DE2404307C3 - Mustervorrichtung für eine Handstrickmaschine - Google Patents

Mustervorrichtung für eine Handstrickmaschine

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DE2404307C3 DE19742404307 DE2404307A DE2404307C3 DE 2404307 C3 DE2404307 C3 DE 2404307C3 DE 19742404307 DE19742404307 DE 19742404307 DE 2404307 A DE2404307 A DE 2404307A DE 2404307 C3 DE2404307 C3 DE 2404307C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mustervorrichtung für eine Handstrickmaschine, bei welcher in das Maschinenschloß mindestens ein drehbares Musterrad eingebaut ist, das einen Kranz von zwischen zwei Stellungen verstellbaren kipphebelartigen Steuerorganen trägt, die über ein Selektionselement auf die Stricknadeln wirken und deren die Auslenkung des Selektionseiementes hervorrufende Arbeitslage durch eine das Strickmuster wiedergebende Datenquelle gesteuert, magnetisch auswählbar ist
Eine derartige Vorrichtung ist bereits in der DE-OS 20 59 751 beschrieben. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß ein außerhalb des Musterrades angeordneter Elektromagnet über einen von einer Feder gegenbelasteten Hebel auf die Steuerogane wirkt, indem der entweder von dem Elektromagneten oder der Feder beaufschlagte Hebel die Steuerorgane in eine Lage kippt, in der sie sich in oder außer Reichweite des auf die Stricknadeln einwirkenden Selektionselementes befinden. An sich ist diese Anordnung wegen der elektronischen Auswahl der Steuerorgane für Handstrickmaschinen durchaus vorteilhaft, jedoch bedingt die Zwischenschaltung des Hebels zwischen Steuerorgan und Elektromagnet eine Verlangsamung der Arbeitsgeschwindigkeit, die sich auf die mit einer Handstrickmaschine erreichbare Arbeitsleistung nachteilig auswirkt Außerdem ist die Vorrichtung nicht reversibel, d. h. sie arbeitet nur in einer Drehrichtung und es ist jeder Bewegungsrichtung des Strickschlosses ein Musterrad zuzuordnen.
In der DE-AS 1141046 ist ein Musterrad für Groß-Rundstrickmaschinen beschrieben, das einen ortsfesten, impulsartig erregbaren Elektromagneten mit einem Polschuh auf der Innenseite des um die Musterradachse drehbaren Kranzes der Steuerorgane aufweist. Als Steuerorgane dienen gespannte Federn, die bei mustergemäßer Freigabe durch den Elektromagneten durch eine Lücke an der Auswahlstelle zur Einwirkung auf ihre Platinen hindurchtreten bzw. bei unter Strom stehenden Elektromagneten am Durchtritt durch die Lücke gehindert werden. Die Lücke besteht zwischen dem Ende einer Kurve und dem Anfang einer anderen Kurve, über die die Federn sich je nach
-to Auswahl durch den Elektromagneten auf der Innenfläche bzw. der Außenfläche bewegen, wodurch sie an der Arbeitsstelle eine Ruhestellung bzw. Arbeitsstellung innehaben. Durch das Schleifen der Federn auf festen Kurven arbeitet die Mustervorrichtung geräuschvoll und außerdem unterliegen die Teile einem hohen Verschleiß. Ferner ist die bekannte Vorrichtung nicht reversibel, so daß sie für eine Handstrickmaschine ungeeignet ist.
