abstützt und mit Mitnehmerklauen zusammenwirkt, die am Antriebs- bzw. am Abtriebsglied angebracht sind. Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist der hohe Herstellungs- und Montageaufwand. Darüber hinaus treten bei der Betätigung des Fensterhebers Reibungsverluste auf Grund der Mitbewegung der Schlingfeder auf.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute, kostengünstig herstellbare und leichtgängige Antriebs-und Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein an der Grundplatte drehfest angebrachtes Bremsglied, mit dem das Abtriebsglied bei stillstehendem Antriebsglied in formschlüssigen Eingriff und bei rotierendem Antriebsglied außer Eingriff bringbar ist. Es entfällt demnach die Schlingfeder, was neben einer erwünschten Reduzierung der Anzahl der Teile auch den Fortfall der erwahnten Reibungsverluste mit sich bringt. Durch den formschlüssigen Eingriff ist die geforderte Bremswirkung gewährleistet.
  • In einer besonders einfach aufgebauten, zuverlässig arbeitenden Ausführungsform ist das Bremsglied als zur Drehbewegungsachse des Abtriebsglieds senkrechte Bremsplatte ausgebildet, wobei durch die Drehbewegung des Antriebsglieds die miteinander in formschlüssigem Eingriff stehenden Teile Bremsplatte und Abtriebsglied in bezüglich der Drehachse des Abtriebsglieds axialer Richtung voneinander entfernbar und damit außer Eingriff bringbar sind. Die Umsetzung der Drehbewegung des Antriebsglieds in eine axiale Bewegung, vorzugsweise des Abtriebsglieds, läßt sich mit einfachen zuverlässig wirkenden Mit-Leln erreichen, vorzugsweise dadurch, daß das Antriebsglied über Auflauf schrägen mit der Bremsplatte und/oder dem Abtriebsglied derart zusammenwirkt, daß bei einer Verdrehung des Antriebsglieds relativ zur Bremsplatte bzw. zum Abtriebsglied eine Axialverschiebung der Bremsplatte bzw. des Abtriebsglieds stattfindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Abtriebsglied koaxial zum Antriebsglied drehbar gelagert und an einer dem Antriebsglied zugewandten Stirnfläche mit mindestens einem axial vorstehenden Mitnehmernocken ausgebildet, der mit mindestens einem entsprechend ausgebildeten Mitnehmernocken des Antriebsglieds zusammenwirkt. Hierbei sind die Auflaufschrägen zwischen den Mitnehmernocken des Antriebs- und/oder Abtriebsglieds entlang einer Umfangslinie ausgebildet, wobei die Mitnehmernocken des jeweils anderen Glieds an diesen Auflaufschrägen anliegen. Bei einer Verdrehung des Antriebsglieds gecenüber dem Abtriebsglied bewegen sich die Mitnehmernocken entlang der Auflaufschrägen, was zu einer axialen Verschiebung des Abtriebsglieds führt, welches auf diese Weise außer Eingriff mit der Bremsplatte gelangt. Bei einer weiteren Drehbewegung gelangen die Mitnehmernocken schließlich zur gegenseitigen Anlage, so daß das nun frei drehbare Abtriebsglied vom Antriebsglied mitgenommen wird.
  • In einer fertigungstechnisch günstigen Ausführungsform sind die Mitnehmernocken des Antriebs- und/oder des Abtriebsglieds angenähert sternförmig radial nach außen verlaufend ausgebildet.
  • Zur .Reibungs- und Verschleißminderung wird vorgeschlagen, daß cle an den Auflaufschrägen anliegenden Kanten der sternfnrmiaen '^tnehmernocken der Neigung dieser Auflaufschrägen entsprechend abgeschrägt oder abgerundet sind.
  • Einfacher Aufbau und zuverlässige Funktion sind gewährleistet, wenn, wie vorgeschlagen, ein Federelement eingesetzt wird, welches das Abtriebsglied und/oder das Bremsglied in die gegenseitige Eingriffsstellung vorspannt. Dabei kann das Federelement als vorzugsweise kegelige Schraubendruckfeder ausgebildet sein. Eine derartige Feder benötigt nur wenig Einbauraum, da sie in zusammengedrücktem Zustand nur geringe Höhe aufweist.
