DE2402574A1 - Verfahren zur herstellung von metallbaendern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von metallbaendern

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DE2402574A1
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Karl August Kennepohl
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Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshuette Ag 450
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KM Kabelmetal AG
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/02Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips
    • C21D8/0221Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of plates or strips characterised by the working steps
    • C21D8/0236Cold rolling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von metallbädern Die Erfindung betrifft ein verfahren zur Herstellung von Metallbändern, bei dem zunächst aus einem Block ein Band gewalzt, welches anschließend vorzugsweise unter Schutzgas weischgeglüht und nach dem Gliihen zur Erzielung einer vorbestimmten Festigkeit nochmals gewalzt wird.
  • Bei dar Herstellung von Walzblechen, die eine vorbestimmte Festigkeit aufweisen sollen, wurde das metallband nach dem glühvorgang nochmals einem gesonderten Walzvorgang - der sog.
  • Zustandswalzung - zugeführt. diese Zustandswalzung wurde auf einem Duo- oder Ouarto-Walzwerk durchgefiihrt, wobei zur Vermeidung einer Aufheizung des Bandes sowie der Walzen mit einem Kühlmittel gearbeitet werden mußte. Um eine Fleickenhildung auf dem fertiggewalzten Band zu vermeiden, mußten die Kühlmittelreste in aufwendiger Weise von der fertigen Bandoberfläche entfernt werden Dies gelang nicht immer, auch wenn man zwischen den einzelnen Windungen der Ringhunde ein saugfähiges Papier vorsah.
  • Um den qualitativen Anforderungen hinichtlich der Oberfläche des Metallbandes gerecht zu werden, ist man dazu iibergegangen trocken zu walzen. Der Nachteil dieser Walzmethode ist aber1 Haß die Durchlaufgeschwindigkeiten sehr niedrig, beispielsweise maximal bei 10 m/min., liegen. Dadurch verteuert sich dieser 1 1et'-te Arbeitsgang in unerwiinschter Weise.
  • Der Erfindung lieet von daher die Aufgabe zugrunde, ein Vorfahren zur Herstellung von metallbändern anzugeben, welches eine Fertigung von qualitativ hochwertigen Metallbändern in wirtschaftlicher Weise gewährl eistet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der letzte Walzvorgang unmittelbar nach dem Glühen im selben Arbeitsgang durchgeführt wird. Durch die Kombination der beiden relativ langsamen Arbeitsgänge a Weichglühen und Zustaudswalzen ist es gelungen, hochquaiitative Händer in wirtschaftlicher Weise herzustellen. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bedarf es lediglich geringer Veränderungen der Clühanlage. So wird zweckmäßigerweise das Metallband von einer Abzugsvorrichtung durch die Glühanlage und die Walzanlage gezogen. Da die Zustandswalzung im "kaltem Zustand" durchgeführt wird, ist es möglich, auf das Metallhand vor oder nach dem Walzen eine hauchdijnne Schicht eines Korrosionsschutzmittels aufzubringen. Ein Anlaufen der Bänder ist somit für einen längeren Zeitraum vermieden. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwesen, diemittleren bereiche der Walzen zu erwärmen bzw. die Walzenzapfen zu kühlen. Durch die dadurch hervorgerufenen Veränderungen der geometrischen Ah messung der Walze (größerer Durchmesser im mittleren Bereich) wird der Durchbiegunz der Walzen entgegengewirkt, so daß er Walzspalt einen exakt rechteckigen Querschnitt hat.
  • Der Grad der Erwärmung der mittleren Bereiche bzw. der Ahkühlung der Randzonen der Walzen kann durch eine Abtastvorrichtung, die an dem Band hinter dem Walzspalt angreift, geregelt werden. Eine andere Möglichkeit, einen im Querschnitt rechteckigen Walzspalt zu erzielen, bestcht darin, die Walzen in Durchzugsrichtung des Metallhandes gesehen, winklig zueinander anzustellen.
