DE2027729A1 - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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DE2027729A1
DE2027729A1 DE19702027729 DE2027729A DE2027729A1 DE 2027729 A1 DE2027729 A1 DE 2027729A1 DE 19702027729 DE19702027729 DE 19702027729 DE 2027729 A DE2027729 A DE 2027729A DE 2027729 A1 DE2027729 A1 DE 2027729A1
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DE
Germany
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friction clutch
clutch according
lever
pressure plate
spring
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DE19702027729
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English (en)
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Paul Dipl Ing 7591 Sas bach Maucher
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
Original Assignee
LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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Publication date
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches
    • F16D21/02Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16D2021/0607Double clutch with torque input plate in-between the two clutches, i.e. having a central input plate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D21/02Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
    • F16D21/06Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways at least two driving shafts or two driven shafts being concentric
    • F16D2021/0684Mechanically actuated clutches with two clutch plates

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibungskupplung Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere für KFZ, Schlepper, Geräteträger od. dgl., die entweder als getremlt und/oder nachschaltbare Doppelkupplung mit je einer getrennt und/oder nachsohaltbaren Kupplung für einen Fahrantrieb und einen unabhängigen Antrieb, wie einen Zapfwellenantrieb, verwendbar ist oder als parallelschaltbare Zweischeiben-Kupplung verwendet werden kann und bei der für jede der Kupplungen eine Reibscheibe vorgesehen ist, die beiderseits einer mit Reibflächen versehenen, am Schwungrad befestigbaren Zwischenscheibe ange -ordnet sind, je eine axial bewegbare, federbelastete Druckplatte ftir jede der Reibscheiben, Mittel zur Drehmomentübertragung zwischen Druckplatten und der Zwischenscheibe, je eiffAusrücksystem für jede der Kupplungen, wobei über zweiarmige Hebel des einen Ausrücksystems bein Ausrücken ein Zug auf die eine Druckplatte ausgeübt wird, während über einarmige Hebel des anderen Ausrücksystems beim Ausrücken ein Druck auf die andere Druckplatte ausgeübt wird.
  • Derartige Reibungskupplungen, wie sie als getrennt schaltbare Doppelreibungskupplungen beispielsweise durch das DBGM 1 996 835 vorgeschlagen worden sind und die durch an sich bekannte Maßnahmen auch parallel schaltbar und als Zweischeiben-Kupplungen verwendbar sind, sind hinsichtlich ihres Aufbaues verhältnismäßig kompliziert und es ist daher ihre Herstellung aufwendig und demnach teuer, Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Kupplungen der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Verfahren zur Herstellung der Einzelteile, die Montage und die Einstellarbeiten einfacher und dadurch verbilligt werden und die Kupplung funktionssicherer wird. Des weiteren sollen Austauscharbeiten der dem Verschleiß besonders unterworfenen Teile vereinfacht und demgemäß verbilligt werden Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß als Schwenkpunkt für die Hebel der Ausrücksysteme je eine Wippenauflagerung dient, die an einem der axial festen Bauteile abgestützt bzw.
  • abstützbar ist, nämlich entweder auf dem Schwungrad oder an der fest auf dem Schwungrad befestigbaren Zwischenscheibe.
  • Eine Wippenauflagerung bietet gegenüber den bisher verwendeten Schwenkbolzenlagerungen für die Hebel des Ausrücksystems eine ganz besonders günstige Möglichkeit zur Verwendung von aus Blech gestanzten, gepreßten bzw. gezogenen Hebeln, deren Herstellung einfacher und preiswerter sein kann als die der bisher verwendeten geschmiedeten Hebel, die eine diffizile und langwierige Nachbearbeitung erfordern. Ein ganz bedeutender Vorteil der Erfindung ist jedoch, daß die Herstellung und Bearbeitung der Druckplatten, der Zwisdenscheibe/, der Teile des Ausrücksystems sowie deren Lagerstellen und Halterungen bedeutend vereinfacht werden, unabhängig, ob Blech oder entsprechend ausgestaltete Gußhebel oder andere verwendet werden.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Wippenauflage für die Hebel des einen AusrSicksystems durch mindestens einen Nocken der einen Druckplatte hindurchgeführt ist, wobei der Bearbeitungsaufwand bedeutend reduziert werden kann, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Wippenauflage aus einem am Auflageende für die Hebel vorzugsweise ballig ausgebildeteligsteht, da dann die Öffnung, durch die sich dieser Bolzen hindurch erstreckt, durch eine einfach herzustellende Bohrung gebildet sein kann.
  • Andererseits ist es auch möglich, eine Wippenauflagerung, also beispielsweise einen Bolzen innerhalb einer Nut od dgl. im Nocken hindurchzuführen oder zwischen zwei Nocken, an denen die noch weiter unten beschriebenen und erforderlichen Teile für das Ausrücken befestigt sein können.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Aufiagepunkt der Wippe für den Ausrückllebel, also zum Beispiel die ballige Auflagefläche des Bolzens, in der Höhe einstellbar ist. Hierzu kann'beispielsweisc in einer Gewindebohrung der Zwischenscheibe eine Schraube -vorgesehen sein, an der der Bolzen auflagert und die die Anlagefläche bzw.
  • das Abstützelement für den Bolzen bildet. Dabei kann der Bolzen auch an dieser Fläche ballig ausgebildet sein und die Schraube als Kugelpfanne oder umgekehrt.
  • Die Einstellung des Auflagepunktes kann aber auch dadurch erfolgen, indem der Bolzen an seinem anderen Ende mit einem Gewinde versehen ist, welches die Funktion der oben erwähnten Einstellschraube besitzt.