  • Der formschlüssige Eingriff wird mit baulich einfachen Mitteln dadurch erhalten, daß am Abtriebsglied axial vorstehende Bremsnocken und an der Bremsplatte Nockenausnehmungen zur Aufnahme dieser Bremsnocken ausgebildet sind. Dabei kann die Anzahl der Nockenausnehmungen ein Mehrfaches der Anzahl der Bremsnocken betragen, wodurch entsprechend viele Eingriffsstellungen des Abtriebsglieds zur Verfügung stehen, in denen das Abtriebsglied gegen Verdrehung gesichert ist. An einem Fensterheber muß auf jeden Fall dafür gesorgt werden, daß derart viele Eingriffsstellungen bereitgestellt sind, daß die Scheibe in geschlossenem Zustand nicht aus der oberen Scheibenführung (Plüschführung) auswandern kann. Befinden sich nämlich die Bremsnocken beim Abschalten des Antriebs in der oberen Anschlagsstellung der Scheibe gerade zwischen den Nockenausnehmungen der Bremsplatte, so sorgen die bei der Fahrt auftretenden Erschütterung dafür, daß sich die Scheibe nach unten bewegt, bis die Bremsnocken in die Nockenausnehmungen einrasten.
  • In dieser Eingriffsstellung muß die Scheibe noch in ihre obere Scheibenführung eingreifen.
  • Die Lagerung des Antriebs-oder des Abtriebsglieds an cer Grund platte läßt sich mit einfachen Mittln dadurch erreichen, daß die vom Antriebs- oder Abtriebsglied durchsetzte Bremsplatte mit einem ersten Lagerbund für das Antriebs bzw. Abtriebsglied ausgebildet ist.
  • Bevorzugt ist das Antriebsglied als Antriebswelle und das Abtriebsglied als Ritzel ausgebildet.
  • Es erübrigt sich eine eigene Lagerstelle des Ritzels an der Grundplatte, wenn die Antriebswelle mit einem durchmesserverringerten axialen Lagerbolzen ausgebildet ist, auf dem das Ritzel drehbar gelagert ist.
  • Eine besondere stabile Anordnung erhält man, wenn die Antriebswelle zweifach gelagert ist und das Antriebsritzel zwischen beiden Lagerstellen angeordnet ist.
  • In vielen Fällen ist es günstig, wenn ein Zahnsegment zur Kraftübertragung zwischen Ritzel und Fensterscheibe vorgesehen ist. In diesem Falle wird vorgeschlagen, daß das Ritzel in seinen sämtlichen axialen Stellungen mit diesem Zahnsegment kämmt.
  • Um zu verhindern, daß das Zahnsegment während des Betriebs außer Eingriff mit dem ggf. axial verschiebbaren Ritzel gelangt, wird vorgeschlagen, an der Grundplatte eine mit dieser vorzugsweise vernietete Niederhalteplatte anzubringen, die an der von der Grundplatte abgewandten Seite des Zahnsegments angeordnet ist.
  • Hierbei ist es günstig, wenn die Niederhalteplatte gleichzeitig als Lagerung dient für das Antriebs- und/oder das Abtriebsglied, vorzugsweise für den Lagerbolzen des Abtriebsglieds.
  • Die axiale Festlegung des Abtriebsglieds kann in einfacher Weise entweder durch einen am Lagerbolzen auf der Außenseite der iederhalteplatte angebrachten Sicherungsring erreicht werden oder dadurch, daß das Antriebsglied im Bereich der einander gewandten Innenseiten der Bremsplatte und der Niederhalteplatte jeweils mit einem durchmesservergrößerten Anschlagsbund ausgebildet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bremsplatte und/oder ie Niederhalteplatte als separates Blechprägeteil ausgebildet.
  • Dies ergibt den Vorteil größerer Freiheit in der Festlegung der Blechstärke sowie der Blechdimensionen. So kann dickeres Elech verwendet werden als für die Grundplatte, wodurch man eine höhere mechanische Stabilität erhält. Insbesondere kann durch Verwendung einer steiferen Niederhalteplatte ein Auswandern des mit dem Ritzel kämmenden Zahnsegments mit Sicherheit vermieden werden. Dementsprechend können andere Bauteile des Fensterhebers, beispielsweise die Lagerstelle für das Zahnsegment, weniger stabil konstruiert werden. Neben einer bis zu 30 %igen Gewichtseinsparung der erfindungsgemäßen Antriebs-und Bremsvorrichtung gegenüber der bekannten Vorrichtung erhält man auch noch eine Material- und Gewichtseinsparung anderer Teile des Fensterhebers. Die Niederhalteplatte kann ohne weiteres derart groß dimensioniert werden, daß auch größere Ritzel eingesetzt werden können. Dabei ist die erfindungsgemäße Antriebs- und Bremsvorrichtung dennoch so kompakt, daß sich ein relativ kleinflächiges Nietbild (Anordnung der Befestigungspunkte der Bremsplatte und der Niederhalteplatte an der Grundplatte) ergibt. Bei einer Durchzugsvernietung beispielsweise mit Durchzugslöchern in der Grundplatte besteht nunmehr die Möglichkeit das Lochbild für die Anschraubung eines elektrischen Antriebsmotors auf der gleichen Grundplatte wie für den manuellen Fensterheber aufzubringen.
