DE2403894A1 - Textilwaschmittelpulver - Google Patents

Textilwaschmittelpulver

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DE2403894A1 DE2403894A DE2403894A DE2403894A1 DE 2403894 A1 DE2403894 A1 DE 2403894A1 DE 2403894 A DE2403894 A DE 2403894A DE 2403894 A DE2403894 A DE 2403894A DE 2403894 A1 DE2403894 A1 DE 2403894A1
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Description

München, 24. Januar 1974 C 738 - D/ma
UNILEYER N.V.,Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam, Niederlande
"Textilwaschmittelpulver"
Die Erfindung betrifft ein teilchenförmiges Waschmittel, das zum Waschen von Textilien geeignet ist«
Tripolyphosphate, insbesondere Natriumtripolyphosphate werden allgemein als Builder in Textilwaschmitteln verwendet. Ein Problem, das sich bei Tripolyphosphaten ergibt, besteht in ihrer Hitzeempfindlichkeit. Hieraus folgt, daß die Tripolyphosphate bei ihrer Verarbeitung zu Waschmitteln nach einem Sprühtrocknungsverfahren zur Zersetzung in Orthophosphate und Pyrophosphate neigen. Es wurde gefunden, daß es nicht ungewöhnlich ist, wenn etwa 10 bis 30 % des ursprünglichen Tripolyphosphats auf diese Weise zersetzt werden, Selbstverständlich führt dies zu Waschmitteln die etwa 10 bis 30 % weniger Tripolyphosphat als beabsichtigt, zusammen mit etwa 10 bis 30 Gewichtsprozent des Tripolyphosphats von Ortho- und/oder Pyrophosphat enthalten.
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Orthophosphate und Pyrophosphate werden manchmal auch als solche als Builder verwendet.
Wenn nun saubere, weiße Textilien, insbesondere Baumwolle, zusammen mit verschmutzten Textilien mit Waschmitteln gewaschen werden, die mehr als etwa 2 oder 3 % Ortho- und/oder Pyrophosphat enthalten, kann ein Verlust an Reflexionsvermögen stattfinden.
Es wurde nun gefunden, daß dieser Verlust an Reflexionsvermögen erheblich dadurch reduziert werden kann, daß man dem Waschmittel bestimmte Polyacrylate einverleibt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein teilchenförmiges Waschmittel, insbesondere für Textilien, das ein Tensid, ein Ortho- und/oder Pyrophosphat als Builder oder Teil hiervon und etwa 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Waschmittel, eines Homopolymerisats der Acrylsäure oder eines im wesentlichen vollständig verseiften Esters hiervon mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 3000 bis 3 000 000, vorzugsweise 3500 bis 27 000, enthält.
Die Verwendung von Polyacrylsäure als Builder ist bereits vorgeschlagen worden. Erfindungsgemäß ist jedoch die angewendete PoIyacrylsäuremenge so, daß keine merklichen Buildereigenschaften erzielt werden. So wurde z.B. gefunden, daß sehr gute Effekte bei Verwendung von 2 % Polyacrylsäure erzielt werden.
Ohne daß dies eine Beschränkung auf irgendeine Theorie bedeuten soll, wird angenommen, daß der beobachtete Verlust an Reflexionsvermögen eine Folge der Ablagerung von Calciumphosphaten auf den Geweben ist und nicht durch die Phosphate selbst, sondern durch Schmutz hervorgerufen wird, der in bzw. mit den Phosphaten eingeschlossen und der auf den Geweben abgelagert ist.
Ein Waschmittel der Erfindung enthält mindestens ein Tensid. Im allgemeinen beträgt der Tensidgehalt des Waschmittels etwa 1 bis etwa 50 %3 vorzugsweise etwa 5 bis 35 % und insbesondere etwa 10 bis etwa 25 %3 jeweils bezogen auf das Gewicht des Wasehmittels. Die Natur der Tenside in dem Waschmittel der Erfindung spielt keine
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besondere Rolle. Es können alle herkömmlicherweise in Textilwaschmitteln verwendeten oder für Textilwaschmittel vorgeschlagene Tenside verwendet v/erden. Der Fachmann auf dem Gebiet der Textilwaschmittel ist mit diesen Tensiden und den verschiedenen Mengen und Kombinationen, in denen sie vorteilhaft angewendet werden, vertraut. Bei den Tensiden kann es sich um Tenside (grenzflächenaktive bzw. waschaktive Verbindungen) mit anionaktivem, nicht-ionogenem, amphotärem und zwitterionischem Charakter handeln.
Typische anionaktive Tenside sind wasserlösliche oder in Wasser dispergierbare Salze verschiedener organischer Säuren. Bei den Kationen dieser Salze handelt es sich im allgemeinen um Alkalimetalle, wie Natrium und, weniger bevorzugt, Kalium. Es können jedoch auch andere Kationen, wie Ammonium- und substituierte Ammoniumkationen verwendet werden, falls dies erwünscht ist. Beispiele für geeignete organische Säuren sind Alkylbenzolsulfonsäuren, deren Alkylketten etwa 8 bis etwa 20 C-Atome enthalten, wie p-Dodecylbenzolsulfonsäure und lineare Alkyl(C10_.^benzolsulfonsäuren die Gemische aus Sulfonsäuren, die durch Umsetzung linearer und verzweigter Olefine, insbesondere linearer "cracked-wax'-oder "Ziegler"- <£-01efine, die etwa 8 bis etwa 22 C-Atome enthalten, mit Schwefeltrioxid erhalten werden; Alkylsulfonsäuren, die durch Umsetzung von Alkanen mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen mit Schwefeldioxid/Sauerstoff oder Schwefeldioxid/Chlor (mit nachfolgender Hydrolyse in 1 e^U^i^Ja^e Fal1)* oder durch Addition von Bisulfit an Olefine, insbesonderev'cracked-wax-oder "Ziegler"-«66-Olefine, die etwa 8 bis etwa 22 C-Atome enthalten, erhalten werden; Alkylschwefelsäuren, die durch Umsetzung aliphatischer Alkohole mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen mit Schwefeltrioxid erhalten werden, Alkylätherschwefelsäuren, die durch Umsetzung molarer Mengen aliphatischer Alkohole, die etwa 6 bis etwa-18 C-Atome enthalten, mit etwa 1 bis etwa 15 Mol Äthylenoxid oder einem geeigneten Gemisch aus Äthylenoxid und Propylenoxid, mit nachfolgender Umsetzung des alkoxylierten Alkohols mit Schwefeltrioxid zur Erzielung der erforderlichen Säure erhalten werden; sowie natürliche oder synthetische, aliphatische Carbonsäuren, insbesondere diejenigen, die von natürlichen Quellen, wie Talgen, Kokosnußöl, Palmöl, Palmkernöl oder Erdnußöl, abstammen.
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"*" 2 4 U 3 8 9 Λ
Beispiele für geeignete nicht-ionogene Tenside sind Kondensate von Alkylphenolen mit einem Alkylrest (der z.B. von polymerisiertem Propylen, Diisobutylen, Octen, Dodecen oder Nonen abstammt), der etwa 6 bis 12 C-Atome, entweder in gerader oder verzweigter Kettenanordnung, enthält, mit etwa 5 bis 25 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkylphenol; Kondensate, die etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent PoIyoxyäthylen enthalten und ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 11 000 besitzen und aus der Umsetzung von Äthylenoxid mit dem Reaktionsprodukt von Äthylendiamin und überschüssigem Propylenoxid herrühren; Kondensate aus linearen oder verzweigtkettigen aliphatischen Alkoholen, die 8 bis 18 C-Atome enthalten, mit Äthylenoxid, z.B. Kokosnußalkohol-Äthylenoxid-Kondensate, die etwa 6 bis 30 Mol Äthylenxoxid pro Mol Kokosnußalkohol enthalten; langkettige tertiäre Aminoxide, die der allgemeinen Formel R.RpRlT-^O entsprechen, in der R.. einen Alkylrest mit etwa 8 bis 18 C-Atomen und Rp und R, jeweils Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppen bedeuten, wie Dimethyldodecylaminoxid, Dimethyloctylaminoxid, Dimethylhexadecylaminoxid und N-Bis-(hydroxyäthyl)-dodecylaminoxid; langkettige tertiäre Phosphinoxide , die der allgemeinen Formel RR1R11P-K) in der R einen Alkyl-, Alkenyl- oder Monohydroxyalkylrest mit 10 bis 18 C-Atomen und R' und R" jeweils Alkyl-oder Monohydroxyalkylreste mit 1 bis 3 C-Atomen bedeuten, wie Dimethyldodecylphosphinoxid , Dimethyltetradecylphosphinoxid, Äthylmethyltetradecylphosphinoxid, DimethyIstearylphosphinoxid, Äthylpropylcetylphosphinoxid, Diäthyldodecylphosphinoxid, Bis-(hydroxymethyl)-dodecylphosphinoxid, Bis-(2-liydroxyäthyl)-dodecylphosphinoxid, 2-Hydroxypropylmethyl-
Dine thyl ο In q th vi ph η π ph i ν ο ~r λ π tetradecylphosphinoxid, Dime thy loleylphosphinoxidjfund Dimethyl-2-hydroxydodecylphosphinoxid; sowie Dialkylsulfoxide, die der allgemeinen Formel RR'S-K) entsprechen, in der R einen Alkyl-, Alkenyl-, β- oder γ -Monohydroxyalkylrest oder einen Alkyl- oder ß- oder y-Monohydroxyalkylrest mit 1 oder 2 anderen Sauerstoffatomen in der Kette bedeutet, wobei die Gruppen R 10 bis 18 C-Atome enthalten und R1 ein Methyl-, Äthyl- oder Alkylolrest ist, wie Dodecylmethylsulfoxid, Tetradecylmethylsulfoxid, 3-Hydroxytridecylmethylsulfoxid, 2-Hydroxydodecylmethylsulfoxid, 3-Hydroxy-4-dodecyloxybutylmethylsulfoxid, 2-Hydroxy-3-decyloxypropylmethylsulfoxid, Dodecyläthylsulfoxid, 2-Hydroxydodecyläthylsulfoxid und Dodecyl-2-hydroxyäthylsulfoxid.
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-5- 2ÄUJ89A
Beispiele für geeignete amphotäre Tenside sind Derivate von aliphatischen^ sekundären und tertiären Aminen, in denen der aliphatLsche Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 C-Atome enthält und einer einen anionaktiven, wassersolubilisierenden Rest enthält, wie Natrium-3-dodecylaminopropionat, Natrium-3-dodecylarninopropansulfonat und Natrium-N-2-hydroxydodecyl-N-methyltaurat.
Beispiele für geeignete zwitterionaktive Tenside sind Derivate von aliphatischen quartären Ammoniumverbindungen, Sulfoniumverbindungen und Phosphoniumverbindungen, in denen der aliphatische Rest geradkettig oder verzweigt sein kann,und wobei einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 C-Atome und einer einen anionaktiven, wassersolubilisierenden Rest enthält, wie3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonium)-propan-1-sulfonat-betain, 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecyl-ammonium)-2-hydroxypropan-l-sulfonat-betain, 3-(Dodecylmethylsulfonium)-propan-1-sulfonat-betain und 3-(Cetylmethylphosphonium)-äthansulfonat-betain.
Weitere Beispiele für geeignete, allgemein verwendete Tenside sind in "Surface Active Agents", Bd. I,von Schwartz und Perry (Interscience 19^9) sowie "Surface Active Agents", Bd. II,von Schwartz, Perry und Berch (Interscience 1958) beschrieben, worauf hier vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Der Gesamt-Buildergehalt eines erfindungsgemäßen Waschmittels beträgt etwa 20 bis etwa 70 %t vorzugsweise etwa 25 bis etwa 60 %, jeweils bezogen auf das Gewicht des Waschmittels..
Wie bereits dargelegt, kann ein Teil dieses Builders aus Ortho- und/ oder Pyrophosphat bestehen. Das Orthophosplaat oder Pyrophosphat kann von der Zersetzung von Natriumtripolyphosphat herrühren, und die Erfindung umfaßt Waschmittel, die bis zu 70 Gewichtsprozent Natriumtripolyphosphat enthalten sollen und die sprühgetrocknet oder auf andere Weise so behandelt worden sind, daß eine teilweise oder vollständige Zersetzung des Natriumtripolyphosphats zu Orthophosphat und/oder Pyrophosphat verursacht worden ist.
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Beispiele für andere Builder, die zur Verwendung in den Waschmitteln der Erfindung zusammen mit dem oben beschriebenen Phosphat-Builder geeignet sind, sind Natriumcarbonat; Natriumsilikat; Natriumeitrat; Matriumoxydiacetat; Natriumnitrilotriacetat, Natriumäthylendiamintetraacetat; Natriumsalze von langkettigen Dicarbonsäuren, z.B. geradkettigen CLq-bis C2Q-Bernsteinsäuren und -Malonsäuren; Natriumcarboxymethyl- und Natriumsalze vonK-sulfonierten, langkettigen Monocarbonsäuren,und modifizierte Stärken, wie oxydierte Stärke, z.B. unter Verwendung von Natriumhypochlorit, in denen einige Anhydroglucoseeinheiten zu Dicarboxyleinheiten geöffnet worden sind.
Darüberhinaus können die Waschmittel der Erfindung beliebige, in herkömmlichen Waschmitteln üblicherweise vorhandene Bestandteile in solchen Mengen enthalten, in denen diese üblichen Bestandteile im allgemeinen vorhanden sind. Beispiele für solche zusätzlichen Bestandteile sind Schaumstabilisatoren, wie Kokosnußmonoäthanolamid und Palmkernmonoathanolamid; Schaumregulatoren; anorganische Salze, wie Natriumsulfat und Magnesiumsulfat; chlorabspaltende Bleichmittel, wie Trichlorisocyanursäure und Natrium- und Kaliumdichlorisocyanurate; Natriumcarboxymethylcellulose; und, im allgemeinen nur in geringeren Mengen anwesend, Duftstoffe, Farbstoffe bzw. Pigmente, fluoreszierende Stoffe, Korrosionsinhibitoren, Germicide und Enzyme.
Die Waschmittel der Erfindung können nach beliebigen Verfahren hergestellt werden, die zur Herstellung von Textilwaschmitteln üblich oder vorgeschlagen worden sind. Man kann z.B. einen Brei herstellen und diesen anschließend sprühtrocknen oder sprühkühlen, wobei anschließend die Trockendosierung empfindlicher Bestandteile erfolgt, die zweckmäßig nicht vor der Trocknungsstufe-einverleibt werden. Auch andere herkömmliche Methoden, wie die Nudelung, Granulierung und das Vermischen durch Anwendung eines Pließbettverfahrens können, falls dies erforderlich ist, angewendet werden. Der Fachmann ist mit diesen Verfahren zur Waschmittelherstellung bzw.-konfektionierung vertraut.
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Unter Anwendung dieser herkömmlichen Herstellungsverfahren können die Waschmittel der Erfindung in jeder bei Waschmitteln üblichen Zustandsform, z.B. als Pulver, Flocken, Granulate oder Nudeln, hergestellt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
Es werden zwei teilchenförmige Textilwaschmittel A und B unter Verwendung eines Phosphat-Builders aus den nachfolgend angegebenen wesentlichen Bestandteilen nach herkömmlichen Verfahren der Breiherstellung, Sprühtrocknung und Trockendosierung hergestellt.
Bestandteil
Natriumalkyl"benzolsulfonat (sulfoniertes DOB 055, Herst. Shell Chemicals, Ltd.)
Natriumseife (80/20 Talg/Kokosnußöl) Talgfettsäureamid 11 EO
Nichtionogenes Tensid ("Tergitol 15-S-12")
Natriumtripolyphosphat Natriumperborat Natriumcarboxymethylcellulose Natriums'ilikat Natriumsulfat, Wasser ergänzt zu
Gewichtsprozent A i B
11,2 11,3
3,2 3,2
- 1,6
1,6 -
36,0 ' 36,0
23,0 23,0
0,5 0,5
- [ 6,0
00,0 ergänzt au 100,0
Nach der Sprühtrocknungsstufe wird der Phosphatgehalt der Waschmittel analysiert. Hierbei zeigt sich, daß sich das Natriumtripolyphosphat wie folgt zersetzt hat:
Komponente
Natriumtripolyphosphat Natriumorthophosphat Natriumpyrophosphat
Gewichtsprozent vom ursprünglichen Natriumtripolyphosphat
76,4
2,7
20,9
ORtGiNAL INSPECTED
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Es werden verschiedene Testwaschmittel hergestellt, indem den Pulvern A und B die nachfolgend angegebenen verschiedenen Polyacrylate in einer Menge von 2 Gewichtsprozent hinzugesetzt werden.
Nr. Polyacrylat Pulver
1 Versicol Ξ5, wasserlösliche Polyacrylsäure A mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 3500
2 Versicol E5, wasserlösliche Polyacrylsäure B mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 3500
3 Versicol E7, wasserlösliche Polyacrylsäure A mit einem mittleren Molekulargewicht von ·
etwa 27 000
4 Versicol E9, wasserlösliche Polyacrylsäure A mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 76 000
5 Antiprex A, wasserlösliche Polyacrylsäure A mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 3500
6 Dispex C40, wasserlösliche Polyacrylsäure B mit einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 4000 bis 5000
7 R9-68, wasserlösliche Polyacrylsäure mit A einem mittleren Molekulargewicht zwischen
4000 und 5000 (enger Schnitt)
8 Versicol 2000, wasserlösliche Polyacryl- A säure mit einem mittleren Molekulargewicht
von etwa 2000
9 Versicol E15, wasserlösliche Polyacrylsäure B mit einem^-mittleren Molekulargewicht von
2,6*3 x 10°.
Alle genannten Polyacrylsäuren stammen von der Firma Allied Colloid Manufacturing Co., Ltd., Bradford, Yorkshire, England. Bei den angegebenen Bezeichnungen handelt es sich um Warenzeichen.
Die vorgenannten Pulver v/erden zum Waschen von Stücken von weißen Baumwollhandtüchern verwendet. Jedes Kandtuchstück wird fünfmal, und in einigen Fällen zehnmal, in einer herkömmlichen Trommelwaschmaschine in Gegenwart haushaltsüblicher Schmutzwäsche gewaschen. Es werden zwei verschiedene, nachfolgend aufgeführte Waschbedingungen angewendet.
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Tieftemperaturzyklen Pulverkonzentration Wasser
Waschtemperatur
Dauer
Beschickung Waschflotte Bewegung 0,22 %
240H Härte
Erhitzen auf 60°C während 30 Minuten, weitere 6 Minuten bei 6O0C
36 Minuten
3,6 Pfund
27,2 Liter
10 Sekunden pro Minute während des Aufheizens, kontinuierlich während der letzten 6 Waschminuten
Hochtemperaturzyklen Pulverkonzentration
Wasser
Waschtemperatur
Dauer
Beschickung Waschflotte
Bewegung 0,25 % Vorwäsche 0,31 % Hauptwäsche 24°H Härte
Aufheizen auf 45°C (Vorwäsche) und dann auf 880C (Hauptwäsche)
Vorwäsche 15 Minuten Hauptwäsche 40 Minuten 7,2 Pfund
15,9 Liter (Vorwäsche) plus 12,3 Liter (Hauptwäsche) Vorwäsche, 10 Sekunden pro Minute
Hauptwäsche, 10 Sekunden pro Minute während 32 Minut.en, kontinuierlich während der letzten 8 Minuten
Es werden zwei Versuche mit dem gewaschenen Handtuch durchgeführt, um die Eignung der Waschmittel zu bestimmen. Beim ersten Versuch wird der Verlust des ReflexionsVermögens jedes Handtuchstücks beim 5- oder lOmaligen Waschen mit einem, ein Polyacrylat enthaltendes
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Waschmittel mit dem Reflexionsverlust verglichen, den das Handtuch beim Waschen mit dem oben genannten Grundpulver erleidet. Die Reflexionsverluste sind in der Tabelle zusammengestellt.
Beim zweiten Versuch werden die gewaschenen Handtuchstücke in einem Ofen auf 65O0C erhitzt, so daß alles organische Material verbrennt; die verbleibende Aschenmenge wird gewogen. Die Aschenmenge kann mit der Menge an auf dem Handtuch während des Waschens niedergeschlagenem Calcium- und Magnesiumphosphat in Beziehung gesetzt werden. Die gebildete Aschenmenge, ausgedrückt aus Prozentsatz des Gewichts des gewaschenen und getrockneten Tuchs, ist ebenfalls in der Tabelle angegeben.
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Tabelle
00 CjO
% Asche
10 Wäschen hohe Temperatur . 10 Waschen % Reflexionsverlust 10 Wäschen hohe Temperatur 10 Wäschen I 4,3
niedrige Temperatur mm 5 Wäschen niedrige Temperatur 5 Wäschen 3,8
Waschmittel Nr. 5 V/äs chen 4,31 4,52 5 Wäschen 6,4 _ 6,1 _ ■ ι
Pulver A 1,58 - 1,64 - 4,5 - 4,0 -
Pulver B 2,22 - - 1,50 5,1 3,1 - 3,5
1 0,620 - 0,637 - 2,8 - 3,2 -
2 - - - - 1,6 - - -
3 0,359 - - - 2,5 - -
4 0,300 2,047 - 2,05 3,3 3,3 -
5 0,417 0,824 2,02 4,1 - 3,7
6 1,109 - 0,543 - 1,8 - 3,5
7 0,832 0,869 - 2,24 3,0 4,0 -
8 (Vergleich) 1,77 1,11 5,5
9 , 0,350 1,9
OO (JD
2 4 U 3 89 4
Der prozentuale Reflexionsverlust ist der prozentuale Unterschied zwischen der Reflexion des ungewaschenen Gewebes und den verschiedenen gewaschenen Geweben.
Die Ergebnisse hinsichtlich des Reflexionsverlusts zeigen, daß erhebliche Verminderungen erzielt werden können, wenn man einem Waschmittel die beschriebenen Polyacrylate einverleibt. Die Ergebnisse zeigen auch, daß die Einhaltung des korrekten Molekulargewichtsbereichs des Polyacrylats kritisch ist. So führt das Waschen mit dem Vergleichswaschmittel Nr. 8, das ein Polyacrylat mit einem Molekulargewicht erheblich. unter 3000 verwendet, zu einem Anstieg des Reflexionsverlusts.
Die Aschenergebnisse zeigen, daß erhebliche Verminderungen in dem Phosphataschegehalt, der durch die Ablagerung auf den Textilien während des Waschens bedingt wird, erreicht werden können, wenn man einem Waschmittel die beschriebenen Polyacrylate einverleibt.
Das für das Vergleichswaschmittel Nr. 8 erhaltene Ergebnis, bei dem der Aschegehalt nicht abfällt, sondern ansteigt, zeigt die Wichtigkeit der Auswahl des korrekten Molekulargewichtsbereichs für das Polyacrylat. Die besten Polyacrylsäuren, wie Versicol E5, führen zu guten Ergebnissen sowohl bei dem Asche- als auch bei den Reflexionsversuchen, und diejenigen ausserhalb des Rahmens der Erfindung führen zu schlechten Ergebnissen in einem oder beiden dieser Versuche .
Beispiel 2
Es wird ein weiteres erfindungsgemäßes Waschmittel nach folgender Rezeptur hergestellt:
Bestandteil Gewichtsprozent
Natriumalkylbenzolsulfonat I1I5O
Kokosnußmonoäthanolamid 2,0
Natriumtoluolsulfonat 1,0
Natriumtripolyphosphat 50,0
Natriumsilikat 6,0
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Rezeptur Fortsetzung
Natriumsulfat 9S7
Enzymteilchen (14 % Enzym) 6,7
Athylendiamintetraessigsäure 0,1
Natriumcarboxymethylcellulose 0,5
Versicol E5 2,0
fluoreszierende Stoffe )
Duftstoffe I ergänzt zu 100,0
Feuchtigkeit )
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Teilchenförmiges Viaschmitt el, insbesondere für Textilien, das ein Terisid, welches vorzugsweise in einer Menge von etwa 5 bis 35 Gewichtsprozent anwesend ist, ein Ortho- und/oder Pyrophosphat als Builder oder Teil hiervon sowie ein Homopolymerisat einer Acrylsäure oder einen im wesentlichen vollständig verseiften Ester hiervon enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Acrylsäure ein mittleres Molekulargewicht von 3000 bis 3 000 000 besitzt.
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Molekulargewicht der Acrylsäure 3500 bis 27 000 beträgt.
3. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Acrylsäure in dem Waschmittel in einer Menge von 0,2 bis 5 Gewichtsprozent anwesend ist.
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