DE2404307A1 - Vorrichtung zur automatischen selektion der stricknadeln einer handstrickmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen selektion der stricknadeln einer handstrickmaschine

Info

Publication number
DE2404307A1
DE2404307A1 DE2404307A DE2404307A DE2404307A1 DE 2404307 A1 DE2404307 A1 DE 2404307A1 DE 2404307 A DE2404307 A DE 2404307A DE 2404307 A DE2404307 A DE 2404307A DE 2404307 A1 DE2404307 A1 DE 2404307A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electromagnet
wheel
selection
control lever
cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2404307A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2404307B2 (de
DE2404307C3 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Empisal Knitmaster Luxembourg SA
Original Assignee
Empisal Knitmaster Luxembourg SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Empisal Knitmaster Luxembourg SA filed Critical Empisal Knitmaster Luxembourg SA
Priority to DE19742404307 priority Critical patent/DE2404307C3/de
Priority to CH1283974A priority patent/CH576546A5/xx
Priority to CA210,326A priority patent/CA1001434A/en
Priority to IT28115/74A priority patent/IT1022634B/it
Priority to US512878A priority patent/US3899899A/en
Priority to ES430801A priority patent/ES430801A1/es
Priority to JP49116776A priority patent/JPS5233222B2/ja
Priority to FR7433919A priority patent/FR2246676B1/fr
Priority to BR8411/74A priority patent/BR7408411D0/pt
Priority to GB4383674A priority patent/GB1473685A/en
Priority to AR255997A priority patent/AR200946A1/es
Publication of DE2404307A1 publication Critical patent/DE2404307A1/de
Publication of DE2404307B2 publication Critical patent/DE2404307B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2404307C3 publication Critical patent/DE2404307C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/08Flat-bed knitting machines with independently-movable needles for domestic use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur automatischen Selektion der Stricknadeln einer Handstrickmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Selektion der Stricknadeln einer Handstrickmaschine, bei welcher in das Maschinenschloß mindestens ein drehbares Musterrad eingebaut ist, das über ein Selektionselement auf die Stricknadeln wirkende, zwischen zwei Stellungen verstellbare kipphebelartige Steuerorgane trägt, deren die Auslenkung des Selektionselementes hervorrufende Arbeitslage durch eine das Strickmuster wiedergebende Datenquelle gesteuert magnetisch ausgewählt wird.
  • Das Selektieren von Stricknadeln ist zur Erzielung verschiedener Strickmuster und Webeffekte erforderlich.
  • Da die manuelle Auswahl der Stricknadeln sowohl schwierig als auch zeitraubend ist und die Bedienung einer Strickmaschine sehr erschwert, wurde die Nadelselektion automatisch vorgenommen, wodurch sich die Strickmaschine stark vereinfachte und ohne besonderes Zutun der Bedienungsperson das Stricken der verschiedenartigsten Muster vermittelte.
  • Hierzu ist bereits vorgeschlagen worden, in das Maschinenschloß Musterräder einzubauen, die zwischen zwei Stellungen verstellbare Steuerorgane tragen, deren Stellung von einem einzigen Elektromagneten in Abhängigkeit von den Informationen einer Datenquelle ausgewählt wird. Die Auswahl wird dadurch ermöglicht, daß die Steuerorgane von einem durch den Elektromagneten betätigbaren, von einer Feder gegenbelasteten Hebel in eine Lage kippbar sind, in der sie sich in oder außer Reichweite eines Selektionsarmes befinden, der seinerseits die Stellung der Stricknadeln beeinflußt.
  • An sich ist diese Anordnung wegen der elektronischen Auswahl der Steuerorgane für Handstrickmaschinen durchaus vorteilhaft, jedoch bedingt die Zwischenschaltung eines Hebels zwischen Steuerorgan und Elektromagnet eine Verlangsamung der Arbeitsgeschwindigkeit, die sich auf die mit einer Handstrickmaschine erreichbare Arbeitsleistung nachteilig auswirkt.