  • Auf Grund ihrer einfachen Form können das Antriebs- und das Abtriebsglied als Zinkdruckgußteile ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden an zwei Ausführungsbeiswielen anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt einer ersten Rusfa nusfonn der erfindunfflsvemaßen Antriebs und Bremsvorrichtung; Fig. 2A bis SB Ansichten von Einzelteilen der in lig. 1 gezeigten Anordnung, nämlich Fig. 2A eine Seitenansicht einer Antriebswelle Fig. 2B eine Ansicht der Antriebswelle in Richtung des Pfeils II in Fig. 2A; Fig. 3A eine Seitenansicht eines Ritzels; Fig. 3B eine Ansicht des Ritzels in Richtung des Pfeils III in Fig. 3A; Fig. 3C eine Ansicht des Ritzels im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3B; Fig. 4A eine geschnittene Seitenansicht einer Bremsplatte; Fig. 4B eine Ansicht der Bremsplatte in Richtung des Pfeils V in Fig. 4A; Fig. 4C einen Detailschnitt der Bremsplatte entlang der Linie VI-VI in Fig. 4B; Fig. 5A eine Seitenansicht einer Niederhalteplatte; Fig. 5B eine Ansicht der Niederhalteplatte in Richtung des Pfeils VII in Fig. 5A; Fis. 6 eine Seitenansicht im Schnitt einer zweiten Ausführungsfoz Die in Fig. 1 gezeigte, allgemein mit 10 bezeichnete Antriebs-und Bremsvorrichtung ist Teil eines nicht dargestellten Fensterhebers. Die Antriebs- und Bremsvorrichtung 10 ist an einer abgebrochen dargestellten Grundplatte 12 angebracht, die ihrerseits im Inneren einer Kraftfahrzeugtür befestigt ist. Die Antriebs- und Bremsvorrichtung 10 wird von einem nicht dargestellten Handkurbel- oder Elektromotorantrieb angetrieben, der an eine Antriebswelle 14 der Antriebs- und Bremsvorricheung angreifen. Die Antriebswelle 14 ist in den Fig. 2A und 2B gesondert dargestellt. Von der Antriebswelle 14 ceht der Kraftfluß weiter über ein Ritzel 16 der Antriebs-und Bremsvorrichtung, welches in den Fig. 3A bis 3C gesondert dargestellt ist. Mit dem Ritzel 16 kämmt ein abgebrochen dargestelltes Zahnsegment 18, welches seinerseits an eine eine Fensterscheibe tragende Hebeschiene des Fensterhebers angreift An weiteren Teilen weist die Antriebs- und Bremsvorrichtung lediglich noch eine in den Fig. 4A bis AC einzeln dargestellte Bremsplatte 20, eine in den Fig. 5A und SB gezeigte Niederhalteplatte 22, eine Schraubenfeder 24 sowie einen Sprengring 26 auf, der ggf. auch entfallen kann.
