DE2402400A1 - Dichtewaage - Google Patents

Dichtewaage

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DE2402400A1
DE2402400A1 DE2402400A DE2402400A DE2402400A1 DE 2402400 A1 DE2402400 A1 DE 2402400A1 DE 2402400 A DE2402400 A DE 2402400A DE 2402400 A DE2402400 A DE 2402400A DE 2402400 A1 DE2402400 A1 DE 2402400A1
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DE
Germany
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sinker
density balance
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balance according
weight
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DE2402400A
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English (en)
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Martin Sauter
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Kern & Sohn Gottlieb
Original Assignee
Kern & Sohn Gottlieb
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/01Testing or calibrating of weighing apparatus
    • G01G23/012Testing or calibrating of weighing apparatus with load cells comprising in-build calibration weights
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/10Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials
    • G01N9/20Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by observing bodies wholly or partially immersed in fluid materials by balancing the weight of the bodies

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Description

  • D i c h t e w a a e Zur Messung der Dichte von festen Stoffen und Flüssigkelten-sind seit langem Balkenwaagen mit einer Binspielungslage nach. Mohr bzw. Westphal bekannt. Der Gewichtsausgleich wird bei diesen Balkenwaagen mit Hilfe von losen-Reitergewichten erreicht, die in Kerben auf einem Waagbalkenrücken versetzbar sind. Dies ist jedoch relativ umständlich und zeitraubend.
  • Durch Verwendung von Neigungsbalkenwaagen für die Dichteermittelung ist eine erhebliche Vereinfachung hinsichtlich der Messungen erreich-t worden. Bei derartigen Waagen wird der Gewichtsausgleich nämlich automatisch durch ent"-sprechende Auslenkung eines Waagbalkens aus einer Ruhelage bewirkt. Diese Waagbalkenauslenkung kann dabei entweder mechanisch oder optisch angezeigt werden; sie ist ein direktes Maß für die sie hervorrufende Massenanderung an der Lastschneide des l,aagrbalkens. Die 01assenanderung tritt bei der Brmi-ttelu-ng der Dichte einer Flüssigkeit dadurch ein, daß ein an der Las-tschneide des Waagbalkens hängender Senkkörper beim eintauchen in die Flüssigkeit, deren Dichte zu ermitteln ist, einen Auftrieb erfährt. Dieser Auftrieb, der sich aus- dem Senkkrörpergewicht in der Luft abzüglich dem Senkkörpergewicht in der Flüssigkeit ergibt, ist nach dem Archimedischen Prinzip der Dichte der betreffenden Fl:ssigkeit proportional, in die der Senkkörper eingetaucht ist. Ist das Volumen des Senkkörpers stets gleich, so kann die Skala der Waage direkt in Dichtewerte geeicht werden, z.B. in g/cnl3 oder kg/m3, etc..
  • Da sich der Auftrieb und somit die Dichte von Flüssigkeiten aus der Subtraktion zweier Meßwerte ergibt, müssen theoretisch stets zwei voneinander unabhängige Wägungen ausgeführt werden. In der Praxis ergibt sich jedoch hierbei insofern eine Vereinfachung, als das Gewicht und das Volun.len des Senkkörpers jeweils bei ein und demselben Wert gehalten werden. Gibt man dem Waagbalken einer Neigungsbalkenwaage eine Vorlast, die dem Senkkörpergewicht entspricht, so pendelt sich dieser Waagbalken im Skalennullpunkt ein, nachdem der Senkkörper angehängt ist. Kleinere Abweichungen von dem Skalennullpunkt werden dann durch eine Nullpunktjustierung ausgeglichen. Unter der Voraussetzung, daß das Senkkörpergewicht genau erhalten bleibt, bleibt die vorzunehuiende Wägung des Senkkörpers in der Luft auf eine Nullpunktljustierung beschrcWnkt.
  • Ist das Senkkörpervolui-nen erhalten geblieben und ist der Waagbalkellausschlag genau justiert, so führt die bei in eine Flüssigkeit eingetauchtem Senkkörper vorgenommene Messung zur Anzeige der Dichte der betreffenden FlUssigkeit bei der vorhandenen Temperatur.
  • Zur Ausführung genauer Dichtemessungen ist es erforderlich, zumindest von Zeit zu Zeit die Nullpunkteinstellung bei der verwendeten Dichtewaage zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren und außerdem das Senkkörpergewicht bzw. das Senkkörpervolumen zu kontrollieren.
