CH618535A5 - - Google Patents

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CH618535A5
CH618535A5 CH809677A CH809677A CH618535A5 CH 618535 A5 CH618535 A5 CH 618535A5 CH 809677 A CH809677 A CH 809677A CH 809677 A CH809677 A CH 809677A CH 618535 A5 CH618535 A5 CH 618535A5
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Allan R Dr Kmetz
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Bbc Brown Boveri & Cie
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ansteuerung einer elektro-optischen Anzeigevorrichtung mit einer Anzeige aus aneinander angrenzenden, in einer Reihe angeordneten Anzeigeelementen, wobei jedes Anzeigeelement zwei einander gegenüberliegende, durch einen Flüssigkristall voneinander getrennte Elektroden einer Gruppen- und einer Segmentelektrode aufweist, und wobei zur zeigerförmigen Darstellung einer Information auf kontrastierendem Hintergrund über eine Ansteuerschaltung mindestens drei gleiche, gegeneinander phasenverschobene rechteckförmige Signale derart an die Elektroden der Anzeigeelemente gelegt werden, dass an der Gruppen- und der Segmentelektrode mindestens eines informationstragenden Elementes phasengleiche und an den Gruppen- und Segmentelektroden der den Hintergrund bildenden Elemente gegeneinander phasenverschobene Signale anliegen, wobei die Signale so beschaffen sind, dass die zwischen den Elektroden der den Hintergrund bildenden Elemente liegende Spannung grösser als die Schwellspannung des Flüssigkristalls ist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens.
Ein Verfahren der vorgenannten Art ist aus dem Artikel von W.G. Freer, «Current Liquid Crystal Display Technology» in Microelectronics and Reliability, Vol. 15, S. 15-21, Perga-mom Press 1976, bekannt. Bei diesem Verfahren wird in einer Anzeigevorrichtung, deren einzelne Anzeigeelemente aneinander angrenzen und in einer Reihe angeordnet sind, ein die Information tragendes Anzeigeelement mit phasengleichen Spannungsimpulsen beaufschlagt und die übrigen Anzeigeelemente mit phasenverschobenen Spannungsimpulsen aktiviert, so dass eine dunkle zeigerförmige Anzeige auf einem hellen Hintergrund bewirkt wird. Insbesondere bei hochauflösenden Anzeigevorrichtungen ist die Ablesbarkeit derartig angesteuerter Anzeigevorrichtungen jedoch nicht ausreichend, da das einzige die Information tragende angesteuerte Element nur bei sehr genauem Hinsehen erkennbar, auf grössere Entfernungen gegebenenfalls sogar nicht mehr wahrzunehmen ist.
Eine Verbesserung der Ablesbarkeit bei der vorstehend genannten Anzeigevorrichtung kann durch eine Ansteuerung des oberen oder unteren Teils der reihenförmig angeordneten Anzeigeelemente als Balkenanzeige bewirkt werden, wie dies etwa in dem Schweizer Patent Nr. 601 826 vorgeschlagen wurde, jedoch ist hierbei ein relativ aufwendiges Adressierverfahren notwendig.
Ein Adressierverfahren, bei dem an die N-Zeilenelektroden schachbrettartig angeordneter Anzeigeelemente N-Tastspan-nungen sowie an die M-Signalelektroden dieser Elemente M-Signalspannungen angelegt werden, wobei diese Spannungen nur während des Zeitabschnittes tj = 1/N-T, wobei T die Periode dieser Spannungen bedeutet und j alle natürlichen Zahlen N durchläuft, einen von Null verschiedenen Wert aufweisen, sind aus der DT-OS 2 414 608 bekannt. Bei diesem Verfahren wird jeweils ein Anzeigeelement in jeder einzelnen der M-Spalten der schachbrettartig angeordneten Anzeigeelemente auf hellem Hintergrund angesteuert. Da alle angesteuerten Anzeigeelemente gleichzeitig sichtbar gemacht werden, ist dieses Verfahren besonders zur Darstellung von Kurven auf ebenen Flächen geeignet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung von Anzeigevorrichtungen, deren Anzeigeelemente in einer Reihe angeordnet sind, und bei denen die Information zeigerförmig auf kontrastierendem Hintergrund wiedergegeben wird, anzugeben, durch welches die Ablesbarkeit der dargestellten Information vergleichbar der Ablesbarkeit der bei einer balkenförmig angesteuerten Anzeigevorrichtung dargestellten Information wird, und welches darüber hinaus in einer geeigneten Einrichtung besonders vorteilhaft anzuwenden ist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
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mindestens zwei die Information tragende, höchstens durch ein aktiviertes Anzeigeelement voneinander getrennte Anzeigeelemente gleichzeitig phasengleich angesteuert werden, wobei an die Gruppen- bzw. Segmentelektroden unipolare Spannungsimpulse gleicher Amplitude, Periode und Impulsbreite 5 angelegt werden, und die Impulsbreite höchstens ein Drittel der Impulsperiode und die Phasenverschiebung mindestens gleich der Impulsbreite ist. Die die Aufgabe erfindungsgemäss lösende Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppenelektroden mit den Ausgängen eines ersten Festwertspei- 10 chers und die Segmentelektroden mit den Ausgängen eines zweiten Festwertspeichers verbunden sind, und dass an den Eingängen des ersten Festwertspeichers die die Segmentelektrodeninformation enthaltenden Ausgänge und an den Eingängen des ersten Festwertspeichers die die Gruppenelektroden- 15 information enthaltenden Ausgänge eines die darzustellende Information digital speichernden Datenspeichers anliegen.
Der Hauptvorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass die Ablesbarkeit der erfindungsgemäss angesteuerten, zeigerförmig die Information wiedergebenden 20 elektrooptischen Anzeigevorrichtungen nicht nur die Ablesbarkeit bisher bekannter zeigerförmig die Information wiedergebender elektro-optischer Anzeigevorrichtungen übertrifft, sondern darüber hinaus sogar vergleichbar der Ablesbarkeit balkenförmig die Information darstellender Anzeigevorrich- 25 tungen wird. Da sich das erfindungsgemässe Verfahren zudem durch einfache Adressierschritte auszeichnet, können in Anzeigevorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zudem besonders wirtschaftliche und betriebssichere elektronische Komponenten eingebaut werden. 30
Um die Geschwindigkeit der Ablesbarkeit zu erhöhen, ist es vorteilhaft, bis auf ein die Detailinformation tragendes aktiviertes Anzeigeelement alle Anzeigeelemente einer Gruppe gleichzeitig phasengleich anzusteuern, wobei es sich als besonders zweckmässig erweist, die an den Enden jeder Gruppe befindli- 35 chen Anzeigeelemente besonders zu markieren und sie etwa als ins Innere der Gruppe weisende Zeiger auszubilden oder sie gegenüber den im Gruppeninneren liegenden Anzeigeelementen zu vergrössern.
Sehr empfehlenswert ist es, an die Gruppen- und Segment- 40 elektroden insgesamt bis zu vier verschiedene phasenverschobene Impulse, deren Impulsbreite ( t) höchstens ein Viertel der periode (T) ist, anzulegen, wobei von diesen Impulsen jeweils mindestens drei verschiedene dann an den Gruppen- und an den Segmentelektroden liegen, wenn der Zeiger von den Eie- 45 menten einer Gruppe zu den Elementen einer benachbarten Gruppe übergeht. Derartig adressierte Anzeigevorrichtungen zeichnen sich dadurch aus, dass sich der Zeiger bei annähernd gleichbleibender Breite von einer Gruppe zur anderen bewegen kann. Zur Erzielung eines Zeigers von der Breite einer 50 Gruppe, dessen Breite überall konstant bleibt ist es hierbei vorteilhaft, Segmentelektroden zu verwenden, bei denen die Frontelektroden einander entsprechender Anzeigeelemente aller Gruppen, wie in Fig. la dargestellt, miteinander verbunden sind. 55
In der Zeichnung sind nachfolgend Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht wiedergegeben. Es zeigt:
Fig. 1 zum Stand der Technik zählende Anordnungen der Elektroden der Anzeigeelemente einer elektrooptischen Anzeigevorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Ansteuerung aller Anzeigeelemente einer angewählten Gruppe bis auf das die Detailinformation tragende Element,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Ansteuerung eines aus drei Anzeigeelementen bestehenden Zeigers, der sich bei gleichbleibender Breite
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von den Elementen einer Gruppe zu den Elementen einer benachbarten Gruppe bewegt,
Fig. 4 Darstellungen des gemäss dem Verfahren nach Fig. 5 angesteuerten Zeigers während verschiedener Phasen seiner Bewegung von links nach rechts aufgrund der Zunahme des angezeigten Wertes,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Ansteuerung eines aus 5 Anzeigeelementen bestehenden Zeigers, der sich bei mäanderförmiger Anordnung der Elektroden der Anzeigeelemente von den Elementen einer Gruppe zu den Elementen einer benachbarten Gruppe bewegt, und
Fig. 6 ein Blockdiagramm der Ansteuerschaltung einer elek-tro-optischen Anzeigevorrichtung mit einer 64elementigen mäanderförmigen Anordnung der Elektroden der Anzeigeelemente, wobei es die Ansteuerschaltung ermöglicht, die Analogeingangsinformation gemäss dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens nach den Fig. 4 und 5 darzustellen.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der Tabelle sind die Programme zur Einstellung der Festwertspeicher der Ansteuerschaltung gemäss Fig. 6 bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens nach den Fig. 4 und 5 angegeben.
In Fig. 1 sind die elektro-optischen Anzeigen, bestehend aus in einer Reihe angeordneten Anzeigeelementen, dargestellt. Die Anzeigeelemente werden hierbei durch die einander gegenüberliegenden Elektroden GjSk, GiSk-i, G[Sk+1 usw. gebildet. Zwischen den Elektroden befindet sich eine nicht dargestellte Flüssigkristallschicht. Der Figur ist zu entnehmen, wie die verschiedenen Anzeigeelemente GjSk, GjSk_! usw. elektrisch leitend miteinander verbunden werden können, um die Anzahl der Ansteuerleitungen zu reduzieren. Die Rückelektro-den Gj, Gm, Gj+) jeder Gruppe benachbarter Elemente, z. B. GiSk, GiSk-i oder GnSk, G^Sn sind aus dem Zusammen-schluss der Rückelektroden dieser Elemente entstanden und werden als Gruppenelektroden bezeichnet. Durch die Verbindung der Frontelektroden je eines Anzeigeelementes jeder Gruppe von Anzeigeelementen entstehen die Segmentelektroden Sk, Sk_i. Da die elektrooptische Anzeige beliebige Anzahlen N von Gruppen- und M von Segmentelektroden umfassen kann, sind in Fig. 1 stellvertretend für alle Gruppen Gi,..., Gn und Segmentelektroden Si,..., SM nur die Elektroden Gm, Gj, Gj+1, Sk-i und Sk dargestellt. Die Verbindung der Segmentelektroden gemäss Fig. 1 (a) bedingt viele Kreuzungspunkte der Zuleitungen. Diese Überkreuzungen können durch die Verwendung der mäanderförmigen Verbindungen gemäss Fig. 1 (b) vermieden werden.
In Fig. 2 ist eine Anzeige mit aus den Gruppen- und Segmentelektroden Gn, Gj, Gj+i, Sk-i, Sk, Su gebildeten Anzeigeelementen dargestellt. Entsprechend Fig. 1 sind nur einige der insgesamt N-Gruppen- und M-Segmentelektroden gezeichnet An den Gruppen- bzw. Segmentelektroden Gì; i = 1...., N bzw. Sk; k = 1,..., M sind über eine Ansteuerschaltung gleichartige gegeneinander phasenverschobene, unipolare rechteckför-mige Spannungsimpulse mit der Impulsamplitude U, der Periode T und Breite x angelegt, wobei die Impulsbreite t etwa ein Viertel, höchstens aber ein Drittel der Impulsperiode T und die Phasenverschiebung der drei verschiedenen Impulse UGi_, (= UGi+,), UGi (= Usk+1) und USk mindestens gleich der Impulsbreite t ist. An den Elementen GjSk+j und G,Sk-i der Gruppe G, liegen identische Signale UGi = USk.j = USk+1. An jedem dieser Elementen überlagern sich die Ansteuerimpulse der Gruppen-und der Segmentelektroden vollständig, so dass die Potentialdifferenz in der Flüssigkristallschicht dieser Elemente verschwindet und ein Betrachter nur eine dunkle Fläche bemerkt. Ein einziges Element GjSk dieser Gruppe sowie alle anderen
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Elemente aller anderen Gruppen Gj, wobei j = 1,N und j + i werden mit gegenüber UGi und USk phasenverschobenen Impulsen angesteuert. Daher liegt an der Flüssigkristallschicht dieser Elemente eine Wechselspannung, durch die eine elektrochemische Zersetzung verhindert und gleichzeitig eine Aktivierung des Flüssigkristalls bewirkt wird. Für die Aktivierung ist eine oberhalb der Schwellspannung U0 des Flüssigkristalls liegende Potentialdifferenz URms erforderlich. Die Impulse werden so gewählt, dass URmS = V pr/T^ Uo ist. Mit derartig bemessenen Impulsen ergeben sich ausreichend aktivierte und daher vom Betrachter als heller Hintergrund wahrgenommene Anzeigeelemente.