  • Die Aufgabe der Antriebs- und Bremsvorrichtung 10 ist es, eine seits die vom nicht dargestellten Handkurbelantrieb auf die Antriebswelle 14 ausgeübte Kraft unter möglichst geringen Reibungsverlusten auf das Zahnsegment 18 zu übertragen und andererseits eine selbstätige Drehbewegung des Zahnsegments 18 bei stillstehender Antriebswelle 14 zu verhindern. Hierzu ist das Ritzel 16 mit axial vorstehenden Brems- und Mitnehmernocken 28 ausgebildet, die in der in Fig. 1 gezeigten Brems- oder Eingriffsstellung in entsprechend geformte Nockenausnehmungen 30 der Bremsplatte 20 form- und damit kraftschlüssig eingreifen. Da die Bremsplatte 20 starr mit der in der Kraftfahrzeugtür verankerten Grundplatte 12 verbunden ist, ist das Ritzel 16 und somit das Zahnsegment 18 gegen eine (momentan ungewollte) Verdrehung gesichert. Wie den Fig. 3A bis 3C zu entnehmen ist, besteht das Ritzel 16 aus einem Verzahnungsabschnitt 32 sowie einem durchmesservergrößerten Brems- und Mitnehmerabschnitt 34. Gleichmäßig über den Umfang verteilt sind am Abschnitt 34 die bereits erwähnten Brems- und Mitnehmernocken 28 ausgeformt und zwar in einer Anzahl von drei Stück. Zwischen den Brems- und Mitnehmernocken 28 entlang des Umfangs sind Auflaufschrägen 36 ausgeformt, deren in der Bogenmitte zwischen den entsprechenden Brems- und Mitnehmernocken 28 liegende gemeinsame Knickkante 38 zum Verzahnungsabschnitt 32 hin axial versetzt ist (siehe Fig. 3B und 3C). . Da der Brems- und Mitnehmerabschnitt 34 hohlzylindrisch ist, entsteht so ein Verbindungssteg 40 jeweils zwischen zwei Nocken 28, der ausgehend von einer der beiden Nocken 28 zum entfernteren Ritzelende hin abfällt und cann wieder zum nächsten Nocken 28 hin ansteigt.
  • Das Ritzel 16 ist auf einem durchmesserverringerten axialen Lagerbolzen 42 der Antriebswelle 14 drehbar gelagert, orzh eine gesonderte Lagerstelle des Ritzels 16, beispielsweise an der Grundplatte 12, entfällt. Die Antriebswelle 14 ihrerseits ist zweifach gelagert, nämlich mit einem zylindrischen rauptabschnitt 44 der Antriebswelle 14 in einem an der Bremsplatte 20 ausgebildeten Lagerbund 46 und mit dem freien Ende des Lagerbolzens 42 an einem entsprechenden Lagerbund 48 der Nieder- halteplatte 22. Zur axialen Fixierung der Antriebswelle 14 liegt der Lagerbolzen 42 mit der Stirnfläche eines geringfügig durchmesservergrößerten Abschnitts 52 an dem der Bremsplatte 20 zugewandten Ende des Lagerbunds 48 an; am anderen axialen Ende des Lagerbunds 48 befindet sich der Sprengring 26, der in eine entsprechende Nut 56 des Lagerbolzens 42 eingesetzt ist.
  • Zur Drehkopplung mit dem Ritzel 16 ist die Antriebswelle 14 im Bereich ihrer Mitte mit drei sternförmig radial nach außen abstehenden Mitnehmernocken 58 ausgebildet. In der in Fig. 1 dargestellten Eingriffsstellung (Bremsstellung bei stillstehendem Antrieb) ist jede Mitnehmernocke 58 in der Mitte zwischen zwei Brems- und Mitnehmernocken 28 angeordnet, d.h.
  • an der Knickkante 38. Die Mitnehmernocken 58 sind der Neigung der Auflauf schrägen 36 entsprechend abgeschrägt unter Bildung von Schrägflächen 60 und jeweils einer den Schrägflächen 60 gemeinsamen Knickkante 62 (s. Fig. 2A und 2B).
  • In der in Fig. 1 dargestellten Eingriffsstellung mit ruhendem Antrieb berühren jeweils beide Schrägflächen 60 einer Mitnehmernocke 58 die entsprechend geneigten Flächen der Auflaufschrägen 36. Wie im folgenden noch ausgeführt wird, gelangen die Nitnehmernocken 58 bei einer Betätigung des nicht dargestellten Antriebs zur seitlichen Anlage an die Brems- und Mitnehmernocken 28 des Ritzels 16, wobei zur Drehachse A der Antriebswelle 14 parallele Seitenflächen 64 der Mitnehmernocker 58 an in gleicher Weise orientiertenSeitenflächen 66 der Brems und Mitnehmernocken 28 flächig anliegen.