  • Die NullpunIteinstellung ist insbesondere dann vorzunehmen, wenn die Dichtewaage längere Zeit in Gebrauch ist und der Waagenmechanismus sich durch die Wärme einer vorgesehenen elektrischen Projektionseinrichtung erwärmt und ausgedehnt hat. Eine Nullpunkteinstellung kann aber auch dann erforderlich sein, wenn sich die Dichtewaage auf einer schräg verlaufenden Unterlage befindet. Schließlich kann eine Nullpunkteinstellung auch auf Grund von winzigen Veränderungen in der Geometrie von Schneiden und Lagern erforderlich werden. Bisher ist die Nullpunkteinstellung bei Dichtewaagen in der Weise überprüft worden, daß zunächst der Senkkörper der jeweiligen Dichtewaage von deren Waagbalken abgenommen, gereinigt, getrocknet und dann wieder an den Waagbalken angehängt wurde. Erst dann wurde die Nullpunkteinstellung kontrolliert und gegebenenfalls justiert. Diese Verfahrensweise ist zum einen relativ umständlich, und zum anderen bringt sie die Gefahr einer Beschädigung des häufig aus Glas bestehenden Senkkörpers oder des Zerreißens des dünnen Aufhängedrahtes mit sich, mit dem der Senkkörper an den jeweiligen Waagbalken angehängt ist bzw. wird.
  • Die Überprüfung des Senkkörpergewichtsrunbei den bisher bekannten Dichtewaagen durch direkte Wägung des jeweiligen Senkkörpers vorgenommen. Dies stellt jedoch ebenfalls einen relativ zeitraubenden und Gefahren mit sich bringenden Vorgang dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie eine Dichtewaage auszubilden ist, bei der auf relativ einfache Weise eine Prüfung sowohl des Skalenanfangspunktes als auch des Gewichts eines Senkkörpers vorgenommen werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von einer Dichte waage mit einem Meßwerk, einer Aufhängung für einen in eine Flüssigkeit einzutauchenden Senkkörper an diesem Meßwerk und einer mit dem Meßwerk verbundenen Anzeigeeinrichtung mit Korrekturmöglichkeit. Für eine solche Dichtewaage wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sie ein Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht und eine Umschalteinrichtung umfaßt, welche das Meßwerk wahlweise mit dem Skalenanfangspunkt-Priifgewicht oder dem Senkkörper zu belasten gestattet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß bei relativ geringem konstruktiven Aufwand eine UberprUfung des Skalenanfangspunkts der Dichtewaage durch einen einfachen Umschaltvorgang rasch durchführbar ist und daß nach erfolgter Uberprüfung des Skalenanfangspunkts wiederum durch einen einfachen Umschaltvorgang eine direkte Anzeige über eine gegebenenfalls erfolgte Gewichtsveränderung des Senkkörpers erhalten wird. Während für die fiberprüfung des Skalenanfangspunkts der Senkkorper nicht aus einer geradezu untersuchenden Flüssigkeit herausgenommen werden muß, ist bei der Prüfung des Senkkörpergewichts dieser aus der zu prüfenden Flüssigkeit herauszunehmen und zu trocknen.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Dichtewaage ein Skalenausschlag-Prüfgewicht, und die Umschalteinrichtung gestattet die Belastung und Entlastung des Meßwerks mit diesem Skalenausschlag-Prüfgewicht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß durch Entlastung des Neßwerks von dem Skalenausschlag-Prüfgewicht ein einem bestimmten Dichtewert entsprechender Meßwerkausschlag hervorgerufen werden kann, der insbesondere der Endausschlag des Meßwerks sein kann; damit kann auf relativ einfache Weise auch die Genauigkeit des Meßwerks für diesen Ausschlag überprüft werden.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind der Senkkörper mit seiner Halterung und das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht gleich schwer. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß für die Überprüfung des Skalenanfangspunkts und des Senkkörpergewichts dieselbe Anzeige durch das Meßwerk erhalten wird, sofern das Senkkörpergewicht sich nicht geändert hat.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist ein zweiter Senkkörper vorgesehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß aufeinanderfolgende Dichtebestimmungen in unterschiedlichen Flüssigkeiten ohne Zeitverzögerung durch Reinigen und Trocknen des jeweiligen Senkkörpers durchgeführt werden können. Dieser gweite Senkkörper kann auch die Funktion des Skalenanfangspunkt-Prüfgewichts übernehmen.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Dichtewaage zur Verlagerung des Anzeigeanfangswertes der Anzeigeeinrichtung ein Vorlastgewicht, und die Umschalteinrichtung gestattet die Belastung des MeB-werks mit diesem Vorlastgewicht zusätzlich zu dem Senkkörper. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, den der leichtest vorkommenden Flüssigkeit (ca. 0,6 g/cm5)~entsprechenden Anzeigeanfangswert zum Skalenanfangspunkt hin zu verschieben gnd damit für' den Bereich der vorkommenden Flüssigkeiten den vollen Skalenbereich zur Verfügung zu haben.
  • Das Meßwerk kann mit einem auf einer Schneide gelagerten Waagbalken und mit einem an diesem mittels eines Lastschneidlagers aufgehängten Aufhängerahmen für den Senkkörper, das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht und gegebenenfalls für die übrigen Gewichte ausgeführt sein; hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem Meßwerk eine Dämpfungseinrichtung verbunden, die mit einer Dampfungskammer und mit einem in dieser Dämpfungskammer eintauchenden, durch das Füllmedium der Dämpfungskammer gebremsten Dämpfungskörper ausgeführt sein kann. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, relativ schnell eine Anzeige bezüglich der Dichte einer Flüssigkeit zu verhalten, in die der Senkkörper eingetaucht ist.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Dämpfungseinrichtung eine Tuftdämpfungseinrichtung. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise ein besonders geringer konstruktiver Aufwand.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Umschalteinrichtung mittels einer einzlgen Bedienungseinrichtung bedienbar und in einer Anzahl von Stellungen entsprechend den verschiedenen Belastungskombinationen am Meßwerk umschaltbar. Hierdurch ergibt sich ein hoher Bedienungskomfort.
