DE2402909A1 - Thiadiazol-substituierte triazine - Google Patents

Thiadiazol-substituierte triazine

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DE2402909A1
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thiadiazol
methyl
tert
butyl
triazin
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Withdrawn
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DE2402909A
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John Dr Krenzer
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Velsicol Chemical LLC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/01Five-membered rings
    • C07D285/02Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
    • C07D285/04Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
    • C07D285/121,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
    • C07D285/1251,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D285/135Nitrogen atoms

Description

  • hiadiazol-substituiert-e triazine Die Erfindung betrifft neue chemische Stoffe und insbesondere Verbindungen der Formel worin R1 und R2 jeweils eine niedrige Alkylgruppe sind und R3 eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Haloalkylgruppe oder bedeutet, worin X ein Alkyl-, Alkenyl-, llaloalkyl-, Nitro-, Alkoxy-, Alkylthio-, Dialkylaminorest oder Halogen bedeutet; m und n sind jeweils eine ganze Zahl zwischen 0 und 3.
  • Der verwendete Ausdruck "niedrig" bezeichnet eine gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette mit bis zu sechs Kohlensto££atomen.
  • -Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht R1 aus einer Isopropyl- oder tert.-Butylgruppe und R3 ist ein niedriges Alkyl, niedriges Alkenyl, Cyclcalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, ein niedriges Haloalkyl oder worin X ein niederes Alkyl Chlor, Brom, Urifluormethyl, die Nitrogruppe, eine niedere Alkoxy-, niedere Alkylthio-oder Di-(niederes Alkyl)-Aminogruppe bedeutet; m und n sind jeweils eine ganz7 Zahl zwischen 0 und 3.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind überraschend wirkungsvoll als Pesticide, insbesondere als Herbicide.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind leicht aus einem thiadiazol-substituierten Harnstoff der Formel worin R1 und R2 die vorstehend beschriebene Bedeutung besitzen, durch erste Umsetzung mit wässrigem Formaldehyd und dann mit einem Amin der Formel worin R3 die vorstehend beschriebene Bedeutung besitzt, erhältlich. Die Reaktion des Harnstoffs der Formel II mit dem wässrigen Formaldehyd kann so erfolgen, daß man eine Lösung oder Aufschlämmung des Harnstoffs in einer organischen Flüssigkeit, z.B. Dimethylformamid, herstellt, die Lösung oder Aufsohlämmung auf eine Temperatur unter etwa 35°O abkühlt und dann den wässrigen Formaldehyd mit einer Konzentration von etwa 10 bis etwa 40 Gew.-Vc zugibt.
  • Nach Zugabe des Formaldehyds kann die Reaktionsmischung etwa 1/2 Stunde gegebenenfalls gerührt werden. Danach kann das Amin der Formel III der Reaktionsmischung zugegeben werden. Das Amin kann als solches oder in Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungsmittel zugegeben werden.
  • Nach Zugabe des Amins kann die Reaktionsmischung während etwa 1/2 Stunde bis zu 8 Stunden auf eine Temperatur von 40 bis 1000C erhitzt werden, um einen vollständigen Reaktionsablauf zu gewährleisten. Danach können die Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert werden, so daß das gewünschte Produkt als Rückstand bleibt. Dieser Rückstand kann als solcher verwendet oder nach üblichen Methoden weiter gereinigt werden.
  • Wenn die thiadiazol-substituierten Harnstoffe der Formel II nicht zur Verfügung stehen, können sie aus einem geeignet substituierten Thiadiazol der Pormel worin R1 die vorstehend beschriebene Bedeutung besitzt, durch Reaktion mit einem Isocyanat der Formel worin R2 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt, erhalten werden. Diese Reaktion wird leicht durch anteilweise Zugabe des Isocyanats zu einer Lösung des Thiadiazols bewirkt. Nach beendeter Zugabe kann die Reaktionsinischung unter Rühren zur Sicherstellung einer vollständigen Reaktion erhitzt werden. Dann kann die Reaktionsmischung von Lösungsmittel unter Erzielung des gewünschten thiadiazol-substituierten Harnstoffs befreit werden.
  • Beispielsweise Thiadiazole der Formel IV, die sich zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen eignen, sind 2-Amino-5-methyl-1 ,3,4-thiadiazol, 2-Amno-5-aethyl-1 ,3,4-thiadiazol, 2-Amino-5-isopropyl-1,3,4-thiadiazol, 2-Amino-5-tert.-butyl-1,3,4-thiadiazol, 2-Amino-5-hel-1 ,3,4-thiadiazol und dergleichen.
  • Beispiele für Isocyanate von Formel V sind Methylisocyanat, Aethylisocyanat, Propylisocyanat, Butylisocyanat, Pentylisocyanat, Hexylisocyanat und dergleichen.
  • Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Amine der Formel III sind Methylamin, hethylamin, Propylamin,Butylamin, Pentylamin, Hexylamin, Allylamin, Fentenylamin, Gyclopropylamin, Oyclopentylamin, Cyclohexylamin, Cycloheptylamin, Phenylamin, 2-Methyl-4-chlorphenylamin, 3,4-Dibromphenylamin, 4-Nitrophenylamin, 4-Drifluormethylphenylamin, 2-Methoxyphenylamin, 3-Methylthiophenylamin, 2-Dimethylaminophenylamin, 4-Zluorphenylamin, 3-Propyl-5-aethoxyphenylamin, 3-Allylphenylamin, 2-Pentyl-4-butyloxyphenylamin, 3-J)ipropylaminophenylamin, Benzylamin, p-Phenylaethylamin, Y-Phenylpropylamin, 4-0 hl orb enzylamin, 3,4-Dibrombenzylamin, 2-Methyl-4-chlorbenzylamin, 4-Nitrobenzylamin, 3-Methylthiobenzylamin, 4-Fluorbenzylamin, 3-Propyl-5-aethoxybenzylamin, 3-Allylbenzylamin, 2-Dimethylaminobenzylamin und dergleichen.
  • Die folgenden Beispiele erläutern im einzelnen die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
  • Beispiel 1 Herstellung von N-(5-Isopropyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-N'-methylharnstoff Eine Lösung von 2-Amino-5-isopropyl-1,3,4-thiadiazol (50 g) in Aceton (200 ccm) wurde in einen Glaskolben gegeben, der mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgerüstet war. Der Reaktionsmischung gab man unter Rühren anteilweise Methylisocyanat (21 g) zu. Nach beendeter Zugabe rührte man noch eine weitere halbe Stunde um sicher zu sein, daß die Reaktion vollständig abgelaufen war. Danach wurde die Reaktionsmischung von Lösungmittel unter Verbleib eines festen Rückstands befreit. Der Rückstand wurde mit Hexan'ausgewaschen und man erhielt das gewünschte Produkt, N-(5-Isopropyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-N'-methylharnstoff.
  • Beispiel 2 Herstellung von 1-5-Isopropyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl ) -3, 5-dimethylhexahydro-striazin-2-on N-(5-Isopropyl-1,3,4-thiadiazik2-yl)-N'-methylharnstoff (11,0 g) wurde in Dimethylformamid (50 ccm) gelöst und in einen mit einem mechanischen Rührer und tühlmitteln versehenen Glaskolben gegeben. Die Lösung wurde auf eine Temperatur unterhalb etwa 35°C abgekühlt und man versetzte sie anteilweise mit wässrigem Formaldehyd (16 ccm; 36-ig). Die Temperatur des Reaktionsgemischs wurde während der Zugabe des Formaldehyds unterhalb etwa 35°O gehalten. Nach beendeter Zugabe rührte man noch etwa 1/2 Stunde. Dann versetzte man das Reaktionsgemisch unter andauernder Kühlung mit Methylamin (8 ccm; 40-%ige wässrige Lösung). Nach beendeter Zugabe wurde die Mischung noch über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Dann erwärmte man das Reaktionsgemisch während etwa 1 Stunde auf einem Dampfbad und destillierte dann unter vermindertem Druck Lösungsmittel ab, wobei ein festes Produkt zurückblieb. Dieser Feststoff wurde aus Hexan umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Isopropyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3,5-dimethylhexahydro-s-triazin-2-cn mit einem Schmelzpunkt von 67 bis 68°C.
  • Beispiel 3 Herstellung von N-(5-tert-Butyl-1 3,4-thiadiaziW2-.yl)-N'-methzlharnstoff Eine Lösung von 2-Amino-5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol (21 g) in Aethylacetat (120 ccm) wurde in eineamit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glaskolben gegeben. Man versetzte das Reaktionsgemisch unter Rühren anteilweise mit Methylisocyanat (9 g).
  • Nach beendeter Zugabe rührte man noch etwa 1/2 Stunde weiter, um sicher zu sein, daß die Reaktion vollLtädig war. Dann destillierte man das Lösungsmittel ab und erhielt einen festen Rückstand. Dieser wurde mit Hexan ausgewaschen und ergab das gewünschte Produkt, nämlich N-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-N'-methylharnstoff.