  • Die in den Fig. 4A bis 4C dargestellte Bremsplatte 20 ist decks ähnlich geformt mit einem zweifach abgeknickten in Fig. QA nach rechts versetzten Randbereich 68, der zur Befestigung an der Grundplatte 12 dient. Um den zentrischen Lagerbund 46 sind die bereits angesprochenen Nockenausnehmungen 30 q'ieichmäßig auf einer Umfangslinie verteilt angeordnet. ;ie aus dem Detailschnitt der Fig. 4C hervorgeht, wird jede Nocken ausnehmung 30 an ihrem im Cegenuhrzeigersinn in Fig. 4B vor- deren radialen Rand von einem in Fig. 4A schräg nach links umgebogenen Blechlappen 70 begrenzt. Die in Fig. 4A nach rechts gerichtete Innenfläche des Blechlappens 70 bildet eine Einlaufschrägfläche 72, deren Funktion im folgenden noch näher erläutert wird.
  • Die in den Fig. 5A und 5B dargestellte Niederhalteplatte 22 besteht aus einem den Lagerbund 48 tragenden ebenen Zentralabschnitt 74, der sich in den Fig. 4A und 4B nach unten hin in einem halbkreisförmigen, sich konusähnlich ausweitenden Verbindungsabschnitt 76 fortsetzt, welcher letzterer in einen ebenen halbkreisförmigen Befestigungsabschnitt 78 übergeht.
  • Löcher 80 im Befestigungsabschnitt 78 dienen zur Befestigung (Durchzugvernietung) mit der Grundplatte 12. Nach oben hin setzt sich der Zentralabschnitt 74 in einer zweifach abgeknickten, sich der Ebene des Befestigungsabschnitts 78 nähernden Nase 82 fort. Diese Nase liegt am Zahnsegment 18 an und sorgt dafür, daß das Zahnsegment 18 stets mit dem Verzahnungsabschnitt 32 des Ritzels 16 kämmt.
  • In Fig. 1 ist schließlich noch ein weiteres Teil zu erkennen, nämlich ein am linken Ende der Schrauben feder 24 angeordneter Federteller 84, der der Zentrierung der Schraubenfeder 24 dient.
  • Anstelle des Federtellers 84 kann jedoch auch am Ritzel 16 ein entsprechend ausgebildeter axial vorstehender Umfangssteg ausgeformt sein.
  • Wenn zur Verstellung des Fensters der nicht dargestellte Antrieb in Bewegung gesetzt wird, kommt es zu einer Verdrehung der Antriebswelle 14. Unabhängig von deren Drehrichtung kommt es in der Folge zu einer axialen Verschiebung des Ritzels 16 aus der in Fig. 1 dargestellten Eingriffsstellung in Richtung des Pfeils B. Dies liegt darin, daß das Ritzel 16 auf Grund des formschlüssigen Eingriffs der Brems- und Mitnehmernocken 23 In dann entsprechenden Nockenausnehmungen 30 vorerst an einer Drehung gehindert ist, so daß die sternförmigen Mitnehmernocken 58 ent- lang der keilartigen Auflaufschrägen 36 wandern und dadurch das Ritzel 16 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 24 in Richtung B verschieben. Auf Grund der komplementären Abschrägung der Mitnehmernocken 58 ist die dabei auftretende Reibung relativ gering. Ehe die Mitnehmernocken 58 zur Anlage an die Brems- und Mitnehmernocken 28 gelangen, geraten die Brems- und Mitnehmernocken 28 außer Eingriff mit den Nockenausnehmungen 30, so daß das Ritzel 16 nun ungehindert über die Nocken 28 und 58 von der Antriebswelle 14 mitgenommen werden kann. Die axiale Länge des Verzahnungsabschnitts 32 ist so groß gewählt, daß in sämtlichen axialen Stellungen des Ritzels 16 das Zahnsegment 18 mit dem Ritzel 16 kämmt.
  • Wird nun der Antrieb abgestellt, so daß die Antriebswelle 14 stillsteht, so gelangt das Ritzel 16 früher oder später wieder in die in Fig. 1 dargestellte Eingriffsstellung, in der selbsttätige Drehbewegungen des Ritzels 16 ausgeschlossen sind.
  • Befindet sich beim Abschalten des Antriebs die Brems- und Mitnehmernocken 28 zufällig unmittelbar bei den Nockenausnehmungen 30, so wird das Ritzel 16 von der Schraubenfeder 24 entgegen der Richtung B axial verschoben, bis die Brems- und 1itnehmernocken 28 schließlich in vollem Eingriff mit den Nocker ausnehmungen 30 gemäß Fig. 1 sind. Da bei dieser Axialverschiebung des Ritzels 16 wiederum die Antriebswelle 14 verdreht werden muß, ist die Kraft der Schraubenfeder 24 so groß gewählt, daß diese die Selbsthemmung der Antriebswelle 14 und des stillstehenden Antriebs überwinden kann.
