DE2403331B2 - Schaltungsanordnung zum erzeugen eines mittels einer modulationsspannung beeinflussten saegezahnfoermigen ablenkstromes durch eine horizontalablenk-spule - Google Patents
Schaltungsanordnung zum erzeugen eines mittels einer modulationsspannung beeinflussten saegezahnfoermigen ablenkstromes durch eine horizontalablenk-spuleInfo
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Description
4. Sehaiuingsanordmin;: ikk
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(S) die Summe der Spannungen an der genannten Hiniaufkapazität und der Spannung an einer anderen
Hinlaufkapazität (C) steuert (Fig. 2).
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Hinlaufkapaziüti aus mehreren Kondensatoren
besteht, von denen einer zugleich die Hinlaufkapazität ist, die mit der Spule eines anderen Sagezahnnetzwerkes
zusammenarbeitet (Fig. 4b.
Fig. 6, T).
Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der beiden
in diesem Anspruch genannten Sägezahnnetzwerke zwei fast identische Horizontal-Ablenkspulen
(Lyl, Ly2) sind (Fig. 4a, 4b).
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das an eine Hinlauf kapazität (C",) angeschlossene Steuerelement (S) eine Stab'lisierungsschahur-g
zur Stabilisierung der während der Rücklaufzeii an den gesamten Dioden (D, D) der übrigen Sagezahnnetzwerke
vorhandenen Spannung ist.
8. Bildwiedergabeanordnung mit einer Schallungsanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche und einem Vertikal-Ablenkstromgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuc r-L-lement
( M1) eine an den Vertikal-Ablenkstromgenerator
(11) angeschlossene Modulationsquelle ist.
9. Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch S. dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Spannung vertikal-frequent parabelförmig ist.
10. Bildwiedergabeanordnung nach Anspruch K, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte
Spannung vertikal-frequent sagezahnförmig ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Erzeugen eines mittels einer Modulationsspannung beeinflußten sägezahnförmigen Ablenkstromes
durch eine (erste) Horizontalablenk-Spule, bei der während des Hinlaufes die erste Spule
mil. einer zweiten Spule in Reihe geschaltet ist und an der Ablenkspule die Differenz einer Speisespannung
und der Modulationsspannung derart anliegt. daß die Summe dei an der ersten und der zweiten
Spule anliegenden Spannungen nicht von der Modulationsspannung abhängt, wobei ein erstes Sägezarinnetzwerk
die Ablenkspule, einen eine (erste) Diode enthaltenden Schalter und wenigstens einen (ersten)
Hinlaufkondensator enthält, dessen eines Ende über eine Ladeinduktivität mit der Speisespannungsquelle
in Verbindung steht und dessen Spannung im Hinlaufintervall mit Hilfe eines gesteuerten Schalters an die
Ablenkspule angelegt wird, derart, daß darin ein säge-/ahnförmigei
Strom fließt, und wobei ein /weites Sagezahnnet/werk
cebildet wird aus der /weiten Spuk
Ansni ui'ti
und einen (/weiten) Hinknifkondensau
Spannung \on eine; Modul;.! i;tns>.|uelle j
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Pioden nichtleitend werden, wobei weiter die bei ge gffnetem Schalter und Dioden im Rücklaufintervall
pcbildeten Schwingungskreise auf die gleiche Frequenz
abgestimmt sind.
In einer bekannten Schaltungsanordnung zum Erjeugen eines sägezahnförmigen Horizontal-AbSenkjiromes
nach der US-PS 3444426 ist zur Korrektur 4er Rasterverzeichnung in der horizontalen Richtung,
die sogenannte Ost-West-Korrektur, des wiedergegebenen Bildes in einer Bildwiedergabeanordnung die
Speisespannung die Summe einer Gleichspannung und einer vertikal-frequenten parabelfömigen Spannung.
Die letztgenannte Spannung rührt vom Vertikal-Ablenkstromgenerator
her, der einen Teil derselben Wiedergabeanordnung bildet. Dadurch erfährt
«ler Horizontal-Ablenkstrom die vertikal-frequente
Modulation, die für die genannte Korrektur erwünscht
ist.
Ein Nachteil der bekannten Schaltungsanordnung ist, daß die während der Rückiaufzeit an einer zwisehen
den Schaltmitteln und der Speisespannungsquelle geschalteten Induktivität vorhandenen Rucklaufimpulse
vertikal-frequent moduliert sind. Mit dieser Induktivität ist eine Wicklung gekoppelt, mit
der die genannten Impulse aufwärtstransformiert und zur Erzeugung der Hochspannung für die Endanode
der Bildwiedergaberöhre einem Gleichrichter zugeführt
werden. Es tritt daher eine unerwünschte Modulation der Hochspannung auf. Dies gilt auch für Hilfsspannungcn,
die auf bekannte Weise durch andere mit der genannten Induktivität gekoppelte Wicklungen
erzeugt werden können.
Dieser Nachteil läßt sieh mit bekannten Schaltungsanordnungen
beheben, in denen zwei Generatoren verwendet werden, von denen einer wenigstens den Ost-West-modulierten Anteil des Signals liefert
und die mittels einer Brückenschaltung gegenüber einander entkoppelt sind. Dabei ist ein Transformator
notwendig, und das Gleichgewicht muß mittels einer Brückenspule eingestellt werden, welches Gleichgewicht
unter allen Umständen beibehalten werden muß.
Der erwähnte Nachteil wird auch vermieden bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art
nach der Druckschrift »VALVO entwicklungsmitteilungen«
Nr. 53a, bei der unabhängig von der erforderlichen Modulation des Zeilenablenkstromes die
Rücklaufspannung und damit die daraus durch Gleichrichtung erzeugte Hochspannung konstant und
von der erwähnten Modulation frei ist. Um die mit gleicher Durchlaßrichtung hintereinander liegenden
Dioden im Rücklaufintervall zu sperren, ist dort eine zusätzliche Transformatorwicklung erforderlich, die
im Rücklaufintervall einen Sperrimpuls liefert und deren Hinlaufspannung durch eine Spannung kornpensiert
wird, die an einem in Reihe liegenden RC-Glied
auftritt.
Die Unabhängigkeit des Rücklauf impulses von der Modulationsspannung bleibt sichergestellt, und besondere
Mittel zum Sperren der Dioden im Rücklauf- ·>■
Intervall können eingespa11 und (Ik Schah um: dadui et
zuverlässige! gemach; \»eich γ >■ . ;ir. !lemai- ■,!■■.: !·:-
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Da bei der Erfindung der Schalter der Reihenschaltung
der Dioden unmittelbar parallel liegt, können die Dioden den Stromfluß in der einen Richtung übernehmen,
so daß der Schalter nur für eine, der Durchlaßrichtung der Dioden entgegengesetzten Richtung
stromführend zu sein braucht. Eine zusätzliche Paralleldiode oder die Aussteuerung eines Transistors in
den inversen Betrieb sind dann nicht erforderlich.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Schallungsanordnung
ist, daß sie eine sehr gute Stabilisierungsschaltung für die Speisespannung erfordert, damit die
Gleichspannungen sowie der vertikal-frequente Anteil derselben konstant bleiben, und zwar trotz der
unvermeidlichen Schwankungen der aus dem elektrischen Versorgungsnetz hergeleiteten Spannung, die
der genannten Stabilisierungsschaltung zugeführt wird und trotz etwaiger Schwankungen der Belastungen
der genannten Wicklungen.
Eine Weiterbildung einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung enthält für derartige weitere Beeinflussungen
ein oder mehrere weitere Sägezahnnetzwerke aus je einer weiteren Spule, je einem weiteren
Hinlaufkondensator, dessen Spannung steuerbar ist, je einer weiteren Diode, die mit der ersten und
der zweiten Diode in gleicher Durchlaßrichtung hintereinander liegt, wobei die Rücklaufzeit des Stromes
durch jede weitere Spule der des Sägezahnstromes durch die erste Spule nahezu entspricht.
Es dürfte einleuchten, daß die erfindungsgemäße Maßnahme sich nicht auf die Ost-West-Korrektur zu
beschränken braucht, sondern auch beispielsweise zur Stabilisierung gegen Speisespannungsschwankungen
oder zum Erzeugen eines Korrekturdifferenzstromes und im allgemeinen zur Erhaltung eines Verhaltens
der Spannung an der mit der Honzontal-Ablenkspule zusammenarbeitenden Hinlaufkapazität und daher
des Ablenkstromes, der vom Verhalten der Speisespannung abweicht, anwendbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden naher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer BiIdwiedergabeanordnung
mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 bis 7 andere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen.
Die Bildwiedergabeanordnung nach Fig. 1 enthält eine Hochfrequenzabstimmeinheit 1 zum Anschluß
an eine Antenne 2, einen Zwischenfrequenzverstärker 3, einen Demodulator 4 und einen Videoverstärker
mit einem Farbdekoder 5, der einer Farbwiedergaberöhre 6 die Farbsignale liefert. Diese Röhre
enthält eine Endanode 7 und ist mit einer Spule /Λ
für die Horizontal-(Zeilen)-Ablenkung und mit einer Spule L\ für die Vertikal-(Bild)-Ablenkung versehen.
Mit einem Amplitudensieb 8 werden aus dem Ausgangssignal
des Demodulators 4 Horizontal-Synchronimpulse
abgUn. nut und einem Horizonlal-Os-/illaior
V /iigeluhrt s<-'-ie \ 1 iikal-Synchronimpulse.
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In Reihe mit der Horizontal-Ablenkspule L liegl
ein Hinlaufkondensator C1 und parallel zu der auf
diese Weise gebildeten Reihenschaltung liegen eine Diode D mit der angegebenen Leitungsrichtung und
eine Rücklaufkondensator C,. Der Kondensator C, kann der Spule Ly auch parallel geschaltet sein. Die
genannten vier Elemente stellen nur die Prinzipschaltung mit den Hauptelementen des Ablenkteils dar.
Dieser Teil kann beispielsweise auf bekannte Weise mit einem oder mehreren Transformatoren zur gegenseitigen
Koppelung der Elemente, mit Anordnungen zur Zentrierung und Linearitätskorrektur u. dgl.
versehen sein.
Ein Ende oder ein Abgriff einer Primärwicklung L1 eines Transformators T ist mit dem Kollektor des
npn-Transistors Tr und mit dem Verbindungspunkt A
der Elemente D, Cr und L verbunden. Am anderen
Ende der Wicklung L1 liegt die positive Klemme einer Gleichspannungsquelle ß, deren negative Klemme an
Masse liegt.
Die nicht mit der Ablenkspule L1 verbundenen Enden
der Elemente D, Cr und C1 sind mit dem Verbindungspunkt
einer Diode D-, eines Kondensators C, und einer Spule L' verbunden. In Reihe mit der Spule
L' liegt ein Kondensator C1, und die freien Enden der Elemente D',, C'r und C1 liegen an Masse. Die
Leitungsrichlung der Diode D' ist dieselbe wie die der Diode D, d.h. die Anode der Diode D' liegt an
Masse. Die Elemente D', L'. Cr und C1 bilden ein
Netzwerk, dessen Aufbau dem von den Elementen D, L1, Cr, C1 gebildeten Netzwerk entspricht, jedoch gegebenenfalls
auf einem anderen Impedanzpegel.
Parallel zum Kondensator C1 liegt eine Modulationsquelle
M1. Diese Modulationsquelle enthält einen Transistor Tr, dessen Emitter mit Masse und dessen
Kollektor mit dem Verbindungspunkt der Spule L' und des Kondensators C1 verbunden ist. sowie eine
die Basiselektrode von T,' steuerende Treiberstufe D/, die an die Vertikal-Endstufe 11 angeschlossen
ist. Die Treiberstufe D,' erzeugt aus den Signalen der Vertikal-Endstufe ein vertikal-frequentes sich parabelförmig
änderndes Modulationssteuersignal, das zur Ost-West-Rasterkorrektur des Honzontal-Ablenkstromes
dient. Dieses Signal ändert sich zwar vertikal-frequent. kann aber während einer Horizontal-Pcriode
als konstant betrachtet werden. Weil die zu korrigierende Rasterverzeichnung meistens kissen-
förmig ist, muß bekanntlich die eingeführte Modulation derartig sein, daß die Amplitude des Horizontal-Ablenkstromes sich mit einer parabelförmigen Umhüllenden ändert, wobei die Spitze der Parabel in der
Mitte der Vertikal-Hinlaufzeit auftritt und mit der maximalen Amplitude zusammenfällt.
Auf dem Kern des Transformators T sind andere Wicklungen angebracht, an denen Spannungen vorhanden sind, die als Speisespannungen für andere
Teile der Bildwiedergabeanordnung dienen. Eine dieser Wicklungen, Wicklung L2, ist in Fig. 1 dargestellt
und erzeugt mit Hilfe eines Hochspannungsgleichrichters D, an einer Glättungskapazität C1 die Hochspannung für die Endanode 7 der Bildwiedergaberöhre 6. Die auf diese Weise erhaltenen Hilfsspeisespannungen sowie die Hochspannung dürfen nicht
dieselbe vertikal-frequente Modulation erfahren wie der Horizontal-Ablenkstrom.
Nach dem Anfang der Hinlaufzeit sind die Dioden D und D' leitend. Die Spannung am Kondensator C. beziehungsweise C1 wird an die Spule Lv bezie
hungsweise L angelegt, wodurch durch die beiden
Spulen ein sägezahnförmiger Strom fließt. Der Strom I1 durch die Spule L1. ist der Horizontal-Ablenkstrom.
Vor der Mitte der Hinlaufzeit bekommt die Basis des Transistors Tr ein Steuersignal zugeführt, wodurch
dieser Transistor leitend wird. Eitwa in der Mitte der Hinlaufzeil kehren die beiden Ströme ihre Richtung
um. Wenn der Strom /(. stärker ist als der Strom ι"
durch die Spule L '.fließt der Strom Z1 durch den Tranvo
sistor 7,. während durch die Diode I)' die Differenz I1 - /' fließt. Die Diode D liegt der Reihenschaltung
aus dem Transistor Tr im Sättigungszustand und der Diode D parallel und ist daher, obschon nicht leitend,
praktisch spannungslos. Im umgekehrten Fall, wobei der Strom 1" stärker ist als der Strom /,.,fließt der Strom
/' durch den Transistor Tr und die Differenz 1" bis
/,. durch die Diode D, und die Diode D ist stromsowie spannungslos.
Am Ende der Hinlaufzeit wird der Transistor Tr
und dadurch auch die Diode, die sich im leitenden Zustand befand, gesperrt. Am Kondensator C, beziehungsweise
C\ entsteht eine nahezu sinusförmige Rückiaufspannung. Im Zeitpunkt, in dem diese Spannungen
wieder Null werden, geraten die Dioden I) und D gleichzeitig wieder in den leitenden Zustand:
dies ist der Anfang einer neuen Hinlaufzeit. Eine Bedingung dabei ist. daß die von den Dioden D und /)
und den Elementen Cr, L1, C1 beziehungsweise C,.
L', C1 bestimmten Rücklaufzeiten nahezu gleich sind. was der Fall ist, wenn die Resonanzfrequenzen der
einzelnen Netzwerke einander entsprechen, wobei die Rücklaufzeit dann eine bekannte Funktion der Resonanzfrequenz
ist.
Dadurch, daß der Transistor Tr dem Kondensator
C1 parallel geschaltet ist, ist gleichsam eine vertikalfrequent
ändernde Belastung an der an diesem Kondensator vorhandenen Spannung r vorgesehen.
Wenn die Kapazität dieses Kondensators derart gewählt worden ist. daß seine Impedanz für die Vertikal-Frequenz
nicht vernachlässigbar klein ist gegenüber der Ausgangsimpedanz der Quelle Ai1. wird die
Spannung v' und auch die Spannung ν am Kondensator C1 vertikal-frequent ändern, insofern dieselbe
Wahl kür den Kondensator C1 gemacht worden ist. Die Summe der Mittelwerte der Spannungen ν und
»·' entspricht ja der Spannung Vn der Quelle ß, da
an den Induktivitäten L1, L und L' keine Gleichspannung
bestehen bleiben kann. Die Amplitude des Stromes iy erfährt dieselbe Anordnung wie die Span-50 nung v. Das Steuersignal des Transistors Tr muß derart sein, daß die Spannung ν und dadurch die vertikal-frequente Umhüllende des Stromes i du
obengenannte gewünschte Form hat.
Die Spannung ν entspricht nahezu dem Mittelwer 55 der am Kondensator C, vorhandenen Spannung um
ist der Rücklaufspannung daran proportional. Eben falls entspricht die Spannung v' nahezu dem Mittel
wert der am Kondensator C, vorhandenen Spannun und ist die Rücklaufspannung daran proportional
60 Nach der Erfindung sind, wie erwähnt, die Rücklauf zeiten der Netzwerke D, Cr, Ly, C1 und D', C'r, L
C, nahezu gleich. Die beiden Rücklaufspannunge
sind daher gleichförmig und die beiden Proportional· tätskonstanten sind gleich. Die Spannung v4 ar
65 Puntk A entspricht der Summe der an den Kondenss
toren C, und C'r vorhandenen Spannungen, und d(
Spitzenwert der Spannung v, steht gegenüber dei Mittelwert, d.h. gegenüber der Spannung v„ dt
Quelle B, in demselben Verhältnis wie die Rücklaufspannungen
an den Kondensatoren C, und C", gegenüber den Spannungen ν und v'. Wenn die Spannung
\'e konstant ist, ist der Spitzenwert der Spannung \A
auch konstant. Daraus folgt, daß die Amplitude der an der Wicklung L1 vorhandenen Spannung auch
konstant ist. was bedeutet, daß die Hochspannung an der Elektrode 7 sowie die Hilfsspeisespannungen
keine vertikal-frequente Modulation erfahren trotz der Modulation des Ablenkstromes / .
Die Schwankung der Spannung v' ist der der Spannung r entgegengesetzt, so daß die Spannung r' in
der Mitte der Vcrtikal-Hinlaufzeit minimal sein muß.
Dasselbe Resultat wie obenstehend läßt sich auch dadurch erreichen, daß die Modulationsquelle nicht
dem Kondensator C1, sondern dem Kondensator c,
parallel geschaltet wird, wobei die Polarität des Steuersignals des Transistors Tr' gegenüber dem Steuersignal
in Fig. 1 umgekehrt sein muß. Eine andere Abwandlung
ist die. bei der der Transistor Tr' nicht als sich ändernde Belastung, sondern als Strom- oder
Spannlingsquelle angeordnet wird. Dieser letztere Fall tut sich dar, wenn der Transistor Tr beispielsweise
als Emitterfolger geschaltet ist
In der Praxis wird das Verhältnis zwischen den Induktiviiätswertcn
der Spulen L^ und /.'dem Verhältnis
der daran erwünschten mittleren Hinlaufspannungen nahezu entsprechend gewählt werden. Wenn
beispielsweise die Gesamthinlaufspannung r + »·' etwa 150 V ist, kann bei einem mittleren Gleichspannungsanteil
der Spannung v' von etwa 30 V der Induktivitätswert der Spule L einem Viertel von der
der Spule L1 entsprechen. Ein praktisches Beispiel ist etwa 270 μΗ und 1,2 niH. Durch Einstellung des
Gleichspannungsanteils der Spannung ι' wird die Breite des wiedergegebenen Bildes eingestellt, während
die Amplitude des vertikal-frequenten Anteil
für ein nicht verzeichnetes Bild eingestellt wird.
Obenstehend wurde vorausgesetzt, daß die Spannung rH konstant ist. Das bedeutet, daß diese Spannung
gegen Schwankungen des elektrischen Versorgungsnetzes, gegen etwaige Änderungen der jeweiligen
Belastungen am Transformator Γ und gegen vom Netz herrührende Brummspannungen stabilisiert sein
muß. Eine derartige und kostspielige Stabilisierung ist bei der Ausbildung nach Fig. 2 nicht erforderlich. In
Fig. 2 sind nur die nun wichtigen Elemente dargestellt. Die Schaltungsanordnung enthält dieselben
Netzwerke D, C„ L C1 und D\ C',, L\ C1 und die
Modulationsquelle Mx wie Fig. 1. Der Verbindungspunkt A des Kollektors des Transistors Tr mit dem
erstgenannten Netzwerk ist über eine Drosselspule L, an die Quelle .B angeschlossen. Sie enthält weiter ein
drittes ähnliches Netzwerk D", C"„ L", C", das zwischen den zwei erstgenannten Netzwerken und Masse
in Reihe geschaltet ist, und das auf dieselbe Weise wie die Quelle Af1 an das zweite Netzwerk eine Stabilisicrungsschaltung S angeschlossen ist und das dieselbe Rücklaufzeit hat wie die zwei erstgenannten
Netzwerke. Die Stabilisierungsschaltung S hat eine Klemme 12, der eine Information in bezug entweder
auf die Schwankungen der Spannung ν + ν, oder die des Spitzenwertes der an der Reihenschaltung aus den
Netzwerken D, Cr. L1. C1 und D', C'„ L\ C1 vorhandenen Spannung vA zugeführt wird. Sie enthält eine
Bczugsspannungsquelle, an der die genannte Information verglichen wird, wodurch eine derartige
der am Kondensator C", vorhandenen Spannung ν ei hallen wird, daß die Spannung νΛ konstant
gehalten wird, ohne daß die Spannung am Kollektor des Transistors Tr konstant ist. Parallel zur
Reihenschaltung aus den Netzwerken Z). C",. L1. C",
und /)', (",. L, C1 ist die Primärwicklung L1 des
Transformators 7" über einen Trennkondensator angeordnet. Die Hochspannung sowie die Hilfsspeisespannungen
sind auf diese Weise unabhängig von den Schwankungen der Spannung rlr Wie in Fig. 1 der
ic Fall ist. haben sie auch keine vertikal-frequente Modulation,
während der Strom Z1 die gewünschte Modulation
erfährt. Es dürfte einleuchten, daß die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 auch ohne Netzwerk /)',
C1, I.', C1 verwendbar ist. beispielsweise in einer
Schwarz-Weiß-Bildwiedergabeanordnung. wobei keine Qst-Wcst-Modulation angewandt wird. In diesem
Fall wird die Spannung ν konstant gehalten, so
daß die Rücklaufspannung zum Erzeugen der Hochspannung geeignet ist.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Schaltungsanordnung nach der Erfindung, in der. wie es in der nach
Fig. 2 der Fall ist. die Spannung vH nicht stabilisiert
zu sein braucht. Dabei wird eine Sehaltungsanordnung verwendet, die in »IEEE Transactions on Broadcast
and Television Receivers«. August 1472. BTR-18 Nr.
3. Seite 177 bis 182. beschrieben ist und die Kombination
aus einer Honzontal-Ablenk- und einer geschalteten Speisespannungsstabilisierungsschaltung ist.
Dabei liegt zwischen dem Punkt A und dem Transistör
Tr eine Diode D: in Reihe mit derselben Leitungsrichtung
wie der KollektoriUrom des Transistors,
während die bereits genannte Primärwicklung L1 des Transformators 7" zwischen der Quelle B und dem
Verbindungspunkt des Transistors Tr und der Diode /), liegt. Die Reihenschaltung aus einer Diode D2, und
einer Sekundärwicklung I., des Transformators T liegt zwischen dem Punkt A und Masse, wobei die Kathode
der Diode D_, mit dem Punkt A verbunden ist. Der Wickelsinn der gezeichneten Wicklungen des
Transformators T ist in der Figur durch Polaritätspunkte angegeben. Die Treiberschaltung Dr enthält
eine Vergleichsstufe und einen Modulator, wodurch die Leitungszeit des Transistors Tr regelbar ist.
Der Spitzenwert der Spannung νΛ kann in der Ausbildung nach Fig. 3 konstant gehalten werden, trotz Schwankungen der Spannung v„ und trotz, der vertikal-frequenten Modulation der Spannungen ν und ι' wenn die Spannung am Verbindungspunkt eier Spuk L1 und des Kondensators C, über ein Tiefpaßfilter r der Vergleichsstufe der Treiberschaltung Dr züge führt wird. Dies ist in der Figur gestrichelt dargestellt Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters ist ja der Mit telwert der Spannung ν + ι·'. Eine Bedingung dabe ist, daß das Filter F keinen horizontal-frequenten An teil, wohl aber einen gegebenenfalls vorhandenen vcr tikal-frequenten Anteil durchläßt. Auf dieselbe Ar und Weise kann die Spannung 1^ dem Filter F züge führt werden. In Fig. 3 erfolgt die Regelung dadurch daß die Spannung an einer Sekundärwicklung L5 de
Der Spitzenwert der Spannung νΛ kann in der Ausbildung nach Fig. 3 konstant gehalten werden, trotz Schwankungen der Spannung v„ und trotz, der vertikal-frequenten Modulation der Spannungen ν und ι' wenn die Spannung am Verbindungspunkt eier Spuk L1 und des Kondensators C, über ein Tiefpaßfilter r der Vergleichsstufe der Treiberschaltung Dr züge führt wird. Dies ist in der Figur gestrichelt dargestellt Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters ist ja der Mit telwert der Spannung ν + ι·'. Eine Bedingung dabe ist, daß das Filter F keinen horizontal-frequenten An teil, wohl aber einen gegebenenfalls vorhandenen vcr tikal-frequenten Anteil durchläßt. Auf dieselbe Ar und Weise kann die Spannung 1^ dem Filter F züge führt werden. In Fig. 3 erfolgt die Regelung dadurch daß die Spannung an einer Sekundärwicklung L5 de
Transformators T durch einen Spitzengleichrichte
D4, C, gleichgerichtet wird, wobei die auf diese Weis erhaltene Gleichspannung der Treiberschaltung D
zur Regelung der Leitungszeit des Transistors Tr zu geführt wird. Die Amplitude der Spannung an de
Wicklung L,, und daher die der Spannung vA, die de
erstgenannten proportional ist, wird durch die Rege lung der genanncn Leitungszeit konstant gehaltcr
Auf dieselbe Weise kann auch die Spannung \·4 selb;
einem Spitzengleichrichter zugeführt werden.
Es sei bemerkt, daß es in den Ausbildungen der Fig. 2 bzw. 3 möglich ist, durch Steuerung der Schaltungsanordnung
S bzw. D/der Spannung r., jede gewünschte Art Änderung zu erteilen. Der Erfindungsgedanke
ist auch in der Ausbildung nach Fig. 4a anwendbar, in der der (nicht dargestellte) Teil links
von Punkt A auf dieselbe Art und Weise wie in Fig. 1
oder Fig. 3 ausgebildet werden kann. In Fig. 4a ist die Horizontal-Ablenkspule L1 in zwei gleiche Spu
lenhälften L1, und L1.2 aufgeteilt, die in zwei fast iden
tische Netzwerke </,, Crl. Lvl, C1, und (I1, C,,. L1,.
C12 aufgenommen wird. Diese Netzwerke sind mit
dem Netzwerk D1, C',, L', C] für die Ost-West-Korrektur
in Reihe geschaltet, wobei parallel zum Kondensator C] die Modulationsquelle M1 angeordnet ist.
Eine Modulationsquelle M1 kann dem Kondensator
C12 parallel geschaltet werden, und zwar zum Herbeiführen
einer derartigen Änderung der Spannung an diesem Kondensator, daß ein Korrekturdiffcrenzstrom
iK in der einen Spulenhälfte beispielsweise L1.,.
zum Ablenkstrom iy addiert wird und in der anderen
Spulenhälften Lv2. vom Ablenkstrom /v subtrahiert
wird. Dadurch erzeugen bekanntlich die Spulenhälfte /.,, und L1., ein Korrekturvierpolfeld, das Ablenkfehlcr
ausschaltet. Ein derartiges Vierpolfeld ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 440483 beschrieben
worden, wobei die augenblickliche Stärke des Stromes iK dem Produkt der augenblicklichen
Stärken der beiden Ablenkströme proportional ist und wodurch anisotrop astigmatische Ablenkfehler ausgeschaltet
weiden. Der Spitzenwert der Spannung vA an der Reihenschaltung aus den drei Netzwerken wird
konstant gehalten, wie in bezug auf Jie Fig. 1,2 oder 3 beschrieben worden ist.
Die Ausbildung nach Fig. 4a weist den Nachteil auf. daß ein Gleichsiromanteil des Korrekturstromes
iK durch die Spulenhälfte L1;, nicht aber durch die
Spulenhälfte ΖΛ , fließt, was Fehler herbeiführen kann.
Die Ausbildung nach Fig. 4b weist diesen Nachteil nicht auf: hier wird die Moduiaiionsquclle A/, über
eine Drosselspule Lh an den Verbindungspunkt der
Dioden (I1 und J2 angeschlossen, wobei die Spule L„
horizontal-frequente. nicht aber vertikal-frequcnte Signale sperrt. Die Ausgangsspannung der Quelle Ai2
ist vertikal-frequent sagezahnförmig. Der Kondensator C]2 liegt zwischen der Spule L„ und dem Verbindungspunkt der Spulenhälften Lyl und Lv2, so daß dieser Kondensator nun einen Teil der beiden Netzwerke
bildet. Am Verbindungspunkt der Dioden <i, und d2
entsteht eine vertikal-frequent modulierte horizontal-frequente impulsförmige Spannung. Die Umhüllende der Rücklaufspannung an der einen Diode, beispielsweise d2, ist ein abnehmender Sägezahn und die
der Rücklaufspannung an der anderen Diode, beispielsweise (/,, ein zunehmender Sägezahn. Die
Summe dieser Spannungen, die in der Figur dargestellt sind, ist ja konstant. Die durch diese Spannungen
durch die Spulen Ly , und L1, verursachten Sröme sind
dem Integral der horizontal-frequenten Spannungen an den Spulen proportional und daher sägezahnformig. Diese Strome sind also die gewünschten Ströme
iv + iK bzw. i — iK. Es dürfte einleuchten, daß andere
bekannte Korrckturdiffercnzströmc auf ähnliche Weise erzeugbar sind.
In Fig. 5 ist eine Abwandlung dargestellt, wobei
die Schaltungsanordnung nach der Erfindung einen Strom erzeugt zur Korrektur in der vertikalen Richtung, die sogenannte Nord-Süd-Korrektur, des wiedergegebenen
Bildes. Das Ablenknetzwerk D. C1, L1,
C1 ist mit dem Netzwerk D', C",, /.', C, für die Ost-West-Korrektur
und mit einem dritten ähnliehen Netzwerk D", C]. /.",, ("' in Reihe geschaltet. Parallel
zum Kondensator ("', liegt tue Modulationsquelle Af2 mit einem vertikal-D ■ -iiicnien sägezahnfönrngen
Signal, und parallel zur Reihenschaltung aus den Kondensatoren
C] und C] liegt die Modulationsquelle
ίο M, mit einem verlikal-frequcnien parabelförmigen
Signal. Weil die Summe der Spannungen an den Kondensatoren C1, C, und C", konstant ist ( = der konstante
Gleichspannungsanteil der Spannung r.,) und
weil sich die Summe der Spannungen an den Kondensatoren
C, und C] parabelförmig ändert, ändert sich auch die Spannung am Kondensator C1 parabelförmig
und ist in dieser Spannung kein säge/ahnförmiger Anteil vorhanden. Daher ist im Horizontal-Ablenkstrom
kein vertikal-frequenter sägezahnförmiger Anteil vorhanden.
An einer mit der Wicklung L", gekoppelten Wicklung L"2 ist eine horizontal-frequente impulsförmige
Spannung vorhanden, die eine vertikal-frequente sägezahnförmige Umhüllende hat. Von dieser Spannung
wird eine horizontal-frequente impulsförmige Spannung mit konstanter Amplitude subtrahiert, die von
einer Wicklung L7 des Transformators T geliefert
wird. Diese Wellenformen sind in Fig. 5 dargestellt. Die Wicklung L"2 ist mit einer Spule Ls und der Verti'kal-Ablenkspule
L1 reihengeschaltet, welche Spule
an den Vertikal-Ablenkstromgenerator 11 angeschlossen ist. Zwischen dem Verhindungspunkt der
Spulen /,„ und L] und Masse liegt ein Kondensator C1, während die Anschlußklemme der Spule L] am
Generator 11 mittels eines Saugkreises 13 an Masse liest, und /war für horizontal-frequenie Signale und
während der Verbindungspunkt der Wicklung / und der Spule Ls über die Wicklungen L", und / ■
für vertikal-frequente Signale an Masse liegt. Die /w i-
sehen dem Verbindungspunkt der Wicklung L ', und der Spule L11 vorhandene Spannung ist horizontal-frequent
impulsförmig mit einer vertikal-frequenten sägezahnförmigen
Umhüllenden, die in der Mitte dei Vertikal-Hinlaufzeit Null wird.
Am Kondensator C, entsteht auf bekannte Weise
eine horizontal-frequente sinusförmige Spannung mit einer vertikal-frequenten sägezahnförmigen Umhüllenden,
welche Spannung durch die Vertikal-Ablenkspule Lv einen kosinusförmigen Strom verursacht, dei
dem Vertikal-Ablenkstrom überlagert ist und der na
hezu die erforderliche Parabelform hat. Dieser Stron
ist daher der Nord-Sud-Ki-.Tckturstrom.
Im obenstehenden ist an den Kondensator C1 bzw
C] keine Anforderung gestellt, es sei denn, daß du
Impedanz desselben für die Vertikal-Frequenz nich
zu klein sein darf. In der Praxis wird der Kondensato
C1 für die sogenannte S-Korrektur verwendet. Es ist
beispielsweise aus »Philips Application Informatiot Nt. 268: All Transistor 1 ΗΓ Colour Television« be
kannt. daß die Lineantat der Horizontal-Ablcnkun
verbessert werden kann, wenn die S-Korrektur meh Ost-West-moduliert wird als der Ablenkstrom sclbsi
was mit der Ausbildung nach Fig. 6 verwirklicht isi
In dieser Figur bildet der Kondensator C] einen Tc
der beiden Netzwerke D, C\. Lt. C, und D. C]. L
C1, während die Modulationsquelle M, über ein
Spule L, an den Verbindungspunkt der Dioden /)un />' angeschlossen ist. Das Verhältnis der Kapazitaie
der Kondensatoren C] und C] wird durch die gewünschte
Modulation der S-Korrektur gegeben, welche Modulation ihrerseits durch die geometrischen
Eigenschaften der Bildwiedergaberöhre bestimmt wird. Die Ausbildung nach Fig. 1 ist nun nicht möglich:
der Verbindungspunkt des Kondensators C1 und der Spule L' liegt ja wahrend der Horizontal-Hinlaufzcii
an Masse. Dies ist nicht der Fall in Fig. 6, und zwar durch das Vorhandensein des Kondensators C].
Auf ähnliche Weis*· wie in der Ausbildung nach Fig. 4b fließt in Fig fi kein Gleichstrom durch die
Spule L.
In den beschriebenen Ausführungsformen ist die Induktivität, die zwischen dem Punkt A und der positiven
Klemme der Quelle R vorhanden und daher den Netzwerken parallel geschaltet ist, nicht berücksichtigt
worden. Dies ist berechtigt, solange diese Induktivität für die Horizontal-Frequenz eine große Impedanz
hat. Liegt jedoch an der Induktivität, beispielsweise
an der Drosselspule /,- in Fig. 2, eine nicht vernachlässigbare Streukapazität, zu der derjenige
Teil der Schaltungsanordnung, der sich um den Schalter, beispielsweise den Transistor Tr oder einen Thyristor,
befindet, sowie die Hochspannungsgleichrichterschaltung, beiträgt, so ist die genannte Parallelimpedanz
nicht mehr als, unendlich groß zu betrachten. Die Folge ist. daß die Resonanzfrequenzen der einzelnen
Netzwerke nicht mehr einander entsprechen und daher ebensowenig die Rücklaufzeiten derselben. Hs
dürfte einleuchten, daß die Rücklaufzeitcn dennoch einander entsprechen werden, wenn die Resonanzfrequenz
des durch die genannte Induktivität und die daran vorhandene Kapazität gebildeten Kreises der
der Netzwerke entspricht.
Es kann jedoch passieren, daß die 7. B. durch Schaltungs-
und Bauelemcnte-Strciikapazitätcn bedingte
lstkapazitiit Cp so groß ist. tiaß die eiWiihiHc Resonanzfrequenz
zu niedrig ist. Während der Rücklaufzeil sind in Fig. 1 die Kapazität C/' sowie die gesamte
primäre Induktivität L1, des Transformators T der
Reihenschaltungen C]. C] und /Λ. L parallel geschaltet
(die Kapazitäten der Kondensatoren C. und C] sind zum Ausüben eines wesentlichen F.influsses zu
groß). Die Kondensatoren C] und C] bilden auf diese Weise einen kapazitiven Spannungsteiler, so daß der
obenstehend beschriebene Kreis auf bekannte Weise durch einen Kreis mit einem induktiven Spannungsteiler
ersetzt werden kann. Dies ist in Fig. 7 dargestellt. Zwischen dem Punkt A und Masse liegt ein
Kondensator Cj und zwischen einem Abgriff der Wicklung /., und dem Verbindungspunkt der Dioden
D und /) liegt ein Kondensator C;. während
ίο die Kondensatoren C] und C, fortgefallen sind. Die
Kapazitäten der Kondensatoren C4 und (\ und die
Stelle des Abgriffes können auf einfache Weise an Hand der Kapazität C und der Kapazitäten der Kondensatoren
C, und ( ] bestimmt werden. I-'s sei bemerkt.daßdie
Kondensatoren C4 und C\ im wesentlichen
die Aufgabe der Rüeklaufkapazitiiten der beiden Netzwerke übernehmen.
In der Ausbildung nach 1 1 g. 7 ist außerdem die
Reihenschaltung / . C. nicht mit dem Verbindungspunkt
der Hlemcntc C', und /.' sondern mit einem
Abgriff der Spule /. verbunden, und zwar aus dem nachfolgenden Grund. In der Mute der Vcrtikal-Hinlaufzeit
ist die Ost-West-Modulation am tiefsten, lsi außerdem, wie obenstehend, die S-Korrektur mehr
moduliert als der Ablenkstrom, so ist es ohne diese Maßnahme möglich, daß der Strom durch die Diode
D' dann negativ wird, mit anderen Worten, die Diode
/)' würde zu leiten aufhören. Wird nun die genannte
Maßnahme angewandt, so fließt durch diese Diode ein Strom, der die Summe des Stromes in der ursprünglichen
Ausbildung und eines dem Strom Z1 proportionalen
Stiornes ist und daher eine größere Stärke hat. Die Stelle des Abgriffes kann derart gewählt werden,
daß gewährleistet wird, daß die Diode /)' uiitei
allen I Anständen während der ersten Hälfte der Honzontal-Hinlaufzeit
leitend bleibt. Kinc derartige Maßnahme
ist auch bei den Ausbildungen der Fig. 4b um
(·> möglich, wobei die Rücklaufkapazitäten wie ir
Fig. "7 oder auf une andere Art und Weise (beispiels
ic weise mittels eines parallel zur Spule /., geschaltetei
Kondensators und eines zwischen dem Abgriff de: Spule /-' und Masse geschalteten KoivLnsators
durchgeführt λ erden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines mittels einer Modulationsspannung beeinflußten
sägezahnförmigen Ablenkstromes durch eine (erste) Horizontalablenk-Spule, bei der während des
Hinlaufes die erste Spule mit einer zweiten Spule in Reihe geschaltet ist und an der Ablenkspule
die Differenz einer Speisespannung und der Modulationsspannung derart anliegt, daß die Summe
der an der ersten und der zweiten Spule anliegenden Spannungen nicht von der Modulationsspannung
abhängt, wobei ein erstes Sägezahnnetzwcrk die Ablenkspule, einen eine (erste) Diode enthaltenden
Schalter und wenigstens einen (ersten) Hinlaufkondensator enthält, dessen eines Ende
über eine Ladeindukttvirät mit der Speisespannungsquelle
in Verbindung steht und dessen Spannung im Hinlaufintcrval! mit Hilfe eines gesteuerten
Schalters an die Ablenkspule angelegt wird, derart, daß darin ein sägezahnförmiger
Strom fließt, und wobei ein zweites Sägezahnnetzwerk gebildet wird aus der zweiten Spule und einem
(zweiten) Hinlaufkondensator, dessen Spannung von einer Modulationsquelle gesteuert und
im Hinlauf je nach Stromrichtung über die erste Diode oder über eine zweite Diode, welche Dioden
mit gleicher Durchlaßrichtung hintereinander liegen, an die zweite Spule angelegt wird, derart,
daß darin ein sägezahnförmiger Strom fließt, und wobei der Schalter am Ende des Hinlaufs gesperrt
wird und damit auch die Dioden nichtleitend werden, wobei weiter die bei geöffnetem
Schalter und Dioden im Rücklaufintervall gebildeten Schwingungskreise auf die gleiche Frequenz
abgestimmt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sägezahnnetzwerke so zusammengeschaltet sind, daß eine Diode (D, D) in jedem
Sägezahnnetzwerk der Reihenschaltung der Induktivität (Ly, L) und des Kondensators (C,,
C1 ) parallel liegt und daß der in entgegengesetzter
Richtung leitfähige Schalter (Tr) der Reihenschaltung der Dioden (D, D) parallel liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
ein oder mehrere weitere Sägezahnnetzwerke aus je einer weiteren Spule (L"), je einem
weiteren Hinlaufkondcnsator (C1"), dessen Spannung
(v") steuerbar ist, je einer weiteren Diode (D"), die mit der ersten und der zweiten Diode
(D, D") in gleicher Durchlaßrichtung hintereinander liegt, enthält, wobei die Rücklaufzeit des
Stromes durch jede weitere Spule (L") der des Sägezahnstromes durch die erste Spule ( ^1) nahezu
entspricht (Fig. 2).
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die während der Rucklaufzeit an einer Anzahl der Dioden
( D, I)') der Sägezahnnet/wcrkc vorhandene
Spannung ( I'.,) nahezu konstant ist und daß eiiK
Wicklung ( L.t) eines Hochspanuungstiansloim.i
tors ( /') an diese Anzahl angeschiov- r ι-'
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7301421 | 1973-02-01 | ||
NL737301421A NL152733B (nl) | 1973-02-01 | 1973-02-01 | Schakelinrichting voor een van een beeldweergeefbuis voorziene beeldweergeefinrichting voor het opwekken van een zaagtandvormige afbuigstroom door een regelafbuigspoel, alsmede beeldweergeefinrichting voorzien van een dergelijke schakelinrichting. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403331A1 DE2403331A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2403331B2 true DE2403331B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2403331C3 DE2403331C3 (de) | 1977-03-24 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2811402A1 (de) * | 1977-04-06 | 1978-10-19 | Indesit | Schaltkreisanordnung zur lieferung von saegezahnstrom |
DE3442819A1 (de) * | 1983-11-23 | 1985-09-12 | Rca Corp., New York, N.Y. | Ablenkschaltung mit ost-west-korrektur |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403331A1 (de) | 1974-08-22 |
CH567348A5 (de) | 1975-09-30 |
IT1007148B (it) | 1976-10-30 |
ES422754A1 (es) | 1976-04-16 |
JPS5795763A (en) | 1982-06-14 |
YU35944B (en) | 1981-08-31 |
AR202547A1 (es) | 1975-06-24 |
FI61592C (fi) | 1982-08-10 |
NL152733B (nl) | 1977-03-15 |
DK142520B (da) | 1980-11-10 |
US3906305A (en) | 1975-09-16 |
ATA69374A (de) | 1976-03-15 |
BE810393A (fr) | 1974-07-30 |
FI61592B (fi) | 1982-04-30 |
ZA74148B (en) | 1975-08-27 |
FR2216722A1 (de) | 1974-08-30 |
GB1459922A (en) | 1976-12-31 |
AU6492074A (en) | 1975-07-31 |
AT333353B (de) | 1976-11-25 |
CA1009742A (en) | 1977-05-03 |
NO144555B (no) | 1981-06-09 |
FR2216722B1 (de) | 1976-11-26 |
DK142520C (de) | 1981-03-30 |
NO144555C (no) | 1981-09-16 |
NO740279L (no) | 1974-08-02 |
BR7400651D0 (pt) | 1974-09-10 |
JPH0228947B2 (de) | 1990-06-27 |
YU24674A (en) | 1980-12-31 |
SE394566B (sv) | 1977-06-27 |
JPS49111542A (de) | 1974-10-24 |
JPS5739102B2 (de) | 1982-08-19 |
NL7301421A (de) | 1974-08-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |