DE240477C - - Google Patents

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DE240477C
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vacuum
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B1/00Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
    • F25B1/06Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of jet type, e.g. using liquid under pressure
    • F25B1/08Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of jet type, e.g. using liquid under pressure using vapour under pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVl 240477 KLASSE XJa. GRUPPE
SOCIETE ANONYME POUR L'EXPLOITATION DES PROCEDES WESTINGHOUSE-LEBLÄNC
in PARIS.
Sicherheitsvorrichtung für Vakuummaschinen mit Dampfstrahlapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für solche Vakuumkältemaschinen, bei denen die Herstellung des Vakuums durch Dampf Strahlapparate erfolgt. Sie ist dazu be-.
stimmt, selbsttätig den Durchgang des Dampfes durch die Dampfstrahlapparate abzusperren oder das Zurücktreten von Dampf in den Apparat unmöglich zu machen, wenn das Vakuum bzw. die Luftverdünnung in dem Behälter, in
ίο welchem die Verdunstung bzw. Verdampfung entsteht, nicht einen genügenden Wert erreicht.
Bei Kältemaschinen, bei denen Verdunstung
bzw. Verdampfung mittels Dampfstrahlapparate entsteht, kann der Fall eintreten, daß infolge eines zufälligen Zurückströmens von Luft oder
»auf Grund eines unerwünschten Stillstandes der Luftpumpe oder aus irgendwelchen anderen Gründen die Luftleere in dem Verdampfer unterhalb einer gewissen Grenze sinkt, so daß die Verdunstung bzw. Verdampfung verringert wird oder sogar vollständig aufhört. Ferner kann, da der lebendige Kraft besitzende Dampf fortfährt, durch die Dampf Strahlapparate zugeleitet zu werden, leicht Dampf in den Verdampfer eintreten, wodurch aber die zu kühlende Flüssigkeit erwärmt wird, was mit sehr erheblichen Übelständen verbunden ist, oder es kann hierdurch auch der Druck in dem Kondensator und dem Verdampfer sich so weit erhöhen, daß leicht Unglücksfälle eintreten, können.
Dieselbe Gefahr bleibt bestehen, wenn bei der Ingangsetzung und bevor die Luftleere in dem Kondensator und dem Verdampfer wieder hergestellt worden ist, der Dampfeinlaß zu den Dampfstrahlapparaten etwa durch einen falsehen Handgriff geöffnet wird. Es ist somit unerläßlich, einen Apparat aufzustellen, der so geregelt ist, daß es unmöglich ist, den Einlaß des Dampfes zu den Strahlapparaten zu öffnen, bevor ein genau vorbestimmtes Vakuum in dem Apparat hergestellt ist, wobei gleichzeitig die Vorrichtung selbsttätig so arbeitet, daß der Dampfzulaß plötzlich abgesperrt wird, wenn aus einem beliebigen Grunde das Vakuum unterhalb einer gewissen Grenze herabsinkt. Dieser doppelte Zweck wird durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Sicherheit^* -■ Vorrichtung erfüllt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten des Ausrückungs- oder Auslösungsmechanismus, und
Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Bei der durch Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichten Anordnung ist ein Zylinder 1 vorgesehen, der an seinem oberen Teil durch eine Membran 2 verschlossen ist, die aus einem sehr dehnbaren Material, wie z. B. Kautschuk, Kupfer, Blattkupfer usw., besteht, wobei in der Mitte der dünnen Membran ein zur Ein- und Ausrückung bestimmter Stift 3 befestigt ist, der sämtliche Bewegungen der Membran mitmacht. Durch einen Anschlag 4 wird der Aufwärtshub des
Stiftes 3 begrenzt. Es ist nun möglich, auf die Membran einen gewissen Druck mittels einer Feder 5 auszuüben, deren Spannung durch eine Mutter 6 geregelt werden kann. Hierbei sichert ein Deckel 7 die nötige Abdichtung des Zylinders i, der mit dem Vakuum der Kältemaschine durch den Stutzen 8 in Verbindung steht. Der Befestigungsflansch 9 der Membran 2 trägt zwei Ansätze 10, durch welche ein Zapfen π hindurchgesteckt ist, um welchen ein dreiarmiger Hebel 12 schwingen kann. Oberhalb der beiden Ansätze 10 ist ferner ein Ventilgehäuse 13 angeordnet, dessen Ventil — in diesem Falle ein Tellerventil 14, das von einer Feder 15 belastet ist — je nach seiner Stellung entweder den Dampf in das Gehäuse 13 hineinläßt oder seinen Zufluß absperrt.
Der Stift 3 und der kleine Arm 16 des Hebels 12 tragen zwei kleine Ansätze 17 und 18 (Fig. 2
ao und 3), die bei einer bestimmten Lage der Membran einander gegenüber zu liegen kommen (Fig. 3) und hierdurch jegliche Bewegung des Hebels 12 in der Richtung des Pfeiles der Fig. 2 verhindern. In dieser Stellung hat nun der andere kleine Arm 19 des Hebels 12 das Tellerventil 14 angehoben, so daß der Dampf durch das Ventilgehäuse hindurchströmen kann.
Verringert sich das Vakuum in der Kältemaschine und infolgedessen in dem Zylinder 1, so steigt die Membran 2 allmählich zusammen mit dem darauf befindlichen Stift 3. Hierbei befinden sich in einem gewissen Zeitpunkte, und zwar bei einem bestimmten Grad der Luftleere, die Anschläge 17 und 18 nicht mehr einander gegenüber. Da nunmehr der Hebel 12, auf welchen durch das von der Feder 15 belastete Ventil 14 fortwährend ein Druck ausgeübt wird, von den Anschlägen 17 nicht mehr festgehalten wird, dreht sich dieser Hebel, plötzlich in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2), so daß infolgedessen der Ventilteller 14 auf seinen Sitz zum Aufliegen kommt, wodurch der Dampfzutritt vollständig abgesperrt wird.
Der Hebel 12 kann nur dann wieder in seiner ursprünglichen Lage verharren, d. h. es kann der Ventilteller erst von neuem dauernd eine solche Stellung einnehmen, daß der Dampf durch das Ventilgehäuse 13 hindurchgeht, wenn die Ansätze 17 und 18 wieder einander gegenüberliegen, d. h. wenn die Membran infolge des in der Kältemaschine herrschenden Vakuums wieder in die erwähnte vorherbestimmte Stellung zurückgekehrt ist. Jetzt kann man den Hebel 12 wieder verstellen, so daß die Anschläge 17 und 18 von neuem in gegenseitigen Eingriff gelangen, wobei die Anschläge 17 oder 18 zu diesem Zwecke mit entsprechenden Abschrägungen versehen sind.
Bei der durch Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes trägt der Hebel 12 ein Kontaktstück 21, das den über ein auf das Ventilgehäuse 13 aufgesetztes Solenoid 22 gehenden Stromkreis schließen oder unterbrechen kann. In vorliegendem Falle besteht das Ventil 14 aus einem Stempel aus weichem Eisen, der innerhalb des Solenoids in einer entsprechenden Bohrung am oberen Teil des Ventilgehäuses 13 hin und her beweglich ist.
Die Feder 20 sucht den Hebel 12 so zu drehen, daß der Stromkreis unterbrochen wird; er kann nur dann geschlossen werden, wenn die Anschläge 17 und 18 (Fig. 2 und 3) einander gegenüberstehen und hierdurch eine Drehung des Hebels' 12 hindern. Wie bei dem vorher beschriebenen Äusführungsbeispiel wird die betreffende Stellung von den Anschlägen 17,18 nur eingenommen bei einer entsprechenden, genau im voraus bestimmten Lage der Membran 2, wobei deren Stellung einem bestimmten Vakuum entspricht. Bei geschlossenem Unterbrecher 21 geht der elektrische Strom durch das Solenoid 22 und zieht den die Aufgabe eines Ventils erfüllenden Kern oder Stempel 14 an, so daß, wenn dieser Teil 14 angehoben wird, der Dampf nach den Strahlapparaten strömen kann.
Sinkt das Vakuum in der Kältemaschine unterhalb einer gewissen Grenze, so steigt die Membran 2 und damit der Stift 3, so daß der Hebel 12, der jetzt nicht mehr von dem Anschlage 17 festgehalten wird, unter Einwirkung der Feder 20 ausgerückt wird. Nunmehr wird der Eisenkern 14 nicht mehr von dem Solenoid angezogen und fällt daher unter Einwirkung der Feder 15 auf seinen Sitz herunter, hierbei den Dampfzutritt absperrend.
Auch hier wird das Ventil 14 nur dann geöffnet, also der Stromkreis geschlossen sein, wenn das Vakuum in der Kältemaschine eine bestimmte Höhe besitzt, wobei dann die Anschlage 17 und 18 wiederum einander gegenüber liegen.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung für Vakuumkältemaschinen, bei denen die Herstellung des _ Vakuums durch Dampfstrahlapparate , erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Membran (2) versehenes Gehäuse (1), dessen Inneres mit dem das Vakuum enthaltenden Räume der Kältemaschine in Verbindung steht, mit einem in die Dampfleitung eingeschalteten Ventilgehäuse (13) vereinigt ist und zwischen beiden ein von der Membran beeinflußter auslösbarer Hebel (12) vorgesehen ist, der das Dampfventil (14) offen hält, wenn sich die Membran (2) in der normalen, vom äußeren Luftdruck eingedrückten Lage befindet, es aber zum Schließen bringt, wenn sich die Membran infolge Nachlassens des Vakuums nach außen durchbiegt, zum Zwecke, den Zugang des Dampfes
    plötzlich abzusperren, wenn das Vakuum im Apparat unterhalb einer gewissen Grenze sinkt, und zu verhindern, daß Dampf in die Dampfstrahlapparate hineinströmt, solange nicht ein bestimmtes Vakuum in der Kältemaschine hergestellt ist.
  2. 2. Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (2) einen Stift (3) trägt, der an seinem oberen Teil einen Ansatz (17) aufweist, der mit einem entsprechenden Ansatz (18) eines Armes (16) eines dreiarmigen Hebels (12,16,19) in Eingriff steht, dessen zweiter Arm (19) das von einer im Ventilgehäuse angeordneten Feder (15) belastete Dampfventil (14) offen hält.
  3. 3. Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auslösbare Hebel (12), der von einer an seinem oberen Arme angreifenden Feder (20) zurückgezogen wird, je nach seiner von der Membran (2) bestimmten Lage den Stromkreis eines Solenoids (22) schließt oder unterbricht, wodurch ein von einer Feder (15) belastetes Ventil (14) entsprechend verstellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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