  • Befinden sich die Brems- und Mitnehmernocken 28 beim Abstellen des Antriebs cagegen nicht im nächsten Bereich der Nockenausnehmungen 30, so fädeln die Nocken 34 erst dann in die Nockenausnehmungen 30 ein, wenn sich das Ritzel 16 geringfügig bewegs, beispielsweise auf Grund von auf die Scheibe wirkenden Erschütterungen während der Fahrt. Um das Einfädeln in der Nähe der Nockenausnehmungen 30 zu erleichtern, sind die Lereits erwähnten Einlaufschrägflächen 72 ausgeformt. Diese Schrägflächen 72 sind derart angeordnet, daß sie bei einer Absenkung der Fensterscheibe den entsprechenden Nockenausnehmungen 30 vorausgehen. Derartige Schrägflächen können auch in Umfangsrichtung an beiden radialen Rändern der Nockenausnehmungen 30 vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Antriebs- und Bremsvorrichtung unverändert für einen Fensterheber in der linken Kraftfahrzeugtür und einen solchen in der rechten Kraftfahrzeugtür verwendet werden.
  • Da die Niederhalteplatte 22 als separates Teil ausgebildet ist, kann es derart groß dimensioniert werden, daß auch größere Ritzel, beispielsweise 10 Zahn-Ritzel mit Modul 2 eingebaut werden können. Da die Niederhalteplatte 22 das Ritzel 16 nur über einen relativ kleinen Winkelbereich (ca. 2100) abschließt, besteht die Möglichkeit bei unveränderter Brems- und Antriebsvorrichtung wahlweise ein Zahnsegment 18 mit Außenverzahnung (Fig. 1) oder mit Innenverzahnung einzusetzen.
  • Die in Fig. 6 gezeigte zweite Ausführungsform der Antriebs-und Bremsvorrichtung ist mit 110 bezeichnet. Bauteile in Fig. 6, die Bauteilen in den Fig. 1 bis SB entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 100 bezeichnet. Der prinzipielle Aufbau der Antriebs- und Bremsvorrichtung 110 ist dergleiche wie der der Antriebs- und Bremsvorrichtung 10. Auch hier ist die Antriebswelle 11i mit Mitnehmernocken 158 versehen, die in der in Fig. 6 dagestellten Bremsstellung bei stillstehender Antriebswelle 114 im Bereich der in diesem Falle abgerundeten Knickkante 138 der Auflaufschrägen 136 zwischen jeweils zwei Brems- un Mitnehmernocken 128 des Ritzels 116 anliegen. Die Mitnehmernocken 158 sind an ihrer dem Ritzel 116 zugewandten Stlrnseite mit einer angenähert halhzylindrischer :rdndung 159 hen, die für ein relativ reibungsarmes Entlanggleiten der Mitnehmernocke 158 an der einen oder der anderen Auflaufschräge 136 bei entsprechender aterdrehullg der Antriebswelle 114 sorgt. Am Ende einer derartigen Drehbewegung schlägt die Mitnehmernocke 158 an der entsprechenden Seitenfläche 164 einer der beiden Mitnehmernocken 158 an. In dieser Stellung ist das Ritzel 116 aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung soweit nach rechts verschoben, daß die Mitnehmernocken 158 außer Eingriff mit den Nockenausnehmungen 130 in der Grundplatte sind. Das Ritzel 116 kann daher ungehindert von der Antriebswelle 114 mitgenommen werden. Das Einfädeln der Brems- und Mitnehmernocken in die Nockenausnehmungen 130 nach der Betätigung des Fensterhebers wird durch Schrägflächen 161 an den axialen Enden sämtlicher Brems- und Mitnehmernocken 128 erleichtert. Diese Schrägflächen 161 werden durch Abschrägen jeweils einer Kante der Brems- und Mitnehmernocken 128 erzielt (siehe Fig. 6).
  • Zum Einfädeln genügt es daher, wenn die auf diese Weise gebildeten Spitzen 163 der Brems- und Mitnehmernocken 128 in den Bereich der Nockenausnehmungen 130 gelangen. Gegebenen falls können dann auch die in Fig. 4C im Detail dargestellten Einlaufschrägen 72 in der Bremsplatte 20 entfallen.