  • Außerdem ist es gemäß DAS 1 225 984 bei einer Mustervorrichtung an Rundstrickmaschinen, d.h. an großen Fabrikmaschinen, bekannt, nadelverschiebende Elemente durch eine gesonderte Feder in Arbeitsstellung zu bringen und in der zurückgezogenen Außertätigkeitsstellung durch auswählbare federnde Stäbchen zu arretieren, wobei die federnden Stäbchen aus einer unbeeinflußten ungespannten Lage durch feststehende Kurven in eine gespannte Lage verschwenkt und magnetisch festgehalten werden.
  • Die nadelverschiebenden Elemente, die sich in Tätigkeitsstellung befinden, werden vor der Auswählstelle mittels einer Kurve bis in die Außertätigkeitsstellung zurückgezogen. Kurz bevor die Kurve endet, sind die-Federstäbe mittels einer in Richtung der Schwenkbarkeit des Federstabendes ansteigenden Kurve nach oben in den Bereich des Haftmagneten gebracht worden, wonach sie durch einen Steuermagneten mustergemäß hinter dem Ende dieser Federstabkurve entweder in ihrer gespannten Lage weitergeführt oder fallengelassen werden, so daß diese Federstäbe mit einem Nasenvorsprung in eine Aussparung eines nadelverschiebenden Elementes einfallen und dieses in seiner Außerarbeitsstellung gehalten wird, wenn es die dasselbe verschiebende Kurve verlassen hat. Die Steuerorgane werden also durch eine Vielzahl aufeinanderfolgender Kurven in die Arbeitslage gebracht, weshalb die Mustervorrichtung nicht reversibel ist und durch den dauernden Schleifvorgang ein Verschleiß zu verzeichnen ist. Das Vorhandensein der ortsfesten Kurven bedingt die Anbringung mehrerer hintereinanderliegender Magneten, und zwar zweier Haftmagneten und eines zwischen diesen befindlichen Steuermagneten. Für eine Handstrickmaschine ist dieser Aufbau in mechanischer Hinsicht wegen der vielen Kurven und zahlreichen Magnete zu kompliziert und wegen der geringen zur Verfügung stehenden elektrischen Energie zu leistungsaufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Handstrickmaschinen geeignete elektromagnetisch arbeitende einfach konstruierte Selektionsvorrichtung für Stricknadeln zu schaffen, deren Kleinheit den Einbau in das Maschinenschloß einer Handstrickmaschine gestattet und die mit optimaler Geschwindigkeit sowie minimalem elektrischen Energieaufwand arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuerorgane von einem impulsmäßig erregten Elektromagneten durch unmittelbares Festhalten in der Arbeitslage gehalten werden.
  • Dadurch, daß der erregte Elektromagnet unmittelbar die Steuerorgane in Arbeitsstellung festhält, entfällt eine mit der Überbrückung eines Luftspaltes verbundene Hebelübertragung zwischen Elektromagnet und SteH rorgan und man kommt ohne jegliche Kurven mit nur einem einzigen Magneten aus, weshalb die Magnetkraft gering sein kann und damit der Stromverbrauch niedrig gehalten wird. Das Fehlen von Kurven und die Anordnung nur eines Magneten vereinfacht die Konstruktion so beträchtlich, daß das Musterrad klein und leicht bei der Bewegung des Maschinenschlosses einer Handstrickmaschine gewichtsmäßig nicht spürbar ist. Da die Elektronik von Handstrickmaschinen durch kleine Trockenbatterien gespeist wird, ist geringer Stromverbrauch ausschlaggebend für die Wirtschaftlichkeit der Maschine. Dabei kommt als überaus vorteilhaft hinzu, daß durch die Festhaltung der Steuerorgane in Arbeitsstellung und das hierdurch möglic Entfallen zusätzlicher Betätigungshebel und -kurven, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreichbar ist, wobei wegen der geringgehaltenen Anzahl von miteinander zusammer;wirkenden Teilen Störungen praktisch ausgeschlossen sind. Bezüglich der Datenquelle, die das Strickmuster wiedergebende Informationen auf die Steuerorgane überträgt, bestehen bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Musterrades keine Bindungen. Die Impulse für den Elektromagneten können von einem Computer, einer Zentralsteuerung oder einer Datenträgerscheibe gemäß OS 2 059 71 herrühren.