  • Eine besonders günstige Ausbildungs möglichkeit einer Kupplung gemäß der Erfindung ergibt sich, wenn der radial äußere Hebelarm der Ausrückhebel zum Lüften der einen Druckplatte ein an dieser Druckplatte befestigtes Haltebauteil untergreift Dieses Haltebauteil kann erhaben ausgebildet sein und somit über der radial äußeren Fläche der Druckplatte bzw. der radialen Verlängerung der Druckplatte, also z.B. einem Nocken vorstehen und somit eine tunnelförmige Öffnung bilden. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn das Haltebauteil mit der Druckplatte eine tunnelförmige Öffnung bildet, d. h. es kann der radial äußere Hebelarm in einer Versenkung der Druckplatte oder eines Nockens gehaltert und ein ebenes, erhabenes oder in die Versenkung gelegtes Haltebauteil kann an der Druckplatte befestigt sein. Eine derartige Ausgestaltung kann besondere Vorteile bringen, da es möglich ist, das Haltebauteil als Blechteil auszubilden.
  • Unabhängig von der Ausbildung des Haltebauteils ist es besonders vorteilhaft, wenn das Haltebauteil Mittel oder Bereiche aufweist, die die Hebel gegen eine axiale und/oder radiale Ausweichbewegung sichert, da alleine die Wippe, also beispielsweise der Bolzen, die Hebel nicht in allen Fällen in radialer Richtung halten kann.
  • Hierzu kaii'i beispielsweise dci radial äußere Hebelarm mit dem Ilaliebauteil eine Sehne ideiilagerung bilden. Auch kann das Haltebauteil für die Ilebellagerung Öffnungen bzw. Vorsprünge aufweisen, in die der lieb ei dann mit entsprechend angeformíen Bereichen eingreift. Besonders zweckmäßig ist es, weim das Haltebauteil, welches, wie erwähnt, als Zieh- oder Preßteil hergestellt sein kann und zweckmät3igerweise aus Blech besteht, als schlaufenartiges Bauteil mit einer tunnelförmigen Öffnung ausgebildet ist, welches beiderseits der Hebelenden an der Druckplatte befestigt ist. Dabei kann sich der an seinem radial äußeren Ende als z.B. Schneide endende hebel an der zumindest annähernd in Umfangsrichtung verlaufenden Abkantung dieses Bauteils abstützen und ist hiermit in radialer Richtung gesichert. Die Sicherung des Hebels in Umfangsrichtung, also in deren Verschwenkrichtung, ist durch die nach unten und in Richtung der Druckplatte gezogenen Seitenteile des schlaufenartigen Bauteils mit der tunnelförmigen Öffnung gegeben.
  • Die Befestigung dieses Bauteils beiderseits der Hebelenden kann beispielsweise durch Niete erfolgen, wobei es besonders vorteilhaft sein kann, wenn wenigstens eines dieser Befestigungselemente gleichzeitig zur Befestigung von Drehmomentübertragungsmitteln, also beispielsweise Blattfedern, dient, über welche eine Drehmomentübertragung von der Zwischenscheibe auf die eine Druckplatte erfolgt.
  • Der Auflagebereich der Hebel auf der Wippe, also beispielsweise auf den Bolzen kann durch ein an den Hebeln befestigtes, einstellbares Bauteil gebildet sein. Dieses Bauteil kann eine Einstellschraube sein, die in den hebel eingeschraubt ist und die zweckmäßigerweise an der der Wippe zugekehrten Seite mit einer dem Auflageende der Wippe zumindest annähernd angeformten Kontur versehen sein kann.
  • Eine besonders einfache Ausführung der Lagerung ergibt sich auch, wenn der Hebel an seiner Auflagerstelle auf der Wippe eine Einprägung aufweist.
  • Eine fertigungsmäßig besonders günstige Ausführung ergibt sich, wenn die Auflagerung bzw. der Gegenauflagebe reich der Hebel auf der Wippe durch mindestens ein auf der der Druckplatte zugekehrten Seite der Hebel befestigtes Lagerteil gebildet bzw, definiert ist.
  • Dieses Lagerteil kann-als Blechteil ausgebildet sein und eine Ausnehmung aufweisen, in der die Vippe geführt ist. Die Wippe bzw.
  • der Bolzen liegt dann direkt am Hebel an. Eine derartige Ausführung ist besonders einfach und zweckmäßig, da sowohl die Herstellung des Lagerteils als auch der Ausnehmung in je einem einzigen Stanzvorgang erfolgen kann Die Befestigung eines solchen Lagerteils an dem Hebel ist über beispielsweise eine Schraube in besonders einfacher Art und Weise möglich. Dabei kann dieses Befestigungselement, also beispielsweise die Schraube, gleichzeitig als Anschlagorgan für die Ausrückelemente der anderen Druckplatte dienen, nämlich dann, wenn die Kupplung beispielsweise als nachgeschaltete Kupplung ausgebildet ist und ein zusätzliches Ausrücksystem verwendet wird, welches über andere Ausrückllebel den Abhub lediglich der anderen Kupplung, also beispielsweise der Zapfwellenkupplung, bewirkt. In einem solchen Falle kann die Schraube, mit welcher das Lagerteil an dem einen Hebel befestigt ist, als Einstellschraube dienen, die nach einem gewissen Verschwenkweg der Hebel - nachdem zunächst die eine Druckplatte abgehoben ist - an den Zug- bzw. Ausrückelementen für die andere Druckplatte zur Anlage kommt, wodurch sodann diese andere Druckplatte, also beispielsweise die für den Zapfwellenantrieb, abgehoben wird.