  • Beispiel 4 Herstellung von 1-(5-tert.-Butyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl)-3, 5-dimethylhexahydro-s-triazin-2-on N-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-N'-methylharnstoff (11,3 g), Dimethylformamid (50 com) und eine Formaldehydlösung (16 ccm; 36-ig) wurden in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Die Mischung wurde etwa 1/2 Stunde gerührt. Dann gab man anteilweise Methylamin (8 ccm; 40-ige wässrige Lösung) während etwa 30 Min. zu. Das Reaktionsgemisch wurde etwa 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann erhitzte man die Mischung auf einem Dampfbad etwa 2 Stunden, worauf man unter vermindertem Druck Lösungmittel abdesti'ierte und dabei einen festen Rückstand erhielt. Dieser wurde aus Hexan umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3,5-dimethylhexahydro-s-triazin-2-on mit einem Schmelzpunkt von 114 bis 116so.
  • Beispiel 5 Herstellung von 1-(5-Isopropyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-benzylhexahydro-s-triazin-2-on -(5-Isopropyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl)-N'-methylharnstoff (10,6 g) wurden in Dimethylformamid (50 ccm) gelöst und in einen mit einem mechanischen Rührer und Kühlmitteln ausgerüsteten Glaskolben gegeben. Die Lösung wurde auf eine Temperatur unterhalb etwa 350C abgekühlt und man gab anteilweise wässrigen Formaldehyd (16 ccm; 3-dig) zu.
  • Die Temperatur des Reaktionsgemischs wurde während der Formaldehydzugabe unter etwa 35°C gehalten. Nach beendeter Zugabe rührte man noch etwa 1/2 Stunde. Dann versetzte man das Reaktionsgemisch unter andauernder Kühlung mit Benzylamin (6 g). Nach beendeter Zugabe wurde das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde es auf einem Dampfbad etwa 1 Stunde erwärmt, worauf man Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestillierte und ein festes Produkt erhielt. Dieses feste Produkt wurde aus Heptan umkristallisiert und man erhielt den gewünschten Stoff, nämlich 1-(5-Isopropyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl ) 3-methyl-5-benzylhexahydro-s-triazin-2-on mit einem Schmelzpunkt von 107 bis 10900.
  • Beispiel 6 Herstellung von 1-(5-tert~Butyl-1,3b4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-benzylhexahydro-s-triazin-2-on N-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-N'-methylharnstoff (11,3 g) Dimethylformamid (50 ccm) und eine Formaldehydlösung (16 ccm; 36-ig) wurden in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Die Mischung wurde auf eine Temperatur unterhalb etwa 3500 gekühlt und etwa 1/2 Stunde gerührt. Dann gab man anteilweise Benzylamin (6 g) während etwa 30 Min. zu. Die Reaktionsmischung wurde dann bei Raumtemperatur etwa 16 Stunden-gerührt, worauf man sie etwa 2 Stunden auf einem Dampfbad erhitzte und dann Lösungsmittel unter vermindertem Druck unter Erhalt eines festen Rückstands abdestillierte. Dieser Rückstand wurde aus Heptan umkristallisiert und man erhielt das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-tert .-Butyl-1 , 3,4-thiadiazol-2-yl) -3-methyl-5-benzylhexahydro-s-triazin-2-on mit einem Schmelzpunkt von 127 bis 128°C.
  • Weitere in den Rahmen der Erfindung fallende Verbindungen können nach den in den vorstehenden Beispielen ausführlich beschriebenen Verfahren hergestellt werden. In den folgenden Beispielen sind die wesentlichen Ausgangsmaterialien genannt, die zur Herstellung der bezeichneten Verbindungen erforderlich sind.
  • Beispiel 7 2-Amino-5-tert.-butyl-1,3,4-thiadiazol + Aethylisocyanat + Formaldehyd + Methylamin = 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl ) 3-aethyl-5-methylhexahydro-s-triazin-2-on; Schmelzpunkt 86 - 88°C.
  • Beispiel 8 2-Amino-5-tert.-butyl-1,3,4-thiadiazol + Methylisocyanat + Formaldehyd + Aethylamin = 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl ) -3-methyl-5-aethylhexahydro-s-triazin-2-on; Schmelzpunkt 120 - 122°C.
  • Beispiel 9 2-Amino-5-tert.-butyl-1,3,4-thiadiazol + Aethylisocyanat + Formaldehyd + Methylamin = 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3,5-diaethylhexahydro-s-triazin-2-on; Schmelzpunkt 74 - 760C .
  • Beispiel 10 2-Amino-5-isopropyl-1,3,4-thiadiazol + Aethylisocyanat + Formaldehyd + Methylamin = 1-(5-Drifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-aethyl-5-methylhexahydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 11 2-Amino-5-pentyl 1,3,4-thiadiazol + Methylisocyanat + Formaldehyd + Aethylamin = 1-(5-Trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl ) -3-methyl-5-aethylhexahydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 12 2-Amino-5-methyl-1,3,4-thiadiazol + n-Butylisocyanat + Phenylamin = 1-(5-Methyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-nbutyl-5-phenylhexahydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 13 2-Amino-5-tert.-butyl-1 ,3,4-thiadiazol + n-Hexylisocyanat + 2-Methyl-4-chlorphenylamin = 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-n-hexyl-5-(2-methyl-4-chlorphenyl)hexahydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 14 2-Amino-5-n-hexyl-1,3,4-thiadiazol + Methylisocyanat + 2-Methoxy-4-isopropylphenylamin = 1-(5-n-Hexyl-1,3,4-thi.adiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-methoxy-4-isopropylphenyl) hexahydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 15 2-Amino-5-tert.-butyl-1,3,4-thiadiazol + Aethylisocyanat + Formaldehyd + Benzylamin = 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-aethyl-5-benzylhexahydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 16 2-Amino-5-tert.-butyl-1,3,4-thiadiazol + Methylisocyanat + Formaldehyd + p-Pbenylaethylamin = 1-(5-tert-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(p-phenylaethyl)hexahydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 17 2-Amino-5-tert.-butyl-1,3,4-thiadiazol + Aethylisocyanat + Formaldehyd +y-Phenylpropylamin = 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-aethyl-5-(y-Phenylpropyl)hexabydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 18 2-Amino-5-isopropyl-1,3,4-thiadiazol + Aethylisocyanat + Formaldehyd + 2-Methylbenzylamin = 1-(5-Isopropyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-aethyl-5-(2-methylbenzyl)hexahydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 19 2-Amino-5-pentyl-1,3,4-thiadiazol + Methylisocyanat + Formaldehyd + 3,4-Dichlorbenzylamin = 1-(5-Pentyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(3,4-dichlorbenzyl) hexahydro-s-triazin-2-on.
  • Beispiel 20 2-Amino-5-methyl-1,3,4-thiadiazol + n-Butylisocyanat + 2-Methoxybenzylamin = 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-n-butyl-5-(2-methoxybenzyl)hexahydro-E-triazin-2-on.
  • Beispiel 21 2-Amino-5-tert.-butyl-1,3,4-thiadiazol + Methylisocyanat + 2-Methyl-4-chlorbenzylamin = 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-methyl-4-chlorbenzyl)hexahydro-s-triaz in-2-on.
  • Beispiel 22 2-Amino-5-n-hexyl-1,3,4-thiadiazol + Methylisocyanat + 4-Methylthiobenzylamin = 1-(5-n-Hexy1-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-5-methyl-5-(4-methylthiobenzyl)hexahydro-striazin-2-on.
  • Weitere in den Rahmen der Erfindung fallende Verbindungen, die nach den Verfahren gemäß den vorstehenden Beispielen erhältlich sind, sind 1-(5-Aethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-n-propyl-5-( 3-allyl-5-chlormethylphenyl) -hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-n-butylhexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-n-hexylhexahydro-s-triazin-2-on' 1-(5-tert .-Butyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl )-3-methyl-5-trifluormethylhexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-trichlorpropylhexahydro-s-triazin-2-on, 1- (5-Isopropy1-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-brom-nhexylhexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(3-n-pentyl-5-nitrophenyl) hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1S3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-n-hexyl-4,5-dibromphenyl) hexahydro-s-triazin-2-o.n, 1-(5-Isopropyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-methylthio-4-dimethylaminophenyl) hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-Methyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-n-propoxy-4-di-n-butylaminophenyl) hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-n-Pentyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-hexyloxy-4-trifluormethylphenyl)-hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-Methyl-1 , 3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-n-propylthio-4-iodphenyl)hexahydros-triazin-2-on, 1-(5-Methyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5- (2-n-hexylthio-4-fluorphenyl ) hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-Methyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(3-di-n-hexylaminophenyl)hexahydro-s-triazin-2-on, 1 -(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-cyclopropylhexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl )-3-methyl-5-allylhexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-cyclopentylhexahydro-s-triazin-2-on, 1-( 5-tert . -Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-cyclohexy'hexahydro-striazin-2-on' 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)- 3-methyl-5-cycloheptylhexahydro-s-triazin-2-on' 1 - (5-Aethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-n-propyl-5-(3-allyl-5-ohlormethylbenzyl ) hexahydro-s-triazin-2-on' 1 - ( 5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-[ß-(3,4-dibromphenyl)-aethyg hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1 3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-2Y-(3-chlorphenyl)propyS hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(3-n-pentyl-5-nitrobenzyl)hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-n-hexyl-4,5-dibrombenzyl)-hexahydros-triazin-2-on, 1-(5-Isopropyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-methylthiobenzyl)hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-n-propoxybenzyl)-hexahydro-s-triazin-2-on, 1 - ( 5-n-Pentyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-hexyloxybenzyl)hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5- ( 2-n-propylthiobenzyl ) hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-Methyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(2-n-hexylthiobenzyl)hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(3-di-n-hexylaminobenzyl)hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert .-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(4-dimethylaminobenzyl) hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(4-di-n-butylaminobenzyl)hexahydros-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1 , 3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5- ( 4-trifluormethylbenzyl ) hexahydro-s-triazin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(4.-iodbenzyl)hexahydro-s-triasin-2-on, 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-(4-fluorbenzyl) hexahydro-s-triazin-2-on und dergleichen.
  • Für ihre praktische Verwendung als Herbicide werden die erfindungsgemäßen Verbindungen in der Regel in herbicide Zusammensetzungen eingebracht, die aus einem inerten Träger und einer herbicid giftigen Menge einer solchen .Verbindung bestehen. Solche herbiciden Zusammensetzungen ermöglichen die einfache Aufbringung der aktiven Verbindung auf die von Unkraut befallenen Stellen in jeder gewünschten Menge. Diese Zusammensetzungen können Feststoffe sein, z.B. staubfeine Pulver, Granulate oder benetzbare Pulver; sie können auch flüssig sein und in Form von Lösungen, Aerosolen oder als emulgierbare Konzentrate vorliegen.
  • Staubförmige Produkte erhält man beispielsweise durch Mahlen und Mischen der aktiven Verbindung mit einem festen inerten Träger, z.B. Talkum, Ton, Kieselsäure, Pyrophyllit und dergleichen. Granulate erhält man, indem man körnige Träger, z.B. die Attapulgite oder die Vermiculite, die für gewöhnlich eine Teilchengröße von etwa 0,3 bis 1,5 mm aufweisen, mit der üblicherweise in einem geeigneten Lösungsmittel gelösten Verbindung imprägniert. Benetzbare Pulver, die in Wasser oder Öl bis zu einer beliebigen Konzentration der aktiven Verbindung dispergiert werden können, erhält man durch Einbringung von Netzmitteln in konzentrierte staubfeine Zusammensetzungen.
  • In einigen Pällen sind die aktiven Verbindungen in üblichen organischen Lösungsmitteln, z.B. Kerosin oder Xylol soweit löslich, daß sie direkt als Lösungen in diesen Lösungsmitteln zur Anwendunge kommen können.
  • Häufig können Lösungen von Rerbiciden unter Überdruck als Aerosole versprüht werden. Bevorzugte flüssige herbicide Zusammensetzungen sind jedoch emulgierbare Konzentrate, die aus einer erfindungsgemäßen aktiven Verbindung und einem Lösungsmittel und einem Emulgiermittel als inertem Träger bestehen. Solche emulgierbaren Konzentrate können mit Wasser und/oder Öl zu jeder beliebigen Konzentration der aktiven Verbindung gestreckt und auf die Stelle des Unkrautbefalls aufgesprüht werden. Die am häufigsten in diesen Konzentraten verwendeten Emulgiermittel sind nicht-ionische oder Mischungen von nicht-ionischen mit anionischen oberflächenaktiven Mitteln. Bei Verwendung einiger Emulgiermittelsysteme kann eine umgekehrte Emulsion (Wasser in Öl) zur direkten Aufbringung auf von Unkraut befallene Stellen hergestellt werden.
  • Eine typische herbicide Zusammensetzung gemäß der Erfindung wird im folgenden Beispiel erläutert, in welchem die angegebenen Mengen Gewichtsteile sind.
  • Beispiel 23 Herstellung einer staubfeinen Zusammensetzung Produkt von Beispiel 2 10 Talkpulver 90 Die vorstehenden Bestandteile werden in einem mechanischen Schleifmischer gemischt und zu einem homogenen, freifließenden Staub mit der gewünschten Teilchengröße gemahlen. Dieser Staub eignet sich zur direkten Aufbringung auf die Stelle des Unkrautbefalls.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als Herbicide in jeder dem Fachmann bekannten Art aufgebracht werden.
  • Eine Methode zur Kontrolle von Unkrautwachstum besteht darin, daß man den Ort des Unkrauts mit einer herbiciden Zusammensetzung kontaktiert, die aus einem inerten Träger und einer für diese Unkrautart herbicid giftigen Menge eines aktiven Bestandteils und zwar einer erfindungsgemäßen Verbindung, besteht. Die Konzentration der erfindungsgemäßen Verbindungen in den herbiciden Zusammensetzungen variiert stark mit der Art der Zusammensetzung und dem beabsichtigten Verwendungszweck; in der Regel enthalten die herbi¢iden Zusammensetzungen jedoch etwa 0,05 bis etwa 95 Gew.- der aktiven erfindungsgemäßen Verbindungen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die herbiciden Zusammensetzungen etwa 5 bis etwa 75 Gew.-% der aktiven Verbindung. Die Zusammensetzungen können auch noch weitere Stoffe, z.B. andere Pesticide wie Insecticide, Nematocide, Fungicide und dergl., Stabilisatoren, die Ausbreitung fördernde Mittel, Desaktivatoren, Klebstoffe, klebrigmachende Stoffe, Dungemittel, Aktivatoren, synergistische Stoffe und dergl. enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich auch in Kombination mit anderen Herbiciden und/oder Ab5Jlätterungsmitteln, Trockenmitteln, Wachstumsinhibitoren und dergl. in den herbiciden Zusammensetzungen für die angegebenen Zwecke. Diese anderen Stoffe können etwa 5 bis etwa 95 % der aktiven Bestandteile der herbiciden Zusammensetzungen ausmachen. Kombinationen dieser anderen Herbicide und/oder der anderen genannten Stoffe mit den erfindungsgemäßen Verbindungen ergeben herbicide Zusammensetzungen, die zur Kontrolle von Unkrautwachstum wirksamer sind und oft Resultate ergeben, wie sie mit getrennten Zusammensetzungen der einzelnen Herbicide nicht erzielbar sind. Die anderen Herbicide, Abblätterungsmittel, Trockenmittel und Pflanzenwachstumsinhibitoren, mit denen die erfindungsgemäßen Verbindungen in den herbiciden Zusammensetzungen zur Kontrolle des Unkrautwachstums verwendet werden können, umfassen Chlorphenoxyherbicide, z.B. 2,4-D, 2,4,5-T, MCPA, MCPB, 4(2,4-DS), 2,4-DEB, 4-CPB, 4-CPA, 4-CPP, 2,4,5-1B, 2,4,5-TES, 3,4-DA, Silvex und dergl.; Carbamat-Herbicide, z.B. IPC, CIPC, Swep, Barban, BCPC, CEPC, CPPC und dergl.; Thiocarbamat- und Dithiocarbamatherbicide, z.B. ODER, Natriummetham, EPTC, Diallate, PEBC, Perbulate, Vernolate und dergl.; substituierte Harnstoff-Herbicide, z.B. Norea, Siduron, Dichloralharnstoff, Ohloroxuron, Cycluron, Fenuron, Monuron, Monuron TCA, Diuron, Linuron, Monolinuron, Neburon, Buturon, Trimeturon und dergl.; symmetrische Triazin-Herbicide, z.B.
  • Simazin, Chlorazin, Atratone, Desmetryne, Norazine, Ipazine, Prometryn, Atrazin, Triaetazine, Simetone, Prometone, Propazine, Ametryne und dergl.; Chloracetamid-llerbicide, z.B. alpha-Chloro-N,N-dimethylacetamid, CDEA, CDAA, alpha-Chloro-N-isopropylacetamid, 2-Chloro-N-isopropylacetanilid, 4-(Chloracetyl)morpholin, 1-(Chloracetyl)piperidin und dergl.; chlorierte aliphatische Säure-Herbicide, z.B. TCA, Dalapon, 2, 3-Dichlorpr9pionsäure, 2,2,3-TPA und dergl.; chlorierte Benzoesäure-und Phenylessigsäure-Herbicide, z.B. 2,3,6-TBA, 2,3,5,6-TBA, Dicamba, Tricamba, Amiben, Fenac, PBA, 2-Methoxy-3, 6-dichlorphenylessigsäure, 3-Methoxy-2,6-dichlorphenylessigsäure, 2-Methoxy-3,5,6-trichlorphenylessigsäure, 2, 4Dichlor-3-nitrobenzoesäure und dergl.; und Verbindungen wie Aminotriazol, Maleinhydrazid, Phenyl mercuriacetat, Endothal, Biuret, technisches Chlordan, Dimethyl-2,3,5,6-tetrachlorterephthalat, Diquat, Erbon, DNO, DNBP, Dichlobenil, DPA, Diphenamid, Dipropalin, Trifluralin, Solan, Dicryl, Merphos, DMPA, DSMA, MSM&, Kaliumazid, Acrolein, Benefin, Bensulide, AMS, Bromacil, 2-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-1,2,4-oxadiazolidin-3,5-dion, Bromoxynil, Cacodylsäure, C, CPMF, Oypromid, DOB, DOPA, Dichlone, Diphenatril, DMTT, DNAP, EBEP, EXD, HOA, Ioxynil, IPX, Isocil, Kaliumcyanat, MAA, MAMA, MCPES, MCPP, MH, Molinat, NPA, OCH, Paraquat, PCP, Picloram, DPA, PCA, Pyrichlor, Sesone, Terbacil, Terbutol, TCBA, Brominil, OP-50144, H-176-1, H-732, M-2901, Planavin, Natriumtetraborat, Calciumcyanamid, DEF, Aethylxanthogendisulfid, Sindone, Sindone B, Propanil und dergl..
  • Solche Herbicide können auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Form ihrer Salze, Ester, Amide und andererDerivate zur Anwendung kommen.
  • Unkräuter sind unerwünschte Pflanzen, die ungewollt wachsen, keinen wirtschaftlichen Wert besitzen und die Erzeugung von Kulturen, das Wachstum von Schmuckpflanzen oder das Wohlbefinden von Vieh stören. Viele Unkrautarten sind bekannt, einschließlich einjähriger PfLanzen, wie Chenopodium, Chenopodium album, Alopecurus, Digitaria sanguinalis, Brassica, field pennycress, Lolium temulentum, Eleusine indica, Stellaria media, Avenua sativa, Oissampelos pareira, Portulaca oleracea, Echinochloa crus-galli, Polygonum, Xanthium, Fagopyrum, kochia, Medicago, Agrostemma githago, Ambrosia, Sonchus oleraceus, Coffea, proton, cuphea, Ouscuta, Fumaria officinalis, Senecio, Galeopsis tetrahit, knowel, Daphne laureola, Spergula, emex, Oryza (sativa), Potamogeton, Anthemis cotula, Axonopus compressus, Ipomoea purpurea, Galium, Lemna, Naias, Daucus carota, matricaria, Hordeum vulgare, campion, Anthemis nobilis, Arctium lappa, Verbascum thapsus, Malva rotundi-folia, Cirsium lanceolatum, Cynoglossum officinale, Verbascum blattaria, Cirsium, oder mehrjährige wie Agrostemma, Agropyron repens, Sorghum halepense, Cirsium canadense, Convolvulus, Polygonum, Prosopis juliflora, Linaria vulgaris, Achillea, Aster, Lithospermum, Equisetum, Vernonia, sesbania, Scirpus lacustris, Typha, Cressa.
  • Solche Unkräuter können als breitblättrige oder grasige Unkräuter eingestuft werden. In wirtschaftlicher Weise soll das Wachstum solcher Unkräuter kontrolliert werden, ohne daß Nutzpflanzen oder Vieh dadurch beeinträchtigt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich in besonderer Weise zur Unkrautkontrolle, da sie für viele Arten und Gruppen von Unkräutern giftig sind, während sie für viele Nutzpflanzen verhältnismäßig ungiftig sind. Die erforderliche genaue Menge der Verbindung hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Hartnäckigkeit der jeweiligen Unkrautart, dem Wetter, der Bodenart, der Art der Aufbringung, der Art der Nutzpflanzen auf der gleichen Fläche und dergleichen. Während so die Aufbringung von nur etwa 1 oder 2 Unzen aktiver Verbindung pro Acre zur guten Kontrolle eines leichter unter ungünstigen Bedingungen wachsenden Unkrautbefalls ausreichen kann, kann für eine gute Kontrolle eines dichten Befalls von hartnäckigem,perennierendem, unter günstigen Bedingungen wachsendem Unkraut eine Menge von 30 Pfund oder mehr aktiver Verbindung pro Acre erforderlich werde.
  • Die herbicide Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen kann durch viele, dem Fachmann bekannte Testmethoden, z.B. durch einen Test vor oder nach dem Aufgehen der Saat gezeigt werden.
  • Die herbicide Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde durch Versuche demonstriert, bei denen mehrere Unkrautarten vor Aufgehen der Saat kontrolliert wurden. Bei diesen Versuchen wurden mit trockener Erde gefüllte kleine Treibhaustöpfe mit den Unkraut samen besät. 24 Stunden oder weniger nach dem Besäen der Töpfe wurden diese mit Wasser bis zur Befeuchtung des Bodens besprüht und die Testverbindungen wurden in Form wässriger Emulsionen von Emulgiermittel enthaltenden Acetonlösungen in den angegebenen Konzentrationen auf die Bodenoberfläche alEgesprüht.