  • Die Umschalteinrichtung für den Senkkörper und das bzw. die Gewichte können mit Hebe- und Senkeinrichtungen ausgeführt sein. Diese Hebe- und Senkreichtungen können durch auf einer gemeinsamen Antriebswelle befestigte Kurvenscheiben betätigbar sein. Hierdurch ergibt sich ein geringer konstruktiver Aufwand.
  • Gemäß einer noch weiteren sweckmåBigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Gewichte als Ringe ausgebildet, welche auf mindestens einem in dem Aufhängerahmen vorgesehenen Querstab untergebracht und durch die Hebe- und Senkeinrichtungen von dem Querstab abhebbar oder auf diesen absenkbar sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer sowohl sehr einfachen als auch sehr sicher arbeitenden Umschalteinrichtung für die Steuerung des Einflusses der jeweils vorgesehenen Gewichte auf das Meßwerk.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind das Meßwerk und der Aufhängerahmen in einem Gehäuse untergebracht, welches eine Durchgangsöffnung aufweist, aus der eine den Senkkörper aufnehmende Aufnahmeeinrichtung heraushängt.Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, die gesamte Dichtewaage gut geschützt vor unerwünschten Eingriffen und Einflüssen zu halten.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnahmeeinrichtung mit einem vortugsweise elastischen Dichtungselement versehen, welches bei zu dem Gehäuse hin gezogenem und dabei von dem Meßwerk abgehobenem Senkkörper die Durchgangsöffnung abdichtet Hierdurch ergibt sich der Vorteil, das Gehäuse vollstandig abdichten zu können, wenn der Skalenanfangspunkt der Dichtewaage überprüft wird bzw. wenn die Dichtewaage durch Unwirksammachung des Senkkörpers außer Betrieb gesetzt wird; durch die betreffende Abdichtung des Gehäuses ist sichergestellt, daß agressive Dämpfe, z.B. von Säuren oder Laugen oder von sonstigen auf das Meßwerk schädlich einwirkenden Stoffes nicht in das Gehäuse hinein gelangen können; überdies sind die Auswirkungen von Luftbewegungen und Wärmeströmungen auf das Meßwerk erheblich vermindert.
  • Durch diese Maßnahme werden also die Reproduzierbarkeit von Messungen, die Justierung des Meßwerks, die Massenkonstanz der verwendeten Gewichte und schließlich die Lebensdauer der gesamten Dichtewaage verbessert.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Senkkörper mit einer Tariereinrichtung verbunden. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, eine Veränderung des Senkkörpergewichts ausgleichen zu können.
  • Die Tariereinrichtung kann in der Weise ausgestaltet sein, daß der Senkkörper mit einer Tarierkammer verbunden ist.
  • Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, eine Veränderung des Senkkörpergewichts durch Eiszugabe oder Wegnahme von Taramaterial in die bzw. aus der Tarierkammer ausgleichen zu können.
  • Bei einer anderen Ausbildung der Dariereinrichtung ist der Senkkörper mit dem einen Ende eines insbesondere durch eine Kette gebildeten band- oder fadenförmigen Gliedes verbunden, dessen anderes Ende an einem in vertikaler Richtung verschiebbaren stationären Aufhängepunkt angeordnet ist. Hierdurch ist es in besonders einfacher Weise möglich, eine Veränderung des Senkkörpergewichts ausgleichen zu können.
  • Wieder eine andere Tariereinrichtung sieht so aus, daß der Senkkörper über eine Zug- oder Druckfeder mit einer in vertikaler Richtung verschiebbaren stationären Einstelleinrichtung verbunden ist. Hierdurch ist ebenfalls ein besonders einfacher Ausgleich einer Änderung des Senkkörpergewichts ermöglicht.
  • Weiter kann man die Tariereinrichtung so ausführen, daß der Senkkörper über eine Spiral- oder Torsionsfeder mit einer drehbaren stationären Einstelleinrichtung verbunden ist. Hierdurch ist ebenfalls ein besonders einfacher Ausgleich einer Änderung des Senkkörpergewichts ermöglicht.
  • Bei optischer Meßwertanzeige schließlich kann man zur Tarlerung in dem hnzeigeweg vorhandene optische Mittel verstellbar machen. Hierdurch ist ebenfalls in vorteilhafter Weise eine relativ einfache Möglichkeit des Ausgleichs von Veränderungen im Senkkörpergewicht erzielt.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Umschalteinrichtung so ausgebildet, daß sie das Meßwerk festzustellen gestattet. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, das Meßwerk und damit die Dichtewaage vor mechanischen Belastungen bzw. Beschädigungen bei Nichtgebrauch schützen zu können; das Meßwerk ist nämlich daran gehindert, Bewegungen auszuführen.