  • Zweckmäßig ist es, wenn dieses Lagerteil an dem der Schraub- oder aber Nietverbindung abgekehrten Ende zusätzlich eine Profilierung aufweist, also beispielsweise eine Einprägung, Ausnehmung od. dgl., mit welcher das Lagerteil in einer entsprechenden Gegenprofilierung des Ausrückhebels anliegt bzw. eingreift, so daß hierdurch eine einwandfreie Verdrehsicherung bzw. Festlegung des Lagerteils gegenüber dem Ausrückhebel gebildet ist.
  • Die Hebel des anderen Ausrücksystems, die als einarmige Hebel ausgebildet sind und für deren Lagerung ebenfalls eine Wippenaufiagerung vorgesehen ist, untergreifen gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung diese Wippenauflagerung, die zweckmäßigerweise an der Zwischenscheibe gehaltert ist. Dabei kann die Wippenauflagerung aus einem Zug- und einem Lagerteil bestehen, wobei das sog. Zugteil aus einer Schraube bestehen kann, deren Schraubenschaft z.B. in einer Bohrung der Zwischenscheibe eingeführt ist und deren Kopf an der der anderen Druckplatte zugekehrten Seite der Zwischenscheibe anliegt. Das Lagerteil, welches die Wippenauflage bildet, und von den Ausrückhebeln untergriffen wird, kann beispielsweise durch eine Mutter gebildet werden, welche an dem dem Befestigungsende der Schraube an der Zwischenscheibe abgekehrten Ende auf diese Schraube aufgebracht ist. Eine derartige Ausgestaltung ist besonders einfach, da über die als Lagerteil dienende Mutter der Angriffspunkt für die Hebel bzw. die Stellung der Hebel einstellbar ist. Das Lagerteil kann aber auch beispiels -weise durch IJnterlegscheiben, gehärtete Scheiben od. dgl. gebildet sein, die dann z. B. von einer Mutter gehalten sind.
  • Die hebel, welche um diese Wippenauflagerung verschwenkbar sind, weisen radial innerhalb dieser Schwenk- bzw. Drehpunkte eine Auflagestelle für ein Dnlck-- bzw. Zugelement auf, das an der anderen Druckplatte befestigt ist. Dieses Element, welches die Funktion eines Zugelementes aufweist, wenn für die Kupplung eine Tellerfeder vorgesehen ist, die sich einerseits an der einen Druckplatte und andererseits über diese Zugelemente an der anderen Druckplatte abstützt, weist zweckmäßigerweise an der Anlagestelle der Tellerfeder ein Anlageteil auf, welches gleichzeitig als Anlageteil für die Hebel dient, an der die Hebel mit ihren Auflagebereichen aufliegen. Die erwähnten Druck- bzw, Zugelemente weisen vorteilhafterweise - in Richtung der Hebel gesehen - nach diesem Anlageteil einen als Zapfen bzw. Bolzen ausgebildeten Bereich auf, der von den Hebeln bzw. von deren Auflagebereichen zumindest teilweise umgriffen ist.
  • Der Auflagebereich der Hebel kann beispielsweise eine Bohrung sein, vorteilhafterweise jedoch eine solche, die oval ausgebildet ist, wobei die Längsachse des Ovalloches in radialer Richtung liegt und deren Breite demBolzendurchmesser angepaßt ist und deren radial innerer Bereich eine Anlage für den zapf- bzw. bolzenartigen Bereich bildet.
  • Hierdurch ist eine einwandfreie Verschwenkbewegung bzw. Abwälzbewegung der Hebel um den in radialer Richtung feststehenden zapfen-bzw. bolzenartigen Bereich der Zug- bzw. Druckelemente gewährleistet.
  • Die Hebel des Ausrücksystems für diese andere Druckplatte können in besonders vorteilhafter Weise ebenfalls aus Blech hergestellt werden.
  • Über die als Zug-, Ausrück- bzw. Druckelemente dieser anderen Druckplatte kann in besonders einfacher Weise das Abstandsmaß.
  • zwischen der Tellerfeder und dieser anderen Druckplatte bzw.
  • der Kraft der Tellerfeder eingestellt werden. Hierzu können beispielsweise diese Druck- bzw. Zugelemente mit einem Gewindebereich versehen sein, mit dem sie durch Bohrungen der anderen Druckplatte hindurchragen und über beiderseits dieser anderen Druckplatte vorgesehenen Muttern in ihrer Höhe bzw. Lage festgelegt sein, wodruch gleichzeitig eine formschlüssige Verbindung mit dieser Druckplatte gebildet wird.
  • Mit ihrem Gewindebereich können die Druck- bzw. Zugelemente aber auch in eine Bohrung der anderen Druckplatte eingeschraubt sein, einen Angriffsbereich für einen Schlüssel, Schraubenzieher od dgl.
  • zur Einstellung aufweisen und sind vorteilhafterweise mit einer Verdrehsicherung ausgerüstet. Diese Verdrehsicherung kann in besonders einfacher und vorteilhafter Weise durch Anbringung eines profilierten Bereiches an dem dem Verschraubungsende abgekehrten Ende gebildet sein, mit der diese Profilierung mit entsprechend angepaßten Bereichen in den Öffnungen der Tellerfeder, durch die die Druck- bzw. Zugelemente mit diesen Profilierungen hindurchreichen, zusammenwirken Die Verstellung bzw. Einstellung des Abstands maßes zwischen der Tellerfeder und der anderen Druckplatte bzw. die Einstellung des Federdruckes kann aber auch in der gleichen Weise über diejenigen Zugelemente erfolgen, an welchen die bereits erwähnten Einstellschrauben, die das Lagerteil für die Wippenauflagerung der einen Hebel mit eben diesen Hebeln verbinden, zur Anlage kommen können - z.B. bei der Verwendung der Kupplung als nachgeschaltete Doppelkupplung mit der Möglichkeit, die andere I(upplung über ein eigenes und weiteres Ausrücklager zu betätigen.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, im radial inneren Hebelbereich Mittel zur Führung der Hebel in deren Verschwenkrichtung vorzusehen, und zwar für beide Hebelsysteme.