  • Wie Fig. 6 zeigt, ist die Bremsplatte 120 keinseparates Bauteil wie bei der Bremsvorrichtung 10 (siehe Fig. 1, 4A und 4B) sondern durch eine einfache Prägung aus der Grundplatte 112 ausgeformt, was Herstellung und Montage der Antriebs- und Bremsvorrichtung weiter vereinfacht. Der Sprengring 26 ist weggelassen, da auch ohneihn der Zusammenhalt der Bauteile gewährleistet ist. In Fig. 6 oben sind zwei miteinander fluchtende Nietlöcher 167 und 169 in der Niederhalteplatte 122 bzw. der Grundplatte 120 erkennbar, die für eine nicht dargestellte Nietverbindung bestimmt sind, die auch eine Durchzugsvernietung sein kann. In Fig. 6 unten ist an der Grundplatte 112 eine zum Zahnsegment 118 hin vorstehende Führungsnase 171 erkennbar. Das Zahnsegment 118 ist auf diese Weise sicher zwischen dieser Führungsnase 171 und der dieser schräg gegenüberliegenden Nase 182 der Niederhalteplatte 122 geführt.
  • Die vorstehend beschriebenen beiden Ausführungsformen der Antriebs- und Bremsvorrichtungen sind äußerst stabil und gewährleisten zuverlässige Funktion über einen langen Zeit- raum hinweg. Ihre Abmessungen sind relativ gering, ebenso wie ihr Gewicht. Aufgrund der geringen Zahl der Einzelteile und deren einfacher Form ergeben sich geringe Herstellungs- und Montagekosten. Die Antriebs- und Bremsvorrichtung eignet sich darüber hinaus auch für Kraftfahrzeugsitzbeschläge, wobei sie dafür sorgt, daß es nicht zu unerwünschten Verstellungen des Kraftfahrzeugsitzes, beispielsweise aufgrund von Erschütterungen während der Fahrt, kommt.

Claims (29)

  1. Antriebs- und Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeugfensterheber oder dergleichen Patentansprüche Antriebs- und Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeugfenster- heber oder dergleichen mit einem an einer Grundplatte drehbar gelagerten Antriebsglied, einem mit dem Antriebsglied verkoppelten, an der Grundplatte drehbar gelagerten Abtriebsglied und mit einer zwischen dem Abtriebsglied und der Grundplatte wirkenden Bremseinheit, wobei die Bremseinheit bei stillstehendem Antriebsglied eine Drehbewegung des Abtriebsglieds verhindert und bei drehendem Antriebsglied eine Drehbewegung des Abtriebsglieds zuläßt, gekennzeichnet durch ein an der Grundplatte (12) drehfest angebrachtes Bremsglied, mit dem das Abtriebsglied (15) bei stillstehendem Antriebsglied (14) in fornschlüssigen Eingriff und bei rotierendem Antriebsglied (14) außer Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied als zur Drehachse A des Abtriebsglieds (16) senkrechte Bremsplatte (20) ausgebildet ist und daß durch die Drehbewegung des Antriebsglieds (14) die miteinander in formschlüssigem Eingriff stehenden Teile Bremsplatte (20) und Abtriebsglied (16) in bezüglich der Drehachse A des Abtriebsglieds (16> axialer Richtung voneinander entfernbar und damit außer Eingriff bringbar sind.
  3. 3. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (16) axial verschiebbar gelagert ist.
  4. 4. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (14) über Auflaufschrägen (36) mit der Bremsplatte (20) und/oder dem Abtriebsglied (16) derart zusammenwirkt, daß bei einer Verdrehung des Antriebsglieds (16) relativ zur Bremsplatte (20) bzw. zum Abtriebsglied (16) eine Axialverschiebung der Bremsplatte (20) bzw. des Abtriebsglieds (16) stattfindet.
  5. 5. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufschrägen (36) am Abtriebsglied (16) ausgebildet sind.
  6. 6. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (16) im wesentlichen koaxial zum Antriebsglied (14) drehbar gelagert und an erer dem Antriebsglied (14) zugewandten Stirnfläche mit mindestens einem axial vorstehenden Mitnehmernocken (28) ausgebildet ist, der mit mindestens einem entsprechend ausgebildeten Ml-nehlrernocken (58) des Antriebsglieds (14) zusammenwirkt, und daß zwischen den Mitnehmernocken (34) des Antriebs unu/oer .Ebtriebsglieds (16) entlang einer Umfangslinle die Aufla .-schrägen (36) ausgebildet sind, an denen die Mitnehmerrocken (58) des jeweils anderen Glieds (14) anliegen.
  7. 7. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmernocken (58) des Antriebs-und/oder des Abtriebsglieds (14) angenähert sternförmig radial nach außen verlaufend ausgebildet sind.
  8. 8. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den gegenüberliegenden Auflaufschrägen (36) anliegenden Kanten der Mitnehmernocken (58) der Neigung dieser Auflaufschrägen (36) entsprechend abgeschlagt (Schrägflächen 60) oder abgerundet (Abrundung 159) sind.
  9. 9. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (14) und/oder das Abtriebsglied (16) einstückig oder zweistückig rwit ihren itnehmernocken (58, 34) ausgebildet sind.
  10. 10. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Federelement (24), welches das Abtriebsglied (16) und/oder das Bremsglied (20) in die gegenseitige Eingriffsstellung vorspannt.
  11. 11. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (16) vom Federelement (24) zur Bremsplatte hin in axialer Richtung vorgespannt ist.
  12. 12. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als vorzugsweise Yegelige Schraubendruckfeder (124) ausgebildet ist.
  13. 13. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Abtriebsglied (16) axial vorstehende Bremsnocken (28) und an der Bremsplatte (20) Nockenausnehmungen (30) zur Aufnahme dieser Bremsnocken (28) ausgebildet sind.
  14. 14. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Nockenausnehmungen (30) ein mehrfaches der Anzahl der Bremsnocken (28) ist.
  15. 15. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Bremsnocken (28) zugewandten Seitenfläche der Bremsplatte (20) in Umfangsrichtung zu einer oder zu beiden Seiten der Nockenausnehmungen (30) Einlaufschrägflächen (72) für die Bremsnccken (28) ausgebildet sind.
  16. 16. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsnocken (28) als die Mitnehmernocken ausgebildet sind.
  17. 17. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Antriebs-oder Abtriebsglied (14) durchsetzte Bremsplatte (20) mit einem ersten Lagerbund (46) für das Antriebs- bzw. Antriebsglied (14) ausgebildet ist.
  18. 18. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied als Antriebswelle (14) und das Abtriebsglied als Ritzel (16) ausgebildet sind.
  19. 19. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (14) mit einet durch messerverringerten axialen Lagerbolzen (42) ausgebildet ist, auf dem das Ritzel (16) drehbar gelagert ist.
  20. 20. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (14) zweifach gelagert ist und daß das Antriebsritzel (16) zwischen beiden iagerstellen (Lagerbund 46 und Lagerbund 48) angeordnet ist.
  21. 21. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Ritzel (16) in seinen sämtlichen axialen Stellungen mit einer Verzahnung (Zahnsegment 18) kämmt.
  22. 22. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine an der Grundplatte (12) angebrachte Niederhalteplatte (22), die an der von der Grundplatte (12) abgewandten Seite des Zahnsegments (18) angeordnet ist und eine Verlagerung des Zahnsegments (18) außer Eingriff mit dem Ritzel (16) verhindert.
  23. 23. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs- und/oder das Abtriebsglied (14) an der Niederhalteplatte (22) vorzugsweise mittels eines an der Niederhalteplatte (22) ausgebildeten zweiten Lagerbundes (48) drehbar gelagert ist.
  24. 24. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen am Lagerbolzen (42) auf der von der Grundplatte (12) abgelegenen Außenseite der Niederhalteplatte (22) angebrachten Sicherungsring (26) zur axialen Sicherung des Antriebsglieds (14).
  25. 25. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (14) im Bereich der einander zugewandten Innenseiten der Bremsplatte (20) und der Niederhalteplatte (22) je mit einem radial vorstehenden Anschlagsvorsprung (52, 58) zur axialen Sicherung des Antriebsglieds (14) ausgebildet ist.
  26. 26. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Anspruch 16 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsplatte (20) und/oder die Niederhalteplatte (22) als gesondertes Blecnräceteil ausgebildet sind, die mit der Grundplatte (12) starr vcr-!wunden, voL uysweise vernietet, sind.
  27. 27. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs- und/ oder das Abtriebsglied (14, 16) und/nder iie Bremsplatte (20) und/oder Niederhalteplatte (22) als Formteil ausgebildet sind.
  28. 28. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsplatte (120) einstückig mit der Grundplatte (112) ausgebildet ist.
  29. 29. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Enden der Bremsnocken (158) abgeschrägt (Schrägfläche 161) sind oder spitz zulaufen.
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