  • An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Dichtewaage gemäß der Erfindung in einem Zustand zur Überprüfung eines Skalenanfangspunkts.
  • Fig. 2 zeigt schematisch in einer Seitenansicht die Dichtewaage gemäß der Erfindung in dem Zustand, in dem sie das Gewicht des Senkkörpers zu überprüfen gestattet und in dem sie ggf. für die Messung der Dichte einer Flüssigkeit benutzt wird.
  • Fig. 3 zeigt schematisch die Dichtewaage in einer Vorderansicht in demselben Zustand, in dem sie sich gemäß Fig. 2 befindet.
  • Die in den Zeichnungen schematisch dargestellte Dichtewaage ist dazu bestimmt, die Dichte sowohl von festen Stoffen als auch von Flüssigkeiten zu bestimmen; sie wird im Falle des Ausführungsbeispiels zur Bestimmung der Dichte von Flüssig keiten verwendet. Diese Waage enthält in einem hier nur schematisch angedeuteten allseitig geschlossenen Gehäuse ein die jeweiligen Dichtewerte direkt anzeigendes, Meßwerk, welches im vorliegenden Fall aus einem Waagbalken 1 besteht, der mit einer Stützschneide 3 auf einem gehäusefesten Lager 4 gelagert ist. Der Waagbalken 1 trägt an seinem einen Ende, das ist in Fig. 1 und 2 das rechte Ende, eine Skala 5, mit der er innerhalb eines durch zwei gehäusefeste Anschläge 6 und 7 begrenzten Bereichs frei zu schwingen vermag. Die Skala 5 wird dabei an einer gehäusefesten Markierung (nicht dargestellt) vorbeibewegt. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß in Abweichung von den dargestellten Verhältnissen die erwähnte Skala 5 gehäusefest angebracht sein kann, in welchem Falle der Waagbalken 1 mit seinem in Fig. 1 und 2 rechts liegenden Ende als Zeiger wirkt. Zum rascheren Abbau von Schwingungen des Tragbalkens 1 ist dieser mit einer Dämpfungseinrichtung 8 verbunden, bei der es sich hier um eine Luftdämpfungseinrichtung handelt, die durch eine Luft-Pämpfungskammer repräsentiert ist.
  • An seinem anderen, in Fig. 1 und 2 links dargestellten Ende weist der Waagbalken 1 ein Lastschneidlager bzw. eine Lastschneide 2 auf, welche einen Aufhängerahmen trägt, der aus zwei vertikal verlaufenden Platten 9 und diese miteinander verbindenden waagrechten Querstäben 10 und 13 besteht, wie dies besonders deutlich aus Fig. 3 hervorgeht. Der Querstab 10 trägt ein hier als Ring ausgebildetes Skalenanfangspunkt Prüfgewicht (das wie andere noch zu erläuternde Gewichte unverlierbar und unverwechselbar ist), wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. Der Querstab 13 dient zur Aufnahme einer Halteeinrichtung 39 für den Senkkörper 12, welcher in eine Blüssigkeit einzutauchen ist, deren Dichte bestimmt werden soll.
  • Die Halteeinrichtung 39 besteht aus einem Anschlagelement 40, mit dem ein Haltedraht 38 fest verbunden ist. Dieser Haltedraht 38 ist an seinem unteren Ende als Öse 42 ausgebildet.
  • In diese Öse 42 ist ein den Senlçkörper 12 tragender Anhängt draht 45 mit einem Haken 43 einhängbar. Der Anhängdraht 45 ist im vorliegenden Fall noch von einer Taraeinrichtung 44 umgeben, die ggf. vorgesehen sein kann und auf deren Bedeutung weiter unten noch näher eingegangen wird. Das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht 11 und der Senkkörper 12 zuzüglich seiner vorstehend betrachteten Halteeinrichtung sowie des Anhängedrahtes und der Taraeinrichtung sind hier jeweils gleich schwer. Das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht 11 kann auch durch einen zweiten Senkkörper, der dem Senkkörper 12 entspricht, ersetzt sein. Auch hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen werden.
  • Das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht 11 kann durch eine Umschalteinrichtung auf den Querstab 10 aufgelegt oder von diesem abgehoben werden. Ähnlich kann der Senkkörper 12 durch die Umschalteinrichtung von dem Querstab 13 abgehoben bzw. auf diesen abgelegt werden. Diese Umschalteinrichtung umfaßt eine gesonderte fiebe- und Absenkeinrichtung für den Senklrölo per 12 und für das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht 11. Diese Hebe- und Absenkeinrichtungen sind hier durch Hebelgestänge 14, 15 gebildet, welcbe durch auf einer gemeinsamen Antriebswelle 32 befestigte Kurvenscheibe 16, 17 betätigbar sind.