  • Des weiteren ist es vorteilhaft, im radial inneren Hebelbereich Anschlagmittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Hebel in der der Druckplatte abgekehrten Richtung vorzusehen. Die Mittel zur Führung bzw. Anschlagbegrenzung können aus einem einzigen Bauteil bestehen und beispielsweise durch eine in der Druckplatte angeordnete Schraube gebildet sein. Dabei bildet der Schraubenschaft das Führungsmittel und der Schraubenkopf das Anschlagmittel. Die Führungs- bzw. Anschlagmittel für die Hebel können aber auch durch einen Bolzen gebildet sein, der in der Druckplatte befestigt ist und dessen eines Ende mit einem Kopf, einem Bund, einem Sprengring od dgl. als Anschlagmittel versehen ist. Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich, wenn ein solcher Bolzen durch einen Preßsitz in der Druckplatte gehalten ist, der beispielsweise dadurch erzielt wird, daß der Bolzenschaft zumindest teilweise gerändelt ist und der Bolzen'mit diesem Bereich in eine Bohrung der Druckplatte eingeschlagen wird.
  • Für eine einwandfreie Funktion einer I(upplung der eingangs beschriebenen Art ist es noch besonders vorteilhaft, wenn gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung an den Hebeln Federmittel angreifen, die eine Federkraft in Ausrückri chtung der Hebel ausüben, so daß eine einwandfreie Verspannung der Hebel gegeben ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß in eingerücktem Zustande der Kupplung die Hebel unter federnder Belastung an zwei Punkten anliegen, n:lnllich die einen Ii eb ei an der Wippe und am Haltebauteil und die anderen Hebel ebenfalls an der Wippe und gleichzeitig am Anlageteil des Zug- bzw. Druckelementes. Die Verspannung dieser Hebel kann beispielsweise dadurch erfolgen, indem eine Druckfeder um die Führungsmittel für die Hebel gelegt ist, die sich dann einerseits an den Hebeln und andererseits an dem Anschlagmittel, also an einem Kopfund, Sprengring od dgl. abstützt.
  • Bei Reibungskupplungen der eingangs genannten Art bzw. gemäß der Erfindung und bei denen Druckbeaufschlagung der beiden Druckplatten Tellerfedern Verwendung finden, die sich einerseits an der einen Druckplatte und andererseits an den Zug- bzw.
  • Ausrückelementen für die andere Druckplatte abstützen können, ist es gemäß einem zusätzlichen Erfindungsmerkmal besonders zweckmäßig, wenn Federn Verwendung finden, die einerseits an den Hebeln und andererseits in Öffnungen der Tellerfedern gehaltert sind. Besonders zweckmäßig ist es, wenn hierfür Schenkelfedern verwendet werden, die einerseits mit einem Kraftarm an den Hebeln anliegen und die andererseits in Öffnungen der Tellerfedern gehaltert sind. Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn die Anordnung bzw. Auslegung der Schenkelfedern derart erfolgt, daß über den gesamten Schwenkbereich der Hebel eine Resultierende entsteht, die bewirkt, daß diese Schenkelfedern sich mit ihrem Mittelteil bzw. Zwischenteil auf die Tellerfeder auflegen.- Anhand der Fig. 1 und 2 sei die Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Reibungskupplung im Schnitt, Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles II.
  • Die Reibungskupplung gemäß der Erfindungr, welche zunächst anhand einer getrennt schaltbaren Doppelkupplung für Schlepper, Geräteträger oder ähnliche Fahrzeuge beschrieben sei, weist zwei Kupplungen A, B auf, deren eine - hier die Kupplung B - für das Getriebe und deren andere für einen unabllängigen Antrieb, beispielsweise einen Zapfwellenantrieb dient und besitzt je eine Reibscheibe 1, 2, die beiderseits einer mit Reibilächen versehenen, über Bohrungen 3 mittels-Schrauben an einem Schwungrad S befestigt baren Zwischenscheibe 4 angeordnet sind. Für jede der Kupplungen A, B ist eine axial bewegbare, federbelastete Druckplatte 5, 6 vorgesehen. Die Federbelastung erfolgt über eine Tellerfeder 7, die sich einerseits an Nocken der einen Druckplatte 6 abstützt und andererseits an Zugorganen 8, 9 der Druckplatte 5. Für jede der Kupplungen ist ein getrennt schaltbares Ausrücksystem A>> A', B' vorgesehen.
  • Das eine Ausrücksystem B' für die Kupplung B besteht aus vorzugs weise drei gleichmäßig über den Umfang verteilten zweiarmigen Ausrückhebeln 10, deren radial äußerer Hebelarm lOa zum Lüften der Druckplatte 6 einen Zug in Richtung des Pfeiles 11 ausübt, wenn der Hebel 10 beispielsweise von einem Ausrücklager in Richtung des Pfeiles 12 verschwenkt wird Als Lagerung bzw. Schwenkpunkt für die Hebel 10 des einen Ausrücksystems B' ist je eine Wippenauflagerung in Form eines an der Zwischenscheibe 4 abgestützten Bolzens 13 vorgesehen.