  • Ein monostabiles Musterrad läßt sich in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielen, daß ein Kranz von in Wirkrichtung des Elektromagneten federbelasteten Steuerhebeln einen konzentrisch innerhalb des Musterrades unbeweglich vorgesehenen Elektromagneten umgibt, der sie einzeln in der Arbeitslage festhält, in der sie als Selektionselement für die Stricknadeln dienende bistabile Hebel mindestens eines synchron zum Musterrad gedrehten Selektionsrades auslenken. Dabei wird einer der als Steuerorgane wirksamen Steuerhebel von dem impulsmäßig erregten Elektromagneten angezogen und unbeweglich in der Arbeitslage gehalten, in der sein einer Arm gegen einen ihm zugeordneten bistabilen Hebel des Selektionsrades zur Anlage kommt'und diesen in seine Arbeitslage drückt, in der er die Stricknadel unmittelbar über ihren Nadelfuß verschiebt. Ist der Elektromagnet nicht erregt, so wird der Steuerhebel des Musterrades in der Arbeitslage nicht festgehalten und er weicht gegen die Kraft der ihn belastenden Feder dem Andruck des entsprechenden Hebels des Selektionsrades elastisch aus, so daß der Selektionshebel nicht in die Arbeitsstellung ausgelenkt wird und mustergemäß keine Nadel verschiebt. Auch das Zusammenspiel der Steuerorgane mit den Selektionselementen dient dem erfindungsgemäßen Prinzip der Weglassung von impulsübertragenden Zwischengliedern zur Verkürzung der Arbeitstaktzeit.
  • Da ein Festhalten der Steuerhebel zur Erzielung ihrer Arbeitslage nur an der Stelle notwendig ist, an der sich ein Selektionselement, z.B. ein Selektionsrad, mit bistabilen Hebeln befindet, ist zweckmäßig der Elektromagnet von einer Kappe aus amagnetischem Material umschlossen, in der eine gegen das Selektionselement gerichtete oeffnung ausgebildet ist, durch die der Elektromagnet auf die sich an ihr vorbeibewegenden Steuerhebel einwirkt.
  • Die Öffnung in der Abdeckkappe kann als von der Kappenmitte radial nach außen gerichteter und über wenigstens einen Teil der Kappenhöhe sich erstreckender Schlitz gestaltet sein, in den ein mit dem Elektromagneten verbundenes magnetisches Winkelstück passend eingefügt ist.
  • Das magnetische Winkelstück überträgt den Magnetismus des erregten innerhalb der Abdeckkappe untergebrachten Elektromagneten auf den einen Arm jedes Steuerhebels, so daß dieser gegen das Winkelstück angezogen gehalten wird, wenn die Datenquelle eine Verschiebung einer Stricknadel vorgibt. Dadurch, daß das magnetische Winkelstück sich wenigstens über einen Teil, vorzugsweise über die gesamte Höhe der Kappe, erstreckt und so breit gehalten ist wie es die Teilung des Kranzes von Steuerorganen zuläßt, ist bei entsprechender Ausbildung des einen Armes vs Steuerhebels eine großflächige Anlage zwischen diesem Steuerhebelarm und dem Elektromagneten möglich, die eine optimale Ausnutzung der magnetischen Anziehungskraft zur Festhaltung des Steuerhebels in Arbeitslage bewirkt.
  • Vorteilhaft ist wenigstens das Winkelstück mit einer Isolierumhüllung, vorzugsweise aus Kunststofr, umspritzt, die das Auftreten von Restmagnetismus in dem Winkelstück verhindert und damit wirkungsvoll vermeidet, daß ein Steuerhebel magnetisch in der Arbeitslage festgehalten wird, obwohl kein Signal zur Verschiebung einer Stricknadel gegeben ist und eine solche Verschiebung daher einen Musterungsfehler in dem Gestrick hervorruft.
  • Jeder Steuerhebel wird von einer ihm zugeordneten Feder in die Arbeitsstellung, d.h. mit dem verbreiterten Arm gegen die Abdeckkappe gedrückt gehalten. Zu diesem Zweck kann entweder die Feder den dem Elektromagneten abgewandten Arm des Steuerhebels radial nach außen drücken oder es kann an jedem Steuerhebel ein offener hakenartiger Ansatz ausgebildet sein, der eine alle Steuerhebel gemeinsam haltende Ringachse übergreift und dessen abgerundete Außenfläche auf einer Unterlage gleitbar gelagert ist, wobei das Ende jedes hakenartigen Ansatzes von einer Feder belastet wird. Zweckmäßig sind dabei alle Federn frei endende Radiallamellen einer auf der Achse des Musterrades koaxial befestigten Kreisscheibe.