  • Die betreffenden Hebelgestange 14, 15 weisen, wie dies aus Fig. 1 und 2 besonders deutlich hervorgeht, Aufnahmen auf, von denen die Aufnahme des Hebelgestänges 14 das Skalenanfangspuikt-Prüfgewieht 11 auf zunehmen vOI"'ag (Fig. 2) ulld von denen die Aufnahme des Hebelgestänges 15 die den Haltedraht 38 umfassende Halteeinrichtung für den Senkkörper 12 auf zu nehmen vermag (Fig. 1 und 2).
  • Das an der Halteeinrichtung 30 für den Senkkörper 12 vorgesehene Anschlagelement 40 verhindert, wie dies besonders deutlich aus Fig. 2 hervorgeht, ein Herausziehen des Haltedrahtes 38 aus dem Querstab 13 des Aufhängerahmens. Mit der Halteeinrichtung 39 ist ferner ein Dichtungselement 18 verbunden, welches vorzugsweise elastisch ist. DiesesDichtungs element 18 liegt bei hochgezogenem Haltedraht 38 an einer Öffnung 41 abdichtend an, die sich in einer Grundplatte 19 des Gehäuses befindet.
  • Mit dem Baltedraht 38 ist unterhalb des Gehäuses das eine Ende einer feingliedrigen Kette 21 verbunden, die mit ihrem anderen Ende mit einem in vertikaler Richtung in dem Gehäuse verschiebbar angeordneten Schieber 22 verbunden ist. Auf die Bedeutung dieser Kette 21, an deren Stelle im übrigen auch ein anderes band- oder fadenförmiges Glied vorgesehen sein könnte, wird weiter unten noch eingegangen werden.
  • Die in den Zeichnungen schematisch dargestellte Dichtewaage enthält ferner auf dem Querstab 10 noch zwei weitere, jeweils ringförmig ausgebildete Gewichte 26 und 27, von denen das Gewicht 26 ein Skalenausschlag-Prüfgewicht ist und von denon das Gewicht 27 ein Vorlastgewicht ist. Den beiden Gewichten 26 und 27 ist jeweils ein gesondertes Hebelgestänge 28, 29 zugehörig; diese Hebolgestänge 28, 29 entsprechend im Prinzip jeweils einem der oben erwähnten Hebelgestänge 14, 15. Die Hebelgestänge 28, 29 sind jeweils durch eine gesonderte Kurvenscheibe 30 bzw. 31 betätigbar. Diese Kurvenscheiben 3P, 31 sitzen wie die bereits erwähnten Kurvenscheiben 16, 17 auf der gemeinsamen Antriebswelle 32, die in Seitenwänden 23 und 24 des Gehäuses gelagert ist, wie dies aus Fig. 3 deutlich hervorgeht. Die Antriebswelle 32 ist hier durch einen Drehknopf 35 manuell betätigbar. Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß sie ggf. auch von einem Stellmotor her betätigbar sein kann.
  • Dabei könnte so vorgegangen sein, daß die Antriebswelle 32 durch Betätigen von Tasten einer Tastatur in die verschiedenen Prüfstellungen gebracht wird. Anstelle einer manuellen Steuerung ist hier auch eine Steuerung durch ein automatisch ablaufendes Programmschaltwerk möglich. Die erwähnte Antriebswelle 32 trägt im vorliegenden Fall neben den genannten Kurvenscheiben noch eine zu einem Rastgesperre gehörende Rastscheibe 33, auf die hier eine federbelastete Kugel 94 einwirkt.
  • Nachdem zuvor der Aufbau der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Dichtewaage gemaß der Erfindung erläutert worden ist, soll nunmehr die Wirkungsweise der Umschalt einrichtung erläutert werden. Zunächst sei angenommen, - daß die Antriebswelle 32 der Umschalteinrichtung sich in der Stellung der Fig. 1 befindet. Diese Stellung mag als 1,Skalenanfangspunkt prüfen" bezeichnet-werden. In dieser Stellung ist auf den Querstab 10 das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht 11 abgelegt. Der Senkkörper 12 mit seiner lialt£-"inrichtung 9 ist durch sein zugehöriges Hebelgestänge 15 von dem Quers\:'-b 13 abgehoben, so daß der Senkkörper 12 auf den Aufhängerahnen und damit auf das Meßwerk keinen Einfluß hat. Das S1calenausschlag-rrufgewicht 26 liegt auf dem Querstab 10 auf; das Vorlastgewicht 27 ist abgehoben. Die dabei von dem Waagbalken 1 des Meßwerks eingenommene Stellung ist die Skalenanfangspunkt stellung des Meßwerks; der Skalen.nSangspunkt der Skala 5 befindet sich dabei gegenüber der gehausefesten Marke.
  • Nunmehr sei angenommen, daß die Antriebswelle 32 der Urnschalteinrichtung in eine Stellung geschaltet worden ist, wie sie aus Fig. 2 hervorgeht. In dieser Stellung, die als "Senkkörper prüfen bezeichnet sei, ist das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht 11 von dem Querstab 10 abgehoben und hat keinen Einfluß mehr auf das Meßwerk; der in luft hängende Senkkörper 12 mit seiner Halteeinrichtung 39 ist derart abgesenkt, daß er mit dem an dem Haltedraht 38 befindlichen Anschlagelement 40 auf dem Querstab 13 anliegt und somit auf das Meßwerk einwirkt. Das Skalenausschlag-Prüfgewicht 26 liegt auf dem Querstab 10 auf; das Vorlastgewicht 27 i-st abgehoben. Da annahmegemäß der Senkkörper 12 mit seinen Halteelementen, zu denen u.a. der Haltedraht 38 mit dem Anschlagelement 40 gehören, genauso schwer sein soll wie das Prüfgewicht 11, wird sich der Waagbalken 1 wieder in dieselbe Lage bewegen, die er bei der vorhergehenden Prüfung eingenommen hatte.
  • Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß sich keine Veränderung bezüglich des Gewichts des Senkkörpers 12 und seiner Halteelemente ergeben hat. Ist eine solche Gewichtsänderung aufgetreten, so kann diese direkt auf Grund einer veränderten Einstellung der Skala 5 des Waagbalkens 1 abgelesen werden. In entsprechender Stellung befindet sich die Umschalteinrichtung auch im Betrieb, wenn mit Hilfe der Dichtewaage die Dichte einer Flüssigkeit zu ermitteln ist. In diesem Fall ist aber der Senkkörper 12 in die zu prüfende Flüssigkeit eingetaucht.
  • Das Skalenausschlag-Prüfgewicht 26 kann in einer weiteren Stellung der Antriebswel)e 32 der Umschalteinrichtung von dem Querstab 10 abgehoben werden, und zwar entweder bei auf dem Querstab 10 abgesenktem Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht 11 oder bei auf dem Querstab 13 abgesenktem, in Luft hängendem Senkkörper 12. Auch in dieser Stellung ist das Vorlastgewicht 27 abgehoben. In jedem Falle tritt Verschiebung der Skala 5 gegenüber der Marke ein. Das Gewicht des Skalenausschlag-Prüfgewichts 26 entspricht einem bestimmten Anschlag der Skala. Da das Abheben des Skalenausschlag-Prüfgewichts dem Eintauchen des Senkkörpers in eine bestimmte Flüssigkeit entspricht, kann man die Richtigkeit des Skalenausschlags dadurch überprüfen, daß man die Einstellung der Skala auf einen bestimmten, bekannten Dichtewert kontrolliert. Das Abheben des Skalenausschlag-Prüfgewichts 26 von dem Querstab 10 kommt nämlich dem Auftrieb einer Flüssigkeit gleich. Zweckmäßigerweise ist das Skalenausschlag-Prüfgewicht 26 so schwer, daß sein Abheben von dem Querstab 10 dazu führt, daß die Skala 5 des Waagbalkens 1 in ihre Endlage gelangt. Demgemäß kann die hier betrachtete Stellung der Umschalteinrichtung mit "Skalenausschlag prüfen" bezeichnet werden.
  • Die Bedeutung des Vorlastgewichts 27 besteht, wie oben bereits angedeutet, darin, den Dichteanzeigebereich auf der Skala 5 nicht bei Null beginnen zu lassen, sondern z.B. bei 0,6 g/cm3.
  • Wie oben bereits erwähnt, sind bisher keine Flüssigkeiten bekannt, deren Dichte niedriger ist als 0,6 g/cm3. Demgemäß mag dem Vorlastgewicht 27 ein solches Gewicht gegeben sein, daß auf seine Absenkung auf den Querstab 10 hin der Waagbalken 1 entsprechend einem Dichtewert von 0,6 g/cm3 geschwenkt wird. Dann kann man die Skala bei 0,6 g/cm) beginnen lassen.
  • Bisher war angenommen worden, daß das Vorlastgewicht 27 in den Stellungen Skalenanfangspunkt prüfen '1Senkkörpergewicht prüfen?? und "Skalenausschlag prüfen" abgehoben sei; es ist grundsätzlich auch möglich, bereits in diesen drei Stellungen das Vorlastgewicht 27 aufzulegen; es stellen sich dann ledilich in den drei Stellungen andere Skalenwerte ein, die mit entsprechenden, bekannten Sollwerten zu vergleichen sind.
  • Wie oben bereits erwähnt, ist mit der Halteeinrichtung 39 des Senkkerpers 12 eine feingliedrige Kette 21 verbunden.