  • Der Bolzen 13 erstreckt sich durch eine Bohrung 14 der Druckplatte 6» nämliches eines Nockens 15 hindurch. Die Auflagefläche 13a des Bolzens 13 ist vorzugsweise ballig ausgebildet. Des weiteren ist die Auflagefläche bzw. der Auflagepunkt 13a für den Hebel 10 in seiner Höhe über eine in der Zwischenscheibe vorgesehene-Schraube 16 einstellbal, auf der der Bolzen 13 auflagert.
  • ',um Zweclse des Lüftens der einen Druckplatte G im Richtung des Pfeiles 11 untergreift: der radial äußere Hebelarm lOa ein an dieser Druckplatte über Niete 17 befestigtes Haltebauteil 18.
  • Dieses Haltebauteil bildet in Richtung auf die Hebel zu eine tunnelförmige Öffnung 18' und bildet gleichzeitig eine Sicherung gegen eine radiale Bewegung der Hebel, als auch eine Fixierung der Hebelenden in Umfangsrichtung. Hierzu liegt der Hebelarm 10a mit seinem schneideniörmig ausgebitcleten Ende an der Kante 18a des Haltebauteiles 1 u< an, wo bruch eine Schneidenlagerung gebildet ist. Die zumindest annähernd axial in Richtung auf die Dnickplatte 6 bzw. Nocken 15 weisenden inneren Seitenteile 18b des Jialtebauteils 18 bilden eine Führung für den IIelJel 10 in axialer Richtulig bzw. eine Sicherung in Umfangsrichtung, wodurch.
  • eine Verdrehung des Hebels vermieden wird. Das Haltebauteil 18 ist im vorliegenden Ausfiillrungsbeispiel als Blechziehteil ausgebildet.
  • Zur Fixierung der Hebel 10 auf dem Auflagebereich 13a des Bolzens 13 ist ein auf der der Druckplatte 6 zllgekehrten Seite des Hebels 10 befestigtes Lagerteil 19 am Hebel 10 befestigt.
  • Dieses Lagerteil ist ebenfalls ein Blecilteil, welches eine gestanzte Öffnung 19a aufweist, in welche der Bolzen 13 eingreift und wodurch die Schwenklagerstelle definiert ist. Das Lagerteil 19 ist auf dem Hebel 10 über eine Schraube 20 befestigt. Der Hebel 10 ist an seinem Hebelarm 10a mit einer Profilierung 10a versehen, die in cj11e Ausnehmung 19a' des Lagerteils eingreift, so daß das Lagerteil 19 gegenüber dem lel)el 10 gegen Verdrehung gesichert ist.
  • Die - vorzugsweise drei und gleichmäßig verteilten - Hebel des anderen Ausrücksystems A' zum Lüften der Druckplatte 5 sind durch einarmige Hebel 21, die hier aus Blech bestehen, gebildet.
  • Mit ihrem äußeren Hebelarm untcrgreiien diese Hebel je über eine Bohrung 21' eine ATutter 22, die am Gewindeteil eimer Schraube 23 vorgeselien ist, wodurch eine EYippenauflagerung gebildet ist. Über die Schraube 23 stützt sich die Wi)penauflagerur.g auf der Zwischenscheibe 4 ab. ÜMer die Mutter 22 ist die Stellung der lIebel hzw. der Angriffspunkt für die Hebel an der Wippe bzw.
  • Wippenauflagerung einstellbar.
  • Im radial inneren Bereich, d.h. innerhalb des durch die Wippenauflagerung gebildeten Schwenk- bzw. Drehpunktes, weisen die Hebel 21 einen Auflagebereich 21a für die Druck- bzw. Zugelemente 8 auf, mit dem die Hebel 21 auf einem kopfartigen Bauteil 8a aufliegen, gegen dessen Unterseite sich auch die Zunge 7a der Teller feder 7 abstützt. Im Anschluß an das kopfartige Anlageteil 8a ist das Zugelement 8 als zapfen- bzw. bolzenartiger Fortsatz 8h ausgebildet, den die Hebel 21 mit ihrer Öffnung 21'' umgreifen. Diese Öffnungen 21" sind als ovale Öffnungen ausgebildet und erstrecken sich in radialer Richtung, siiid - in Umfangsrichtig gesehen - mit ihrem schmalen Bereich dem Bolzendurchmesser angepaßt und bilden mit ihrem radial inneren Bereich eine Anlage an den Bolzen bzw. Zapfen 8b, so daß dadurch der Hebel in radialer Richtung gehaltert ist.
  • Weiterhin kann bei einer Betätigung der IIelJel 21 in Richtung des Pfeiles 24 über beispielsweise ein Ausrücklager eine einwandfreie Schwenkbeweguìlg um den in radialer Richtung festen Teil 8b erfolgen.
  • Bei der Ausrückbewegung in Richtung des Pfeiles 24 schwenkt der Hebel 21 um die Wippenauflagerung 22 und übt über das kopfartige Bauteil 8a einen Druck in Richtung des Pfeiles 25 auf das nunmehr als Druckelement bzw. Ausrückelement fungierende Teil 8 aus, welches über die Muttern 26, die auf dem Gewindeteil 8c und beiderseits der Druckplatte 5 angeordnet sind, mit dieser Druckplatte eine kraft- bzw. formschlüssige Verbindung bildet.
  • Das Abstandsmaß zwischen der Tellerfeder 7- und der Druckplatte 5 bzw. der Federdruck ist iiber die SchraulR-erlsindung, welche durch die Muttern 26 W dasGewinde 8c gebildet ist, einstellbar.
  • Eine weitere Möglichkeit dieser Einstellung besteht darin, indem an einem Gewindeteil des Zugelementes 9 zumindest die links von der Druckplatte strichliert dargestellte Mutter 27 vorgesehen wird.
