DE2403455A1 - Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2'-disulfonsaeuren, deren herstellung und deren verwendung als optische aufhellmittel - Google Patents

Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2'-disulfonsaeuren, deren herstellung und deren verwendung als optische aufhellmittel

Info

Publication number
DE2403455A1
DE2403455A1 DE2403455A DE2403455A DE2403455A1 DE 2403455 A1 DE2403455 A1 DE 2403455A1 DE 2403455 A DE2403455 A DE 2403455A DE 2403455 A DE2403455 A DE 2403455A DE 2403455 A1 DE2403455 A1 DE 2403455A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
earth metal
compound
ammonium
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2403455A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Fringeli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE2403455A1 publication Critical patent/DE2403455A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/30Luminescent or fluorescent substances, e.g. for optical bleaching

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

CIBA-GEIGYAG. CH-4002 Basel
CIBA-GBGY
Case 1-8626/= Deutschland
Bis-s-triazinylamino-stilben-2.,2'-disulfonsäuren, deren Herstellung und deren Verwendung als optische Aufhellmittel '
Die vorliegende Erfindung betrifft eine, neue Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2'-disulfonsäure, bzw. deren Salze,
409832/1080
Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als optische Aufhellmittel· in Oberflächenstreichmassen für Papier.
Es sind bereits zahlreiche, auf die verschiedensten Weisen substituierte Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2'-disulfonsäuren bekannt. So sind z.B. in der U.S. Patentschrift Nr. 3'018'287 sowie in der französischen Patentschrift Nr. 2*075*072 Verbindungen beschrieben, die am Triazinring Substituenten mit Cyanogruppen aufweisen.
Es wurde nun eine ausgewählte, bisher nirgends konkret beschriebene Verbindung gefunden, die einen op ti sehen Aufheller mit besonders vorteilhaften Eigenschaften darstellt.
Die neue Verbindung entspricht der Formel
S03H
Λ S°3H
NC-CH0-CH0-N . N-CH^-CH0-CN
22I . I 2
H3COCH2CH2 " CH2CH2OCH3
bzw. deren Alkalimetall-, z.B. Natrium- oder Kalium-, Erdalkalimetall-, z.B. Calcium-, Erdmetall-, z.B. Aluminium-,
409832/1080
Ammonium- oder Aminsalz.
Bevorzugt ist die Verbindung der Formel (I) in Form der freien Säure oder des Kaliums- oder insbesondere Natriumsalzes.
Die Verbindung der Formel (I) wird nach an sich bekannten Verfahren hergestellt. Man kann z.B. zwei Mol der Verbindung der Formel
SO3H
(II)
SO3H
bzw. deren Salze in einem wasserhaltigen Medium und gegebenenfalls in Gegenwart säurebindender Mittel zunächst mit 2 Mol Cyanurchlorid und dann mit einem Mol der Verbindung der Formel
(III) H2N \Z/ CH= - S03H
bzw. deren Salze und schliesslich mit zwei Mol des Amins der Formel
409832/1080
XH2CH2CN
(IV) HN
umsetzen.
Selbstverständlich kann man in der ersten Reaktionsstufe auch zuerst ein Mol der Verbindung der Formel (III) mit 2 Mol Cyanurchlorid umsetzen und dann das gebildete Primärprodukt mit zwei Mol der Verbindung der Formel (II) und anschliessend mit zwei Mol der Verbindung der Formel (IV) zur Reaktion bringen.
Die erste Reaktionsstufe wird vorzugsweise bei unter 100C liegenden Temperaturen, die zweite Stufe bei 0 - 300C und die letzte Stufe bei 50 - 100°C durchgeführt. Als gegebenenfalls eingesetzte säurebindende Mittel kommen Alkalicarbonate, -bicarbonate, -hydroxyde oder -acetate in Frage. Die Umsetzung kann sowohl im rein wässrigem Medium, als auch in einem Gemisch von Wasser und gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten hydrophilen organischen Lösungsmitteln durchgeführt werden. Als solche Lösungsmittel kommen in erster Linie niedermolekulare Ketone, wie Aceton oder Methyläthylketon, in Frage. Das sehr gut wasserlösliche Endprodukt der Formel (I) wird aus seinen wässrigen Lösungen vorzugsweise durch Aussalzen, zum Bei-