  • Wenigstens der obere Teil des Musterrades kann von einer auch die Steuerhebel einschließenden Abdeckung umgeben sein, die ch mit dem Musterrad mitdreht und das Eindringen von Staub und Wollresten in den Mechanismus des Musterrades verhindert.
  • An sich ist es erforderlich, für den Hin- und Rücklauf des r4aschinenschlosses je ein monostabiles Musterrad mit Selektionsrad vorzusehen. Dieser konstruktions- und kostenmäßige Aufwand läßt sich bei der Erfindung dadurch umgehen, daß ein monostabiles Musterrad mit mindestens zwei Selektionsradern ausgestattet wird, -wobei die Steuerorgane des monostabilen Musterrades mit je einem dem jeweiligen Selektionsrad zugeordneten magnetischen Winkelstück des Elektromagneten zusammenwirken. Die Anordnung mehrerer Selektionsräder um ein einziges monostabiles Musterrad, z.B. zur Erzielung mehrfarbiger Strickeffekte oder dgl., ist dadurch möglich, daß das Auslenken der bistabilen Selektionshebel jedes Selektionsrades während der Drehung um nur eine Nadelteilung erfolgt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein monostabiles Musterrad mit einem angesetzten Selektionsrad für die Stricknadeln im Längsschnitt, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Abdeckkappe mit eingesetztem magnetischem Winkelstück und Fig. 3 einen Schnitt der Abdeckkappe längs der Linie 111-111 in Fig. 2.
  • In ein nur angedeutetes Maschinenschloß 1 sind ein monostabiles Musterrad 2 und ein unmittelbar mit diesem zusammenwirkendes Selektionsrad 3 eingebaut, deren Antrieb bei der Hin- und Herbewegung des Maschinenschlosses über mit einer nicht gezeichneten Zahnstange am Maschinenbett kämmende Zahnräder 4 und 5 erzeugt wird.
  • Das Musterrad 2 trägt einen Kranz von kipphebelartig gestalteten Steuerorganen 6, die um eine alle Steuerhebel 6 gemeinsam haltende Ringachse 7 in zwei Stellungen kippbar sind und ständig von ihnen zugeordneten Federn 8 oder in anderer Ausführungsform Federn 18 in die dargestellte Arbeitsstellung gedrückt werden. In dieser sogenannten Arbeitsstellung liegen die verbreiterten oberen Arme 6a der beispielsweise als mehrfach abgebogener Blechstanzteil gestalteten Steuerhebel 6 gegen eine Kappe 17 an, die aus amagnetischem Material gefertigt ist und einen Schlitz 19 aufweist, der von der Kappenmitte radial nach außen gerichtet ist und über die ganze Höhe der Kappe 17 verläuft. In diesen Schlitz 19 ist passend ein magnetisches Winkelstück 11 eingefügt, das mit einem auf dem Musterrad koaxial angeordneten, von der Abdeckkappe 17 umgebenen Elektromagneten 9 in Verbindung steht und praktisch dessen Magnetkern lla nach außen fortsetzt.
  • Der Elektromagnet 9 wird über eine Leitung 10 mit dem beispielsweise von einer Batterie abgenommenen Strom gespeist. Die Leitung 10 ist durch eine Lochdurchbrechung 20 in der Abdeckkappe 17 und eine Lochdurchbrechung 25 in einer wenigstens den oberen Teil des Musterrades 2 und der Steuerhebel 6 umschließenden Abdeckung 26 hindurchgeführt. Der Elektromagnet 9 mit seinem Magnetkern lla und dem Winkelstück 11 sowie die Abdeckkappe 17 sind mittels eines Gewindebolzens 27 oder dgl. mit der stehenden Achse 21 des Musterrades 2 fest und undrehbar verbunden. Die Achse 21 ist mit einem Ansatz in das Maschinenschloß 1 eingesetzt und wird von der Nabe des Zahnrades 4 umgeben, auf die eine Hülse 22 aufgesteckt ist, die einen nach außen ge>ichteten Flansch 23 trägt.