  • Zur Verspannung der Hebel 10 als auch der Hebel 21 zum Zwecke einer federbelasteten Anlage derselben an zwei Punkten, also an der Auflagefläche 13a und an der Kante 18a sowie - der Hebel 21 -an der Wippenauflage 22 und am Teil 8a ist je eine Schenkelfeder 28 vorgesehen, die über die Arme 28a an den Hebeln 10 bzw. 21 anliegt und deren andere Arme 28b in Ausnehinungen 7b der Tellerfeder 7 gehaltert sind.
  • Im radial inneren Hebelbereich sowohl der Hebel 10 als auch der Hebel 21 sind ovale Ausnehmungen 29 und 30 vorgesehen, von denen Bolzen 31 umgriffen sind, die sowohl als Führungsmittel für die Hebel in ihrer Verschwenkrichtung, nämlich in Richtung der Pfeile 12 und 24 dienen als auch - über einen Sprengring 31a -als Anschlagmittel zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Hebel in der der Druckplatte 6 abgekehrten Richtung, also in Gegenrichtung der Pfeile 12 und 24.
  • Die Bolzen 31 sind an ihrem unteren Bereich mit einer Rändelung 31b verstehen, mit der sie in eine Bohrung 6a in der Druckplatte 6 eingeschlagen sind.
  • Wie ersichtlich, ist die hier beschriebene Kupplung als getrennt geschaltete Doppelliupplung verwendbar, indem über je ein Betätigungselement, also beispielsweise Ausrücklager, die Hebel der Ausrücksysteme B' bzw. A' betätigt werden. Des-gleichen ist es möglich, die Kupplung als parallel geschaltete Zweifach-Kupplung zu verwenden, bei der der Kraftfluß dann über beide Scheiben 1, 2 auf eine gemeinsame Abtriebswelle erfolgt, indem sämtliche Hebel über ein gemeinsames Ausrückelement betätigt werden, wobei die Kuppen der Hebel 10 und 21 auf gleicher axialer Höhe liegen.
  • Die Kupplung gemäß der vorlie genden Erfindung kann aber auch als nachgeschaltete Doppelkupplung verwendet werden, bei der über das eine Hebelsystem beide Kupplungen nacheinander betätigbar sind und bei der über das andere Hebelsystem, nämlich beispielsweise über das Hebelsystem A' lediglich die eine Kupplung A, also beispielsweise diejenige für den Zapfwellenantrieb, unabhängig betätigbar ist.
  • Hierzu braucht lediglich die Schraube 20 durch eine strichliert gezeichnete Einstellschraube 32 ersetzt zu werden, die über eine - nicht dal (estellte - li'eststelllllutter gesichert sein kann und die sich an dem Zugglied 9 nach einer gewissen Verschwenkbewegung des Hebels 10 anlegt und wodurch bei einer weiteren Verschwenkung des Hebels 10 in Richtung des Pfeiles 12 über das dann als Druck-bzw. Ausrückelement fungierende Zugelement 9 di e Druckplatte 5 abgehoben wird. Dabei ist es erforderlich, daß das Zug- bzw.
  • Druckelement 9 dann gegenüber der Druckplatte 5 in axialer Richtung festgelegt wird, was beispielsweise durch die mit 27 bezeichneten Schrauben erfolgen kann. Es erfolgt also das Lüften sowohl der Druckplatte 6 als auch der Druckplatte 5 dann über die Hebel 10 nacheinander, während über die Hebel 21 lediglich die Kupplung A, also beispielsweise der Zapfwellenantrieb, gelöst werden kann.
  • Die Drehmomentübertragung von der Zwischenscheibe 4 auf die beiden Druckplatten 5, 6 erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel über Blattfeder-Elemente 33, 34, die einerseits an der Zwischenscheibe 4 bzw. einem Nocken 4' derselben über eine Schraube 35 und andererseits an den Druckplatten 5, 6 über Niete 36, 37 gehalten sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr kann das lialtebauteil, die Lagerung der hebel innerhalb des Ilaltebauteils sowie die Gegenlagerflächen, mit denen die IIebel auf der Wippe au fliegen, sowie die anderen Einzelelemente anders ausgebildet sein als hier dargestellt, beispielsweise in der Art, wie sie im Patent (Anmeldung 0218) dargestellt sind.
  • Es ist ersichtlich, daß Doppel-Reibungskupplungen gemäß der vorliegenden Erfindung einen bedeutend geringeren, einfacheren Fertigungsaufwand benötigen als solche der bisher bekannt gewordenen Art, wodurch die Herstellung bedeutend vereinfacht und demnach verbilligt werden kann. So z. B. ist die gußtechnische Herstellung der Zwischenscheibe bedeutend einfacher, da keine für die bisher verwendete Bolzenlagerung erforderlichen Lagerböcke und die damit zusammenhängenden Fräs - und Querbohrarbeiten erforderlich sind. Es sind für die Herstellung der Lagerung der Ausrückhebel lediglich Bohr - bzw, Gewindes chneidarbeit en erforderlich, wobei noch zusätzlich erleichternd hinzukommt, daß sämtliche dieser Bohrarbeiten in ein und derselben Richtung verlaufen. Desgleichen ist auch die Herstellung der der Tellerfeder zugekehrten Druckplatte bedeutend einfacher, da die Angriffsmittel für die I-Iebel nicht mehr mitgegossen und bearbeitet zu werden brauchen, sondern hierfür ein verhältnismäßig sehr einfaches Blechteil verwendet werden kann. Desgleichen wird auch die Herstellung der Hebel bedeutend vereinfach und die Ein- bzw. Nachstellarbeiten erleiclSert.

