DE2403894A1 - Textilwaschmittelpulver - Google Patents
TextilwaschmittelpulverInfo
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Description
München, 24. Januar 1974
C 738 - D/ma
UNILEYER N.V.,Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam, Niederlande
"Textilwaschmittelpulver"
Die Erfindung betrifft ein teilchenförmiges Waschmittel, das zum Waschen von Textilien geeignet ist«
Tripolyphosphate, insbesondere Natriumtripolyphosphate werden allgemein
als Builder in Textilwaschmitteln verwendet. Ein Problem, das sich bei Tripolyphosphaten ergibt, besteht in ihrer Hitzeempfindlichkeit.
Hieraus folgt, daß die Tripolyphosphate bei ihrer Verarbeitung zu Waschmitteln nach einem Sprühtrocknungsverfahren
zur Zersetzung in Orthophosphate und Pyrophosphate neigen. Es wurde gefunden, daß es nicht ungewöhnlich ist, wenn etwa 10 bis 30 %
des ursprünglichen Tripolyphosphats auf diese Weise zersetzt werden, Selbstverständlich führt dies zu Waschmitteln die etwa 10 bis 30 %
weniger Tripolyphosphat als beabsichtigt, zusammen mit etwa 10 bis 30 Gewichtsprozent des Tripolyphosphats von Ortho- und/oder Pyrophosphat
enthalten.
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Orthophosphate und Pyrophosphate werden manchmal auch als solche als Builder verwendet.
Wenn nun saubere, weiße Textilien, insbesondere Baumwolle, zusammen
mit verschmutzten Textilien mit Waschmitteln gewaschen werden, die mehr als etwa 2 oder 3 % Ortho- und/oder Pyrophosphat enthalten,
kann ein Verlust an Reflexionsvermögen stattfinden.
Es wurde nun gefunden, daß dieser Verlust an Reflexionsvermögen erheblich
dadurch reduziert werden kann, daß man dem Waschmittel bestimmte Polyacrylate einverleibt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein teilchenförmiges Waschmittel,
insbesondere für Textilien, das ein Tensid, ein Ortho- und/oder Pyrophosphat als Builder oder Teil hiervon und etwa 0,2 bis 5 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Waschmittel, eines Homopolymerisats der Acrylsäure oder eines im wesentlichen vollständig verseiften
Esters hiervon mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 3000 bis 3 000 000, vorzugsweise 3500 bis 27 000, enthält.
Die Verwendung von Polyacrylsäure als Builder ist bereits vorgeschlagen
worden. Erfindungsgemäß ist jedoch die angewendete PoIyacrylsäuremenge
so, daß keine merklichen Buildereigenschaften erzielt werden. So wurde z.B. gefunden, daß sehr gute Effekte bei
Verwendung von 2 % Polyacrylsäure erzielt werden.
Ohne daß dies eine Beschränkung auf irgendeine Theorie bedeuten soll,
wird angenommen, daß der beobachtete Verlust an Reflexionsvermögen eine Folge der Ablagerung von Calciumphosphaten auf den Geweben ist
und nicht durch die Phosphate selbst, sondern durch Schmutz hervorgerufen wird, der in bzw. mit den Phosphaten eingeschlossen und der
auf den Geweben abgelagert ist.
Ein Waschmittel der Erfindung enthält mindestens ein Tensid. Im allgemeinen beträgt der Tensidgehalt des Waschmittels etwa 1 bis
etwa 50 %3 vorzugsweise etwa 5 bis 35 % und insbesondere etwa 10
bis etwa 25 %3 jeweils bezogen auf das Gewicht des Wasehmittels.
Die Natur der Tenside in dem Waschmittel der Erfindung spielt keine
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besondere Rolle. Es können alle herkömmlicherweise in Textilwaschmitteln
verwendeten oder für Textilwaschmittel vorgeschlagene Tenside verwendet v/erden. Der Fachmann auf dem Gebiet der Textilwaschmittel
ist mit diesen Tensiden und den verschiedenen Mengen und Kombinationen, in denen sie vorteilhaft angewendet werden, vertraut.
Bei den Tensiden kann es sich um Tenside (grenzflächenaktive bzw. waschaktive Verbindungen) mit anionaktivem, nicht-ionogenem, amphotärem
und zwitterionischem Charakter handeln.