409832/1080
spiel mit Alkalichloriden, in gut filtrierbarer Form abgeschieden. Eine andere Methode der Isolierung besteht darin, dass man die Reaktionslösung im Vakuum zur Trockene verdampft. Nach dieser letztgenannten Isolierungsmethode erhält man ein weniger reines Produkt.
Die Salze der neuen Stilbenverbindung lassen sich durch Behandlung mit starken Mineralsäuren, wie zum Beispiel 20%iger Salzsäure, in die freien Sulfonsäuren überführen. Aus letzteren können dann durch Neutralisation mit Ammoniak oder gut wasserlöslichen primären, sekundären oder tertiären aliphatischen oder hydroaromatischen Aminen die meist sehr leicht wasserlöslichen Aminsalze gewonnen werden. Durch mildere Säurebehandlung der Alkalisalze der neuen Stilbenverbindungen können auch saure Salze hergestellt werden, die ebenfalls durch Neutralisation mit niedermolekularen Aminen in sehr leicht lösliche Produkte übergeführt werden können.
Der neue Weisstöner, der in Form seiner Natrium- oder Kaliumsalze farblos bis schwach gelblich gefärbte Pulver darstellt, ist in Wasser so gut löslich, dass die Herstellung von 10 - 25%igen flüssigen Zubereitungen möglich ist, ein Umstand der von den Verbrauchern sehr geschätzt wird.
Die neue Stilbenverbindung der Formel (I) ist in hervor-
A09832/1080
ragender Weise zur Aufhellung von Papier in Kombination mit der Oberflächenveredlung, insbesondere im ICunstdruckstrich, geeignet.
Unter den zur Oberflächenveredlung von Papier angewandten Oberflächenstreichverfahren sollen generell alle Operationen verstanden werden, die sich mit der Veredlung eines Rohpapiers durch Beschichten desselben mit einem Veredlungsmittel· befassen.
Die Oberflächenveredlung von Papier wird in der Praxis im allgemeinen nach folgenden Methoden durchgeführt:
A) im sogenannten "Stärkestrich" innerhalb der Papiermaschine, z.B. in einer Leimpresse,"oder
B) im sogenannten "Pigmentstrich" innerhalb oder ausser- halb der Papiermaschine.
FUr den Stärkestrich (Oberfl·ächenl·eimung gemäss.A) verwendet man wässrige Leimfiotten, welche im allgemeinen je Liter 0,1 bis 8 g, beispielsweise 0,2 bis 5 g, opti schen Aufheller der Formel (I), 10 bis 200 g/l Bindemittel pro Liter und gegebenenfalls eine geringe Menge Übliche Netzmittel enthalten.
FUr den Pigmentstrich gemäss B) werden im allgemeinen Streichflotten verwendet, die je Liter beispielsweise
409832/1080
0,1 bis 8 g, vorzugsweise 0,2 bis 5 g, optischen Aufheller der Formel (I), beispielsweise 50 - 700 g/l, vorzugsweise 350 - 650 g/l Weisspigment und gegebenenfalls, bezogen auf das Gewicht des, bzw. der verwendeten Weisspigmente, beispielsweise 5 bis 40 %, vorzugsweise 8 - 30 % Bindemittel, beispielsweise 0,1 bis 1 %, vorzugsweise 0,2 - 0,6 % an metallbindenden Mitteln und beispielsweise 0,1 bis 1 °/o, vorzugsweise 0,2 bis 0,6 % an Netzmittel enthalten.
Als Bindemittel in Frage kommen z.B. abgebaute Stärke, Alginate, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Carboxymethylcellulose, Proteine (z.B. Gelatine, Kasein), wässrige Kunstharzdispersionen auf Basis von Butadien-Styrol- oder Acryl-Polymeren oder Co-Polymeren, bzw.. Mischungen dieser Bindemittel.
Pigmentstrich, der als Bindemittel Kasein enthält, wird auch als Kunstdruckstrich bezeichnet.
Netzmittel sind z.B. unsulfatierte oder sulfatierte # höhere Alkanol- oder Alkylphenolpolyglykoläther mit einem 8 bis 14 Kohlenstoffatomen aufweisenden Alkylrest und 1 bis 20 Aethylenoxydgruppen.
Als Weisspigment können beispielsweise Aluminium-Magnesium-silikate (China-Clay), Calciumcarbonat, CaSO,'