Claims (50)

Patentansprüche
1. Reibungskupplung, insbesondere für KFZ, SChlepper, Geräteträger od. dgls mit je einer getrennt und/ode-r nachschaltbaren Kupplung für einen Faiirantrieb und einen unabhängigen Antrieb, wie einen Zapfwellenantrieb oder parallel schaltbare Zweifachkupplung, mit je einer Reibscheibe für jede der-Kupplungen, die beiderseits einer mit Reibflächen versehenen, anl Schwungrad befestigbaren Zwischenscheibe angeordnet sind, sowie mit je einer axial bewegbaren, federbelasteten Druckplatte für jede der Reibscheiben, Mittel zur Drehmomentübertragung zwischen Druckplatten und Zwischenscheibe, je einem Ausrücksystem für jede der Kupplungen, wobei über zweiarmige Hebel des einen Ausrücksystex, beim Ausrücken ein Zug auf die eine Druckplatte ausgeübt wird, während über einarmige Hebel des anderen Ausrücksystems beim Ausrücken ein Druck auf die andere Druckplatte ausgeübt wird, dadurch gekennzeicllnet, daß als Schwenkpunkt für die Hebel (lo, 21) der Ausrücksysteme (B', A') je eine Wippo (13, 22) dient, die an einem der axial festen Bauteile (4 oder S) abstützt ist.
2. Reibungskupplung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (13, 22) an der Zwischen scheibe (4) abgestützt ist.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippauflage (13a)für die Hebel (lo) den einen Ausrücksystems B' sich durch mindestens einen Nocken (15) der einen Druckplatte (6) hindurch erstreckt.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 - 3, da durch gekennzeichnet, daß die Wippenauflage (l3a) aus einem am Auflageende vorzugsweise ballig ausgebildeten Bolzen (13) besteht.
5. Reibungskupplung nach mindestens eincm der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebereich (13a) in sciner Höhe einstellbar ist.
6. Reibungskupplung nacll Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ls lagebere.ich (3a) über eine in der Zwischenscheibe (4) vorgesehene Schraube (16) einstellbar ist.
7. Reibungskupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) an einer Einstellschraube (16) auflagert.
8. Reibungskupplung nach Anspr 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellsr zube (16) und/oder der Bolzen (13) konkav bzw. konvex ausgebildet: sind
9. ReibuncrskuppluncJ nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß Bolzen und Einstellschraube ein Teil sind.
10. Reibungskupplung nach mindestens einem der yorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der radial äußere Hebelarm (loa) der Ausrückhebel (.lo) zum Lüften der einen Druck!?latte (6) ein an dieser Druckplatte befestigtes EIaltebaLIteil ( i8) untergreift.
11. Reibungskupplung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltebauteil (18) eine tunnelförmige Öffnung (18') bildet.
12. REibungskupplung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichne t, daß das Haltebauteil (18) mit der Druckplatte (6) eine tunnelförmige Öffnung (18') bildet.
13. neibungskupplung nach einem der Ansprüche lo - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das lIaltebauteil (18) Mittel (18b) aufweist, durch die die Hebel (lo) axial und/oder radial festgelegt sind.
14. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche lo - 13 dadurch gekennzeichnet, daß der radial äußere Hebelarm (loa) mit dem Ilaltebauteil (18) eine Schneidenlagerung (mit 18a) bildet.
15. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche lo - 14, dadurch gekennzeicbnet, daß das Ilaltebauteil (18) für die Hebelhalterung Öffnungen bzw. Vorsprünge aufweist, in die die IIebel (lo) mit entsprechend angeformten Bereichen eingreifen.
16. REibungsliupplung nach einem der Ansprüche lo - 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltebauteil (18) ein Zieh- oder Preßteil ist.
17. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche lo - 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltebauteil (18) beiderseits der Hebelenden (loa) über Schrauben, Nieten (17) oder dgl. an der Druckplatte (6) befestigt ist.
18. Reibungskupplung nach mindestens einem der Ansprüche lo - 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Befestigungselemente (17) gleichzeitig zur Befestigung von Drehmomentubertragungsmitteln, vorzugs -weise von Blattfedern, dient.
19. Reibungskupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekannzeichnet, daß die Auflagerung der Hebel (lo) auf der Wippe (13) durch ein am Hebel (lo) befestigtes, einstellbares Bauteil gebildet ist.
20. Reibungskupplung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil eine Einstellschraube ist.
21. Reibungskupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerung der Hebel (1o auf der Wippe (13) durch mindestens ein auf der Druckplatte (6) zugekehrten Seite der Hebel anliegendes Lagerteil (19) gebildet ist0
22. Reibungskupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (19) ein Blechteil ist.
23. Reibungskupplung nach Anspruch 21 bzw0 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (19) eine Ausnehmung (19a) aufweist, in der die Wippe (13) geführt ist.
24. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 21 - 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil üier wenig stens ein Befestigungselement, z.B. eine Schraube (20 bzw. 32), mit dein Hebel (lo) verbunden ist, wobei dieses Element (32) gleichzeitig als Anschlageorgan für die Ausrückelemente (9) der anderen Druckplatte (5) dienen kann.
25. Reibungskupplung nach mindestens einem der Ansprüche 21 - 24, dadurch 3ekennzeichnet, daß das Lagerteil (19) und der Hebel (lo) eine Verdrehsicherung (19 a', 10 a') aufweist.
26, Reibungskupplung, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einarmigen Hebel (21) des anderen Ausrücksysteins A' die als SChwenk- bzw.
Drehpunkt dienende Wippenauflagerung (22) untergreifen.
27. Reibungskupplung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippenlagerung aus einem Zug- und einem Lagerteil (23 und 22) besteht.