  • Diese Kette 21 dient dazu, eine genaue Anpassung des Gewichts des Senkkörpers 12 mit seiner-Halteeinrichtung 39 an das Gewicht des Skalenanfangsp'nnkts-Prüfgewichts 11 zu bewirken. Durch Verschieben eines in dem Gehäuse der Dichtewaage in vertikaler Richtung verschiebbaren Schiebers 22, mit welchem das eine Ende der mit ihrem anderen Ende mit der Ralteeinrichtung 39 verbundenen Kette 21 verbunden ist, ist es namlich möglich, den Anteil des auf die Halteeinrichtung 39 und damit auf den Senkkörper 12 wirkenden gettengewichts einzustellen. Geht man von einer Normallage aus, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, so kann durch Hochschieben oder Hinunterschieben des Schiebers 12 das insgesamt auf das Meßwerk einwirkende Gewicht verkleinert bzw. vergrößert werden. Ip diesem Zusammenhang sei noch bemerkt, daß anstelle der Kette 21 oder zusätzlich zu dieser die in den Zeichnungen dargestellte Tarierkammer 44 mit dem Senkkörperdraht 45 verbunden sein kann. Es können aber auch andere band- oder fadenförmige Glieder verwendet werden. Es ist überdies möglich, in entsprechender Weise eine Zug- oder Druckfeder in Verbindung mit einer in vertikaler Richtung .verschiebbaren stationären Einstelleinrichtung zu verwenden. Außerdem ist es möglich, eine Spiral- oder Torsionsfeder-in Verbindung mit einer drehbaren stationären Einstelleinrichtung zu verwenden, um die zuvor erwähnte Korrektur vornehmen zu können. Überdies ist es möglich, bei optischer Meßwertanzeige lediglich in dem optischen Anzeigeweg vorhandene optische Anzeigemittel, wie Spiegel- oder Planglaselemente, entsprechend zu verstellen, um gewichtsmäßige Differenzen zwischen dem Skalenanfangspunkt-Prigewicht 11 und der den Senkkörper 12 und deren Halteeinrichtung 39 umfassenden Senkkörpereinrichtung zu kompensieren.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, kann das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht 11 durch einen zweiten Senkkörper entsprechend dem Senkkörper 12 gebildet sein. Es ist aber auch möglich, von Haus aus zwei Senkkörper neben dem Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht 11, entsprechend dem Senkkörper 12, vorzusehen, um im Falle der Beschädigung des einen- Senkkörpers sofort mit dem anderen Senkkörper weiter arbeiten zu können. Im allgemeinen wird der betreffende weitere Senkkörper irgendwo an dem erläuterten Gehäuse mit einem mit ihm verbundenen Haken angehängt. Es ist in diesem Zusammenhang aber auch mög-, lich, unterhalb des betrachteten Gehäuses eine Greifermechanik vorzusehen, die zwei Greifer enthält, deren einer den einen Senkkörper, der als Reservesenkkörper bezeichnet sei, in eine Wägestellung befördert, in der dieser Senkkörper auf das Meßwerk einwirkt, und deren anderer Greifer den nicht mehr benutzten Senkkörper zur Seite wegleitet. Bezogen auf die in den Zeichnungen dargestellten Verhältnisse ergibt sich, daß dieser Greifermechanismus an der Stelle vorzusehen wäre, an der sich die Öse 42 und der Haken 43 befinden. Es ist aber auch möglich, eine Senkkörper-tlmhängeanordnung durch die oben beschriebene Umschalteinrichtung zu steuern; in diesem Pall wäre jedem Senkkörper eine gesonderte Kurvenscheibe und ein zugehöriges Hebelgestänge zugehörig. Die zuletzt genannte Steuerung des Wirksammachens bzw. Unwirksammachens der Senkkörper könnte z.B. durch eine achsparallele Verschiebung der Antriebswelle 32 erfolgen. Bezüglich der ggf. vorgesehenen beiden Senkkörper sei noch bemerkt, daß deren Gewichte unter Verwendung einer beliebigen Meßflüssigkeit auf Gleichheit überprüft werden können, und zwar durch Ausführung von zwei Dichtemessungen.
  • Abschließend sei noch bemekrt, daß die Umschalteinrichtung auf ihrer Antriebswelle 32 noch eine weitere Anzahl von Kurvenscheiben enthalten kann, mit deren Hilfe weitere Funktionen in weiteren Schaltstellungen gesteuert werden können. So kann z.B. in einer weiteren Schaltstellung das Meßwerk zum Stillstand gebracht oder arretiert werden, und zwar insbesondere der Waagbalken 1; in einer weiteren Schaltstellung kann eine Projektionslampe eingeschaltet werden; in einer noch weiteren Schalt stellung kann die Projektionslampe wieder ausgeschaltet werden; in einer noch weiteren Schaltstellung kann eine totale UranEportblockierung der Dichtewaage erreicht sein.
  • Bezüglich der Arretierung des Meßwerks sei noch bemerkt, daß dies in der Weise geschehen kann, daß der Waagbalken 1 aus seinem Lager angehoben wird oder auf gehäusefesten Anschlägen zur Auflage gebracht wird. Im letzteren Falle werden zwar die Schneiden nicht von ihren Lagerstellen abgehoben, jedoch ist ein Schwingen des Waagbalkens vermieden. Dabei kann zeine magnetische oder mechanische Fixiereinrichtung, wie ein übergreifender Bügel, für die Feststellung des Waagbalkens vorgesehen sein.

Claims (21)

  1. Patentansrüche
    p Dichtewaage mit einem Meßwerk, einer Aufhängung für einen in eine Flüssigkeit einzutauchenden Senkkörper an diesem Meßwerk und einer mit dem iteßverk verbundenen Anzeigeeinrichtung mit Korrekturmöglichkeit, dadurch gekennzeichLnetF daß sie ein Skalenanfangspunlft-Prüfgewicht (11) und eine Umschalteinrichtung (14, 15,28,16, 17,30,32,33,34,35) umfaßt, welche das Meßwerk (1 bis 10, 1 wahlweise mit dem Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht (11) oder dem Senkkörper (12) zu belasten gestattet.
  2. 2. Dichtewaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Skalenausschlag-Prüfgewicht (26) umfaßt und daß die Umschalteinrichtung (14,15,28,16,17,30,32, 33,34,35) die Belastung und Entlastung des Meßwerks (1 bis 10, 13) mit diesem Skalenausschlag-Prüfgewicht (26) gestattet.
  3. 3. Dichtewaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkörper (12) mit seiner Halterung (78 bis 45) und das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht (11) gleich schwer sind.
  4. 4. Dichtewaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Skalenanfangspullkt-PrüBgeweicht (11) durch einen zweiten Senkkörper gebildet ist.
  5. 5. Dichtewaage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verlagerung des Anzeigeanfangswertes der Anzeigeeinrichtung ein Vorlastgewicht (27) umfaßt und daß die Umschalteinrichtung (14,15,28,16,17,30,32,53,34,35) die Belastung des Meßwerks (1 bis 10, 13) mit diesem Vorlastgeweicht (27) zusätzlich zu dem Senkkörper (12) gestattet.
  6. 6. Dichtewaage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (1 bis 10, 13) einen auf einer Schneide (3) gelagerten Waagbalken (1) und an diesem mittels eines Lastschneidlagers (2) aufgehängt einen Aufhängerahmen (9, 10, 13) für den Senkkörper (12), das Skalenanfangspunkt-Prüfgewicht (11) und gegebenenfalls die übrigen Gewichte (26, 27) enthält.
  7. 7. Dichtewaage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Meßwerk (1 bis 10, 13) eine Dämpfungseinrichtung (8) verbunden ist.
  8. 8. Dichtewaage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (8) eine Luftdämpfungseinrichtung it
  9. 9. Dichtewaage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (14, l5, 28, 16,17,30,32,33,34,35) mittels einer einzigen Bedienungseinrichtung (32,33,34,35) bedienbar und in einer Anzahl von Stellungen entsprechend den verschiedenen Belastungskombinationen am Meßwerk (1 bis 10, 13). umschaltbar ist.
  10. 10. Dichtefaage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (14,15,28,16,17,30,-32,33, 34,35) für den Senkkörper (12) und das bzw. die Gewichte (11,26,27 ) Hebe- und-Senkeinrichtungen (14,15, 28,29) aufweist.
  11. 11. Dichtewaage nach Anspruch10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und Senkeinriclltungen (15, 14, 28, 29) durch auf einer gerzeinsamen Antriebswelle (32) befestigte Kurvenscheiben (17,16,30,31) betätigbar sind.
  12. 12. Dichtewaage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (11, 26, 27) als Ringe ausgebildet sind, welche auf mindestens einem in dem Aufhängerahmen (9, 10, 13) vorgesehenen Querstab (10) untergebracht und durch die Hebe- und Senkeinrichtungen (14,28,29) von dem Querstab (10) abhebbar oder auf diesen absenkbar sind.
  13. 13. Dichtewaage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (1 bis 10, 133 und der Aufhängerahmen (9, 10, 13) in einem Gehäuse (19>23,24) untergebracht sind, welches eine Durchgangsöffnung (41) aufweist, aus der eine den Senkkörper (12) haltende Halteeinrichtung (39, 42) heraushängt.
  14. 14. Dichtewaage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (39, 42) mit einem vorzugsweise elastischen Dichtungselement (18) versehen ist, welches bei zu den Gehäuse hingezogenem und dabei von dem Meßwerk (1 bis 10, 13) abgehobenem SenkSorper (12) die Durchgangsöffnung (41) abdichtet.
  15. 15. Dichtewaage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkörper (12) mit einer Tariereinrichtung (21;44) verbunden is-t.
  16. 16. Dichtewaage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkörper (12) mit einer Tarierkammer (44) verbunden ist.
  17. 17. Dichtewaage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der SeSdkörper (12) mit dem einen Ende eines insbesondere durch eine Kette gebildeten band- oder fadenförmigen Gliedes (21) verbunden ist, dessen anderes Ende an einem in vertikaler Richtung verschiebbaren stationären Aufhängepunkt angeordnet ist.
  18. 18. Dichtewaage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkörper (12) über eine Zug- oder Druckfeder mit einer in vertikaler Richtung verschiebbaren stationären Einstelleinrichtung verbunden ist.
  19. 19. Dichtewaage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkörper (12) über eine Spiral oder Torsionsfeder mit einer drehbaren stationären Einstelleinrichtung verbunden ist.
  20. 20. Dichtewaage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei optischer-Meßwertanzeige in dem Anzeigeweg vorhandene optische Mittel verstellbar sind.
  21. 21. Dichtewaage nach einem der Ansprüche i bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (14, i5,28, 16,17,3O,32,33,3k,35) so ausgebildet ist, daß sie das Meßwerk (1 bis 10, 13) festzustellen gestattet.
    Leerseite
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