40983 2/1080
(Satinweiss), Al-silikate und -hydroxyde, Bariumsulfat (Blancflx) oder Titandioxyd bzw. Mischungen solcher Weisspigmente verwendet werden. Ausserdem können die Streichflotten zwecks, Eliminierung unerwünschter Metallspuren (z.B. Fe ) metallbindende Mittel wie z.B. wasserlösliche Poly- oder Metaphosphate und polycarbonsaure Salze, enthalten.
Um gute Fliesseigenschaften zu erhalten, verwendet man für den Pigmentstrich mit Vorteil eine alkalische Streichflotte. Die alkalische Reaktion wird zweckmässig mit Ammoniumhydroxyd, oder mit Natrium- oder Kaliumhydroxyden, -carbonaten oder -boraten bzw. deren Gemischen, eingestellt.
Mit diesen Streichflotten gemäss A) und B) bestreicht man das Papier vorteilhaft in einer hierfür üblichen Streichvorrichtung. Man erhält dabei Papiere, die neben einer verbesserten Oberfläche bzw. Druckfähigkeit ein weisseres und gefälligeres Aussehen aufweisen.
Im Oberflächenveredlungsprozess wird das Papier in bekannter Weise beschichtet, wobei den bereits fertig aufbereiteten Leimflotten bzw. Streichflotten wässrige Aufhellerlösungen zugesetzt werden.
In der Regel gelangen wässrige Aufhellerlösungen von 0,01 - 5 %, vorzugsweise 0,05 - 2 % zur Anwendung.
409832/1080
Beispiel 1
77,5 g Cyanurchlorid werden in 300 g Aceton gelöst und unter Rühren in 2000 g Eiswasser eingetragen. Zu der erhaltenen Cyanurchlorid-Suspension lässt man im Verlaufe von 30 Minuten bei -5 bis +50C eine Lösung von 125 g l-Aminobenzol-2,5-disulfonsaurem Natrium in 700 ml Wasser zufliessen und neutralisiert die frei werdende Säure mit einer 15%igen Natriumcarbonatlösung, so dass der pH-Wert des Gemisches bei 3-4 bleibt. Anschliessend wird bei 0 bis 5°C und einem pH-Wert von 3 bis 4 noch 4 Stunden gerührt. Die klare Reaktionslösung wird nun mit einer Lösung von 82,8 g 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsaurem Natrium in 600 ml Wasser versetzt, der pH-Wert mit Natriumcarbonatlösung bei 7 gehalten und das Gemisch 4 Stunden bei 20 bis 300C gerührt. Nach dieser Zeit enthält die klare Reaktionslösung.praktisch kein diazotierbares Amin mehr. Die Lösung der entstandenen 4,4'-Bis-[2-chlor-4-(2,5-disulfophenylamino)-s~triazinyl-(6)-amino]-stilben-2,2'-disulfonsäure bzw. deren Hexanatriumsalz, wird nun mit 60 g 2-Cyanäthyl-(2-methoxyäthyl)-amin versetzt und während 5 Stunden am absteigenden Kühler auf 95 bis 1000C erhitzt, wobei der pH-Wert des Reaktionsgemisches durch Zugabe einer 15%igen Natriumhydroxidlösung zwischen 8 und 9 gehalten wird. Hierauf fügt man der auf ungefähr 600C abgekühlten
4 09832/1080
2403A55
klaren Reaktionslösung 600 g Kochsalz zu, nutscht das abgeschiedene Produkt bei Raumtemperatur ab und»trocknet dieses im Vakuum bei 800C. Man erhält 368 g eines blassgelben, gut wasserlöslichen Pulvers der Verbindung der Formel
SO3Na
N=CH9CH9C-N 2 2 ι
CH3OCH2CH2
SO3Na
fr ^v SO3Na
i >-NH-
- m—(~\
SO3Na / \=y
,N-C ^\
-C N . S03N
\ /
N-CH2CH2C=N
,CH2CH2OCH3
409832/1080
- Il -
Beispiel 2
2 g des optischen Aufhellers der Formel (1)
werden in 50 ml 900C heissem, destilliertem Wasser gelöst. Andererseits werden 80 g einer abgebauten Stärke in 1000 ml 900C heissem Wasser kolloidal gelöst. Dann wird die Aufhellerlösung in die Stärkelösung eingearbeitet. Die erhaltene Lösung kann einen pH-Wert von 5,5 bis 7 aufweisen.
Mit dieser Leimflotte bestreicht man ein geleimtes Druckpapier oberflächlich in einer Leimpresse und trocknet das bestrichene Papier bei ungefähr 90 - 120° in der Trockenpartie der Papiermaschine.
Man erhält so ein in seinem Weissgrad bedeutend verbessertes Papier.
Anstelle von geleimtem Papier kann man mit gleichem Erfolg geleimten Karton verwenden.
409832/1080
Beispiel 3
5 g des optischen Aufhellers der Formel (1) werden in 40 ml 900C heissem destilliertem Wasser gelöst.
Dann fügt man dieser Lösung 1000 ml einer wässrigen Streichflotte zu, welche folgende Bestandteile enthält:
35 g handelsübliches Kasein,
80 g einer Kunstharzdispersion mit 50 7O Kunstharzgehalt auf der Basis von Butadien-Styrol-Polymeren- (z.B. DOW-LATEX 626'- der Fa. Dow Chem. USA),·
1 g Natriumpolyphosphat,
2 g sulfatierten Dodecylalkoholpolyglykoläther mit
15 Aethylenoxydgruppen,
g Aluminium-magnesium-silicat ("China-Clay") und 15 g Ammoniak konzentriert.
Der pH-Wert dieser Dispersion beträgt ungefähr 9,0. Mit dieser Streichflotte bestreicht man geleimtes Papier oder Karton auf der Oberfläche in der Leimpresse oder 'anderen Auftragsvorrichtungen.
Man erhält ein ausserordentlich weisses gestrichenes Papier.
4 0 9832/1080
Beispiel 4
75 g einer anionischen Stärke (z.B. Perfektamyl A 2177 (AVEBE Holland), werden in 600 ml Wasser kalt angerührt und anschliessend bei'80 - 90° kolloidal gelöst. Zu dieser Lösung gibt man 2 g Natriumpolyphosphat, 2 g sulfatierten Dodecylalkoholpolyglykoläther mit 15 Aethylenoxydgruppen,3 ml konzentriertes Ammoniak, 75 g einer 507oigen Kunstharzdispersion auf der Basis eines Buta-
(τϊ)
dien-Styrol-Mischpolymerisates (z.B. DOW-LATEX 636 -, der Fa. Dow Chemical Corp., USA), eine Lösung von 0,5. g des Weisstöners der Formel (1) in 400 ml Wasser und schliesslich noch 500 g eines Aluminium-magnesium-silikat -Weisspigmentes und verrührt das Ganze zu einer homogenen Suspension.
Ein geleimtes Rohpapier, bestehend aus je 50 % gebleichter Sulfitcellulose und Holzschliff und einem OberflächenpH-Wert von 4 wird in einer Streichapparatur mit vorstehend beschriebener Streichflotte beschichtet. Man erhält ein sehr schön weisses, druckfestes Papier, welches zum Beispiel im Offsetdruck verwendet werden kann. '
Auch höhere Weisstönerdosierungen, zum Beispiel 2 oder 8 g, verursachen keine unerwünschte Verfärbung, sondern eine nochmalige Steigerung des Weisseffektes.
409832/1080
Setzt man vorstehend beschriebener Streichflotte als Coupage des Weisstöners noch zusätzlich 4 g Polyvinylalkohol zu, so wird der Aufhe llungse f feiet beträchtlich erhöht. " . ·
409832/1080
Beispiel 5
Eine Pigmentstreichflotte folgender Zusammensetzung wird zubereitet: 150 ml einer 50%igen wässrigen Kunstharzdispersion auf der Basis eines vernetzbaren Methylacrylat/Methylmethacrylat/Styrol-Copolymeren (z.B. ACRONAL S 320 Dv- der Firma BASF in Ludwigshafen am Rhein, Westdeutschland), 100 ml Wasser enthaltend 2 g Natriumpolyphosphat, 600 ml Wasser enthaltend 4 g des Weisstöners der Formel (1), 50 ml Wasser enthaltend 2 g Nonylphenol-pentadecaglykoläther und 500 g Aluminiummagnesium- silikat (China Clay Dinkie A).
Mit dieser Behandlungsflotte wird ein geleimtes und beschwertes Sulfitcellulose-Rohpapier bestrichen und anschliessend getrocknet. Man erhält ein brillant weisses, druckfestes Papier·
409832/1080
Beispiel 6
•Durch Zusammengehen von 500 ml Wasser enthaltend 1 g des Aufhellers der Formel (1), 35 g Kasein, 12 ml konzentriertes Ammoniak, 75 ml Wasser enthaltend 7,5 g Soda, 80 ml einer 50%igen Kunstharzdispersion auf der Basis eines Butadien-Styrol-Mischpolymerisats (z.B. Dow Latex 636 ^- ), 50 ml Wasser enthaltend 1 g Natriumpolyphosphat, 300 g Aluminium-magnesium-silikat (China Clay SPS), 250 g 407oiges CaSO/'10H9O (Satinweiss) und 50 ml Wasser enthaltend 2 g sulfatierten Dodecylalkoholpolyglykoläther mit 10 bis 20 Aethylenoxydgruppen erhält man eine Kunstdruckstreichflotte mit einem pH-Wert von 11.
Mit dieser Streichflotte bestreicht man geleimtes Papier oder Karton auf der Oberfläche in der Leimpresse oder anderen Auftragsvorrichtungen.
Man erhält ein ausserordentlich weisses gestrichenes Papier.
4 09832/1080