28. Reibungskupplung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt für die Hebel (21) an der Wippe (22) einstellbar ist.
29. Bei1:Junqskuppluiig nach einem der j&nsprüche 26 - 28, dadurch gekennzeichnet, cl<}ß der Angriffspunkt über eine Schraubverbindung einstellbar ist.
30. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 26 - 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippenlagerung aus einer in der öffnung dcr Zwischenscheibe (4) vorgesenenen Schraube (23) besteht und einer am anderen Ende vorgesehenen Mutter (22), die als Lagerteil bzw. als Halterung für das Lagerteil dient.
31. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 26 - 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (21) radial innerhalb der Schwenk- bzw. Drehpunkte einen Auflagebereich (21a) für ein Druck- bzw. Zugelement (8) aufweisen, das an der anderen Druckplatte (5) befestigt ist.
32. IMibungskupplung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die D:uck- bzw. Zugelemente (8) an der ihrem Befestigungspunkt an der anderen Druckplatte (5) abgekehrten Seite einzig Anlageteil (8a) für die Hebel (21) und eine Tellerfeder (7) aufweisen.
33. Reibungskupplung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageteil (8a) aus einem am Zug- bzw. Druckelement vorgesehenen kopfartigen Bauteil besteht.
34. Reibungskupplung nach Anspruch 31 - 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck- bzw. Zugelenient (8) - in Richtung dLi: hebel gesehen - nach dem Anlageteil (8a) einen als Zapfen bzw. Bolzen ausgebildeten Bereich (8b) aufweist, der von dem Hebel (21) zumindest teilweise ungriffen ist.
35. Reibungskupplung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (21) eine Bohrung (21") für den zapfen- bzw. bolzenartigen Bereich (8b) aufweisen.
36. Ileibungskupplung nach Anspruch 34 bzw. 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (21") oval in radialer Richtung ausgebildet und - in Umfangsrichtung gesehen - dem zapfen- bzw. bolzenartigen Bereich (8b) angepaßt ist und mit ihrem radial inneren Bereich eine Anlage für den ZapEen bzw. Bolzen (8b) bildet.
37. Reibungskupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (10,21) Blechprofilteile sind.
38. Reibungskupplung nach mindestens einem der Ansprüche l - 37, dadurch gekennzeichnet, daß im radial inneren Hebelbereich mittel (31) zur Führung der Hebel (10, 21) in deren Verschwenkrichtung vorgesehen sind.
39. Reibungskupplung nach mindestens der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im radial inneren Hebelbereich Anschlagmittel (31a) zur Begrenzung dor Schwenkbewegung der Hebel in der der Druckplatte (6) abgekehrten Richtung vorgesehen sind.
40. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 38 bzw.
39, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und/ oder Anschlagmittel durch einen Bolzen (31) gebildet sind.
41. Reibungskupplung nach mindestens einem der Ansprüche 38 - 4o, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen Kopf, Bund, Sprengring oder dgl. am Führung bzw. Anschlagmittel (31) gebildet ist.
42. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 38 - 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- bzw. Anschlagmittel (31) durch einen Paßsitz in der Druckplatte (6( gehalten sind.
43. Reibungskupplung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßsitz durch einen gerändelten (bei 31b), in eine Bohrung (6a) der einen Druckplatte (6) eingeschlagenen Bolzen (31) gebildet ist.
44. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 38 - 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungs- bzw. Anschlagmittel durch eine in der. einen Druckplatte (6) angeordnete Schraube gebildet ist.
45. P<eibungskupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Federbelastung durch mindestens eine sich einerseits an der Druckplatte.
und ældererseits an den Zugelementen für die andere Druckplatte abgestützte Tellerfeder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmaß zwischen der Tellerfeder (7) und der der Tellerfeder abgewandten Druckplatte (5) über eine Schraubverbindung an wenigstens einzelnen der Zugelemente (8, 9) einstellbar ist.
46. Reibungskupplung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (8 und/oder 9) über eine Verschraubung mit der anderen Druckplatte (5) verbunden sind und eine Verdrehsicherung durch ein mit Profilierungen versehenes Kopfbauteil gebildet ist, das in mit Gegenprofilierungen versehene Ausnehmungen der Tellerfederzungen (7a) eingreift.
47. Reibungskupplung nach mindestens einem der Ansprüche 31 - 45, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der der rellerfcd..r abgewandten Druckplatte (5) und wenigstens einzelncn der ZugelementeN (8 und/oder 9) eine formschlüssige Verbindung vorgesehen ist.
48. P'eibungskupplung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die forschlüssige Verbindung durch beiderseits der anderen Druckplatte (5) angeordnete, an einem Gewinde der Zugelemente (8 und/oder 9) vorgesehene Muttern (26, 27) gebildet ist.
49. Reibungskupplung, insbesondere nach mindestens einen der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Federbelastung durch mindestens eine sich einerseits an der einen Druckplatte und andererseits art Zugelementexfür die andere Druckplatte abgestützte Tellerfeder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Hebel (lo) über je mindestens eine Feder (X8) erfolgt, die einer seits an den Hebels (lo) angreift und andererseits in Öffnungen (7b) der Tellerfeder (7) gehaltert ist.
50. Reibungskupplung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (28) eine Schenkelfeder ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2824370A1 (fr) * 2001-05-04 2002-11-08 Valeo Mecanisme d'embrayage a friction du type de diaphragme du genre tire commande en poussant
EP1512881A1 (de) * 2003-09-03 2005-03-09 Luk Lamellen und Kupplungsbau GmbH Kupplungsaggregat
EP3134658A4 (de) * 2014-04-23 2018-08-08 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Doppelkupplung mit verschachtelten hebeln

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