Typische anionaktive Tenside sind wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Salze verschiedener organischer Säuren. Bei den
Kationen dieser Salze handelt es sich im allgemeinen um Alkalimetalle, wie Natrium und, weniger bevorzugt, Kalium. Es können jedoch
auch andere Kationen, wie Ammonium- und substituierte Ammoniumkationen verwendet werden, falls dies erwünscht ist. Beispiele für
geeignete organische Säuren sind Alkylbenzolsulfonsäuren, deren Alkylketten etwa 8 bis etwa 20 C-Atome enthalten, wie p-Dodecylbenzolsulfonsäure
und lineare Alkyl(C10_.^benzolsulfonsäuren die
Gemische aus Sulfonsäuren, die durch Umsetzung linearer und verzweigter Olefine, insbesondere linearer "cracked-wax'-oder "Ziegler"-
<£-01efine, die etwa 8 bis etwa 22 C-Atome enthalten, mit Schwefeltrioxid
erhalten werden; Alkylsulfonsäuren, die durch Umsetzung von Alkanen mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen mit Schwefeldioxid/Sauerstoff
oder Schwefeldioxid/Chlor (mit nachfolgender Hydrolyse in 1 e^U^i^Ja^e Fal1)* oder durch Addition von Bisulfit an Olefine, insbesonderev'cracked-wax-oder
"Ziegler"-«66-Olefine, die etwa 8 bis
etwa 22 C-Atome enthalten, erhalten werden; Alkylschwefelsäuren, die durch Umsetzung aliphatischer Alkohole mit etwa 8 bis etwa 22
C-Atomen mit Schwefeltrioxid erhalten werden, Alkylätherschwefelsäuren,
die durch Umsetzung molarer Mengen aliphatischer Alkohole, die etwa 6 bis etwa-18 C-Atome enthalten, mit etwa 1 bis etwa 15 Mol
Äthylenoxid oder einem geeigneten Gemisch aus Äthylenoxid und Propylenoxid, mit nachfolgender Umsetzung des alkoxylierten Alkohols
mit Schwefeltrioxid zur Erzielung der erforderlichen Säure erhalten werden; sowie natürliche oder synthetische, aliphatische Carbonsäuren,
insbesondere diejenigen, die von natürlichen Quellen, wie Talgen, Kokosnußöl, Palmöl, Palmkernöl oder Erdnußöl, abstammen.
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"*" 2 4 U 3 8 9 Λ
Beispiele für geeignete nicht-ionogene Tenside sind Kondensate von
Alkylphenolen mit einem Alkylrest (der z.B. von polymerisiertem Propylen, Diisobutylen, Octen, Dodecen oder Nonen abstammt), der
etwa 6 bis 12 C-Atome, entweder in gerader oder verzweigter Kettenanordnung, enthält, mit etwa 5 bis 25 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkylphenol;
Kondensate, die etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent PoIyoxyäthylen
enthalten und ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 11 000 besitzen und aus der Umsetzung von Äthylenoxid mit dem
Reaktionsprodukt von Äthylendiamin und überschüssigem Propylenoxid herrühren; Kondensate aus linearen oder verzweigtkettigen aliphatischen
Alkoholen, die 8 bis 18 C-Atome enthalten, mit Äthylenoxid, z.B. Kokosnußalkohol-Äthylenoxid-Kondensate, die etwa 6 bis
30 Mol Äthylenxoxid pro Mol Kokosnußalkohol enthalten; langkettige tertiäre Aminoxide, die der allgemeinen Formel R.RpRlT-^O entsprechen,
in der R.. einen Alkylrest mit etwa 8 bis 18 C-Atomen und Rp und R,
jeweils Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppen bedeuten, wie Dimethyldodecylaminoxid, Dimethyloctylaminoxid, Dimethylhexadecylaminoxid
und N-Bis-(hydroxyäthyl)-dodecylaminoxid; langkettige tertiäre Phosphinoxide , die der allgemeinen Formel RR1R11P-K) in der
R einen Alkyl-, Alkenyl- oder Monohydroxyalkylrest mit 10 bis 18 C-Atomen und R' und R" jeweils Alkyl-oder Monohydroxyalkylreste mit
