DE2140622A1

DE2140622A1 - Verfahren zur erzeugung von bildmarkierungen

Info

Publication number: DE2140622A1
Application number: DE19712140622
Authority: DE
Inventors: Klaus Ringer
Original assignee: Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Current assignee: Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Priority date: 1971-08-13
Filing date: 1971-08-13
Publication date: 1973-02-22

Description

Verfahren zur Erzeugung von Bildmarkierungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Markierungen, Zeichen oder alphanumerischen Signalen in auf elektronische oder fernsehtechnische Weise erzeugten oder übertragenen Bildern.
Den auf elektronische oder fernsehtechnische Weise erzeugten oder übertragenen Bildern werden häufig Marken oder Buchstaben zugesetzt, die auf irgendeine Weise, zoB optisch, mechanisch, elektronisch oder schaltungstechnisch, innerhalb des Rahmens der Bildfläche eingeführt werden. Dabei kann es sich um Strahlungswandler, Kameraröhren, Empfangs- und Datenendgeräte oder dgl.handeln. Häufig werden derartige Marken oder alphanumerische Zeichen auch den Signalen einer Fernsehanlage in Form von-Fernsehsignalen beigemif.cht; In allen diesen Fällen bestehen die Zeichen aus entweder maximal schwarzen oder maximal :weißen, im wesentlichen zusammen hängenden Linien oder Flächen.
Der Verwendung derartiger Zeichen haftet ein grundsätzlicher Nachteil an, welcher darin besteht; daß die Erkennbarkeit von dem Irelligkeitswert des jeweiligen Bilduntergrundes abhängt. Verwendet man s.B. Zeichen mit einer dem Maximalweiß entsprechenden Amplitude, so werden sie auf einem weißen Untergrund unerkennbar, und entsprechend bei schwarzen Zeichen auf einer schwarzen Unterlage. Man sucht daher die Zeichen möglichst über einen grauen Hiftergrund zu schieben, wo schwarze oder weiße Linien gleich gut hervortreten. Das ist jedoch häufig nicht möglich, weil sich der Untergrund in nicht vorhersehbarcr Weise verändert. Die Erfindung geht von der Aufgabe aus1 diesen Nachteil der bisherigen Verfahren zu überwinden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die Linien der abzubildenen Zeichen oder Marken aus abwechselnd maximal weißen und maximal schwarzen Teilstückeii gebildet werden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Zeichen bei praktisch allen Helligkeitsgraden des Bilduntergrundes deutlich hervortreten.
Eine vorteilhafte Ausführung, z.B. bei fernsehtechnischen Geräten, besteht darin, daß die in das Bild aus Fernsehsignalen einzusetzenden Zeilen den Bildsignalen so zugemischt werde, daß die Fernsehsignale in Zeilenrichtung mit ca.
Bildfrequenz und/oder in Bildrichtung mit Halbbildfrequenz zwischen Maximalweiß und -schwarz umgetastet sind.
Andere Anwendungen der Erfindung bestehen bei elektrooptischen Bildwandlern, in denen Zielmarkierungen oder Meßmarken vorgesehen sind. Hier kann man die Linien der Markierung im Sinne der Erfindung durch auf der Fotokathode aufgebrachte Folgen von hochfotoempfindlichen und nicht fotoempfindlichen Punkten oder Strichen ausbilden; oder in entsprechender Weise auf dem Leuchtschirm des Bildwandlers zum Leuchten anregbare und nicht anregbare Punkte oder Striche in regelmäßiger Folge aufbringen, Die Durchführung der Erfindung und die sich durch si## gebenden Vorteile werden in dem folgenden Beschreibungsteil deutlicher ersichtlich, in welchem auf die figuren #ei# genommen wird.
Von den Figuren zeigen: Figur 1 ein. Diagramm eines Bildsignals Figur 2 einen Fernsehschirm mit darauf erscheinendem Schriftzeichen Figur 3 eine größere Auswahl von Markierungszeichen, welche gemäß dem Erfindungsprinzip ausgestaltet sind.-In Figur 1 ist ein Fernsehbild dargestellt, dessen Untergrund aus einer diagonalen Aufteilung der Bildfläche in schwarz und weiß besteht. Auf diesem Untergrund ist ein Zeichen in Form eines N vorgesehen. Würde dieses Zeichen in schwarz ausgelegt, so wären die auf die schwarze Bildhälfte entfallenden Teile nicht sichtbar. Nach der Erfindung sind die auf das einzusetzende Zeichen entfallenden Bildsignale so beschaffen, daß die Amplitude zwischen Schwarz und Maximalweiß abwechselt. Das Fernsehsignal der in Figur 1 angedeuteten Zeile Z nimmt dann die Form des Signals gemäß Figur 2 an, wobei im linken Teil der Zeile die Amplitude Null vorliegt, sodann während des Zeichens eine zwischen Schwarz und Weiß wechselnde Amplitude, und im iibrigen Teil des Bildes, abgesehen von den dem Zeichen entsprechenden Amplituden, die Maximalamplitude weiß herrscht. Man erkennt in Figur 1, daß das Zeichen infolge der intermittierenden Gestaltung der Linien sowohl im schwarzen wie im weißen Bildbereich voll sichtbar ist.
In manchen Fällen wird das in das Fernsehbild einzublendende Zeichen oder die Marke aus Digitalsignalen aufbereitet, In anderen Fällen werden auch die Signale zweier Fernsehaufnahmekanäle miteinander gemischt, dergestalt, daß mit einer Kamera das zu übertragende Bilds mit der anderen die einzublendenden Zeichen von einer Vorlage aufgenommen werden.
Gemäß der Erfindung wird man die Zeichen der Vorlage bereits derart aus schwarzen und weißen Teilen zusammensetzen, daß der gewünschte Bildeindruck erzielt wird. Beispiele hierfür sind aus Figur 3 ersichtlich. ~ ~~

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zur Darstellung von Zeichen und Marken in mit elektronischen Mitteln übertragenen Bildern vorzugsweise Fernsehbildern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Linien und Flächen dieser Zeichen aus abwechselnden Stücken der Amplitude Schwarz und Maximalweiß bestehen.
2. Verfahren nach Anspruch i, d a d u r c h g e li e n nz c i c Il n e t, daß auf den Flächen von bilderzeugenden oder-übertragenden elektrooptischen Elektroden angebrachte Zeichen aus einzelnen Linienstücken aus bildübertragendem und nicht übertragendem Material bestellen, welche in abwechselnder Reihefolge angeordnet sind.
3. Fernsehaufnahmeanlage zur Übertragung von Bildern mit eingeblendeten Zeichen gomäß dem Verfahren nach Anspruch i, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,daß die den eingeblendeten Zeichen entsprechenden Fernsehsignale aus einer regelmäßigen Folge von Schwarzsignalen und Maximalweißsignalen bestehen.
4. Fernsehaufnahmeanlagen nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c Ii n e t, daß die von einer Quelle nit Weißamplitude abgegebenen Zeichensignale mittels einer Impulsquelle für die Zeilenrichtung mit einem ein Vielfaches der Zeilenfrequenz, und/oder für die Bildeinrichtung mit der Halbbildfrequenz periodisch auf Schwarz gotastet werden.

L e e r s e i t e