  • Zii Durch@übrung des Verfahrens wird man eine Vorrichtlln, verwenden, die aus einer mit Schutzgas arbeitenden Weichglühanlage und einer das fertige Metallband aufnehmenden angetriebenen Aufwickelvorrichtung besteht, wobei zweckmäßigerweise zwischen dem Gliihbereich und der Aufwickelvorrichtung ein Walzenpaar angeordnet ist. Das Walzenpaar kann gesondert angetrieben werden, aber es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Walzenpaar von der Aufwickelvorrichtung über das Metallband als Schleppwalzwerk anzutreiben. Auf einen gesonderten Antrieb und komplizierte Stauervarrichtunges kann dadurch verzichtet werden. Bei hohen Anforderungen an die Planheit des Bandes kann es vorteilhaft sein zumindest eine der Walzen hei Überschreitung einer vorbestimmten Bandspannung zwischen dem Walzenpaar und der Anfwickelvorrichtung anzutreiben. Dadurch ist es möglich, die Bandspannungen vor und hinter dem Walzenpaar nl verandern.
  • Zweckmßigerweise ist in Durchlaufrichtung gesehen vor und/ oder hinter dem Walzenpaar ein sog. S-Rollensatz vorgesehen, der in Zusammenwirkung mit einem gleich oder ähnlich ausgebildeten S-Rollensatz vor der Glühstrecke für eine niedrige Bandspanuung in der Glühzone sorgt. Dazu sind die S-Rollen zum Teil antreibbar.
  • Die Erfindiing ist anhand eines in der Figur schematisch dargestellten Ausfübrungsbeispiels näher erläutert.
  • Ein Metallband 1, vorzugsweise ein Kupferband, wird kontinuierlich einem Glühofen 2 zugefiihrt, Um eine Oxidation des 7,u glübenden Kupferhandes 1 in dem Glühofen 2 zu verhindern, läuft der Glühvorgang unter einer Schntzgastmosphäre ab. Das in Durchlaufrichtung hintere Ende des Glühofens 2 ist durch die Wassertasse 3 in bekannter Weise abgeschlossen, die mit einer Ö1 in feinverteilter Form enthaltenden Emulsion gefüllt ist. Dieser Abschluß des Glühofens 2 durch die die Emulsion enthaltende Wassertasse 3 gestattet es, daß das Kupferband 1 aus dem Glühofen 2 unmittelbar unter Luftabsch luß aus der Ofenatmosphäre in die Emulsion einlaufen kann.
  • Das in der Emulsion abgekühlte und mit einem hauchdünnen Film überzogene Kupferband 1 wird aus der Wassertasse 3 herausgeführt, getrocknet und iiber einen oder mehrere S-Rollensätze 4 einem Walzenpaar 5 zugefiihrt. Durch das Walzenpaar 5 wird das weichgeglühte Kupferband 1 um ca. 10 % heruntergewalzt, wodurch es die gewünschten Festigkeitswerte erhält. Mittels einer an sich bekannten Aufwickelvorrichtung 6 wird das gewalzte Kupfer band 1 zu Rinbunden gewickelt.
  • Durch den Einhau des Walzenpaares 5 in eine an sich bekannte Weichglühanlage, in der das durch die vorhergegangenen Walzvorgänge verhärtete Kupferband 1 weichgeglüht wurde, ist es gelungen, insbesondere Kupferbänder mit einer ganz definierten Festigkeit und einer sauberen Oberfläche in wirtschaftlicher Weise herzustellen. Als Antrieb für das Walzenpaar 5 wird zweckmäßigerweise der Antrieb der Aufwickelvorrichtung 6 verwendet, so daß das Walzenpaar 5 als sog. Schleppwalzwerk arbeitet. Zur Bandzmveränderung kann es aber zweckmäßig sein, das Walzenpaar 5 gesondert anzutreiben, und zwar durch einen hydraulischen Drehmomentenantrieb. Dieser nicht dargestellte Drehmomentenantrieb setzt dann ein, wenn ein ganz bestimmtes Drehmoment bzw. die zulässige Bandspannung zwischen dem Walzenpaar 5 1lnd der Aufwickelvorrichtung 6 überschritten wird. Es ist aber auch möglich, an beliebiger Stelle einen gesonderten Antrieb vorzusehen.
  • Die dargestellte Anlage arbeitet kontinuierlich, d. h. mit nahezu unendlich langen Kupferbändern, d. h. die Kupferbänder müssen vor dem Einlauf in den Glühofen 2 an ihren Enden miteinander verbunden werden. Es ist daher wünschenswert, daß das Walzenpaar 5 beim Durchlauf der Heftstellen des Bandes schnell geöffnet und danach wieder geschlossen werden kann.
  • Dies geschieht durch eine Vorrichtung, die automatisch durch eine Abtastung, zum Beispiel über einen hydraulisch betriebenen Knickhebel, erfolgen kann.
  • Da mittels des WaRzenpaares 5 lediglich geringe Querschnittsannahmen erreicht werden sollen, wird man Walen verwenden, die einen relativ geringen Durchmesser aufweisen. E.s bietet sich hier an, die Arbeitswalzen aus dem Walzwerk zu verwenden, die aufgrund zu häufiger Bearbeitung den erforderlichen Mindestdurchmesser unterschritten haben. Da es sich bei den Walzen des Walzenpaares 5 um relativ dünne Walzen handelt, die beim Walzvorgang zur Durchhiegung neigen, ist es erforderlich, eine geeignete Ballenkorrekturvorrichtung vorzusehen, die es ermöglicht. daß das Walzenpaar 5 für verschiedene Walzaufgaben verwendet werden kann. Da sich die Walzen aufgrund der Kräfteverteilung in der Mitte mehr durchbiegen als in den Randbereichen, ist man schon dazu iibergegangen, die Walzen ballig zu schleifen. Dadurch ist es aber nur möglich, die Walzen in einem gan7, engen Bereich hinsichtlich der Stichabnahmen zu verwenden. Um diesen Bereich wesentlich auszudehnen, ist bei dem Walzenpaar 5 vorgesehen, die Ballenmitte,beispielsweise durch Anblasen mit aufgeheizter Luft, zu erwärmen bzw. die walzenzapfen zu kühlen. Eine andere Möglichkeit den Ballen zu korrigieren besteht darin, eine oder beide Walzen in Richtung des Banddurchlaufes winklig anzustellen. Das Maß der Bailenkorrektur kann kontinuierlich durch ein Abtastgerät, zum Beispiel einem Sensor, automatisch gesteuert werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    )Verfahren zur Herstellung von Metallblechen, bei dem zunächst aus einem Block ein Band gewalzt, welches anschließend vorzugswelse unter Schutzgas weichgeglüht und nach dem Gliihen zur Erzielung einer vorbestimmten Festigkeit nochmals gewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Walzvorgang unmittelbar nach dem Glühen im selben Arbeitsgang durchgefiihrt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband von einer Abzugsvorrichtung durch die Glühanlage und die Walzanlage gezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansnnich l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Metallband vor oder nach dem Walzen eine hauchdünne Schicht eines Korrosiorrachutzmittels aufgebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch l oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Bereiche der Walzen erwärmt bzw. die Walzenzapfen gekiihlt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch l oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen in Durchzugsrichtung des Metallbandes gesehen, winklig zueinander gestellt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballenkorrektur automatisch gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchfiihrung des Verfahrens nach Anspruch i oder einem der folgenden, bestehend aus einer mit Schutzgas arbeitenden Weichglübanlage und einer das fertige Metallband aufnehmenden angetriebenen Aufwickelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Glühbereich und der Aufwickelvorrichtung (6) ein Walzenpaar (5) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7; dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenpaar (5) von der Aufwickelvorrichtung (6) über das Metaliband (1) als Schleppwalzwerk angetrieben ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Walzen bei Überschreitung einer vorbestimmten Bandspannung zwischen dem Walzenpaar (q) und der Aufwickelvorrichtung (6) antreibbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung gesehen, vor-und/oder hinter dem Walzenpaar (5) ein oder mehrere sog. S-Rollensätze (4) vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
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US7093355B2 (en) 2001-09-25 2006-08-22 Karl Fuhr Gmbh & Co. Kg Maschinenfabrik Method and device for producing flat metal ribbon cables

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