Die erfindungsgemäss angesteuerte Anzeigevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Betrachter auf einen Blick auch auf grosse Entfernungen erkennen kann, welche Gruppe angesteuert ist, da ja alle Elemente einer Gruppe bis auf ein einziges angesteuert sind. Dadurch wird die Grobablesbarkeit der erfindungsgemäss angesteuerten Anzeigevorrichtung vergleichbar der Ablesbarkeit einer balkenförmig angesteuerten Anzeigevorrichtung. Da ein einziges Element einer angesteuerten Gruppe darüber hinaus aber so ausgewählt wird, dass es die Detailinformation trägt und als helle Fläche auf dem dunklen Hintergrund der angesteuerten Gruppe bei genauerer Betrachtung zu erkennen ist, weist die erfindungsgemäss angesteuerte Anzeigevorrichtung sowohl die Vorteile der guten Ablesbarkeit einer säulenförmig angesteuerten als auch die Genauigkeit und Einfachheit der Ansteuerung einer zeigerförmig, einele-mentig angesteuerten Anzeigevorrichtung auf.
Durch geeignete Formgebung der an den Enden jeder Gruppe befindlichen Anzeigeelemente, z. B. G2S1, GîSm, beispielsweise durch Ausbildung als ins Innere der Gruppe weisende Zeiger oder durch Vergrösserung gegenüber den im Gruppeninneren liegenden Anzeigeelementen, kann die Ablesbarkeit erhöht werden, was sich insbesondere dann als besonderer Vorteil erweist, wenn ein Anzeigeelement am Ende einer Gruppe die Detailinformation trägt, so dass der Betrachter sofort erkennen kann, dass ein Ende des Zeigers fehlt. In Fig. 2 (b) ist ein derart gestaltetes Anzeigeelement dargestellt.
Durch die erfindungsgemässe Auswahl der gleichartigen, lediglich phasenverschobenen, rechteckförmigen unipolaren Spannungsimpulse wird ausserdem eine Energiequelle mit einem einzigen Spannungsniveau benötigt, was insbesondere im Hinblick auf die Verwendung von einfachen logischen Gattern anstelle von doppelseitigen Schaltern von Vorteil ist.
In Fig. 3 wird das erfindungsgemässe Verfahren zur Ansteuerung eines aus drei Anzeigeelementen bestehenden Zeigers verwendet, der sich von den Elementen GiSk_t, GjSt der Gruppe Gj bis zum Element Gj+1Si der Gruppe G;+1 erstreckt. Bei dieser Vorrichtung sind nur gegeneinander phasenverschobene Impulse UG, (= USl = USk_,), UGi+1 (= USM), UGi_, und USk (= Usk+1), deren Impulsbreite t höchstens ein Viertel der Periode T ist, angelegt worden. Von diesen vier Impulsen liegen drei UGi, UGi_,, UGi+1 an den Gruppen- bzw. drei an den Segmentelektroden, z. B. USl (= Usu), USM, USk(= USk+1), an, wenn der Zeiger von den Elementen einer Gruppe zu den einer benachbarten übergeht.
Bei derartig angesteuerten Anzeigevorrichtungen können bis zu dreisegmentige Zeiger verwendet werden, ohne dass die Breite des Zeigers beim Übergang von den Elementen einer Gruppe zu den Elementen einer zweiten Gruppe beeinträchtigt wird. Bei Anzeigevorrichtungen des Typs der Fig. 1 a können sogar Zeiger mit einer maximal alle Elemente einer Gruppe umfassenden Anzahl von Anzeigeelementen verwendet werden, ohne dass die Breite des Zeigers beim Gruppenübergang beeinträchtigt wird.
Wie den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist, kann das erfindungsgemässe Verfahren aber auch zur Ansteuerung einer einen
5segmentigen Zeiger enthaltenden mit mäanderförmig verbundenen Elektroden versehenen Anzeigevorrichtung eingesetzt werden, ohne dass grosse Einbussen an Ablesbarkeit auftreten.
Durch die Verwendung unipolarer Steuerimpulse, welche in einfacher Weise durch logische Gatter gesteuert werden können, lässt sich das erfindungsgemässe Verfahren auch zur Steuerung kompliziert ausgebildeter Zeiger, etwa solcher wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, verwenden. In Fig. 6 ist beispielhaft eine Anzeigevorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dargestellt, bei der die Gruppen Gi,..., Gs bzw. Segmentelektroden Si,Ss der Anzeige D direkt mit den Ausgängen zweier Festwertspeicher (Read-Only-Memories) ROM I und ROM II verbunden sind. Diese hoch integrierten Speicher weisen an ihren Ausgängen 1,2,..., 8 je nach der in ihnen permanent gespeicherten Informationen und je nach dem eingehenden Steuersignal einen Zustand hoher oder verschwindender Spannung auf. Durch die in einem Taktgeber T und Frequenzteiler F erzeugten Takt- und Zählsignale werden die Steuersignale zyklisch mit einer Geschwindigkeit, welche schnell genug ist, damit die Ausgangsimpulse eine flimmerfreie Anzeige bewirken, geändert. Der Effektivwert der Steuersignale, welche an die aktivierten Anzeigeelemente gelegt werden, ist UA/~2, wenn U der Spannungspegel am Ausgang des Speichers im positiven Zustand ist. Daher ist ein logischer 5-V-Spannungspegel, welcher eine effektive Spannung ÜRms von 3,5 V an den Elektroden des zu aktivierenden Anzeigeelementes bewirkt, für Anzeige mit verdrillten nematischen Flüssigkristallen ausreichend.
Durch die anzuzeigende Information wird bestimmt,
welche Ausgänge der Festwertspeicher in einem bestimmten Intervall Pulse erhalten. Das Analogsignal E wird über einen Analog-Digitalwandler A/D in einem Datenspeicher R erfasst. Die Bits niedriger Ordnung 1,2 und 4 enthalten die die Segmentelektroden betreffender Informationen und umfassen einen Teil der in dem Festwertspeicher ROM II eingehenden Information. Die Bits hoher Ordnung 8,16 und 32 enthalten die die Gruppenelektrode betreffende Information und umfassen einen Teil der in den Festwertspeicher I eingehende Information. Ausserdem werden die Bits niedrigster Ordnung, die die Gruppenelektroden betreffenden Informationen vermitteln, dazu benötigt, die die Segmentelektroden betreffende Information bei mäanderartig verbundenen Segmenten zu entschlüsseln, da hieraus entnommen werden kann, ob die Segmentanordnung umgekehrt ist oder nicht. Darüber hinaus enthalten die Signale des die Gruppenelektroden betreffenden Festwertspeichers Angaben darüber, ob der mehrsegmentige Zeiger sich in die nächst höhere Gruppe bewegen soll. Ein vollständiges Programm für die Festwertspeicher ist in der Tabelle angegeben. Mit derartig programmierten Festwertspeichern lassen sich die Anzeigemuster der Fig. 4 bei einer Anzeige mit 64 Elementen, die geometrisch in einer Reihe zu jeweils 8 Gruppen mit jeweils 8 Elementen liegen, wobei die Segmentelektroden mäanderförmig verbunden sind, wiedergeben.
In einer Anzeigevorrichtung, in der die N-Gruppenelektro-den wie beim Multiplexverfahren in einer vorgegebenen festen Reihenfolge Steuerimpulse erhalten, kann der die Information der Gruppenelektroden enthaltene Festwertspeicher ROM I sehr vereinfacht bzw. durch einen Ringzähler mit N+1-Stufe ersetzt werden. Ein angewähltes Segment wird in diesem Fall im gleichen Zeitintervall wie die Gruppe, in der es erscheinen sollte, gepulst, während alle nicht angewählten Segmente während des Intervalls N+1, in dem kein entsprechendes Gruppensignal existiert, angesteuert werden. Die dort erzeugte Effektivspannung URms ist V 27(N+1)' U, mit U als Impulshöhe. Um eine Effektivspannung von 3 V zu erzeugen, kann N bis zu 49 werden, ohne dass U den für integrierte Schaltkreise üblichen Wert von 15 V überschreitet.
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Tabelle 30 * x x
31 x x x x x x
32 x x x x x
Ausgänge für die Ausgänge für die 33 x x x
Eingabe- Segmentelektroden Gruppenelektroden 5 34 x x adresse 12345678 12345678 „
oo X X X X X X •
36 x x x x x
0 xxxxx 37 xxx x
1 x x x 38 x
2 x 10 39 xxxxxx
3 x x x x x x x 40 xxx x
4 xxxxx 41. xx xx x
5 x x x x 42 x
6 x 43 xxxxxx
7 xxxxxx 15 44 xx x x
8 x xxx 45 xxxx x 9xxxx x 46 x
10 x 47 xxxxxx
11 xxxxxx 48 xx xx
12 x x xx 20 49 xxxx x
13 x x x x x 50 x
14 x 51 xxxxxx
15 XX XXXX CO „ Y Y Y
16 xxxx 53 xxxx x
17 . x x x x x 25 54 x
18 x 55 xxxxxx
19 xxx xxx 56 x xxxx
20 xxxx 57 xxx x
21 xxxx x 58 x
22 x 30 59 xxxxxx
23 xxxx xx go xxxx
24 xxxxx 61 xx x
25 xxx x 62 x
26 x63 xxxxxxx
27 xxxxx x 35
28 xxxxx
29 xx x x = höherer Spannungszustand
G
2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

618535 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Ansteuerung einer elektro-optischen Anzeigevorrichtung mit einer Anzeige aus aneinander angrenzenden, in einer Reihe angeordneten Anzeigeelementen, wobei jedes Anzeigeelement zwei einander gegenüberliegende, durch einen Flüssigkristall voneinander getrennte Elektroden einer Gruppen- und einer Segmentelektrode aufweist, und wobei zur zeigerförmigen Darstellung einer Information auf kontrastierendem Hintergrund über eine Ansteuerschaltung mindestens drei gleiche, gegeneinander phasenverschobene rechteckför-mige Signale derart an die Elektroden der Anzeigeelemente gelegt werden, dass an der Gruppen- und der Segmentelektrode mindestens eines informationstragenden Elementes phasengleiche und an den Gruppen- und Segmentelektroden der den Hintergrund bildenden Elemente gegeneinander phasenverschobene Signale anliegen, wobei die Signale so beschaffen sind, dass die zwischen den Elektroden der den Hintergrund bildenden Elemente liegende Spannung grösser als die Schwellspannung des Flüssigkristalls ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei die Information tragende, höchstens durch ein aktiviertes Anzeigeelement voneinander getrennte Anzeige-elementè (G2S1, GîSm) gleichzeitig phasengleich angesteuert werden, wobei an die Gruppen-(Gi,..., Gn) bzw. Segmentelektroden (Si,SM) unipolare Spannungsimpulse (UG„..., UGN, USi, ™> USm) gleicher Amplitude, Periode und Impulsbreite angelegt werden, und die Impulsbreite höchstens ein Drittel der Impulsperiode und die Phasenverschiebung mindestens gleich der Impulsbreite ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bis auf ein Anzeigeelement alle Anzeigeelemente (G2S1, GîSm) einer Gruppe (Gz) gleichzeitig phasengleich angesteuert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Enden jeder Gruppe befindlichen Anzeigeelemente (G2S1, G2Sm) besondere Markierungen aufweisen und etwa als ins Innere der Gruppe (G2) weisende Zeiger ausgebildet oder gegenüber den im Gruppeninneren liegenden Anzeigeelementen vergrössert sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Gruppen- und Segmentelektroden (Gi,..., GN, Si,..., SM) insgesamt bis zu vier gegeneinander phasenverschobene Impulse, deren Impulsbreite höchstens ein Viertel der Periode ist, angelegt werden, wobei von diesen Impulsen jeweils mindestens drei verschiedene dann an den Gruppen- und an den Segmentelektroden (Gi,..., Gn, Si, ..., Sm) liegen, wenn der Zeiger von den Elementen einer Gruppe (Gi) zu den Elementen einer benachbarten Gruppe (Gj+i) übergeht.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppenelektroden (Gi,..., Gs) mit den Ausgängen eines ersten Festwertspeichers (ROM I) und die Segmentelektroden (Si,..., Ss) mit den Ausgängen eines zweiten Festwertspeichers (ROM II) verbunden sind, und dass an den Eingängen des zweiten Festwertspeichers (ROM II) die die Segmentelektrodeninformation enthaltenden Ausgänge (1,2,4) und an den Eingängen des ersten Festwertspeichers (ROM I) die die Gruppenelektrodeninformation enthaltenden Ausgänge (8,16,32) eines die darzustellende Information digital speichernden Datenspeichers anliegen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 mit N Gruppenelektroden, welche in einer festen Reihenfolge N + 1-Pulse erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Festwertspeicher (ROM II) als Ringzähler mit N + 1-Stufen ausgebildet ist.
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