Das gleiche gilt für eine Mustervorrichtung nach der CH-PS 3 62 787. Bei dieser Vorrichtung ist jedem Steuerorgan ein eigener Elektromagnet zugeordnet. Hierdurch ergibt sich ein erheblicher konstruktionsmäßiger Aufwand vor allem dadurch, daß eine komplette elektrische Steuerung für jeden Elektromagneten erforderlich ist. Außerdem läßt sich durch die Vielzahl der erforderlichen Elektromagneten die Vorrichtung nicht kompakt und für eine Handstrickmaschine klein genug ausbilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetisch gesteuerte Mustervorrichtung zu schaffen, die bezüglich Kleinheit und Reversibilität den Erfordernissen einer Handstrickmaschine angepaßt ist und mit optimaler Geschwindigkeit sowie minimalem elektrischem Energieaufwand arbeitet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Musterrad ein impulsartig erregbarer Elektromagnet mit mindestens einem Polschuh auf der Innenseite des um die Musterradachse drehbaren Kranzes der
24G4 307
Steuerorgane unbeweglich vorgesehen ist, die Steuerorgane an einer den Polschuh enthaltenden zylindrischen Kappe anliegen und um diese drehbar sind und mit Selektionselementen eines Selektionsrades zusammenwirken.
Eine solche achssymmetrische Vorrichtung arbeitet mit nur einem einzigen zentralen Elektromagneten, der mustergemäß an der Stelle des Polschuhes die Steuerorgane in Arbeitsstellung festhält Sie ist vollkommen reversibel, was bedeutet, daß ein einziges Musterrad ausreicht, um in beiden Laufrichtungen des Maschinenschlosses einer Handstrickmaschine Steuerorgane magnetisch auszuwählen, die über ein Selektionseiement, z. B. ein Selektionsrad, auf die Stricknadeln wirken. Hierbei ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß die Kosten für ein zweites Musterrad gespart werden, sondern durch das Entfallen der elektrischen Umschaltung von einem Musterrad auf das andere erhöht sich die Arbeitsgeschwindigkeit und wird das Maschinenschloß durch die Mustervorrichtung nur so geringfügig belastet, daß ihr Gewicht bei der Verschiebung des Strickschlosses von Hand praktisch nicht spürbar ist Die Anordnung kann dank der Reversibilität der Mustervorrichtung so getroffen sein, daß das Musterrad mit zwei jeweils einer Laufrichtung des Maschinenschlosses zugeordneten Selektionsrädern zusammenwirkt Dies ist zur Erzielung mehrfarbiger Strickeffekte od. dgl. vorteilhaft und ist dadurch möglich, daß das Auslenken der Selektionselemente jedes Selektionsrades während der Drehung um nur eine Nadelteilung erfolgt Auch ist es möglich, nur ein Selektionsrad mit dem einen Musterrad zu koppeln. Zu diesem Zweck ist das Selektionsrad genau in der Mitte des Maschinenschlosses vorzusehen, so daß es in beiden Laufrichtungen desselben seine Selektionsfunktion für die Stricknadeln erfüllen kann.
Der Elektromagnet hält in an sich bekannter Weise die Steuerorgan·; in Arbeitsstellung unmittelbar fest, wodurch eine mit der Überbrückung eines Luftspaltes verbundene Hebelübertragung zwischen Elektromagnet und Steuerorgan entfällt, weshalb die Magnetkraft gering sein kann und der Stromverbrauch so niedrig gehalten wird, daß kleine Trockenbatterien als Stromquelle ausreichen, was für die Wirtschaftlichkeit einer Haushalts-Handstrickmaschine ausschlaggebend ist. Auch trägt das Entfallen von Hebelübertragungen zur Erzielung einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit bei, wobei wegen der geringgehaltenen Anzahl von miteinander zusammenwirkenden Teilen Störungen praktisch ausgeschlossen sind. Bezüglich der das Strickmuster wiedergebenden Datenquelle bestehen bei der erfindungsgemäßen Mustervorrichtung keine Bindungen. Die Impulse für den Elektromagneten können von einer elektrischen Steuerung oder einer Datenträgerscheibe gemäß DE-OS 20 59 751 herrühren.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Elektromagnet eine zu der Musterradachse konzentrisch angeordnete Spule aufweist, die zylindrische Kappe aus amagnetischerr. Material bes'eht und in ihren Mantel der Polschuh eingesetzt ist· Auf diese Weise wird erreicht, daß das Festhalten der Sieuerorgane zur Fixierung ihrer Arbeitslage nur an der Stelle erfolgt, an welcher der Polschuh dem SeleHtrionsrad gegenüberliegt, d. h. bei zwei Selektionsrädtfhi sind in der zylindrischen Kappe zwei Polschuhe eini'esetzt. Der Polschuh kann ein von der Kappenmitte radial nach außen gerichtetes und über wenigstens einen Teil der Kappenhöhe sich erstreckendes Winkelstück sein, das in einen entsprechend gestalteten Schlitz der Kappe passend eingefügt ist Das Winkelstück überträgt den Magnetismus des erregten, innerhalb der Kappe untergebrachten Elektromagrieten auf den mit dem Winkelstück zusammenwirkenden Teil jedes Steuerorganes, so daß dieser gegen das Winkelstück angezogen gehalten wird, wenn inustergemäß eine Verschiebung einer Stricknadel gefordert wird. Dadurch, daß der mit dem Polschuh
ίο zusammenwirkende Teil jedes Steuerorganes etwa die Breite und Höhe des als Polschuh wirksamen Winkelstückes aufweist, ergibt sich eine großflächige Anlage zwischen diesem Steuerorganteil und dem Polschuh, die eine optimale Ausnutzung der magnetischen Anziehungskraft zur Festhaltung des Steuerorganes in Arbeitslage bewirkt
Vorteilhaft ist zumindest der Polschuh mit einer Isolierumhüllung, vorzugsweise aus Kunststoff, umgeben, die wirkungsvoll vermeidet daß ein Steuerorgan durch Restmagnetismus in der Arbeitslage festgehalten wird, obwohl kein Signal zur Verschiebung einer Stricknadel gegeben ist, so daß eine solche Verschiebung einen Musterfehler in dem Gestrick hervorruft.
Jedes kipphebelartige Steuerorgan wird von einer ihm zugeordneten Feder in die Arbeitslage, d. h. gegen die zylindrische Kappe gedrückt gehalten. Zu diesem Zweck kann eine das Steuerorgan in Richtung der Kappe schwenkende Feder den der Kappe abgewandten Arm des Steuerorganes radial nach außen drücken.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann die Kipplagerung der Steuerorgane aus einem offenen hakenartigen Ansatz bestehen, der eine alle Steuerorgane gemeinsam haltende Ringachse umgreift und der sich mit einer abgerundeten, der Ringachse abgekehrten Fläche gegen eine Anlagefläche abstützt Dabei wird vorteilhaft vorgesehen, daß das Ende jedes hakenartigen Ansatzes mit einer das Steuerorgan zur Schwenkung in Richtung der Kappe belastenden Feder zusammenwirkt, und daß alle Federn frei-endende Radiallamellen einer auf der Achse des Musterrades koaxial befestigten Kreisscheibe sind.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Musterrad mit einem angesetzten Selektionsrad für die Stricknadeln im Längsschnitt,
Fig.2 eine schaubildliche Ansicht der Kappe mit einem Polschuh des Elektromagneten und
F i g. 3 einen Schnitt der Kappe längs der Linie III-1I1 in F i g. 2.
In ein nur angedeutetes Schloß 1 sind ein Musterrad 2 und ein unmittelbar mit diesem zusammenwirkendes Selektionsrad 3 eingebaut, deren Antrieb bei der Hin- und Herbewegung des Maschinenschlosses über mit einer nicht gezeichneten Zahnstange am Maschinenbett kämmende Zahnräder 4 und 5 erzeugt wird.
Das Musterrad 2 trägt einen Kranz von kipphebelartig gestalteten Steuerorganen 6, die um eine alle Steuerorgane 6 gemeinsam haltende Ringachse 7 in zwei Stellungen kippbar sind und ständig von ihnen zugeordneten Federn 8 oder in anderer Ausführungsform Federn 18 in die dargestellte Arbeitslage gedrückt werden. In dieser Arbeitslage liegen die verbreiterten oberen Arme 6a der beispielsweise als mehrfach abgebogener Blechstanzteil gestalteten Steuerorgane 6 gegen eine zylindrische Kappe 17 an, die aus amagnetischem Material gefertigt ist und einen Schlitz 19 aufweist, der von der Kappenmitte radial nach außen
gerichtet ist und über die ganze Höhe der Kappe 17 verläuft. In diesen Schlitz 19 ist passend ein als Winkelstück ausgebildeter Polschuh 11 eingefügt, der mit einem Elektromagneten in Verbindung steht, der einen zu der Musterradachse 21 konzentrisch angeordneten Magnetkern 11,3 und eine diesen umgebende Spule 9 aufweist. Die Spule 9 des Elektromagneten wird über eine Leitung 10 mit dem beispielsweise einer Batterie entnommenen Strom gespeist. Die Leitung 10 ist durch ein Loch 20 in der Kappe 17 und ein Loch 25 in ι ο einer wenigstens den oberen Teil des Musterrades 2 und der Steuerorgane 6 umschließenden Abdeckung 26 hindurchgeführt Der Elektromagnet 9 mit seinem Magnetkern ί ί a und dem Polschuh il sowie die Kappe 17 sind mittels einer Schraube 27 mit der stehenden Achse 21 des Musterrades 2 fest und undrehbar verbunden. Die Achse 21 ist mit einem Ansatz in das Schloß 1 eingesetzt und wird von der Nabe des Zahnrades 4 umgeben, auf die eine Hülse 22 aufgesteckt ist, die einen nach außen gerichteten Flansch 23 trägt Die Oberfläche dieses Ringflansches 23 dient als tragende Unterlage für hakenartige Ansätze 24 der Steuerorgane 6, die gemeinsam mit der Ringachse 7 die Steuerorgane 6 kippbar lagern und deren Ende unter dem Einfluß von Federlamellen 18 steht Die hakenartigen Ansätze 24 ermöglichen eine sehr einfache Montage der Steuerorgane an dem sich drehenden Musterradkomplex der Teile 4,22,23,7 und 18.
Als Selektionsorgan für die nur durch ihre Füße angedeuteten Stricknadeln 16 dient das Selektionsrad 3, das mit in zwei Stellungen arretierbaren Selektionshebeln 14 ausgerüstet ist, deren Arbeitslage hinter Kugelrasten 15 auf der linken Hälfte des Selektionsrades 3 dargestellt ist, während der Selektionshebel 14 auf der rechten Seite seine Ruhestellung eingenommen hat
Die erfindungsgemäße Mustervorrichtung arbeitet wie folgt:
Wird der Elektromagnet 9 in Abhängigkeit von einer das Strickmuster wiedergebenden Datenquelle erregt, so hält er den gegen die Kappe 17 anliegenden Teil 6a eines in diesem Augenblick im Bereich des Polschuhes 11 befindlichen Steuerorganes 6 fest Hierdurch wird zusätzlich zu der Kraft der Federn 8 oder 18 eine magnetische Kraft wirksam, die das Steuerorgan starr und unbeweglich in seiner dargestellten Grund- oder Arbeitslage hält, in der sein unterer Arm 6b nach außen wirksam wird. In dieser Lage drückt nämlich der untere Arm Sb des Steuerorganes 6 gegen den in seiner Reichweite befindlichen Selektionshebel 14 des Selektionsrades 3 und kippt diesen in seine Arbeitslage hinter eine Kugelraste 15. In dieser auf der linken Hälfte des Selektionsrades 3 sichtbaren Arbeitslage werden die Stricknadeln 16 zum Stricken von Mustern in eine von der Nadelgrundstellung abweichende andere Position gebracht.
Ist mustergemäß der Elektromagnet 9 nicht erregt und Ziehi der Polschuh 11 daher den gegen ihn anliegenden Teil 6a eines Steuerorganes 6 nicht an, so ist der untere Arm %b des Steuerorganes 6 außerstande, den sich an ihm vorbeibewegenden Selektionshebel 14 aus seiner Ruhelage (rechte Hälfte des Selektionsrades 3) über die Kugelraste 15 nach hinten zu drücken, und es wird vielmehr das Steuerorgan 6 selbst von dem Selektionshebel 14 gegen die Kraft der Federn 8 oder 18 elastisch nach innen gedruckt. Der Selektionshebel 14 behält also seine Ruhelage bei und die Stricknadeln 16 bleiben in ihrer Grundstellung.
Mit dem Musterrad 2 lassen sich erhebliche Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen, weil die Grundposition eines jeden Steuerorganes 6 seine Arbeitslage ist, in der er von dem erregten Elektromagneten jeweils festgehalten wird, so daß das Steuerorgan 6 für die Einnahme der Arbeitslage keinen Schwenkweg zurücklegen muß, der eine Verzögerung der Übertragung auf den Selektionshebel 14 herbeiführen würde. Lediglich bei der Einschwenkung in die Grundposition wird von dem Steuerorgan 6 ein Schwenkweg zurückgelegt der jedoch auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Mustervorrichtung keinen Einfluß hat
Durch seinen symmetrischen Aufbau ist das Musterrad 2 reversibel und kann daher auch mit zwei jeweils einer Laufrichtung des Schlosses 1 zugeordneten Selektionsrädern 3 zusammenwirken. In diesem Falle sind in die Kappe 17 des Musterrades 2 zwei Polschuhe 11 des Elektromagneten eingefügt nämlich je einer gegenüber jedem Selektionsrad 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Mustervorrichtung für eine Handstrickmaschine, bei welcher in das Maschinenschloß mindestens ein drehbares Musterrad eingebaut ist, das einen Kranz von zwischen zwei Stellungen verstellbaren kipphebelartigen Steuerorganen trägt, die über ein Selektionselement auf die Stricknadeln wirken und deren die Auslenkung des Selektionselementes hervorrufende Arbeitslage durch eine das Strickmuster wiedergebende Datenquelle gesteuert, magnetisch auswählbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Musterrad ein impulsartig erregbarer Elektromagnet (9) mit mindestens einem Polschuh (11) auf der Innenseite des um die Musterradachse drehbaren Kranzes der Steuerorgane (6) unbev/eglich vorgesehen ist, die Steuerorgane (6) an einer den Polschuh (11) enthaltenden zylindrischen Kappe (17) anliegen und um diese drehbar sind und mit Selektionselementen (14) eines Selektionsrades (3) zusammenwirken.
2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet eine zu der Musterradachse konzentrisch angeordnete Spule (9) aufweist, die zylindrische Kappe (17) aus amagnetischem Material besteht und in ihren Mantel der Polschuh (11) eingesetzt ist
3. Mustervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Polschuh (11) mit einer Isolierumhüllung, vorzugsweise aus Kunststoff, umgeben ist.
4. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Polschuh (11) zusammenwirkende Teil (6a) jedes Steuerorganes (6) etwa die Breite und Höhe des Polschuhes (11) aufweist.
5. Mustervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipplagerung der Steuerorgane (6) aus einem offenen hakenartigen Ansatz (24) besteht, der eine alle Steuerorgane (6) gemeinsam haltende Ringachse (7) umgreift und der sich mit einer abgerundeten der Ringachse (7) abgekehrten Fläche gegen eine Anlagefläche (23) abstützt.
6. Mustervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jedes hakenartigen Ansatzes (24) mit einer das Steuerorgan (6) zur Schwenkung in Richtung der Kappe (17) belastenden Feder (18) zusammenwirkt, und daß alle Federn (18) freiendende Radiallamellen einer auf der Achse (21) des Musterrades (2) koaxial befestigten Kreisscheibe sind.
7. Mustervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Steuerorgan (6) in Richtung der Kappe (17) schwenkende Feder (8) den der Kappe (17) abgewandten Arm (6b) des Steuerorganes (6) radial nach außen drückt.
8. Mustervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterrad (2) mit zwei jeweils einer Laufrichtung des Schlosses (1) zugeordneten Selektionsrädern (2) zusammenwirkt.
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