DE2403617A1

DE2403617A1 - Klammer

Info

Publication number: DE2403617A1
Application number: DE2403617A
Authority: DE
Inventors: David William Shadwell
Original assignee: Imperial Chemical Industries Ltd
Current assignee: Mediplast AB
Priority date: 1973-02-08
Filing date: 1974-01-25
Publication date: 1974-08-15
Also published as: FR2216976A1; SE389603B; GB1413353A; AU6431974A; DE2403617C2; US3879813A; FR2216976B3

Description

PATENTANWÄLTE DR.-I N G. H. FINCKE DIP L.-INQ. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER

Fernruf: '26 60 60

Telegramme: Claims München Postscheckkonto: München 270 44-802

Bankverbindung Bayer. Vereinsbank MOnchen, Konto 620404

8 München 5, 25. Januar 197*1

MGllerstraße 31

Mappe No. Bitte in der AiT

,-„Dr.K

mgeben

Case PH.25861

IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED
London,S.W. 1 /ENGLAND

"Klammer"

PRIORITÄT: 8. Februar 1973 - Großbritannien

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klammer und insbesondere auf eine Klammer mit Backen, die eine verbesserte Gestaltung der Zähne aufweisen, wobei sich diese Zähne dazu eignen, ein verhältnismäßig weiches Material, wie z.B. einen Textilstoff zu ergreifen.

Die Gestaltung der Zähne, wie sie üblicherweise auf Zangen oder Klammern zu finden ist, besteht aus querverlaufenden Rippen

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auf einem jeden Backen, die ineinandergreifen. Für viele Zwecke sind solche Zähne vollständig zufriedenstellend, aber bei gewissen Anwendungen, wie z.B. beim Zusammenhalten von Tüchern, wie sie zum Abdecken eines Patienten in einem Operationssaal verwendet werden, ist es erwünscht, daß die Zähne eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber einem seitlichen Verrutschen des ergriffenen Materials ergeben, als es bei den herkömmlichen Zähnen der Fall ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Form für Zähne zum Festhalten eines verhältnismäßig weichen Materials, wie z.B. eines Textilstoffs, zu finden, welche einen festeren Griff als herkömmliche Zähne ergibt.

So wird also gemäß der Erfindung eine Klammer mit einem Zähne aufweisenden Backenpaar vorgeschlagen. Die Klammer gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne einen ausreichend scharfen Scheitel aufweisen, so daß sie in den Textilstoff eindringen können, und daß sie in mindestens zwei Längsreihen auf einem jeden Backen angeordnet sind, wobei die Zähne in einer Reihe Abstände aufweisen und jeweils mit den Zwischenräumen zwischen den Zähnen in der benachbarten Reihe fluchten und wobei die Zähne auf einem jeden Backen in die Abstände- zwischen den Zähnen auf dem anderen Backen eingreifen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist unter einer Klammer irgendein Greifinstrument oder irgend ein Werkzeug zu verstehen, bei welchem zwei Backen zum Ergreifen eines Gegenstandes zusammengeführt werden können.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die Zähne die

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Form von dreieckigen Pyramiden^ wobei eine Seite des Basisdreiecks parallel zur Längsachse des Backens verläuft und der Scheitel der Pyramide vertikal auf dieser Seite steht. Benachbarte Zahnreihen sind dann so angeordnet, daß die vertikalen Flächen der Pyramiden gegeneinander weisen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ein zwischen den Backen festgehaltener Textilstoff nicht in Querrichtung verrutschen kann, da er nämlich durch die vertikalen Flächen derselben festgehalten wird.

Zum Zwecke eines leichteren Verständnisses wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der Klammer' anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben..

Fig. I ist eine vertikale Vorderansicht der Backen einer Klammer; Fig. II ist ein Schnitt an der Linie A-A von Fig. I; und Fig. III ist eine Aufsicht auf den unteren Backen von Fig. I.

Die erfindungsgemäße Klammer besitzt die Form einer Tuchklammer für die Verwendung in Operationsälen. Sie umfaßt zwei Backen 1 und 2, wie das in Fig. I zu sehen ist. Wie es in Fig. III zu sehen ist, ist der untere Backen 2 mit zwei Zahnreihen 3 versehen, die entlang des Backens 2 angeordnet sind. Die Zähne 3 in einer jeden Reihe sind im Abstand angeordnet, so daß Zwischenräume ¹J verbleiben. Diese Zwischenräume 4 fluchten mit den Zähnen 3 in der anderen Reihe. Wie aus den Fig. I und II ersichtlich ist, greifen die Zähne im Backen 1 mit den Zähnen im Backen 2 so ineinander, daß jeder Zahn 3 in einen Zwischenraum k in der anderen Backe eingreift, wobei ein kleiner Zwischenraum 5 zwischen den einander gegenüberliegenden Zähnen der oberen und unteren Backen verbleibt. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt jeder Zahn die Form ^.ner dreieckigen Pyramide mit einem Scheitel

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6, der ausreichend scharf ist, daß er in den Textilstoff eindringen kann. Die Basis der Pyramide besteht aus einem gleichschenkligen Dreieck mit Seiten 7, 8 und 9, wobei die Höhe dieses Dreiecks'annähernd das 1 1/2-fache der Basis 7 aufweist. Die Höhe der Pyramide ist annähernd gleich der Basisseite 7, wobei der Scheitel 6 vertikal über der Seite 7 steht. Diese Pyramide hat somit eine vertikale dreieckige Fläche 10, die in der Nähe und parallel zur Ebene zwischen den benachbarten Reihen steht. Die Zähne in benachbarten Reihen sind mit ihren Flächen 10 so angeordnet, daß sie gegeneinander weisen (Fig.II). In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Backen i oder 2 und ihre Zähne 3 aus einem einzigen Stück eines Kunststoffmaterials hergestellt. Sie können durch ein Einstufenspritzgußverfahren angefertigt werden.

Wenn eine Klammer dazu verwendet wird, ein Stück eines Textilstoffs zu ergreifen oder zwei Textilstoffstücke zusammenzuhalten, wie z.B. Tücher in einem Operationssaal, dann wird der Textilstoff zwischen die Backen 1 und 2 gebracht, worauf die Backen zusammengeführt werden. Der Textilstoff wird durch die Scheitel 6 der Zähne durchbohrt und im kleinen Zwischenraum 5 festgehalten und g€8=n einander gegenüberliegende Flächen 10 der Zähne 3 des Backens 1 bzw. des Backens 2 gedrückt, so daß ein Verrutschen in Querrichtung verhindert wird. Der Textilstoff wird aber auch in Längsrichtung der Backen in Z'ick-Zack-Art zwischen den Zähnen 3 auf einem jeden der Backen 1 und 2 festgehalten. Auch dieses unterstützt das verbesserte Festhaltevermögen der neuen Zahnform.

Aus dem obigen geht klar hervor, daß die neue Klammer nicht auf die genaue Form der Zähne beschränkt ist, wie es bei der dargestellten Ausführungsform zu sehen ist. Vorausgesetzt daß ein

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Scheitel gebildet wird, kann die Basis der Zähne-,irgendeine geeignete Form haben und außerdem muß der Scheitel nicht vertikal über einem Punkt .innerhalb der Basisfläche liegen. Es wird jedoch bevorzugt, daß der Scheitel in der Nähe der Linie liegt, die benachbarte Zahnreihen teilt, und daß der Scheitelwinkel 40-70° ausmacht. Etwa 60° ist das Optimum. Eine Veränderung der Form der Zähne 3 zieht natürlich eine Veränderung der Form des Zwischenraums 5 nach sich. Dieser Zwischenraum kann sogar ganz wegfallen.

Wenn die Backen und die Zähne aus einem einzigen Stück eines Kunststoffmaterials hergestellt worden sind, dann sind geeignete Kunststoffmaterialien beispielsweise Polypropylen, Polypropylen, das mit Talkum oder Glasfasern gefüllt ist, Nylon, Polyester, wie z.B. Polyäthylenterephthalat oder Polytetramethylenterephthalat, Polycarbonat oder Poly(vinylchlorid)

OR. t«to.H. FIWCKE, DiPL-I iG.H.BOHÄ

PATENTANSPRÜCHE:

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

Klammer mit einem Paar Backen, die Zähne aufweisen, die einen Scheitel besitzen, der ausreichend scharf ist, daß die Zähne in einen Textilstoff eindringen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne auf jedem Backen in mindestens zwei Längsreihen angeordnet sind, wobei die Zähne in einer jeden Reihe durch Abstände voneinander getrennt sind und mit Zwischenräumen zwischen den Zähnen in der benachbarten Reihe fluchten, und daß die Zähne auf einem jeden Backen in die Zwischenräume zwischen den Zähnen auf dem anderen Backen eingreifen.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel eines jeden Zahns in der Nähe der Linie angeordnet ist, welche benachbarte Reihen der Zähne trennt.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel des Scheitels 40 bis 70° besitzt.
4. Klammer nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne die Form von dreieckigen Pyramiden besitzen.
5. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Basisdreiecks eines jeden Zahns parallel zur Längsachse des Backens verläuft, daß der Scheitel vertikal über dieser Seite liegt und daß benachbarte Zahnreihen mit den vertikalen Flächen der Pyramiden in einer jeden Reihe gegeneinander weisen.

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6. Klammer nach einem der Ansprüche 1-5₉ dadurch gekennzeichnet, daß die Längsreihen der Zähne mit einem kleinen Abstand angeordnet sind.
7ο Klammer nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Backen nur zwei Längsreihen von Zähnen aufweist.
8. Klammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Kunststoff hergestellt ist.

PATEN Ai«v, .,_·!.

ΟΛ-UIG.H. RiviCKE, DlPL.-INö. H»OH» DiPL-M(G. & STAKf*

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