  • Nach dem Besprühen wurden die Töpfe in das reibhaus gebracht und es wurde ihnen die erforderliche Wärme zugeführt und sie wurden täglich oder noch häufiger bewässert. Man hielt die Pflanzen unter diesen Bedingungen 20 Tage, zu welchem Zeitpunkt dann der Zustand der Pflanzen und Grad ihrer Beeinträchtigung auf einer von 0 bis 10 erreichenden Skala wie folgt bemessen wurde: 0 = keine Beeinträchtigung, 1,2 = leichte Beeinträchtigung, 3,4 = mäßige Beeinträchtigung, 5,6 = ziemlich starke Beeinträchtigung, 7,8,9 = starke Beeinträchtigung und 10 = abgestorben. Die folgenden Daten zeigen die Wirksamkeit dieser Verbindungen: Tabelle I Ausmaß der Beeinträchtigung Produkt von Beisp.4 Prod.v.Beisp.6 Menge in Pfund/acre Menge i.Pfund/ acre Unkrautart 10 5 2 1 5 2 1 Oarex 5 6 5 5 9 8 5 Avenua sativa 10 10 10 10 10 9 9 Datura stramonium 10 10 10 10 10 10 10 Oissampelos pareira 10 10 10 10 10 10 10 Sorghum halepense 10 8 9 7 9 10 4 Chenopodium 10 10 10 10 10 10 10 Setaria lutescens 10 10 10 10 10 10 10 Echinochloa crus-galli 10 10 10 10 10 10 8 Digitaria sanguinalis 10 10 10 10 10 10 10 Bromis 10 10 10 10 9 9 9 Ipomoea purpurea 10 10 10 9 10 8 9 Die herbicide Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde auch durch Versuche gezeigt, welche nach dem Aufgehen der Saat an verschiedenen Unkräutern durchgeführt wurden. Bei diesen Versuchen wurden die zu testenden Verbindungen in Form wässriger Emulsionen in der angegebenen Menge auf das Blattwerk der Unkrauts, nachdem dieses eine vorgeschriebene Größe erreicht hatte, aufgesprüt. Nach dem Besprühen wurden die Pflanzen in ein Gewächshaus gebracht und täglich oder häufiger bewässert. Auf das Blattwerk der behandelten Pflanzen wurde kein Wasser aufgebracht. Die Schwere der Beeintrachtigung der Pflanzen wurde 13 Tage nach der Behandlung festgestellt und nach der vorstehend beschriebenen Skala von 0 bis 10 bemessen. Die Wirksamkeit dieser Verbindungen wird durch die folgenden Daten gezeigt.
  • Tabelle II Ausmaß der Beeinträchtigung Produkt von Beisp.4 Produkt v.Beisp.6 Menge in Pfund/acre Menge i.Pfund/acre Unkrautart 10 5 2 1 5 2 1 Carex 8 7 3 0 10 9 3 Avena sativa 10 10 10 10 10 10 10 Datura stramonium 10 10 10 10 10 10 10 Chenopodium 10 10 10 10 10 10 10 Sorghum halepense 10 3 2 1 10 10 8 Oonvolvolus 10 8 8 8 - - -Cissampelos pareira - - - - 10 10 10 Brassica 10 10 10 10 10 10 10 Setaria lutescens 10 10 10 9 10 10 10 Echinochloa crus-galli 9 10 9 9 10 10 9 Digitaria sanguinalis 10 9 7 6 10 8 5 Ipomoea purpurea 10 10 10 9 10 10 5 Bromis - - - - 10 10 10

Claims (11)

  1. Pat entansrüo he LtVerbindung der Fcrmel worin R1 und R2 jeweils eine niedrige Alkylgruppe bedeuten und R3 eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Haloalkylgruppe oder bedeuten, worin X eine Alkyl-, Alkenylgruppe, Halogen, eine Haloalkyl-, Nitro-, Alkoxy, Alkylthio- oder Dialkylaminogruppe ist und m und n jeweils eine ganze Zahl von 0 bis 3 bedeuten.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(5-Isopropyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3,5-dimethylhexahydro-s-triazin-2-on.
  3. 3, Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3,5-dimethylhexahydro-s-triazin-2-on.
  4. 4. Verbindung na3h Anspruch 1, nämlich 1-(5-tert.-Butyl-1,3, 4-thiadiazol-2-yl ) -3-aethyl-5-methylhexahydro-striazin-2-on.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(5-Isopropyl 1, 3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-benzylhexahydro-s triazin-2-on.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-benzylhexahydro-striazin-2-on.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(5-tert.-Butyl-1 ,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-aethyl-5-benzylhexahydro-striazin-2-on.
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(5-tert.-Eutyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methy1-5-(p-phenylaethyl)hexahydrc-s-triazin-2-on.
  9. 9. Verbindung nach Anspruch 1, nämlich 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-aethyl-5-(y-phenylpropyl)hexahydro-s-triazin-2-on.
  10. 10. Herbicide Zusammensetzung, bestehend aus einem inerten Träger und einer Verbindung gemäß Anspruch 1 in einer für Unkraut toxischen Menge.
  11. 11. Verfahren zur Kontrolle des Unkrautwachstums, dadurch gekennzeichnet, daß man das Unkraut mit einer aus einem inerten Träger und einer für Unkraut toxischen Menge einer Verbindung gemäß Anspruch 1 bestehenden herbiciden Zusammensetzung in Kontakt bringt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4551168A (en) * 1983-04-08 1985-11-05 Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Herbicidal 2-(1,3,5-1H-triazin-2-one)-tetrahydrobenzothiazole derivatives, and compositions therefor

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US4551168A (en) * 1983-04-08 1985-11-05 Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Herbicidal 2-(1,3,5-1H-triazin-2-one)-tetrahydrobenzothiazole derivatives, and compositions therefor

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