DE2403172B2 - Elektrooptische Anzeigeanordnung - Google Patents
Elektrooptische AnzeigeanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrooptische Anzeigeanordnung, insbesondere zur Zeitanzeige bei
einem zeiger- und ziffemlosen Zeitanzeigegerät, die aus einer Vielzahl einzelner Anzeigeelemente aus jeweils
zwei Plattenelektroden und einer dazwischen angeordneten Schicht eines Flfissigkristalls besteht, die alle über
einen angeschlossenen, einen Erzeuger von Spannungsimpulsen umfassenden Schaltkreis spannungsabhängig
ein- und ausschaltbar sind, wobei der Schaltkreis noch eine mit diesem Impulserzeuger gekoppelte Schalteinrichtung
umfaßt, die bis zum Eintritt eines Informationswechsels alle von ihr einzelnen und akkumulativ
ausgewählten Anzeigeelemente eingeschaltet läßt
Eine elektrooptische Anzeigeanordnung dieser Art ist in einer Ausbildung für ein zeiger- und ziffernloses
Zeitanzeigegerät nach der DE-OS 21 40536 bekannt
Dabei sind die einen Plattenelektroden aller einzelnen Anzeigeelemente zu einer gemeinsamen, geerdeten
Elektrode zusammengefaßt und die anderen Plattenelektroden über je einen Siliziumgleichrichter an den
dabei durch ein Schwingglied geschaffenen Impulserzeuger angeschlossen, wobei in diese Verbindung ein
Schaltwerk mit einer der Anzahl der Siliziumgleichrichter und damit der Anzahl der einzelnen Anzeigeelemente
gleichen Anzahl von einzelnen Schaltstationen sowie ein Zählwerk mit einer ebenfalls entsprechenden
Anzahl von einzelnen Zählstationen zwischengeschaltet sind, durch deren Vermittlung folglich die von dem
Impulserzeuger ständig gelieferten Spannungsimpulse an die einzelnen Anzeigeelemente in Abhängigkeit von
dem speziellen Schaltzustand des jeweiligen Siliziumgleichrichters weitergeleitet werden. Wenn folglich die
Spannungsimpulse Ober einen eingeschalteten Siliziumgleichrichter der einen Plattenelektrode des zugeordneten
Anzeigeelements zugeleitet werden, dann besteht gegenüber dessen anderer, geerdeter Plattenelektrode
eine höher als die sogenannte Schwellenspannung des Flüssigkristalls liegende Spannungsdifferenz, womit
dieses Anzeigeelement zur optischen Vermittlung der mit ihm bezweckten Zeitinformation solange eingeschaltet
bleibt, bis sein zugeordneter Siliziumgleichrichter nach Erhalt eines entsprechenden Zahlimpulses an
der zugeordneten Schaltstation des Schaltwerkes ausgeschaltet wird. Sofern eine solche elektrooptische
Anzeigeanordnung mit einer sehr großen Vielzahl einzelner Anzeigeelemente ausgerüstet wird, ist dafür
insbesondere im Umfang des Schaltwerks mit den einzelnen Schaltstationen und der einzelnen Siliziumgleichrichter
ein entsprechend sehr aufwendiger Schalt-
kreis zu schaffen, dessen Kompliziertheit mithin mit der
Anzahl der vorgesehenen Anzeigeelemente wächst, wobei noch insbesondere durch die den vorgesehenen
Anzeigeelementen entsprechende Vielzahl der Siliziumgleichrichter ein entsprechend größeres Bauvolumen
für einen solchen komplexen Schaltkreis erhalten wird, das beispielsweise für die Verhältnisse einer Armbanduhr
als einer speziellen Ausbildung einer solchen elektrooptischen Anzeigeanordnung nicht abgenommen
werden kann. ι ο
Aus der DE-OS 22 45 319 ist eine vergleichbare elektrooptische Anzeigeanordnung bekannt, bei der für
die Verhältnisse einer Uhr mit einer digitalen Zeitanzeige ein vergleichbar einfacherer Schaltkreis für eine
dafür benötigte geringere Anzahl einzelner Anzeigeelemente vorgesehen ist Der Schaltkreis ist aus sog.
zeitmultiplexierten Treiberschallungen aufgebaut, die
an die so geordneten Plattenelektroden der einzelnen Anzeigeelemente angeschlossen sind, daß sich eine
gemeinsame Darstellungsmöglichkeit von vier Ziffern in vier verschiedenen Darstellungspositionen ergibt,
von denen jede eine gemeinsame Basiselektrode und sieben über die Schicht eines Flüssigkristalls getrennte
Gegenelektroden umfaßt, die bei den vier Darsiellungspositionen
eine mit den einzelnen Basiselektroden gemeinsame Matrixanordnung erfahren, bei welcher
folglich zum Ein- und Ausschalten der einzelnen Anzeigeelemente der Gesamtzahl 28 nur insgesamt elf
Schaltstationen der mit dem Impulserzeuger gekoppelten Schalteinrichtung benötigt werden. Diese elf
Schaltstationen ergeben sich dabei aus der in sieben Spalten und vier Reihen gruppierten Matrixanordnung
für die in den vier verschiedenen Darstellungspositionen insgesamt vorhandenen 32 Plattenelektroden der 28
Anzeigeelemente, wobei an jede Spalte und an jede 3s Reihe dieser Matrixanordnung eine solche Treiberschaltung
angeschlossen ist, welche zeitmultiplexiert mit drei
verschiedenen Impulsarten arbeiten, nämlich mit einem hochfrequenten Impuls mit einer verhältnismäßig
kleinen Impulsbreite, der eine Lichtstreuung des Flüssigkristalls verhindern soll und mit zwei niederfrequenten
Impulsen mit einer zueinander entgegengesetzten Phasenbeziehung und einer jeweiligen Impulsbreite,
die für ein Einschalten der einzelnen Anzeigeelemente ausreicht Dabei ist der eine niederfrequente Impuls zur
zeitlich aufeinanderfolgenden Anlieferung an die Basiselektroden der vier Darstellungspositionen vorgesehen,
während gleichzeitig der in Gegenphase stehende, andere niederfrequente Impuls an ausgewählte
Gegenelektroden zu jeder Basiselektrode einer Darstellungsposition angeliefert wird, so daß dadurch
die zugeordneten Anzeigeelemente zur Darstellungsmöglichkeit einer Ziffer in der betreffenden Darstellungsposition
gemeinsam eingeschaltet werden, während gleichzeitig di? restlichen Anzeigeelemente dieser
Darstellungsposition dadurch ausgeschaltet bleiben, daß dann gleichzeitig an die ihnen zugeordneten Gegenelektroden
zu der betreffenden Basiselektrode dieser Darstellungsposition der hochfrequente Impuls angeliefert
wird Dieser hochfrequente Impuls wird im übrigen eo
während der Anlieferung des einen niederfrequenten Impulses an eine Basiselektrode einer Darstellungsposition
gleichzeitig den drei Basiselektroden der anderen Darstellungspositionen angeliefert. Für die bei dieser
elektrooptischen Anzeigeanordnung vorgesehenen vier Darstellungspositiontri ist mithin davon auszugehen,
daß bei ihnen jeweils mehrere Anzeigeelemente gleichzeitig ein- und wieder ausgeschaltet werden,
wobei dieses mithin gruppenweise erfolgende Ein- und Ausschalten der Anzeigeelemente einer Darstellungsposition aufeinanderfolgend abgelöst wird von dem
ebenfalls gruppenweise erfolgenden Ein- und Ausschalten von Anzeigeelementen der in Reihe jeweils
nächsten Darstellungsposition, so daß eine alle vier
Darstellungspositionen umfassende, gemeinsame digitale Zeitinformation unter Berücksichtigung der Anstiegsund
Fallzeiten des Flüssigkristalls der Anzeigeelemente eine entsprechend hohe Wiederholungsrate der verschiedenen
Impulse voraussetzt, wenn für diese gemeinsame Zeitinformation ein sonst erscheinendes,
eine gewünschte Ablesegenauigkeit störendes Flackern der Anzeigeelemente unterdrückt werden soll. Der
Verwirklichung solcher zeitmultiplexierter Treiberschaltungen
im Schaltkreis einer solchen elektrooptischen Anzeigeanordnung sind daher gewisse Grenzen
im Umfang der dabei verwendbaren Vielzahl von Anzeigeelementen gesetzt, weil sich diese gewissermaßen
dynanjsch erfolgende, zyklische Schaltfolge im
Gegensatz zu der eher statische* Schaitfolge im Schaltkreis einer elektrooptischen Anzügeanordnung
der eingangs genannten Art nicht beliebig erhöhen läßt Im übrigen muß auch dabei eine kompliziertere
Ausbildung des Schaltkreises durch eine sinngemäße Ausweitung der Matrixanordnung erfolgen, wenn die
Anzahl der Anzeigeelemente erhöht wird und insbesondere auch vorgesehen werden soll, daß alle vorhandenen
Anzeigeelemente nicht nur in einzelnen Gruppen zeitlich aufeinanderfolgend ein- und ausgeschaltet
werden können, vielmehr alle vorhandenen Anzeigeelemente einzeln aufeinanderfolgend und akkumulativ
einschaltbar sein sollen, um erst dann wieder gemeinsam ausgeschaltet zu werden, wenn das Einschalten aller
vorhandenen Anzeigeelemente abgeschlossen ist
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zu Grunde, eine elektrooptische Anzeigeanordnung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß auch bei Verwendung einer sehr großen Anzahl von Anzeigeelementen
ein Schaltkreis einfachster Ausbildung mit einem entsprechend kleinen Bauvolumen zur Verfügung steht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß bei einer elektrooptischen Anzeigeanordnung der
eingangs genannten Art der Impulserzeuger für die Erzeugung von drei Impulsfolgen unterschiedlicher
Phasenlage zur kontinuierlichen Anlieferung an die einen Elektroden und für die Erzeugung von weiteren
zwei Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage zur kontinuierlichen Anlieferung an die anderen Elektroden
der einzelnen Anzeigeelemente eingerichtet ist unter welchen zum Ein- und Ausschalten der einzelnen
Anzeigeelemente durch die Schalteinrichtung ein», solche paarweise Auswahl getroffen wird, daß sich bei
je'veiL zwei verschiedenen impulsfolgepaaren ein oberhalb oder ein unterhalb der Schwellenspannung des
jeweiligen Flüssigkristalle liegender effektiver Spannungswert ergibt
Es ist damit möglich, mit den Mitteln der integrierten
bzw. gedruckten Schaltkreistechnik einen Schaltkreis für eine solche elektrooptische Anzeigeanordnung zu
schaffen, der unter Einhaltung einer minimalen Baugröße für jede beliebige Vielzahl einzelner Anzeigeelemente
kostensparend verstellt werden kann.
Eine Integrierung auch beispielsweise in Armbanduhren ist möglich, wenn dabei eine aufeinanderfolgende
und akkumulative Minutenanzeige Über jede volle Stunde vorgesehen werden soll, für die dann aiso
insgesamt sechzig an den Schaltkreis anzuschließender
Es ist dabei nur erforderlich, für die Anlieferung der fünf unterschiedlichen Impulsfolgen, die sich zu
insgesamt sechs verschiedenen Impulsfolgepaaren zusammenstellen lassen, die entsprechenden Anschlußleitungen
an die einzelnen Plattenelektroden der Anzeigeelemente zu schaffen gemeinsam mit der Verwirklichung
einer Schalteinrichtung, die es erlaubt, mit nur einem Schaltvorgang ein Anzeigeelement für eine
Sichtanzeige einzuschalten und diese Sichtanzeige mit einem weiteren Schaltvorgang zum Einschalten eines
nächsten Anzeigeelementes zu erweitern. Der Schaltkreis ist daher nur so auszubilden, daß an die beiden
Plattenelektroden aller Anzeigeelemente ständig die beiden unterschiedlichen Impulsfolgen angeliefert werden,
die in ihrer Summierung einen effektiven Spannungswert ergeben, der unterhalb der Schwellenspannung
des jeweiligen Flüssigkristalls der Anzeigeelemente iiegi, damit aiie diese Anzeigeeiemente anfänglich
ausgeschaltet bleiben. Dabei liegt ein quasi statischer Antrieb für die einzelnen Anzeigeelemente
vor, der vergleichbar ist dem Antrieb der Anzeigeelemente bei der gattungsgleichen elektrooptischen
Anzeigeanordnung, wenn diese Anzeigeelemente für ihre Einschaltung an der einen Plattenelektrode mit
einer Gleichspannung beliefert werden. Damit unter Berücksichtigung der Anstiegszeit des jeweiligen
Flüssigkristalls der Anzcigcclemcntc deren Einschaltvorgang ohne Verzögerung stattfindet, ist es dabei
gleichzeitig zweckmäßig, diesen effektiven Spannungswert dieses einen Impulsfolgepaares, das die einzelnen
Anzeigeelemente ausgeschaltet hält, so zu wählen, daß er nur wenig niedriger ist als die maßgebliche
Schwellenspannung des Flüssigkristalls. Dieses eine impulsfolgepaar wird dann durch einen Schaltvorgang
zum Einschalten des in einer Reihe beliebig vieler Anzeigeelemente ersten Anzeigeelements durch ein
zweites Impulsfolgepaar ersetzt, das einen oberhalb der Schwellenspannung des betreffenden Flüssigkristalls
liegenden effektiven Spannungswert ergibt, so daß über die Zeitdauer, über die dieses nächste Impulsfolgepaar
an die beiden Plattenelektroden dieses ersten Anzeigeelements ebenfalls quasi statisch angeliefert wird, dieser
Einschaltzustand des ersten Anzeigeelements beibehalten wird. Mit einem weiteren Schaltvorgang kann dann
dieses Impulsfolgepaar mit dem gegenüber der Schwellenspannung des betreffenden Flüssigkristalls höheren
effektiven Spannungswert an das in der Reihe zweite Anzeigeelement übergewechselt werden, während
gleichzeitig an das erste Anzeigeelement ein neues Impulsfolgepaar mi; einem ebenfalls gegenüber der
Schwellenspannung seines Flüssigkristalls höheren effektiven Spannungswert zur Anlieferung kommt, so
daß also dieses erste Anzeigeelement eingeschaltet bleibt, wenn das zweite Anzeigeelement eingeschaltet
wird. Das Impulsfolgepaar, das zum Einschalten des ersten und des zweiten Anzeigeelements benutzt wird,
wird dann nachfolgend an alle weiteren Anzeigeelemente synchron mit der Weiterleitung des Impulsfolgepaares
weitergeleitet, welches das erste Anzeigelement eingeschaltet hält, so daß auf diese Weise die letztlich
über alle Anzeigeeiemente reichende akkumulative Informationsanzeige erreicht ist
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den einzelnen Unteransprüchen
erfaßt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockbild der Schalteinrichtung für die
einzelnen Anzeigeelemente einer elektrooptischen Anzeigeanordnung in einer Ausbildung zur Zeitanzeige
bei einem zeiger- und ziffernlosen Zeitanzeigegerät
F i g. 2 und 3 einen Schaltplan der beiden Mehrkanalschalter mechanischer Ausbildung, die für die Schalteinrichtung
gemäß F i g. 1 verwendbar sind,
F i g. 4 und 5 einen Schaltplan zweier entsprechender ίο Mehrkanalschalter in einer elektronischen Ausbildung,
F i g. 6 ein Blockbild eines Zählerkreises des Impulserzeugers, der in dem Schaltkreis der Anzeigeanordnung
gemäß F i g. 1 für die Erzeugung von fünf Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage vorgesehen ist
Fig.7 ein Blockbild des gesamten, auch den Zählerkreis gemäß Fig.6 umfassenden Impulserzeugers, der mit der Schalteinrichtung gemäß F i g. 1 resp. den beiden Mehrkanalschaltern gemäß den F i g. 2 und 3 bzw. 4 und 5 zusammengeschaiiet ist
Fig.8 die fünf Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage, die mit dem Zählerkreis gemäß F i g. 6 erzeugt werden,
Fig.7 ein Blockbild des gesamten, auch den Zählerkreis gemäß Fig.6 umfassenden Impulserzeugers, der mit der Schalteinrichtung gemäß F i g. 1 resp. den beiden Mehrkanalschaltern gemäß den F i g. 2 und 3 bzw. 4 und 5 zusammengeschaiiet ist
Fig.8 die fünf Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage, die mit dem Zählerkreis gemäß F i g. 6 erzeugt werden,
2"> Fig.8, die zum Ein- und Ausschalten der einzelnen
sind,
Fig. IG eine Tabelle, aus der diese verschiedenen
möglichen Kombinationen der einzelnen Impulsfolgen ίο gemäß F i g. 8 in bezug auf den Ein- und Ausschaltzustand
der einzelnen Anzeigeelemente ablesbar sind,
F i g. 11 fünf andere Impulsfolgen unterschiedlicher
Phasenlage, die sich wie die Impulsfolgen gemäß F i g. 8 zu sechs verschiedenen Kombinationen zusammenstel-J5
len lassen,
Fig. 12 eine Übersicht über diese sechs verschiedenen
Kombinationen, die sich aus jeweils zwei Impulsfolgen gemäß F i g. 11 für ein Ein- und Ausschalten der
einzelnen Anzeigeelemente bei einer entsprechenden •»ο Anwendung der Übersicht in der Tabelle gemäß F i g. 10
verwenden lassen,
F i g. 13 einen Schaltplan für die einen Plattenelektroden der für eine akkumulative Minutenanzeige bei
einem Zeitanzeigegerät vorgesehenen sechzig Anzeigeelemente,
Fig. 14 den entsprechenden Schaltplan für die anderen Plattenelektroden dieser Anzeigeelemente,
Fi g. 15 die Schalteinrichtung, die in Verbindung mit
den Schaltplänen gemäß den F i g. 13 und 14 verwendet ist und
Fig. 16 eine lineare Reihenanordnung einzelner Anzeigeelemente mit einem der Fig. 13 entsprechenden
Schaltplan der Anschlüsse an deren eine Plattenelektrode für eine Anwendung bei einer analogen
Mengenanzeige.
Die elektrooptische Anzeigeanordnung umfaßt eine beliebige Vielzahl M einzelner Anzeigeeiemente 1, die
jeweils aus zwei Plattenelektroden und einer dazwischen angeordneten Schicht eines Flüssigkristalls
bestehen. Die Anzeigeelemente der Vielzahl M sind in einzelne Gruppen 3 der Anzahl K mit einer jeweils
gleichen Anzahl L dieser Anzeigeeiemente unterteilt die in allen diesen Gruppen einzeln und alckumulativ
einschaltbar sind, so daß im Einschaltzustand aller Anzeigeelemente über eine Sichtanzeige 2 der Anzeigeanordnung
eine entsprechende Gesamtinformation ablesbar ist die sich aus den aber die eingeschalteten
Anzeigeelemente erhaltenen Einzelinformationen zu-
samrtiensetzt.
Die einzelnen Anzeigeelemente 1 der Anzahl L jeder Gruppe 3 haben jeweils eine gemeinsame Basiselektrode
4, die Ober eine jeweilige Anschlußleitung an eine betreffende Ausgangsklemme CX, C2 ... CK eines
Mehrkanalschalters 6 angeschlossen sind. Die zu dieser Basiselektrode 4 zugehörigen Gegenelektroden 5 sind
andererseits entsprechend dem aus den Fig. 13 und 16
ersichtlichen Schaltplan so verkabelt, daß einander entsprechende Gegenelektroden in den einzelnen
Gruppen 3 Ober jeweils eine gemeinsame Afischlußleitung
an eine entsprechende Ausgangsklemme 51, 52 ...SLeines weiteren Mehrkanalschalters 7 angeschlossen
sind. Die beiden Mehrkanalschalter 6, 7 sind so ausgebildet, daß sie aufeinanderfolgend und in zyklischer
Reihenfolge an die Ober ihre Anschlüsse angeschlossenen Plattenelektroden 4 und 5 aller
Anzeigeelemente 1 bestimmte Impulsfolgen kontinuier-
liK V A A l i
Paarung zum Erhalt eines effektiven Spannungswertes erfahren, der entweder oberhalb oder unterhalb der
Schwellenspannung des betreffenden Flüssigkristalls liegt, um somit das betreffende Anzeigeelement
entweder ein- oder auszuschalten. Dabei werden für diese Paarung insgesamt fünf Impulsfolgen unterschiedlicher
Phasenlage bereitgestellt, von denen drei Impulsfolgen über die Eingangsklemmen 8, 9 und 10
dem einen Mehrkanalschalter 6 und zwei Impulsfolgen über die Eingangsklemmen 11 und 12 dem anderen
Mehrkanalschalter 7 zugeleitet werden.
Die beiden Mehrkanalschalter 6 und 7 können entweder mechanisch entsprechend dem Schaltplan
gemäß den F i g. 2 und 3 oder elektronisch entsprechend dem Schaltplan gemäß den Fig.4 und 5 ausgebildet
sein, wobei die elektronische Ausbildung unter dem Gesichtspunkt der Einhaltung einer kleinen Baugröße
für die gesamte Anzeigeanordnung regelmäßig zu bevorzugen ist Der Mehrkanalschalter 6 umfaßt nach
F i g. 4 eine der Anzahl K der Gruppen 3 entsprechende Anzahl von einzelnen Dreiwege-Zweifachschaltern 61,
62 ... 6K, die mit ihren Ausgangsklemmen C1, C2 ...
CK an die Basiselektroden 4 angeschlossen sind. Die Eingangsklemmen 8, 9 und 10 sind über jeweils drei
parallelgeschaltete Torschaltungen 13 sowie drei ebenfalls parallel geschaltete Umkehrverstärker 15 mit
den Ausgangsklemmen Cl, C2 ... CK der einzelnen
Schalter 61,62... 6K verbunden. Der Mehrkanalschalter
7 ist nach Fig.5 entsprechend ausgebildet und umfaßt folglich eine der Anzahl L der Gegenelektroden
5 einer jeden Gruppe 3 entsprechende Anzahl von einzelnen Zweiwege-Zweifachschaltern 71,72... 7L, die
mit ihren Ausgangsklemmen 51, 52 ... SL an die Gegenelektroden 5 angeschlossen sind. Die Eingangsklemmen U und 12 dieses Mehrkanalschalters 7 sind
über zwei parallelgeschaltetete Torschaltungen 13 sowie einen Umkehrverstärker 14 mit den Ausgangsklemmen
Si, S 2... SL verbunden.
An die beiden Mehrkanalschalter 6 und 7 sind gemäß Fig.7 zwei Zählerkreise 17 und 18 eines Impulserzeugers
angeschlossen, wobei der eine Zählerkreis 17 für die Anlieferung der drei Impulsfolgen unterschiedlicher
Phasenlage an die drei Eingangsklenunen 8,9 und 10 des
Mehrkanalschalters 6 und der andere Zählerkreis 18 für die zwei Impulsfolgen ebenfalls unterschiedlicher
Phasenlage an die beiden Eingangsklemmen 11 und 12 des Mehrkanalschalters 7 ausgebildet ist Die Zählerkreise
17 und 18 sind außer Ober die Eingangsklemmen 8, 9 und 10 bzw. 11 und 12 noch über weitere
Eirigangsklemmen 26 und 25 an die beiden Mehrkanalschalter
6 und 7 angeschlossen, von denen die Eingangsklemme 26 bezüglich des Mehrkanalschalters 6
in der Ausbildung gemäß F i g. 4 in die untereinander parallelgeschalteten Mehrfach-Eingangsklemmen 261 β,
b, c ... 26ATa, b, c für einen Anschluß an die Torschaltungen 13 und die Umkehrverstärker 14 der
einzelnen Schalter 61, 62 ... %K untergliedert ist,
während die Eingangsklemme 25 bezüglich des
to Mehrkanalschalters 7 entsprechend in die Mehrfach-Eingangsklemmen
251, 252 ... 25L für einen zusätzlichen Anschluß an dessen Torschaltungen 13 und
Umkehrverstärker 14 untergliedert ist.
Die beiden Zählerkreise 17 und 18 können die
Die beiden Zählerkreise 17 und 18 können die
is bezüglich des Zählerkreises 17 in Fig.6 gezeigte
Ausbildung haben. Es handelt sich dabei um einen vierstufigen Johnson-Ringzähler mit vier Flip-Flops 20,
21,22 und 23, die als Haupt- und Nebenschalter nach Art »!nc* Schivwer°'y'o*erc ^111* AKctoHa vnn Iwclimmlpn
Impulsfolgen arbeiten. Eine Eingangsklemme 24 dieses Zählerkreises 17 ist mit der Ausgangsklemme 19 eines
Frequenzteilers 16 verbunden, der mit einem Schwingkreis 15 gekoppelt ist und die von diesem angelieferten
hochfrequenten Impulsfolgen in die im Ansprechbereich des Flüssigkristalls der einzelnen Anzeigeelemente 1
liegenden niederfrequenten Impulsfolgen aufteilt. Diese niederfrequenten Impulsfolgen erhalten durch die vier
Flip-Flops 20 bis 23 des Zählerkreises 17 eine Aufteilung in die fünf Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage,
die über die Eingangsklemmen 8 bis 12 den beiden Mehrkanalschaltern 6 und 7 zugeleitet werden, wobei
bei der dargestellten Schaltanordnung der einzelnen Flip-Flops ein Phasenunterschied von jeweils einer
Viertelperiode erhalten wird. Die Impulsfolgen dieser unterschiedlichen Phasenlage, die folglich alle eine
gleiche Impulsbreite T haben und sich mit dieser Impulsbreite zyklisch wiederholen, sind in Fig.8
dargestellt, wobei die Impulsfolgen VSegX und VSegl
zur Anlieferung an die beiden Eingangsklemmen 11 und 12 des Mehrkanalschalters 7 und die Impulsfolgen
VCom 1, VCom 2 und VCom 3 zur Anlieferung an die
drei Eingangsklemmen 8,9 und 10 des Mehrkanalschalters 6 vorgesehen sind. Außer der gleichen Impulsbreite
Γ haben diese Impulsfolgen auch eine gleiche Impulshöhe VP, die doppelt so hoch liegt wie die sog.
Schwellenspannung des Flüssigkristalls der einzelnen Anzeigeelemente 1, bei deren Überschreitung also ein
betreffendes Anzeigeelement eingeschaltet wird, während es ausgeschaltet bleibt, solange diese Schwellenspannung
nicht an die beiden Plattenelektroden angelegt ist Diese fünf Impulsfolgen unterschiedlicher
Phasenlage werden paarweise zu den sechs in F i g. 9 gezeigten Impulsfolgen kombiniert, wobei in Übereinstimmung
mit der Übersicht in der Tabelle gemäß Fig. 10 mit der einen Hälfte dieser Impulsfolgepaare
ein effektiver Spannungswert erhalten wird, der oberhalb der Schwellenspannung des Flüssigkristalls
der Anzeigeelemente liegt und damit für deren Einschalten ausreicht, während mit der anderen Hälfte
dieser Impulsfolgepaare nur ein unterhalb dieser Schwellenspannung des Flüssigkristalls der Anzeigeelemente
liegender effektiver Spannungswert erhalten wird, so daß bei einer Anlieferung dieser Impulsfolgepaare
an die beiden Plattenelektroden eines betreffenden Anzeigeelements keine Einschaltung desselben
bewirkt wird. Der höher als die Schwellenspannung liegende effektive Spannungswert der einen Impulsfolgepaare
ist dabei auf V« der Spannungsspitze VP der
einzelnen Impulsfolgen gemäß F i g. 8 eingestellt, indem
über V4 ihrer übereinstimmenden Impulsbreite T die
volle Spannungsspitze Weingehalten wird. Bei den drei
anderen Impulsfolgepaaren wird indessen ein unterhalb der Schwellenspannung des Flüssigkristalls der einzelnen
Anzeigeelemente liegender effektiver Spannungswert in der Größenordnung von nur einem Viertel
dieser Spannungsspitze VP der Impulsfolgen gemäß
F i g. 8 erhalten, indem die Spannungsspitze VP nur über ein Viertel der übereinstimmenden Impulsbreite T
eingehalten wird, womit gleichzeitig davon auszugehen ist, daß bei den Anzeigeelementen, an deren Plattenelektroden
diese Impulsfolgepaare angeliefert werden, ständig eine entsprechende Restspannung im folglich
ausgeschalteten Zustand vorhanden ist, die es erlaubt, die beim Einschaltvorgang der Anzeigeelemente zu
überbrückende Anstiegszeit des betreffenden Flüssigkristalls entsprechend zu verkürzen.
Γ)in Immilofstlnnn · t» ta**«rtl*· As-llij-iliaf- DKocanl<»nA \rnr\„
t*rt%4 IIIfpUIlVIVt^^lII Uli t*II t»%.IIIWUIIWII«*l ■ IJUIfVIIIHQV nVf ·
nen mit einer anderen Ausbildung des Zählerkreises 17 auch die abweichende Ausbildung gemäß F i g. 11
erfahren, mit der es gemäß Fi g. 12 ebenfalls möglich ist,
sechs verschiedene Kombinationen zu erstellen, mit deren einer Hälfte wieder ein oberhalb der Schwellenspannung
des Flüssigkristalls der Anzeigeelemente liegender effektiver Spannungswert in einer dabei
übereinstimmenden Größenordnung von jeweils 2/3 der
Spannungsspitze VP erhalten wird, indem diese Spannungsspitze VP über V3 der mit den Impulsfolgen
gemäß Fig. Il übereinstimmenden Impulsbreite T eingehalten wird. Bei den anderen drei Impulsfolgepaaren
wird andererseits ein unterhalb der Schwellenspannung des Flüssigkristalle der Anzeigeelemente liegender
effektiver Spannungswert in der Größenordnung Null bzw. V3 der Spannungsspitze VP erhalten, indem bei
dem einen Impulsfolgepaar ständig eine Nullspannung und bei den anderen Impulsfolgepaaren die Spannungsspitze
VP nur über V3 der übereinstimmenden Impulsbreite
Teingehalten wird. Es ist folglich erkennbar, daß sich mit einer entsprechenden Ausbildung des Zählerkreises
17 auch andere Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage zur kontinuierlichen Anlieferung an die
beiden Plattenelektroden aller Anzeigeelemente ausbilden lassen, wobei lediglich sichergestellt sein muß, daß
sich die fünf Impulsfolgen zu sechs verschiedenen Impulsfolgepaaren so kombinieren lassen, daß mit der
einen Hälfte dieser Impulsfolgepaare ein oberhalb und mit der anderen Hälfte ein unterhalb der Schwellenspannung
des Flüssigkristalls der Anzeigeelemente liegender effektiver Spannungswert ergibt Damit soll
auch die Möglichkeit eingeschlossen sein, den Ausschaltzustand der einzelnen Anzeigeelemente mittels
einer hochfrequenten Impulsfolge zu steuern, die folglich jenseits des niederfrequenten Ansprechbereichs
des Flüssigkristalls der Anzeigeelemente liegt, wobei bei Einhaltung des Schemas der Tabelle gemäß F i g. 10 für
die Anlieferung einer solchen hochfrequenten Impulsfolge allerdings nur die Anschlußleitung fai Betracht
kommt, die gemäß diesem Schema für die Anlieferung der niederfrequenten Impulsfolge VCbm3 vorgesehen
ist, da nur mit dieser Impulsfolge nicht gleichzeitig auch
die Einschaltung der Anzeigeelemente gesteuert wird. Sofern eine solche hochfrequente Impulsfolge benutzt
wird, dann kann diese direkt aus dem Schwingkreis 15 an die betreffende Eingangsklemme 10 des Mehrkanalschalters
6 angeliefert werden.
Der Zählerkreis 17 ist mit der Ausgangsklemme Q 23 des Flip-Hops 23 seiner vierten Schaltstufe, an der auch
die an die Eingangsklemme 9 des Mehrkanalschalters 6 angelieferte Impulsfolge abgenommen wird, über eine
Anschlußleitung 27 mit dem Zählerkreis 18 verbunden, der wie der Zähierkreis 17 als ein Johnson-Ringzähler
mit einer der Anzahl der Mehrfach-Eingangsklemmen 25 und 26 der beiden Mehrkanalschalter 7 und 6
entsprechenden Anzahl von Flip-Flops ausgebildet sein kann und folglich aufeinanderfolgend die zum Einschalten
der Übertragungstore 13 aller an je eine
to Ausgangsklemme Ci, C2 ... CK bzw. 51, 52 ... SL
angeschlossenen Einzelschalter 61,62... 6/C bzw. 71,72
...TL der beiden Mehrkanalschalter 6 und 7 benötigten Steuersignale liefert Die über die Eingangsklemmen 8,9
und 10 des Mehrkanalschalters 6 bzw. die Eingangsklemmen 11 und 12 des Mehrkanalschalters 7
angelieferten Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage werden folglich nur dann über eine betreffende
Ausgangsklemme weitergeleitet, wenn das mit diesen
durch ein über die betreffende Eingangsklemme zugeleitetes und den in Reihe liegenden Umkehrverstärker
verstärktes Steuersignal aus dem Zählerkreis 18 eingeschaltet wird, wobei dann gleichzeitig die anderen
Eingangsklemmen für eine Weiterleitung der über sie angelieferten Impulsfolgen an die betreffende Ausgangsklemme
gesperrt sind.
Die mit Mitteln der integrierten bzw. gedruckten Schaltkreistechnik ausführbaren Anschlußleitungen an
die beiden Plattenelektroden aller Anzeigeelemente 1 sind entsprechend der Schaltpläne gemäß den F i g. 13
und 14 ausgeführt, wenn die elektrooptische Anzeigeanordnung beispielsweise zur Zeitanzeige bei einem
zeiger- und ziffernlosen Zeitanzeigegerät für eine einzeln aufeinanderfolgende und akkumulative Minutenanzeige
über jede volle Stunde ausgebildet wird. Dabei kann außer der gezeigten Anordnung in einem
Kreis der dabei folglich verwirklichten 60 Anzeigeelemente auch jede andere beliebige Reihenanordnung in
Betracht kommen, wie es schematisch mit dem Schaltplan gemäß Fig. 16 gezeigt ist, und es besteht
selbstverständlich auch die Möglichkeit, dieses Prinzip
einer einzeln aufeinanderfolgenden und akkumulativen Minutenanzeige über jede volle Stunde auch beispielsweise
dahin abzuwandeln, daß diese Minutenanzeige einzeln aufeinanderfolgend und akkumulativ in Einzelschritten
von jeweils 5 Minuten vorgenommen wird und/oder dasselbe Prinzip auch auf eine akkumulative
Stundenanzeige über einen Zeitraum von 12 Stunden abgewandt wird. Fig. 13 zeigt den Schaltplan für die
so Gegenelektroden 5 der 60 Anzeigeelemente, die dabei in zehn Gruppen 3 zu je sechs solcher Gegenelektroden
unterteilt sind, so daß folglich eine dieser Anzahl von Gruppen entsprechende Anzahl von zehn Basiselektroden 4 vorhanden sind, wie es in Fig. 14 gezeigt ist Je
sechs Gegenelektroden 5 einer ersten Gruppe 3 sind an die Ausgangsklemmen 51 bis 56 des Mehrkanalschalters
7 angeschlossen und über mäandrisch verlegte Anschlußleitungen 29 mit den bezüglich einer jeweiligen
Grenzlinie 28 zweier in Reihe aufeinanderfolgender Gruppen 3 symmetrisch liegenden, ranggleichen Gegenelektroden
5 der fünf anderen Gruppen 3 in Reihe geschaltet Die an die Ausgangsklemme 51 des
Mehrkanalschalters 7 angeschlossene Gegenelektrode 5 der in der Reihe ersten Gruppe 3 ist folglich in Reihe
!«schaltet mit der zu der Verbindungsleitung 28 symmetrisch liegenden sechsten Gegenelektrode 5 der
nächsten Gruppe 3, und diese sechste Gegenelektrode ist wieder ein Reihe geschaltet mit der bezüglich einer
entsprechenden Grenzlinie 28 symmetrisch liegenden ersten Gegenelektrode der dritten Gruppe 3 usw. Durch
eine solche mäandrische Verlegung der Verbindungsleitungen 29 für den Reihenanschluß der ranggleichen
Gegenelektroden 5 aller zehn Gruppen 3 wird s gleichzeitig der Vorteil erhalten, daß keine Kreuzungsstellen gebildet werden, wodurch die Ausfahrbarkeit
dieser Anschlußleitungen mit Mitteln der integrierten bzw. gedruckten Schaltkreistechnik entsprechend einfach
ist Die Ober die Ausgangsklemmen 51 bis 56 des ι ο
Mehrkanalschalters 7 angelieferten Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage werden folglich jeweils gleichzeitig
an die Vielzahl der Gegenelektroden 5 in den einzelnen Gruppen 3 der Anzeigeelemente 1 weitergeleitet,
die über solche mäandrisch verlegten Anschlußleitungen 29 in Reihe geschaltet sind. Gleichzeitig
werden an die Basiselektroden 4 die Impulsfolgen angeliefert, die an den entsprechenden Ausgangsklemmen
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Zuleitung über dessen Eingangsklemmen 8,9 und 10 zur Verfugung stehen.
Zur Erreichbarkeit einer einzeln aufeinanderfolgenden und akkumulativen Minutenanzeige über jede volle
Stunde wird die Schalteinrichtung des Schaltkreises der elektrooptischen Anzeigeanordnung zu Beginn so 2s
gesteuert, daß über die Ausgangsklemmen C 1 bis CK des Mehrkanalschalters 6 an alle daran angeschlossenen
Basiselektroden 4 die Impulsfolge VCom 3 und über die Ausgangsklemmen S1 bis SL des Mehrkanalschalters 7
an alle daran angeschlossenen Gegenelektroden 5 aller Anzeigelemente 1 die Impulsfolge VSeg2 angeliefert
wird. Gemäß der Übersicht in der Tabelle gemäß Fig. 10 bleiben damit alle Anzeigeelemente 1 ausgeschaltet,
da sich aus diesem Impulsfolgepaar entsprechend auch der Darstellung in F i g. 9 oder in Fig. 12 ein
unterhalb der Schwellenspannung des Flüssigkristalls dieser Anzeigeelemente liegender effektiver Spannungswert
ergibt Durch den Zählerkreis 18 wird dann die Anlieferung der Impulsfolge VCom 2 an die
Basiselektrode 4 der in der Reihe ersten Gruppe 3 der einzelnen Anzeigeelemente 1 gesteuert, während die
Impulsfolge VCom3 an die Basiselektroden 4 ailer
anderen Gruppen 3 angeliefert bleibt, und gleichzeitig wird die Impulsfolge VSeg 1 einzeln aufeinanderfolgend
mit einer jeweils synchron erfolgenden Ablösung der Impulsfolge VSeg 2 an die sechs Gegenelektroden
dieser Gruppe angeliefert so daß folglich die ersten sechs Anzeigeelemente in Einminutenschritten aufeinanderfolgend
und akkumulativ eingeschaltet werden, da sich entsprechend der Übersicht in der Tabelle gemäß
Fig. 10 aus der Paarung der beiden Impulsfolgen VCom 2 und VSeg I ein effektiver Spannungswert
ergibt, der oberhalb der Schwellenspannung des Flüssigkristalls der Anzeigeelemente liegt und damit
deren Einschalten auslösbar ist Sobald das sechste Anzeigeelement dieser in der Reihe ersten Gruppe 3
eingeschaltet worden ist, wird durch den Zählerkreis 18 die Anlieferung der Impulsfolge VCom 1 an die
Basiselektrode 4 dieser Gruppe zusammen mit einem synchronen Ablösen der Impulsfolge VCom 2 sowie an
die Gegenelektroden 5 dieser Gruppe die Anlieferung der Impulsfolge VSeg-2 zusammen mit einem synchronen
Ablösen der Impulsfolge VCom 2 sowie an die ^egenelektroden 5 dieser Gruppe die Anlieferung der
Impulsfolge VSeg 2 zusammen mit einem synchronen Ablösen der Impulsfolge VSegi gesteuert, so daß
folglich diese sechs Anzeigeelemente auch weiterhin eingeschaltet bleiben, da sich auch aus der Paarung
oberhalb der Schwellenspannung des Flüssigkristalls der Anzeigeelemente liegender effektiver Spannungswert ergibt. Andererseits wird dann die an die
Basiselektrode 4 der nächsten Gruppe 3 bis dahin angelieferte Impulsfolge VCom 3 ersetzt durch eine
Anlieferung der Impulsfolge VCom 2, während gleichzeitig die an die Gegenelektroden 5 dieser nächsten
Gruppe 3 bis dahin angelieferte Impulsfolge VSeg 2 einzeln aufeinanderfolgend durch eine Anlieferung der
Impulsfolge VSe^l ersetzt wird. Auch die sechs
Anzeigeelemente der in der Reihe zweiten Gruppe werden folglich völlig analog wie die Anzeigeelemente
der ersten Gruppe in Einminutenschritten akkumulativ eingeschaltet, und ist der Einschaltvorgang dieser sechs
Anzeigeelemente der zweiten Gruppe abgeschlossen, dann wird auch dabei dann wieder die Impulsfolge
VCom 2 an deren Basiselektrode abgelöst durch die Impulsfolge VCom 1 mit einer gleichzeitigen Ablösung
der an die Gegenelektroden angelieferten Impulsfolge V5e^2 durch die Impulsfolge VSeg 1. Der akkumulative
Einschaltvorgang wird so entsprechend auf alle weiteren Anzeigeelemente erweitert wobei es erkennbar
keine Rolle spielt wie hoch die Vielzahl der Anzeigeelemente ist die in der Gesamtheit die
elektrooptische Anzeigeanordnung bilden. Sobaid das in der Reihe letzte Anzeigeelement eingeschaltet
worden ist muß folglich dann nur wieder die Impulsfolge VCom 3 an alle Basiselektroden 4 der
einzelnen Gruppen 3 der Anzeigeelemente 1 angeliefert werden, um somit die Gesamtheit der Anzeigeelemente
wieder auszuschalten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrooptische Anzeigeanordnung, insbesondere zur Zeitanzeige bei einem zeiger- und
ziffemlosen Zeitanzeigegerät, die aus einer Vielzahl
einzelner Anzeigeelemente aus jeweils zwei Plattenelektroden und einer dazwischen angeordneten
Schicht eines Flüssigkristalls besteht, die alle über einen angeschlossenen, einen Erzeuger von Spannungsimpulsen
umfassenden Schaltkreis spannungsabhängig ein- und ausschaltbar sind, wobei der
Schaltkreis noch eine mit diesem Impulserzeuger gekoppelte Schalteinrichtung umfaßt, die bis zum
Eintritt eines Informationswechsels alle von ihr einzeln und akkumulativ ausgewählten Anzeigeelemente
eingeschaltet läßt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulserzeuger (15 bis 18) für die Erzeugung von drei Impulsfolgen (VCom 1,
VCOM2, VComS) unterschiedlicher Phasenlage zur
kontinuierlichen Anlieferung an die einen Elektroden (4) und für die Erzeugung von weiteren zwei
Impulsfolgen (VSegt, VSeg2) unterschiedlicher
Phasenlage zur kontinuierlichen Anlieferung an die anderen Elektroden (5) der einzelnen Anzeigeelemente
(1) eingerichtet ist, unter welchem zum Ein- und Ausschalten der einzelnen Anzeigeelemente
durch die Schalteinrichtung Jfi, 7) eine solche
paarweise Auswahl getroffen wird, daß sich bei jeweils zwei verschiedenen Impulsfolgepaaren ein
oberhalb oder ein unterhalb der Schwellenspannung des jeweiligen Flüssigkristalls liegender effektiver
Spannungswert ergibt
Z Anzeigeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. von dem Impulserzeuger
(15 bis 18) erzeugten Impulsform einen Phasenunterschied
von jeweils einer Viertelperiode haben.
3. Anzeigeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
elektronische Mehrkanalschalter (6,7) umfaßt
4. Anzeigeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeuger
Zählerkreise (17, 18) für niederfrequente Impulsfolgen umfaßt, die über einen mit einem
Schwingkreis (15) gekoppelten Frequenzteiler (16) angeliefert werden.
5. Anzeigeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einen
Plattenelektroden (5) aller Anzeigeelemente (1) zu einzelnen Gruppen (3) mit einer jeweils gleichen
Anzahl (L) von Elektroden zusammengefaßt sind, denen in jeder Gruppe (3) eine gemeinsame
Basiselektrode (4) zugeordnet ist und von denen die ranggleichen Elektroden aller Gruppen miteinander
verbunden sind.
6. Anzeigeanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ranggleichen Plattenelektroden
(5) der einzelnen Gruppen (3) über mäandrisch verlegte Aitschlußleitungen (19) in Reihe
geschaltet sind, wobei jede Anschlußleitung die beiden Plattenelektroden zweier in der Reihe
aufeinanderfolgender Gruppen (3) miteinander verbindet, die zur Grenzlinie (28) dieser beiden
Gruppen symmetrisch liegen.
7. Anzeigeanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Basiselektroden
(4) der Anzeigeelemente (1) an je eine Ausgangsklemme (CX bis CK) eines ersten Mehrkanalschalters
(6) der Schalteinrichtung und alle Gruppen der
miteinander verbundenen, ranggleichen Gegenelektroden (5) aller Anzeigeelemente (1) an je eine
Ausgangsklemme (Si bis SL) eines zweiten
Mehrkanalschalters (7) der Schalteinrichtung angeschlossen sind, wobei der eine Mehrkanalschalter (6)
über drei Eingangsklemmen (8,9,10) und der andere
Mehrkanalschalter (7) über zwei Eingangsklemmen (11, 12) mit einem ersten Zählerkreis (17) des
Impulserzeugers für die Anlieferung der fünf Impulsfolgen unterschiedlicher Phasenlage verbunden
ist und der Impulserzeuger noch einen zweiten Zählerkreis (18) umfaßt, aus dem an weitere
Eingangsklemmen (26, 25) der beiden Mehrkanalschalter (6, 7) jeden Informationswechsel steuernde
Steuersignale angeliefert werden.
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