DE2403372A1 - Kontaktfedersatz - Google Patents

Kontaktfedersatz

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DE2403372A1
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contact
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DE2403372A
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Willibald Dost
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
    • H01H1/245Spring wire contacts

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

  • K2ntaktfedersatz Eine SontaktSeder ist eine Metallfeder, die entweder unmittelbar als Kontaktstück benutzt wird oder ein solches Kontaktstück tc-igt, wobei die Kontaktfeder dann die Zuleitung zu diesem Kontakt stück darstellt. Das zusätzliche Kontaktstück besteht häufig aus einer Edelmetall-Legierung oder aus Wolfram. Die Kontaktfeder ist meister an einem Ende eingespannt.
  • Relais-Kontaktfedern bestehen im allgemeinen aus Blattfedern, da die Herstellungsmöglichkeit durch Stanzen leicht zu beherrschen ist. Als weiterer Grund für die Verwendung von Blattfedern spricht der erwünschte Doppelkontakt. In Einzelfällen finden allerdings auch Runddrahtfedern als Kontaktfedern Anwendung. Auch moderne Kartenrelais werden noch so aufgebaut.
  • Diese Kontaktfedern haben aber trotz weitgehender Miniaturisierung noch relativ große geometrische Abmessungen. Um dies zu kompensieren, werden im wesentlichen zwei Einbaulagen, und zwar senkrecht und waagrecht angewandt. Die senkrechte Einbaulage, bei der das Relais senkrecht auf der Bauteileplatte stehend angeordnet ist, bedeutet große Bauhöhe auf kleiner Grundfläche. Die erforderliche Bauhöhe sprengt aber oft eine gegebene Einschubteilung.
  • Bei der waagerechten Einbaulage wird eine kleine Bauhöhe auf großer Grundfläche erreicht.
  • Es ist in der Relaistechnik auch bereits bekannt, DrahtSederkontakte zu verwenden, bei denen sowohl die ruhenden als auch die bewegbaren Kontaktfedem durch Verformung zu mehreren Schraubenwindungen die erforderliche Vorspannung erhalten. Diese bekannten Ausführungsformen bedingen zugleich ein bestimmtes Mindestvolumen für mit diesen Kontaktfedern bestückte Relais. Es ist daher nicnt möglich, derartige Relais, wie es vielfach in der Praxis gefordert wird, ohne weiteres in gedruckten Schaltungen unterzubringen.
  • Mit diesen Schraubenfedern wollte man vor allem die Beweglichkeit und Weichheit der Federn fördern. Eine derartige Federanordnung erniöglicht jedoch nur eine einfache Kontaktgabe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kontaktfedersatz für elektrische Apparate, insbesondere für Relais mit durch ein Betätigungsglied betätigten Kontaktfedern, zu schaffen, der einen möglicl1st raumsparenden Aufbau für die Kontaktfedersätze ermöglicht. Die Erfindung geht dabei von bekannten Drehfederil aus.
  • Unter Drehfedern sind räumlich gewundene zylindrische Schraubenfedern zu verstehen, da bei diesen Bauteilen die Feder in Form einer Schraubenlinie auf einem zylindrischen Dorn gewickelt und die beiden Enden um die Achse des Wickeldornes gegeneinander verdreht sind. Der Querschnitt einer derartigen Feder wird auf Biegung beansprucht. Die Lösl.mg nach der Erfindung besteht darin, daß zur Kontaktgabe eine Doppeldrehfeder in Verbindung mit einem Kontaktbügel und einem Anschlußbügel zur Verbindung mit der Verdrahtung vorgesehen ist. Der Vorteil eines derartigen Kon-taktfedersatzes besteht darin, daß die Doppeldreldeder nur sehr niedrig aufgebaut und somit bei nur geringfügig größerer Grundfläche als bei der senkrechten Einbaulage eine wesentlich geringere Bauhöhe aufweist. Außerdem wirken sich der kleine Kraftanstieg bei großem Hub sehr vorteilhaft aus.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die nicht zur Kontaktgabe benötigten Schenkel der Doppeldrehfeder gleichzeitig als Anschlußbügel mit der Verdrahtung dienen. Das bedeutet eine weitere Vereinfachung und im gewissen Sinne noch einen engeren Zusammenbau und eine günstigere Unterbringung.
  • Zur Herstellung von mehreren Kontakten bzw. von mehrkontaktigen Relais können nach einer Weiterbildung der Erfindung zwei Doppeldrehfedern vorgesehen sein, die vorzugsweise so zusammenwirken, daß die eine den Kontakt schließt, wenn die andere öffnet und umgekehrt.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert. In den Figuren bis 4 sind jeweils beide Betriebslagen eines Kontaktfedersatzes und die symbolische Darstellung nebeneinander gezeichnet. Es zeigen Pig.1 die Lösung nach der Erfindung anhand eines Ruhekontaktes, Fig.2 zwei loppeldrehfedern für einen Arbeitskontakt, Fig.3 einen Arbeit-Umschaltekontakt, Fig.4 einen Folge-Umschaltekontakt, Fig.5 die Einzelteile nach der Darstellung in der Fig.4 und Fig.6 eine abgeänderte Doppeldrehfeder.
  • In den Figuren sind mit 1 eine Doppeldrehfeder, mit 2 ein Anschlußbügel und mit 3 ein Kontaktbügel bezeichnet. Zur Betätigung diet ein nicht dargestelltes Bauteil, dessen Angriffsrichtung mit der: Pfeil P angedeutet ist. Zu einer zweiten Doppeldre 4 gehört ebenfalls ein anschlußbügel 5. Die Anschlußbügel 2 und 5 und der Kontaktbügel 3 sind mit den Leitungszügen einer Leiterplatte 6 verbunden. An festen Anschlägen 7 liegen die Federn in der Rutelage an. 8 und 9 bezeichnen die freien, zur Kontaktgabe nicht cenötigten Schenkel der Doppeldrehfeder. 10 und 11 in der Fig.6 kennzeichnen erforderliche Anschläge, wenn die kurzen Schenkel n der Forin 12,13 abgebogen sind.
  • In der Ruhelage, die der linken Darstellung in der Fig.1 entspricht liegt die Doppeldrehfeder 1 mit Vorspannung am Kontaktbügel 3 an.
  • Die Vorspannkraft der Feder 1 ist so gewählt, daß Kontaktstörungen vermieden werden. Der Anschlußbügel 2 verbindet die Kontaktfeder 1 mit den ieitungszügen der Leiterplatte 6. Der Kontaktbügel 3 dient als Anlage für die Kontaktfeder und ist ebenfalls mit den Leitungszügen der leiterplat-te 6 verbunden. Nach der linken Darstellung in der Fig.1 ist der Kontakt geschlossen, d.h. über den Anschlußbügel 2, die Doppeldrehfeder 1 und den Kontaktbügel 3 fließt Strom.
  • Beim Verschieben eines nicht dargestellten Betätigungsgliedes in Richtung des Pfeiles P wird die Doppeldrehfeder 1 vom Kontaktbügel 3 abgehoben und der Kontakt geöffnet.
  • Nach der Darstellung in der Fig.2 liegt eine Doppeldrehfeder 4 mit Vorspannung am Anschlag 7 und am Anschlußbügel 5 an. Der Anschlußbügel 5 verbindet die Kontaktfeder 4 und der Anschlußbügel 2 die Kontaktfeder 1 mit den Leitungszügen der leiterplatte 6.
  • Zwischen der Doppeldrehfeder 1 und der Doppeldrehfeder 4 besteht nach der linken Darstellung iii der Fig.2 keine Berührung, d.h.
  • der Arbeitskontakt befindet sich in der Ruhelage und ist geöffnet.
  • Erst beim Betätigen der Doppeldrehfeder 1 in Richtung des Pfeiles P wird der Arbeitskontakt geschlossen, wenn die DoppeldrelKeder 1 die loppeldrehfeder 4 berührt.
  • Der Kontaktbügel 3 dient nach der linken Darstellung in der Fig.3 als Anlage für die Doppeldrehfeder 1. Er ist ebenfalls, wie die Anschlußbügel 2 und 5, mit den ieitungszügen der Leiterplatte 6 verbunden. Die Doppeldrehfeder 4 liegt mit Vorspannung am Anschlag 7 an. Nach der linken Wiedergabe in der Fig.3 fließt über die Doppeldrehfeder 1 Strom, während die Doppeldrehfeder 4 stromlos ist. Erst beim Verschieben des Betätigungsgliedes in Richtung des Pfeiles P in die in der mittleren Darstellung wiedergegebene Position wird der Kontakt zwischen der Doppeldrehfeder 1 und dem Kontaktbügel 3 unterbrochen und ein neuer Kontakt zwischen den loppeldreiifedern 1 und 4 geschlossen.
  • In der Fig.4 ist die Lösung nach der Erfindung an einem Folge-Umschaltekontakt dargelegt. In Ruhelage liegt dabei die Feder 1 mit Vorspannung am Anschlag 7 und am anschlußbügel 2 an. Die Vorspannkraft der Feder 1 ist so gewählt, daß sie am Anschlußbügel 2 ausreichend ist, um Kontaktstörungen zu vermeiden. Der Kontaktbügel 2, der die Doppeldrehfeder 1 mit den leitungszügen der Beiterplatte 6 verbindet, kann entfallen, wenn die Schenkel 8 und 9 dieser Doppeldrehfeder, die in der Fig.5 perspektivisch dargestellt ist, zusätzlich abgebogen sind. Als Anlage für die Vorspannung dienen dann die Punkte 10 und 11 gemäß der Fig.6, die auch eine Doppeldrehfeder mit abgebogenen freien Schenkeln zeigt.
  • Die Doppeldrehfeder 4 liegt mit der erforderlichen Kontaktkraft.
  • am Kontaktbügel 3 an und stützt sich mit den Schenkeln, die nicht zur Kontaktgabe benötigt werden, am Anschlußbügel 5 ab. Der Anschlußbügel 5 kann ebenfalls entfallen, wenn die beiden Schenkel 8 und 9 nach der Fig.6 in Richtung 12 und 13 abgebogen sind und zur Verbindung mit den Leitungszügen der Leiterplatte dienen.
  • Die dargestellten Kontaktteile können wie üblich in ein Kunststoffgehäuse eingesetzt und auch mit Betätigungskarten betätigt werden.
  • 3 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e (Dl Kontaktfedersatz für elektrische Apparate, insbesondere für Relais mit durch ein Betätigungsglied betätigten Kontaktfedern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Kontaktgabe eine loppeldrehfeder (1) in Verbindung mit einem Kontaktbügel (3) und einem Anschlußbügel (2) zur Verbindung mit der Verdrahtung vorgesehen ist.
  2. 2. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die nicht zur Kontaktgabe benötigten Schenkel (8,9) der Doppeldrehfeder (1) als Anschlußbügel (12,13) mit der Verdrahtung dienen.
  3. 3. Kontaktfedersatz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Herstellung von mehreren Kontakten zwei Doppeldrehfedern (1,4) vorgesehen sind, die vorzugsweise so zusammenwirken, daß die eine den Kontakt schließt, wenn die andere öffnet und umgekehrt.
    L e e r s e i t e
DE19742403372 1974-01-24 1974-01-24 Kontaktfedersatz Granted DE2403372B2 (de)

Priority Applications (1)

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DE19742403372 DE2403372B2 (de) 1974-01-24 1974-01-24 Kontaktfedersatz

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DE19742403372 DE2403372B2 (de) 1974-01-24 1974-01-24 Kontaktfedersatz

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2403372A1 true DE2403372A1 (de) 1975-08-07
DE2403372B2 DE2403372B2 (de) 1978-07-27
DE2403372C3 DE2403372C3 (de) 1979-03-29

Family

ID=5905595

Family Applications (1)

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DE19742403372 Granted DE2403372B2 (de) 1974-01-24 1974-01-24 Kontaktfedersatz

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DE (1) DE2403372B2 (de)

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DE2403372B2 (de) 1978-07-27
DE2403372C3 (de) 1979-03-29

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