1 bis 3 C-Atomen bedeuten, wie Dimethyldodecylphosphinoxid , Dimethyltetradecylphosphinoxid,
Äthylmethyltetradecylphosphinoxid, DimethyIstearylphosphinoxid, Äthylpropylcetylphosphinoxid, Diäthyldodecylphosphinoxid,
Bis-(hydroxymethyl)-dodecylphosphinoxid,
Bis-(2-liydroxyäthyl)-dodecylphosphinoxid, 2-Hydroxypropylmethyl-
Dine thyl ο In q th vi ph η π ph i ν ο ~r λ π
tetradecylphosphinoxid, Dime thy loleylphosphinoxidjfund Dimethyl-2-hydroxydodecylphosphinoxid;
sowie Dialkylsulfoxide, die der allgemeinen Formel RR'S-K) entsprechen, in der R einen Alkyl-, Alkenyl-,
β- oder γ -Monohydroxyalkylrest oder einen Alkyl- oder ß- oder y-Monohydroxyalkylrest mit 1 oder 2 anderen Sauerstoffatomen in
der Kette bedeutet, wobei die Gruppen R 10 bis 18 C-Atome enthalten und R1 ein Methyl-, Äthyl- oder Alkylolrest ist, wie Dodecylmethylsulfoxid,
Tetradecylmethylsulfoxid, 3-Hydroxytridecylmethylsulfoxid,
2-Hydroxydodecylmethylsulfoxid, 3-Hydroxy-4-dodecyloxybutylmethylsulfoxid,
2-Hydroxy-3-decyloxypropylmethylsulfoxid, Dodecyläthylsulfoxid,
2-Hydroxydodecyläthylsulfoxid und Dodecyl-2-hydroxyäthylsulfoxid.
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-5- 2ÄUJ89A
Beispiele für geeignete amphotäre Tenside sind Derivate von aliphatischen^
sekundären und tertiären Aminen, in denen der aliphatLsche Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und einer der aliphatischen
Substituenten etwa 8 bis 18 C-Atome enthält und einer einen anionaktiven, wassersolubilisierenden Rest enthält, wie
Natrium-3-dodecylaminopropionat, Natrium-3-dodecylarninopropansulfonat
und Natrium-N-2-hydroxydodecyl-N-methyltaurat.
Beispiele für geeignete zwitterionaktive Tenside sind Derivate von
aliphatischen quartären Ammoniumverbindungen, Sulfoniumverbindungen und Phosphoniumverbindungen, in denen der aliphatische Rest geradkettig
oder verzweigt sein kann,und wobei einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 C-Atome und einer einen anionaktiven,
wassersolubilisierenden Rest enthält, wie3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonium)-propan-1-sulfonat-betain,
3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecyl-ammonium)-2-hydroxypropan-l-sulfonat-betain,
3-(Dodecylmethylsulfonium)-propan-1-sulfonat-betain
und 3-(Cetylmethylphosphonium)-äthansulfonat-betain.
Weitere Beispiele für geeignete, allgemein verwendete Tenside sind
in "Surface Active Agents", Bd. I,von Schwartz und Perry (Interscience
19^9) sowie "Surface Active Agents", Bd. II,von Schwartz,
Perry und Berch (Interscience 1958) beschrieben, worauf hier vollinhaltlich
Bezug genommen wird.
Der Gesamt-Buildergehalt eines erfindungsgemäßen Waschmittels beträgt
etwa 20 bis etwa 70 %t vorzugsweise etwa 25 bis etwa 60 %,
jeweils bezogen auf das Gewicht des Waschmittels..
Wie bereits dargelegt, kann ein Teil dieses Builders aus Ortho- und/
oder Pyrophosphat bestehen. Das Orthophosplaat oder Pyrophosphat
kann von der Zersetzung von Natriumtripolyphosphat herrühren, und die Erfindung umfaßt Waschmittel, die bis zu 70 Gewichtsprozent
Natriumtripolyphosphat enthalten sollen und die sprühgetrocknet oder auf andere Weise so behandelt worden sind, daß eine teilweise
oder vollständige Zersetzung des Natriumtripolyphosphats zu Orthophosphat und/oder Pyrophosphat verursacht worden ist.
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Beispiele für andere Builder, die zur Verwendung in den Waschmitteln
der Erfindung zusammen mit dem oben beschriebenen Phosphat-Builder
geeignet sind, sind Natriumcarbonat; Natriumsilikat; Natriumeitrat; Matriumoxydiacetat; Natriumnitrilotriacetat,
Natriumäthylendiamintetraacetat; Natriumsalze von langkettigen Dicarbonsäuren,
z.B. geradkettigen CLq-bis C2Q-Bernsteinsäuren und
-Malonsäuren; Natriumcarboxymethyl- und Natriumsalze vonK-sulfonierten,
langkettigen Monocarbonsäuren,und modifizierte Stärken,
wie oxydierte Stärke, z.B. unter Verwendung von Natriumhypochlorit, in denen einige Anhydroglucoseeinheiten zu Dicarboxyleinheiten geöffnet
worden sind.
Darüberhinaus können die Waschmittel der Erfindung beliebige, in herkömmlichen Waschmitteln üblicherweise vorhandene Bestandteile
in solchen Mengen enthalten, in denen diese üblichen Bestandteile im allgemeinen vorhanden sind. Beispiele für solche zusätzlichen
Bestandteile sind Schaumstabilisatoren, wie Kokosnußmonoäthanolamid
und Palmkernmonoathanolamid; Schaumregulatoren; anorganische Salze, wie Natriumsulfat und Magnesiumsulfat; chlorabspaltende
Bleichmittel, wie Trichlorisocyanursäure und Natrium- und Kaliumdichlorisocyanurate;
Natriumcarboxymethylcellulose; und, im allgemeinen nur in geringeren Mengen anwesend, Duftstoffe, Farbstoffe
bzw. Pigmente, fluoreszierende Stoffe, Korrosionsinhibitoren, Germicide und Enzyme.
Die Waschmittel der Erfindung können nach beliebigen Verfahren hergestellt
werden, die zur Herstellung von Textilwaschmitteln üblich
oder vorgeschlagen worden sind. Man kann z.B. einen Brei herstellen und diesen anschließend sprühtrocknen oder sprühkühlen, wobei anschließend
die Trockendosierung empfindlicher Bestandteile erfolgt, die zweckmäßig nicht vor der Trocknungsstufe-einverleibt werden.
Auch andere herkömmliche Methoden, wie die Nudelung, Granulierung und das Vermischen durch Anwendung eines Pließbettverfahrens
können, falls dies erforderlich ist, angewendet werden. Der Fachmann ist mit diesen Verfahren zur Waschmittelherstellung bzw.-konfektionierung
vertraut.
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Unter Anwendung dieser herkömmlichen Herstellungsverfahren können die Waschmittel der Erfindung in jeder bei Waschmitteln üblichen
Zustandsform, z.B. als Pulver, Flocken, Granulate oder Nudeln, hergestellt
werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile- und Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht.
Es werden zwei teilchenförmige Textilwaschmittel A und B unter Verwendung
eines Phosphat-Builders aus den nachfolgend angegebenen wesentlichen Bestandteilen nach herkömmlichen Verfahren der
Breiherstellung, Sprühtrocknung und Trockendosierung hergestellt.
Natriumalkyl"benzolsulfonat
(sulfoniertes DOB 055, Herst. Shell Chemicals, Ltd.)
Natriumseife (80/20 Talg/Kokosnußöl) Talgfettsäureamid 11 EO
Nichtionogenes Tensid ("Tergitol 15-S-12")
Natriumtripolyphosphat Natriumperborat Natriumcarboxymethylcellulose
Natriums'ilikat Natriumsulfat, Wasser ergänzt zu
Gewichtsprozent | A i | B |
11,2 | 11,3 | |
3,2 | 3,2 | |
- | 1,6 | |
1,6 | - | |
36,0 ' | 36,0 | |
23,0 | 23,0 | |
0,5 | 0,5 | |
- [ | 6,0 | |
00,0 ergänzt au | 100,0 |
Nach der Sprühtrocknungsstufe wird der Phosphatgehalt der
Waschmittel analysiert. Hierbei zeigt sich, daß sich das Natriumtripolyphosphat wie folgt zersetzt hat:
Natriumtripolyphosphat Natriumorthophosphat Natriumpyrophosphat
Gewichtsprozent vom ursprünglichen Natriumtripolyphosphat
76,4
2,7
20,9
ORtGiNAL INSPECTED
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Es werden verschiedene Testwaschmittel hergestellt, indem den
Pulvern A und B die nachfolgend angegebenen verschiedenen Polyacrylate in einer Menge von 2 Gewichtsprozent hinzugesetzt werden.
1 Versicol Ξ5, wasserlösliche Polyacrylsäure A
mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 3500
2 Versicol E5, wasserlösliche Polyacrylsäure B mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 3500
3 Versicol E7, wasserlösliche Polyacrylsäure A mit einem mittleren Molekulargewicht von ·
etwa 27 000
4 Versicol E9, wasserlösliche Polyacrylsäure A mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 76 000
5 Antiprex A, wasserlösliche Polyacrylsäure A mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 3500
6 Dispex C40, wasserlösliche Polyacrylsäure B mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 4000 bis 5000
7 R9-68, wasserlösliche Polyacrylsäure mit A einem mittleren Molekulargewicht zwischen
4000 und 5000 (enger Schnitt)
8 Versicol 2000, wasserlösliche Polyacryl- A säure mit einem mittleren Molekulargewicht
von etwa 2000
9 Versicol E15, wasserlösliche Polyacrylsäure B mit einem^-mittleren Molekulargewicht von
2,6*3 x 10°.
Alle genannten Polyacrylsäuren stammen von der Firma Allied Colloid Manufacturing Co., Ltd., Bradford, Yorkshire, England.
Bei den angegebenen Bezeichnungen handelt es sich um Warenzeichen.
Die vorgenannten Pulver v/erden zum Waschen von Stücken von weißen
Baumwollhandtüchern verwendet. Jedes Kandtuchstück wird fünfmal, und in einigen Fällen zehnmal, in einer herkömmlichen Trommelwaschmaschine
in Gegenwart haushaltsüblicher Schmutzwäsche gewaschen. Es werden zwei verschiedene, nachfolgend aufgeführte Waschbedingungen
angewendet.
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3894
Tieftemperaturzyklen
Pulverkonzentration Wasser
Waschtemperatur
Waschtemperatur
Dauer
Beschickung Waschflotte Bewegung 0,22 %
240H Härte
240H Härte
Erhitzen auf 60°C während 30 Minuten, weitere 6 Minuten bei 6O0C
36 Minuten
3,6 Pfund
27,2 Liter
36 Minuten
3,6 Pfund
27,2 Liter
10 Sekunden pro Minute während des Aufheizens, kontinuierlich während der
letzten 6 Waschminuten
Hochtemperaturzyklen Pulverkonzentration
Wasser
Waschtemperatur
Waschtemperatur
Dauer
Beschickung Waschflotte
Bewegung 0,25 % Vorwäsche 0,31 % Hauptwäsche 24°H Härte
Aufheizen auf 45°C (Vorwäsche) und dann auf 880C
(Hauptwäsche)
Vorwäsche 15 Minuten Hauptwäsche 40 Minuten 7,2 Pfund
Vorwäsche 15 Minuten Hauptwäsche 40 Minuten 7,2 Pfund
15,9 Liter (Vorwäsche) plus 12,3 Liter (Hauptwäsche) Vorwäsche, 10 Sekunden
pro Minute
Hauptwäsche, 10 Sekunden pro Minute während 32 Minut.en,
kontinuierlich während der letzten 8 Minuten
Es werden zwei Versuche mit dem gewaschenen Handtuch durchgeführt,
um die Eignung der Waschmittel zu bestimmen. Beim ersten Versuch wird der Verlust des ReflexionsVermögens jedes Handtuchstücks beim
5- oder lOmaligen Waschen mit einem, ein Polyacrylat enthaltendes
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Waschmittel mit dem Reflexionsverlust verglichen, den das Handtuch
beim Waschen mit dem oben genannten Grundpulver erleidet. Die Reflexionsverluste sind in der Tabelle zusammengestellt.
Beim zweiten Versuch werden die gewaschenen Handtuchstücke in einem Ofen auf 65O0C erhitzt, so daß alles organische Material verbrennt;
die verbleibende Aschenmenge wird gewogen. Die Aschenmenge kann mit der Menge an auf dem Handtuch während des Waschens niedergeschlagenem
Calcium- und Magnesiumphosphat in Beziehung gesetzt werden. Die gebildete Aschenmenge, ausgedrückt aus Prozentsatz des
Gewichts des gewaschenen und getrockneten Tuchs, ist ebenfalls in der Tabelle angegeben.
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00 CjO
% Asche • |
10 Wäschen | hohe Temperatur . | 10 Waschen | % Reflexionsverlust | 10 Wäschen | hohe Temperatur | 10 Wäschen | I | 4,3 | |
niedrige Temperatur | mm | 5 Wäschen | niedrige Temperatur | 5 Wäschen | 3,8 | |||||
Waschmittel Nr. | 5 V/äs chen | 4,31 | 4,52 | 5 Wäschen | 6,4 | _ | 6,1 | _ ■ ι | ||
Pulver A | 1,58 | - | 1,64 | - | 4,5 | - | 4,0 | - | ||
Pulver B | 2,22 | - | - | 1,50 | 5,1 | 3,1 | - | 3,5 | ||
1 | 0,620 | - | 0,637 | - | 2,8 | - | 3,2 | - | ||
2 | - | - | - | - | 1,6 | - | - | - | ||
3 | 0,359 | - | - | - | 2,5 | - | - | |||
4 | 0,300 | 2,047 | - | 2,05 | 3,3 | 3,3 | - | |||
5 | 0,417 | 0,824 | 2,02 | 4,1 | - | 3,7 | ||||
6 | 1,109 | - | 0,543 | - | 1,8 | - | 3,5 | |||
7 | 0,832 | 0,869 | - | 2,24 | 3,0 | 4,0 | - | |||
8 (Vergleich) | 1,77 | 1,11 | 5,5 | |||||||
9 | , 0,350 | 1,9 | ||||||||
OO (JD
2 4 U 3 89 4
Der prozentuale Reflexionsverlust ist der prozentuale Unterschied zwischen der Reflexion des ungewaschenen Gewebes und den verschiedenen
gewaschenen Geweben.
Die Ergebnisse hinsichtlich des Reflexionsverlusts zeigen, daß erhebliche
Verminderungen erzielt werden können, wenn man einem Waschmittel die beschriebenen Polyacrylate einverleibt. Die Ergebnisse
zeigen auch, daß die Einhaltung des korrekten Molekulargewichtsbereichs des Polyacrylats kritisch ist. So führt das Waschen mit
dem Vergleichswaschmittel Nr. 8, das ein Polyacrylat mit einem Molekulargewicht erheblich. unter 3000 verwendet, zu einem Anstieg
des Reflexionsverlusts.
Die Aschenergebnisse zeigen, daß erhebliche Verminderungen in dem Phosphataschegehalt, der durch die Ablagerung auf den Textilien
während des Waschens bedingt wird, erreicht werden können, wenn man
einem Waschmittel die beschriebenen Polyacrylate einverleibt.
Das für das Vergleichswaschmittel Nr. 8 erhaltene Ergebnis, bei dem
der Aschegehalt nicht abfällt, sondern ansteigt, zeigt die Wichtigkeit der Auswahl des korrekten Molekulargewichtsbereichs für das
Polyacrylat. Die besten Polyacrylsäuren, wie Versicol E5, führen zu guten Ergebnissen sowohl bei dem Asche- als auch bei den Reflexionsversuchen, und diejenigen ausserhalb des Rahmens der Erfindung
führen zu schlechten Ergebnissen in einem oder beiden dieser Versuche .
Es wird ein weiteres erfindungsgemäßes Waschmittel nach folgender
Rezeptur hergestellt:
Natriumalkylbenzolsulfonat I1I5O
Kokosnußmonoäthanolamid 2,0
Natriumtoluolsulfonat 1,0
Natriumtripolyphosphat 50,0
Natriumsilikat 6,0
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24Ü389A
Natriumsulfat 9S7
Enzymteilchen (14 % Enzym) 6,7
Athylendiamintetraessigsäure 0,1
Natriumcarboxymethylcellulose 0,5
Versicol E5 2,0
fluoreszierende Stoffe )
Duftstoffe I ergänzt zu 100,0
Feuchtigkeit )
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Claims (3)
1. Teilchenförmiges Viaschmitt el, insbesondere für Textilien,
das ein Terisid, welches vorzugsweise in einer Menge von etwa 5 bis 35 Gewichtsprozent anwesend ist, ein Ortho- und/oder Pyrophosphat
als Builder oder Teil hiervon sowie ein Homopolymerisat einer Acrylsäure oder einen im wesentlichen vollständig verseiften Ester
hiervon enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Acrylsäure ein mittleres Molekulargewicht von 3000 bis 3 000 000 besitzt.
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Molekulargewicht der Acrylsäure 3500 bis 27 000 beträgt.
3. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Acrylsäure in dem Waschmittel in einer Menge von 0,2 bis 5 Gewichtsprozent
anwesend ist.
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