  • Die Oberfläche dieses Ringflansches 25 dient als tragende Unterlage für hakenartige Ansätze 24 der Steuerhebel 6, die gemeinsam mit der Ringachse 7 die Steuerhebel 6 kippbar lager und deren Ende unter dem Einfluß von Federlamellen 18 steht. Die hakenartigen Ansätze 24 ermöglichen eine sehr einfache Montage der Steuerhebel an dem sich drehenden Musterradkomplex der Teile 4, 22, 23, 7 und 18.
  • Als Selektionselement für die nur durch ihre Füße 16 angedeuteten Stricknadeln dient ein Selektionsrad 3, das mit bistabilen Selektionshebeln 14 ausgerüstet ist, deren Arbeitsstellung hinter Kugelrasten 15 auf der linken Hälfte des Selektionsrades 5 dargestellt ist, während der Selektionshebel 14 auf der rechten Seite eine wirkungslose Stellung jenseits des Nadel fußes 16 eingenommen hat.
  • Die automatische Selektion der Stricknadeln geht wie folgt vor sich: Wird während der Hin- und Herbewegung des Maschinenschlosses 1 der Elektromagnet 9 in Abhängigkeit von einer das Strickmuster wiedergebenden Datenquelle erregt, so wird der in diesem Augenblick im Bereich des magnetisierten Winkelstückes 11 befindliche Arm 6a des Steuerhebels 6 angezogen festgehalten, d.h. zusätzlich zu der Kraft der Federn 8 oder 18 wird eine magnetische Kraft wirksam, die den Hebel starr und unbeweglich in seiner dargestellten Arbeitslage hält, in der der untere Arm 6b des Steuerhebels 6 gegen den in seiner Reichweite befindlichen Selektionshebel 14 des Selektionsrades 5 drückt und ihn in seine Arbeitslage hinter die Kugelraste 15 verschwenkt. In dieser auf der linken Hälfte des Selektionsrades 3 sichtbaren Stellung trifft bei Weiterdrehung des Musterrades der untere Teil des Selektionshebels 14 gegen den Nadel fuß 16 und verschiebt in Übereinstimmung mit dem gewünschten Strickmuster eine bestimmte zum Einsatz anstehende Stricknadel.
  • Ist mustergemäß der Elektromagnet 9 nicht erregt und zieht das Winkelstück 11 daher den gegen ihn anliegenden Arm 6a eines Steuerhebels 6 nicht an, so ist der untere Arm 6b des Steuerhebels 6 außerstande, den sich an ihm vorbeibewegenden Selektionsfiarm 14 aus seiner unwirksamen Stellung (rechte Hälfte des Selektionsrades 3) über die Kugelraste zu verschwenken und es wird vielmehr der Steuerhebel 6 selbst von dem Selektionshebel 14 gegen die Kraft der Federn 8 oder 18 elastisch nach innen gedrückt. Der Selektionshebel 14 behält also seine unwirksame Stellung bei und gleitet an dem Nadelfuß 16 vorbei, so daß die Stricknadel nicht verschoben wird.
  • Mit dem erfindungsgemäßen monostabilen Musterrad lassen sich erhebliche Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen, weil die Grundstellung eines jeden Steuerhebels 6 seine Arbeitsstellung ist, in der er von dem erregten Elektromagneten jeweils festgehalten wird, so daß das Steuerorgan für die Einnahme der Arbeitsstellung nicht wie bisher einen Schwenkweg zurücklegen muß, der eine Verzögerung der Übertragung auf das Selektionselement 14 herbeiführen würde. Lediglich bei der Einschwenkung in die funktionslose Stellung wird von dem Steuerhebel 6 ein Schwenkweg zurückgelegt, der jedoch auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Selektionsvorrichtung keinen Einfluß hat.
  • Durch den symmetrischen Aufbau ist das Musterrad 2 reversibel.

Claims (12)

  1. A n s p r ü c h e
    Ql Vorrichtung zur automatischen 3sektion der Stricknadeln einer Handstrickmaschine, bei welcher in das Maschinenschloß mindestens ein drehbares Musterrad eingebaut ist, das über ein Selektionselement auf die Stricknadeln wirkende zwischen zwei Stellungen verstellbare kipphebelartige Steuerorgane trägt, deren die Auslenkung des Selektionselementes hervorrufende Arbeitslage durch eine das Strickmuster wiedergebende Datenquelle gesteuert magnetisch ausgewählt wird, d ä d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerorgane (6) von einem impulsartig erregten Elektromagneten (9) durch unmit-telbares Festhalten in der Arbeitslage gehalten werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Kranz von in Wirkrichtung des Elektromagneten (9) federbelasteten Steuerhebeln (6) einen konzentrisch innerhalb des Musterrades (2) unbeweglich vorgesehenen Elektromagneten (9) umgibt, der sie einzeln in der Arbeitslage festhält, in der sie als Selektionselement für die Stricknadeln (16) dienende bistabile Selektionshebel (14) mindestens eines synchron zum Musterrad (2) gedrehten Selektionsrades (3) auslenken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Elektromagnet (9) von einer Abdeckkappe (17) aus amagnetischem Material umschlossen ist, in der eine gegen das Selektionsrad (3) gerichtete Öffnung (19) ausgebildet ist, durch die der Elektromagnet (9) auf die sich an ihr vorbeibewegenden Steuerhebel (6) einwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Öffnung (19) in der Abdeckkappe (17) als von der Kappenmitte radial nach außen gerichteter und über wenigstens einen Teil der Kappenhöhe sich erstreckender Schlitz gestaltet ist, in den ein mit dem Elektromagneten (9) verbundenes magnetisches Winkelstück (11) passend eingefügt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Abdeckkappe (17) und der Elektromagnet (9) mit der Achse (21) des drehbaren Teiles des Musterrades (2) mittels eines koaxialen Gewindebolzens (27) verbunden sind, der auch durch ein Auge des Winkelstückes (11) hindurchgeführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Abdeckkappe (17) eine Lochdurchbrechung (20) zum Durchlaß elektrischer Leitungen (10) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens das Winkelstück (11) mit einer Isolierumhüllung, vorzugsweise aus Kunststoff, umgeben ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Steuerhebel (6) aus einem mehrfach abgebogenen Blechstanzteil gebildet ist und sein mit dem Elektromagneten (9; 11) zusammenwirkender Arm (6a) etwa die Breite und Höhe des Winkelstückes (11) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an jedem Steuerhebel (6) ein offener hakenartiger Ansatz (24) ausgebildet ist, der eine alle Steuerhebel (6) gemeinsam haltende Ringachse (7) übergreift und dessen abgerundete Außenfläche auf einer Unterlage (23) gleitbar gelagert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ende jedes hakenartigen Ansatzes (24) mit einer den Steuerhebel (6) zur Schwenkung in Richtung des Elektromagneten (9; 11) belastenden Feder (18) zusammenwirkt, und daß alle Federn (18) freiendende Radiallamellen einer auf der Achse (21) des Musterrades (2) koaxial befestigten Kreisscheibe sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Steuerhebel (6) in Richtung des Elektromagneten (9; 11) belastende Feder (8) den dem Elektromagneten abgewandten Arm (6b) des Steuerhebels (6) radial nach außen drückt.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens der obere Teil des Musterrades (2) von einer auch die Steuerhebel (6) einschließenden Abdeckung (26) umgeben ist.
    Leerseite
DE19742404307 1973-10-09 1974-01-30 Mustervorrichtung für eine Handstrickmaschine Expired DE2404307C3 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742404307 DE2404307C3 (de) 1974-01-30 1974-01-30 Mustervorrichtung für eine Handstrickmaschine
CH1283974A CH576546A5 (de) 1973-10-09 1974-09-23
CA210,326A CA1001434A (en) 1973-10-09 1974-09-30 Device for automatic selection of the knitting needles in a hand-operated knitting machine
US512878A US3899899A (en) 1973-10-09 1974-10-07 Device for automatic selection of the knitting needles in a hand-operated knitting machine
IT28115/74A IT1022634B (it) 1973-10-09 1974-10-07 Dispositivo per la selezione automatica degli aghi in una macchina per maglieria manuale
JP49116776A JPS5233222B2 (de) 1973-10-09 1974-10-08
ES430801A ES430801A1 (es) 1973-10-09 1974-10-08 Dispositivo para la seleccion automatica de agujas de puntode una maquina tricotosa manual.
FR7433919A FR2246676B1 (de) 1973-10-09 1974-10-09
BR8411/74A BR7408411D0 (pt) 1973-10-09 1974-10-09 Dispositivo para selecao automatica das agulhas de trico em uma maquina manual de trico
GB4383674A GB1473685A (en) 1973-10-09 1974-10-09 Apparatus for automatically selecting knitting machine needles
AR255997A AR200946A1 (es) 1973-10-09 1974-10-09 Dispositivo para la seleccion automatica de las agujas tejedoras en una maquina tejedora manual

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742404307 DE2404307C3 (de) 1974-01-30 1974-01-30 Mustervorrichtung für eine Handstrickmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2404307A1 true DE2404307A1 (de) 1975-07-31
DE2404307B2 DE2404307B2 (de) 1979-06-28
DE2404307C3 DE2404307C3 (de) 1980-02-28

Family

ID=5906042

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742404307 Expired DE2404307C3 (de) 1973-10-09 1974-01-30 Mustervorrichtung für eine Handstrickmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2404307C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854746A1 (de) * 1977-12-21 1979-06-28 Bicc Ltd Optisches kabel
DE3513592A1 (de) * 1985-04-16 1986-10-16 AEG KABEL AG, 4050 Mönchengladbach Lichtwellenleiter
DE9107529U1 (de) * 1991-06-19 1992-03-26 Dietzig, Guenter, 6070 Langen, De

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854746A1 (de) * 1977-12-21 1979-06-28 Bicc Ltd Optisches kabel
DE3513592A1 (de) * 1985-04-16 1986-10-16 AEG KABEL AG, 4050 Mönchengladbach Lichtwellenleiter
DE9107529U1 (de) * 1991-06-19 1992-03-26 Dietzig, Guenter, 6070 Langen, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE2404307B2 (de) 1979-06-28
DE2404307C3 (de) 1980-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1905467C2 (de) Vielsystemige Strickmaschine
DE2404307A1 (de) Vorrichtung zur automatischen selektion der stricknadeln einer handstrickmaschine
DD156721A5 (de) Vorrichtung zur verstellung der fadenspannung an mehrnadeligen stickautomaten
DE2248898A1 (de) Vorrichtung zur auswahl von abschlagplatinen einer rundstrickmaschine
DE19750210C2 (de) Endschaltervorrichtung
DE1214823C2 (de) Verfahren zum UEbertragen eines Musters mittels elektrischer Impulse auf einen Programmtraeger fuer die Nadelwahl einer automatischen, mehrsystemigen Strickmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine
DE3727155C1 (de) Einstellvorrichtung fuer Nadelauswahleinrichtungen mehrsystemiger Rundstrickmaschinen
DE3022908C2 (de)
DE3119279C2 (de)
DE1123425B (de) Vorrichtung zum Verstellen des Nadelhebers an Rundstrickmaschinen
DE1635865C3 (de) Fadenwechselvorrichtung
DE1081997B (de) Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE3035704C2 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Nadelstangenträger an Mehrkopf-Stickmaschinen
DE2840719C2 (de) Steuerungsvorrichtung für einen automatischen Plattenspieler
DE7336353U (de) Vorrichtung zur automatischen Selektion der Stricknadeln einer Handstrickmaschine
DE2925042C2 (de) Vorrichtung zum mustergemäßen Kuppeln bzw. Entkuppeln der Klöppel einer Spitzenklöppelmaschine
EP0053105B1 (de) Zierstichnähmaschine
DE2059751A1 (de) Vorrichtung zur automatischen Selektion der Stricknadeln einer Strickmaschine,insbesondere Handstrickmaschine
DE1474935C3 (de) Einen Gewinn in Aussicht stellendes Münzspielgerät
DE3616656A1 (de) Rundstrickmaschine mit mechanisch oder elektronisch gesteuerter nadelauswahl
DE1585508C (de) Mustervorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen System Cotton
DE1585494C3 (de) Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen
AT248137B (de) Betätigungsvorrichtung für automatischen Plattenspieler
DE3919879C2 (de)
DE1585516C (de) Flache Randerwirkmaschine System Cot ton mit Zungennadeln als Maschinennadeln und mit Zungenoffnern

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee