DE2403627C3 - Permanentmagnetische Fokussiervorrichtung - Google Patents
Permanentmagnetische FokussiervorrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/58—Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
- H01J29/64—Magnetic lenses
- H01J29/68—Magnetic lenses using permanent magnets only
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Description
Die Erfindung betrifft eine permanentmagnetische Fokussiervorrichtung, die um den Kolben einer
Elektronenstrahlröhre angeordnet ist und die mehrere koaxial zur Ausbreitungsrichtung des Elektronenstrahls
angeordnete, flach mit zwei zueinander parallelen, großen Flächen, den Hauptflächen, ausgebildete Permanentmagnetringe
aufweist deren Magnetisierungsrichtung senkrecht zu den Hauptflächen verläuft und die
mit entgegengesetzten Magnetpolen aneinander anliegen.
Eine Fokussiervorrichtung dieser Art ist aus der CB-PS 10 49 920 bekannt. Die Permanentmagnetringe
haben zu der Ausbreitungsrichtung des Elektronen-Itrahls
senkrechte Hauptflächen, die jeweils direkt ■ufeinandergefügt sind. In bestimmten Anwendungsfällen,
z. B. bei Elektronenröhren für die Fernsehbildaufnahrr.e.
sind die Anforderungen an die Strahlkonzentralion auf einer Signalplatte besonders hoch. Bei solchen
Möhren wird nämlich die Signalplatte von einer lichtempfindlichen Fläche gebildet, auf die das zu
übertragende Bild projiziert wird. Durch Abtastung der Signalplatte mittels des abgelenkten Elektronenstrahls
werden die Videosignale erzeugt.
Um die Bildübertragung und den Wirkungsgrad lolcher Elektronenröhren für die Fernsehbildaufnahme
lu verbessern, ist es erforderlich, daß der Strahl bei
seinem Auftreffen auf die lichtempfindliche Signalplattc möglichst gut fokussiert ist. Um dies zu erreichen, muß
tine Fokussiervorrichtung der bekannten Art eine große axiale Länge aufweisen und erfordert somit einen
hohen Raumbedarf und führt zu einem hohen Gewicht Dies ist besonders bei Elektronenröhren für die
Fernsehbildaufnahme unerwünscht
Aufgabe der Erfindung ist es, eine permanentmagnetische Fokussiervorrichtung für Elektronenröhren so zu gestalten, daß bei möglichst geringem Raumbedarf die zum Fokussieren eines Elektronenstrahls nutzbare Länge des durch die Vorrichtung erzeugten rrugnetisehen Feldes längs der Ausbreitungsachse des Elektronenstrahls möglichst groß ist
Aufgabe der Erfindung ist es, eine permanentmagnetische Fokussiervorrichtung für Elektronenröhren so zu gestalten, daß bei möglichst geringem Raumbedarf die zum Fokussieren eines Elektronenstrahls nutzbare Länge des durch die Vorrichtung erzeugten rrugnetisehen Feldes längs der Ausbreitungsachse des Elektronenstrahls möglichst groß ist
Diese Aufgabe wird bei einer permanentmagnetischen Fokussiervorrichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst daß die Ringe kegelstumpfförmig
is ausgebildet und zu zwei Halbstapeln ineinandergesteckt
sind derart daß die beiden Halbstapel einander mit den entgegengesetzt magnetisierten Grundflächen der Kegelstümpfe
zugewandt sind.
kegelstumpfförmigen Ringe bei der erfindungsgemäßen Fokussiervorrichtung ein Magnetfeld erzeugen, das in
bezug auf die Ausbreitungsrichtung unsymmetrisch ist sind an sich bereits aus der DE-Patentanmeldung
T10 630VIHc/21g bekannt Bei diesen bekannten Permanentmagnetringen
wird die Unsymmetrie dadurch erzeugt daß die Magnetisierungsrichtung zur Ausbreitungsrichtung
geneigt verläuft Dabei sind die Hauptflächen der Permanentmagnetringe senkrecht zur Ausbreitungsrichtung.
einen sehr geringen Kaumbedarf, da ihre gesamte Länge zur Erzeugung des die Fokussierung bewirkenden
<5 Aufbaus durch sehr geringe Herstellungskosten aus.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Innendurchmesser mindestens eines
Permanentmagnetringes mindestens gleich sechs Zehnteln seines Außendurchmessers. Vorzugsweise sind
sämtliche Permanentmagnetringe gleich ausgebildet und gleich stark magnetisiert.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Permanentmagnetringe aus
einem Kunststoff, vorzugsweise einem Elastomer,
*ϊ gebildet, dem Fettpulver beigefügt ist. Die Verwendung
eines solchen Materials für die Herstellung von Permanentmagnetringen für Fokussiervorrichtungen ist
an sich bereits aus der GB-PS 8 27 968 bekannt Da dieser Werkstoff elektrisch isolierend ist und eine
to gewisse Elastizität aufweist, werden zum einen Dämpfungen und Störungen der Signale aufgrund von
Wirbelströmen vermieden und zum anderen erhält die Elektronenröhre einen gewissen Schutz gegen mechanische
Stöße.
>■> Ein Ausführungsbeispiel der Fokussiervorrichtung
nach der Erfindung wird an Hand der folgenden Beschreibung und der sich darauf beziehenden Zeichnungen
erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
eines bekannten ringförmigen Permanentmagnetringes,
f>s bei einer Fokussiervorrichtung nach der Erfindung
verwendet wird,
Fig.4 und 5 den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellungen, jedoch mit Bezug auf den in Fig.3
gezeigten Permanentmagnetring,
F i g. 6 eine Ausführungsform der Fokussiervorrichtung
und
F i g. 7 das durch die in F i g. 6 dargestellte Fokussiervorrichtung
erzeugte Magnetfeld.
F i g. 1 zeigt eine Schnittansicht eines bekannten Permanentmagnetringes 1 sowie die Magnetfeldlinien
11,21, die von diesem erzeugt werden.
Der Permanentmagnetring 1 besteht aus einem ebenen, kreisförmigen Ring mit einem rechteckigen
Querschnitt 10, einem Außendurchmesser Da einem Innendurchmesser D, und einer Drehachse X'X, die im
wesentlichen mit der Achse der Ausbreitung des Elektronenstrahls der Röhre zusammenfällt Dieser
Magnet ist aus einem magnetischen Werkstoff herge- is
stellt und weist eine Magnetisierung senkrecht zu seinen Stirnflächen auf, d.h. die so eingerichtet ist, wie die
Achse X'X, nämlich senkrecht zu der Ebene des Ringes,
deren Schnittlinie in F i g. 1 durch die Achse Y'Y angegeben ist
Ein Magnet wie der Permanentmagnetring 1 erzeugt in bekannter Weise ein Magnetfeld, dessen Konfiguration
aus den Magnetfeldern resultiert, die man einerseits sus einer Vollscheibe mit dem Durchmesser De. die auf
ihrer gesamten Fläche gleichmäßig magnetisiert ist und andererseits aus einer Vollscheibe mit einem Durchmesser
Di erhalten würde, die auf ihrer gesamten Räche zu
der vorhergehenden Richtung entgegengesetzt gleichmäßig magnetisiert ist Dabei ist De der Außen- und D,
der Innendurchmesser des Ringes. In Fig. 1 ist die Hälfte der einer solchen Konfiguration entsprechenden
Feldlinien dargestellt Die andere Hälfte dieser Feldlinien ergibt sich aus der ersten durch einfache
Spiegelung an der Achse X'X. Man erhält folglich zwei Scharen von Feldlinien 11 bzw. 21, die eine Änderung
der Richtung des Feldes längs der Achse X'X zu den Punkten A und B hin, die als singuläre Punkte
bezeichnet werden, deutlich machen. Die mit Bezug auf die Achse Y'Y symmetrische Lage dieser singulären
Punkte ist von dem Verhältnis der Druchmesser -Q- abhängig. Die Punkte sind nämlich um so weiter
voneinander entfernt je größer der Innendurchmesser D1 ist.
F i g. 2 zeigt als Kurve 20 die magnetische Feldstärke längs der Achse X'Y. Die Kurve 20 reigt daß die axiale
Komponente H, des Magnetfeldes in bezug auf die Achse Y'Y symmetrisch ist im Mittelpunkt des
Permanentmpgnetringes 1 auf der Achse Y'Y maximal
ist an den singulären Punkten A und B Null ist und nach w
diesen Punkten ihre Richtung ändert. Die Feldstärke im Mittelpunkt des Ringes ist selbstverständlich von dem
Durchmesser D1 abhängig: Sie ist um so größer, je
kleiner dieser Durchmesser ist.
F i g. 3 zeigt einen Permanentmagnetring 30. Er hat v>
zur Drehachse X'X abgeschrägte Ränder und einen rechteckigen Querschnitt 31; seine Stirnflächen 32 und
13 sind keine Planflächen, sondern zur Achse X'X kegehtumpfartige Flächen. Der magnetische Werkstoff
ist vorzugsweise Kunststoff wie Elastomer mit beigefügtem Ferritpulver.
Die F i g. 4 zeigt eine Schnittansicht eines Permanentmagmtftringes
30, der in einer zu seinen Stirnflächen 32 und λ* senkrechter Richtung magnetisiert ist, mit den
von ilVn erzeugten magnetischen Feldlinien.
trisch in bezug auf die durch den Mittelpunkt des Ringes hindurchgehende Ebene, deren Schnittlinie in der Ebene
der Fig.4 die Achse Y'Y ist; der Querschnitt 31 ist
selbst nicht mehr in bezug auf diese Ebene symmetrisch. Man erhält folglich zwei Scharen von Linien 41 und 51
und zwei singuläre Punkte Cund D, die in bezug auf die Achse Y'Y unsymmetrisch sind. Der Punkt C ist von
dieser Achse weiter entfernt
Die F i g. 5 zeigt als Kurve 50 die Magnetfeldkomponente H1 längs der Achse X'X. Diese Komponente ist,
wie zuvor, auf der Achse Y'Y maximal, an den singulären Punkten C und D Null und ist nach diesen
Punkten entgegengesetzt gerichtet Sie ist jedoch nicht in bezug auf die Achse Y'Y symmetrisch.
F i g. 6 zeigt eine Fokussiervorrichtung, die aus zwei Halbstapeln von Permanentmagnetringen der in F i g. 3
gezeigten Art gebildet ist Jeder Halbstapel ist auf derselben Achse X"X derart gebildet, daß die Spitzen
der Kegel, zu welchen die Stornflächen 32 und 33 gehören, sich auf derselben Seite des Halbstapels
befinden. Die beiden Halbstapel s'-,<l koaxial derart
einander gegenüberliegend angeordnet, c iß sie bei dem
in F i g. 6 gezeigten Beispiel einander mit ihrer großen Grundseite berühren.
In F i g. 6 sind die beiden äußeren Permanentmagnetringe je >;s Halbstapels dargestellt: Ringe 61 und 62 für
den Halbstapel, dessen Spitzen sich in Fig.6 links
befinden, und Ringe 71 und 72 für den anderen Halbstapel.
F i g. 7 zeigt als Kurve die Magnetfeldkomponente längs der Achse X'X für das von der in F i g. 6 gezeigten
Fokussiervorrichtung erzeugte Magnetfeld. Diese Kurve ist die Summe der jedem der Permanentmagnetringe
entsprechenden Kurven. Sie ist in bezug auf die Trennebene der beiden Halbstapel (Symmetrieebene
der Vorrichtung) symmetrisch. Sie weist zwei singuläre Punkte Eund F auf.
Die in Fig.6 gezeigte Fokussiervorrichtung hat indessen gegenüber einem Stapel von Ringen Jer in
F i g. 1 dargestellten Art den Vorteil, daß sie singuläre Punkte E und F aufweist, die durch Ausnutzung der
Asymmetrie weiter voneinander entfernt sind, was für jeden Ring durch die F i g. 4 und 5 verdeutlicht wird. Die
äußeren Ringe 61 und 71 sind nämlich so angeordnet, daß ihr singulärer Punkt C der am weitesten von ihrer
Achse VKentfernt ist, außerhalb des Stapels liegt.
Die singulären Punkte jedes Permanentmagnetringes müssen ausreichend voneinander entfernt sein, damit
die jeweils von ihnen erzeugte Feldkomponente H, nicht von der durch die folgenden Ringe geschaffenen
Komponente subtrahiert wird. Das führt dazu, einen großen Durchmesser D, zu wählen. Außerdem sind die
Ordinatenwerte der unterhalb der Abszissenachse in F i g.'. gelegenen Punkte umso kleiner, je größer der
Durchmesser D1 ist. Im übrigen braucht, damit die
Stärke der Komponente H, ausreichend groß ist, dieser Durchmesser D, nicht zu groß zu sein, entsprechend
obigen Erläuterungen. Es ist festgestellt worden, daß ein
Verhältnis ^ ve" mindestens gleich 0,6 diese Bedingungen
erfüllte.
Diese Fokussiervorrichtung hat es bei ihrer Anwendung bei Elektronenröhren für Fernsehbildaufnahmen
ermöglicht, ein Bild mit 900 Punkten pro Zeile von 12,6 mm Länge zu übertragen.
Claims (5)
1. Permanentmagnetische Fokussiervorrichtung,
die um den Kolben einer Elektronenstrahlröhre angeordnet ist und die mehrere koaxial zur
Ausbreitungsrichtung des Elektronenstrahls angeordnete, flach mit zwei zueinander parallelen,
großen Flächen, den Hauptflächen, ausgebildete Permanentringe aufweist, deren Magnetisierungsrichtung senkrecht zu den Hauptflächen verläuft und
die mit entgegengesetzten Magnetpolen aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, daS
die Ringe (61, 62, 71, 72) kegelstumpfförmig ausgebildet und zu zwei Halbstapeln ineinandergesteckt
sind derart, daß die beiden Halbstapel einander mit den entgegengesetzt magnetisierten
Grundflächen der Kegelstümpfe zugewandt sind.
2. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicfei^t, daß der Innendurchmesser mindestens
eines Permanentringes mindestens gleich &/io seines Außendurchmessers beträgt
3. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Permanentringe
(61, 62, 71, 72) gleich ausgebildet und gleich stark magnetisiert sind.
4. Fokussiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Permanentringe (61,62,71,72) aus einem Kunststoff
gebildet sind, dem Ferritpulver beigefügt ist
5. Fokussiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Permanentmagnetringe (61, 6i, 71, 72) aus einem
Elastomer gebildet sind, oeni Ferriipulver beigefügt
ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=9113913
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- 1974-01-25 GB GB368174A patent/GB1463892A/en not_active Expired
Also Published As
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JPS604543B2 (ja) | 1985-02-05 |
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FR2215700B1 (de) | 1976-05-14 |
GB1463892A (en) | 1977-02-09 |
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---|---|---|---|
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