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Die Verbindung der Formel
    SO3H
    NH
    SO3H N
    NC-CH2-CH2-N
    G-NH
    CH=CH-< ?-NH-C N S03H
    SO3H
    N-CH0-CH0-CN
    bzw. deren Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Erdmetall-, Ammonium- oder Aminsalz. -
  2. 2. Die Verbindung gemäss Anspruch 1", entsprechend der Formel
    SO0Na \—NH
    SO3Na
    NaO3S ζ
    tf ι ,N-C'
    C-NH-x >-CH=CH-f ,^-NH-C N
    r w
    ;0oNa
    NC-CH2CH2C-N
    SO3Na
    H3COCH2CH2
    N-CH2CH2-CN CH2CH2OCH3
    409832/1080
  3. 3. Verwendung der in den Ansprüchen 1 und 2 definierten Verbindungen zum optischen Aufhellen von Papier .im Oberflächenstrich.
  4. 4. Verwendung der in. den Ansprüchen 1 und 2 definierten Verbindungen zum optischen Aufhellen von Papier im Kunstdruckstrich. - -
  5. 5. " Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Formel
    SO0H
    C -NH' N NC-CH2 j H3 I
    2CH2
    SO„H
    i!
    2 COCH
    Z N
    N-
    CH9-CH9-CN
    CH2CH2OCH3
    bzw. deren Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Erdmetall-, Ammonium- oder AminsaIz, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst entweder 2 Mol der Verbindung der Formel
    S03H
    NH2
    SO3H
    409832/1080
    2403Λ55
    bzw. deren-Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Erdmetall-, Ammonium- oder Aminsalz, oder 1 Mol der Verbindung der Formel - .
    . . SO3H ·· ·:
    -CH=CH-ί V- NH,
    SO3H
    bzw. deren Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Erdmetall-, Ammonium- oder Aminsalz, in einem wasserhaltigen Medium und gegebenenfalls in Gegenwart säurebindender Mittel
    bei Temperaturen unterhalb 100C mit 2 Mol- Cyanurchlorid und dann das entstandene Produkt bei 0 bis 300C'mit 1 Mol der Verbindung der Formel
    SO0H j 3
    H2N-^ V-ru-r
    SO3H
    bzw. deren Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, "Erdmetall-, Ammonium- oder Aminsalz, bzw. 2 Mol-der Verbindung der Formel
    SO3H
    409832/1080
    CIUA-Gi-IGYAG - 20 --
    bz\7. deren Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Erdmetall·-, Ammonium- oder Aminsalz umsetzt und schliesslich das entstandene Produkt, gegebenenfalls in Gegenwart säurebindender Mittel, bei 50 bis 1000C mit 2 Mol der Verbindung der Formel
    .CH2CH2CK HN
    CH2CH2OCH3
    reagieren lässt.
  6. 6. Verfahren gemäss Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass jeweils das Na-SaIz eingesetzt wird.
    409832/1080
DE2403455A 1973-02-02 1974-01-25 Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2'-disulfonsaeuren, deren herstellung und deren verwendung als optische aufhellmittel Withdrawn DE2403455A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH156173A CH582275A5 (de) 1973-02-02 1973-02-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2403455A1 true DE2403455A1 (de) 1974-08-08

Family

ID=4213293

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2403455A Withdrawn DE2403455A1 (de) 1973-02-02 1974-01-25 Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2'-disulfonsaeuren, deren herstellung und deren verwendung als optische aufhellmittel

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3954740A (de)
CH (1) CH582275A5 (de)
DE (1) DE2403455A1 (de)
FR (1) FR2216284B1 (de)
GB (1) GB1415822A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0708096A1 (de) * 1994-09-21 1996-04-24 Ciba-Geigy Ag Bistriazinylaminostilbenederivate und deren Verwendung als optische Aufheller

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT942451B (it) * 1970-09-16 1973-03-20 Sandoz Ag Acidi bis traizinilamino stilbensolfonici
DE2700293A1 (de) * 1977-01-05 1978-07-06 Bayer Ag Farbstofflaser
DE3643215A1 (de) * 1986-12-18 1988-06-30 Bayer Ag Weisstoenerhaltige papierstreichmassen
BR9000850A (pt) * 1989-02-28 1991-02-05 Ciba Geigy Ag Formulacao aclaradora estavel a armazenagem,processo para sua preparacao e aplicacao
US6394707B1 (en) 1997-05-08 2002-05-28 Jack Kennedy Metal Products & Buildings, Inc. Yieldable mine roof support
DE10149313A1 (de) * 2001-10-05 2003-04-17 Bayer Ag Verwendung wässriger Aufhellerpräparationen zum Aufhellen von natürlichen und synthetischen Materialien
ITMI20030801A1 (it) * 2003-04-17 2004-10-18 Donato Fausto De Impiego di una composizione per sbiancare macero da carta e cartone.
DE102004031101B4 (de) * 2004-06-28 2010-04-08 Kemira Oyj Verwendung von Triazinylflavonataufhellern
CN104284954A (zh) * 2012-05-14 2015-01-14 国际人造丝公司 乙酸乙烯酯-乙烯共聚物乳液和基于其的纸张涂层组合物

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL121058C (de) * 1958-11-05
GB1008457A (en) * 1963-04-12 1965-10-27 Gen Aniline & Film Corp Improvements in or relating to stilbene-cyanuric compounds
IT942451B (it) * 1970-09-16 1973-03-20 Sandoz Ag Acidi bis traizinilamino stilbensolfonici
US3723425A (en) * 1970-10-13 1973-03-27 Ciba Geigy Corp Brighteners of the bis-s-triazinylaminostilbene series

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0708096A1 (de) * 1994-09-21 1996-04-24 Ciba-Geigy Ag Bistriazinylaminostilbenederivate und deren Verwendung als optische Aufheller

Also Published As

Publication number Publication date
FR2216284B1 (de) 1976-10-08
GB1415822A (en) 1975-11-26
CH582275A5 (de) 1976-11-30
US3954740A (en) 1976-05-04
FR2216284A1 (de) 1974-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1795047C3 (de) Bis-s- triazinylamino-stilben-2,2&#39;disulfonsäuren
DE602005004290T2 (de) Optische aufheller betreffende verbesserung
DE10217677A1 (de) Verwendung von Aufhellern zur Herstellung von Streichmassen
DE2403455A1 (de) Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2&#39;-disulfonsaeuren, deren herstellung und deren verwendung als optische aufhellmittel
DE2430624C3 (de) Sulfogruppenhaltige Bis-triazinylaminostilbenverbindungen, deren Herstellung und Verwendung
DE1106334B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Aufhellungsmittel
EP0306447B1 (de) Dispersionsaufheller-Präparate
DE2145384A1 (de) Neue Bis (triazinylamino) stilben sulfonsäuren
DE2406883B2 (de) 4,4&#39;-Bis-(s-triazinyl-ainino)stilben-2,2&#39;-disulfonsäureverbindungen
DE2335570A1 (de) Verfahren zur herstellung von bistriazinylamino-stilben-disulfonsaeuren(2,2&#39;), neue bis-triazinyl-amino-stilbendisulfonsaeuren-(2,2&#39;), sowie deren verwendung als optische aufheller fuer organische materialien
DE859313C (de) Verfahren zur Herstellung von Bis-[2-morpholino-4-amino-1, 3, 5-triazyl-(6)]-4, 4&#39;&#39;-diaminostilbendisulfon- und -dicarbonsaeuren
DE2601749A1 (de) 4,4&#39;-bis- eckige klammer auf 2&#34;,4&#34;- bis-(diisopropanolamino)-s-triazin-6&#34;-yl- amino eckige klammer zu -stilben-2,2&#39;- disulfonsaeure, deren herstellung und deren verwendung als optische aufhellmittel
DE2233429A1 (de) Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2&#39;disulfonsaeuren, deren herstellung und deren verwendung als optische aufhellmittel
DE1939521C3 (de) Gegebenenfalls substituierte 4,4-Bis-^-beta-carbamido-äthylamino^-anilino-striazin-6-yl-amino)stilben-2,2&#39;-disulfonate und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE1696203A1 (de) Verwendung von Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2&#39;-disulfonsaeuren zum optischen Aufhellen von Papier
DE2828852A1 (de) Bis-triazinylaminostilbenverbindungen, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung als optische aufheller
DE2262028C2 (de) Neue Stilbenderivate
DE2721730A1 (de) 1,4-bisstyrylbenzolderivate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als optische aufheller
DE1796306C (de) Verwendung von Bis s triazinylamino stilben 2,2 disulfonsauren zum optischen Aufhellen von Papier Ausscheidung aus 1795047
DE2406851A1 (de) Bis-(triazinylamino)-stilbenverbindungen
WO2006000327A2 (de) Triazinylflavonataufheller
DE2301531B2 (de) 4,4&#39;-Diaminostilben-2,2&#39;-disulfonsäurederivate und ihre Verwendung zur Fluoreszenzaufhellung von Papier, Zellulosefasern und Polyamidfasern
DE1965585A1 (de) Stilbenverbindungen
CH532686A (de) Verwendung von Bis-s-triazinylamino-stilben-2,2&#39;-disulfonsäuren zum optischen Aufhellen von nichttextilen Cellulosesubstraten
DE1271859B (de) Verfahren zur Herstellung von Stilbenfarbstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal